Internationale Deutsche Hochschulmeisterschaften

Ein Grill, Sonne, Schnee und ein lustiger Haufen von ca. 60 Teilnehmern und Helfern haben bewiesen, dass man Veranstaltungen, wie die diesjährigen Internationalen Deutschen Hochschulmeisterschaften (IDHM) auch unter 2000m N.N. rocken kann. Dank eines, für die momentanen Witterungsbedingungen, echt gut geshapten Parks, konnten die Studis aus ganz Deutschland eindrucksvoll zeigen, was sie drauf haben und dass man auch mit wenig Schnee ordentliche Tricks zustande bringen kann.

Nach den Warm-Up's am Montag, bei denen unsere zukünftigen Akademiker die letzte Restmüdigkeit vom Wochenende aus ihren Knochen schütteln konnten, ging es dann am Dienstag mit den Qualifikationsläufen weiter. Ganz nach dem Motto: „Rider voten Rider“ bestimmten hier die Fahrer selbst, wen sie im Finale sehen wollten, was dem ganzen, bei relativ geringer Teilnehmerzahl, einen ziemlich familiären Charakter verlieh. Der Nachteil an diesem „eigens von der IDHM eingeführten Voting-System“ (von wegen ihr Nasen...) war, dass die Fahrerbewertungen meist nicht ganz objektiv waren. Aber darüber könnt ihr euch dann ja im Forum die Köpfe einschlagen.

Als die ersten Bretter und Stöcke gebrochen waren, trennte sich langsam die Spreu vom Weizen. Leider gab es auch schon die ersten harten Ausfälle. Daniela Beier, die einzige Freeskierin des Contests, musste leider schon am Montag das Feld räumen, da sie sich derart zerlegt hatte, dass erstmal die Heimreise anstand.

Am Mittwoch ging's dann richtig zur Sache. Da die zwei vorigen Tage rund um den Park meist ein recht süßlicher Duft wahr zunehmen war, der sich raffiniert mit dem des Grillguts und dem guten alten Männerschweiß mischte, hatten wir sogar die Ehre, Begleitschutz von drei ganzen Mannschaftswagen der Fraktion Grün-Weiss-Freiburg zu bekommen. So steigerte sich unser Gefühl von Prominenz fast ins Unermessliche!

Bei den Snowboardern gingen insgesamt 10 Fahrer an den Start (wobei der eine oder andere Lokalmatador leider nicht vertreten war). Bei den Damen waren es wegen der geringeren Teilnahme leider nur drei und die Free-Skifahrer waren zu fünft in den Finals dabei.

Insgesamt hatten die Rider 45 min. Zeit um rauszulassen, was raus musste. Es wurde geflipt, gecabt und gejibbt, was die menschliche Anatomie und das Material zuließen. Von dicken Transfers bis one-footed-Actions war echt alles dabei (schaut euch die Bilder an!). Hier nochmal eine ordentliche Huldigung an unseren Mucki, der den Park die ganze Zeit in Stand gehalten hat und uns insgesamt ein echt schönes Ding dahin gestellt hat!!!

Als die letzten Stimmzettel abgegeben waren, ging's um 14 Uhr vom Seebuck ab zum Südhang, wo der Waterslide- und der Olli-Contest anstanden. Nach dem die letzten Nackedeis aus dem Pool rausgekrochen kamen, bereitete man sich langsam auf die Siegerehrung vor. Ganz feierlich und mit viel Tam-Tam holte MC Chris-Cross, der den kompletten Contest kommentierte, einen nach dem anderen vor und verteilte die Preise. Zu gewinnen gab's Shirts von NLP, Goggles von Adidas, Stuff von UCON, zwei Zweipersonenflüge von Condor, eine PSP-Portable, Protektoren von TSG und ein Board von Trans-Snowboards (das natürlich an ein Skifahrer rausgehen musste). Nach dem die Gewinner gebührend geehrt wurden, ging man dann endlich zum feucht fröhlichen Teil des Abends über. DJ Smart und DJ Cript heizten mit ihrer Soundmaschiene den Massen ordentlich ein und unter den letzten Limbo-Attacken nahmen die diesjährigen IDHM allmählich ein Ende.

Dicke fette Riesenprops nochmal an alle, die die IDHM an den Feldberg gebracht haben und dafür gesorgt haben, dass der Contest auch stattfinden konnte. Dank geht raus an die Orgas: Nico Hiedenreich, Nick Kronauer, Domi Bührer, an den Lift-Crew vom Feldberg, an die Helfer, die Photographen an den Shaper und natürlich an alle Teilnehmer!!!

Snowoard Männer: 

1) Nicolai Dietermann (Freiburg) 

2)Ralf Schlecht (Stuttgart) 

3) Lukas Sundermann (München) 

Snowboard Damen:

1) Elena Stoll (Konstanz)
2) Caroline Grohmann (Hohenheim)
3) Cosima Wild (Freiburg)

Free-Ski Männer: 

1) Sebastian Hannemann (Augsburg) 

2) Christian Bulander (Köln)

3) Christian Kozlowski (Konstanz)

Free-Ski Dame(n):

1) Daniela Beier (Augsburg)

Waterslide-Contest:

Best Trick: Nicolai Dietermann mit einem 3er in die Pfütze und einem 3er wieder raus, ahhhh!!!

Best naked Style: Lorenzo Zimmermann im Schwimmring mit Schnorchel, Taucherbrille und einer Socke an seinem Hänger, die er unter tosendem Jubel bereitwillig in die rasende Menge schleuderte.