Longboarding – Für die einen ist es Sport, für die anderen eine Freizeitbeschäftigung, mit der man einen Haufen Spaß haben kann. Vom Adrenalin Push beim Downhillfahren ist bis hin zum skateboardähnlichem Freestyle alles dabei, was das Herz höher schlagen läßt. Für viele ist es inzwischen zur Lebenseinstellung geworden....
Das wollen wir bei Euch: Ihr müßt die richtige Wahl treffen und genau das Longboard finden, das Euch das absolut perfekte Fahrgefühl vermittelt. Genau deswegen haben wir Euch hier Material zusammengestellt, das Euch dabei helfen soll...
1. Schritt: Das erste Longboard – kaufen – aber welches?
Das ist die Hauptfrage, die jeden von Euch umtreiben sollte...Die richtigen Infos kompakt und in Kürze zusammmengefasst, findet Ihr in dem nachfolgenden Artikel...Danach solltet Ihr einen guten Überblick haben, in welche Richtung Ihr gehen/fahren wollt.
Erstes Longboard kaufen, aber welches?
So, wenn Ihr Euch hier schon mal einen Überblick verschafft habt, freuen wir uns natürlich, wenn Ihr auch bei uns im Shop vorbeischaut....
2. Schritt: Longboard Wiki - Basiswissen für alle, die mehr wissen wollen...
So, und wem das noch nicht genügt, der kann sich jetzt nochmal ausführlicher in die Materie einlesen in unserer für Euch zusammengestellten Longboard Wiki. Hier findet Ihr alles übers Longboarden, was man wissen kann, aber nicht muss. Interessiert?
Longboard Wiki 1: Was muss ich beim Longboardkauf beachten?
Longboard Wiki 2: Was ist Longboarden und woher kommt es?
Longboard Wiki 3: Fahrtechniken des Longboardens
Longboard Wiki 4: Material: Woraus besteht das Longboard?
Longboard Wiki 5: Longboardarten und Montageformen
Longboard Wiki 6: Longboard Achsen und Bushings
Longboard Wiki 7: Longboard Rollen und Montage
3. Schritt: Spaß haben
Jetzt wisst Ihr das wichtigste, jetzt ist die Theorie vorhanden. Damit auch klar ist, wie man diese anwendet und was das alles für Spaß bereiten kann, schaut Euch doch einfach den Clip von der Zypern Tour unserer Teamfahrer Sven Willy und Leon Stoijkovich an, dann wisst Ihr, was geht.
oder z.B. auch unsere Teamfahrerin Sarah Gloeckner beim Beachdance...
Alternativ lohnt sich auch ein Check unseres Youtube Accounts oder die Tricks&Tipp Rubrik hier auf Boardmag...
Im Laufe der Zeit haben sich aus den in einem vorhergehenden Teil beschriebenen Fahrtechniken unterschiedliche Boardformen entwickelt, auf die wir hier kurz eingehen wollen:
Das Slalomboard wird in Europa überwiegend in der Schweiz gefahren und sowohl auf Geschwindigkeit als auch im Freestylebereich. Von der Länge wie ein normales Skateboard (50-80cm). Die Achsen sind sehr schmal und stehen ganz außen, das heißt ein Kick Tail oder eine Kick Nose sind nicht vorhanden. Die Bretter sind besonders für die Stadt geeignet, da sie sehr wendig sind und sich sehr gut pushen lassen.
Slalomboards sind Flexboards, d.h. Boards mit Vorspannung (nach oben gewölbt), die sich leicht durchbiegen lassen (Flex). Für den Freestyle bereich werden bei den vorderen und hinteren Schrauben Bügel, nach innen zeigend, montiert. Dadurch besteht die Möglichkeit, das Board „hochzuziehen“ und ähnliche Tricks wie mit dem normalen Street-Skateboard zu machen.
Hybridboards
Ein etwas zu groß geratenes Skateboard. Das Brett hat ein Kick Tail und eine lange Nose oder nur einen Tail. Das Board hat im Normalfall wenig bis keinen Flexm häufig ein Street-Skateboardshape. Die Achsen sind meist etwas breitere Standard-Skateachsen (oft breite Indys) oder stabile Longboardtrucks, die härter eingestellt sind.
Diese Brettart eignet sich besonders für Tricks und Oldschooler. Beliebt auch zum Poolfahren.
Beste Beispiele sind die ganzen Doubletail-Boards von Black Label oder Arbor oder der neueste Hit: Das Tesseract von Loaded. Optimal für Leute geeignet, die aus dem Skateboardbereich kommen oder auch Bowl und Pool fahren.
Eine Unterart der Hybridboards sind die Citycruiser. Diese zeichnen sich durch eine geringe Länge und in der Regel breite Standfläche aus, also kurz und dick. Sie sind meist extrem wendig und durch den Kicktail auch freestylegeeignet. Für lange Strecken sind sie nicht geschaffen.
Ein optimales Beispiel sind hier die Tracer und Blazer Boards von Globe...checkt mal unseren Testbericht....
Der Blazer von Globe.....
Ein superbeliebtes Cruising Board in der Stadt...und erhältlich im Boardshop...
Der Cruiser
Die Länge bewegt sich zwischen 80 bis 120 cm. Wichtigstes Merkmal ist der weiche Flex oder eine breite und lange Standfläche für hohe Stabilität. Optimale Cruiser Achsen sind Bear Trucks und Paris Trucks. Teil der CruiserBoards sind die Carvingboards, die – bekannt aus dem Snowboarden – als Vorspannungs-Flexboard weite oder enge geschnittene Schwünge zulassen.
Der Cruiser ist das Ideale Board auf leicht abfälligen Strassen aber auch gut in der Stadt einzusetzen. Das Cruiserboard ist optimal für Surfer/Snowboarder geeignet, die Spaß an der Flowbewegung haben und sich smooth in jede Kurve legen wollen.
Das Dervish Sama von Loaded - ein idealer Cruiser
Soll ein Cruiser zum Downhillfahren herhalten, bitte in jedem Fall einen mit Concave nehmen und die Achsen hart einstellen, da hier der bessere Grip besteht und das Wegrutschen (Sliden und Wobbeln) erschwert wird. Grundsätzlich gilt: soweit das Board eine große Vorspannung (Flex) hat, sollte vom Downhillfahren und Fahren mit hohen Geschwindigkeiten eher Abstandgenommen werden. Das Board wird in diesem Falle eher instabil.
Eine inzwischen sehr beliebte Unterart des Cruiser Boards ist der „Freestyle-Cruiser“. Dabei handelt es sich meist um Board mit guten Cruisingeigenschaften, aber eben auch um ein Board mit zumindest leichter Nose und Tail (siehe z.B. Loaded Tan Tien oder Elixir Medusa). So sind für geübte Skateboarder auch Skateboardtricks möglich.
Der Test vom Longboard Elixir Medusa zeigt, warum die Freestyle Cruiser so beliebt sind...
Downhill - die etwas andere Art des Longboardens: für alle, die gerne Adrenalin tanken!
Die Boards gibt es mit Pintail oder Kicktail, meist aber eher flach. Hier gilt die Devise: je steifer, desto besser!. Für alle, die den Speed und langgezogene Turns lieben. Das Einsatzgebiet ist die abgelegene Strasse, wo man seinen Speedrausch voll ausleben kann. Die Achsen sind mit recht großem Abstand montiert, was optimale Laufruhe verspricht aber zu Lasten eng geschnittener Turns geht. Typische Downhill-Achsen sind die Randall R2 oder Crail Achsen.
Das Vuegenhausen von Arbor ist ein Klassiker unter den Downhillboards: Hart, viel Concave, kein Flex, stabil!
Montageformen
Hier haben sich inzwischen ganz klare Präferenzen hin zum Drop Through Board herauskristallisiert. Diese Art von Board wird als eierlegende Wollmilchsau gehandelt, da hier eine hohe Stabilität durch den niedrigen Schwerpunkt vorhanden ist, gleichzeitig aber jedoch vom Freestyle bis Downhill in vielen Fällen alles möglich ist. Von daher: Ein Anfänger, der sich noch nicht sicher ist, sollte in jedem Fall auf ein meist kostengünstiges Top Mount Board oder eben ein Drop Through Board gehen.
Ein optimales Pic hierzu haben wir hierzu von Randal Trucks gefunden. Besser kann man es nicht abbilden. Wir danken für die Zurverfügungstellung! Unten findet Ihr die Erläuterung hierzu.
Drop Through: hier wird die Achse von oben durch das Board montiert. Dabei muß die Achse auseinandergeschraubt werden, der Hänger durch die Boardlöcher geführt und von oben auf das Board geschraubt werden.
Diese Boardart gehört inzwischen zu den beliebtesten, da hier der Schwerpunkt relativ niedrig ist und die Stabilität auch bei höheren Geschwindigkeiten sehr gut ist. Wichtig: bei weichen Achsen muß der Radstand des Brettes weit ausgeschnitten sein, damit es nicht zu Wheel-Bytes (Brett kommt an die Rolle) kommt.
Drop Down: hier wird die Achse von unten an das Board geschraubt wie bei jedem normalen Longboard. Die Standfläche ist hier nach unten geneigt und knapp über dem Boden. Die Stabilität ist genial, allerdings sollte man darauf Achten, daß der Tiefgang nicht zu groß ist.
Top Mount: hiermit wird die Standard Montage von unten bezeichnet. Das Board kann, je nach Achse, genial in der Kurve liegen. Carvingboards, die extreme Kurvenlagen oder Sliden zum Ziel haben, sind häufig Top Mount Boards.
Eine Sonderform der Top Mount Montage ist die Flush Cut Konstruktion: hierbei wird die Achse wie bei einem Top Mount Board von unten montiert, allerdings ein Teil im Achsbereich ausgefräst, daß die Base in das Board versenkt ist. Hierbei handelt es sich meist um Sonderanfertigungen. Diese Technik wird fast nur bei Downhill Boards verwendet und wenn, dann selten.
Double Drop: hier liegt eine Kombination aus Drop Down und Drop Through vor, also eine Achse ist „durch“ das Board montiert (siehe Drop Through), die andere Achse ist wie bei einem Drop Down Board von unten montiert. Das Board hat wie ein Drop Down Board einen niedrigen Schwerpunkt und ist nach unten gebogen. Es hat eine eine hohe Stabilität.
Jetzt solltet Ihr ja genügend über die Boardauswahl wissen und Euch ein Bild gemacht haben, was Euch tatsächlich interessiert. In der nächsten Folge werden wir Euch in das Hintergrund wissen zu den Achsen und Rollen einführen, damit Ihr das Fahrverhalten des ausgesuchten Boards...Laßt Euch überraschen.
zu den anderen Teilen der Longboard Wiki:
Longboard Wiki 1: Was muss ich beim Longboardkauf beachten?
Longboard Wiki 2: Was ist Longboarden und woher kommt es?
Longboard Wiki 3: Fahrtechniken des Longboardens
Longboard Wiki 4: Material: Woraus besteht das Longboard?
Longboard Wiki 5: Longboardarten und Montageformen
Longboard Wiki 6: Longboard Achsen und Bushings
Longboard Wiki 7: Longboard Rollen und Montage
Und Longboard Shoppen könnt Ihr wie immer im Boardshop
Ein Großteil der Boards besteht wie die herkömmlichen Skateboards aus kanadischem, horizontal laminiertem Ahornholz oder vertikal (v-lam) laminiertem Bambus. Außerdem werden gerne Edelholzvarianten zur Optikverfeinerung wie Koa oder Mahagoni verwendet. Für Flexlongboards sind häufig Esche, Pappel oder Linde im Einsatz.
Die Außenbeschichtung besteht häufig aus Faserverbundstoffen wie Epoxyharz oder Fiberglas um die Torsion und/oder die Durchbiegung zu beeinflussen und zu vermindern.
eine sehr gut erkennbare Fiberglas Struktur beim Fibretec Freeride Drop Through
Grundsätzlich gilt: soweit Ahorn oder Carbonverstärkungen im Spiel sind, sind die Boards in der Regel steif, im Falle von Carbon kann das auch zu extrem starken Pop (Rückflexverhalten) führen.
Bei Bambus, Mahagoni oder Koa (z.B. Arbor Board Fish oder Timeless etc.) ist es Trend, diese Holzarten aufgrund ihres guten Aussehens in erster Linie zur Verzierung zu verwenden, also z.B. als weitere Schicht auf 6 oder 7 Schichten Ahorn, also laminatähnlich.
Seite = hier ist die Schichtverleimung sichtbar
Top = Laminat zur Verzierung, hier Arbor
Esche, Pappel und Linde werden als weichere Holzarten eher in Flexlongboards oder Slalomboards verwendet, wobei hier auch zunehmend Bambus als Grundstoff zum Einsatz kommt (z.B. Loaded Board Tan Tien, Vanguard etc.). Bambus dient als hartes, aber flexibles Holz als nahezu perfekt für Flexboards, da Bambus auch bei starker Nutzung wenig „Pop“ verliert. Andere Möglichkeiten dafür sind, einen Faserverbundstoff wie Epoxy, Fiberglas oder Carbon zur Ummantelung des Boards zu verwenden.
Wem das noch nicht genügt, der sollte noch auf die Art der Verleimung bei Flexlongboards achten:
- Schichtverleimung : ähnlich wie bei herkömmlichen Skateboards. Vorteil: der Pop bleibt länger erhalten
- stehende Verleimung: die günstigere Produktionsweise, bei einigen Longboardfirmen immer noch gängig: besserer Anfangspop, der aber bei häufiger Benutzung schnell nachläßt.
- Board aus einem Stück: oft eine dickere Bambusplatte, die einen nicht so harten, durchaus aber dauerhaften und guten Flex erhält.
Schon durch die Holzbestimmung läßt sich einiges über die Fahreigenschaften des Boards sagen.
Weiches Holz = besserer Flex, engerer Kurvenradius als gleichlanges hartes Board.
Hartes Holz = je nach Shape entweder besser zum Skaten geeignet oder höhere Stabilität beim Cruisen. Downhillboards bestehen überwiegend aus schichtverleimten, harten Holz.
Nachdem die Grundlagen nun gelegt sind, kommen wir in der nächsten Folge zu den unterschiedlichen Board- und Montagearten...Laßt Euch überraschen.
zu den anderen Teilen der Longboard Wiki:
Longboard Wiki 1: Was muss ich beim Longboardkauf beachten?
Longboard Wiki 2: Was ist Longboarden und woher kommt es?
Longboard Wiki 3: Fahrtechniken des Longboardens
Longboard Wiki 4: Material: Woraus besteht das Longboard?
Longboard Wiki 5: Longboardarten und Montageformen
Longboard Wiki 6: Longboard Achsen und Bushings
Longboard Wiki 7: Longboard Rollen und Montage
Und Longboard Shoppen könnt Ihr wie immer im Boardshop
Der Ursprung des Longboardens:
Am Anfang standen Seifenkisterl, Gefährte aus Holz, die mit Rollschuhrollen fahrbar gemacht wurden. Seifenkistl-Rennen gibt es nach wie vor aus der Tradition heraus in bayrischen wie californischen Städten. Nachdem diese Gefährte ohne Motor ausgestattet waren und es auf die Geschwindigkeit ankam, war der Adrenalin-Junk geboren. Zu dieser Gattung Mensch zählen viele der heutigen Downhillfahrer, die auf der Suche nach dem Besonderen sind. Das ist die eine Seite.
Seifenkisterl in Action!
Die andere Seite rankt sich um das Gerücht, daß das Longboarden in den USA entstanden ist mit dem Ursprung Surfen (Wellenreiten). Grundgedanke war, den Flow aus den Wellen auch auf dem Asphalt ausleben zu können. Mit dem Anschrauben von Achsen und Rollen an längere Bretter konnten die ersten Erfahrungen im Downhillfahren sowie Cruisen gesammelt werden. Das Slalomboarden ist eine Entwicklung daraus.
so war das mal mit dem Longboarden...
Definition Longboard – ein Auszug aus Wikipedia:
Ein Longboard ist eine spezielle Art von Skateboard. Es ist länger, in der Regel zwischen 90 und 150 cm, und hat einen größeren Achsabstand („wheelbase“). Montiert werden größere Rollen („wheels“) aus weicherem Polyurethan zur besseren Absorption von Unebenheiten des Untergrunds. Zusammen mit dem längeren Achsabstand ermöglichen sie eine verbesserte Fahrstabilität bei höheren Geschwindigkeiten. Longboards gibt es in verschiedenen Varianten, für verschiedene Fahrtechniken. Ihre Fahreigenschaften können zusätzlich durch Veränderungen an Komponenten an persönliche Bedürfnisse angepasst werden. Longboarden und andere hiermit verwandte und in der Vergangenheit fast in Vergessenheit geratene Ausübungsformen des Skateboardens (Downhillskaten, Slalomskaten, Freestyleskaten) erfreuen sich in den letzten Jahren wieder zunehmender Beliebtheit.
Für alle, die jetzt immer noch nicht genug haben, die können sich auf den dritten Teil der Longboard Wiki freuen....da haben wir Euch unsere Erkenntnisse über die diversen Fahrtechniken zusammengestellt...
Longboard Wiki 1: Was muss ich beim Longboardkauf beachten?
Longboard Wiki 2: Was ist Longboarden und woher kommt es?
Longboard Wiki 3: Fahrtechniken des Longboardens
Longboard Wiki 4: Material: Woraus besteht das Longboard?
Longboard Wiki 5: Longboardarten und Montageformen
Longboard Wiki 6: Longboard Achsen und Bushings
Longboard Wiki 7: Longboard Rollen und Montage
und Longboard-Shoppen könnt Ihr wie immer im Boardshop...
- Bist Du Skateboarder/Surfer/Snowboarder?
- Was willst Du mit dem Board machen?
- Steht bei Dir die chillige Fortbewegung und das Fahren im Vordergrund (Cruiser,Carver oder Slalomboard), oder,
- Willst Du damit auch Tricks machen (Hybridboard = etwas längeres Board als ein Skateboard mit Kicktail, manchmal auch noch mit Kicknose), oder,
- Willst Du Tricks machen und Downhill-fahren (Langes Hybrid oder reines Downhill Board)?
Und immer wichtig: bei Flexboards die Gewichtsklasse/Härte beachten.
Wenn Du all diese Fragen zu Deiner Zufriedenheit geklärt hast, kannst Du zur tatsächlichen Kaufentscheidung übergehen:
Stabilität – Laufruhe – Rollen - Achshärte
Stabilität/Laufruhe kommt durch die Boardlänge, d.h. je länger das Board, desto ruhiger und sicherer lässt es sich bei höheren Geschwindigkeiten (z.B. Downhill) auch beherrschen. Aber: je länger das Board, desto unkontrollierbarer (weiterer Wendekreis durch höheren Achsabstand!) wird es auch. Von daher gilt, entsprechend der jeweiligen Bedürfnisse, das richtige Board herauszufinden.
Grundsätzlich gilt: bei Boards mit niedrigem Schwerpunkt wie Drop Through oder Drop Down Boards liegt eine von vornherein sehr hohe Fahrstabilität vor. Sie eignen sich i.d.Regel top zum Cruisen. Top Mount und Hybrid Boards eignen sich dafür z.B. zum Freestylen oder Downhillfahren besser.
Top Mount Board
Drop Through Board
Für die Straße oder zum Cruisen sind am besten gleichharte Rollen geeignet. Zum Downhillfahren sollten vorne die härteren und hinten weichere Rollen genommen werden. Z.B. vorne 80 A und hinten 78 A oder vorne 78 A und hinten 75 A usw. Härter als 83 A sollte aus Rutschgründen keine Downhillrolle verkauft werden. So ist die Wahrscheinlichkeit des Wegslidens in der Kurve durch den erhöhten Grip hinten minimiert.
Bei den Achsen gilt: zum stabilen und schnellen Downhill-Fahren sind harte Achsen optimal. Für den nicht professionellen Downhiller ist die Kombi vorne steife Ache, hinten gefederte/weiche Achse optimal. Dadurch ist ein besseres Kurvenverhalten gewährleistet. Durch die steife Achse vorne wird das Board nicht so schnell unruhig.
Für den Downhill-Cruiser gilt das gleiche wie für den Streetcruiser: zwei weiche Achsen (Paris oder Bear) für eine perfekte Kurvenlage. Solange die Geschwindigkkeiten nicht zu hoch werden kommt hier das beste Surf-Feeling auf. Aber Achtung: bei hohen Geschwindigkeiten kann das Board ausbrechen (Speed Wobbles)! Außerdem: Gilt Eure Vorliebe dem Downhill, auf keinen Fall Cruising Achsen verwenden sondern Downhill Achsen mit einem Neigeungswinkel gegen 40°. Cruising Achsen haben eher einen Neigungswinkel gegen 50°.
Genügt Euch das für die richtige Entscheidung oder wollt Ihr näher in die Materie einsteigen?
Für alle, die jetzt noch Lust haben, mehr über das Longboarden zu erfahren, haben wir ein Kompaktwissen zusammengestellt... Lest dazu eifach unsere „Longboard-Wiki"....
Longboard Wiki 1: Was muss ich beim Longboardkauf beachten?
Longboard Wiki 2: Was ist Longboarden und woher kommt es?
Longboard Wiki 3: Fahrtechniken des Longboardens
Longboard Wiki 4: Material: Woraus besteht das Longboard?
Longboard Wiki 5: Longboardarten und Montageformen
Longboard Wiki 6: Longboard Achsen und Bushings
Longboard Wiki 7: Longboard Rollen und Montage
Und Longboard Shoppen könnt Ihr wie immer im Boardshop