Ein Bericht von Boris Dietschi mit freundlicher Genehmigung von Blackriver-Ramps
7. Eine mystische, fast heilige Zahl.
Fast Fingers. Ein spektakuläres, fast religiöses Event.
Jeder, der im Fingerboard mehr sieht als ein Spielzeug für hyperaktive Kinder, weiss, was die Lettern FFVII bedeuten: Erbarmungsloses Fingermoshing von höchstem Niveau.
Der Austragungsort musste diesem Ruf gerecht werden; Schwarzenbach (und Umgebung), die Ur-Stadt des Fingerboardings, genauer gesagt der alte Kontramarkt, sollte es sein:
Eine Woche Einrichten und Dekorieren hat’s gebraucht, doch am Ende war die Halle mit Skateshop, Bühne und Tribünen, Kino, FB-Parks, sowie BBQ draussen (danke Gino!) eingerichtet. Die Sponsoren haben es ermöglicht, die Location und Parks mit Bannern und Stickern fett zu branden und den erfolgreichen Fahrern später feine Preise zu überreichen.
So weit, so gut. Jetzt mussten nur noch die Leute einlaufen..
Und wie sie kamen: Die Starterliste eröffnete uns, das einiges gehen würde. Vertreter aus Teams wie Titus Berlin, Kassel Ost, fingerboard.de, Pornstorm und vielen Internet Communities, um nur einige zu nennen waren mit dabei. Heftig, heftig.
Wie man’s kennt, halt.Beste Skills -deutschlandweit möchte man sagen, doch wirft man ein Auge auf die 55 Angemeldeten Namen, wird klar: Unsere Tschechischen Verbündeten waren am Start, die Österreicher Fingaspeak Ripper fuhren gleich neun Mann hoch auf! Nimmt man meine helvetische Wenigkeit dazu, waren ganze vier Nationen zu zählen! Das schliesst Anreisezeiten von bis zu 12h ein..! –Dieser offenbar nomadische Ösi wurde mit einer U-Travel Reise ins SkateCamp beim MMMastership Dortmund belohnt. Gute Reise!
Zur Sache gings folgendermassen: erstmal ein Run à 30 sek. Killer Eliminations..super kurz, doch ihr kennt’s ja, sonst dauert das zwei Tage. Da war schliesslich noch die Party.. poah, die Party.. nunja!
Der zweite Run. Für die 25 Übrigen gab es dann mehr Zeit (45 sek.). Während im ersten Run verständlicherweise noch vorwiegend auf Consistency gefahren wurde, durfte man im zweiten Run die ersten Trickexplosionen erleben.
Die Berliner wurden von Switch-styler Lennart und TKY, der wieder mit Innovationen schockte, würdig vertreten. Karel (CZ) war überraschend derbe unterwegs, und lehrte die, die sich von seinem lausbübischen Äusseren täuschen liessen, das Fürchten. Unser Nic flowte „schee smuus“ (wie die Franken sagen würden) übern Tisch..locker. Doch auf das, was uns allen dann serviert wurde, waren wir definitiv nicht gefassst. Choi, das einzige Mädel, das bis anhin treu am FF mitgerippt hatte, war nicht mehr allein.. Ein dreizehnjähriges Mädel aus dem Raum Hannover hat seine Eltern dazu gebracht, die Tochter bis ins Zentrum der Fingerfreaks zu fahren. Sheryl Ann. Ich sage euch, niemand hatte das zu bereuen. Ein Feuerwerk an Style und harten Tricks haben Ihr nicht nur die Euphorie des Publikums, sondern auch den Respekt der Judges eingebracht. Die „Mathias Juhnker Entdeckung“ aus Wien, Lukas Lipowec, konnte sich noch vor seinem Landsmann Flo und UrTier ÜHLT platzieren. Valerij aus Nürnberg shreddete nur ganz knapp am Final vorbei..
Das Final bestand aus einem 30 sek. Run und einem 15 sek. best Trick. Jetzt gings hart auf hart. Sheryl Ann gab sich nach einem guten Final Run den übelsten Trick an der Quarter. Flip fs Blunt flip Blunt flip Boneless revert. Danke. Mark Gork (www.fingertot.de -du hast’s uns ja eingebläut) zeigte den pose 36(?) freestyle -kann als hommage an ÜHLT verstanden werden. Kranz ballerte sich auf pinkem Griptape weiter nach vorn: 4. Platz nach Berlin! Karel hielt sich die ganzen Stunden des Contests beisammen und holte den 3. vitali czeche! Oderso..
Michael Kuny rockte den Park in der Form seines Lebens. Berni (A), Schützling von Emil Fingaspeak, bürstete den G3 extended Park als wär’s sein eigener und teilte sich mit Kuny den 2. Platz! Gratulation!
Ihr fragt euch, wieso schreibt der Dietschi nix von Käp’n Pingu? Was soll ich denn von der alten Zecke erzählen..? Elias „kick everyone’s“ AssMuth, mit frischem Asi-Pinsel aufm Schädel hat’s wieder allen gezeigt. Oder wer von euch kann 30 Tricks in 30 Sekunden..?
Flip in, flip out- he makes you scream and shout! Oder besser: wir sind die wilden Horden, wir fingern und wir boarden, wir waschen uns NIE! Hoch die Anarchie! Erster Platz, da macht keiner sein Maul auf..
Der Contest war der Burner, was für ein Können!
Eine kurze Verschnaufpause gab den Geschäftigen in der Halle Zeit, die Tribünen usw. in eine waschechte Dancehall umzumodeln. Die Leute versammelten sich darauf im „Kino“, wo ein Preview des neuen Pissing Fingers (#2) gezeigt wurde. Freut euch auf die fertige Version, die kommt auf Ende Juli, denn da geht noch einiges..Mehr wird nicht verraten.
Es wurde einem keine Ruhe gelassen, denn ein Knaller jagte den Nächsten: Basti Kiefer, der ausser Konkurrenz mitgefahren ist, hat uns mit seiner Band „Bullets at the birthday Party“ gleich mal richtig erschossen..Da steppt der Bär! Da tobt der Mob! Danke! Ich hoffe, Ihr seid gut nach Hause gekommen.
Danach, für Liebhaber der eher abgerundeten Beatz, gab der „Prinz“ noch seine Skills zum Besten- perfekte Überleitung zur Ragga Party. Die Leute waren in bester Stimmung, die Anwohner, die Fingerboarder und die Besucher.
Es war wieder so, wie Fingerboarden sein muss.
Das geht raus an alle, die zu hardcore sind, um Spass zu haben!
Wir haben Skateboarding zelebriert- Ohne Zwang, dafür mit viel Spass. Wir sehen uns das nächste mal wieder, denn einmal FF, immer FF.
Danke Leute, Boris.
+Blackriver+
-see you in the pit
7. Eine mystische, fast heilige Zahl.
Fast Fingers. Ein spektakuläres, fast religiöses Event.
Jeder, der im Fingerboard mehr sieht als ein Spielzeug für hyperaktive Kinder, weiss, was die Lettern FFVII bedeuten: Erbarmungsloses Fingermoshing von höchstem Niveau.
Der Austragungsort musste diesem Ruf gerecht werden; Schwarzenbach (und Umgebung), die Ur-Stadt des Fingerboardings, genauer gesagt der alte Kontramarkt, sollte es sein:
Eine Woche Einrichten und Dekorieren hat’s gebraucht, doch am Ende war die Halle mit Skateshop, Bühne und Tribünen, Kino, FB-Parks, sowie BBQ draussen (danke Gino!) eingerichtet. Die Sponsoren haben es ermöglicht, die Location und Parks mit Bannern und Stickern fett zu branden und den erfolgreichen Fahrern später feine Preise zu überreichen.
So weit, so gut. Jetzt mussten nur noch die Leute einlaufen..
Und wie sie kamen: Die Starterliste eröffnete uns, das einiges gehen würde. Vertreter aus Teams wie Titus Berlin, Kassel Ost, fingerboard.de, Pornstorm und vielen Internet Communities, um nur einige zu nennen waren mit dabei. Heftig, heftig.
Wie man’s kennt, halt.Beste Skills -deutschlandweit möchte man sagen, doch wirft man ein Auge auf die 55 Angemeldeten Namen, wird klar: Unsere Tschechischen Verbündeten waren am Start, die Österreicher Fingaspeak Ripper fuhren gleich neun Mann hoch auf! Nimmt man meine helvetische Wenigkeit dazu, waren ganze vier Nationen zu zählen! Das schliesst Anreisezeiten von bis zu 12h ein..! –Dieser offenbar nomadische Ösi wurde mit einer U-Travel Reise ins SkateCamp beim MMMastership Dortmund belohnt. Gute Reise!
Zur Sache gings folgendermassen: erstmal ein Run à 30 sek. Killer Eliminations..super kurz, doch ihr kennt’s ja, sonst dauert das zwei Tage. Da war schliesslich noch die Party.. poah, die Party.. nunja!
Der zweite Run. Für die 25 Übrigen gab es dann mehr Zeit (45 sek.). Während im ersten Run verständlicherweise noch vorwiegend auf Consistency gefahren wurde, durfte man im zweiten Run die ersten Trickexplosionen erleben.
Die Berliner wurden von Switch-styler Lennart und TKY, der wieder mit Innovationen schockte, würdig vertreten. Karel (CZ) war überraschend derbe unterwegs, und lehrte die, die sich von seinem lausbübischen Äusseren täuschen liessen, das Fürchten. Unser Nic flowte „schee smuus“ (wie die Franken sagen würden) übern Tisch..locker. Doch auf das, was uns allen dann serviert wurde, waren wir definitiv nicht gefassst. Choi, das einzige Mädel, das bis anhin treu am FF mitgerippt hatte, war nicht mehr allein.. Ein dreizehnjähriges Mädel aus dem Raum Hannover hat seine Eltern dazu gebracht, die Tochter bis ins Zentrum der Fingerfreaks zu fahren. Sheryl Ann. Ich sage euch, niemand hatte das zu bereuen. Ein Feuerwerk an Style und harten Tricks haben Ihr nicht nur die Euphorie des Publikums, sondern auch den Respekt der Judges eingebracht. Die „Mathias Juhnker Entdeckung“ aus Wien, Lukas Lipowec, konnte sich noch vor seinem Landsmann Flo und UrTier ÜHLT platzieren. Valerij aus Nürnberg shreddete nur ganz knapp am Final vorbei..
Das Final bestand aus einem 30 sek. Run und einem 15 sek. best Trick. Jetzt gings hart auf hart. Sheryl Ann gab sich nach einem guten Final Run den übelsten Trick an der Quarter. Flip fs Blunt flip Blunt flip Boneless revert. Danke. Mark Gork (www.fingertot.de -du hast’s uns ja eingebläut) zeigte den pose 36(?) freestyle -kann als hommage an ÜHLT verstanden werden. Kranz ballerte sich auf pinkem Griptape weiter nach vorn: 4. Platz nach Berlin! Karel hielt sich die ganzen Stunden des Contests beisammen und holte den 3. vitali czeche! Oderso..
Michael Kuny rockte den Park in der Form seines Lebens. Berni (A), Schützling von Emil Fingaspeak, bürstete den G3 extended Park als wär’s sein eigener und teilte sich mit Kuny den 2. Platz! Gratulation!
Ihr fragt euch, wieso schreibt der Dietschi nix von Käp’n Pingu? Was soll ich denn von der alten Zecke erzählen..? Elias „kick everyone’s“ AssMuth, mit frischem Asi-Pinsel aufm Schädel hat’s wieder allen gezeigt. Oder wer von euch kann 30 Tricks in 30 Sekunden..?
Flip in, flip out- he makes you scream and shout! Oder besser: wir sind die wilden Horden, wir fingern und wir boarden, wir waschen uns NIE! Hoch die Anarchie! Erster Platz, da macht keiner sein Maul auf..
Der Contest war der Burner, was für ein Können!
Eine kurze Verschnaufpause gab den Geschäftigen in der Halle Zeit, die Tribünen usw. in eine waschechte Dancehall umzumodeln. Die Leute versammelten sich darauf im „Kino“, wo ein Preview des neuen Pissing Fingers (#2) gezeigt wurde. Freut euch auf die fertige Version, die kommt auf Ende Juli, denn da geht noch einiges..Mehr wird nicht verraten.
Es wurde einem keine Ruhe gelassen, denn ein Knaller jagte den Nächsten: Basti Kiefer, der ausser Konkurrenz mitgefahren ist, hat uns mit seiner Band „Bullets at the birthday Party“ gleich mal richtig erschossen..Da steppt der Bär! Da tobt der Mob! Danke! Ich hoffe, Ihr seid gut nach Hause gekommen.
Danach, für Liebhaber der eher abgerundeten Beatz, gab der „Prinz“ noch seine Skills zum Besten- perfekte Überleitung zur Ragga Party. Die Leute waren in bester Stimmung, die Anwohner, die Fingerboarder und die Besucher.
Es war wieder so, wie Fingerboarden sein muss.
Das geht raus an alle, die zu hardcore sind, um Spass zu haben!
Wir haben Skateboarding zelebriert- Ohne Zwang, dafür mit viel Spass. Wir sehen uns das nächste mal wieder, denn einmal FF, immer FF.
Danke Leute, Boris.
+Blackriver+
-see you in the pit
Results: 1. Elias Assmuth 15 (Styer Österreich) 2. Berni Havelka 16 (Styer Österreich) 3. Kuny Michael 20 (Freiburg) 4. Karel 16 (CZ Eger) 5. Timo Kranz TKY 27 (Berlin) 6. Lennart Behnke 16 (Berlin) 7. Mark Gork 17 (Luckenwalde bei Berlin) 8. Nic Herzog 16 (München) 9. Sheryl Ann 15 (we are Sheryl Ann Fan!!) 10.Patrick Märkle 15 (Reutlingen) 11.Boris Dietschi 19 (Zürich) 12.Tobias Phieler 20 (Kassel Ost) 13.Valerij Müller 18 (Nürnberg) 14. Dan (CZ Eger) 15. Lukas Lipowec (Porn) |
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