Beim Shooting in der Axamer Lizum zeigten sich das Wetter, der Park, die Rider und die Locals von ihrer besten Seite. Aber nicht nur die Pros waren am Start, im Park wimmelte es regelrecht von begeisterten Shred-Heads.
Der neue Snowpark in der Axamer Lizum ist in seiner ersten Saison offensichtlich gut angekommen. Freestyler aus der Umgebung zieht es täglich in den Golden Roofpark, denn eines ist klar, der Park macht einfach richtig Spaß und Laune zum Shredden. Profi-Snowboarder Manuel Bernert aus Telfs ist ganz überrascht von der Frequenz im Park: „Ich habe im Umkreis Innsbruck bis jetzt noch keinen Park gesehen, der so viele Rider anzieht.“
Mit seiner unfassbar genialen Aussicht über Innsbruck ist der Golden Roofpark nicht nur für die Szene das neue Highlight. Auch schaulustige (noch) Nicht-Shredder lassen sich die Action nicht entgehen: Neben dem Park führt direkt die Piste vorbei und auch von der Sunnalm-Terrasse hat man alles perfekt im Blick.
„Das Coole am Park ist, dass er echt lang ist und man viele Obstacles in einem Run schafft“, berichtet der slowenische Snowboarder Ziga Erlac. Seine „favorite“ Obstacles: A-Frame und Down Rail. Manuel Bernert war von der Hip enorm überzeugt: „Diese Hip hat einfach Potenzial. Ich finde man kann hier echt Spaß haben. Wenn man mal richtig ‚fetzen‘ will, ist alles da und man kann ziemlich kreativ durch den Park durchfahren, da man viele Optionen hat.“ Das bestätigen auch seinen Kollegen aus Innsbruck, die vor Ort regelmäßig anzutreffen sind.
Auch Fotograf Patrick Steiner ist ganz begeistert vom Golden Roofpark: „Der Park liegt mitten im Skigebiet an einem sonnigen Plätzchen und bietet eine super Aussicht über Innsbruck und das Inntal.“ Das Besondere an diesem Park ist laut Patrick Steiner seine Positionierung – im Gegensatz zu anderen Parks, die sich auf eine bestimmte Zielgruppe spezialisieren, spricht der Golden Roofpark diverse Shred-Levels an. „Das finde ich brutal interessant. Es ist von den Obstacles her einfach für jeden etwas dabei.“
Einheitliches Fazit aller Beteiligten: Eine echt coole Session in einem genialen Park! Überzeugt euch selbst und schaut vorbei im Golden Roofpark Axamer Lizum. Weitere Infos zum Park gibt’s unter www.roofpark.at und auf Facebook .
PM: Q-parks
Sonne, Schnee und der Vierwaldstätter See...
Mit diesen drei Worten lässt sich eines der schönsten Alpenpanoramas beschreiben, die man im Kanton Schwyz erleben kann. Noch schöner wird das Ganze wenn man es mit einer Springsession im Mythenpark kombiniert.
Viel Spaß bei der Freudenstadt Crew
Genau dies haben wir vom Snowpark Freundenstadt nun schon zum zweiten Jahr in Folge getan und sind hellauf begeistert. Die Mythenregion ist seit einigen Jahren Partnergebiet vom Boardshop Freiburg. Der Mythenpark ist im Skigebiet Mythenregion zu finden, welches sich direkt zwischen Vierwaldstätter See und dem etwas bekannteren Hoch Ybrig befindet. Durch die Lage des Skigebiets und des Parks gibt es sehr oft richtig geile Springsession mit wunderbar weichen Landings, die ihr euch definitiv nicht entgehen lassen solltet. Trotz der oft sehr sonnigen und warmen Bedingungen schafft es das Shaper-Team, Euch stets einen perfekt geshapten Park hinzustellen.
Persönlich würde ich die Mythenregion und den Mythenpark fast als eine Art Geheimtipp bezeichnen, da Rund um den Park über mehrere Generationen eine lokale Szene gewachsen ist. Aus dieser Szene entstammt auch der mittlerweile sehr bekannte Jonas Boesiger, welcher selbst auch ab und zu im Mythenpark anzutreffen ist.
Allein schon am Fakt, dass ein solches Talent wie Jonas Boesiger im Mythenpark groß geworden ist, zeigt was das Setup des Parks bietet. Sobald es die Schneelage zulässt sind 3-4 Kicker am Start und auch das Line-up zum jibben lässt mit diversen Boxen, Tubes und Rails von straight bis double kinked oder donkey kick keine Wünsche übrig.
Aber genug der vielen Worte, lassen wir bewegte Bilder sprechen.
Schaut Euch unser letztjähriges Edit (welches wir versäumt haben hochzuladen) an und chill!
Bericht: Snowpark Crew Freudenstadt
Eine gute Portion Naturschnee, das einzigartige SWISS SKYLINE Panorama, eine motivierte Shape Crew und insgesamt 56 knall-pinke Obstacles – mehr braucht man nicht für das ultimative Shred-Vergnügen. Für einen smoothen Start in den Tag im SKYLINE SNOWPARK Schilthorn bietet die Beginner Area genau das Richtige - sechs Kicker und vier verschiedene Butter-Boxen zum Warm-Up. Falls einem dann Lollipop, Hover Tube, Wallride Spine und vieles mehr in der Medium Area nicht schon den Rest geben, gibt es auch in dieser Saison eine Advanced Area für die Pros. Kicker mit einer Länge von bis zu 14 Metern – mehr muss man wohl nicht sagen. Was das Set-Up betrifft, nimmt sich die Shape-Crew vor allem eins fest vor: Nicht nur Quantität mit vielen Features, sondern dabei sorgen sie vor allem für stetige Qualität – damit der 100%-Naturschnee-Playground im Berner Oberland dort auch weiterhin die Nummer 1 bleibt.
Den frühen Vogel… findet man im Early Jib Garden
Neben dem SKYLINE SNOWPARK können alle Early Birds im Early Jib Garden massig Air-Time und Jib-Action geniessen. Am besten zu erreichen ist diese eigene, vierte Area mit dem Sessellift Kandahar. Dort warten dann nochmal zusätzlich 23 Elemente auf alle, die den offiziellen Start des SKYLINE SNOWPARKS nicht erwarten können. Die günstigere Höhenlage des Early Jib Garden erlaubt nämlich einen früheren Season-Start bereits im Dezember.
Rider: Alessandro Boyens, Pic: Marco Joerger
Neue Website und satte Events für alle, die mehr wollen…
Ab sofort steht die neu gestaltete Website des SKYLINE SNOWPARK Schilthorn allen Snowboardern mit den wichtigsten Infos rund um den Park – wie zum Beispiel dem detaillierten Set-Up, allen Events, dem aktuellen Shred-Wetter und vielem mehr – ganz userfreundlich zur Verfügung.
Alle Shred-Heads können sich bei den Oakley Schilthorn Open austoben. Am 11. März 2017 zieht der QParks Tour Stop in den SKYLINE SNOWPARK ein und hat jede Menge Action im Gepäck – gratis Teilnahme für alle! Und als besonderer Bonus der Saison macht auch die Acrobag Progression Tour gleich zweimal am Schilthorn Halt: Jeweils vom 20. bis 26. Februar und 27. März bis 2. April 2017, steht das gigantische Luftkissen für Trial und Error bereit, sodass selbst die fettesten Tricks riskiert werden können.
und noch einen Clip zur Einstimmung...
PM: Q-Parks
„Mein Ziel war es einen Park nach Vorbild eines Skateparks zu erschaffen und ich denke, das ist uns absolut gelungen.“ Parkdesigner Eric Lalos hat in dieser Saison in den Nockbergen einen Freestyle Playground der besonderen Art geschaffen. Der Ruf des Parks eilt ihm voraus und so traf sich Anfang März eine neugierige Rider-Crew im Snowpark Turracher Höhe, um das kreative Set-Up auf Ridability und Spaßfaktor zu testen. Eine Media-Crew war dabei und hat alles auf Film und unzähligen Fotos festgehalten.
Overview - Katja Pokorn
In diesem Winter hat QParks dem französische Parkbau-Guru Eric „Ricky“ Lalos das Shape-Zepter im Snowpark Turracher Höhe in die Hände gelegt, der mit seiner Crew auf dem 1,5 km langen Parkareal kurzerhand sagenhafte 49 Obstacles in den Schnee gestellt hat. Ausreichend Platz und Shred-Möglichkeiten für die Rider-Crew, die am 4. März gemeinsam mit Filmer Mitja Legat und Fotografin Katja Pokorn den Park getestet haben. „Wir hatten wirklich super Bedingungen für ein Shooting. Wir haben im unteren Parkareal begonnen. Vor allem das Multijib-Obstacle hat den Ridern unzählige Tricks rausgekitzelt und so hatte ich schnell eine Menge gute Shots im Kasten“, schildert Mitja. Der Filmer war vom diesjährigen Set-Up begeistert: „Ich kenne den Park ja schon eine Weile, aber Ricky hat hier in diesem Winter wirklich einen großartigen Job geleistet. Man merkt einfach an jedem Element, dass Ricky richtig viel Erfahrung sowohl als Rider als auch als Parkdesigner hat und in diesen Park richtig Arbeit gesteckt hat. Du kannst in einem Run einfach mal 20 Hits schaffen und bist dabei immer in Bewegung.“
Kicker vom Feinsten - Katja Pokorn
Nach dem Reshape im oberen Parkareal schloss sich dann Ricky der Crew an. „Wir hatten in diesem Winter wirklich viel Arbeit. Umso mehr hat es mich gefreut, dass ich beim Shooting mein Snowboard anschnallen konnte, um mit der ganzen Crew zu shredden.“ Bei der gemeinsamen Session konnte sich Ricky davon überzeugen, dass sich seine Mühen gelohnt haben und er erntete jede Menge Lob für sein Werk. „Mir war es wichtig nicht einfach eine Rail Line oder eine Boxen Line hinzustellen, sondern für alle Rider möglichst viele Kombos möglich zu machen“, erklärt der ehrgeizige Parkdesigner, bevor er auf seine persönlichen Favorites im Park zu sprechen kommt. „Für mich als alten Pipe-Fahrer sind die drei Corner klar die Highlights, da das Feeling beim Riden sehr ähnlich ist. Ich denke, diese Hips machen den Park auch speziell. Corner zu bauen ist technisch eine große Herausforderung, da man hierfür viel Schnee und das richtige Terrain benötigt. Und hier auf der Turracher Höhe sind die Voraussetzungen dafür einfach ideal.“
Großes Spielfeld...
Am Ende der Session zog auch Snowboarder Tilen Gros ein erfreuliches Resümee: „Ich war zum ersten Mal hier im Snowpark Turracher Höhe. Der Park ist super lang und man kann sich hier richtig kreativ austoben. Das war mein erster Besuch, aber sicher nicht mein letzter.“
Und der Clip zum Park:
nähere Infos gibts hier: https://www.snowpark-turracherhoehe.com/
PM: Q-Parks
Am 27. Februar haben sich die Snowboarder Kristof Heidmann, Dominic Versl und Merlin Hirsch, begleitet von einem Mediateam, auf den Weg auf den Diedamskopf gemacht. Ihre Mission? Ein Shred-Test vom Feinsten! Bei strahlend blauem Himmel haben die Rider am top geshapten Set-Up sämtliche Register gezogen und ihre smoothesten Moves ausgepackt. Das Ergebnis des Spot-Checks wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten!
Vielleicht lag es auch am kitschigen Kaiser-Wetter, doch bereits beim Anblick des Pleasure Diedamspark macht das Riderherz schon mal den ersten Luftsprung. Parkdesigner Yannick Reich und seine Shapecrew haben sich selbst übertroffen – neben der imposanten Kickerline auf der die Rider massig Airtime rausholen können, machen auch die vielseitigen Jibelemente eine gute Figur. Davon wurde bei der Film und Foto Session auch ordentlich Gebrauch gemacht. Speziell das Down Flat Down Rail und die Industry Wave Tube hatten es den Ridern angetan. Dazu hat natürlich auch das perfekte Wetter zur guten Stimmung bei den Snowboardern und dem Film- und Foto-Team beigetragen – die Sonne zeigte sich beinahe während der gesamten Session und somit konnte einem Tag voller actiongeladenem Shredvergnügen auch nichts im Wege stehen.
Boardshop Rider Dominic Versl - Pic: Felix Pirker
„Der Park ist sehr fein geshaped und ist generell ein sehr vielseitiger Spot. Die Stimmung war super und auch vom Wetter her war’s sehr cool, da es erst kurz vor dem Shooting geschneit hat“, meint Snowboarder Kristof Heidmann. Die Antwort auf die Frage nach seinem Lieblingsobstacle kommt wie aus der Pistole geschossen: „Auf jeden Fall die Kicker! Die Jibline hat mir auch viel Spaß gemacht, aber die Kickerline war definitiv mein Highlight!“ Egal ob auf der Kickerline oder auf den Jibelementen, Kristof und seine Riderkollegen Merlin Hirsch und Boardshop Freiburg Teamrider Dominic Versl waren auf jeden Fall begeistert vom Pleasure Diedamspark und haben tief in die Trickkiste gegriffen!
Der Clip zum Park – die Bilder sprechen für sich...
PM: Q-Parks
Ausgefallene Features auf gut getrennten Lines, umgeben von mächtigen Bäumen: Die ausschließlich weibliche Shapecrew hat den quattro Snow Park Obergurgl diesen Winter wieder kräftig aufpoliert.
Wer dem quattro Snow Park Obergurgl einen Besuch abstattet merkt schnell, dass hier eine ganz besondere Atmosphäre herrscht. Die deutsch-schwedische Parkdesignerin Sarah Abelin hat den Park für diese Saison übernommen und bewiesen, dass sie und ihre Shapecrew den männlichen Kollegen um nichts nachstehen. Verschiedene ausgefallene Features wie zum Beispiel ein Tank Jib und ein Lollipop stehen im Park zum Shredden bereit.
Obstacles zum Spaß haben - Rider: Roli Tschoder - Foto: Patrick Steiner
Genau diese wollten sich die Snowboarder Roli Tschoder, Benjamin Maurer, Max de Boer und Daniela Kaindl nicht entgehen lassen und machten sich gemeinsam mit einer Media Crew auf den Weg in den vielversprechenden Snowpark.
Der Clip zum Park:
further information:
https://www.snowpark-obergurgl.com/
PM: Q-Parks
Strahlender Sonnenschein und ein komplett ausgebauter Snowpark: Eine Traumkombo, die vergangenes Wochenende einige Rider inklusive gut ausgestatteter Foto- und Film-Crew in den Snowpark Alta Badia lockte. Beim ersten Shooting der Saison wurden sämtliche Features ordentlich auf die Probe gestellt und bildlich festgehalten. Die Ausbeute und das Fazit der Rider erfahrt ihr hier.
Marc Grossgasteiger, Foto Patrick Steiner
Parkdesigner Daniel Hruby und seine Shapecrew haben in den vergangenen Wochen ihre gesamte Energie- und Kraftreserven eingesetzt, um so schnell wie möglich einen vollständigen Snowpark präsentieren zu können. Auf nicht weniger als 34 Obstacles können Snowboarder an ihren Tricks feilen. Gemeinsam mit einer Media-Crew zeigten der Snowboarder Marc Grossgasteiger und die Shapecrew, wie man das vielversprechende Set-Up in Szene setzen kann.
Marc Grossgasteiger zieht ein positives Resümee: „Der Park hat mich dieses Jahr richtig beeindruckt.“ Ähnlich begeistert scheinen auch Fotograf und Filmer zu sein. „Die Shaper in Alta Badia verstehen ihr Handwerk einfach. Sie leisten tolle Arbeit und sind super freundlich. Auf der langen Line filmen hat richtig Spaß gemacht. Diese geht vom oberen bis zum unteren Ende des Sessellifts und bietet einen richtig langen Run“, meint Filmer Balint Hambalko. Auf die Frage nach der Besonderheit des Parks antwortet Fotograf Patrick Steiner: „Abgesehen von der coolen Auswahl an Rails gibt es in diesem Skigebiet die besten Pizzas. In den Liegestühlen chillen, Pizza essen und den Ridern im Park zuschauen – das hat ein einfach ganz besonderes Flair.“
Der Clip zum Park:
PM-Q-Parks
I was surprised when making the cut. We did not spend that much money! The Switzerland of Scandinavia can be organized for the low budget traveler. I met Tim with two ski bums from Andermatt. He spent 800€ for two weeks Norway, flight included! So, there are ways to get around for a really good price, but may include camping and using public transport.
We experienced that the best offers for flights go from Munich to Tromsø. Friends coming from Munich spent 300€ for their return ticket including boardbag. Hard to beat, I would say. We rent an off-road-car and squeezed everyone and everything in and on top. We decided 25€ a day/person is totally worth some mobility and I would still recommend it. Shopping, spot checks, fishing and taking a break from the rest of the group now and then, became so much easier with a car.
Links:
flights-swoodoo
We used AirB&B to find accommodation. We heard it can be difficult to get a place to stay, especially when you are a bigger group and getting into the remote places. The prices can get up to 60€ a night. We experienced that between 30-40€ per person is a fair price to calculate. But from my perspective now, you can also find something when you get there. It might be a bit of a hustle, but people are very helpful and it leaves you with all the choices. You can find places with sauna and whirlpool, but keep in mind that drives the price up. Not as high as staying on a boat but again a nice treat.
We actually did not missed living on a boat. When you talk about touring in Norway, many people think it should include a sailing boat. Prices for staying on a boat vary between 80€-120€ per day. Therefore, make sure you really want to spend that money.We appreciated the warmth cottage, where we could dry our skins, boots and clothes. And getting around by car was great. There is much to see and the mountains are so easy to access. We felt like on a winter safari. Everywhere we looked, lines and faces were looking back at us.
Our first recommendation is in north Lyngen, Lenangen:
Reidun has got her wonderful place in this northern part of Lyngen, she just finished to built. It has got everything you can think of and the host fills it with the love you wanna stay there forever. She has got a good network, which comes in handy in case you looking for something special.
The second place we can recommend, was located 15 minutes from the airport of Tromso.
It was a perfect base, where we really enjoyed the exchange with the hosts.
Reinhold & Karsje are the heads of a wonderful family what you truely can call addicted to the mountains. They helped us out with their expertise and showed us their local mountain "Tromsdaltinden". They have got space for 3-5 person with a nice terrace from where you can see the city of Tromso. (contact: karsfysio(at)gmail.com)
link on Airbnb (Empfehlungscode dbuhrer3, bekommst du $25 Rabatt)
Last but not least - a big thank to all the people taking us in. We are hungry for more. Lets see what our next destination will be? There is much out there to explore.
Tusen takk!
Looking back at our trip, a great feeling fills me. We met so many warm-hearted people the nature is breath-taking and we could eat all variations of cod for dinner!
In this article, I want to talk about what we learned about the weather, touring, budget and where to stay around Tromsø and Lyngen.
We were really lucky with the weather in April 2015. Yes it rained and clouds got stuck in the low peaks, but there where also the good days. Days with 17 hours of touring time and long views to other fjords and mountain ranges. When looking closely, you could almost see Spitsbergen peaking over the northern horizon. I remember when living in Zermatt, where you had to start touring early in the day. Best was to be back down around lunch. In Lyngen we met people starting after lunch, aiming for a nice sunset tour. It took us a few days to adjust, but soon we got up when we felt like it, went fishing and enjoyed Knäckebröd with Kaviar out of the tube and still managed to satisfy our hunger for great lines.
Spring above the Arctic Circle turns the country-side to a fairy tale land. Lyngen is in line with other outposts of civilization as Lappland, Greenland and the Brooks Range of Alaska. Ok, there was no champagne-powder, but always enough snow to get a good ride and draw your lines down to sea-level. The snow report of Lyngen can give you an idea about the conditions, but since it has so many expositions and sides where the weather comes from, it is better to take it as a guidance, but not as a fact. We never had bad conditions. We could hike up wherever we felt like, and down as well!
First half of the trip we stayed at the northern part of the Lyngenalps,around Lenangen. Russelvfjellet, Storgaltan, Stetinden, Trollvasstinden, Istinden are a few nice ones to start with. Second half of our trip we stayed at Mainland Tromsø and explored the western island Malangen and Kvaloya. We went for Tromsdalstinden, Andersdalstinden, Gorzelvtinden, Storstolpan, Bentsfjordtinden. But we also did a bunch of other tours, that do not yet exist in any touring book.
And this is exactly what is so nice about this area - you can hike up any mountain you feel like, there are hundreds of them, and they are only a short drive away.
Our best companion was the book "Touring in Troms". Thank you Espen Nordahl for putting such a fine book together.
In case you cannot find it online, you can buy it in the local book shop in Tromsø. The little University town is worth a visit. It has got an old brewery and nice little places to get lost in, as it happen to us in the Bastard Bar.
Links:
touring book: touring in troms
weather Norway: https://yr.no
online maps: https://ut.no
--> continue with budget and where to stay around Tromsø and Lyngen.
"The bags are packed, we are ready to go. Leaving on a jet plane, to Tromsø". Hans from Sixt-biltrent sorted us out with a nice offroad Ford Kuga. Very important was the roof rack to fix our 150kg of touring-material on top of it. Next stop was the northern part of Lyngen. A last minute cancellation of the ferry from mainland Tromsto Lyngen forced us to make a long detour around the southern part of Lyngen. The two hour drive turned into a five hour one. But everything was forgiven as soon as we saw the first Northen Light.
The night was clear and gave us hope for the next two days. The elk signs warned us and we had to drive carefully. For our equipment we had Salewa-Karsten in our crew. Medical support was provided by doctor-Lars and medical-studentYvonne. Outdoor and cooking expertise came with TV-cook-Markus Sämmer.
Waking up in bright sunlight we thought we had overslept. But it just happens to be that the sunrise is at 4 am in the morning. After a quick Knäckebröd-breakfast with Kaviar we headed towards Russelvfjellet, which is the furthest north you can go on Lyngen. It turned out to be an easy tour from sea-level up to 800 meters, where we stood surronded by the ocean. Looking to the north you could see Spitzbergen and to the west Greenland.
We were further north than the arctic circle, deeper into the Norwegian mountains than ever before and higher up than the elks could ever climb! Further, deeper, higher - just like Jeremy Jones would have done it. The ride down was through slushy spring snow, birch trees and straight towards the coast. No ski mode was needed for my splitboard, which I could inform some splitboarders from New Zealand that we met on our way down. They were the second group we met on the entire tour, and it felt as if we were alone on the mountain. Since the day is 17 hours long around Tromsø in April, there is a long window for touring and there is no hurry to get up the mountain.
"Go fishing and you meet people", Markus said. So he took his fishing equipment and caught us dinner - fresh Cod. And not only the first day, but every day! So far we had fish curry, fish soup, oven-baked fish, fried fish, salted fish, fish & chips and sashimi. He did indeed meet people at the water and could get some information about snow conditions from the last two weeks. This is otherwise quite hard to get since there is no proper avalange report for Lyngen.
Our second day turned out to be another "shitty day in paradise". Avalange danger was moderate and we decided for a longer tour starting by a south face up to Sofiatinden. While skinning up with my Karakoram-binding I started to get sweaty feet. Thick winter socks was the wrong choice for this kind of weather. I wish I had read this article before coming here..
Boom, on the third day the weather changed. The moody, windy, rainy arctic weather moved in quickly. The day before we were lying in the Jacuzzi and in the sauna watching the longest sunset in our life. It took three hours for the sun to set! But ever since the bad weather swept in, the evenings are dark and wet. Luckily our warm and cosy cottage has a fireplace and loads of games. And that there are 4-euro beer cans at the local supermarket. The Norwegian girl Reidun just finished building and we are the second guests. She truely is a wonderful host and she just passed by to bring us some snow crab, a speciality. The crab gets up to 2 meter in diameter and you find them in the cold northern oceans of Norway and the Bering Sea.
It seems that the clouds are stuck on the peaks, just like the mountains look drowned by the water. The snow is so wet it feels like you are wakeboarding or simply surfing. As we look around us, we realize that the options are endless. The touring book around Troms helped us to orientate in the beginning, but after a few days we felt we want to go on our own splitsafari. Easy access, short hikes and nice lines are perfect for splitboarders.
"The bags are packed, we are ready to go. Leaving on a jet plane, to Tromsø". Hans from Sixt-biltrent sorted us out with a nice offroad Ford Kuga. Very important was the roof rack to fix our 150kg of touring-material on top of it. Next stop was the northern part of Lyngen. A last minute cancellation of the ferry from mainland Tromsto Lyngen forced us to make a long detour around the southern part of Lyngen. The two hour drive turned into a five hour one. But everything was forgiven as soon as we saw the first Northen Light.
The night was clear and gave us hope for the next two days. The elk signs warned us and we had to drive carefully. For our equipment we had Salewa-Karsten in our crew. Medical support was provided by doctor-Lars and medical-studentYvonne. Outdoor and cooking expertise came with TV-cook-Markus Sämmer.
Waking up in bright sunlight we thought we had overslept. But it just happens to be that the sunrise is at 4 am in the morning. After a quick Knäckebröd-breakfast with Kaviar we headed towards Russelvfjellet, which is the furthest north you can go on Lyngen. It turned out to be an easy tour from sea-level up to 800 meters, where we stood surronded by the ocean. Looking to the north you could see Spitzbergen and to the west Greenland.
We were further north than the arctic circle, deeper into the Norwegian mountains than ever before and higher up than the elks could ever climb! Further, deeper, higher - just like Jeremy Jones would have done it. The ride down was through slushy spring snow, birch trees and straight towards the coast. No ski mode was needed for my splitboard, which I could inform some splitboarders from New Zealand that we met on our way down. They were the second group we met on the entire tour, and it felt as if we were alone on the mountain. Since the day is 17 hours long around Tromsø in April, there is a long window for touring and there is no hurry to get up the mountain.
"Go fishing and you meet people", Markus said. So he took his fishing equipment and caught us dinner - fresh Cod. And not only the first day, but every day! So far we had fish curry, fish soup, oven-baked fish, fried fish, salted fish, fish & chips and sashimi. He did indeed meet people at the water and could get some information about snow conditions from the last two weeks. This is otherwise quite hard to get since there is no proper avalange report for Lyngen.
Our second day turned out to be another "shitty day in paradise". Avalange danger was moderate and we decided for a longer tour starting by a south face up to Sofiatinden. While skinning up with my Karakoram-binding I started to get sweaty feet. Thick winter socks was the wrong choice for this kind of weather. I wish I had read this article before coming here..
Boom, on the third day the weather changed. The moody, windy, rainy arctic weather moved in quickly. The day before we were lying in the Jacuzzi and in the sauna watching the longest sunset in our life. It took three hours for the sun to set! But ever since the bad weather swept in, the evenings are dark and wet. Luckily our warm and cosy cottage has a fireplace and loads of games. And that there are 4-euro beer cans at the local supermarket. The Norwegian girl Reidun just finished building and we are the second guests. She truely is a wonderful host and she just passed by to bring us some snow crab, a speciality. The crab gets up to 2 meter in diameter and you find them in the cold northern oceans of Norway and the Bering Sea.
It seems that the clouds are stuck on the peaks, just like the mountains look drowned by the water. The snow is so wet it feels like you are wakeboarding or simply surfing. As we look around us, we realize that the options are endless. The touring book around Troms helped us to orientate in the beginning, but after a few days we felt we want to go on our own splitsafari. Easy access, short hikes and nice lines are perfect for splitboarders.
Der Ausblick auf die Wintersaison 2015/16 in Serfaus-Fiss-Ladis lässt Rider-Herzen höher und schneller schlagen, denn ein geballtes Freestyle-Programm wartet auf alle Girls und Boys, die sich im Winter mit Vorliebe auf Snowboards fortbewegen.
Der Freestyle Circus Serfaus wird sich in gewohnt genialer Manier auf drei Areas ausbreiten. Jeder fängt bekanntlich mal klein an: Anfänger können im Beginner Circus einfache Tricks erlernen und sich an erste Metall-Elemente rantasten. Der Jib Circus hält für jeden fortgeschrittenen Rider etwas Passendes bereit: das Highlight ist allerdings das Multi-Jib Feature bestehend aus einer Rail-Kombo und einem Wallride. Höhenflügen steht im Progression Circus sprichwörtlich nichts im Weg, denn diese Snowpark-Area bietet für absolute Profis geballte Action in Form von 4-17m weiten Jumps. Wer hoch hinaus will, aber Angst vor einer allzu harten Landung hat, ist mit den Riesenluftkissen, den zwei BigAirBags, auf der Serfauser und auf der Fisser-Bergseite gut beraten. Auf der Fisser Nordseite ist auch die Fun Area Fiss-Ladis beheimatet. Das Set-Up der drei Park-Areas hat sich auch hier vergrößert: der Sun Park, der Shred Park und der Snowpark Fiss werden im kommenden Winter mit insgesamt 43 Obstacles auf Snowboarder warten.
rider: lorenz vyslozil, pic: felix pirker
Die bald schon legendären Feel Free Days finden auch in der Saison 2015/16 wieder statt und bieten allen Freestyle-Junkies eine Möglichkeit, gute Action-Shots einzusammeln und online um Stimmen zu “battlen”. Der Sieger beim Online-Voting erhält ein Goodie von einem der Feel Free Days Partnergeschäfte.
rider: michael macho, pic: roland haschka
Die Premiere des Jahres feiern die Girls Shred Sessions, die im kommenden Winter endlich auch im Freestyle Circus und in der Fun Area stattfinden werden. Es kommt zusammen, was zusammengehört: der Austragungsort der Nine Queens erfährt eine weibliche Erfrischungskur. In entspannter Atmosphäre können alle Nine Queens-Nachwuchshoffnungen voneinander lernen und den Boys im Park mal zeigen, wie stylisch Female Freestyle ist.
Overview, pic: roland haschka
Die Feel Free Parkdesigner, Fritz Gram und Daniel Mayer, werden auch heuer wieder vollen Einsatz zeigen, um euch ein einzigartiges Freestyle-Erlebnis in den Bergen rund um Serfaus-Fiss-Ladis zu ermöglichen. Also seid bereit, eure spektakulärsten und kreativsten Tricks auszupacken.
Der Highlight Clip zum Park:
PM Q-Parks
Sieger in der Kategorie „Geheimtipp, führendes Skigebiet bis 40 km Pisten“ und mit phänomenalen 5 von 5 Sternen einsam an der Spitze der Snowparks - DAS ist SCHÖNEBEN. Nach dieser grandiosen Bewertung von skiresort.de, dem weltweit größten Testportal für Skigebiete, wird in dieser Saison noch höher gepokert: Rookies dürfen sich im Snowpark Schöneben über Obstacle-Zuwachs freuen und auch die Medium und Advanced Area punkten mit neuen Rails und Boxen. Mit insgesamt 800m Länge und 46 Elementen wird der Snowpark auch dieses Jahr wieder zum einmaligen XL-Freestyle-Erlebnis.
Die Saison 2015/16 bietet nicht nur im Snowpark Schöneben einige Neuerungen im Set-Up, sondern das ganze Skigebiet wird optimiert. Im Dezember öffnen sich am Reschenpass wieder die Tore, um den Gästen auf insgesamt fast 40 Kilometern bestens präparierten Pisten und 6 Liftanlagen eine Hammersaison zu bieten. Über 1000m Seehöhe laden in Schöneben einige Skihütten mit großzügigen Sonnenterrassen zum Entspannen ein. Auch für Spaß nach der letzten Bergfahrt ist gesorgt: Im Holz-Glas-Iglu Piz klingt der Tag bei dem einen oder anderen Heißgetränk wunderbar aus und die müden Knochen können sich noch in der Sauna des Hallenbades Graun regenerieren, um am Tag danach schon wieder fit für jegliche Shred-Action zu sein.
Rider: David Loibl, Pic: Roland Haschka, Kicker der Superlative
Dreierlei brandneues Set-Up
ie schon erwähnt lassen dieses Jahr nicht nur das Skigebiet Schöneben selbst, sondern vor allem der integrierte Snowpark und die Funslope kein Wintersportler-Auge trocken. Im Snowpark dürfen Snowboarder mit ganzen sechs neuen Obstacles rechnen, bei denen Anfänger sowie geübte Rider auf ihre Kosten kommen. Für Beginner stemmen die Shaper einen nagelneuen 5m Kicker aus dem Schnee – ideal um an neuen Grabs und Spins zu feilen. Die Fun Area bekommt Zuwachs von einer 5m Tube sowie einer 4m Funbox und in der Medium und Advanced Area tummeln sich eine neue Up/Down 6m Box und zwei Rails zu je 6 und 8m.
Rider: Daniel Moesl, Pic: Roland Haschka - Rails vom Feinsten!
Zweierlei glanzvolle Events
Auch dieses Jahr geht es im Snowpark Schöneben beim QParks Tour Stop „Battle ROJal“ wieder heiß her. Der 9. Jänner 2016 ist vor allem für Youngsters ein Pflichttermin, die in der Szene Fuß fassen wollen und Zuseher dürfen sich auf ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm freuen. Für Snowboard-Fans ist die Public Special Obstacle Session ein absolutes Muss. Hierfür haben der Parkdesigner und die Shaper des Snowpark Schöneben ein ganz „spezielles“ und noch streng geheimes Obstacle kreiert. Die genialen Tricks der Teilnehmer werden natürlich auf Film und Foto festgehalten.
Park Overview - Roland Haschka
Reichlich Schnee und Sonnenstrahlen werden im Dreiländereck bis in den Frühling hinein erwartet, was eine ausreichend lange Saison zum Auspowern auf 1.450 bis 4.000m Seehöhe verspricht. Das krasse Panorama des Reschenpass‘ gibt’s gratis dazu - der Beweis findet sich hier. Alle Informationen zum Snowpark Schöneben und dessen Set-Up gibt‘s unter www.snowpark-schoeneben.com sowie auf Facebook.
PM Q-parks
Der Clip zum Park:
Broke and traveling to Norway. The Switzerland of Scandinavia. Let’s say I have made better economical decisions in my life. But after finishing my studies in Freiburg and then working in the swiss alps, it was time for another change. This Swedish girl brought me to Göteborg, Sweden, and from here Norway is just around the corner.
I am slowly getting to know a new culture, where the word "lagom" defines a lifestyle. It is not easy to adapt to, and I struggle with the Swedish mentality. Celebrating Christmas in Schweden was a good example of lagom. Just like the Vikings we were sitting around the dinner table with one single bootle of beer. One single bottle! Everyone got just a tiny bit of beer in their glass and finished it quickly. A new beer was brought out. Just to make sure we all had just enough beer, but not more. Lagom is simply a synonym for not standing out. For being good enough, but not more than that. The only exception is, when the Scandinavians make jokes about their neighbors. My girl-friend asked me the other day: „Do you know why the Norwegian stopped water skiing?“ Answer: „He could not find a lake steep enough!“
Apparently, the Swedes believe that ALL germans love collecting elk poo and stealing elk road-signs when visiting their country. She asked me: „Why do Germans do this?“ I asked her: „What is an elk?“. We try to stop generalizing.
But ok, we decided to travel to the Norwegian mountains, since it is „just around the corner“. It is a four hour train ride to Oslo followed by a nice little flight up to Tromsö. From there, we won’t continue by helicopter (which would be the Swiss way) nor ride an elk (which I would love to since I am a German).
We will strap our loaded board-bags on top of a not-so-cheap car with the motto „Don’t be gentle - it’s a rental. We will also bring one or two beer, since a beer in this Fjord-country cost half of your monthly salary (at least as a substitute teacher).
We are not sure of what to expect of this trip. Elks? Helicopters? Avalanches? Fish? Seeing Germans stealing elk-signs? We heard about long hikes from sea-level up to 1.500m. We will let you know, what we come across!
Link: Book review: Touring in Troms
/Dominik
235 km beschneite Pisten! 29 Liftanlagen! Gigantisches Freeridegelände! 4 Snowparks aller Schwierigkeitsklassen und die größte Superpipe der Welt!
Nach lässigen 3,5h Autofahrt von Freiburg aus, lacht uns schon der Vorab-Gletscher von Laax im sommerlichsten Sonnenschein entgegen.
Die Sonne lies sich auch an den weiteren 2 Tagen nicht vertreiben, wie es wohl in dem sehr schneesicheren und vor allem sonnenreichsten Skiresort Europas oft der Fall ist.
Unter den beschneiten und präperierten 235 km, die teilweise sehr steile, anspruchsvolle, aber auch relativ flache, lange Pisten beinhalten, findet definitiv jeder Boarder seine Lieblingspiste. Hier kann man heizen aber auch minutenlang gemütlich mit einer spektakulären Alpenkulisse und dem ein oder anderen Gleitschirmflieger am Himmel in Richtung Tal carven.
Was in einem Spotcheck über das führende Freestyle-Resort in Europa natürlich auf keinen Fall fehlen darf, sind die verschiedenen Snowparks!
Noch nie zuvor hab ich ein so großes, ausführliches, kontinuierlich wachsendes und vielfältiges Angebot an Freestyleelementen gesehen.
In den 4 verschiedenen Parks „Beginner“, „Ils Plauns“, „NoName“ und „Curnius“ ist mit 90 Obstacles von dem kleinsten Kicker und den einfachsten Rails bis zur gigantischen Proline, der größten Superpipe der Welt und endlosen Jib Elementen, Rails, Boxes, Tables und vieles mehr alles dabei.
Selten zu sehen, aber in Laax natürlich präsent: Ein Luftkissen als Landeplatz nach einem ca. 2,5 m hohen Kicker um gefahrlos neue Tricks bzw. Jumps zu üben.
Bei schlechtem Wetter gibt es für die Trickser unter uns ganzjährig die „Freestyle Academy“. Hier werden neben einem Trampolin und Skaterramps auch Kickeranlagen für Snowboarder und Skifahrer geboten. Quasi ein riesen Indoorspielplatz für die großen Freestylejungs und -mädels.
Neben dem weitläufigen Freestylegelände kommen auch die Freeridefans auf ihre Kosten.
Täglich überprüfte und ausgeschilderte Freeridestrecken erlauben das risikofreie Fahren der Firstline am Morgen und auch gegen später findet man immer wieder noch unbefahrenen Powder.
Der Großteil des Freeridebereichs hat eine Steigung von unter 30°, was die Lawinengefahr stark sinken lässt und eine sorgenfreie Abfahrt ermöglicht.
Selbstverständlich versorgt das Skigebiet seine Besucher nicht nur mit hammer Pisten, sondern auch mit allerfeinster Verpflegung.
An der Talstation findet man viele verschiedene Restaurants, Bars und Discos, die die Besucher mit kulinarischen Köstlichkeiten aus allerlei Länder verwöhnen.
Auch am Gipfel gibt’s frische Getränke in der Rockbar bei gediegener Musik im Liegestuhl...
Gut geboardet, gut gegessen, gut getrunken, gut gesonnt. Jetzt brauchts nur noch eine gute Unterkunft. Und die findet ihr auch in Massen an den Talstationen.
Fazit: Richtig geiles Skigebiet, lässige Mitarbeiter, fette Snowparks, super Pisten, kurze Anstehzeiten!
Als kleines Manko: Für Freiburger Studenten ganz schön teuer... aber das Geld ist es wert ;)
Lust bekommen? https://www.laax.com/de/
Haut rein!
... es ist schon wieder Mitte Januar. Ergiebige Schneefällen gabs bis jetzt nur wenige. Also Schneesuche per Internet. Italien war letztes Jahr ne gute Adresse und auch dieses Jahr sieht es wieder vielversprechend aus
.
Diesesmal führt uns der Schnee in die italienische Alpenregion Lombardei. Dort liegt in der Provinz Sondrio am Fuß des Pizzo Groppera die kleine Gemeinde Madesimo.
Der Ort liegt auf 1550 m.ü.M. und das Skigebiet Valchiavenna reicht bis auf 2948 m.ü.M.. Man kann das Skigebiet auch von der der ca. 500 m tiefergelegenen Ortschaft Campodlcino mit einer Zahnradbahn erreichen und in Motta direkt in den Sessellift umsteigen.
Valchiavenna ist ein vielseitiges Gebiet. In der oberen Hälfte sind die Hänge etwas steiler als in der unteren, was ganz gelegen kommt, denn hier findet man viele Drops und Cliffs, die dank der nur noch wenigen Bäume schnell aus dem Lift entdeckt werden.
"hit some freaking pow" ist die Devise...
Die untere Hälfte ist etwas flacher und stark bewaldet, bietet aber unzählige Möglichkeiten für Tree Runs voll mit Sprüngen...
...und kleinen Canyons .
Ideal bei anhaltendem Schneefall, denn genau das hat der Wetterbericht prophezeit...PowPow
...und wenn das Wetter dann auf macht gehts ab nach oben!
Schlepplifte sind hier die Seltenheit. Mit einer Großraumgondel geht es bis auf die Spitze des Pizzo Groppera. Der 2948 m hohe Berg ist nahezu unbewaldet und bietet jedemenge Lines mit einer Höhendifferenz von über 900 m.
Nach starkem Neuschnee bleibt die Gondel zum Pizzo Groppera oft noch geschlossen. Die riesigen Hänge sind aufwendig zu entschärfen, somit dauern die Sprengarbeiten auch gern mal 1 - 2 Tage. Aber kein Problem. Alternativen gibt es genug. Die ein oder andere Traverse verhilft schnell zu offenen Feldern mit Pillows und Sunshine.
Und wenn alles nichts hilft, dann gibts ja noch den guten alten Wald!
Zudem gibt es ja noch 48 Pistenkilometer die täglich frisch präpariert auf ihre Ski- und Boardergäste warten. Valchiavenna bietet eine unschlagbare Kombination aus gastfreundlichen Menschen, einem abwechslungsreichen Gelände, gutem Schnee und der italienischen Küche. Perfekte Voraussetzungen für gute Zeiten. Deswegen Wetter checken, Zeug packen und hinfahren.
Also bis zum nächsten mal, bis dahin..."hang loose" und
... chill hart !
Text, Bilder und Riding :
Philipp Scherzinger, Michael Menig
Infos zum Skiegebiet unter :
https://www.skiareavalchiavenna.it
Unter Insidern und Snowpark-Connaisseuren gilt er bereits seit Jahren als eines der bestgehüteten Freestyle Geheimnisse der Alpen: Der Snowpark Scuol. Dank der Schweizer Qualitätsarbeit der lokalen Shapecrew rund um Parkdesigner Curdin Erni, konnte das Set-Up von Jahr zu Jahr optimiert werden. Heuer wartet ein wahres Freestyle Paradies mit unglaublichen 38 Park Obstacles auf den Besucher. Grund genug also, dem Spielplatz mit den beiden Snowboardern Fabian Wolfsgruber und Gian Sutter einen Besuch abzustatten, um die Impressionen auf Film und Fotos einzufangen.
Eingebettet zwischen den majestätischen Berggipfeln des südlichen Silvretta-Gebirges, liegt das malerische Alpendorf Scuol, im Herzen des Unterengandins. Schon während der Anfahrt in das Schweizer Inntal entlang der steilen Passstrassen, hat man das Gefühl, hier auf etwas Verborgenes zu stossen. Und spätestens wer dann im Skigebiet Scuol/Motta Naluns aus der Gondel steigt und an einem strahlenden Sonnentag wie heute auf das eindrucksvolle Bergpanorama blickt, weiss: Das hier, das ist ein besonderer Ort!
Dieses Gefühl findet dann seinen Höhepunkt, sobald man an den Toren des Snowpark Scuols auf knapp 2.300m angekommen ist. Wie auf dem Silbertablett präsentiert sich vor einem eine sagenhafte Parklandschaft, bestehend aus insgesamt 38 kreativen Obstacles, aufgeteilt in drei unterschiedliche Parkareas. Die Crew des Tages, bestehend aus den Snowboardern Fabian Wolfsgruber und Scuol Local Gian Sutter, fackelt nicht lange rum, sondern wirft sich gleich ins Geschehen. Verfolgt werden sie dabei von der QParks Media Crew, bestehend aus Filmer Jonas Schürch und Fotograf Felix Pirker. Let the show begin!
Zum Aufwärmen geht’s zuerst an die Rails und Jib Section des Parks. Kinked Rail, Straight Rail, Lollipop, Wall, A-Frame Box ... hier blüht das Herz jedes kreativen Rippers so richtig auf! „Der Lollipop ist mein absolutes Lieblingsobstacle hier!“, erklärt dabei Snowboarder Fabian Wolfsgruber, „hier kannst du einfach unzählige Bonks ausprobieren, das macht tierisch Spass!“
Nach der Mittagspause geht’s hinüber zur Kicker Line. Die Sonne lacht über der Schlivera, darunter geben die Jungs ihr Air & Style Trick-Repertoire zum Besten. Nach einer ausgelassenen Session trifft sich die gesamte Crew zum After-Work in einer der wohl schönsten Chill-Out-Areas der Alpen. Bei Liegestuhl, BBQ und warmer Nachmittagssonne lernt man hier die wahre Bedeutung der Schweizer Gemütlichkeit kennen – Chillen pur!
Und so endet dann dieser Actiontag ganz ruhig und entspannt im wunderbaren Snowpark Scuol – ein Freestyle Paradies, das ihr besser gesehen haben solltet!
und hier ein aufschlußreicher Parkclip:
Alle Infos und News rund um den Snowpark Scuol gibt es unter www.snowpark-scuol.ch sowie auf Facebook.
PM Qparks
Alles was das Snowboarderherz begehrt: Nur eine halbe Stunde von Innsbruck entfernt liegt die schöne Axamer Lizum mit 40 km präparierter Piste jeder Schwierigkeitsstufe, einer wahnsinns Aussicht, einem Snowpark für die Freestyler und einem 300ha großem Freeridegelände.
Mit Pisten über 2300 Metern gilt die Axamer Lizum als ein sehr schneesicheres Gebiet.
Axamer Lizum - perfekte Aussicht ist garantiert!
Das große Freeridegebiet lockt allerlei Tourengeher an und winkt mit zauberhaftem Powder.
Für die noch etwas unerfahreneren Tourengeher unter Euch bieten die Jungs und Mädels der Axamer Lizum auch jede Menge Touren mit erfahrenen Guides und weitere Kurse, unter anderem mit dem Splitboard an.
Schaut einfach mal beim ausführlichen Freeride Kurs Angebot rein...
Ach die Verpflegung der Gäste kommt hier nicht zu kurz. So wird man mit schmackhaften Leckerbissen verwöhnt. Zwei der gastronomischen Highlights in der Axamer Lizum sind z.B. das Panoramarestaurant „Hoadl Haus“ auf 2.340m mit einer der größten überdachten Terrasse in den Alpen und das Cafe-Restaurant „Liz“.
Gipfelglück in der Axamer Lizum
Fakten der Azamer Lizum:
Öffnungszeiten Wintersaison: Ende November bis Anfang April
Seilbahnen und Lifte: Olympiabahn Schrägseilbahn, 6 Sessellifte, 3 Schlepplifte
Pisten & Routen: 40 km Abfahrten in allen Schwierigkeitsgraden, Racecorner und Speedcheck
Snowpark: Butter Flatbox, Butter Kinked Box, Butter Elephant, Kocker, Jib Bank Combo, Kinked Rail Oval Rohr, Kicker: Rollergeometrie, Kinked Box, Industrial Pipe
Internet: https://www.axamer-lizum.at/de/winter/
Der Wetterbericht hat Neuschnee angekündigt, also, ab in die Schweiz ans Ende des Saastals nach Saas Fee im Wallis, gleich neben dem Matterhorn.
Das Dorf oder - besser gesagt - die kleine Stadt, denn Saas Fee hat eine voll funtionierende Infrastruktur mit allem was dazu gehört. Es liegt auf 1800 Meter und das Gebiet reicht auf bis 3600 Meter über dem Meer. Saas Fee selber ist komplett autofrei. Alles was sich hier motorisiert bewegt sind Elektrofarzeuge. Jeder, der das erste mal hier hoch kommt, wird so einiges entdecken was er von zu Hause nicht kennt. Dadurch bekommt der Ort mit seinen verwinkelten Gassen, den schönen Gebäuden, die von traditionell bis modern miteinander harmonieren und den gastfreundlichen Menschen einen ganz besondern Charme.
Wintersport ist hier das ganze Jahr möglich, allerdings stehen die Lifte von 19. April bis zum 19. Juli still um den riesigen Gletscher etwas zu entlasten.
Saas Fee ist nicht nur für seinen ausgezeichneten Freestyle Park mit seiner weltberühmten Halfpipe bekannt, welche schon so manchen internationalen Star der Slopestyle Szene wie z.B. Nicolas Müller oder Fredi Kalbermatten hervorgebracht hat. Auch abseits von Park oder Pisten kann man hier viel Spaß haben.
Saas Fee bietet jede Menge Möglichkeiten zum Powdern und das in Kombination mit einer atemberaubenden Alpenkulisse.
Auf mehr als 3000 Meter über dem Meer schneit es eigentlich fast immer, also Neuschnee garantiert. Wer es den Sommer über kaum aushält auf Powder zu verzichten, der kann hier schon im November abseits der Pisten fahren, ohne sich Sorgen um eine fehlende Schnneeunterlage zu machen.
Das Gebiet bietet einige ausgeschriebene Skirouten, welche einem ohne große Kenntnis über das Gelände den Genuß von Tiefschnee erlauben. Wenn man sich abseits der ausgeschriebenen Pisten bewegt, ist es allerdings ratsam, sein Wissen um Felskanten und Gletscherspalten zu erweitern.
Jedoch ist das Gebiet so weitläufig und abwechslungsreich, dass es genug offene Hänge gibt die, ohne größere Gefahren zu bergen, zum Powdern einladen.
Saas Fee ist immer eine Reise wert. Egal ob Sommer oder Winter , hier ist das ganze Jahr was geboten. Wir freuen uns schon auf das nächste Wiedersehen.
Servus und bis bald.
Checkt den Clip von Fredi Kalbermatten in Saas Fee !!!
Auch wenn der Spotcheck schon eine Weile her ist, ist er dennoch lesenswert....und das Gebiet in jedem Fall eine Reise wert!
Oktober, es ist wieder so weit die Wintersaison 2014/15 hat begonnen. Also ab in Schnee und das geht am besten auf einem Gletscher der neben ausreichender Schneesicherheit auch einen anständigen Park bietet.
Unsere Reise führt nach Tirol ins Zillertal. Angekommen in Mayrhofen gehts nochmal ca. 20 min. mit dem Auto oder auch mit dem Skibus bergwärts zur Talstation des "Gletscherbus". Nach zweimaligen Umsteigen auf dem Weg zum Gipfel hat man es dann auch geschafft .
Oben angekommen erwartet einen neben einem atemberaubenden Alpenpanorama auch gleich eine komplette Übersicht auf den Park, der zu einem der höchst gelegenen Snowparks Europas zählt. Nicht nur die Lage sondern auch die Größe des Parks ist beeindruckend. Das Setup wird mit über 42 Obstacles beworben. Aber das Aushängeschild sind wohl die super breiten Kicker mit ihren riesigen Landungen. Es gibt eine "pro line" mit zwei Kickern, daneben die " medium line" mit ebenfalls zwei Takeoffs, und dann noch eine "easy line" mit drei Absprüngen. Der Rest des Parks besteht aus Rails, Boxen einigen Industrials und Tanks, Tubes und einer verspielten Corner mit Bonk.
Und ab gehts...Runde für Runde wird das Grinsen immer breiter. Geshuttelt wird mit zwei Schleppliften die paralell laufen, d.h. selbst bei vielen Besuchern sind die Warteteiten kurz bis erträglich.
Wer die Höhe nicht gewöhnt ist wird sich auf die Mittagspause freuen, denn die dünne Luft macht den meisten zu schaffen. Und ganz wichtig , immer genug trinken.
Also Zeug packen, hinfahren und einfach spaß haben... unser nächster Trip nach Hintertux ist schon geplant.
Check out ... Boardmag and Friends in Hintertux
Spotcheck - Oceanside Grindline Skatepark
Knapp 6000 Quadratmeter feinster Beton - der Grindline Skatepark in Oceanside, CA wird auch Prince Park genannt.
Das beschauliche Oceanside liegt rund 1,5 Stunden südlich von Los Angeles, direkt an der Küste und bildet mit Vista und Carlsbad ein „Bermudadreieck“ des Skateboardings. Hier trifft man Leute wie Jamie Thomas und Pat Duffy morgens bei Starbucks oder nachmittags beim Skaten.
Der Oceanside Skatepark wurde im Jahre 2010 von Grindline Skateparks gebaut und galt lange als einer der größten Parks der Region. Natürlich ist die Betonqualität überragend und die Line ergeben sich wie von selbst, aber besonders die 3 Pools machen diesen Park zu einem lohnenswerten Ausflugsziel. Natürlich glitt es auch ein paar Street Obstacles, aber sie alle wurden gebaut, ohne den wunderbaren Flow des Parks zu unterbrechen, sondern vielmehr zu unterstützen.
Der Park ist „for free“ und bietet zudem Parkplätze und eine schnelle Anbindung an den Freeway.
Adresse: Ecke Alex Road / Foussat Road, Oceanside, CA 92058
Ryan Swinnerton - Smithgrind
Vance Morvil - BS Smithgrind
Vance Morvil - FS Air
Mitten im Bregenzerwald liegt Au-Schoppernau und ist mit dem Auto ganz leicht über die Rheintalautobahn zu erreichen. Von dort aus führt die moderne 8er Gondelbahn in wenigen Minuten auf den Diedamskopf, den wohl schönsten Aussichtspunkt Vorarlbergs. Im sonnenverwöhnten Skigebiet wartet neben 40 Pistenkilometern und einem abwechslungsreichen Freeride-Areal auch der größte Snowpark der Region auf Action-suchende. Der Pleasure Diedamspark wird heuer sogar um einiges vergrößert: Entlang der blauen Piste auf dem Weg von der Bergstation der 8er Gondelbahn zum bereits bekannten Park-Eingang findet ihr ab sofort ein brandneues Park Areal mit 3 Kickern und einer Corner, einem Scoop Jib, einem Butterrail, sowie 3 verschiedenen Tubes. Ganz schön viel Action auf einer Linie!
Selbstverständlich macht der Pleasure Diedamspark an seinem angestammten Platz eine super Figur: Mit gewohnter Raffinesse wird Parkdesigner Bastian Adam bereits zum 3. Jahr in Folge einen Park der Extraklasse für euch in den Schnee stellen. Säuberlich aufgeteilt auf Beginner, Medium und Advanced Area bietet das Set-Up für alle Snowboarder die richtige Challenge. Jibber freuen sich über die zahlreichen Boxen, Rails und Tubes, und natürlich den T-Bone XL Special Multi-Jib. Für alle, die hoch hinaus wollen, gibt es eine 5m Funbox und eine große Auswahl an Kickern mit Tables bis zu 12 Metern. Zusammen mit dem neuen Park Areal stehen euch heuer also mehr als 35 Elemente zur Verfügung!
Auch Event-technisch geht es wieder hoch her im Bregenzerwald! Wie bereits im Vorjahr wurde der Pleasure Diedamspark als Austragungsort der Chill and Destroy Tour 2015 auserkoren. Ganz royal geht es bereits im Januar zur Sache, wenn am 10.1.15 beim „Shred King“ der Auftakt der Tour Einzug hält. Am 28.03.2015 kehrt das Freestyle-Gefolge dann für das große Finale - „The Final Shred“ – wieder zurück auf den Diedamskopf, wo der Gesamtsieger der heurigen Saison gekürt wird.
Na, Lust auf Shredden bekommen? Mit dem Teaser könnt ihr Euch schon mal auf die neue Snowboard-Saison einstellen, und den ersten Schnee-Hunger virtuell stillen. Viel Spaß damit!
Auf www.diedamspark.at gibts dann Infos und News!
PM Qparks/Diedamskopf
Es ist Herbst, Euer Snowboard schaut Euch vorwurfsvoll an und es juckt schon tierisch in den Füßen: Auf zur Saisoneröffnung am Gletscher!
Vom Süden Deutschlands aus für uns am schnellsten zu erreichen ist das Kitzsteinhorn. Da man mit dem Auto anreisend bereits in Brannenburg von der Autobahn abfährt, spart man sich sogar die Vignette und hat von hier aus nur noch rund 70 km zu fahren.
einfach nur schön...
Das Kitzsteinhorn oder wie es sich selbst nennt „THE GLACIER“ macht schon während der Vorbereitung Spaß: Die Homepage www.kitzsteinhorn.at ist sehr übersichtlich, aussagekräftig und ansprechend gestaltet. Sie bietet ein gute Informationsplattform für das gesamte Gebiet, die 5 Parks inkl. Railgarden und Superpipe sowie die 5 Freeridestrecken. Neben detailierten Beschreibungen samt gut beschriebener Drop-ins und Exits, finden sich zu jeder Strecke Videos die richtig Bock aufs Fahren machen. Hier fühlt man sich als Snowboarder nicht nur willkommen sondern - im besten aller Sinne - umworben.
Obwohl wir uns am Anfang der Saison befinden, haben bereits 14 von 18 Liften am Gletscher geöffnet und mit bis zu 1,50 m Schneehöhe, konnte man auch beim Freeriden schon seinen Spaß haben. Aktuell ist nur der kurz unterm Gipfel gelegene Glacier Park geöffnet, der aber durchgehend astrein präpariert ist. Er bietet ein breites Spektrum an Rails, Boxen und Kickern in allen Größen und Formen, so dass vom Beginner bis hin zum Pro alle auf ihre Kosten kommen.
ein Park der Superlative
perfekt präparierte Pisten
Auch in den Pausen ist das Kitsteinhorn absolut auf der Höhe der Zeit: Freies W-Lan an allen Liftstationen, Essensmöglichkeiten von der klassischen Selbstbedienung mit Burgern, Pizza usw. bis hin zum edlen Restaurant mit Service und erlesener Küche. Persönliches Highlight: Toiletten direkt an der Piste.
Unser Tipp zum Übernachten ist das am Rande des Dorfkerns von Kaprun gelegene JU-FA Gästehaus. Hier kann man zum fairen Preis auch mit größeren Gruppen übernachten, gut frühstücken und wenn man will abends noch in die Sauna gehen.
Das Nachtleben bietet vom üblichen Après-Ski Schuppen bis zur Tabledance-Bar alles was es braucht um dem Tag einen gebührenden Abschluss zu verleihen.
Johannes Gründig und Clemens A. Speißer
Der Stubaier Gletscher lockt schon in der Vorsaison alle schneehungrigen hoch in die Berge. Mit der Moreboards Stubai Premiere wurde standesgemäss im Oktober die Wintersaison eröffnet.
Dieses Jahr kam Petrus leider 3 Tage zu spät mit seinen ergiebigen Schneefällen, trotz allem schafften es die Gletscherbahnen nicht weniger als 4 Pisten, sowie einen feinen, gut durchdachten Minishred all jenen zu bieten, die Ihre Freude am Schnee nicht länger warten lassen konnten.
Mit zahlreichen Sideevents wie dem DC Jib Battle, der Scullcandy Tricksession, dem Brandsaloon und den unglaublichen Partys die einem das Nachtleben von Neustift bietet (wer schon mal dort war weiss Bescheid) hat am Ende jeder Anwesende von einem genialen Wochenende zu berichten, auch wenn am Montag morgen vermutlich in diversen Büro’s und Klassenzimmern die verkaterte Stimmung Einzug hielt. Einen Bericht dazu gabs ja schon auf Boardmag...
zunächst mal etwas wenig Schnee...
Den Wettergott kann man nicht beeinflussen, dennoch war das Boardshop Team mehr als happy die ersten Tage auf den Boards zu verbringen. Im oberen Teil des Gletschers fanden sich schier unendliche Pistenjibs und es wurde gebuttered und geflipped was das Zeug hält. An der Mittelstation wurde der Minishred nach Herzenslust auseinandergenommen, 2 Raillines mit 3 aufeinander folgenden Obstacles luden ein zum „die Tricks der letzten Saison gleich wieder auszupacken“, und der slushy Schnee verzieh so manchen Ausrutscher. Schnee hin oder her, die Sonne schien dafür 3 Tage ununterbrochen, also was will man eigentlich mehr als die neue Saison in gemütlicher Spring Shred Atmosphäre zu beginnen, wie denn die alte geendet hatte. Danke an das Team der Bergbahnen.
ein Park vom Feinsten für die Elite...
3 Tage nach dem Opening kam dann der ersehnte Schnee und gleich richtig, ca. 1m Neuschnee und der Park wurde innerhalb weniger Tage auf Hochglanz gebracht. Momentan erwarten euch am Stubaier die Prime Park Sessions, mit einer riesen Auswahl an unterschiedlichsten Kickern und jeder Menge kreativer Rail- und Jiblines. Schaut doch mal auf der Facebook Page des Moreboards Parks vorbei und seht selbst, dass sich die Elite europäischer Ski- und Snowboardfahrer gerade die Ehre gibt.
Ein kleiner Edit unserer Freunde vom Deeluxe Team...
Oder dieser hier, der offizielle Clip der Moreboards Premiere
Ihr könnt den Winter nicht abwarten? Euer ökologischer Fußabdruck lässt aber keine weiteren Besuche in Skihallen zu? Da bleibt ohne CO2 - intensive Fernreisen nur der Besuch auf einem naheliegenden Gletscher. Konsequent zu Ende gedacht liegt da das autofreie Zermatt in der benachbarten Schweiz natürlich besonders nahe...räumlich gesehen allerdings nicht.
Erschließung
Erreichbar aus Cervinia (Italien) und Zermatt
Mit dem Zug und Auto aus Freiburg in ca. 4 1/2h erreichbar
Idyllisches Touristendort am Ende des Mattertals im Wallis
2 x Umsteigen mit der Gondel und auf 4000m.
Trotzdem gibt es gute Möglichkeiten aus Süddeutschland in das etwas abgelegene Bergdorf am Ende des Tales in Mitten von 36(!) 4000er Bergen im Wallis zu kommen. Die Bahn bringt euch in gut vier Stunden dank günstigem Sparticket ab 39€/Weg ins Alpenparadies.
Falls Ihr mit dem Auto kommt, müsst ihr das spätestens im Vorort Täsch für ca.10-15 Franken/Nacht stehen lassen. Direkt im Terminal startet von hier aus der Pendelzug nach Zermatt ... hierfür fallen weitere 16 Fr. für Hin- und Rückfahrt an. Übernachtungsmöglichkeiten bietet der Campingplatz Alphubel in Täsch. Auch Zermatt hat eine Art puristische Schlafwiese im Ortsteil Spiez zu bieten. Wer Jugendherbergen bevorzugt darf ca. 40Franken/Nacht einrechnen. Für besser gestellte Wintersportler bietet Zermatt mit seinen unzähligen Edelhotels natürlich auch was, diese sollen sich bitte an der Touriinformation beraten lassen.
Zermatt in voller Schönheit
In Zermatt angekommen, könnt ihr bei einem ca. 20-minütigen Spaziergang durch die von Luxusboutiquen und Restaurants gepflasterte Bahnhofstrasse zur Talstation des Matterhorn Express einen ersten Blick aufs extrem exponierte Matterhorn ergattern. Das entschädigt schon mal für einige Strapazen!
Zwei Mal in andere Großgondeln umsteigen klingt dann auch schlimmer als es ist. Die Wartezeiten sind sehr kurz, die Liftpreise dafür der Schweiz und dem Panoramablick angepasst. 122Franken(ca. 100€)/2Tage sind fällig. Dafür genießt man dann aber auch permanent den Ausblick auf den wohl markantesten Berg der Alpen.
An der Bergstation des Kleinmatterhorns angekommen führt euch ein Fußgängertunnel auf ein kleines Plateau, das bereits einen traumhaften Blick auf den Funpark und die wahnsinnige hochalpine Bergwelt der Alpen preisgibt und als höchste Luftseilbahnstation Europas ausgewiesen ist….die Luft wird spürbar dünn!
Der Fußtunnel - Der erste Schritt zum Funpark!
Snowpark
2 Tageticket 122Franken
Langer Park (ca. 800m) mit vielen Obstacles in einer line fahrbar
Einteilung und Beschriftung der Lines ist übersichtlich
Große Pipe gut geshaped
Corners, Quarters und ca 20 Snowobstacles die zum Jibben einladen
2 Kickerlines für verschiedene Schwierigkeitsgrade (12 und 15m Tables)
Separater Beginnerpark mit einfachen Boxen
Der separate Park-Schlepplift ist nur am Wochenende in Betrieb. Jedoch verlaufen am Berg zwischen Kleinmatterhorn und dem Ende des Parks zwei lange Schlepplifte, den man nach unserer Erfahrung problemlos am Eingang des Parks verlassen kann, wenn man sich den steilen oberen Teil der Piste ersparen möchte. Hier findet sich im Sommer die gesamte Rennprominenz der Alpinen Rennszene ein und trainiert fleißig ihre Slalomschwünge gegen die Zeit.
Im Park angekommen, hat man richtig viel Spaß, egal ob als Einsteiger erste Funparkerfahrungen in der Easyline sammeln möchte, sich über die großen und nicht so großen Kicker werfen will, Bock hat auf variantenreiche Jibs oder ob einen Half- und Quarterpipes in verschiedenen Varianten reizen.
und so siehts dann im Park aus....
Die Easyline ist separat abgesperrt und der Schwierigkeitsgrad der anderen Jibobstacles ist einzeln auf Schildern angegeben. Curved Obstacles scheinen nicht allzu beliebt zu sein in Zermatt. Ansonsten findet man von Up-, Straight-, Downboxen, -tubes und -rails alles was das Jibberherz begehrt inkl. Kinks und Donkeys, Poles und Tanks. Auch in Kombination mit den bestens geshapeten Quarters und Corners, die vielleicht das größte Alleinstellungsmerkmal des Parks sind. Vor allem im Sommer findet man fast nirgends so perfekte Transitions, die den Park flankieren und immer überall zum Jibben einladen.
Die Länge und Qualität des Parks, die freundliche Stimmung der Crew und die vielseitigen Lines, erfreuen einen bei jeder Abfahrt aufs Neue und so ist man nicht unbedingt begeistert, wenn die Lifte im Sommer bereits zwischen 13:00 und 14:00 schließen.
Der Blick von oben - einfach nur schön!
Drumherum
Ausblick aufs Matterhorn
BBQ und Bier am Park
Höhe knapp 4000m
Begehbare Gletscherspalte
Aussichtsplattform
Aber da war ja noch was... Was haben eigentlich die unzähligen Inder, Japaner und Chinesen die man in der Gondel getroffen hat hier oben gemacht? Sie haben sich jedenfalls nicht bei den Shapern in der Chill-Area mit BBQ und Bier versorgt. Begehbare Gletscherspalte, Aussichtsplattform auf fast 4000m Höhe in mitten dieser surrealen Gletscherwelt. Und immer wieder der Blick aufs Matterhorn. Der Gravity Snowpark Zermatt ist sicher nicht nur wegen den Obstacles und dem Schnee im Sommer etwas ganz Besonderes.
und auf dem Platt fühlen sich alle wohl!
Weitere Informationen findet ihr unter: www.zermatt.ch
Liftpreise und Fahrplan Informationen: www.zermatt.ch/Bahnen-Pisten/Fahrplan-Preise-Bergbahnen
Sommerskipreise: www.matterhornparadise.ch/de/sommer/tickets-tarife-sommer/skipaesse-sommer
Oder direkt bei:
Zermatt Bergbahnen AG
Postfach 378
3920 Zermatt
Telefon +41 27 966 01 01
Fax +41 27 966 01 00
info[Klammeraffe]matterhornparadise[Punkt]ch
Im Snowpark Kitzsteinhorn startet die Freestyle-Saison voraussichtlich Mitte/Ende Oktober im Glacier Park auf 2.900 m am schneesicheren Gletscher. Ab Dezember locken dann Superpipe sowie Central Park und Easy Park mit einem abwechslungsreichen Setup. Nitro Snowboards und Volcom bringen wieder spannende Sessions & Events aufs Kitzsteinhorn.
Die sonnige und schneesichere Lage zwischen 2.500 und 2.900 Meter, die optimale Liftanbindung sowie die tägliche Pflege durch die motivierte Shapecrew machen den Snowpark Kitzsteinhorn zum ultimativen Freestyle-Playground in Österreich. Highlight ist die 160 Meter lange und 6,60 Meter hohe Superpipe.
Die legendäre Superpipe
Bereits ab ca. Mitte/Ende Oktober shredden Einsteiger, Fortgeschrittene und Pros den Glacier Park am Gletscherplateau auf 2.900 Meter. Central Park, Easy Park und die massive Superpipe nahe der Sonnenkarbahn bilden ab Dezember das Zentrum der Freestyle-Action am Kitzsteinhorn. Im unteren Bereich des Easy Parks sorgen einfache und kreative Elemente für noch mehr Riding-Fun. Highlight des Central Parks wird der große Pro Kicker, der voraussichtlich Ende Januar fertiggestellt wird. Der Railgarden Lechnerberg mitten im Zentrum von Kaprun ist die ideale Location für entspannte Sundown-Sessions.
Overview über den Easy Park
Easy Park Front Ansicht
Overview über den Central Park
7 Monate Park & Events mit WOW-Effekt
Den Auftakt an Veranstaltungen macht vom 31.Oktober – 2. November 2014 der Kitzsteinhorn Season Blast im Glacier Park. Highlights der dreitägigen Session mit Nitro-Testdays sowie Nitro & Volcom BBQ sind die CASH FOR TRICKS Railbattles sowie der KITZSTEINHORN SNAKEPIT. Die Premiere des WOW Glacier Love Festival verwandelt das Kitzsteinhorn und Kaprun vom 7. bis 9. November in ein großes und actionreiches Partygelände. Das neue Musik- und Wintersportfestival zieht die Besucher im Tal mit feinstem Line-Up elektronischer Musik und Lichtinstallationen in ihren Bann. Im Rahmen dieses Festivals findet am 8. November 2014 ein Teambattle für Freeskier & Snowboarder statt. ELOOA veranstaltet dann vom 20. bis 22. Februar 2015 das Step by Step Camp mit Nachwuchsstar Marcus Kleveland (NOR). Zum Saisonabschluss wartet am 2. Mai 2015 der Volcom Kitzsteinhorn Banked Slalom und vom 13. – 17. Mai 2015 die Premiere des ELOOA Good Times Camp mit dem Nitro-Snowboard-Global-Team.
Anna Gasser im Central Park
Samstags nur 10 Euro für Kids und Jugendliche: The Power of Zehn
Für Kids und Jugendliche lohnt sich ein Besuch des Snowpark Kitzsteinhorn samstags gleich doppelt: Von 29. November 2014 bis 3. Mai 2015 zahlen Kinder und Jugendliche von 6 bis unter 19 Jahren (Jahrgang 1996 bis 2008) im Rahmen der Aktion „The Power of Zehn“ an Samstagen für die Tageskarte nur 10 Euro!
Weitere Informationen unter www.kitzsteinhorn.at und www.snowpark.kitzsteinhorn.at
Der wohl bekannteste Berg der Schweiz lockt nicht nur mit seinem unverkennbaren Panorama, sondern auch mit einem der höchsten Skigebiete, welches jährlich Scharen an Sommer- und Wintertouristen beherbergt. Das Matterhorn ist eine der Hauptattraktionen von Zermatt. Fast den ganzen Tag steht es pausenlos Model für die von weit her gereisten Besucher, die mit Film- und Fotokamera, Ski oder Snowboard, oder einfach nur mit Rucksack und Wanderstiefeln ausgestattet, ihr Glück suchen.
Durch die hohe Lage des Gebiets braucht der Wintersportler sich um aussreichend Schnee keine Sorgen zu machen. Ski- und Snowboardfahren ist hier das ganze Jahr möglich. Nicht nur auf den Pisten sondern auch im Park kann man hier ganzjährig Spaß haben. Das Gebiet Zermatt bietet bis spät in den Frühling einen ausgedehnten "Winterpark" mit einer kleinen und großen Dreier-Kicker Line, einem Fun-slope und einer Rail Line, die sich aus Boxen und Industrials zusammen setzt. Zur fortgeschrittenen Jahreszeit wird der Winterpark vom etwas höher gelegenen Sommerpark abgelöst um die freestyleorientierte Gemeinde bei Laune zu halten. Schaut euch den Snowboard Spotcheck in Zermatt an!
Snowboard Spotcheck Zermatt 2014
Raus aus den Zehentrennern, rein in die Boots! Und das im Juni. Der Snowpark in Hintertux ist nicht erst seit gestern als einer der besten Parks in den Alpen bekannt. Weit über die Grenzen des Zillertals hinaus hat er sich schon vor vielen Jahren, mit Summercamps wie dem SPC, einen Namen gemacht.
Seit Wille Kaufmann’s Crew mit Betterparks seine Schaufeln schwingt, ist hier ein wahres Mekka für alle shredhungrigen in der Vor- sowie Nachsaison entstanden. Wer schon mal dort war weiss Bescheid! Der Park kann sich wirklich sehen lassen und ist täglich frisch geshaped.
Vom Drop-in geht’s wahlweise direkt auf die 2-er Proline oder die 3 Medium Hits. Neu hat sich hier auch eine Large Kicker Combo auf den grossen Tables eingefunden, die etwas kleiner, zum Antesten, an die Proline heranführen. Und die Kicker sind so unglaublich perfekt - nochmal, wer schon mal dort war weiss Bescheid. Die Kickerlines führen in ein Jib-Eldorado. Hier stehen verschiedenste Lines mit vielen kreativen und spassigen Hits, die wirklich jedermann überzeugen sollten. Downrails, Donkeys, Elbow, Canon, ohne Ende Tubes und der Tag ist gerettet, selbst bei schlechtem Wetter.
Leider hatten wir in unseren 3 Tagen Spotcheck etwa 2 Stunden Sonnenschein. Der Rest der Zeit ging in tiefem Nebel oder grauenhaft dichten Wolken unter. Das Rail erst 5m vorher in der Anfahrt zu erkennen, war dann irgendwann doch nicht mehr lustig. Aber immerhin, für 3 Runs über die grossen Kicker hat’s gelangt, das allein ist die Reise schon wert gewesen. Die Pisten Richtung Mittelstation haben auch gutes Jibpotential und das ein oder andere Wolkenloch hat sich auch noch gefunden.
Der Park ist noch bis Ende Juli offen.
Danke an die Bergbahnen Hintertux
Mit Melchsee-Frutt in der Zentralschweiz liegt ein überaus schneesicheres Wintersportgebiet von hoher Qualität und freundlicher Atmosphäre quasi direkt vor unserer Haustüre. In gut zwei Stunden fährt man von Freiburg aus über Basel und den Vierwaldstätter-See dorthin. Belohnt wird man mit viel Schnee, kaum Wartezeiten an den Liften, extrem freundlichem und hilfsbereitem Personal, top Pisten in allen Schwierigkeitsgraden, einem guten Snowpark und wenn man Glück hat, mit unzähligen Powderabfahrten. Beim Sessellift Erzegg, neben dem großen zugefrorenen See und dem Dörfli, befindet sich der Fruttpark. Bis zu 30 verschiedene Obstacles stehen hier bereit: u.a. eine 2er Kicker-Line für Fortgeschrittene 2 Anfängerkicker, verschiedene Boxen, kreativ aufgebaute Rails, Spins, und sogar ein paar Treerides. Im Fruttpark steckt viel Herzblut und für jedes Fahrer-Level ist etwas geboten. Jeden Tag wird er frisch präpariert, regelmäßig erweitert und umgestellt. Am Ende des Parks gibt es eine gemütliche Chill Area, in der Grill und Liegestühle bereit stehen und bester Schweizer HipHop läuft. Direkt neben dem oberen Teil des Parks ist außerdem ein kleiner Boardercross-Parkour aufgebaut. Die unverspurten Hänge um die präparierten Pisten herum und das Hinterland laden sehr zum Tourengehen und Kicker bauen ein. Ein weiteres Highlight in diesem Teil des Skigebietes ist der Hot-Pot beim Bergrestaurant Erzegg am Fuße des Fruttparks. Wenn man über Nacht in Melchsee bleibt, kann man dort diesen großen hölzernen Antik-Wirlpool zusammen mit mehreren Freunden mieten und sich abends unter Sternenhimmel in mitten der wunderbaren Berglandschaft mit einem Bier in der Hand durchkochen lassen.
Mit einer Gondel oder über die Talabfahrt vom Dorf aus gelangt man auf die andere Seite des Gebietes. Dort warten noch mehr, eigentlich unzählige, Variantenabfahrten. Ich war trotz freundlicher Unterstützung des Liftpersonals nicht fähig, alle in zwei Tagen wunderschönstem Powder abzufahren. Als ich mit einem fetten Grinsen und Schnee im ganzen Gesicht unten ankomme, lacht mir der ältere Herr am Lift entgegen und fragt, ob ich noch könne und nicht noch diese und jene Variante ausprobieren wolle.(!)
Nicht umsonst kommt z.B. auch die Uni und die PH Freiburg jedes Jahr für ihre Ausfahrten und Exkursionen mehrere Wochen in dieses unglaublich vielseitige und sympathische Wintersportgebiet.
Infos unter: https://www.melchsee-frutt.ch & https://www.fruttpark.ch
Unten: Ein paar Action-Shots in schwarz-weiß. (Im Uhrzeigersinn: Hinterland-Backflip, BS 180 Nosegrab, Frontboard im Fruttpark, Powder olé.)
Spotcheck - Sping Sessions in Gstaad
Der Frühling ist da und die meisten Snowparks im Berner Oberland sind bereits geschlossen. Aber in Gstaad finden Snowboarder noch einen Spielplatz der Extraklasse! Die freien Pisten laden dazu ein mal wieder richtig Kante zu geben und sich ausgiebig warm zu fahren. Danach ist ein Abstecher im Snowpark obligatorisch und bei diesem Set wird man nicht enttäuscht! Drei Kickerlines in unterschiedlichen Größen, Hips, und jede Menge Rails und Boxen laden dazu ein sich richtig auszutoben. Die frühlingshaften Temperaturen tragen ebenfalls ihren Teil dazu bei, dass sich die Crew richtig wohl fühlt. Spring Sessions in Gstaad - was will man mehr?!?
Philipp Scherzinger - FS 540
empty slopes
Philipp Sunnyboy
Joe Beckert - Cab 270 FS Boardslide 270
Philipp Scherzinger FS Inverted 720
Pünktlich zum Saisonbeginn 2013/14 bietet der Stubaier Gletscher seinen Besuchern einen perfekt präparierten Parc auf hohem Niveau. Eine Mediumline mit 5 Kickern in Folge und einem Arsenal an Rails, Boxen und Tubes in der jedermann auf seine Kosten kommt. Für wen das zu wenig ist, der kann parallel dazu auf der Proline sein Können unter Beweis stellen - drei riesige Kicker in Folge werden internationalen Maßtäben gerecht.
Für weitere Abwechslung sorgen zahlreiche gut präparierte Pistenkilometer so wie einfach erreichbare Tiefschneeabfahrten bei Neuschnee.
Dank der Schneesicherheit des Stubaier Gletschers und der österreichischen Gastfreundschaft lohnt sich jede Reise ins Stubaital.
einige Eindrücke des Stubaier Gletschers in bewegtem Bild:
Pünktlich zum Beginn des Novembers wurde am Freitag die offizielle Parksaison am Kitzsteinhorn eröffnet. Der Season Blast bot ein actionreiches Programm mit namhaften Ridern wie Marc Swoboda und Dominik Wagner.
Am Freitag war Trainings und Testtag. Das Wetter spielte mit und der Park war gut frequentiert. Die Shaper haben sich nicht lumpen lassen und ein sauberes Stairset aufgebaut mit allem was dazu gehört, so dass am Freitag die Vorbereitungen für die Railcontests am Samstag im vollen Gange waren. Schließlich wollte jeder etwas von dem rund 1200€ Preisgeld absahnen. Bei den Jungs von Nitro konnte man den ganzen Tag die neusten Boards und Bindungen testen und Volcom hat das BBQ gesponsert für einen rundum zufriedenstellenden Tag...
Neben einer weiteren Railcombo bietet der Park eine kleine Kickerline mit 2 Sprüngen und einem separatem großen Sprung. Hier ist im Laufe der Saison sicher noch mehr zu erwarten. Am Rand des Parks konnte noch im Snake Pit für den Samstagsrun trainiert werden. Der Boardercross zieht sich auf der gesamten Länge des Parks runter.
Glacier Park Overview
Am Samstag ging es dann beim ersten Kitzsteinhorn Snakepit nur um eins: Rekordzeit durch den Banked-Slalom im Glacier Park! Gesucht wurden die schnellsten SnowboarderInnen in der "Open Class" & "Ladies Class". Das Wetter zeigte sich zunächst von seiner miesen Seite, aber pünktlich zum Beginn des Railbattles wurde es immer besser und die Session konnte starten. Dank der vielen lokalen Partner war für reichlich Preisgeld gesorgt und die Motivation unter den Ridern entsprechend hoch. Neben dem Intersport Bründl zeigten auch die lokalen Skate und Boardshops Präsenz und verteilten Gutscheine und Moneten direkt an die Rider mit fetten Tricks. Neben 50:50, Nose- und Tailpress in allen Varianten gab es auch sauberen 270 Boardslides zu sehen. Das Stairset wurde natürlich auch nach allen Regeln der Kunst gegappt. Die „Moneyboys“ animierten immer wieder zu fetteren Tricks und die Rider holten sich die Kohle. Der One-Foot Gap führte am Ende sogar zu einem All In der Sponsoren. Für Musik, Moderation und das leibliche Wohl war natürlich gesorgt. Die final Runs im Snake Pit sorgten am Samstag für eine rundum gelungene Veranstaltung.
Stair Set vom Feinsten mit One Foot Gap
Für alle Boarder die lieber auf den Pisten geshreddet sind, hatte die kleine Board- und Skischmiede GoodBoards ihren Teststand am Alpincenter aufgebaut. Neben geilen Pistenboards in Holzoptik gab es natürlich auch einen leckeren Schnaps bei den sympathischen Jungs vom Ammersee.
Für die early Birds der Saison stellt das Kitzsteinhorn Euch den täglich geshapten Glaicer Park mit einer easy Line und einer Jibline sowie zwei Kickerlines zur Verfügung. Außerdem könnt Ihr das Gletscherplatt beim Pisten-Shredden unsicher machen. Aktuelles Parksetup und weitere Infos findet ihr unter https://www.kitzsteinhorn.at/de/snowpark More to come ... Wir werden Euch über die Öffnung der Winterparks mit Superpipe auf dem Laufenden halten.
Infos zum Skigebiet gibt es unter: https://www.kitzsteinhorn.at/de/skigebiet . Keep on riding.
Tailpress auf dem Kitzsteinhorn Rail
NEU!! - Winterpark Hintertux by Betterparks!
Seit Januar 2012 finden Shreadheadz und solche die es noch werden wollen im neuen Winterpark Hintertux einen erstklassigen Spielplatz um ihre Skills zu verbessern.
Wenn der Betterpark Hintertux nach einer ausgiebigen Herbstsaison Anfang Dezember in den wohlverdienten Winterschlaf driftet, waren die Gesichter aller Snowboarder und Freeskier immer sehr lang. But cheer up Sweeties! Lange Gesichter gehören nun der Vergangenheit an, denn seit Januar steht allen Freestyleneulingen und natürlich auch den Old Dogs der neue Winterpark Hintertux am Sommerberg zur Verfügung. Der Freestylewinter wird somit verlängert und bis auf eine kurze Parkpause im August gibt’s nun das ganze Jahr über Parkvergnügen am Hintertuxer Gletscher.
Im Vergleich zum Betterpark Hintertux am Olperer der von April bis Dezember der Freestyleelite der Welt einen idealen Trainingsort bietet, spezialisiert sich der Winterpark auf die Frischlinge des Freestyles. Ziel ist es einen Park für jedermann und jederfrau zu installieren der kompletten Greenhorns einen fulminanten Einstieg in die Szene ermöglicht. Schneller als einem lieb ist wird der ein oder andere das Suchtpotenzial von Airtime kennen lernen.
Die 3-4 Lines mit insgesamt 18 Absprüngen werden täglich geshaped. Als Parkteam hat man sich, wie beim Betterpark Hintertux Parkbauer Wille Kaufmann (Fa. Betterparks) mit ins Boot geholt. Seine Parks sind für hohe Qualitätstandards und einen ebenso großen Funfaktor bekannt und passen somit perfekt ins Konzept.
Geliftet wird komfortabel mit dem 4er Tuxerjoch mit Bubble und schon bei der Auffahrt kann man dem Parkvolk von oben herab über die Schulter oder die Kicker schauen.
Setup und Hard facts:
Fun Line: 4 x Tabletop 3 m + Box 3 m
Jib Line: 5 x Boxen
Easy Line: 2 x Kicker 6 m
Medium Line: 1 x Kicker 8 m, 1 x Kicker 10 m
Geöffnet von Dezember bis April
Gesamtlänge: 340 m
Elemente: 12
Absprünge: 18
Höhenlage: 2.140 m – 2.060 m
Informationen unter www.hintertuxergletscher.at
Text und Fotos: Hintertuxer Gletscher
Neben den besten Freestylern der Welt die sich jedes Jahr Anfang Januar zum O’Neill Evolution Contest an der Bolgenschanze in Davos versammeln hat es auch uns zum Jahreswechel ins 1560m hoch gelegene Davos verschlagen.
In knapp 3,5 Std ist man von München in dem tief verschneiten Städtchen angekommen. Vom 26.12. bis zum 31.12. fand hier der Spengler Cup im Eishockey statt. Entsprechend gut besucht waren die gut 11.300 Betten in den Davoser Hotels. Wir haben es uns in eine der gut 20.000 Ferienwohnungen gemütlich gemacht.
Da wir zum boarden gekommen waren haben wir uns am ersten Tag für das Rinerhorn (2.528m) entschieden. Einer der fünf Davoser Hausberge, wo sich auch bei viel Betrieb immer ein bisschen frischer Powder finden lässt. Die folgenden 2 Tage haben wir dann am Jakobshorn verbracht um den wie immer täglich deluxe geshapten Park zu checken.
Wie so ein Powder Tag in Davos aussehen kann, zeigen uns hier Mark McMorris, Tor Lundström, Seb Toots und Marko Grilc, die sich einen kleinen Downday vom Contestgeschehen des O’Neill Evolution Davos genommen haben:
Leider gab es aufgrund der nicht so berauschenden Schneesituation noch keine Pipe aber eine sehenswerte Kicker- und Railline.
Die Abendgestaltung ist in Davos kein großes Problem (nat. nur mit dem nötigen Kleingeld ausgestattet – Grützi Schweiz) neben der Bolgenschanze am Jakobshorn bieten diverse Bars und Clubs ausreichend Partymöglichkeiten.
Petrus hat uns dann aber doch nicht enttäuscht und in zwei Tagen gute 80cm Schnee vom Himmel gehauen. Also nix wie die Lawinenausrüstung gepackt und raus in den Pow. Bei traumhaften Verhältnissen haben wir alles was ging gerockt und am Abend glücklich die nassen Pants über die Heizung gehängt.
Eins ist sicher: Langweilig wird’s in Davos nie. Unter https://www.davos.ch/winter/news-events/events.html findet ihr alle aktuellen Veranstaltungen für Off-Days oder zur Abendgestaltung.
Noch dazu könnt ihr mit etwas Glück auf Facebook richtig groß gewinnen:
Bekenne dich zu deinem Lieblingsberg in Davos Klosters und gewinne!
Drehe ein Video in einem der 6 Skigebiete von Davos Klosters. Erkläre:
Warum dieser Berg? Das originellste Video gewinnt.
Werde Fan und poste das Video auf der Pinnwand.
Markiere dich und deine Freunde im Video. Schon nimmst du am
Wettbewerb teil.
Teilnahmeschluss 27. Februar 2012.
Gewinne:
1. 1. Preis: Fünf Übernachtungen für zwei Personen im Hotel Meierhof Davos**** inkl. Skipass
2. Preis: Ski oder Snowboard von Salomon
3. Preis: Vollservice für Ski oder Snowboard bei Angerer Sport Davos
Weitere Informationen zum Gewinnspiel unter www.facebook.com/davosklosters , Tab „Love your Mountain“
Preise:
Die Tageskarte gibt es in der Hauptsaison (je nach Berg) ab 48,- CHF à Tickets (https://www.davos.ch/winter/bergbahnen/tarife-tickets/skipaesse.html )
Nebensaison à 18.11.-22.12.11 & 26.03.-22.04.12
Livecams (https://www.davos.ch/winter/bergbahnen/livecams-berge.html )
Keep boarding
Autor: Jo Woitschell
Das Resort Andermatt liegt als Teil des Gotthardmassivs in der Zentralschweiz und bietet ein wahres Snowboardeldorado für den Liebhaber der Varianten und Powderparadise abseits der gewaltzen Pisten. Das Timing für diesen Daytrip war nicht optimal – der letzte nenneswerte Schneefall lag schon mehr als 7 Wochen zurück. Trotzdem kam der Spaß nicht zu kurz, denn die steilen, eisigen Pisten luden zum Speedrausch und Vitelli-Turn-Festival ein: ich sage nur 90km/h und Schräglage mit Ohrläppchen im Schnee – juhu!
Am Nachmittag lud der sonnendurchflutete Park zum shredden ein. Die steinharten Landungen aus purem Eis waren der einzige Wehrmutstropfen doch für ein paar Jibs und Jumps reichte das Angebot allemal.
Wer Lust auf ein einmaliges Snowboarderlebnis hat dem sei Andermatt ans Herz gelegt. Infos gibt’s auf www.andermatt.ch
Engelberg/Titlis in der Zentralschweiz ist immer eine Reise wert. Das Resort bietet Pisten jeglichen Schwierigkeitsgrades auf einer Höhe von 1800 Meter bis zum Gletscher Gipfel auf 3000 Meter, der auch in den Sommermonaten befahrbar ist. Insgesamt 17 Gondeln und Lieftanlagen befördern die Sportler schnell und unkompliziert zu den unterschiedlichen Ausgangspunkten von denen aus Varianten und gewalzte Pisten talwärts führen. Bei entsprechenden Bedingungen sind 45 Minuten Powderspaß am Stück sind keine Seltenheit!
Die Lifttickets sind nicht günstig, aber dem Angebot angemessen. 60 SFR muss man für die reguläre Tageskarte auf den Tisch legen, die ermäßigte Karte ist für 42 SFR zu haben.
Bei unserem Test-Tag hatte es seit 7 Wochen nicht mehr nennenswert geschneit, weshalb der Park und die Varianten vereist und somit keine optimale Option waren. Glücklicherweise waren die Pisten in gutem Zustand.
Auf Wiedersehen in Engelberg!
SpotCheck: Davos Dezember 2010
Über Neujahr hat es uns nach Davos (1.560m) verschlagen. Von München gings über Bregenz und Liechtenstein innerhalb von gut 3 1/2 Stunden mit dem Auto ins winterliche Städtchen im Kanton Graubünden. Einwohner hat Davos zur Zeit ca. 11.300, Betten in Hotels, Ferienwohnungen und Pensionen jedoch über 20.000. Kein Wunder also, das die Stadt einiges unternimmt, um es ihren Gästen so gemütlich und interessant wie möglich zu machen. Eine große Hilfe dabei sind die fünf Davoser ‚Hausberge’, aufgeteilt auf die linke und rechte Talseite.
Links befinden sich das Jakobshorn (2.590m) – bekannt unter anderem für den momentan stattfindenden O’Neill Evolution Contest an der Bolgenschanze (click für den Live-Webcast) – das Rinerhorn (2.528m) sowie die Pischa (2.483m). Auf der rechten Talseite ragen die Parsenn (Weissflugjochgipfel 2.844m) und die Madrisa (Rätschenjoch 2.602m) in die Höhe.
Schneetechnisch konnte wir auf eine sehr gute Unterlage bauen und hoften daher, das noch genügend frischer Pow nachkommt um die zahlreichen Varianten in Davos perfekt genießen zu können. Leider blieb der Neuschnee größtenteils aus, sodass wir uns nach einem kurzen Abstecher auf das Rinerhorn die restlichen Tage auf das Jakobshorn beschränkten.
Das war aber kein Beinbruch, denn das Jakobshorn beherbergt einen perfekt geshapten Park mit Obstacles und Kickern für jede Könnensstufe.
Weggeh-Technisch kommt es in Davos schon eher auf den Geldbeutel an. Gerade an Silvester war man ohne ‚Bändchen’ oder entsprechendem ‚Kleingeld’ für die Türsteher eher länger draußen unterwegs als geplant., wesshalb wir uns auf das von einer Freundin zur Verfügung gestellte Appartement beschränkten. Hat man aber den finanziellen Spielraum im Rücken bietet Davos schier grenzenlose Möglichkeiten (zum Schweinerennen am 1.Januar in Klosters haben wir es leider nicht geschafft).
Events in Davos:
Neben dem morgen (8. Januar 2011) endenden O’Neill Evolution Contest am Jakobshorn (HIER GEHT’S ZUM LIVE-WEBCAST ) finden in Davos in den nächsten Wochen noch Oldtimerrallye, Snowpolo, das 77. Parsenn Derby sowie die Wild Girls On Snow statt. Weitere Events gibt’s unter Events
Wer immer auf dem neusten Stand bleiben möchte, der kann sich die Davos-iPhone-App runterladen
Davos in Kürze:
Tickets: Tagesticket ab 48,- CHF (Pischa), 50,- CHF (Rinerhorn), 51,- CHF (Madrisa), 60,- CHF (Jakobshorn), 65,- CHF (Parsenn) und ab 68,- CHF für das komplette Programm (alle 5 Berge)
Liftanlagen: 48 Anlagen zu 96 Pisten
Betriebszeiten: Zwischen 8:00 und 17:00 Uhr, je nach Berg
Livecams
iPhone App
Events
Adresse:
Davos Klosters Bergbahnen AG
Brämabüelstrasse 11
7270 Davos Platz
Tel. +41 (0)81 417 62 22
Fax +41 (0)81 417 61 22
Dieser Park ist die Macht! Grindelwald bietet mit dem White Elements Park ein Mekka für alle Park-Liebhaber und Kicker-Gourmets. Zum Warm-Up findet sich am Lift Oberjoch ein Beginner Park mit einer 5-Kicker-Line und 2 Rails – einem Flat-Rail und einem Kinked-Rail. Alleine hier kann man schon jede Menge Spaß haben.
Wer dann so richtig „ready for the big stuff“ ist traversiert hinüber zum Pro-Park am Bärgelegg!
Hier findet der ambitionierte Freestyler alles was das Herz begehrt: unzählige Kicker mit Tables von 5-20 Meter Länge und eine unüberschaubare Anzahl an Jib-Obstacles. Besonders sei hier die Curved-Box und die Kicker-to-Wallride-Combo ans Herz gelegt – superfun! Auch die Kicker-Lines sind kreativ umgesetzt, denn anstatt stumpf 6 Jumps aneinander zu reihen, haben die begnadeten Shaper ein Wunderwerk aus klassischen Kickern, Rollern, Step-up-step-down, und diversen, ungewöhnlichen Transfer-Kickern geschaffen.
Wer hier nicht auf seine Kosten kommt ist selbst Schuld. Natürlich gibt es auch noch eine Superpipe und eine Corner, die allerdings zum Zeitpunkt unseres Visits nicht perfekt geshapet war, was aber in Anbetracht des Angebots zu verkraften ist. Der angrenzende Lift und die gut besuchte Berghütte mit Liegestühlen und Snacks für die Mittagspause machen einen Tag im White Elements Park zu Grindelwald zu einem unvergesslichen Erlebnis. Nichts wie hin!
Alex FS Boardslide to Nosepress | Alex FS Lipslide FS 270 out | Alex Noseslide to fakie 5050 revert |
Joe Beckert SW FS 180 5050 to FS Boardslide to fakie | Nico Dietermann BS Lipslide to fakie |
Mehr Infos gibt’s auf: white-elements.ch
Mit über 300 Pistenkilometern verteilt auf 5 Berge kann man schon ne ganze Weile in Davos verbringen. 85 Abfahren stehen einem hier zur Verfügung.
Davos ist mit 1560m die am höchsten gelegene Stadt Europas und zählt an die 11.000 Einwohner. Aufpassen muss man hier vorallem auf die Straßenführung, denn obwohl die Stadtbusse überall hin und her fahren, gibt es eigentlich nur Einbahnstraßen. Das kann einen schonmal verwirren...aber die Polizei drückt gerne mal ein Auge zu, sofern man die richtige Fahrerin im Auto platziert hat.
Jakobshorn, Parsenn, Madrisa, Pischa und Rinerhorn - das sind die Berge die um Davos in die Höhe schießen. Jedes dieser Gebiete hat seinen eigenen Scharm.
Momentan sind allerdings nur noch das Jakobshorn sowie Parsenn offen. Das Jakobshorn ist wahrscheinlich eher den meisten ein Begriff, da hier all-jährlich um Neujahr der TTR 6Star O'Neill Evolution Contest, und mit ihm die Snowboard Freestyle Elite einkehrt. An der Bolgenschanze enstand auch dieses Jahr ein 1A Slopestyle- und Pipecontest ( mehr dazu HIER und HIER ), den man gemütlich bei Glühwein und Musik genießen kann. Im Gegensatz zu anderen großen Events wie dem Billabong Air&Style ist der Evolution 4free, bietet allerdings auch keine hochkarätigen Live-Bands. Muss ja auch nicht sein.
Zurück zum Jakobshorn. Hier ist der Park angesiedelt, der täglich in einen top Zustand versetzt wird. Neben einer Railcombo-Line liegt direkt die Beginner 3er-Kickerline auf der es sich herrlich austoben lässt. Eine Line weiter wird es dann schon anspruchsvoller und die Table länger. Aber die Shaper haben einen super Job gemacht und man kann nur den Fehler machen zu langsam zu sein - Overshooten sollte kein Problem sein. Das Ganze liegt eigentlich den ganzen Tag in der Sonne und wenn man mal eine Pause braucht ist oberhalb des Parks gleich die 'Jatzhütte', in der man sich bei allerlei Köstlichkeiten und reichlich gegrilltem Zeuchs die nötige Energie für den nächsten Parkrun holen kann.
Den großen Schneefall haben wir leider um eine Woche verpasst, denn ansonsten wären Parsenn und Rinerhorn the-place-to-be gewesen. Hier kann man mit wenig Aufwand herrlichste Firsttracks sticken. Ein Guide dazu und man will eigentlich garnichtmehr woanders hin. Die Region Davos ist sowas von variantenreich was Freeriding betrifft und dazu auch noch verdammt schneesicher bis in März/April hinein.
Wir hatten das Glück ein Appartement einer Freundin belegen zu dürfen. Aber auch sonst sollte es kein Problem sein in Davos eine Unterkunft zu finden. Eines der 5.651 Hotelbetten und 16.100 Betten in Ferienwohnungen/Privatzimmern ist eigentlich immer zu haben. Das es nicht ganz so günstig ist muss aber auch erwähnt werden.
Das Jakobshorn hat noch bis zum 25. April seine Pforten geöffnet. Auf der Parsenn kann man noch bis einschliesslich 18. April Gas geben. Wer also noch keinen Plan für die nächste Woche hat und nicht gerade arbeiten muss, dem sei Davos nur wärmstens empfohlen.
Fazit:
Freestyler wie Freerider kommen in der Region Davos/Klosters immer auf ihre Kosten. Der Park ist immer in einem top Zustand und die vielen Variantenabfahrten müssen ersteinmal alle bewältigt werden. Wartezeiten halten sich in Grenzen und nur die Liftpreise schlagen schweiztypisch ein wenig auf den Geldbeutel.
Zwischen 60,- und 65,- CHF für ein Tagesticket sind nicht zu verachten. Völlig ausreichend und günstiger ist die 11:30 Uhr Variante um die 45,- CHF (ausschlafen inklusive).
Links zum Glück
davos.ch
Skipasspreise
Winterbetriebszeiten
Livecams
Wetter
Schnee- und Lawinenbericht
Preise Nebensaison (gültig 06.04.-25.04.2010)
Wenn man St. Anton hört denkt man zunächst an Aprés Ski und Party. Denkt man aber einen Moment länger nach, stellt man fest, dass St. Anton am Fuße des Arlbergs liegt. Der Arlberg ist eines der größten Freeride-Regionen Österreichs. Die örtlichen Skischulen und Bergführerbüros bieten jede erdenkliche Art von Tour an. Von einem Guide für 2 Stunden bis zu einer 2 Tages Hüttentour und mehr könnt ihr für das nötige Kleingeld alles buchen.
Wir haben uns zu sechst für einen Guide entschieden, der uns einen Tag das Backcountry am Arlberg näher gebracht hat. Mehr als sechs Leute solltet ihr nicht unbedingt sein und gleiches Niveau auf dem Board ist auch gut. Die Kosten für einen Tag belaufen sich auf 280 EUR was zugegeben nicht sehr günstig ist, aber es lohnt sich!
Zunächst geht es rauf auf die Valugaspitze auf 2811m. Die kleine Gondel darf nur mit Guide benutzt werden. Oben angekommen offenbart sich das ganze Panorama vom Arlberg – traumhaft. Wir fahren die Rückseite runter über recht einfache Hänge und leicht kuppiertes Gelände. Die Lust nach mehr wird immer größer. Über zwei drei Lifte gelangen wir zur nächsten Abfahrt. Wo der normale Boarder die Piste runtershreded, fahren wir rechts ab und queren eine Viertelstunde ins Backcountry bis wir vor einem riesigen unverspurten Hang stehen.
Mit fetten Turns und 'nem riesigen Grinsen im Gesicht ziehen wir unsere Spuren bis ins Tal nach Lech. Obwohl schon sehr viel verspurt ist findet unser Guide immer wieder Stellen die unbefahren sind.
Nach einer weiteren Gondelfahrt entscheiden wir uns noch eine halbe Stunde zu hiken. Der Lohn ist eine weitere traumhafte Abfahrt mit Wechtendrops, unfassbar geiler Aussicht und ner Menge fresh Powder. Was will das Herz mehr? Mit dem Bus geht es zurück zum Ausgangspunkt und nach einem weiteren Hike mit genialer Abfahrt fallen wir Abends alle glücklich ins Bett.
Am nächsten Tag gucken wir uns selber noch im Skigebiet um und es ergeben sich tausende Möglichkeiten Abseits zu fahren. Immer wieder finden sich Rinnen und Hänge die noch einiges zu bieten haben. Wichtig ist nur, dass man mit Lawinenausrüstung unterwegs ist. Also nicht ohne Schaufel Sonde und LVS! Das Skigebiet an sich ist aber auch nicht zu verachten. Breite Pisten, schnelle Lifte und gute Präparation machen das Boarden zum Vergnügen. Der Snowpark Lech liegt am Schlegelkopf Sessellift.
Die Skipasspreise sind allerdings nicht ganz so angenehm. Mit 42 EUR für einen Tagespass muss man auch hier recht tief in die Tasche greifen.
Fazit:
Das Geld für Guide und Skipass lohnt sich auf jeden Fall. Der Arlberg hat eine Menge zu bieten und beweist seinen Ruf als super Freeridegebiet. Wer auf den Guide verzichtet findet auch so eine Menge Möglichkeiten den Powder zu genießen.
Keep on riding!
Die Zugspitze ist der höchste Berg Deutschlands. Das ist für die meisten von euch keine Neuigkeit, doch sie hat noch einiges mehr zu bieten als ihre Höhe. Im Zuge der Klimaerwärmung musste der Gletscherschutz intensiviert werden, was auch dem legendären Gap1328 Sommercamp zum Verhängnis wurde, da der Sommerskibetrieb eingestellt werden musste
Doch auf der Zugspitze ist weiterhin so einiges für Skifahrer und Snowboarder geboten.
Der Snowpark wurde vom Zugspitzplatt in einen tieferen Bereich des Skigebiets verlegt, wodurch man unabhängiger vom Wetter ist. Außerdem ist das neue Terrain wegen seiner natürlichen Beschaffenheit bestens für Kicker und Rails geeignet. So findet man im Park alles was das Herz eines Parkfahrers begehrt: Kicker von klein bis groß und Rails und Boxen jedes Schwierigkeitsgrades.
Außerdem fallen auf der Zugspitze regelmäßig große Mengen Neuschnee, welche viele Freerider anlocken, die viele offene und steile Hänge vorfinden, doch es ist Vorsicht geboten:
Bevor ihr ins Gelände fahrt solltet ihr unbedingt die Lawinenwarnstufe checken. Außerdem ist Vorsicht immer besser als Nachsicht, in diesem Sinne, seid vorsichtig im Gelände!
Die 6 Lifte erschließen eine große Fläche und wenn der Powder erst einmal zerpflügt ist, hat man immer noch 2 Optionen: Entweder man erschließt durch kleine Aufstiege neue Hänge oder man tobt sich auf den stets bestens präparierten Pisten aus.
Und wenn das Wetter auf der Zugspitze einmal nicht so mitspielt, wie man sich das vorstellt, kann man immer noch nach Ehrwald auf die österreichische Seite ausweichen. Die Ehrwalder Almbahnen liegen tiefer und sind deshalb wetterunabhängiger. Trotzdem ist der Betterpark Ehrwald mehr als ansehnlich.
Er befindet sich entlang des ,,Klämmli-Schlepplifts’’, der sich ca. 50m entfernt von der Bergstation der ,,Ehrwalder Almbahn’’ befindet. Der obere Bereich des Parks besteht aus dem Kickerbereich, der sich wiederum aufteilt, in eine etwas leichtere Kickerline (Kicker 7m, Kicker 7m/10m). Die anspruchsvollere Kickerline besteht aus zwei sehr gut geshapten 15m Kickern.
Im unteren Bereich des Funparks stehen zahlreiche Obstacles zur Verfügung, welche perfekt für Anfänger, aber auch für Fortgeschrittene sind. Die Rails und Boxen sind so aufgebaut, dass man mindestens drei von ihnen hintereinander fahren kann.
Im unteren Bereich des Parks befindet sich außerdem eine ,,Chill-Area’’ bestehend aus mehreren Liegestühlen und einer ausrangierten Gondel. Für Musik ist ebenfalls gesorgt. Falls jedoch trotzdem Langeweile aufkommt, was schwer vorstellbar ist, bietet das restliche Skigebiet Abwechselung durch zahlreiche Abfahrten. Die Pisten sind generell sehr gut präpariert und somit perfekt fahrbar.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass ein Besuch der Zugspitzregion mit großer Sicherheit lohnenswert ist.
Infos: zugspitze.de oder zugspitze.com
Update King Lauri Park Seiseralm!
Obwohl die schneereiche Saison für den einen oder anderen nun definitiv vorbei ist,gibt es hier noch mal ein Update des King Laurin Parks auf der Saiseralm aus der vergangenen Saison!
Auch wenn das Gebiet auf der Seiseralm in den Dolomiten eher zu den familienfreundlichen Skigebieten zählt (Spotcheck hier: https://www.boardmag.com/snowboard/snow-spot-checks/spotcheck-seiseralm-jetzt-erst-recht.html) findet man dort, abseits der überfüllten Alpenregion, einen Park der sich definitiv nicht hinter den „big names“ der Region verstecken muss. Darüber hinaus wird zu Beginn jeder Saison ein komplett neues Setup erstellt und der Park, ohne Ausnahme, jeden Tag geshaped, obwohl sich unter der Woche nur eine Hand voll Leuten dort vergnügen...
Der Propark bot in dieser Saison neben einer 3er Kickerline, wie auch in der letzten Saison, einen Railpark mit Naturobstacles, sowie zahlreiche Jibmöglichkeiten! Der Beginnerpark wurde ebenfalls komplett neu gestaltet, sodass neben zwei Kickerlines, einer Jibtonne und einer Wellenbahn diverse Rails und Boxen zum Austoben bereitstanden, aber seht selbst!
Festzuhalten bleibt auf jeden Fall, dass die Jungs auf der Seiseralm wissen, wie man gescheite Parks baut, sodass man gespannt auf das Setup der Saison 2009/2010 warten darf!
Mayrhofen liegt inmitten von Tirol im hinteren Zillertal. Zusammen mit den Orten Hippach, Schwendau, Brandberg, Ramsau und Ginzling bildet es die Ferienregion Mayrhofen. Mayrhofen kommt mit den Bergen Penken, Ahorn, Rastkogel und Eggalm auf 157 Pistenkilometer, auf denen jeder, von Anfänger bis Profi, auf seine Kosten kommt. Sorge für den reibungslosen Transfer zwischen den Gebieten tragen die gut 50 Liftanlagen. Besonders die hochmoderne Kabinenbahn vom Skigebiet Penken/Horberg nach Rastkogel/Eggalm, mit einem Beföderungsvolumen von 150 Personen pro Kabine sorgt am Nachmittag für einen schnellen Transfer in die Sonne.
Die Ticketpreise sind dem Zillertal entsprechend und fallen nicht wirklich aus dem Rahmen. Den Tagespass gobt's für Erwachsene ab 38,-€, für Jugendliche ab 30,50,-€ und für Kinder ab 18,-€. Allerdings muss man auch beachten dass die tägliche Parkpflege und die garantiert hohe Qualität sonst wohl kaum zu gewährleisten wäre. Darüber hinaus garantieren 140 Schneekanonen einen 100%ige Beschneiung.
Falls man mal einen anderen Kick als den Park braucht, bietet Mayrhofen mit der Harakiri-Abfahrt, der steilsten Abfahrt Österreichs mit einem Gefälle von bis zu 78% genau das Richtige.
Fazit:
Mayrhofen lässt jedes Freestyle-Herz im Vans Penken Park höher schlagen.
Aber auch die Pisten, Liftanlagen und Hütten sind in einem Top-Zustand und immer gepflegt.
Je nachdem wo man sich mittags einfindet kann man genüsslich zwischen 7€ und mehr Euronen speisen.
Für mehr Infos checkt:
Vielen Dank an die Bergbahnen Mayrhofen für ihre freundliche Unterstützung
Mayrhofen - Be there, or be square.
Ins Auto gesetzt, Vignette gekauft, in ca. zwei Stunden Fahrzeit von München über Salzburg via A 10 Tauernautobahn und B99 Katschbergbundesstraße bis Radstadt annähernd 250 km bezwungen und schon am Ziel: Am zweiten Wochenende im Januar zeigte sich Obertauern zwar nicht unbedingt mit Neuschnee, aber dennoch guten Bedingungen, fast bayrisch-blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein von seiner besten Seite. Nichts anderes haben wir erwartet von einem der schneesichersten Gebiete der Alpen, in dem von Ende November bis Anfang Mai Liftbetrieb herrscht.
Weil 'Snowtime' in Obertauern aber auch 'Showtime' ist, wartet der Ort mit zahlreichen Abendgestaltungsmöglichkeiten auf. Zu AprèsSki-Klassikern wie 'Du bist so heiß wie ein Vulkan' trifft sich in der Lürzer Alm schon nachmittags die feierwütige Partymeute unter der Discokugel, lange bevor dort ab 21:30 Uhr die Musik zu tanzbarem House übergeht. Für Fans von Locationwechseln gibt es als Alternativen zum Beispiel das People oder Monkeys Heaven, Obertauerns angesagteste Cocktail-Bar. Wissenswert für maximalen Spaß: Die Taxipauschale beträgt 9,- € für eine Fahrt innerhalb Obertauerns mit bis zu 8 Personen.
Herzlichen Dank an den Tourismusverband Obertauen für die freundliche Unterstützung.
sources: obertauern.com; gottschallalm.at; longplaypark.com; kiteschule.at; luerzer.at; monkeysheaven.at; runtothehill.at
Die Ferienregion um Mayrhofen wird von den Nachbarortschaften Finkenberg und Hippach/Schwendau umschlossen. Die 159 Pistenkilometer setzen sich mit dem Penkenberg, Finkenberger-, Rastkogel- und Eggalmskigebiet zusammen. Des Weiteren befindet sich ja die steilste Abfahrt Österreichs dort, die 'Harakiri' mit sage und schreibe 78% Gefälle. Die Talabfahrten gehen nach Schwendau oder nach Finkenberg. Nach Mayrhofen direkt gibt es leider keine Talabfahrt.
For more information check: mayrhofen.at
Die Snowboard-Szene in Mayrhofen ist stetig am wachsen. Die bekanntesten Gesichter dort sind mit Sicherheit die Kröll-Brüder und Wolle Nyvelt, um mal nur einige zu nennen. Selbst Rider aus den Vereinigten Staaten sind dort anzutreffen. Das ist ein großer Verdienst des Vans-Penken-Parks. Perfekt geshapte Kicker, eine Vielzahl an Rails & Boxen ermöglichen einem individuelle Runs zu gestalten. Von Beginner-Line bis Pro-Line ist dort alles vorhanden, wonach das Herz begehrt.
For more information check: vans-penken-park.com
Aber auch der Ort selbst hat einiges zu bieten. Wer mal Probleme mit seinem Equipment haben sollte, der findet professionelle Hilfe in einem der Shops. Entweder man geht zum 'Moreboards' oder zum 'The Seeker' Snowboardshop. Dort wird man freundlich begrüßt und für jedes Problem findet man eine Lösung.
For more information check: moreboards.com , theseeker.at
Auch abends, wenn ein langer Tag mal zu Ende geht, hat Mayrhofen was zu bieten. Oben auf dem Berg hat man dann die Möglichkeit das ein oder andere Erfrischungsgetränk an dem Pilzschirm zu sich zu nehmen. Mal unten angekommen, kann man sich entscheiden zwischen der 'Ice Bar' (neben der Penkenbahn), 'Niki's Schirmbar' (neben Gasthof Brücke, ca. 300m) oder ein gemütliches Cafe an der Straße.
Früh morgens haben wir uns bei leichtem Schneefall von München aus auf den Weg nach Fieberbunn gemacht. Und um es vorweg zu nehmen: Das Aufstehen hat sich mehr als gelohnt.
Aber der Reihe nach.
Ab auf die Autobahn, kurzes Frühstück auf dem Weg uns schon waren wir da. Keine zwei Stunden Autofahrt und uns begrüßte das Infoschild von Fieberbrunn auf dem in schönen grünen Letternzu lesen war: Parkplatz geöffnet.
Boards aus der Dachbox genommen, Tickets von der netten Dame an Kasse 1 abgeholt und schon waren wir in der ersten Gondel.
Tageskarten kosten für Erwachsene 34,50 €, für Judgendliche 28 € und für Kinder 17,40 €. Man hat aber auch die Möglichkeit, vergünstigte Tickets jeweils ab 11, 12, 13 und 14 Uhr zu kaufen. Alle weiteren Infos zu den Preisen findet ihr HIER .
Parktechnisch ist in Fieberbrunn nicht mehr viel geboten. Einst als Austragungsort des 'Lord of the Boards' bekannt, steht Fieberbrunn nunmehr für Freeriden pur. Zurecht wie wir finden.
Wenn ihr mal weg vom Massentourismus wollt und einen guten Tag mit viel Schnee und wenig Aufwand haben möchtet, dann ist Fieberbrunn der Place to be.
Vielen Dank an die Bergbahnen Fieberbrunn und deren Mitarbeiter für ihre freundliche Unterstützung.
Für weitere Infos checkt das PDF oder bergbahnen-fieberbrunn.at
Enjoy.
Spot Check: Feldberg
Hier auf dem Feldberg kann man unzählige schöne Stunden verbringen. Nette Menschen, gutes Ridinglevel, coole Local-Crew und guter Schnee machen dieses Skigebiet zu einem der Besten in Deutschland.
Unter anderem gibt es hier ja auch die FIS-Weltcupabfahrt. Und wer den Jungs hier mal einen ausgibt, der bekommt mit etwas Glück auch den einen oder anderen Backcountry-Spot verraten.
Für Infos rund um den Feldberg checkt diesen LINK , oder direkt liftverbund-feldberg.de .
Und wer Silvester noch nichts vor hat, der sollte das große Silvester Feuerwerk am Feldberg nicht missen!!!
Nun bleibt nur noch zu sagen: Geht raus auf den Feldberg, habt Spaß und shreddet was das Zeug hält...
Wenn ihr mehr über die Top-Events am Feldberg wissen wollt, werft einen Blick auf diese Site !!!
Vielen Dank an den Liftverbund Feldberg und das gesamte Personal für die freundliche Unterstützung.
see you next time - at the feldberg
pics by Simon Abel
Tag 1
Nach knapp sieben Stunden Fahrt in einem Reisebus voller partyhungriger Snowboarder kamen wir reichlich übermüdet in Val Thorens an.
Bei strahlendem Sonnenschein verstauten wir unser Gepäck im örtlichen Sportzentrum und machten uns auf die Suche nach dem Check-In.
Dort angekommen wurden wir mit allen nötigen Infos, sowie Skipässen und den Zimmerschlüsseln versorgt. Nun konnten wir es kaum erwarten uns ein wenig aufs Ohr zu hauen.
Doch vor das Hotel hatte der liebe Gott leider einen kleinen Berg gesetzt. Oben angekommen waren wir dann endgültig reif für ein kleines Schläfchen und mit sieben Tagen vor uns ließen wir das Boarden bleiben und chillten ein wenig.
Im Nachhinein stellte sich diese Entscheidung als Fehler heraus, denn gegen späten Nachmittag setzte der Wind ein und entwickelte sich bis zum frühen Abend zu einem amtlichen Schneesturm.
Eingepackt wie die Eskimos zogen wir dann aber doch noch los zum Infoabend plus kleinem Umtrunk mit den Jungs und Mädels von E&P Reisen.
Während der Infoshow dämmerte mir langsam das in dieser Woche nicht an Entspannung zu denken sein würde- ein Partytermin jagte den Nächsten. Aber was solls, wir sind ja nicht zum Spaß hier.
Vollgepumpt mit Infos zog die Meute dann zur YetiBar, um den Welcome-Jägermeister abzugreifen und dabei die unzähligen Mitreisenden etwas besser kennenzulernen.
Einige Stunden und etliche Bierchen später zogen wir gemeinsam durch die stürmische Nacht Richtung Hotel und fielen todmüde in unsere Betten.
Tag 2
Wie zu erwarten war, fiel der Sonntag dem Schneesturm zum Opfer und so verbrachte ich den Tag mit einem ausgiebigen Bad in der Whirlpoolwanne unseres Komfortappartements.
Am Abend stand der Party Kick Off mit Team Rhythmusgymnastik im Malaysia auf dem Programm. Die Location war zum Bersten gefüllt und das Kölner DJ Team ließ wahrlich die Puppen tanzen.
Mit nem Bier in der Hand und guter Musik in den Ohren traf man bekannte Gesichter, unter Anderem das Team der Chill and Destroy Tour, und lernte die Mitreisenden besser und besser kennen.
Nach fünf Stunden Party vom Feinsten hieß es dann Abschied nehmen vom Malaysia, denn in Dicks Tea Bar gaben sich die Jungs vom Pleasure die Ehre.
Bis in die frühen Morgenstunden wurde dort abgerockt und es flossen sämtliche Getränke in Strömen, nur Tee hat da keiner getrunken und ich glaube immer noch, das mit der Tea Bar ist nur ein Deckname.
Tag 3
Nachdem der Wind sich glücklicherweise ein wenig beruhigt hatte, ging es mit reichlich schwerem Schädel am Montag endlich aufs Brett. Es stand zunächst für alle, die sich auf den vielen Pistenkilometern von Val Thorens aufgund ihres vom übermäßigen Genussmittelkonsum getrübten Orientierungssinns nicht verirren wollten, das Skiguiding auf dem Programm. Unser netter Guide Quentin führte uns durch die Massen von Engländern, Deutschen, Franzosen, Holländern, Polen und vielen mehr. Mit seiner exzellenten Ortskenntnis führte uns der gebürtige Val Thoraner schnell an jeden geöffneten Lift. Da wegen Lawinengefahr und des noch immer vorherrschenden Windes einige Lifte geschlossen waren, wurde unsere Führung mit der Besichtigung des Funparks fortgesetzt. Dieser war zwar wegen Vorbereitungen für den Stopp der Chill and Destroy Tour geschlossen, doch schon im Vorbeifahren blieben Mund und Augen beim Anblick der beeindruckenden Obstacles offen stehen und die riesigen Hip weckte schmerzhafte Erinnerungen bei unserem Führer. Man darf gespannt sein, was sich dort am Donnerstag abspielen wird.
Durch den schönen Tiefschnee abseits des Parks cruisten wir weiter Quentin hinterher zum nächsten Schmankerl der Boarderweek, dem extra für Beginner errichteten Easy Funpark, der mit zwei kleinen Kickern und drei Boxen jeden zum Freestylen motiviert.
Nach ein paar Runden im Park verabschiedete sich Quentin von uns. Unsere Bäuche entschieden sich, eine kurze Pause einzulegen und uns im direkt an der Piste gelegenen Appartement zu stärken, um danach eine weitere Runde im Park zu drehen. Im Laufe des Tages von immer mehr Jungs und Mädels entdeckt, gab es im Easy Funpark nachmittags schon Einiges zu sehen und bei der motivierten Stimmung in der Luft, lernte man wieder Leute aus einigen Ländern kennen.
Mit dem näherrückenden Liftschluss nahm auch unser geliebter Wind wieder zu. Heimgeweht entspannte man sich wieder in den chilligen Unterkünften, um für den Partyabend genug Kraft zu haben, denn auf dem Plan stand heute Hamburger Live-Action in Form von- „türlich, türlich“- Das Bo!
Vorher gings dann schnell noch zum Meet & Greet mit Presse und Partner der Boarderweek, wo bei Fingerfood und Bowling ein Strike den Nächsten jagte. Um noch Einlass im Malaysia zu finden, brachen wir dann bei bester Stimmung auf. Im prall gefüllten Club heizte DJ DEFCON der Masse ein, die gespannt auf die Hamburger HipHop Legende warteten.
Gegen Mitternacht tauchte Bo dann auch auf und brachte die Massen mit „Dumm aber schlau“, „türlich, türlich“ und weiteren Songs zum beben. Erstaunlich war hierbei die Tatsache, dass selbst die unzähligen Engländer abgingen wie Schnitzel. Ob das nun an Bo´s Entertainerqualitäten oder am gewohnt hohen englischen Alkoholpegel lag ist schwer zu sagen, die Jungs von der Insel kennen definitiv keine Schmerzen, was sie mit Miniröcken und Latextops unter Beweis stellten – von den Outfits der Ladies wollen wir gar nicht reden.
Nach knapp einer Stunde überließ Bo seinem DJ die Bühne und chillte ein wenig Backstage bevor er sich als Backgroundrapper verdient machte und später selbst noch Hand ans Mischpult legte.
to be continued...... Hier gehts weiter!
Neu gestalteter Stylefishpark im Sauerland!
Pünktlich zum ersten Schneefall im Flachland laufen die
Vorbereitungen des Stylefischparks in Neuastenberg auf Hochtouren. Durch die
tatkräftige Unterstützung aus dem Hause Schneestern konnte der gesamte Park neu
gestaltet werden.
Nach einer längeren Planungs- und Genehmigungsphase wurden die Kicker über den Sommer aus Bodenmaterial vorgeformt, sodass geringe Schneemengen ausreichen um den Park zu eröffnen. Neben den bestehenden Obstacles wurde der Park um einen Wallride, einen Jibtree, eine A-Frame Box aus Holz, sowie eine Carbox und eine Wavebox ergänzt!
Den Saisonhöhepunkt bildet der CAD-Tourstopp vom 28. Februar bis 01. März 2009!
Mehr Infos zum Park unter: thinkbig.weebly.com/parknews.html oder www.postwiese.de/deutsch/funpark/
Da der Samstag nur der Ankunft und dem gemütlichen Besammensein
gewidmet war, gab es direkt ein Bier in die Hand und mir war klar: “Das
wird ein gutes Wochenende“.
Nachdem die gesamte Truppe eingetrudelt war, wurden schnell die Schlafplätze verteilt und dann gab es einen Schnitzelteller, der mir heute noch das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Ach ja, für landestypische Hopfenkaltschale und das beste vom tiroler Obst war auch gesorgt. Während des Essen kam man dann ins Gespräch und lernte Händler aus Berlin, Gladbach, München und dem Rest Deutschlands kennen. Natürlich waren auch einige Fahrer des K2-Teams plus die Jungs von der vordersten Linie, dem Vertrieb, vor Ort.
Aufgrund einer Verletzungsserie innerhalb des Teams waren “nur“ Danny Larsen, Julia Baumgartner, Flo Krummenacher und Vitus Wahlländer am Start.
Einige lokale Spezialitäten später gingen wir dann zum Bildungsprogramm
über und machten uns auf in die Spannagelhöhle, quasi als
Vedauungsspaziergang!
Die bunte Truppe erwies sich von Anfang an als sehr abenteurlustig. Da
wurden die klaustrophobisch veranlagten Teinehmer durch die engen
Passagen der Höhle gejagt und der zurückgefallene Höhlenführer konnte
uns nicht wirklich vom Voranschreiten abhalten - „Irgendwie kommen wir
hier schon raus!“.
Nach einer knappen Stunde waren wir dann vollzählig und um einige
Eindrücke reicher wieder in der warmen Stube und hatten, wen wunderts,
erneut ein Bier in der Hand. Nur Marco aus Berlin blieb eisern bei
seiner Spezi und wartete auf den nächsten Schnaps um uns seine
spezielle Trinktechnik zu erklären – Diese Methode funktioniert wirklich !
Auf unserem Tagesplaner stand nun ein Filmabend, wobei der Beitrag vom norwegischen Piraten Danny Larsen im „Overseas“ von uns die volle Punktzahl bekam.
Tag 2 – Endlich ab aufs Brett
Nach einem guten Frühstück ging es dann aufs Brett- nur welches? Weich oder hart? Mit Rocker – Oder ohne? Park – Piste? Und dann gab es ja noch verschieden Längen. Ich entschied mich für den Anfang mal für ein Darkstar – Danny fährts auch – kann also nicht falsch sein!
Oben am Park befand man sich schon wieder im Entscheidungsdilemma. Hier musste man sich zwischen Kickerline inklusive Boxen und der Pipe mit angehängter Hip entscheiden. Die großen Kicker standen nicht mal auf meinem Plan und so wählte ich , wie die Meisten, die kleine Kickerline.
Es wurde getrickst was das Zeug hielt und wir machten dem Wort „Funsport“ alle Ehre.
Nachdem das WWW 158 Rocker, Objekt meiner Begierde, den Tag über nur durch Abwesenheit glänzte, nahm ich eine alte Bekannte des gleichen Models in einem neuen Gewand.
Das WorldWideWeapon macht einfach Spaß und ist in der klassischen
Variante ohne Rockertechnologie eines meiner liebsten Boards zum
Jibben. Und mit der Sicherheit eines neuen Boards unter den Füßen
motivierte ich Gro, Danny und Flo zu einer kleinen Session an der
Gondelstation. Minicliffdrop und ein kleiner Kicker waren schnell
gefunden – wobei die Steine in der Clifflandung, nach einem Testdrop,
als störend empfunden wurden. Aber der Kicker reichte auch aus um
unsere letzte überschüssige Energie aufzusaugen.
Am Spannagelhaus angekommen erwartete uns eine fürstliche Vesperplatte
bevor es erneut sportlich zur Sache ging. Es wurde das Meisterteam im
Bierpong gesucht. Hier versuchen Teams von je 4 Sportskanonen einen
Tischtennisball in einen der 4 mit Bier gefüllten Zielbecher zu
versenken. Gelingt dies darf man einen der eigenen Becher austrinken
und wer als erstes keine Becher mehr hat kommt eine Runde weiter.
Besonders motiviert war der verspätet eingetroffene Andreas “Mone“
Monsberger. Trotz einer Verletzung konnte er sein Team durch gezielte
Aktionen im Rennen halten und auch die Krücken hielten ihn nicht davon
ab großes Tennis zu zeigen.
Wer da letztlich gewonnen hat kann ich nicht mehr sagen denn nach
meinem Ausscheiden in Runde 1 hab ich einfach Bier aus großen Gläsern
in mich hineingeschüttet um den Frust zu ertränken.
Nach einem reichlichen Buffet stand dann der zweite Teil des
Sportprogramms auf dem Plan – Flipcup! Dabei stehen sich erneut zwei
Viererteams gegenüber und haben jeder einen gut gefüllten Becher vor
sich. Der erste Athlet leert seinen Becher und versucht im Anschluss
diesen von der Tischkante aus mit einem Frontflip auf dem Tisch zum
stehen zu bringen. Natürlich hat auch hier das Team gewonnen, dass
seine Becher am schnellsten geleert und geflipt hatte.
Im weiteren Verlauf des Abends kam es zu spannenden Duellen und der
wahre Sieger war definitiv Vitus, denn er war am Ende noch „fit“ genug
für Schnupftaback und Jägermeister. Der Kerl hat wahre Nehmerqualitäten.
Das Aufstehen am nächsten Morgen fiel den meisten etwas schwerer doch
nach einem starken Kaffee waren wir bereit für den letzten Tag des
MiniKamps.
Am Teststand angekommen stand nun endlich ein WWW Rocker für mich bereit und ich war heiß darauf die neue Bauweise mal zu testen. Hier wird die Vorspannung in der Mitte des Boards durch eine Vorspannung im Nose- und Tailbereich ersetzt. Das soll zu mehr Auftrieb im Powder, guten Jibeigenschaften und nem entspannten Cruisen führen.
Schon nach wenigen Metern fällt auf, dass man
diese Rockerboards etwas anders fähren muss, nicht ganz so aggressiv –
eher locker und lässig ohne viel Kraftaufwand. Auch im Park dreht es
sich besser über Kicker und Boxen und man muss aufpassen, dass man
nicht überdreht. Sicher, diese Vorteile für den Park werden beim Heizen
zum Nachteil, aber wer geht mit seinem Parkbrett schon richtig heizen?
Nachdem die Sonne sich nicht wirklich durchsetzen konnte und der Park
infolge dessen relativ hart blieb entschied ich mich für einen
Brettwechsel und nahm das Turbodreamer um eine wenig auf der Piste zu
cruisen. Das lässige Brettgefühl kam meiner etwas unfitten Verfassung
sehr entgegen und ich cruiste von Pistenrand zu Pistenrand um keinen
Powderslash auszulassen.
Gegen Nachmittag zog sich der Himmel etwas zu und so entschieden wir uns frühzeitig zur Teststation zurück zu fahren. Dort angekommen wurde die verbliebene Zeit genutzt um nichtsahnende Passanten aus dem Hinterhalt mit Schneebällen zu attakieren und auch sonst allerlei Blödsinn zu veranstalten bis es dann Zeit wurde sich zu verabschieden. Nach einem letzten Kaffee mit Gro, Danny und Flo im Tal machte ich mich auf den langen Heimweg. Schön wars kann ich nur sagen und Danke an K2 für diesen gelungenen Start in die Saison. Wir haben alle das Material von K2 besser kennengelernt, neue Freundschaften geschlossen und hoffen auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.
Taschach Eiswand ... ein guter
Saisonabschluss
(oder Powder im Mai)
links der Brochkogel + Nordwand, rechts die Taschach Eiswand
Am Freitag den 9 Mai ging’s auf zum
Pitztaler-Gletscher, um das schon längst fällige Projekt
Taschach Eiswand zu erledigen. Vom Mittelbergjoch aus sahen wir dann
die Wand und sie befand sich in perfekten Bedingungen. Also runter
auf den Taschach-Ferner, vorbei an Horden von Skitourngeher, die
alle das Ziel Wildspitze vor Augen haben, und weiter unter den
Brochkogel.
Als wir uns dann die Brochkogel Nordwand so anschauten,
entschlossen wir uns die auch noch schnell mitzunehmen. Rein in die
Steigeisen und rauf die Wand. 30min später standen wir am
Gipfelplateau und genossen das Atemberaubende Panorama. Langsam bekam
jeder von uns ein kribbeln im Bauch, da es jetzt hieß: ABFAHRT.
Erst 1-2 kleine Schwünge um zu testen wie die Bedingungen sind
... 1A ... und dann mit immer größeren Schwüngen
runter zum Wandfuß. Die ganze Abfahrt dauerte zwar nur
30-40sec., aber das reichte. Jeder von uns stand unten mit einem
Smile vom linken bis zum rechten Ohr und mit dem Wissen das war noch
nicht alles. Schneeschuhe an und weiter zur Taschach Eiswand. Als wir
auf der Petersenspitze standen sahen wir das schon 2 Spuren durch die
Wand gezogen wurden also entschieden wir uns für einen
diagonalen Einstieg über einen perfekt ausschauenden Eisschild.
am Gipfelgrat
Wieder am Start das bekannte kribbeln im Bauch und dann runter über
die 600hm hohe Wand. Der Eisschild sah nicht nur perfekt aus sonder
war es auch, nicht ganz übersichtlich aber mega zum fahren. In
der Mitte der Wand warteten wir zusammen und staunten nicht schlecht
über die Ausmaße des Sluffs (mitrutschender Schnee) der in
der größe einer kleinen Staublawine neben uns herunter
donnerte. Ab diesem Zeitpunkt flachte die Wand etwas ab und wir
fuhren alle gemeinsam bis zum Wandfuß. Unten angekommen waren
wir uns einig: das war einer der besten Tage in der Saison.
Taschach Eiswand
Text: Alex Hoffmann
Fotos: Alex Hoffmann
Quirin Chalupar
Rider: Quirin Chalupar (Snowboard)
Michael Freymann (Ski)
Alex Hoffmann (Snowboard)
Rail-shoot, die Zweite...
Am späten Nachmittag trafen wir uns gemeinsam am Eisstadion um dieses mal mit zwei Autos genügend Schnee anzuschaffen. Zu viert füllten sich die Plastiksäcke und die Autos dann auch ziemlich rasch, so das wir zeitig zur PH aufbrechen konnten, wo uns der Rest erwartete. Mit vereinten Kräften konnte der Aufbau beginnen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir schon eine stattliche Gruppe von 10 Personen, wodurch wir nach gut einer halben Stunde für die Session bereit waren. Die Landung konnte sich durchaus sehen lassen, jedoch war die Anfahrt auch dieses mal nicht wirklich berauschend. Gerade mal 3 bis 4 Meter hatten die Fahrer Platz um angezogen zu werden. Das konnte die Stimmung jedoch nicht trüben und so stand der Session nichts mehr im Weg.
Mittlerweile war die Meute aus Fahrern, Photografen, Filmern und Schaulustigen auf satte 20 Personen angewachsen, die aus allen Richtungen zum Spot strömten. Nachdem alles vorbereitet war, die Blitze plaziert, die Perspektiven gecheckt und Kameras gezückt waren, konnten die Jungs hoch motiviert ans Werk gehen.
Unter den lauten Anfeuerungen der Zuschauer versuchten nun die ersten Mutigen das Rail zu sticken. Doch schon nach den ersten Versuchen wurde wieder klar das es der Weg bis aufs Rail in sich hatte. Die geringe Geschwindigkeit oder auch das teilweise ungleiche Anziehen waren dafür verantwortlich das es kein Spaziergang werden würde. So wurden der ein oder andere Versuch auf dem Kicker schon abgebrochen oder es ging Brett schonend über den Teer. Natürlich konnten die Stürze auch nicht ausbleiben und so fand sich der ein oder andere auf der Wiese oder den Betonstufen wieder. Dies war leider auch der Grund dafür das einige die Session schon früher beenden mußten oder es ihnen nach den ersten Versuchen schon reichte.
Unerschrocken von den bails, gab es jedoch trotzdem noch Fahrer, die es unermüdlich versuchten. Und sie wurden dann auch prompt mit gestanden Tricks belohnt. Allen voran das Boardshopteam. Der erste der einen Trick sauber ausfahren konnte war Christian Fricke, seines Zeichen Boardshopfahrer, mit einem cleanen fs 50/50 in gewohnt lässigem style.
Im Laufe der Session konnte er dann noch einen fsbs hinzufügen.
Die wohl ehrgeizigsten und ausdauerndsten Fahrer des Tages waren aber unumstritten der Teamfahrer Nico Dietermann sowie der Shopmitarbeiter Fabian Karg. Sie waren die ersten die dieses rail in Angriff nahmen und die letzten, als es schon zu dämmern begann. Während dieser Zeitspanne verbuchten sie für sich Tricks wie 50/50, noseslide, bsbs to fakie oder auch fsbs. Auch heftigere Stürze konnten sie nicht davon abhalten die Tricks solange zu versuchen bis sie gelangen.
Sie waren jedoch nicht die einzigen die
dieses Rail stickten. Fast jeder aus dem großen Fahrerfeld
konnte unter Musikbeschallung und dem Gegröle der Zuschauer den
ein oder anderen Trick stehen.
Um 20 Uhr hieß es dann wegen der einsetzenden Dämmerung die Session langsam zu beenden. Folglich kommt das Beste aber zum Schluß und das waren an diesem Tage die letzten Tricks der Session und zwar Fabi mit einem bsbs to fakie und Nicos sauberer fsbs. Überglücklich und zufrieden konnte nun getrost Feierabend gemacht werden.
Nun hatten wir auch unsere zweite Handrail-Session unversehrt hinter uns gebracht. Diesmal jedoch mit einem Fahreransturm wie sonst nur im Feldbergpark üblich und auch mit genauso wenig Schnee für Anfahrt und den Kicker. Die Stimmung war auch dieses mal wieder Top und das Wetter hat uns auch nicht im Stich gelassen. Deshalb ein großes Dankeschön an die Fahrer, die Zuschauer und Anzieher für eine erneut klasse Session. Man darf gespannt sein was diesen Sommer noch alles passiert...
Am 19.03.2008 war es endlich soweit. Nachdem der Shoot dem bescheidenen Wetter immer wieder zum Opfer gefallen war, konnte er nun über die Bühne gehen.
Für die erste Session wurde das 19-Stufen Rail am Mundenhof auserkoren. Nicht gerade das einfachste Handrail für den Einstieg, doch die Fahrer juckte das keineswegs und so waren sie höchst motiviert das Ding in Angriff zu nehmen. Auch die Location war dafür mehr als geeignet. Schön steiler In-run, danach flach bis hin zum Kicker und die Treppen umgeben von Gras.
Doch bevor es zur Sache gehen konnte, mußte der Schnee erst organisiert werden. Um 15 Uhr hatten wir den Termin in der Eishalle. Bewaffnet mit Schaufeln und Plastiksäcken konnten wir Vorort direkt mit dem Abfüllen des Schnees beginnen. Nachdem wir ein uns angebotenes Kräftemessen mit zwei kleinen Assis vor der Tür dankend abgelehnt hatten, konnten wir mit dem Einladen beginnen. Sitze umgeklappt und bis unter die Decke mit Schnee beladen, konnte die Fahrt Richtung Mundenhof beginnen.
Letztlich entschieden wir uns am In-run zu sparen und ein Sack Schnee in der Landung sollte auch reichen!
Um kurz nach 16 Uhr konnte es endlich los gehen. Die Fahrer Marian Veith, Fabian Karg sowie das Geburtstagskind Malte Musik begaben sich zum In-run. Der erste der sich zum Speedcheck aufmachte war der freeskier. Im steilen Stück Geschwindigkeit aufgenommen, im Flachen noch zweimal gepusht und am Kicker trotzdem nur in Schrittgeschwindigkeit angekommen. Die ersten negativen Befürchtungen aufgrund des Speeds waren zu vernehmen. Als nächstes versuchte Fabi sein Glück. Vielleicht konnte er mit Board eine höhere Geschwindigkeit erreichen. Weit vor dem Kicker kam er jedoch zum Stehen. Nach erneuten vergeblichen Versuchen, immer länger werdenden Gesichter und langsam einsetzendem Tröpfeln, war klar das es so nicht gehen würde.
Da niemand die Session abbrechen
wollte, hieß es nun immer zu zweit an schieben, um mehr Tempo
zu erreichen. Mittlerweile hatte es dummer Weise auch noch angefangen
in Strömen zu regnen. Dies hielt uns aber nicht davon ab, es
weiterhin zu versuchen. Der erste Versuch ging an Fabi. Und siehe da,
der Speed war diesmal in Ordnung , der Kicker hielt stand und ein
astreiner frontside 50/50 war das Ergebnis. Nachdem klar war das man
so genug Speed bekam, konnte die Session nun bei strömenden
Regen richtig beginnen.
Einer nach dem anderen warf sich nun
das Rail hinunter. So reiten sich langsam Tricks wie boardslide to
fakie und frontboard von Mucki, 50/50 sowie noseslide von Fabi und
natural slides von Marian aneinander.
Leider blieben auch die Stürze nicht aus. So ging der härteste Sturz eindeutig an Fabi, der bei einem lipslide hängen blieb und unsanft aufs rail knallte. Unbeeindruckt davon versuchte er es nach einer kurzen Pause gleich noch einmal und stickte den Trick dann sauber.
Nach anfänglichen Zweifeln wurde es dann doch noch eine super Session und die Stimmung war Trotz des miserablen Wetters gut. Das einzige Problem blieb jedoch die Landung. Es war und wurde immer schwieriger die Tricks sauber auszufahren, da ein Sack Schnee doch nicht wirklich ausreichend war, vor allem bei der hohen Geschwindigkeit mit der die Fahrer unten ankamen. So endete nun ein um der andere Trick nach dem Landen beim Ausfahren unsanft auf der Wiese oder im Sand.
So war es leider unmöglich für
Marian den besten Trick des Tages sauber zu sticken. Dreimal
versuchte er zwar den 270 off, aber jedes mal wenn er ihn gelandet
hatte mußte er Bekanntschaft mit der Wiese machen.
Trotzdem konnte jeder die Session mit gestandenen Tricks zufrieden beenden. Nachdem die Sonne sogar noch einmal raus gekommen war, die Shots im Kasten waren, vergnügten sich das Geburtstagskind und Fabi dann noch etwas im Sandkasten, um die Klamotten auch endgültig zu versauen.
Nachdem eine Burg gebaut und wieder gekonnt zerstört wurde, konnte der Abbau beginnen.
Untypischer Weise in einem rasanten
Tempo. Denn bei dem einsetzenden Hagel wollte jeder so schnell wie
möglich ins warme Auto. Mittlerweile war es zudem auch noch ganz
schön kalt geworden und so war es auch kein Wunder das sich kurz
vor Schluß auch noch heftiger Schneefall in unsere
Wetterkapriolen mit einreihte.
Fertig mit allem saßen wir nun wieder abfahrbereit in den Autos und konnten schon jetzt auf eine zwar etwas chaotische, aber dennoch feine Session und schönem footage zurückblicken.
Nach diesem ersten erfolgreichen Shoot war klar, das dem auf jeden Fall wieder so etwas folgen sollte... dann jedoch mit mehr Fahrern und definitiv mehr Schnee!!!!
Avoriaz liegt südlich des Genfer Sees, mitten im Zentrum des Riesenskigebietes „Les Portes du Soleil“, welches mit seinen 650 km zu den größten der Welt zählt.
Es ist ein Zusammenschluß aus 9
einzelnen Skigebieten, welche sich über 2 Länder,
Frankreich und die Schweiz erstrecken. Gemeinsam werden 266 Pisten
aller Schwierigkeitsstufen, 194 Skilifte sowie 9 Snowparks, 3
Halfpipes und 4 Boardcrosses geboten.
Das Highlight stellt jedoch ohne jeden
Zweifel das auf der französischen Seite gelegene Gebiet mit dem
gleichnamigen Ort Avoriaz dar. Auf 1800 m über dem Meer thront
das autofreie Dorf mit seinen Appartmentanlagen über den steilen
Klippen. Alles Lebensnotwendige ist dort vorhanden und schnell zu Fuß
oder per Kutsche erreichbar, egal ob es sich um Lebensmitteleinkäufe
oder das Après-Ski-Bier handelt. In Avoriaz trifft man
Besucher aller Nationen, was ein angenehme Atmosphäre schafft.
Mit den Liften, die direkt im Ort starten, lässt es sich bequem
in alle Richtungen aufmachen. Je nach Könnensstufe oder Lust und
Laune ist für jeden Wintersportler das richtige vorhanden:
Für Freerider, die auf der Suche nach feinen Powder-Turns sind, empfehlen sich besonders die weitläufigen Hänge rund um den schnellen Mossettes-Sessellift sowie das steile Areal unterhalb des Les Hautes Forts. Für pistenorientierte Fahrer stehen ausreichend abwechslungsreiche Abfahrten zur Verfügung, so dass es nie langweilig wird. Je nach Wetterlage können Freestyler zwischen 4 verschiedenen Parks wählen:
Im europaweit einzigartigen „The Stash“ Park kann auch bei schlechten Witterungsverhältnissen ein 1,8 km langer und komplett aus Holz bestehender Park gejibbt werden.
Da er mitten im Wald liegt, weht dort
selten ein Wind und es besteht immer genügend Kontrast, um seine
Line problemlos zu überblicken. Den Überblick kann man
trotzdem leicht verlieren, da es auf den ganzen Park verteilt so
viele Möglichkeiten gibt, die Obstacles mit einander zu
kombinieren, dass man auch noch am 2. oder 3. Tag neue Features
entdeckt.
Einmal unten am Lift angekommen, kann man sich erst im komfortablen High-Speed-Sessellift erholen, der einen in Windeseile wieder den Berg hinaufträgt, um auf ein Neues auf Entdeckungstour durch „The Stash“ zu gehen.
Wenn die Sicht auch in den Höher gelegenen Teilen besser ist, sollten sich die erfahrenen Rider am Besten zum Arare Snowpark begeben, welcher hoch über dem Dorf liegt. Dieser hat die größten Herausforderungen im Angebot, so zum Beispiel eine große 4er Kickerline, Rollercoaster-Box, Down-Flat-Down-Rail, usw.
Durch die große Länge des Parks kann man pro Line sehr viele Obstacles fahren, für Slopestyler ist dies genau das richtige, denn durch diese Anordnung kann man die verschiedenen Kicker- und Railelemente ideal miteinander verbinden. Auch dieser Park wird von einem eigenen Parklift bedient, was viele Runs ermöglicht.
Natürlich kommen auch Pipe-Liebhaber auf ihre Kosten, genauer gesagt Superpipe-Liebhaber. Die Röhre befindet sich direkt im Ort und ist von bester Qualität. Eigens für sie steht ein Pipedragon bereit, dessen Cut sich auch schon bei großen Events, wie dem Oneill irgendwas bewehrt hat.
Falls diese beiden Parks nicht mehr
genügend Abwechselung garantieren, kann man immer noch auf den
Chapelle-Park ausweichen, der nur wenige Meter außerhalb des
Dorfes platziert ist. Auch er ist mit einer Reihe verschiedener
Obstacles ausgerüstet, so sind den ganzen Winter über eine
schöne 3er-Kickerline, bei der die ersten beiden jeweils 2
Take-Offs aufweisen, Corner, mehrere Wellen, Up-, Flat-, Flat-Down,
C-Rails, 2 Flatboxen, eine Miniramp, eine Flat-Down-Up-Box , sowie
eine breite Jib-Box aufgebaut.
Wenn man ein Mal, ohne Angst vor Schmerzen haben zu müssen, neue Tricks ausprobieren will, kann man für eine kleine Summe das neben dem Park stationierte Big-Air-Bag benutzen.
Ein riesiges mit Luft gefülltes Kissen, auf dem man, egal ob kopfüber oder auf den Füßen, immer butterweich landet.
Natürlich müsst ihr auch in
diesem Park nicht hiken, denn neben dem Park ist eine geeignete
Aufstiegshilfe anzutreffen, bei der es sich um einen Tellerlift
handelt, welcher eine kurze Laptime garantiert.
Der Trasher-Snowpark ist vor allem für Anfänger, Kinder, Familien und Touristen geeignet, die ihre ersten Schritte in Sachen Freestyle wagen. Speziell auf die Bedürfnisse der Beginner ist der Park angefertigt, so sind dort ausschließlich niedrige und einfachere Rails und Boxen, sowie kleinere Kicker im Roller-Style (Absprung und Landung auf gleicher Höhe) vorhanden.
Auch zahlreiche Pros und Filmcrews wissen all diese Vorzüge zu schätzen, denn sie pilgern zahlreich ins schneesichere Avoriaz, wo es unglaublich viele Spots zum Filmen und Fotografieren gibt, so dass sie immer gutes Footage bekommen. Und selbst wenn einmal alle Plätze im Backcountry verspurt sind, so kann man sich immer noch in einem der 4 Parks vergnügen…
Rückblickend bleibt zusagen, dass der Trip nach Avoriaz ein unvergessliches Erlebnis war. Jedes Detail hat bei diesem Aufenthalt gestimmt. Angefangen bei dem immer freundlichen und hilfsbereiten Angestellten, dem super vielseitigen und großen Skigebiet und natürlich den vier Snowparks die sich immer in einem top Zustand präsentierten. Was uns auch positiv gestimmt hat, war dass das Gebiet überhaupt nicht überlaufen war und so nur kurze Wartezeiten an den Liften herrschten. Zu dem kam man in den Genuß eine Stunde länger die Parks zu fahren, da das Gebiet bis halb sechs offen hatte. Vorallem aber beeintrugte uns die Atmosphäre in Avoriaz, die etwas ganz besonderes und so in den Alpen einmalig ist. Wir waren jedes mal wenn wir durch das Dorf liefen von dem Flair gestoked und so viel es uns am Ende auch nicht leicht wieder abreisen zu müssen.
Wir möchten uns abschließend noch einmal recht herzlich für die gute Zusammenarbeit mit dem Skiresort Avoriaz bedanken und hoffen auf ein Wiedersehen im nächsten Winter.
Perfekter Powder und ein sehr feiner Park. Das ist Meiringen/Hasliberg, wenn man dort zusammen mit einem Schneesturm ankommt. Gesagt, getan! Tag 1 begann erst mal mit einem eher frühen Aufstehen, aber wenn man erahnen kann, was einen dafür erwartet, ist selbst das kein Problem. Drei Stunden später (die Straßen waren mit dem weißen Gold überzogen) standen wir an der Talstation in Meiringen… mit großen Erwartungen an die nächsten fünf Tage. Mit der ersten Gondel gings dann ab auf den Berg, wo uns eine 50 cm dicke Glasur von feinem Weißen erwartete. Einziger Bummer… das Weiß lag auch in der Luft, was die Sicht ziemlich eingeschränkt hat. Doch bei diesem Powder kann einen fast nichts vom Riden abhalten. Ab gings in die letzte Gondel auf den Gipfel und unter uns lagen zahlreiche Canyons und viele offene Hänge. Ohne auch nur einen Meter hicken zu müssen, hatten wir schier unendliche, unberührte Powderabfahrten. Das Terrain ist sehr weitläufig und kupiert, was auch kleinere Spielereien erlaubt. Und wer spielt nicht gerne im Powder?!
An Tag 2 waren dann auch die Temperaturen frühlingshaft und der Schnee immer noch wie im tiefsten Winter. Dazu ein atemberaubendes Panorma mit freiem Blick auf die Eiger und mit die besten Abfahrten unseres Lebens. Kurzum: besser kanns eigentlich fast nicht werden…
…oder doch?
In Meiringen könnte das noch zu toppen sein. Wer hat nicht schon mal davon geträumt, morgens ordentlich zu powdern und dann nachmittags im frisch gegroomten Dedicated Freestyle Park zu shredden. Der Park wird ausnahmslos 120 Tage im Jahr von professionellen Shapern auf Vordermann gehalten… egal ob die Sonne scheint, es regnet oder schneit. Durch ihre Erfahrung auf einem oder zwei Brettern, hinter der Schaufel und dem Fakt, dass sie alle Obstacles auch selbst fahren, garantieren sie für die Qualität und Sicherheit im Park. Dies sorgt immer für beste Laune, da auch das Niveau eines jeden dadurch steigt.
Parkoverview, unten ein Tor der permanenten Zeitmessung...
Der Park ist vom Gondelausstieg auf der Mägisalp gut sichtbar und liegt sehr windgeschützt in der Mitte eines Kessels. Nicht zu übersehen sind die den ganzen Tag in der Sonne liegenden riesen Tables. Diese sowie die massive Corner sind das Herzstück des Parks und ziehen im Winter zahlreiche Pros an.
Für die Jibber unter euch bietet der Park eine Box-Line bestehend aus einer Down-, Flat-Down- sowie einer Curved-Box. Für die Railkiller gibt es eine 10m Down-Rail sowie die bekannte, hammerharte A-Frame-Rail. Im Anschluss der Kickerline steht ein mit ordentlicher Transition aufgebauter Wallride.
Für diejenigen, die sich noch am Anfang ihrer Freestylelaufbahn befinden, steht ein Beginnerpark mit Kickern, Wellen und kleinen Rails zur Verfügung. Damit ihr eure Energie voll für die Obstacles nutzen könnt, gibt es einen extra Parklift, der bis auf ein paar Schritte den gesamten Park erschließt und meist eine sehr geringe Anstehzeit hat.
Sollte euch dann doch mal die Puste ausgehen, lässt es sich auf den Liegestühlen der Chillarea königlich sonnen und ihr könnt den ganzen Park überblicken. Dadurch verpasst ihr auf keinen Fall die Action auf höchstem Niveau durch Pros wie beispielsweise Stefan Maurer, Gewinner des freestyle.ch 07.
Stefan Maurer
Zu den Sounds aus der Basemachine lässt es sich im Frühjahr auch verdammt gut grillen.
Meiringen – Familien- und Kinderparadies
Wer erst mal seinen Speed checken möchte bevor er die Kicker springt, kann gleich neben dem Park auf einer Rennstrecke mit permanenter Zeitmessung seine Zeit nehmen lassen.
Ihr seht, Meiringen lässt eigentlich keine Wünsche offen und spielt ganz oben in der Liga der Alpenparks mit. Klein aber fein lässt es sich sehr gezielt an verschiedenen Obstacles trainieren und man kann sich wirklich 100 Prozent auf eine Sache konzentrieren.
Und so war der restliche Teil unseres Trips eigentlich nur noch vom shredden im Dedicated Freestyle Park geprägt.
Hinzu kommt, dass Meiringen mit ca. 2,5 Stunden eines der Freiburg am nächst gelegenen Skigebiete der Alpen ist. Es eignet sich also auch perfekt für Tages- oder Wochenendtrips, wenn man mal über den Tellerrand des Feldbergs hinausschauen will.
Und der Oberhammer kommt zum Schluss: ALLE BOARDMAG MITGLIEDER BEKOMMEN IN MEIRINGEN 20% RABATT!!!
Für regelmäßige Updates und Informationen checkt unbedingt
www.meiringen-hasliberg.ch oder www.freestyle-park.ch.
Der Park wird von Nitro L1 und Vans gesponsort.
Herzlichen Dank auch an die Bergbahnen.
Photos by: Niclas Löffler
Der Parkshaper höchstpersönlich
St. Moritz ist den meisten wahrscheinlich als Treffpunkt der High-Society und Ort mit der höchsten Pelzmänteldichte weltweit bekannt. Dem ist soweit nicht zu widersprechen.
St. Moritz ist aber auch Hauptort einer Region im Schweizer Kanton Graubünden mit dem schönen Namen Engadin. Das Engadin besteht im westentlichen aus drei Hauptgebieten: Corviglia, Corvatsch und das etwas kleinere Diavolezza. Wir waren für euch vor Ort und haben uns die Sache mal genauer angeschaut.
Blick auf St. Moritz von der Talabfahrt Corvatsch
Corviglia
Am ersten Tag unseres Aufenthalts entschlossen wir uns für das Gebiet Corviglia. Corviglia liegt direkt oberhalb von St. Moritz und ist somit Haupttreffpunkt der Schickeria. Auf den Pisten äußert sich das vor allem durch den überdurschnittlich hohen Anteil schlechter Skifahrer. Wird man nicht gerade auf einem Ziehweg in voller Fahrt ausgebremst ist das allerdings weniger störend.
Wir hatten leider Pech mit dem Wetter, aufgrund von Wind war die Hälfte der Anlagen nicht in Betrieb. In der Schweiz ist man seit einem Unfall in Grindelwald bei dem ein Mensch ums Leben kam sehr sensibel geworden was den Betrieb von Sesselliften bei Wind angeht.
Das Gebiet selbst ist aufgrund des umliegenden Backcountries ideal für den ambitionierten Freerider. Wir haben wegen der hohen Lawinengefahr darauf verzichtet selbst ein paar Hänge mitzunehmen. An weniger riskanten Tagen und mit etwas mehr Schnee als wir es hatten kann man aber mit Sicherheit richtig Spaß haben – auch nur 2 Meter neben der Piste. Diese sind im übrigen recht breit und gut zu bewältigen. Zum gemütlichen Jibben ideal. Der – wenn gepflegt – schöne Funpark glänzt durch einige sehr kreative und nicht alltägliche Obstacles wie zum Beispiel den Step-Up, Step-Down Roller.
Roller und lange Box
Eine von zwei Rainbows.
Es gibt eine Beginner und eine Pro Line, wobei diese nicht die Ausnahme annimmt wie es in anderen Schweizer Skigebieten durchaus üblich ist. Vielmehr handelt es sich dabei um entspannte Kicker von bis zu geschätzten 10 m Table. Bei Unserem Besuch war der Park leider in schlechtem Zustand, so dass die Wall das einzig fahrbare Obstacle war – was nicht desto weniger ordentlich Spaß gemacht hat.
Corvatsch
Das zweite große Gebiet im Engadin trägt den Namen Corvatsch und war unser persönlicher Favorit. Es ist sehr weitläufig, man kann den ganzen Tag fahren ohne zweimal die gleiche Piste zu nutzen. Fährt man mit der Gondel nach ganz oben kommt man in den Genuß einer mindestens Fussballfeld breiten Abfahrt über den Gletscher inklusive sagenhaftem Panorama.
Ein Gletscher – auf Rückzug?
Ein Snowpark war im Furtschellas Gebiet in Ansätzen zu erkennen, bei unserem Aufenthalt sah es allerdings ganz danach aus als hätte man mitten in den Aufbauerbeiten aufgehört daran zu arbeiten. So haben wir uns den Tag damit vertrieben beim Geschwindigkeitstest Rekorde aufzustellen, entspannt zu cruisen und uns einen ordentlichten Sonnenbrand zu holen.
Tobi und Kim im wahrscheinlich langsamsten Sessellift der Alpen
Für das Corvatsch Gebiet gilt das gleiche wir für Corviglia: Bei geeigneten Schneeverhältnissen springen einem zahlreiche schöne Pow-Pow Hänge ins Auge die alle mit sehr geringem Aufwand zu erreichen sind. Etwas ganz besonderes ist mit Sicherheit der Freitag Abend im Gebiet, denn dann wird eine gesamte Piste – immerhin fast tausend Höhenmeter – beleuchtet. Für uns hat die Kraft leider nicht mehr gereicht.
Diavolezza
Das Gebiet Diavolezza wird momentan mit dem Gebiet Lagalb zusammengeschlossen – es befindet sich sozusagen gerade im Umbau. Dazu werden 2 neue Lifte gebaut die 5 neue Abfahrten erschließen. Diavolezza lädt durch seine unzähligen Tiefschneehänge, Bowls und Couloirs sowies die über 10 km lange Gletscherabfahrt gerade zu zum Freeriden ein. Da wundert es nicht dass Diavolezza das erste komplette Lawinen-Sicherheitstrainings-Zentrum der Alpen beheimatet. Mehr Infos dazu gibt es hier. Leider hatten wir bei unserem Besuch des Gebiets starken Nebel, so dass wir keine aussagekräftigen Bilder machen konnten.
Unterkunft
Über eine Unterkunft in St. Moritz brauch man nicht zu reden, wer nicht gerade im Lotto gewonnen hat wird sich diese kaum leisten können. Im gesamten Tal gibt es aber unzählige kleine Dörfer die sich – nicht zuletzt durch die gute Busanbindung an die Skigebiete – gut zum übernachten eignen. Wir haben in dem kleinen Dorf La-Punt Chamues gewohnt, was mit 20€ die Nacht p.P. zu Buche geschlagen hat. Dafür nimmt man die morgendlich halbstündige Busfahrt ins Gebiet gerne in Kauf.
Die Preise für ein Tagesticket der Bergbahnen fangen bei 51 Sfr in der Vor- und Nachsaison (24.11.07 - 22.12.07 und ab dem 30.03) an und reichen bis zu 67 Sfr in der Hauptsaison.
Ein Biergarten mitten im Skigebiet
Fazit
Wer schon sicher auf dem Brett steht und sich langsam an die etwas steileren Pisten wagen will ist im Engadin genau so gut aufgehoben wie der etwas ambitioniertere Snowboarder der für ein paar Tage auf riesige Kicker verzichten kann. Zumindest was den Park angeht. Im Backcountry geht so einiges.
Interessante Erfahrung: als Snowboarder ist man (endlich mal wieder ;) ) in der absoluten Minderheit. Bei einer Bergfahrt waren wir in der (großen) Gondel die absolut einzigen Snowboarder. Eigentlich unverständlich denn das Engadin ist wirklich einen Besuch wert. Auch ohne Pelzmäntelchen und Übernachtung im Kempinksi (Talstation Corviglia).
Links:
Zum Schluß noch vielen Dank an die Bergbahnen Engadin für die freundliche Unterstützung.
Review: SM-Camp Risoul oder das Camp
ohne Park...
Als ich das erste mal vom SM-Camp hörte war ich ein wenig irritiert, steht „SM“ doch für diverse sexuelle Vorlieben, die meinen eigenen eher weniger entsprechen. Trotzdem machte ich mich kurz nach Weihnachten auf, um zu ergründen was es nun mit diesem ominösen Snowboardcamp wirklich auf sich hatte.
So befand ich mach also an einem schönen Dezembernachmittag auf dem Weg von Freiburg nach Karlsruhe, wo ich in den 5* Reisebus, den der holländische Reiseveranstalter „Sportura“ für uns gechartert hatte, einstieg und mich langsam aber sicher in Richtung Berge bewegte. Als die erste Raucherpause anstand, war ich bereits leicht verärgert. Warum? Nun, obwohl meine Begleitperson und ich die Reise ab Freiburg gebucht hatten, sollten wir laut Sportura in Karlsruhe zusteigen, weil zu wenig Reisende den Bustransfer ab Freiburg gebucht hatten. Die erste Pause verbrachten wir dann am Rasthof Mahlberg, nur wenige Kilometer von Freiburg entfernt. Auch am Zoll in Basel, wo ein Zustieg theoretisch möglich gewesen wäre, hielt der Bus für einige Minuten. Beide Stopps lagen deutlich näher an Freiburg als Karlsruhe. Nun gut, so kann es gehen...
Der Reisebus war genau so voll, wie die meisten seiner Insassen, somit konnte von einer ruhigen Nachtanreise keine Rede sein. Naja, ich wollte ja auch nicht auf eine Kaffeefahrt, sondern auf ein Snowboardcamp.
Am nächsten morgen kamen wir dann glücklich und mehr oder weniger ausgeschlafen in Risoul an. Da die Appartements erst am Nachmittag bezogen werden konnten, wurde uns gegen eine kleine Gebühr ein Gepäckdepot zur Verfügung gestellt. Nachdem wir Sack und Pack untergebracht hatten, nutzten wir den Nachmittag, um das Skigebiet zu erkunden. Risoul machte seinem Ruf - eines der sonnigsten Skigebiete der Alpen zu sein - alle Ehre, es war keine einzige Wolke am Himmel. Der Ort befindet sich auf über 1800m Höhe und bietet Zugang zu einem Skigebiet, das gemeinsam mit dem Skiort Vars über mehr als 180 km Piste verfügt. Leider hatte es in den Wochen vor unserer Ankunft sehr wenig geschneit, weshalb sich auf den meisten Abfahrten der ein oder andere Stein unter den Schnee mischen konnte. Sowohl von den modernen Beschneiungsanlagen, als auch von dem auf der Homepage des Liftbetreibers als „geöffnet“ angepriesene Park war weit und breit nichts zu sehen. Allerdings kann man in Risoul auch ohne Park eine Menge Spaß haben. Im ganzen Skigebiet befanden sich an jeder Ecke natürliche Banks, Walls, Pistenkanten usw., die sich mit ein wenig Fleiß und Kreativität in wirklich lustige Obstacles verwandeln ließen.
„Wie gesagt, es hatte nicht sehr viel geschneit...“
Am Abend war es dann Zeit die Appartements zu beziehen. Mir war zwar schon im Vorfeld klar, dass der gemeine Franzose im Schnitt ein paar Zentimeter kleiner ist als der Durchschnittsdeutsche. Diese Appartements haben allerdings alles getoppt, was ich bis jetzt gesehen habe. Sechs Personen plus Gepäck für neun Tage plus Snowboardausrüstung auf geschätzten 25 Quadratmetern effektiver Wohnfläche. Das war wirklich eng.
Anschließend fanden sich dann alle in der Bar „La Grotte du Yeti“ ein, um einen Willkommensdrink einzunehmen und sich näher kennen zu lernen.
„Es war das Bonbon aus Wurst, dass ihn glücklich macht... Julian beim BBQ.“
Am nächsten Morgen ging es zeitig raus auf die Piste. Immerhin war es unser erster kompletter Snowboardtag in Risoul. Sowohl das Wetter, als auch die Schneelage waren nach wie vor unverändert. Am späten Nachmittag öffnete dann der Teststand seine Pforten. Hier konnten sich alle Camper täglich für die restliche Dauer unseres Aufenthalts kostenlos mit diversen Produkten namhafter Hersteller eindecken. Zwar war der Andrang enorm, aber es war zum Glück genug für alle da.
Und dann war es auch schon soweit: es war Silvester. Dies war dank einiger stark pyromanisch veranlagter Italiener, deren Appartement sich ein Stockwerk unter unserem befand, schon am frühen Morgen deutlich hörbar. So machten wir uns mit dem Klang geschätzer zweihundertdreiundachzig D-Böller in den Ohren auf in Richtung Talstation. Der Plan für diesen Tag war gleich am Morgen hinauf zur Bergstation zu fahren und von dort aus auf der anderen Seite des Berges nach Vars abzufahren um die andere Hälfte des Skigebietes kennen zu lernen. Wie sich schnell herausstellte eine gute Entscheidung. In Vars war deutlich weniger los, außerdem bestanden die Pisten dort zu ungefähr 99,9% aus Schnee, sprich der Steinanteil war verschwindend gering. Bei einem Trip nach Vars muss man auf jedem Fall den etwa eineinhalbstündigen Rückweg nach Risoul einkalkulieren. Wer sich zu spät auf den Heimweg macht, steht unter Umständen vor geschlossenen Liftanlagen und kann beginnen, sich Gedanken darüber zu machen, wie er das Geld für das Taxi zurück nach Risoul auftreibt. Zum Glück sind wir früh genug aufgebrochen und hatten so vor der Silvesterparty in der Grotte du Yeti noch genügend Zeit für ein gediegenes Käsefondue mit unseren Mitbewohnern in der intimen Atmosphäre unseres Appartements.
Mit viel Käse und einer immensen
Menge an Caipiroska, den einer unserer netten Mitbewohner für
uns in einer Salatschüssel zubereitet hatte, machten wir uns
dann auf zur Silvesterparty. Auf dem Flur begegneten wir noch einem
Rudel auf/mit Küchenutensilien trommelnden Mitcampern, die sich
wohl auf ihre ganz eigene Weise auf diese besondere Nacht
vorbereiteten...
In der Bar angekommen bot sich uns ein erfreuliches Bild. Enno, der eigens für das Camp mit angereiste DJ, hatte den Leuten schon mächtig eingeheizt. Julian, seines Zeichens Camp-Organisator und Mädchen für alles, begrüßte uns mit einem mir unbekannten Gebräu aus einem Tetra-Pack. Die Luft war schlecht, die Stimmung gut – so gehört sich das! Neben den 110 Teilnehmern des SM-Camps befanden sich noch mehrere große holländische Reisegruppen, die fleißig mitfeierten. Gegen halb zwölf fand sich dann auch ein holländischer DJ ein, der, so war es mit dem Barbetreiber abgesprochen, die holländischen Gäste für eine halbe Stunde mit Aprés Ski zielgruppenorientierter Musik versorgen sollte. Aus der vereinbarten halben Stunde Stunde machte der Barbetreiber aufgrund des immens größeren Umsatzvolumens der holländischen Gäste prompt den ganzen Rest des Abends. Schade, denn der durchschnitts-Snowboardcamper ist mit holländischer Aprés-Ski-Musik nicht sonderlich zu begeistern. Traurig, dass man inzwischen auch in den Bergen wirtschaftliche Interessen über im Vorfeld getroffene Vereinbarungen stellt.
„Kannst du mal was von Scooter spielen?“ - DJ Enno und die Partymaus.
Das neue Jahr ließen die meisten Camper dementsprechend gemütlich angehen. Vor Anbruch des Mittags war kaum ein mitreisender auf den eisigen Pisten anzutreffen. Wenigstens war inzwischen klar, wo sich der ominöse Funpark befindet: Es handelte sich um zwei Boxen direkt an der Talstation. Diese waren leider über unseren gesamten Aufenthalt ganztägig gesperrt, obwohl die beiden Obstacles auch von einem ungeübten Shaper in wenigen Minuten in einen fahrbaren Zustand versetzt hätten werden können. Somit kamen sowohl der Freestyle- als auch der Freerideaspekt auf diesem Camp ein wenig zu kurz. Party machen war dann irgendwie auch nur bedingt möglich. Es dauerte an den folgenden abenden immer eine Weile, bis man sich die Partymusik der Gäste aus dem Land der blonden Frauen und bunten Blumen schöngetrunken hatte.
„Diese Tafel hing am Morgen nach der Silvester-Party in der Bar. Scheint so als seien wir bei unseren holländischen Kollegen nicht so gut angekommen.“
Für viele der Camper war die Woche zu diesem Zeitpunkt eh schon gelaufen, da sich zu allem Unheil in mehreren der Appartementblocks verschiedenste Grippeviren aus ganz Europa breit machten und ein großer Teil der angereisten Snowboarder den Rest des Aufenthalts mehr oder weniger freiwillig im Bett verbrachte. Wer gesund blieb, hatte Glück, denn in den letzten Tagen zeigte sich Frau Holle ein wenig großzügiger und bescherte den übrig gebliebenen aus unseren Reihen ein wenig Neuschnee, der natürlich sofort an alle Ecken und Enden des Skigebiets durchpflügt wurde.
„Kein Park in der Nähe? Egal, es gibt ja noch Legebatterien mit Vordächern in verschiedenen Höhen. Julian, Bombdrop.“
Im großen und ganzen kann man sagen, dass wir trotz diverser Komplikationen eine gute Zeit in Risoul verbracht haben. Mir ist einfach mal wieder klar geworden, dass es doch völlig egal ist, wie gut der Schnee ist, ob der Park steht oder mit welchen und vor allem wie vielen Menschen man auf wie engem Raum zusammenlebt. Denn mit einem Snowboard im Gepäck, guter Laune im Bauch, etwas Optimismus und Kreativität im Kopf und einer hauchdünnen Schneeschicht auf dem Boden kann eigentlich aus jedem Trip ein guter Trip werden. Da war zum Beispiel Julian, der – aus Ermangelung guter Sprünge im Skigebiet – anfing die Vordächer im Ort zu droppen. Oder die Jib-Crew, die sich von den geschlossenen Boxen nicht lumpen ließ und die gesamte Woche das Skigebiet in Grund und Boden butterte und bonkte. Oder die sechs „Einzelbuchungen“, die sich plötzlich ein winziges Appartement teilen sollten, obwohl sie sich vorher noch nie gesehen hatten, und in dieser Woche trotzdem einfach nur eine gute Zeit hatten – gemeinsam versteht sich. Frei nach der berühmten Orangenlimonade: „Spaß ist, was ihr draus macht.“
upside-down & A-frame Box
Zum Warmfahren vor oder nach der Saison auf jeden Fall eine
runde Sache, für alle die sich auf ewig lange Abfahrten zum Carven gefreut
haben, ist die Halle eher eine Enttäuschung.
Fazit: Jibben läuft, der Rest eher weniger !
Alle weiteren Infos zu Preisen, Anfahrt, Events etc. unter
www.snow-dome.de
Unser schneearmer Winter ging vorbei und der Sommer erwartete uns. Doch für uns war der Sommer recht kurz und wir mussten uns bald von Münchens Biergärten und Seen verabschieden. So packten wir unsere Snowboardausrüstung und machten uns auf den Weg an anderen Ende der Welt.
Nach einem Stopp in Dubai und Sydney ging es weiter nach Christchurch. Die meisten fliegen über Amerika, da man dort mehr Gepäck mitnehmen kann. Jedoch ist es über Asien bzw. den arabischen Raum billiger und um einiges interessanter, einen Zwischenstopp einzulegen. So kamen wir nach 21 Stunden im Flieger erschöpft in Christchurch, der größten Stadt der neuseeländischen Südinsel, an. Dort besichtigten wir die sehr „englische“ Stadt und mieteten uns ein kleines Auto, das uns für die nächsten zwei Wochen durch das Land bringen sollte. So machten wir uns auf einen 8 Stunden-Weg nach Wanaka. Zuerst fuhren wir die Ostküste entlang und bogen auf halbem Weg landeinwärts, vorbei an glitzernden Seen mit den schneebedeckten Bergen im Hintergrund, ein. Nach einer langen Fahrt durch die unbewohnten Weiten Neuseelands kamen wir in Wanaka an und bezogen unser Haus. Falls man vorhat, für längere Zeit an einem Ort zu bleiben, lohnt es sich, ein ganzes Haus zu mieten.
Wanaka ist eine alte Goldgräberstadt mit 3000 Einwohnern und die Anlaufstelle für Wintersportler aus der ganzen Welt. Die Stadt liegt direkt am Lake Wanaka und bietet viele Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen. So gibt es einen netten Skatepark, eine Kletterhalle, Boulderfelsen, Paintball und vieles mehr. Durch das gemäßigte Klima und den großen Höhenunterschied liegt im Tal fast nie Schnee. So sind diese Aktivitäten das ganze Jahr möglich. Deshalb lohnt es sich auch sein Deck mitzunehmen. Von Wanaka aus steuerten wir die umliegenden Skigebiete an. Treble Cone ist das nächste Gebiet, jedoch auch das teuerste mit 99$/60€ für einen Tag. Das relativ hohe Gebiet hat zwei Sessellifte, mit denen sich ein großes Freeride-Gebiet erschließt. So ist es lohnenswert bei Neuschnee dort hinzufahren. Jedoch herrscht bei guten Bedingungen,vor allem am Wochenende, viel Betrieb und man muss sehr früh oben sein, um sich einen langen Fußweg zu ersparen. Sonst gibt es nur ein paar Boxen und Rails.
Das nächste Gebiet ist der
weltbekannte Snowpark, wo sich so gut wie jeder Name aus der Szene
aufhält, um auch in unseren Sommermonaten trainieren zu können.
Der Park erstreckt sich nur über einen 200m- Hügel mit
einem Sessellift, bietet jedoch alles was man braucht, um sich
auszutoben. Dieses Jahr war aufgebaut: Eine lange Rail- und Boxenline
mit bis zu 10 Obstacles in einem Run. Die große Kickerline mit
2 Sprüngen und einem Stufenset/Wall zum Abschluss. Die Pipe, die
Quarter und der Minishred-Park. So sah es am Ende der Saison aus,
allerdings variierte das Setup fast täglich. Die Parkshaper
waren sehr engagiert und machten zweimal täglich einen Reshape
und sorgten somit für perfekte Bedingungen. Zudem stehen am
Snowpark eine Jugendherberge und Luxus-Appartements mit Wirlpool zur
Verfügung. Gegenüber dem Snowpark auf der anderen Seite
des Tals erstreckt sich Cardrona. Cardrona ist ein modernes Gebiet
mit 3 Sesselliften und einem besonderen Park. Bis zu 20 verschiedene
Rails und Boxen stehen in zwei Runs zur Verfügung, zudem ein
paar Kicker und ein anständiger Corner. Vor allem durch die 4
Pipes ragt Cadronna hervor und holte sich somit den ersten FIS -
Halfpipe Worldcup zu sich.
Nachdem wir zwei Wochen gefahren waren,
waren die Beine müde und es wurde Zeit, das Land zu erkunden.
Wir gaben unseren Ford Accent mit 2000 km mehr auf dem Tacho zurück
und mieteten ein Wohnmobil, um unabhängiger zu sein. Die vielen
Kilometer erklären sich daraus, dass die Skigebiete nur über
lange, nicht geteerte Straßen zu erreichen sind. Das schluckt
auch dementsprechend Benzin, doch die dortigen Preise sind für
uns beneidenswert. So machten wir uns auf den Weg zur Westcost,
vorbei an Lake Hawea und Lake Wanaka auf zum Meer. An der Westcost
wird man von einem dichten Regenwald überrascht, der auch im
Winter im satten Grün steht. Dieser schmale Streifen zwischen
dem Meer und den neuseeländischen Alpen gehört zu den
niederschlagsreichsten Gebieten der Welt. Deshalb schieben sich
einige Gletscher der 17 Dreitausender, wie der Fox- und der
Franz-Joseph Gletscher, durch sämtliche Vegetationszonen bis in
die Regenwälder in Küstennähe. Am höchsten ragt
der 3754m hohe Mt. Cook hervor. Weiter ging es auf der
eindrucksvollen Küstenstraße nach Greymouth und Westport
und danach wieder landeinwärts zu den bekannten Hammer Springs.
Dies sind heiße vulkanische Quellen, von denen man sich eine
heilende Wirkung verspricht.
Danach ging es zurück nach
Christchurch, um endlich wieder Internetzugang zu haben und einen
Großeinkauf zu tätigen. Sodann fuhren wir wieder Richtung
Arthur's Pass, wo sich die vielen kleinen Clubfields
aneinanderreihen. Clubfields sind private Anlagen, die nicht
präpariert sind und so nur bei Neuschnee einen Besuch lohnen.
Eine Besonderheit sind die Lifte, die so genannten Nutcracker, die
einem Angst einjagen. Tut mir leid, aber ich kann euch das nicht
verständlich erklären. Da die Schneeverhältnisse nicht
optimal waren, waren wir lieber im naheliegenden Castle Hill klettern
und fuhren anschließend nach Queenstown. Die meisten
Snowboarder fliegen nach Queenstown, da es der nächste Flughafen
zu den bekannten Skigebieten ist.
Queenstown ist das „El Dorado“
der Extremsportler, das durch Aktivitäten wie Bungijumpen,
Jetboot fahren oder Skydiven lockt. Deswegen trifft man viele
Jugendliche in der Stadt, in der es unzählige Bars gibt und die
somit unseren Stützpunkt für die restlichen 3 Wochen
bildete. 10 Minuten von der Stadt entfernt kommt man zu den
Passstraßen der Gebiete Coronet Peak und Remarkables. Coronet
Peak liegt nicht hoch und so waren die Bedingungen nicht so gut.
Allerdings fand dort der Lib-Tech Banked Slalom statt, den Ich(Flo)
gewinnen konnte, und ein lustiges Nightshooting. Um einiges besser
war Remarks. Dort wurde der Park von JP geshapt, der schon in Park
City schaufeln durfte. Offensichtlich hat er dort einiges gelernt
und konnte dies auch dementsprechend umsetzen. Das Besondere war,
dass alle Obstacles genau passten und uns viel Spaß bereiteten.
So hielten wir uns den Großteil der verbleibenden Zeit dort auf
und genossen die Unterstützung durch JP.
Nachdem wir sechs Wochen unterwegs
waren, flogen wir schließlich heim, um noch die letzten Tage
in München zu genießen.
Unterwegs mit Max Zipser und Martin Zarfl. Fotos: Alex Hoffmann
Ein erfolgreiches verlängertes Wochenende und ein perfekter Saisonabschluss
(Zuckerhütl N-Wand – Pitztalereisarena - Marmolada N-Wand)
Zuckerhütl 3507m Nord-Wand 200 m 45° - 55°
Am Samstag (28.04) in der Früh mit dem Lift auf den Stubaier Gletscher. Südseitig 300hm abgefahren 500hm wieder aufgestiegen und dann 200hm allein durch die Zuckerhütl N-Wand. Kurze Pause auf dem Gipfel und wieder über die Wand abgefahren. Zum Gehen waren es gute Verhältnisse, zum Fahren leider nicht sonderlich gut.
Eisklettern in der Eisarena
Am Sonntag (29.04)ins Pitztal zum Eisklettern und Snowboarden. Als erstes ein paar Runden auf der Piste und dann in die Eisarena. Es waren perfekte Bedingungen zum Eisklettern und im rechten Teil, in einer Höhle zum Bouldern.
Marmolada Nordwand 3343m (450m/ 50°)
Montag (30.04) Nachmittag fuhren wir in Innsbruck bei blauem Himmel weg und je näher wir unserm Ziel Marmolada kamen desto schlechter wurde das Wetter. Als erstes nur Wolken, dann Regen -> starker Regen -> Gewitter -> Hagel und beim Parkplatz unter der Marmolada zum Glück nur mehr dicht bewölkt. Snowboard und Schneeschuhe auf den Rucksack und rauf geht’s zur Hütte.
Kurz vor der Hütte reißen die Wolken für ein paar Minuten auf und wir bekommen das erste Mal die N-Wand zu Gesicht. ... „doch nicht soviel Schnee wie gedacht“...
Nach und Nach reißen die Wolken immer mehr auf...
...und in der Nacht war es dann fast Sternen-klar...
... Morgenstimmung ohne Wolken. Perfektes Wetter ...
... zügig geht’s unter die Wand.
Wir sind etwas verwundert da noch keine Spur durch die Wand führt.
Es hat anscheinend doch ein wenig geschneit. Während des
Einstieges merken wir schnell, wir werden nicht die Einzigen sein.
Der Neuschnee hat seine Vorteile: geil zum fahren - und leider auch
seine Nachteile: teilweise tiefe „spurerei“ und die glatten,
plattigen Felsen sind eingeschneit und stellen eine Problem für
den Aufstieg und vor allem später dann für die Abfahrt dar.
(Im Bild oben sieht man Max beim Queren noch in der direkten Linie,
jedoch mussten wir wieder zurück da 10m weiter eine
eingeschneite Felsplatte kommt)...
... Max kurz vor dem Ausstieg. Im Hintergrund sieht man, dass wir nicht allein waren. ...
... Punkt 10 Uhr. Wir sind am Gipfel
des höchsten Dolomitengipfels. Wir warten noch auf unseren 3.
Mann während hinter uns sich schon wieder die Wolken sammeln.
Als Martin dann 10 min später auch am Gipfel war ging es zack - zack und alle standen wir auf unseren Brettern. (es gibt auch die etwas leichtere Variante über die NW-Wand und erst im unteren Teil in die N-Wand)...
... Max und ich gingen die Abenteuer-Abfahrt an und es war ein Genuss. Man musste zwar verhalten fahren, dafür war es einfach nur geil. Links sieht man den oberen Teil nachdem wir ihn gefahren sind...
Am Ende der Wand kam uns beiden ein lautes JÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄHHHHHHH aus, weil’s einfach nur geil war. Wir warten noch kurz auf den Martin, der aus einer guten Position alles gefilmt hat. Zwei Minuten war er da und es ging weiter 800hm über Pulver, Firn und Sulz ins Tal.
Fazit: ein gelungenes verlängertes Wochenende
Brochkogel NW Wand – Rinne
Wahrscheinlich eine Erstbefahrung, ziemlich sicher eine Snowboard Erstbefahrung.
Ca. 200hm, Steilheit: ca.55°
Vor 2 Wochen bin ich schon die
Brochkogel Nord-West- Wand gegangen und da ist mir zum ersten Mal die
Rinne genau neben der Wand aufgefallen. Nachdem in der NW Wand zum
Teil recht gute Bedingungen herrschten und ich mir danach noch die
Rinne genau anschaute, stand eins fest: Die wird heuer noch
befahren!!!
Dann am 20.04.2007 war es soweit. Bestes Wetter und die Bedingungen haben sich in den letzten 2 Wochen nicht geändert, also ab zum Einstieg. Die Rinne selber war zum klettern/gehen ein reiner Genuss, außer den ersten 10m trittfester Schnee und keinerlei Eis oder Steinschlag.
Die Abfahrt war dann doch etwas
schwieriger als gedacht. Die jetzt schon sehr hohe Sonne hat der
Rinne in den letzten Tagen einen leichten Harschdeckel verpasst, der
für den Aufstieg überhaupt kein Problem darstellte, jedoch
der Abfahrt den gewissen „Genuss“ raubte. Also hieß es mit
Kurzschwüngen runter zum Einstieg. Unten angekommen erst einmal laut
schreien, denn eigentlich war die Abfahrt dann doch ziemlich geil.
Im Hintergrund der Brochkogel...
Aller Aufstieg ist schwer...
Die Alpen, eines der abwechselungsreichsten Gebirge vor der Tür, bei dem sogar Amerikaner, Kanadier und Japaner schwach werden. Aber trotzdem wollen wir immer wieder in die Ferne zum Snowboarden.
Natürlich denkt man sofort an
Champagner-Powder, fette US-Parks, oder coole tree-runs in Japan.
Aber viel zu oft ist Zeit oder Geld etwas Mangelware. Hier die
Alternative: Skandinavien. Ich weiß da gibt’s ein paar
kleinere Probleme mit dem Alkohol und besonders die
Unterhaltungskosten sind auch nicht gerade billig. Aber Schweden ist
hier die goldene Mitte.
Obwohl der Alkohol Verkauf staatlich
monopolisiert ist, gibt es zumindest in Supermärkten (die denen
der USA gleichen) Bier zu erschwinglichen Preisen. Leider ist der
Alkoholgehalt in diesen Supermärkten auf 3,5% gedrosselt. Aber
der Geschmack ist da!!!
Vor allem die unheimlich idyllische Landschaft machen das Land zu einem unvergesslichen nature experience. Die riesigen Wälder mit unzähligen Seen und Fjorden laden natürlich zum Campen ein. Ein Wohnmobil ist hier natürlich der pure Luxus. Für mich ging es „nur„ mit einem Combi, dafür mit Sitzheitzung durchs Land. Obwohl es schon Mitte April war, war es doch in manchen Nächten recht kalt und eng im Combi. Auch die Skigebiete hatten schon die Tage bis zum Saisonschluss gezählt, was aber nicht heißt, dass die Parks nicht mehr gepflegt wurden. Ganz im Gegenteil, aber dazu später mehr. Also vielleicht den Trip etwas früher starten, man weiß ja nie, wie die Schneelage nächsten Winter aussieht. Für diejenigen, die mit dem Flieger anreisen und sich wie wir 'ne Karre vor Ort mieten, ist Stockholm eine gute Adresse (aber Standheitzung nicht vergessen). Von der Lage ist Oslo vielleicht bevorteilt, aber es lohnt sich auf jeden Fall ein paar Tage in Stockholm zu verbringen. Neben den überdurchschnittlich vielen hübschen Frauen (die Gerüchte sind wahr) hat Stockholm eine wunderbare Altstadt, schöne Regierungsgebäude und viele verwinkelte Gassen mit netten Kaffees zu bieten. Und auch das Nachtleben soll es in sich haben.
Von Stockholm fährt auch ein Shuttle Bus bis in das ca. 450 km entfernte Sälen, das von Oslo ca. 2 Std entfernt ist. Hier sind die gebiete Lindvallen, Högfjället, Tandadalen Hundfjället zu dem größten Gebietsverbund Schwedens zusammengeschlossen. Tandadalen ist auf Snowboarder und New School Skier spezialisiert, die Hälfte des Hügels ist mit einem Junior Park und dem Superpark belegt. Ja, im Vergleich zu den Alpen sind das hier echt nur Hügel. Aber die Parks sind super gepflegt (thanx to the Park Crew) und bieten für jede Könnensstufe verschieden Obstacles und Runs. Mit Tablelängen von 1 bis 17 Meter, Rails und Boxen aus super Material und vor allem am Ende der Parks werden immer kreative neue Ideen verwirklicht. Also die Parks haben mich hammer gestocked. Dachte nicht, dass man auf so 'ner kleinen Fläche so viele verschiedene Obstacles hinbekommt. Und bei den süßen blonden Lifties wechselt man gerne mal den Lift. Hier gibt es nämlich drei Park Lifte, die parallel verlaufen – somit keine Wartezeiten.
Und wenn man schon mal in der Gegend ist sollte man auf jeden Fall einen Abstecher ins bekannte Trysil in Norwegen machen. Mit dem Auto bracht man ca. eine Stunde von Tandadalen aus. Die weiße Spitze ist schon von Weitem zu erkennen und ragt weit über die anderen Gipfel hinaus. Dementsprechend ist es eines der größten und schneesichersten Gebiete der Gegend. Trysil besitzt auch im Vergleich zu anderen Gebieten eine große Anzahl von schwarzen Pisten, bei denen das Powdern richtig Bock macht. Und bei wem das Timeing passt, der kann sogar bei Flutlicht den ganzen Spaß genießen. Aber auch neben den black slopes hat Trysil einiges zu bieten. Die vielen Pisten zwischen den Wäldern laden zum jibben ein und gelegentlich findet sich auch ein tree bomb, oder es wird halt eine Tonne platziert. Echt ein feines Feeling hier zwischen den Wäldern zu cruisen, mit einem hammer Blick auf den Fluss in dem selbst Mitte April dicke Eisschollen schwimmen. Anscheinend lassen sich von Skihytta, dem südlichen teil von Trysil, schöne Touren starten, aber leider waren wir dafür zu spät dran.
Nun zum Park, der zu den besten Norways zählt: Für die Halfpipe waren wir leider auch zu spät dran. Sie war nicht mehr geshaped, aber mit einem sicken Blick auf den schon erwähnten Fluss. Die Kickerline ist unheimlich vielfältig und in der Hauptsaison stehen hier um die 20 Kicker. Als wir da waren reichten uns die 10 aber allemal. 4 Beginner, 3 Mittlere und 3 große Booter mit Table zwischen fünf und 20 Metern und ein Stepp-up ist auch dabei. Und ein paar schöne Boxen und Rails fehlen natürlich auch nicht, auch wenn sie nicht ganz mit der Qualität von Tandadalen mithalten können. Mehr Infos unter: www.trysil.com/parken
Auch nach dem Shredden ist man hier nicht verloren. Schließt der Park, so öffnet das Bakgär’n, eine Art Lounge mit Alkoholverbot. Dafür gibt’s hier alles weitere was das Herz begehrt: Internet Access, Billard, Airhockey, Playstation, Xbox, Flipper und jede Menge Flatscreens mit snow movies. Die Öffnungszeiten: Mo-Do: 16:00–22:00 und Fr-So: 16:00-24:00 sind gerade für Camper eine Top Adresse, um den Abend mal in einem größeren Wohnzimmer zu erleben und die Klamotten zu trocknen. Aber nach kurzer Zeit möchte man dann auch wieder in die ewige Landschaft Skandinaviens und am Lagerfeuer sitzen und den Trip revue passieren lassen.
Barbara Off, Lucie Fuchs, Flo Hellberg und Hansi Riesch auf ihrem Roadtrip durch die Türkei, content sponsored by ARBOR Boards.
Freitagnachmittag, Anfang Januar 2007. Statt in glitzerndem Powder dahin zu gleiten und uns die Nasen in klirrend kalter Luft abzufrieren, rutschen wir von einem dreckigen Kunstschneeflecken zum nächsten und schwitzen. Die Luft riecht nach nasser Erde. Alles, was einem dazu noch einfällt, ist Frühling. Das kann doch nicht sein. Wir sind deprimiert. Um diese trostlose Situation einigermaßen erträglich zu gestalten, machen wir einen Einkehrschwung und bestellen Germknödel. Es muss doch irgendwo einen Ort in Europa geben, wo noch Schnee liegt. Leider sieht es schlecht aus: Chamonix 40cm, Andermatt nur 30cm...
Freitagabend. Nach ein paar Stunden intensiver Internetrecherche glauben wir einen Ort gefunden zu haben: die Türkei. Es gibt da ein paar kleine Skigebiete, die wir in unserer Verzweiflung unter die Lupe nehmen wollen.
Tag 1: Flug nach Istanbul
Schon am Sonntagnachmittag - 42 Stunden nach dem Germknödel - stehen wir am Flughafen in München. Mit seinem oberbayrischen Dialekt versucht Hansi Riesch von Arbor die Lufthansaangestellte davon zu überzeugen, dass wir nur 20 Euro und nicht 80 für unsere Skiausrüstung zahlen müssen. O-Ton: „Schauns amoi nach. Sie ham da so a naie Regelung. Des kostet nur 20 Euro“. Die Dame ist leicht überfordert. Normalerweise hat sie nur mit Badetouristen und Geschäftsleuten zu tun. Wintersport in der Türkei steht in der Regel nicht auf der Tagesordnung.
Nach nur zwei Stunden Flug kommen wir um 22 Uhr Ortszeit in Istanbul an. Um der Rush-Hour am nächsten Tag in der City zu entgehen, machen wir uns gleich auf den Weg Richtung Berge. Gequetscht in unser kleines Mietautochen verlassen wir das nächtliche Istanbul Richtung Kartepe. Allein schon das Autofahren ist ein wenig anders als wir es hierzulande gewöhnt sind. Regel Nummer eins: Fahr nie auf der Spur ganz rechts außen. Kollisionen mit unbeleuchteten Lkws oder Pferdewagen sind vorprogrammiert. Schon bald sind wir hundemüde. Nach einer Stunde Fahrt suchen wir ‚in the middle of nowhere’ ein Nachtlager. Das „Otel Gümürüsü“ – eher eine Arbeiterabsteige als ein Hotel – macht das Rennen. Nach Preisverhandlungen mit Händen und Füßen legen wir uns für ein paar Stunden schlafen.
Tag 2: Skigebiet Kartepe
Um Halb Sieben stehen wir schon wieder auf. Wir wollen endlich Schnee unter den Füßen haben. Für Frühstück machen wir nur kurz in einer kleinen türkischen Teestube Halt: türkischer Tee - Cay - und süßes Börek. Sehr lecker, aber ziemlich fettig. Nach nur eineinhalb Stunden sind wir endlich in unserem ersten Skigebiet: Kartepe, 100 km nordöstlich von Istanbul, auf 1300m bis 1700m. Endlich die Aussicht auf den lang ersehnten Powder!? Wir haben Glück. Drei Tage vorher hat es geschneit. Bei konstant kalten Temperaturen von -10° hat sich der Schnee konserviert. Wir bekommen also tatsächlich leichten, lockeren Powder serviert.
Der Skizirkus am Bosporus läuft ein bisschen anders ab als in den Alpen. Der „Liftboy“ verkauft seine Liftkarten sehr stilvoll in Anzug und Krawatte. Und im Sessellift wird man an jeder zweiten Stütze mit Türken-Pop voll gedröhnt.
Da der Sessellift ewig langsam ist, fahren wir mit dem Auto immer wieder die Serpentinenstraße hoch. Lucie lässt die Jungs oben raus und gondelt dann wieder ins Tal. Die Abfahrten sind nicht wirklich spektakulär. Aber das Skifahren in Kartepe ist trotzdem etwas Besonderes. Wir fahren hauptsächlich Treeruns. Wenn sich der Wald öffnet, hat man einen gigantischen Blick aufs Meer. Bergab schwingen und die Weite des Meeres vor sich haben. Ein erhebendes Gefühl.
Alles in allem ein guter erster türkischer Skitag mit ganz viel Sonnenschein, Temperaturen von -10° und gutem Schnee, so dass garantiert keine Frühlingsgefühle aufkommen.
Am Abend fahren wir weiter in das eineinhalb Stunden entfernte Bolu. Eine Studentenstadt mit super leckerem und günstigem Essen. Wir landen in einem Café, in dem die Küche mitten im Gastraum ist. Ein paar Frauen sitzen um einen heißen Stein und kochen. Es riecht fantastisch. Da wir uns weder auf türkisch noch auf englisch mit den Köchinnen verständigen können, bestellen wir kurzerhand die ganze Karte rauf und runter. Nach einem langen Skitag ist das wohl erlaubt.
Tag 3: Von Bolu ins Skigebiet Kartalkaya – Klappe die Erste
Am nächsten Morgen werden wir vom Muezzin geweckt. Beim ersten Wettercheck aus dem Fenster sind wir enttäuscht: Nebel. Aber Glück gehabt. Es handelt sich nur um Smog. In der Stadt wird hauptsächlich mit Kohle geheizt. Deswegen auch der fürchterliche Gestank. Nach einem kurzen türkischen Frühstück machen wir uns auf den Weg in das zweite Skigebiet unserer Skisafari: Kartalkaya. Wir fahren durch eine beeindruckende Landschaft. Eine Hochebene. Es ist eiskalt und die Schneekristalle glitzern wie tausend Diamanten. Die Stimmung ist sehr seltsam. Alle Dörfer auf dem Weg sind verlassen. Die Holzhäuser erinnern an Alpendörfer mit dem einzigen Unterschied, dass in der Ortsmitte ein Minarett steht.
Leider schaffen wir es erst mittags an Ort und Stelle zu sein. Wir hatten Kartenprobleme: unsere zwei Karten zeigten komplett unterschiedliche Lagen des Skigebietes an. Letztendlich rettet uns ein türkisches Sammeltaxi, das uns an die richtige Wegkreuzung bringt. Im Licht der tief stehenden Nachmittagssonne finden wir ein paar super schöne Runs durch licht stehende Bäume. Der Blick in die weite Ebene ist atemberaubend. Wir fahren, bis die Sonne untergeht.
Diesen Abend bleiben wir in einem der zwei Hotels im Skigebiet. Relaxen nach türkischer Art ist angesagt: Wasserpfeife, Cay und türkisches Dampfbad – Hamam. Müde und entspannt wie Babys fallen wir in unsere Betten.
Tag 4: Skigebiet Kartalkaya - Klappe die Zweite
Am nächsten Tag ist es dann wirklich bewölkt. Das war aber das einzige Mal. Heute checken wir den anderen Teil des zweigeteilten Skigebietes Kartalkaya aus. Wir finden ein paar gute Runs. Doch der Schnee ist recht verblasen, sodass wir stellenweise ordentlich über Steine schrubben. Steile Runs lassen sich leider an einer Hand abzählen. Zum größten Teil sind die Hänge sehr flach und nicht mit alpinen Abfahrten in den Alpen zu vergleichen. Spektakuläre Rinnen und Jumps sucht man hier vergeblich.
Heute Abend machen wir uns gleich auf
Richtung Ilgaz National Park, dem dritten Stopp unseres
Ski-Roadtrips. Wieder aufregende Autobahnfahrt und wunderbares
Abendessen bei einem Zwischenstopp: original türkisch Döner,
ordentlich scharf mit viel Knoblauch; kein deutscher Döner-Verschnitt
mit Ketchup, oder ähnlichen Scherzen.
Tag 5: Ilgaz National Park
Der Ilgaz National Park ist zwar landschaftlich wunderschön und wirklich beeindruckend. Rein fahrtechnisch gibt er aber nicht viel her. Kurz gesagt ziemlich unspektakulär. Wir beschließen deshalb eine kleine Skitour zu machen. Weg von der Piste auf der Suche nach ein paar schönen Powderruns. Und werden tatsächlich fündig. Der Schnee ist super. Richtig fetter Powder. Was will man mehr als auf Entzug gesetzte Schneesüchtige aus dem frühlingshaften Voralpenland?
Leider naht heute schon das Ende unserer Skisafari. Am Abend fahren wir zurück nach Istanbul. Ein halber Tag bleibt noch, bevor wir uns dem Anblick von Krokussen und grünen Wiesen wieder stellen müssen. Unser kleiner Mietwagen macht diesen Roadtrip schließlich wirklich zu einem kleinen Abenteuer. Die Bremsen geben langsam ihren Geist auf und funktionieren nur noch sehr eingeschränkt.
Tag 6: Istanbul
Die letzten Stunden in der Türkei machen wir einen auf Touri. Der Anblick des Sonnenaufgangs über Istanbul ist gigantisch. Die blaue Mosche und die Hagia Sofia verzaubern uns mit ihrem orientalischen Charme im Morgenlicht. Da hat es sich wirklich gelohnt, noch einmal richtig früh aufzustehen, obwohl es nicht auf den Berg geht. Später im Basar handeln wir für unsere Mitbringsel bis sich die Balken biegen. Frei nach dem Motto: immer noch einmal auf die Hälfte runterhandeln, bis der Händler weint. Dann hast du einen einigermaßen guten Preis. Nach dieser emotionalen Anstrengung gönnen wir uns ein letztes Mal lecker türkisches Essen.
Und dann ist es auch schon so weit. Am frühen Nachmittag checken wir für unseren Heimflug ein. Im Flieger sitzen wir zwischen Business Leuten und Badetouristen. Wir kommen uns, gelinde gesagt, ziemlich deplaziert vor. So findet eine intensive und erlebnisreiche Woche Skisafari in der Türkei ihr Ende.
In München regnet es in Strömen,
und wir sind froh, dass wir für ein paar Tage das Weite gesucht
haben.
Alles in Allem…
… lohnt sich ein Skitrip in die Türkei auf jeden Fall. Natürlich vorausgesetzt die Schneeverhältnisse sind gut. Man sollte sich jedoch keine falschen Hoffnungen machen. Wie schon gesagt, können die türkischen Skigebiete nicht mit alpinen Herausforderungen aufwarten. Dafür muss man nicht, wie in den Alpen, mit hundert anderen Freeridern um jeden Run kämpfen. Noch nicht zumindest. Auch preislich ist die Türkei als Skidestination nicht zu verachten: 15 bis 20 Euro für ein Liftticket und 20 Euro für eine Übernachtung. Da bleibt noch genügend Geld für Essen, Hamam und Wasserpfeife. Uns hat vor allem das kulturelle Erlebnis unseres Roadtrips in der Türkei sehr gefallen. Die Mischung aus Döner, Powder, Sesselliftfahren mit Türkenpop, Dampfbad und Abschwingen mit Blick aus Meer hat man nicht alle Tage. www.continentalsurf.de
Informationen zu den einzelnen Skigebieten
Kartepe
Von 1300m bis 1700
Ein Hotel vor Ort
Zwei Hütten die fürs leibliche Wohl sorgen
Zwei Sessellifte, ein Schlepplift
Das brandneue Skigebiet – wurde erst im Winter 2005 eröffnet – liegt auf 1300 bis 1700m, hat zwei Sessellifte und einen Schlepplift.
Kartalkaya:
Zwischen Istanbul und Ankara (300 km östlich von Istanbul)
Von 1800 bis 2200m
Drei Hotels mit All Inclusive
Im Skigebiet kleine Hütten zum Einkehren, am Wochenende mit AprésSki
Mehrere Sessel-, und Schlepplifte
Das Skigebiet ist in zwei Teile aufgeteilt, da vor Ort zwei Hotels sind denen jeweils ein Teil des Skigebiets gehört.
Ilgaz National Park:
400 km östlich von Istanbul
gute Infrastruktur
ein Sessel-, ein Schlepplift
Pitztaler Gletscher / Rifflsee
Am Ende des Pitztals (Tirol/Österreich) findet man das Skigebiet Rifflsee, sowie den Pitztaler Gletscher, dessen höchstgelegener, mit der Panoramabahn erreichbarer Punkt, mit 3440m Platz eins in Österreich markiert. Beide Gebiete liegen in einem Tarifverbund – man bleibt bei der Wahl des Gebiets somit auch innerhalb eines Tages flexibel. Das Gebiet um den Rifflsee erstreckt sich bis zum 2800m hohen Grubenkopf und bietet 20km überwiegend mittelschwere Abfahrten, welche sich in sehr gut präpariertem Zustand befinden und dazu einladen am Beginn des Tages sich entspannt einzufahren.
Hier findet sich ebenfalls eine Skiroute, die bei entsprechender Schneeauflage zum Freeriden bittet. Bevor man das Gletschergebiet in Angriff nehmen kann, fordert die Talabfahrt zum Pitz-Express gerade dazu auf, das erste Brennen in den Oberschenkeln zu verursachen - denn hier kann man am Vormittag auch mal richtig „Gas geben“, da sich um die Uhrzeit nur sehr wenige Leute auf der Talabfahrt aufhalten. Nach diesem ersten Geschwindigkeitsrausch des Tages kann man sich entweder den Rifflsee noch einmal gönnen oder sich für den Gletscher entscheiden. Nimmt man letztere Variante, so bringt einen der Pitz-Express – quasi die U-Bahn zum Gletscher – durch einen fast vier Kilometer langen Tunnel auf das Gletscherplateau.
Von hier steht das gesamte Gletscherskigebiet mit seinen weiteren sechs Liften und Bahnen, sowie bis zu 16 Abfahrten zur Verfügung. Mit der Pitz-Panoramabahn gelangt man direkt auf den höchsten Punkt des Skigebietes, den Hinteren Brunnenkogel mit 3440m. Bei entsprechender Fernsicht eröffnet sich einem auf der Aussichtsplattform ein grandioses Bergpanorama.
Von hier stehen anspruchvolle, und für
einen Gletscher lange und nicht zu flache Abfahrten zu Verfügung.
Für versierte Freerider und Off-Piste Fans finden sich hier
ebenfalls Möglichkeiten, jedoch sollte man jederzeit daran
denken, in einem Gletschergebiet unterwegs zu sein. Die Höhe
unterscheidet den Pitztaler von anderen Gletschergebieten: Jeder
längere Lift endet über 3000m. So auch die neue 8-er Gondel
Mittelbergjoch.
Von dort aus erschließen sich
lange und sehr breite Abfahrten sowie der Eingang zum Funpark.
Vorsicht Snowboarder bei der Gondel: Die Boards muss man – ohne
dass dieses angeschrieben wäre – außerhalb der besagten
Gondel einstecken, andernfalls wird man – zugegebenermaßen
ziemlich unfreundlich – darauf aufmerksam gemacht. Der Funpark –
wenn man ihn so nennen möchte - hätte durchaus Potential,
allerdings wird dieses nicht genutzt.
Die große Kicker-Line bietet schöne, steile Landungen, jedoch der Shape des Absprungs war wesentlich zu flach und macht in dieser Form keinen wirklichen Spaß für fortgeschrittene Fahrer. Besser zu gebrauchen war die letzte Corner, welche jedoch auch schon bessere Zeiten gesehen haben dürfte.
Eine kleine Beginner-Line ist auch vor Ort und bietet zumindest für Einsteiger sinnvolle Obstacles und kleine Kicker. Im Railpark sind mehrere Boxen und Rails zu finden, und als Gimmick der besonderen Art ein altes Auto zum shredden. Alles in allem wirkte der Park leider nicht sonderlich gepflegt. Hier besteht noch etwas Nachholbedarf. Alle anderen freuen sich über ein Gebiet, welches zu den schneesichersten überhaupt gehört und können am Ende des Tages über den neu gebauten „Sicherheitsweg“ ins Tal abfahren und dabei das Gletscherpanorama mit den letzten Sonnenstrahlen genießen, ohne wie bei anderen Gletschergebieten eine halbe Ewigkeit vor der Bahn ins Tal zu warten.
Spot Check Arlberg - Lech/Zürs
Wenn man vom Arlberg spricht, meint man eigentlich die Skigebiete aus dem Verbund um Lech, Zürs, St.Anton, St.Christoph und Stuben. Der Arlberg selbst ist nämlich kein Berg an sich, sondern ein Alpenpass der die Bundesländer Tirol und Vorarlberg miteinander verbindet. 85 Bahnen und Lifte, in Kombination mit 280 Pisten- und 180 Freeridekilometer sorgen hier für schnelles Vorankommen und vor allem für Abwechslung.
Freunde langer Powderabfahrten und individueller Freeride-Lines können sich schon mal freuen, denn Lech und Zürs bieten dafür nahezu optimale Vorraussetzungen: Die ausgeschilderten Skirouten lassen einem genügend Spielraum für einen unvergesslichen Tag.
Vor allem die verschiedenen Routen im benachbarten Zug sind jede Minute wert. Dort beginnen vom 8-er Sessel „Zuger Hochlicht“ gleich vier verschiedene Freeride Spots: Unser eigenes Highlight war hier die Tourenabfahrt „47-Abendweide“, hier kann man das Gelände gut einsehen und sich zwischen Wächten, kleinen und großen Cliffs oder zahlreichen Rinnen entscheiden.
Es ist dabei selbstverständlich,
die aktuelle Lawinensituation im Auge zu behalten und nur mit
entsprechender Ausrüstung unterwegs zu sein. Nicht umsonst ist
der Arlberg leider häufiger Schauplatz von tragischen
Lawinenunfällen!
Wer meint er hätte in Lech-Zürs und Zug schon alles gesehen (was ziemlich unwahrscheinlich ist) der kann einen Abstecher nach Stuben machen, welches als Freeride Eldorado bekannt ist. Mit nur drei Liften lädt es, was die Wahl der Abfahrt betrifft, zu eigener Kreativität ein. Diejenigen unter euch, welche gern, viel oder nur in Park und auf Rails unterwegs sein wollen, werden auch nicht enttäuscht - im Gegenteil: Der Snowpark Lech liegt am Schlegelkopf Sessellift und hat neben einem Easy-Park auch eine Medium- und eine Pro-Line zu bieten. Da dieser Park ein „Mellowpark“ ist, entspricht er vom Setup, vom Shape und der Anordnung der Obstacles her sehr hohen Anforderungen.
Im Einzelnen sind vor Ort: Eine
Dreier-Kicker-Line, jeweils mit mehreren Absprüngen (8-15m),
Kinked-Rail, Straight Rail, Funbox sowie eine anständige Wall.
Eine Halfpipe ist nicht vorhanden. Schönes Gimmick: Der Park ist
vom Sessellift komplett einsehbar und schnell zu erreichen. Für
diejenigen die es sich leisten können, besteht in Lech-Zürs
auch die seltene Möglichkeit zum Heliskiing bzw. Heliboarden.
Svalbard – Expedition mit Snowboard,
Schusswaffe und Umweltfragen im Gepäck
Nachricht aus Spitzbergen von Berny
Stoll:
Viele Grüße, sind zurück im Ort, Longyearbyen. Hansi und ich hatten beide Glück, jeder hatte eine Aktion: Ich habe eine kleine Lawine ausgelöst... Hans hat's 150 Höhenmeter völlig abgeschüttelt über Felsen, auch er blieb heil. Schneemäßig war's nicht ganz so prickelnd. Die ersten 2 wochen nur harter Schnee, sehr harter Schnee und Eis. Dann Pulver verblasen und Lawienwarnstufe 7. In den letzten Tagen hatten wir noch gute Runs. Heute schneit es, und dann gibt's noch etwas zum stauben lassen, hoffentlich.
Unser Aktionsradius wurde durch die sündhaft teuren Scooter-Verleihgebühren etwas größer. Wir haben bei Minus 25 Grad im Sabine Land gezeltet, etwa in der Mitte der Insel an einem Fjord. Der Sonnenuntergang zog sich über mehrere Stunden und ging dann hinter dem Berg gleich wieder auf. Crazy echt. Pro Tag waren etwa drei runs möglich, danach ging's darum Schlaf zu bekommen, zu essen und sich warm zu halten.
Nachricht aus Spitzbergen von Danny
Strasser:
Servus, fast alles ist nun vorbei, die Jungs sind grad nochmal draußen am Berg und ich mache Interviewtermine (Sysselmann, Uni von Svalbard...). Der Sysselmann ist ein Prepräsentant der norwegischen Regierung und gleichzeitig Polizeichef, Richter und Inhaber offizieller Funktionen.
Jetzt schwinden auch so langsam die
Chancen, dass wir vom Eisbären gefressen werden (hier in den Ort
kommen sie selten), denn morgen Nacht geht unser Flieger.
Mehr auf boardmag: Teil 1, Teil 2 und Teil 3...
Interessante Links:
https://npweb.npolar.no/international
(Norwegisches Polarinstitut)
https://www.nilu.no/niluweb/services/zeppelin/
(nördlichste Webcam der Welt)
https://www.straightline-sports.com/
(Hansis Website)
https://www.powder-trails.de/
(Bernys Website)
Neues aus Spitzbergen: Teil 3 der
Svalbard Winter Quest 2007 mit Hans Riesch und Berny Stoll ist eine
reine Bilderreihe...Auch der letzte Teil des Reisebericht wird in den
nächsten Tagen hier zu finden sein.
(Fahrer:
Berny)
(Hansi im Steilhang)
(Berny (li) & Hansi (re, mit Gewehr auf dem Ruecken)
(Rentier im "never ending" Sonnenuntergang)
(Aufstieg)
(Zelt-Aufbau, die "Wumme" liegt immer griffbereit)
(der sog. "Snuble Bluss" (von uns liebevolle Snabbeldabbel
genannt), der Eisbaeren-Warnzaun: im Abstand von 2-3m wird eine
duenne Schnur um die Zelte gespannt. Schnuppert ein Eisbaer an uns
laeuft er durch die Schnur und loest eine der 4 an den Ecken
aufgestellten Schreckschusspatronen aus (wir haben aus Versehen auch
schon 2 Patronen ausgeloest). Wenn wir Glueck haben verschreckt der
Knall den Baeren, zumindest uns aufwecken sollter er!)
Mehr auf boardmag: Teil 1 und Teil 2...
Bild 4-7 von Arbor Europe, Bild 8-14 von Danny Strasser
Slush-Fetisch im Kaunertal
Frühlings-Snowboard-Trips haben immer ein besonderes Flair. Camping ist angesagt (wie beim klassischen Surfurlaub am Atlantik) aber eben auch Snowboarden (wie beim klassischen Silvesterurlaub). Das Kaunertal dient unzähligen Schneeverrückten schon seit vielen Jahren als Pilgerstätte für diese chilligen Slush-Sessions im Sonnenschein.
Nicht umsonst finden hier auch die berühmten „Spring Classics“ statt. Der Park wird zu diesem Anlass auf Hochglanz poliert und die zahlreich angereisten Pros geben sich die Liftbügel in die Hand.
Auch unsere kleine Reisegruppe aus Freiburg machte sich am Do. Abend auf den Weg ins schöne Österreich. Nach einer gemütlichen Fahrt konnten wir schließlich gegen halb zwei in der Nacht unsere Zelte aufbauen und uns lang machen. Der nächste Tag begann gleich mit einer Hiobsbotschaft: Nach genau einer Liftfahrt und ca. 200 Meter auf dem Brett zerstörte sich Luke Wolfer beim ersten Kicker sein Knie. Mit viel zu viel Speed zerschellt er hinter der Landung im Flat zu war damit raus, so ein Pech. Wir anderen nutzen die wenigen Stunden um uns etwas einzufahren und kehrten dann wieder recht früh in Richtung Tal zurück um Luke seinem Vater zu übergeben, der ihn netter Weise abholte.
Als wir an den Zelten ankamen entdeckten wir ein freundliches Scheiben des Bürgermeisters, dass hier das Campieren nicht gestattet sei und wir uns doch auf den offiziellen Zeltplatz begeben sollten. Leicht gesagt, aber der machte erst in einer Woche auf…
(Camping Lifestyle: Nico schnippelt Gemüse, Herbert und Niklas bewachen das Bier)
Also richteten wir es uns erst recht auf dem Platz gemütlich ein. Immerhin stand hier eine Mini Ramp und stündlich kamen neue Autos mit lustigen Snowboarder, die sich zu uns gesellten. Das Verordnungsschreiben diente also prompt als Anfeuerpapier für unser Lagenfeuer, auf dem später gerillt wurde und um das sich gegen Abend bis zu 50 fröhliche Leute versammelt hatten. Etwas beängstigend war der Alkoholkonsum einer kleinen Reisegruppe aus Berlin. Die vier ca. 18 jährigen Mädels vernichteten mehrer Flaschen Jim Beam und Gin, was sie aber nicht davon abhielt am nächsten Morgen um halb neun putzmunter die Fahrt auf den Berg anzutreten. Auch wir genossen die restlichen zwei Tage bei herrlichem Wetter und feinstem Slush. Am Samstagabend gönnten wir uns einen Sprung ins Becken des örtlichen Hallenbades was zu allgemeiner Sauberkeit und Wohlbefinden führte. Die Rückfahrt verlief ohne weitere Zwischenfälle und so beendeten wir diese schöne Reise zum Frühlingssnowboarden am Sonntagabend mit einem guten Gefühl und dem Wunsch noch einmal dem Kaunertal einen Besuch abzustatten bevor es bis zum Herbst seine Pforten schließt.
Sequenzen:
Das nächste Ziel war Ischgl. Gegen Nachmittag angekommen, waren wir erstmal überrascht von den nicht zu überhörenden Après-Ski Bars, welche schon gut gefüllt waren. Das war im Vergleich zu Chamonix ein direkter Gegensatz, aber Ischgl ist eben dafür bekannt - Party!
Kleiner Tipp: Wem die Übernachtungskosten in Ischgl zu hoch sind, der kann auch ins benachbarte Galtür (zehn Minuten entfernt) ausweichen (Tipp: zur Stecher´s Klara gleich am Ortseingang – aber Schuhe am Eingang ausziehen, sonst schickt die rüstige ältere Dame dich, liebes Tagebuch, gleich in den Kuhstall zum ausmisten…). Nach kurzem Studium der Liftanlagen und des Gebiets waren wir natürlich schon heiß auf die nächsten beiden Tage. Bereits an diesem kamen uns schon einige unfreiwillige „Panda-Bären“ entgegen, und wir wollten am nächsten Tag natürlich dazugehören. Für den ersten Abend war es selbstverständlich Pflicht sich auch mal in den Après-Ski Zirkus zu werfen, vom traditionellen „Kuhstall“ über Table-Dance Bar hin zur normalen Disco ist alles zu haben - viel Spaß.
Der Blick früh aus dem Fenster offenbarte uns ein wenig Neuschnee! Leider war es doch bewölkt, aber wir fanden einen Hang, wo es wirklich gut war. Wir hatten unseren Spaß, beim Sessellift „E4“ kann man jede Menge Varianten fahren und es gibt sehr viele Möglichkeiten im Gelände zu spielen.
Der Park war aufgrund des Neuschnees gerade im Reshape, und gesperrt. Auch der folgende Tag war vom Wetter ähnlich, eingeschränkte Sicht, immer wieder mit Auflockerungen. Das schöne an Ischgl sind die unzähligen Möglichkeiten, bedingt durch die Weitläufigkeit des Gebiets, früh kurz in die Schweiz nach Samnaun gefahren, dann einige Off-Piste-Runs gesucht und schnell gefunden - es wird einem hier nicht langweilig: Die Skiroute „26“ ist bei Neuschnee in jedem Fall ein muss! Beide Tage gingen leider zu schnell vorbei, aber wir mussten weiter, also verabschiedeten wir uns von Ischgl.
Next Stop - und darauf haben wir uns schon die ganze Zeit gefreut - war das Gebiet um den Arlberg, genauer Lech/Zürs. Dieses legendäre Freeride-Gebiet hat uns schon immer fasziniert, natürlich mit gehörigem Respekt, hört man gerade aus dieser Region jedes Jahr von Lawinenunfällen. Wieso das so ist wurde uns - bei strahlend blauem Himmel - schnell klar:
Es ist hier von vielen Liften aus sehr einfach möglich, ohne größere Hikes in steiles Gelände zu gelangen. Einerseits verlockend, andererseits riskant. Man sollte jedoch nie irgendwelchen Spuren hinterherfahren und blind vertrauen. Lawinenbericht checken und Pieps ist eine Selbstverständlichkeit aber dennoch keine Versicherung. Jetzt aber runter mit dem erhobenen Zeigefinger, liebes Tagebuch, hin zu den spaßigen Dingen:
Mein alter Professor würde hier von „Flow“ sprechen…vollkommen überflüssig hier überhaupt zu sprechen!
Das Gebiet ist Wahnsinn, Lech und Zürs an sich bieten schon viele gute Pisten und einen Mellow Park (Lech), der sich in einem sehr guten Zustand präsentierte. Aber vor dem Freestyle-Spaß kommt bekanntlich die Arbeit: Es verschlug uns am Anfang des Tages nach Zug, weil wir den Tipp bekommen hatten, dort seien noch einige gute Runs fahrbar. Und wir wurden nicht enttäuscht, gleich neben dem „Steinmähder“-Sessellift, war es möglich den Hang weit zu queren und mit einem kleinen Hike in das Paradies zu droppen: Schönes Gelände mit unzähligen kleinen Wächten und Cliffs, sowie weite, unverspurte Powderfelder. Mit einem kleinen, aber anstrengenden Hike zurück zum besagten Lift, kann man das beliebig oft wiederholen.
Freizeit – Brotzeit –
Mahlzeit!
(Fast) alle Spuren auf
diesem Bild sind von uns…ätsch.
Der Playground in Zug
Es finden sich immer neue Möglichkeiten. Die zweite Hälfte des Tages haben wir Lech und Zürs gewidmet, in beiden Gebieten finden sich viele schöne Runs und Abfahrten. Zum Abschluss gab es noch eine kleine Park Session, welcher für Anfänger bis Advanced gleichermaßen geeignet ist. Damit war einer der besten Tage des Trips zu Ende. Der zweite Tag am Arlberg begann leider neblig, aber mit satten 30cm Neuschnee - dank Inversionswetterlage auf dem Gipfel weniger als in mittlerer Höhenlage. Wir haben uns entschlossen die beiden kleineren Gebiete „Stuben“ und „Klösterle“ auszuchecken. Leider waren die Wetterbedingungen zu schlecht um eine objektive Bewertung geben zu können. Der Tag war damit auch ziemlich schnell vorbei. Dennoch wird uns das Arlberg-Gebiet zukünftig noch öfter sehen, das ist schon mal sicher.
Letzte Station: Das Pitztal. Nachdem wir nachts keine Unterkunft mehr gefunden haben, stand mal wieder Autoschlafen hoch im Kurs. Die standardmäßigen elf Grad Außentemperatur, liebes Tagebuch, haben uns in dieser Situation nicht im Stich gelassen…diesmal waren es jedoch leider Minusgrade. Noch schön Essen kochen, Auto umräumen, dann waren wir, bewaffnet mit drei Schlafsäcken für zwei Personen (keine weiteren Fragen, liebes Tagebuch), bereit für die Kühlkammer.
Mmmh, zur Abwechslung gibt´s heut mal Nudeln…
Der Morgen war nicht gerade gemütlicher: Innentemperatur Auto minus fünf Grad und von innen angefrorene Scheiben. Unter den kritischen Augen der Camper, in ihren beheizten Wohnmobilen, versuchten wir erst uns umzuziehen, zu frühstücken und die Scheiben des Autos wieder „durchsichtig“ zu bekommen. Aber keine Anstrengung war zu viel, denn wir wurden mit blauem Himmel und Sonne pur für die kalte Nacht entschädigt!
Tja, da hat offensichtlich einer mehrmals im Kniffel verloren…
Also, auf zum Gletscherparkplatz. Blöderweise lief anscheinend die ganze Nacht der Radio, so dass von fahren im eigentlichen Sinn nicht die Rede sein konnte - Batterie leer. Nach zwei selten dämlichen, schiebenden Umrundungen des Parkplatzes ließen wir die Karre stehen und machten uns auf zur „Rifflseebahn“. Der Tag entschädigte uns dann für die Strapazen des Morgens und wir konnten noch viele Runs finden, in die wir den First Track setzten konnten.
Pitztaler Gletscher
Auch der kurze Abstecher in den Snowpark, welcher gerade neu „geshaped“ wurde, war ganz lustig, die Kicker waren jedoch nicht im optimalen Zustand. Die Corner war dennoch gut zu gebrauchen. Da das Parkgelände nicht allzu steil ist, benötigt man teils einen großen Anlauf, um gute Airtime zu bekommen.
Chamäleon Backside Air
Alles in allem waren die Tage im Pitztal ein schöner Abschluss unseres Trips. Den letzten Tag verbrachten wir nicht auf dem Berg, sondern bei strahlendem Sonnenschein und, nach der Nacht im Auto, gefühlten 35 Grad, in unserer Ferienwohnung, welche zusammen mit 20 anderen Personen gemietet war und somit genügend Partytime (u.a. Tischtennis-Rundlaufmeisterschaften, Dance-Contest, Limbo-WM) für ein würdiges Ende sorgte.
Pandafrühstück…
„Klimawandel? Ist doch alles halb so wild…“ - Prost!
Liebes Tagebuch, nun bin ich am Ende
angelangt, wir waren insgesamt fast drei Wochen unterwegs und haben
viele Eindrücke und Erlebnisse gesammelt, die wir nicht
vergessen werden…bis zum nächsten Alpentrip - 08!
Hier gehts zu Teil 1 und Teil 2...
Ischgl – Samnaun
Ischgl (Tirol/Österreich) ist eines der großen Skigebiete der Alpen und bekannt für seine Superlativen: Zusammen mit dem schweizerischen Samnaun bildet es die „Silvretta-Skiarena“ mit insgesamt 40 Liften und 230km präparierten Pisten.
Für Off-Piste-Fans kommen noch weitere 20km an ausgewiesenen Skirouten hinzu. Die Gesamtförderleistung mit fast 80.000 Personen pro Stunde hält die Wartezeit an den Bahnen gering. Die Tatsache, dass 90% des gesamten Skigebiets über einer Höhe von 2000m liegt, bildet eine gute Vorraussetzung für Schneesicherheit bis in den Mai. Auch Parktechnisch ist einiges geboten: Eine permanente Halfpipe, mehrere Kicker Lines mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden und eine Vielzahl an Rails und Boxen. Alles ist bequem und kräftesparend mit einem 8-er Sessel „B3“ vom Plateau „IDALP“ zu erreichen und komplett einzusehen. Zum Freeriden gibt es mehrere Skirouten, und wem das nicht genügt, der kann sich in dem endlos erscheinenden Gebiet seinen eigenen Lieblingsspot suchen.
Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt: Morgens der Start in Ischgl, kurzer Abstecher in die Schweiz nach Samnaun und zurück. Dabei findet jeder sein persönliches Highlight für den Tag. Ein Tipp aus eigener Erfahrung sind die abwechslungsreichen Abfahrten zur „Gampenalp“ und dem „Höllenkar“. Am Abend lädt die Talabfahrt, welche direkt im Ort endet, direkt an eine der umliegenden Bars ein.
Ischgl ist, und das wird schnell klar, nicht umsonst eines der renommiertesten Skigebiete Österreichs, denn gerade neben dem eigentlichen Skigebiet bietet es ständig neue Attraktionen. Der eigene Slogan „Relax. If you can...“ darf hier in jedem Fall wörtlich genommen werden.
Ischgl ist ein einziges Event, von
regelmäßigen Konzerten mit Topstars der Rock & Pop
Szene über internationale Ski- und Snowboard Wettkämpfe
gleicht hier keine Woche der anderen. Ausschweifende Partynächte
in den zahlreichen Bars und Discotheken gehören zum
Urlaubsprogramm dazu. Wer der Typ dafür ist, findet in Ischgl
das Paradies, der andere lässt die Party Party sein und freut
sich auf ein Top-Skigebiet.
Bilder 1, 2, 5 und 6 von TVB Paznaun-Ischgl
Wenn es einen Ort gibt, an dem alpine
Tradition, Faszination und Progression vereint sind, dann ist das
wohl Chamonix. Nicht nur, weil dort 1924 die ersten olympischen
Winterspiele stattgefunden haben und dieser Ort weltweit ein Begriff
ist, man trifft dort auf Menschen verschiedenster Nationen, welche
alle eines gemeinsam haben: Begeisterung und Leidenschaft für
den Winter- und Bergsport.
In Chamonix kommt man mit diesem Anspruch in jedem Fall auf seine Kosten: Das Skigebiet mit insgesamt 47 Liften und 155km Pisten ist auf drei Flanken des Tals verteilt, jedoch untereinander nicht verbunden, so dass man bei einem Wechsel auf den Skibus oder das Auto angewiesen ist. Die relativ kurzen Wege halten den Skitag dennoch flexibel.
Der Großteil der offiziellen Pisten liegt über 2000m und garantiert damit auch in schneearmen Wintern ein Mindestmaß an Schneesicherheit. Hier liegt aber auch der Gegensatz des hochalpinen Geländes: Bei Dauerregen im Tal, kann die Neuschneemenge im alpinen Bereich schnell im ganzen Meterbereich liegen. In Chamonix ist generell alles interessant und aufregend, steht man doch fast jederzeit unter der Beobachtung des Mont Blanc, der einen bei gutem Wetter stets begleitet.
Mont Blanc
Wer trotz des (Über-)Angebots an Freeride-Varianten seine Fähigkeiten im Park verbessern möchte, kann dies in „Les Grands Montets“ tun, hier entsteht seit dieser Saison ein fein in natürliches Gelände eingebetteter Park, dessen Setup auf den ersten Blick einiges erwarten lässt. Zum Freeriden kann und darf man wohl keine Tipps geben…Chamonix = Freeride! In diesem Gebiet muss man einfach raus und los! Sollte man sich unsicher sein, gibt es jederzeit die Möglichkeit einen erfahrenen Guide zu mieten bzw. sich einer Gruppe anzuschließen, um - je nach Fahrkönnen - sich den ein oder anderen Secret Spot zeigen zu lassen. Was man auf jeden Fall gesehen (und gefahren) haben sollte, ist der „Aiguille du Midi“:
Aiguille du Midi
Mit der zweithöchsten Seilbahn der Alpen geht es auf 3842m. Von dort hat man eine atemberaubend schöne Aussicht, den Mont Blanc direkt hinter und eine 20km lange Tourenabfahrt, die „Vallée Blanche“, vor sich. Es geht mitten durch das „Mer de Glace“, vorbei an riesigen Gletscherspalten, Abgründen und Steilhängen. Diese Abfahrt hinterlässt einen einmaligen Eindruck von der Schönheit des Gletschers und seiner Umgebung.
Für dieses Abenteuer ist in jedem Fall ein Guide zu empfehlen, man sollte entsprechendes sicheres Fahrkönnen mitbringen und sich vorher erkundigen, ob es eventuell Einschränkungen für Snowboarder gibt. Am Ende des „Vallée Blanche“ bringt die „Montenvers“ Bahn einen zurück ins Ortszentrum von Chamonix. Ein weiters Freeride –Highlight sind die Hänge von Les Houches – Pflicht für jeden Powdersüchtigen! Am Ende des Tages kann man sich entspannt in eine der zahlreichen Bars setzen und mit Blick auf die umliegenden Berge und den Mont Blanc das verdiente Bier genießen.
Von lautem Aprés-Ski Getöse
in überfüllten Pavillons keine Spur. Chamonix hat einfach
einen anderen Stil - diskret und respektvoll gegenüber Bergen
und Natur, was aber nicht heißt, dass man dort nicht auch
gebührend feiern kann…
Zum Alpen Bericht 2007...
Die ca. 400km lange Anreise nach
Chamonix stellte schon zu Beginn einige Herausforderungen an uns
(Merke, liebes Tagebuch, fahre nie über Zürich und stehe
nicht im Stau…), nachdem wir erst relativ spät am Pass nach
Frankreich angekommen sind. Liebes Tagebuch, habe ich erwähnt,
dass es die ganze Fahrt über nur geregnet hat? Das kam uns bei
einer Außentemperatur von mehr als zehn Grad nicht weiter
verwunderlich vor, jedoch sollte man bedenken, dass mit zunehmender
Höhe an einer Passstraße es durchaus auch vermehrt
schneien kann.
Anstelle von Schneeketten hatten wir es vorgezogen lieber eine (nie verwendete) Kabeltrommel mitzunehmen. Ausgestattet mit den Rallye erprobten Genen meines Vaters, war es dann doch irgendwie möglich sich den Berg hochzuspulen, trotz eines im hinteren Teil überladenen, frontgetriebenen Fahrzeuges. Andere Kollegen hatten da weniger Glück. Nach der, für mein Leben gesprochen, abenteuerlichsten Durchquerung eines Tunnels (wir sind uns bis heute nicht sicher, liebes Tagebuch, ob das neben den Schienen im Tunnel, eine Straße oder ein Fußgängerweg war…), kam uns das verschneite, französische Wegschild mit der Aufschrift „Chamonix“ gerade recht. Angesichts des offensichtlich extrem heftigen Schneefalls hatten wir bereits das „Big smile“ aufgelegt, welches sich, je weiter wir den Pass wieder hinunter gefahren sind, ebenso rasch ins Gegenteil umschlug, wie sich der Schnee mit jedem verlorenen Höhenmeter in strömenden Regen verwandelte. Für die Nacht war zum ersten Mal Autoschlafen angesagt.
Es macht einfach wahnsinnig Spaß bei strömendem Regen alle Sachen auf die vorderen Sitzplätze zu quetschen und gleichzeitig eine provisorische Konstruktion für die Boards im Auto zu basteln. Die nächtliche Flasche Wein war zum einen Garant für festen Schlaf, zum anderen Versicherung, dass wir von diesem Stellplatz unter keinen Umständen selbst wegfahren konnten. Außentemperatur: Kuschelige elf Grad. Gute Nacht, liebes Tagebuch.
Augen auf, guten Morgen, erster Eindruck - es regnet, jedoch nicht außen, sondern im Auto, wir haben mehr oder weniger in einer Tropfsteinhöhle übernachtet. Beim verlassen der mobilen Herberge grinst uns erhaben der Mont Blanc an - alles klar, wir sind am Ziel!
Für die nächsten Tage benötigen wir vorerst eine Unterkunft, welche wir gemäß unseren Low-Budget Ansprüchen auch mit Hilfe des Tourismusbüros finden: Die „Ski Station“ (direkt am Lift, 12 Euro/Nacht) wird also für die nächsten Tage unser Zuhause sein. In diesem Hostel gibt es alles nötige, nur eben keinen Luxus, aber wer braucht den schon, wenn einem bei jedem Schritt vor die Tür der höchste Berg der Alpen entgegenlacht. Es ist mittlerweile Freitag und die Wettersituation hat sich leider deutlich verschlechtert - surprise, surprise - es regnet, und wir entscheiden uns nicht zu fahren, nachdem uns nur Skifahrer begegnen, die aussehen, als hätten sie gerade eine Kreuzfahrt mit der Titanic unternommen - völlig durchnässt. Neugierigerweise erkundigen wir uns nach dem Wetter der letzten Woche, und - surprise, surprise - es hat nur geregnet. Etwas desillusioniert recherchieren wir unser eigentliches Ziel in Chamonix: Der „Aiguille du Midi“, die zweithöchste Bergstation der Alpen mit 3842m Seehöhe:
Hier geht´s hoch…
20 Kilometer Freeride Abfahrt Skiroute Vallée Blanche - inmitten des Gletschers, daher als Nicht-Local nur mit Guide machbar. Allerdings die enttäuschende Nachricht gleich vor Ort im Office: „Vallée Blanche - not for Snowboarders, sorry!“. Das war natürlich ein Schlag - entschuldige diese Ausdrucksweise liebes Tagebuch - mitten in die Fresse! Wir haben uns trotzdem den Guide gemietet, für ein anderes Gebiet. Aber es sollte sowieso alles ganz anders kommen…Der Freitag ging daher leger zu Ende: Chamonix bei Nacht erkunden, müde ins Hostel zurückkommen, unsere zwischenzeitlich geklauten Schlafsäcke suchen und die für diesen „Scherz“ verantwortliche Schwedin zurechtweisen. Am Samstag waren alle Anlagen gesperrt, weil es über 2000m nur geschneit hat, on Top sogar bis zu zwei Meter. Der Tag war gekennzeichnet von Lawinensprengungen im fünfminütigen Abstand. Für Sonntag allerdings war Bombenwetter angekündigt. Also noch ein unfreiwillig freier Tag. Dafür konnten wir nun ohne weiteres an den Kniffel-Weltmeisterschaften teilnehmen: Unsere Preise waren: Nicht Kochen müssen, Nicht Auto umräumen müssen, zuschauen wie der Verlierer sämtliches Gepäck schleppt, etc…
Sonntag, sieben Uhr und die Wettervorhersage hatte nicht zuviel versprochen - blauer Himmel, Sonnenschein. Und es sollte der abgefahrenste und verrückteste Tag werden: Rendez-vous mit dem Guide 9:00 CET.
Aiguille du Midi
Zu unserer illustren Gruppe kamen hinzu Scott, Tim und Ed (alle gehobenes Alter und Einkommen…) aus Lake Tahoe/USA, plus ein weiterer (Bilderbuch-)Amerikaner sowie Pekka aus Talma/Finnland. Warum ich dir das so genau erzähle, liebes Tagebuch? Nun, im Laufe des Tages hat sich unsere Gruppe doch stark dezimiert: Schlau wie wir sind, liebes Tagebuch, haben wir uns die Lifttickets besorgt, bevor wir uns mit dem Guide getroffen haben. Nachdem wir, first of all, eine geschlagene Stunde auf unseren Kumpel Scott wegen seines Liftpasses warten mussten, und uns fast der Kragen geplatzt ist, konnten wir endlich auf den Berg.
Gregor und ich waren die einzigen beiden Snowboarder in der Gruppe, der Rest Skifahrer. Blöderweise waren alle schwierigeren Abfahrten und Routen gesperrt - Lawinengefahr. Ist ja auch vollkommen okay, safety first. Zu Gregors und meiner Freude, beschloss der Guide nun doch auf den „Aiguille du Midi“ zu fahren und uns mitzunehmen. Jubel! Jetzt bekommen wir doch noch das was wir wollten, saugeil, Rock & Roll Jungs, jetzt geht´s los!! Wir mussten mit dem Auto kurz shuttlen um zur besagten Seilbahn zu kommen, daher war Treffpunkt Talstation. Die entsprechende Talabfahrt war komplett vereist und vielleicht für Katarina Witt spaßig, für uns nicht. Circa 100m vor Ende der Abfahrt sehe ich etwas am Boden liegen und bei näherer Betrachtung erkenne ich, dass es Tim aus unserer Gruppe ist, der - Shock - regungslos in einer familienpizzagroßen Blutlache liegt. Greg war schon bei ihm, so dass ich die Piste sperren konnte. Nach fünf Minuten war er wieder bei Bewusstsein und konnte die restlichen Meter von der Piste weg laufen. Allerdings sah er dabei nicht wirklich gut aus, die Schulter hing verdächtig weit unten und im Gesicht hatte er mehrere heftige Cuts. Auslöser für diesen Crash war ein relativ großer Schneehaufen, mitten in der Piste, der im Schatten lag und somit bei höherer Geschwindigkeit überhaupt nicht zu sehen war. Nach provisorischer, medizinischer Erstversorgung waren wir schon auf dem Weg ins Krankenhaus. Zuvor musste das eingeparkte Auto des Guides „freigefahren“ werden…liebes Tagebuch, du weißt was das bei den Franzosen heißt. Zu unserem Erstaunen haben wir nicht vor, sondern direkt in der Notaufnahme geparkt, um den verletzten Kollegen auszuladen.
Der gleichzeitig landende Rettungshubschrauber veranlasste unseren Guide zu enormer Hektik, standen wir doch mit dem Auto, unpassierbar für die herbeieilenden Ärzte, zwischen Landeplatz und Eingang der Notaufnahme. Hektik, Rückwärtsgang und Vollgas kombinieren sich zu einem Rammen des Bordsteins, welcher die Karre erstmal einen halben Meter aufbockt…kann so ein Tag noch besser werden? Ja, er kann: Es ist mittlerweile zwölf Uhr, und die nächsten vier Stunden sollten alles bisher da gewesene in den Schatten stellen. Vor der Seilbahnfahrt zum „Aiguille du Midi“ fragte der Guide den fahrtechnisch etwas unsicher wirkenden Amerikaner, ob er sich das zutraue? Seine Antwort enthielt Worte wie „strong skier“ und „he´s an expert“. Okay, oben angekommen überwältigt das Panorama an diesem Tag.
Zeit um es zu genießen haben wir allerdings nicht, der Guide drängt auf schnellen Abstieg zum Einstieg in die Gletscherabfahrt. Bereits hier zeigen sich erste Schwächen unseres, nennen wir ihn im Folgenden mal „Expert“, der selbst beim Laufen Probleme hatte seine Ski zusammenzuhalten. Der Schnee war weit über 3000m zwar etwas zerfahren, aber dennoch sehr gut, so dass wir alle mit gehöriger Vorfreude von der Plattform aus in das nahezu 20km lange Abenteuer durch den Gletscher starten konnten.
Alle? Nun, fast alle - es stellte sich sehr schnell heraus, dass unser „Expert“ im Tiefschnee nahezu keinen einzigen Schwung fahren konnte! Ein zurück gab es zu diesem Zeitpunkt jedoch schon nicht mehr. Der restliche Weg war für ihn geprägt von hinfallen, aufstehen, anschnallen, hinfallen usw. Nach geschätzten 100 Stürzen teilte uns der Guide - welcher übrigens an diesem Punkt bereits nahe einem Nervenzusammenbruch war - mit, dass wir soeben die Hälfte (!) der Strecke absolviert hätten.
Die Zeit drängte also enorm, wollten wir den letzten Zug ins Tal noch erreichen. Die weitere Abfahrt stand im Zeichen von sämtlichen französischen Schimpfwörtern die wir kannten und bis dahin noch nicht kannten. Unser „Expert“, mittlerweile von allen physischen und psychischen Kräften verlassen, steuerte Out of Control an Abhängen vorbei und auf Gletscherspalten zu - einige Meter mehr und es hätte für ihn ab in die Steinzeit geheißen. An diesem Punkt wurde aus Spaß definitiv Ernst. Durch die dementsprechend langen Wartezeiten, hatten wir zumindest die Möglichkeit, uns das irre Panorama und die faszinierende, monströse Umgebung anzusehen. Liebes Tagebuch, ich glaube wir haben uns noch nie so klein gefühlt, inmitten von diesen gigantischen Eis- und Felsgebilden.
Nach drei Stunden (die normale Zeit liegt bei ungefähr 45 Minuten) hatten es alle letztendlich zur Bahn geschafft, welche uns direkt ins Zentrum von Chamonix zurückgebracht hat. Alles in allem ein ereignisreicher Tag, welchen wir so schnell nicht vergessen werden - ebenso wenig wie unser „Expert“, der die letzten Treppenstufen - back to the roots - auf allen Vieren bewältige. Den nächsten Tag wollten wir Wetterabhängig gestalten, und nachdem die Sicht und die Temperaturen wieder sehr schlecht geworden sind, haben wir uns entschlossen abzureisen.
Wer keine Lust auf langweiliges
Autobahnfahren hat, der nimmt die Route über den Furkapass,
stets begleitet von einem herrlichen Bergpanorama. Inmitten der
Schweiz erreichte die Außentemperatur tatsächlich fast 20
Grad, wir waren also gespannt, was uns schneetechnisch weiterhin
erwarten würde.
Hier geht's zu Teil 1...
Alpentrip 07, Teil 1
Liebes Tagebuch, jetzt habe ich doch wirklich vergessen, dich auf unseren aufregenden Zwei-Mann-Trip durch die Alpen mitzunehmen. Wie konnte das nur passieren? Tut mir natürlich sehr leid, dass ich dich vernachlässigt habe, dafür bekommst du selbstverständlich alle wichtigen - und unwichtigen – Informationen nachgeliefert:
Wie ich dir schon vor einiger Zeit berichtet habe, hat Gregor zum einen sein Examen in der Tasche, zum zweiten ein Auto und daraus folgt gleichermaßen die Notwendigkeit, die freie Zeit der Semesterferien in einen dreiwöchigen Alpentrip zu investieren. Um es gleich vorwegzunehmen, das ist wahrscheinlich die eindrucksvollste und nachhaltigste Geldanlage die ich bisher kennen gelernt habe. Wird zwar nie in einer Wirtschaftszeitung erwähnt werden, kann ich dennoch nur empfehlen. Okay, dann packen wir´s mal an: Als Stationen waren vorgesehen: Davos, Laax, Chamonix, Ischgl, Arlberg (Lech-Zürs) und das Pitztal.
Nachdem Gregor freundlicherweise die logistische und inhaltliche Planung der Verpflegung übernommen, und bei einem bekannten deutschen Discounter, der Menge nach, eine Wochenration für eine 12-köpfige Familie erstanden hatte, konnte ich mich gleich zu Beginn auf das Wesentliche konzentrieren - und in Ruhe ausschlafen. Fast, liebes Tagebuch, hätte der Start unseres Trips um den ein oder anderen Tag verschoben werden müssen, aber zum Glück tauchte der zwischenzeitlich verlorene, one and only Autoschlüssel im Kühlregal oben genannten Discounters wieder auf.
Somit ging es am Abend des 24. Februar ab zum ersten Teil unseres Trips in die Schweiz, genauer gesagt nach Trübbach, nahe der Grenze zum Fürstentum Liechtenstein, im schönen Rheintal. Dort konnten wir uns die ersten Tage bei einem Freund einquartieren und hatten somit den idealen Ausgangspunkt für die geplanten Gebiete Klosters, Davos und Laax, welche in 30-40 Minuten zu erreichen sind. Der erste Abend verlief trotz aller guten Vorsätze, es ruhig angehen zu lassen, dann doch relativ ausgelassen. Und das hatte einen guten Grund: In Trübbach war nämlich Fasching - aber nicht irgendein langweiliger Dorffasching, liebes Tagebuch, das war Rio!
Für den ersten Snowboardtag sind wir nach Klosters gefahren, an die Parsenn-Gotschnabahn. Leider offenbarte sich hier bereits, was sich durch unseren ganzen Trip ziehen wird, die Schneebedingungen waren nur über 2000m befriedigend, um mal das Schulnotensystem auszupacken. Dennoch waren die Pisten an sich in einem guten Zustand, sehr hart, aber für den ersten Tag zum cruisen und Pisten-jibben in Ordnung.
Das Highlight an diesem Tag war definitiv die Geschwindigkeitsmessstrecke, welche in meinem Fall (natürlich gebremst durch die schlechte Sicht...) nur 78 km/h angezeigt hat. Den zweifelhaften Tagesrekord hat mit weit über 90 Sachen ein Raceboarder direkt nach mir aufgestellt, welcher jedoch ein wenig über sein Ziel hinausgeschossen ist, und sämtliche Fangzäune in seinen Run mit eingebaut hat. Außerdem, liebes Tagebuch, habe ich mir eingebildet, diesen jungen Herren am gleichen Tag früh um halb fünf – und dementsprechend gut dabei - auf dem Fasching gesehen zu haben...dubiose Sache. Also Kinder, immer gut auf die Racer aufpassen! Und was gibt es am Ende eines Tages schöneres, als eine slushy Talabfahrt, welche mit ganz natürlichen Obstacles dank der immer weniger werdenden Schneeauflage aufwarten kann, und letztendlich in einer Art Flussdurchquerung zum Parkplatz endet - bei gemütlichen elf Grad an der Talstation. An dieser Stelle muss ich kurz loswerden, dass es zwei völlig unterschiedliche Welten sind, wenn man im Auto schlafen muss und sich vor die „elf“ ein Minus stellt...aber dazu später. Alles in allem ein schöner Tag zum Einstieg unserer kleinen Tour.
Insgeheim haben wir natürlich gehofft, dass der „richtige“ Schnee noch kommen wird. Man muss immer optimistisch bleiben liebes Tagebuch. Diesen Optimismus mussten wir uns auch am nächsten Tag in Davos am Jakobshorn vor Augen halten, da sich die Schneesituation hier natürlich nicht wirklich anders dargestellt hat. Kurzum, Pisten sehr gut präpariert, Park und Pipe waren auch vorhanden (im Gebiet selbst & an der Talstation), wenn auch absolut „hardpacked“.
Das Eis der Pipe glänzte derartig, dass ich für einen kurzen Moment der festen Überzeugung war, hinter den Walls, Manni das Mammut entdeckt zu haben. Doch es war nur die wahrscheinlich hässlichste Mütze der Welt eines kleinen Jungen auf Skiern, der in diesem Moment vorbeigefahren ist. Gegen Nachmittag war schlechteres Wetter in Form von Nebel und - tata - Schneefall angesagt, so dass wir die restliche Zeit in der „Jatzhütte“ verbracht haben.
Von den Preisen nicht ganz billig (Achtung: billig = in Davos reine Ansichtssache), vom Ambiente einzigartig. Die abschließend initiierte „Neuschneeballschlacht“ war natürlich vorprogrammiert (Sorry Dude, dass wir deine Freundin mitgenommen haben, obwohl du selbst überhaupt keine Lust dazu hattest…gleichzeitig fand auf der Terrasse der Jatzhütte ein internationaler Nagel-Contest statt…nein, liebes Tagebuch, nicht was du denkst…).
Am Abend war Bouldern angesagt, in einem kleinen Raum mit liebevoll eigenhändig geschnitzten Klettergriffen, dem „Spider-Room“ in Oberschan, oberhalb von Trübbach. Genau das richtige, um die letzten Kraftreserven des Tages noch aufzubrauchen. Eigentlich, liebes Tagebuch, wollte ich selbst dir keine Geheimtipps verraten, aber direkt gegenüber dieses Kletterraums in Oberschan, befindet sich das „Ferienzentrum Torkel“, welches im Winter wie im Sommer für Selbstversorger eine gute und günstige Ausgangsposition bietet.
Am folgenden Tag gab es aufgrund mehr
oder weniger ergiebiger Schneefälle und schlechter Sicht (danke
Internet & Webcams) einen Wellness Tag. Wellness heißt, bis
12h ausschlafen, essen, weiterschlafen, bis 18h Kniffel spielen und
dann endlich entscheiden doch ins Schwimmbad in Bad Ragaz zu gehen.
Lohnt sich in jedem Fall - allein wegen den Lawinenwarnlampen im
Schwimmbecken! Kein Witz! Für Nichtschwimmer und Poker-Freaks
(das eine schließt das andere natürlich nicht aus…) gibt
es gleich nebenan ein Casino. Poker, liebes Tagebuch, haben wir auch
gespielt: Aufgrund mangelnder Ausrüstung und Professionalität
in diesem Bereich mussten wir uns anstelle von „Chips“ mit
Kinderschokolade, Nimm2, Streichhölzern und SFr behelfen - in
Verbindung mit den gefakten Porno-Karten aus China kam jedoch schnell
echtes Zockerfeeling auf.
All in!!!
Rrrring, sieben Uhr aufstehen, Fenster auf – BOOM - Sonne und Neuschnee, Hektik, wohin geht´s? Alles klar, Laax! Um neun Uhr sitzen wir in der Gondel, keine Wartezeit, anscheinend wenige Leute im Gebiet, liebes Tagebuch, kennst du dieses vorfreudige Kribbeln im Bauch? Nein, objektiv gesehen kannst du es gar nicht kennen, aber es fühlt sich einfach gut an. Wir freuen uns also auf einen guten Tag und werden nicht enttäuscht: 20-30cm Neuschnee, Sonne, was will man mehr, Mittagspause im Voraus schon gecancelled, heute wird gefahren bis zum umfallen!
Laax - Powderday
Laax ist für uns eine Premiere, dennoch finden man sich in dem Gebiet hervorragend zurecht. Vom Lift aus kann man viele gute kleine Spots erreichen und damit stand dem ersten vernünftigen Pow-Turn des Jahres (zur Erinnerung, es ist Ende Februar!) nichts im Wege. Am Anfang wollten wir es gar nicht so recht glauben, doch dann hieß es auf den ersten Turns wirklich „Mund zumachen“ und ab die Post!
Laax
Trotz aller Euphorie musste man immer noch auf Steine gefasst sein, die sich nur schwer an der weißen Oberfläche abgezeichnet haben. Alles in allem ein genialer Tag, mit viel Pow und einfach Spaß am fahren, daher haben wir uns entschieden auch den folgenden Tag dort zu bleiben, da die Wetteraussichten ähnlich gut waren. Waren sie am nächsten Tag auch, allerdings mussten wegen starken Windböen einige Lifte schließen, so dass wir nicht an unsere „alten“ Spots vom Vortag gekommen sind. Daher war ein bisschen Zeit übrig für Park und Pipe shredden am „Crap Sogn Gion“, und, liebes Tagebuch, ich muss sagen, in Laax ist alles ein wenig größer…
Laax Halfpipe
…so kommt es einem zumindest vor, wenn man auf der Pipe die Walls hinunterschaut. Hier relativieren sich ganz schnell die Dimensionen, wie man sie aus dem TV vielleicht (falsch) einschätzt. Das Setup war, wie man es von Laax erwartet, gut geshaped und für alle Riding Levels etwas dabei, egal ob Kicker, Rails oder Pipe. Diese beiden Tage in Laax waren das bisherige Highlight unserer Tour.
Wenn es so bleiben würde, dachten wir, dann ist die Welt für uns in Ordnung, denn die nächste „Destination“ sollte - ganz ehrfürchtig - das sagenumwobene Chamonix sein! Auf geht´s liebes Tagebuch ins zweite Drittel der Tour...
Gepäck-Management
Your Chilling Boardcamp - Boardcamp 23.-25 März 2007
Endlich hat das lange Warten auf das erste Boardshop-Camp dieses Jahres ein Ende gehabt. Am23. März konnte es endlich losgehen. Auf dem Plan stand ein Wochenendtrip in das sonnige Savognin in der Schweiz. Dort angekommen erwartete uns eins der wohl stylischsten Boarder-Hotels der gesamten Schweiz. Das CUBE-Hotel (Riders Palace, du kannst einpacken...). Ausgestattet mit zahlreichen Playstations im Lobby- und Loungebereich, einem hauseigenem Club, edlen 4er Zimmern, Kletterwand und einem großzügigen Wellness-Bereich mit Saunas, Dampfbad, Relax-Room usw. Nicht zu vergessen ist, das sich das CUBE direkt an der Liftstation auf ca. 1700 m N.N. befindet.
Nachdem wir mit unserem Krempel alle eingecheck hatten, gab's erstmal lecker was zu futtern. Die 3-Gänge Degustation sprach für sich selbst. Insgesamt war die Unterbringung mit ihren Features, wie auch das „all u can eat-breakfast“ aller erste Sahne. Aber darum ging's dann im eigentlichen Sinne nicht wirklich.
Nach dem Essen fand das erste Meeting statt, an dem nochmal das Programm für den Abend und den nächsten Tag besprochen wurde. Da wir eine Gruppe mittlerer Größe waren, hatte man schnell die ersten Bekanntschaften geschlossen. Neben den Teilnehmern waren auch die Vertreter verschiedener Firmen dabei. Genannt und gegrüßt sein hier noch mal Frank und Flo von ELAN-CH, Ralf von NEVER SUMMER und der Pro-Rider von FANATIC SNOWBOARDS, Simon Allwein.
In petto hatten die Jungs nicht nur jede Menge edles Testmaterial der kommenden Saison, sondern auch das Angebot eines Freestyle-Workshops!!! 4-free versteht sich. Wer sich aber zunächst noch nicht so sicher auf seinem Brett fühlte, konnte auch von ausgebildeten DSV- und DSLV-Lehrern seine Fahrweise pimpen lassen.
Als sich das „who is who“ dem Ende neigte, ging's nochmal kurz in den CUBE-Club, wo der Abend dann bei ein paar Drinks ausklingen sollte. Wie gesagt...sollte. Eine Hand voll Spaßkanonen wollte es sich dann aber trotzdem nicht nehmen lassen, noch eine ausgedehnte Wasserschlacht im 3. OG. zu veranstalten. Revolverhelden und Wasserbomber kamen hier voll auf ihre Kosten.
Am Samstag wurde dann endlich gemeinsam die Piste und das Backcountry gestürmt. Sein Brett konnte man getrost auf dem Zimmer lassen, da wirklich für jeden Rider diverse Boards am Start waren.
Gegen Nachmittag wurden dann langsam die Zelte abgebrochen und man begab sich bis zum Abendessen entweder an eine der Konsolen oder chillte im Wellness-Bereich.
Im Anschluss an die Verköstigung machten wir uns dann auf ins „BARterre“, einem kleinen gemütlichen Club oben im Dorf, den uns der Local Tristan Winkler zeigte. Wer zu fortgeschrittener Stunde immer noch nicht genug hatte, konnte später noch in den Hotel-Club gehen und das Tanzbein schwingen.
Gemartert von der Zeitumstellung und dem vorigen Abend ging's am Sonntag morgen ein letztes Mal auf den Berg. Wieder am Start, die Jungs und ihr Testcenter. Da es in der Nacht auf Sonntag leider nicht mehr geschneit hatte, begaben sich ein kleinerer Teil der Crew diesmal noch ein Stück weiter in das Hinterland und suchten dort die letzten ungerippten Powderlines.
Mit etwas Wehmut im Herzen ging dann aber auch dieser Teil des Trips zu Ende und man überließ den Berg sich selbst. Jetzt hieß es: Luxus-Liner bepacken und noch mal die letzten Telefonnummern austauschen. Bei heißen Waffeln und einem letzten kleinen Käffchen verabschiedeten wir uns dann schweren Herzens von einander. Nichts desto Trotz war es ein Hammer Wochenende mit vielen neuen Bekanntschaften und wir können uns nur auf die folgenden Camps von unserem heiß geliebten Boardshop freuen...oh, jetzt muss ich aufpassen, dass ich nicht gleich anfang' zu triefen. Nein im ernst, war echt ein schönes Wochenende. Danke an alle die das Camp trotz des faden Wintereinbruchs auf die Beine gestellt haben. Für mehr Infos checkt: boardcamp.info oder boardmag.com.
(Up in the Sky)
(Die Wächter des Testcenters)
Geschichten von Hasliberg (Meiringen)
„Jetzt aber wirklich!!! Das letzte Mal diese Saison!!! O.K.?!?“ Nach dem „Chill ’n Grill“ im Rieselfeld hatte man sich eigentlich schon wieder auf Beton eingestellt gehabt. Irgendwie hat’s uns dann aber am Ostermontag doch noch aus den Betten gerissen und in Richtung Meiringen in der Schweiz gezogen.
Anreise Part I – Konstanz (Fabi)
Zu einer eher unchristlichen Zeit (um 6.00 Uhr um genau zu sein) machte sich ein kleiner Trupp von vier gähnenden Konstanzern auf den Weg in die Schweiz. Luxuriös ging es in einem 20 Jahre alten Hippie VW-Bus auf eine lustige Reise…Als man nach einer eher gechillten Fahrt langsam Luzern erreichte, kam der erste Anruf der Fraktion Freiburg: „Ja…öhhh…neune schaffen wir nicht mehr. Also wir haben jetzt ja so achte, ne?!? Hmmm, wir sind halt so, ähhhh…also wir sind noch am Busbahnhof in Freiburg, fahrn’ dann jetzt aber dann gleich los. Ganz bestimmt…“
What???
Mit genau diesen Fragezeichen
auf ihren Nasen standen die Konstanzer dann eine halbe Stunde später
am Hasliberg. Beim Anstieg auf den Berg hatte man zwar so seine
Schwierigkeiten, da der zweite Gang des VW-Bus mal absolut nicht
wollte, aber die Freiburger noch lange nicht in Sicht. Und ehe man
sich versieht, ist man alleine auf einem Parkplatz der einzige, der
auf den Anhang noch warten muss, während die anderen schon mal
den Park checken gehen…
Anreise Part II – Freiburg (Phil)
Eigentlich wollte mich Sev um 6.45 abholen, da wir uns dann um 7 mit Joe, Luke, Flo und Aleksey am Busbahnhof treffen wollten…eigentlich! Um kurz nach halb acht fuhr Sev ausgeschlafen, vital und extrem nüchtern bei mir vor. Sein Auto roch wie ein Brauereipferd nach dem Starkbierfest und es stand fest, es muss ein anderer Fahrer her. Problem: Man befand sich bereits mit erhöhter Geschwindigkeit auf der Autobahn in Richtung Basel. Lösung: Unter schallendem Gelächter wurde an einer Raststätte ein Fahrerwechsel vollzogen und Top-Gun Luke übernahm das Steuer des Bierlasters. Sicher und behutsam brachte er uns dann über die Grenze und danach heil ans Ziel.
Der Tag (Fab.)
Nach der glücklichen Vereinigung der beiden Trupps, um ca. 11.00 Uhr Ortszeit, stand dem Tag nichts mehr im Weg. Über das Wetter will ich nicht viel Worte verlieren, die Bilder Sprechen ja für sich. Unter Team-Captain Beckert’s kritischem Blick konnte Luke am Kicker endlich seinen langersehnten Trick für’s Boardmag-Profile in den Kasten bringen. Gratulation der Herr!!! Aber auch unser Sev hat dann endlich mal aufgedreht und ein paar schöne Dinger abgeliefert. Gut durchgehalten!
Konstanzer Chillking Töfti hat uns den ganzen Tag
mit leckeren backside 3ern gefüttert und meine Wenigkeit hat
sich am up-rail und an der curved-box ausgelassen. Insgesamt war es
ein verdammt chilliger Tag, mit verdammt chilligen Leuten. Unterm
Schnitt kann man froh sein, die Saison mit so einem Tag nun
„endgültig“ abschließen zu können…oder
vielleicht doch nicht.
Phil sagt noch: „ Danke an Sev und Fabi für das fette Geburtstagsgeschenk!!! und an die Jungs und Mädels, die den Tag mit uns geteilt haben!“
Dem Zweiten kann ich mich nur anschließen.
Kalte News am heißen Nachmittag zu Spitzbergen - Teil 2
Bei unserer Ankunft in Longyearbyn
nachts um halb drei gab's erstmal kalte Näschen bei
frühlingshaften Temperaturen um die -20grad. Eine
gewöhnungsbedurftige Eigenheit der Arktis ist die kommende
Mitternachtssonne; wir haben zwar noch nicht die ganze Zeit Sonne,
aber hell ist es 24 Stunden lang.
Mit Snowscootern und einem
7,6 Kaliber Gewehr machten wir uns auf den Weg zu den Bergen in der
Nähe des Ortes. Das Gewehr muss einsatzbereit sein, denn ein
Eisbär kann hier jederzeit und überall aufkreuzen. Ein
ausgewachsener Bär wiegt bis zu 700kg und aufgerichtet erreicht
er eine stattliche Höhe von bis zu 4 Metern. Also ist
ständige Rundumsicht auch in den Bergen angesagt, denn dort
sollen sie besonders hungrig sein...
Da der Sonnenuntergang über
mehrere Stunden dauerte, beschlossen wir noch einen Run bis ans Meer
zu machen. Die Schneeverhältnisse ließen es aber nicht zu,
also nutzen wir die Zeit, um vorbei streifende Rentiere am Ufer zu
beobachten. Total verzaubert von der magischen Landschaft genossen
wir den Augenblick noch eine Weile und cruisten mit dem Skooter
zurück ins Camp. Unser erster Tag auf dem Board endete um 22.00
Uhr und wir hätten noch einige Lines ziehen können.
In
den nächsten Tagen brechen wir in Richtung Süden für
ein paar Tage auf, um im Bereich des Mjilfoerden gute Faces zu
finden. Das Wetter ist heute eher schlecht, Wind und Schneefall,
Temperaturen angenehm. Wir verbringen unsere Zeit in netten Cafés
der Stadt, führen interessante Gespräche mit anderen
Expeditionsteilnehmern, die aber fast ausschließlich Richtung
Nordpol unterwegs sind.
Mehr: Hier gehts zu Teil 1 und Teil 3
Aufgrund der mangelnden Schneeverhältnisse waren Powderdays eher Mangelware und als Alternative blieb die Suche nach den besten Parks. Doch für viele Gebiete reichte der Schnee nicht einmal aus, einen Jump, geschweige denn einen ganzen Park aufzustellen. Doch auf die gute alte Zugspitze war mal wieder Verlass.
(Some Rail-Action)
Doch selbst auf Deutschlands höchsten Berg war es leider nicht möglich den Terrain Park wie geplant im Weißen Tal aufzustellen. Und so mussten Killer (Headshaper) und seine Crew den Park wieder auf dem Zugspitzplatt eröffnen. Bis zur Saison 04/05 war dies auch der reguläre Standpunkt für den Park. Für geübte Fahrer war die 4-5 Kickerline mit jeweils zwei Absprüngen ein echtes Paradies, doch für den 0815 Shredder aber eher eintönig.
Aber diese Saison ließ sich die Park Crew nicht lumpen und gab ihr Bestes.
(König Xaver ist auch da.)
Das Ergebnis war und ist ein
abwechslungsreicher Park, der für jedermann etwas zu bieten hat.
Der ersehnte Schneefall Mitte März brachte nicht nur den einen
oder anderen Powder-Day, sondern er kam auch genau richtig, um den
Park für das zum zweiten Mal stattfindende „Spring in the
Park“ (vom 31.03<-14.04) erheblich zu vergrößern.
(Das Zugiplatt)
Weitere Infos findet Ihr unter: boardmag.com und www.zugspitze.de
Aber auch neben dem Park hat die
Zugspitze für den Frühling einiges zu bieten. Bei
Bluebird-Himmel lässt es sich entspannt die Pisten runter
cruisen. Und wer genug von der doch eher milden Saison hat, kann auf
der Sonnenterasse des SonnAlpin ein bayrisches Weißbier
genießen. Aber Achtung, nicht zu lange sitzen bleiben, denn
gerade an sonnigen Wochenenden und in den Ferien kann es bei der
Eibseegondel und der Zahnradbahn zu erheblichen Wartezeiten kommen.
Diese werden vor allem durch Fußgänger und Wanderer
verursacht und haben somit keine Auswirkungen auf den Skibetrieb.
Trotzdem lohnt es sich etwas früher auf die Zugspitze zu Fahren
(zwischen 8 und 9 Uhr an der Eibseegondel) und nach ein paar
power-shred Stunden den Weg ins Tal zu starten. Wer früh dran
ist sollte sich noch einen Blick von der Gipfelterasse gönnen
und im Tal die Füße noch etwas in den Eibsee baumeln
lassen.
(Eine schöne breite box.)
Die historische Zugspitzbahn verkehrt von Garmisch aus und schlängelt sich durch eine idyllische Landschaft bis auf das Zugspitzplatt. Die Fahrt von ca. 1.5 h ist auf jeden Fall ein Erlebnis. Will man schnell auf den Berg, lohnt es sich mit dem Auto bis an den Eibsee zu fahren. Hier hat man die Möglichkeit in die Zahnradbahn zuzusteigen oder mit der Eibseegondel direkt bis auf den Gipfel zu fahren und von dort mit der Gletscherbahn innerhalb von 3 Min. auf das Zugspitzplatt und somit ins Skigebiet zu gelangen.
(Das Zugiplatt)
Obwohl es einiges zu beachten gibt und
man doch extrem früh aufstehen muss, ist die 3000m hohe
Zugspitze gerade im Frühling einen Besuch wert und ideal um die
Saison abzuschließen. Und wer weiß, vielleicht findet Ihr
ja im April noch etwas PowPow, man weiß ja nie.
(Just chillin')
3 x Fun auf 3.000 m
In einem Winter, wo das weiße Gold meistens leider Mangelware war und wo die meisten Gebiete große Schwierigkeiten hatten einen Funpark aufzustellen, scheint es purer Luxus zu sein, wenn auf einem Berg gleich drei Parks zu finden sind. Da sollte die Wahl doch eigentlich nicht schwer fallen, wo es als nächstes zum shredden hingehen soll.
Wer sich den Luxus gönnen will zwischen drei Parks die Qual der Wahl zu haben, der sollte sich aufmachen und das Kitzsteinhorn bei Kaprun mal genauer unter die Lupe nehmen. Um die derzeit perfekten Schneebedingungen sowohl in den Parks als auch auf den Pisten richtig ausnutzen zu können, heißt es: Früh aufstehen! Denn gerade an den Wochenenden und in der Ferienzeit ist das Kitzsteinhorn sehr beliebt und Wartezeiten an der Talstation sind kaum vermeidbar.
Wenn man aber weiß, dass oben gleich drei Funparks mit der Größe von 30.000 m2 auf einen warten, nimmt man auch die Wartezeiten gern in Kauf. Durch die Größe der Parks ist natürlich garantiert, dass für jede Könnensstufe etwas dabei ist. Wer hoch hinaus will, der sollte zuerst den „Gletscher Park“ auf dem Gletscherplateau aufsuchen. Der ca. 200 m lange Park liegt in 3.000 m Höhe direkt neben den Magnetköpfleliften. Rails und Boxen lassen sich zwar hier oben nicht finden, aber wer auf Airtime aus ist, der kommt hier voll auf seine Kosten: Step-Up, Step-Down, Corner, Quarter und drei Kicker mit 6 bis 10 m Table setzen einem das erste fette Grinsen in's Gesicht. Die perfekt geshapten Kicker laden regelrecht dazu ein Vollgas zu geben und sich rauszuhauen. Auch wenn man nicht das Glück hat und Bluebird-Wetter erwischt und die Sicht einmal nicht so gut ist, ist es trotzdem möglich, jeden Takeoff auf den Kickern gut zu timen, da die Absprünge mit blauer Farbe markiert sind.
Am Ende des „Gletscher Parks“ angekommen genießt man dann den traumhaften Blick über fast alle Pisten des Kitzsteinhorns bis hinunter ins Tal. Und da auch die anderen beiden Parks über blau markierte Absprünge verfügen, fallen einem sofort die anderen zahlreichen Kicker und Boxen auf. Die Autobahn-ähnlichen Pisten, die zwischen „Gletscher Park“ und dem „Easy Park“ liegen, sind perfekt für jeden, der es gerne etwas schneller mag oder neue Pistenjibs ausprobieren will.
Der „Easy Park“ ist für alle geeignet, die vorher noch nie über einen Kicker gesprungen sind und sich erst einmal langsam an die Booter im Gletscher- und Central Park rantasten wollen. Hier gibt es zwei Lines: Die erste etwas schwierigere Line besteht aus einem 5 m und 6 m Roller und einer 6 m Funbox. In der Easy-Line finden sich zwei Easy-Roller mit je 4 m Table und eine 6 m Rainbowbox. Ist man am Ende des „Easy Parks“ angekommen, steht man auch schon fast im „Central Park“, dem größten und neuesten Funpark des Kitzsteinhorns.
Um in den „Central Park“ zu gelangen, muss man aber erst einmal durch das „Volvo Ice Camp“, in dem es leicht fällt hängen zu bleiben. Laden doch die vor den Rieseniglus stehenden Liegestühle gerade dazu ein sich erst einen Drink in der Icebar zu holen und sich dann zu chilligen Beats einfach niederzulassen und der Jib-Action zuzuschauen. Mehrere verschiedene Stände bieten Food und Drinks an, die wieder neue Kraft geben, um die zahlreichen Boxen zu hiken und zu jibben.
Hat man es dann doch geschafft sich aus den Liegestühlen wieder zu befreien, stehen zwei Lines mit jeweils zwei Boxen zur Verfügung. Die linke Line besteht aus einer 9 m Funbox, die es uns besonders angetan hatte und einer 8 m Kinked Box.
(Ben...)
(...und Lars.)
Entscheidet man sich für die rechte Line, kann man sein Können an einer 6 m Kinked Box und einer 9 m A-Frame Box unter Beweis stellen. Wer keinen Bock hat die Boxen zu jibben kann auch die Curves, Bumbs und Banks nutzen um seine Boardercross-Skills zu verbessern. Nach den Boxen oder dem kleinen Boardercrossparcours stehen dann erst drei und dann noch einmal zwei Kicker zur Auswahl. Die ersten drei Kicker haben Tables mit Längen von 8 bis 12 m. Dann kommt auf der linken Seite ein Style-Roller mit 15 m Table, rechts findet sich ein Roller mit 10 m Table. Als Rausschmeisser findet sich am Ende des „Central Parks“ noch eine Curved Box.
Ist man unten angekommen, steht sofort ein 2er Sessellift bereit, der einen über den „Central Park“ direkt zum Drop In des „Easy Parks“ bringt. Wo sonst lassen sich mit einem Lift gleich zwei Parks abdecken, die man dann in einem Run rocken kann? Genial!
Ist es dann irgendwann genug und man will den Weg wieder nach unten antreten, stehen einem bei genügend Schnee noch einige Naturpipes zur Verfügung, die das Herz eines jeden Freeriders höher schlagen lassen. Nimmt man die normale Piste, sollte man genau wie am morgen früh dran sein, um den gröbsten Verkehr aus dem Weg zu gehen, sonst kann es sehr voll werden, denn hier muss jeder runter. Aber auch dass kann einen nicht mehr stressen, nachdem man auf 3.000 m Höhe die 30.000 m2 der 3 Funparks geshreddet hat.
Links:
www.kitzsteinhorn.at
Am 3. und 4. März war es mal wieder soweit, fast schon traditionell fand die Snowpark-Tour bei strahlendem Wetter in Adelboden statt. Wir nutzten die Gelegenheit um euch das Gebiet und den Gran Masta Park näher vorzustellen.
Den Park gibt es nun mehr schon seit 10 Jahren. Diese Erfahrung spiegelt sich auch im Park wider. Das Setup hat sich durchaus bewährt und wurde schon seit einigen Jahren abgesehen von einigen Rails nicht mehr verändert. Einmal mit dem Parklift oben angekommen kann man links die 3er Kickerline, in der Mitte die Railline und rechts die Easy-Line fahren. Die Kickerline besteht aus drei Hits, beginnend mit zwei Rollern, gefolgt von einem Kicker, die jeweils 15 m Table haben. Da der Inrun eher flach ist kann es bei langsamem Schnee vorkommen, das man ein kleines Stück von ungefähr einer Minute hochlaufen muss.
Die Railline beginnt mit einer langen S-Box, gefolgt von einer Flat-Down-Flat Box, danach geht es weiter mit einer Down-Box. Wenn ihr die darauffolgende Waved-Box geschafft habt, müsst ihr Speed für die lange Curved-Box sammeln. Falls ihr dennoch zu langsam seid könnt ihr die Straight-Rail fahren, die neben der C-Box steht. Die abschließende Flat-Down-Box eignet sich perfekt um Changes zu üben.
Die Easy-Line besteht aus einem Kicker, einer Corner, einer Straight-Rail und Box, Rainbow-Rail, Waved-Rail, sowie einer Curved-Box.
Danach laufen die drei Lines wieder zusammen und münden wahlweise in einen Wallride oder in eine Corner.
Der Park wird von 3 professionellen Shapern gepflegt.
Wer eine Pause einlegen will oder muss kann dies in der Chillarea tun, wo es zahlreiche Liegestühle, eine Bar und einen Grill gibt. Außerdem könnt ihr zu lässigen Beats chillen.
Auch zahlreiche Eventveranstalter wissen diese Vorzüge zu schätzen und halten deshalb ihre Veranstaltungen dort ab, dazu zählen Peanut Butter Rail Jam, Snowparktour und die Salomon Jib Academy.
Für alle, die sich auf der Piste wohler fühlen oder einfach so mal das Gebiet kennen lernen wollen, bietet Adelboden 56 moderne Liftanlagen die insgesamt 185 km präparierte Pisten, von denen ein Großteil beschneit wird, erschließen. Außerdem ist Adelboden ein Backcountry-Paradies. Mit seinen weitläufigen Hängen, die Teils auch sehr einfach zu erreichen sind, lädt es gerade dazu ein bei richtigem Schnee powdern zu gehen.
Adelboden ist von Freiburg aus bequem in rund 2,5 Stunden erreichbar. An dieser Stelle noch einen kleiner Hinweis auf die Homepage des Gran Masta Park. Unter www.realboarder.ch/gmp kann man sich das komplette Setup näher anschauen und den aktuellen Zustand des Parks erfahren.
Tageskarte:
Erwachsene 55 CHF/ 37 Euro
Jugendliche 49 CHF/ 33 Euro
Kinder 32 CHF/ 21 Euro
2 Tageskarte:
Erwachsene 101 CHF/ 67 Euro
Jugendliche 89 CHF/ 59 Euro
Kinder 58 CHF/ 39 Euro
Wir bedanken uns für die gute
Zusammenarbeit zwischen der Liftgesellschaft Adelboden-Lenk,
Boardmag.com und Boardshop Freiburg!
(geschrieben von Andre Berwinkel)
Widmen würde ich diesen Artikel gerne Peter Brenneke, der bei einem tragischen Lawinenunglück im Parsenngebiet, während unserer Exkursion, ums Leben gekommen ist. Auch wenn ich Peter nicht besonders gut gekannt habe, ging mir dieses schreckliche Ereignis doch sehr nahe…
Mein Beileid gilt seinen Eltern, Freunden und Angehörigen!
In diesem Sinne: “Check your risk!“
Und nun zur Klosters/Davos Page!
Hier der zweite Teil von unserem Trip-Bericht:
Nach dem schönen Tag in der Lizum, frühstückten wir am nächsten Morgen reichlich und machten uns anschließend auf den Weg nach Innsbruck, wo wir zuallererst in der Jugendherberge eincheckten und uns dann auf den Weg zum Berg machten.
Auf dem Parkplatz angekommen, stellten
wir fest, dass wir unsere Boots im Skiraum des Hotels vergessen
hatten. So was bescheuertes. Gott sei Dank ist Axams von Innsbruck
nur gute 20 Minuten Autofahrt entfernt. Mit einer Stunde Verspätung
standen wir gegen 13 Uhr endlich auf dem Berg. Der Blick von der
Seegrube auf Innsbruck ist unbeschreiblich, besonders bei Nacht, aber
dazu später.
(Blick auf Innsbruck)
Im Nordpark standen zwei große
Kicker mit jeweils 2 Absprüngen und Tablelängen zwischen 8
bis 15 Meter inklusiver riesiger Landungen, welche ohne weiteres auch
als Starthügel für Gleitschirmflieger oder ähnliches
herhalten könnten. Theoretisch könnte man die Kicker um 20
Meter überspringen und wäre immer noch sicher in der
Landung. Das haben wir dann aber doch lieber sein lassen. Außerdem
standen im Park ein Down-Rail, eine kleine Box und eine Jibtonne.
Für die Halfpipe lag leider nicht genug Schnee.
(Tailslide fs 270° out, für Fotos von den Kickern war das Wetter leider schon zu schlecht)
Nachdem wir ein bisschen im Park geshreddet waren und das Wetter besser wurde, nahmen wir die Gondel auf den Hafelekar und machten uns an eine der Tourenabfahrten, die von dort zurück zur Mittelstation führen. Von der Bergstation der Gondel läuft man linker Hand ca. 200 Meter entlang des Bergkamms und kommt dann zum Einstieg in einer ziemlich steile Rinne, die unten in einem großen, breiten Hang mündet.
(Blick vom Einstieg in die Rinne auf das Parkgelände und Innsbruck)
Leider war beides schon sehr zerfahren und der letzte Schneefall lag bereits ein wenig zurück, so dass wir leider nicht wirklich powdern konnten. Spaß gemacht hat es trotzdem, allerdings ist diese Abfahrtsmöglichkeit für ungeübte Snowboarder und Skifahrer absolut nicht zu empfehlen, da sehr steil und sehr schwer zu fahren. Außerdem gilt auch hier, Vorsicht: Nachdem es in der Nacht geschneit hatte, war die selbe Abfahrt am folgenden Tag gesperrt und man konnte von der Mittelstation aus deutlich 2 Lawinenabgänge erkennen. Wir heizten danach noch ein wenig durch den Park, genossen die Aussicht und machten uns dann auf den Weg zur Herberge.
Abends war Party angesagt. Das Blue Chip hatte leider zu, so dass wir in den Couch Club ausweichen mussten. War trotzdem sehr cool. Wir feierten bis spät in der Nacht und fuhren irgendwann mit dem Taxi zur Herberge zurück, da uns leider jeglicher Orientierungssinn abhanden gekommen war.
Am nächsten Tag schauten wir uns Innsbruck an. Zwei Dinge haben wir dabei rausgefunden.
Billiges Essen gibt’s in der Uni-Mensa, erwartet aber keine kulinarischen Höhepunkte.
Wenn ihr in Innsbruck seid, ist ein Stop im Burton Store Pflicht. Hier könnt Ihr das gesamte Burton Sortiment besichtigen und das ein oder andere Schnäppchen abstauben.
Freitag Abends ist im Nordpark immer Night Session angesagt, das heißt shredden bis um 22 Uhr und anschließend gegen Vorlage des Lifttickets freien Eintritt im „Blue Chip“, inklusive ein Freigetränk. So machten wir uns gegen fünf Uhr auf den Weg zur Talstation. Schon das Hochfahren in der Gondel bei einsetzender Dämmerung und aufgehendem Mond ist atemberaubend.
Oben angekommen war es bereits dunkel und wir hatten einen wirklich grandiosen Blick auf die Stadt. Nicht umsonst nennt sich der von Atomic gesponserte Freestylepark auf der Seegrube „Skyline Park“. Während der Kickeranfahrt auf das hell erleuchtete Innsbruck zu blicken ist wirklich etwas ganz besonderes.
Als wir vom Park genug hatten, beschlossen wir einen kleinen Hike auf uns zu nehmen, um die ca. 40-50cm Neuschnee zu nutzen, die es den Tag über runtergehauen hatte. Am Ausstieg des Sessellifts einige Meter am Kamm entlang und schon hatten wir einen netten Hang vor uns. Dank Vollmond und den Flutlichtmasten aus dem Park war die Sicht ausgezeichnet und wir konnten ein paar Turns in den Neuschnee setzen, was uns so gut gefiel, dass wir beschlossen den Hike nochmals auf uns zu nehmen.
(Blick auf den hell erleuteten Funpark vom Start unseres kleinen Powderhangs)
Anschließend setzten wir uns
ein wenig in den Park und schauten den Jungs beim Fahren zu.
Anlässlich der Nordpark Session, die am Tag drauf beginnen
sollte, waren einige Pros wie z.B. Christoph Weber am Start.
Absolutes Highlight war definitiv ein One-Foot über den wirklich
großen Kicker. Noch zweimal selber gefahren und ab in die
Gondel nach unten.
Infos zum Skigebiet und Preisen:
Pistenplan:
https://www.nordpark.at/typo3temp/pics/003e139720.jpg
Unterkunft:
https://www.youth-hostel-innsbruck.at/
Eigentlich wollten wir noch mal Party machen gehen, entschieden uns dann aber, zu Gunsten einer guten Verfassung am nächsten morgen, doch früh ins Bett zu gehen. Eine Station hatten wir noch vor Uns: Wildschönau.
Wildschönau liegt zwischen
Innsbruck und Kufstein bei dem Städtchen Wörgl. Die
Schatzbergbahn bringt einen auf bis zu 2000 Meter. Hier war der
Schneemangel besonders krass sichtbar. Im Tal lag, von der gerade
eben so noch präparierten Piste mal abgesehen, kein Schnee mehr
und es regnete. Weiter oben wurde dieser Regen zu nassem Schnee und
die Pistenverhältnisse waren in Ordnung.
Ein Funpark war in Ansätzen zu
erkennen, so erblickten wir eine curved und eine straight Box,
allerdings nicht fahrbar. Die Shaper waren bei der Arbeit, so dass
inzwischen wohl was stehen wird. Auch hier kann man bei guten
Bedingungen in unmittelbarer Näher zu den Liften einige schöne
Powderruns machen. Die Bedingungen waren allerdings alles andere als
gut. Es hatte zwar Schnee, aber die Sicht war miserabel. Von Sicht zu
sprechen ist eigentlich schon ein Euphemismus - wir sahen die Hand
vorm Gesicht nicht. Dazu war es extrem windig und wir waren schon
nach ein paar Abfahrten völlig durchnässt. Wir fahren
normalerweise auch gern mal bei schlechterem Wetter, aber uns hats
gereicht und wir beschlossen schon einige Stunden früher als
geplant nach München zu fahren.
Skigebiet:
www.wildschoenau.com/content/winter/winter.asp?season=winter
Pistenplan:
www.schatzbergbahn.at/content/interactive_map/interactive_map.asp
In München feierten wir den Ausklang unsere Tour mit Boardmag Kollege Raphi samt Freundin Bine. Vor allem Simon hatte sich vorgenommen diesen letzten Abend gebührend zu feiern, was sich wesentlich in seinem Alkoholpegel wiederspiegelte. So leerten sich nach und nach 2 Flaschen Wein, etliche Flaschen Bier und auch die Flasche Jägermeister, die JD Buddy David bei seinem Besuch in München da gelassen hatte, fand reichlich Zuspruch. So ging es dann zu späterer Stunde noch in das Münchner Nachtleben, Zawirzk war angesagt. Es lief eine recht eingängige Mischung aus Elektro/Pop/Rock. Naja, irgendwann hatten auch wir genug und machten uns mit Zwischenstopp im Mac auf den Heimweg, wo wir total erschöpft ins Bett fielen bzw. Simon zuvor noch vom Bett runter.
Am nächsten Morgen durften wir bei Raphi und Bine noch ein Frühstück genießen, das seinesgleichen sucht. Über selbstgemachte Parmesanbutter, eingelegte Tomaten mit Mozzarella und einen Capuccino mit perfektem Milchschaum bis zum Frühstücksei war einfach alles dabei. Auch euch noch mal vielen Dank, war klasse mit euch beiden!
Tja, und jetzt sind wir im Auto, kurz vor Stuttgart und resümieren unseren Trip. Was hatten wir gesucht? Schnee, richtig. Das haben wir definitiv gefunden. Zwar war in jedem Gebiet deutlich zu sehen, dass es in einer normalen Saison mehr Schnee hat und vom Nordpark abgesehen konnten wir nirgends einen ordentlich geshapten Funpark finden; dennoch hatten in dieser Woche endlich unseren ersten richtigen Powderruns, womit wir dieses Saison eigentlich überhaupt nicht mehr gerechnet hatten. Und wenn ich jetzt an unseren ersten Tag zurückdenke, an den Moment als ich grad mitten in der fetten Schneewolke stand, die ich mit meinem eigenen Powderturn erzeugt habe, dann denke ich: Fuck, für dieses Gefühl wäre ich auch noch 500km weitergefahren. Es war einfach geil. Zwar war nicht jeder Tag perfekt, aber wir haben das Beste daraus gemacht und hatten eine geile Woche im Schnee, haben neue Orte und Menschen kennengelernt, haben alte Freunde wiedergetroffen und jede Menge Spaß gehabt, was will man mehr?
Vielen Dank an alle Skigebiete,
Pensionen, boardmag.com und Boardshop Freiburg.
Der bisherige Winter ist beherrscht von
einem Thema: Schneemangel. Wir waren uns immer sicher, dass er
noch kommen wird. Spätestens zu Beginn der Semesterferien würde
der Schwarzwald darin versinken. Dem war leider nicht so und wir
beschlossen, dass wenn der Schnee nicht zu uns kommen wollte, wir
wohl zum Schnee fahren müssten. Aber woher die Gewissheit nehmen, dass
es an einem ausgesuchten Ort auch tatsächlich genug davon gibt? So entstand die Idee eines Road-Trips,
bei dem wir innerhalb von einer Woche verschiedene Wintersportgebiete
in der Schweiz und Österreich besuchen wollten.
Am 26.02 ging es früh morgens los. Unser erstes Ziel sollte Obertoggenburg in der Ostschweiz sein. Vom kurzeitigen Verlust unseres Tankdeckels abgesehen, kamen wir gut durch und standen gegen elf Uhr an der Talstation in Wildhaus, dem obersten der drei Dörfer Alt St. Johann, Unterwasser und Wildhaus, die gemeinsam das Skigebiet Obertoggenburg bilden.
Das sieht doch schon mal nicht schlecht aus! Blick von der Talstation in Wildhaus auf den Berg.
Es war extrem stürmisch, so dass es uns nicht möglich war das gesamte Gebiet zu befahren, aber das war auch gar nicht nötig. Nach einer Stunde gemütlichen Einfahrens, entschieden wir uns die Piste zu verlassen und versuchten einen sicheren Hang, der bequem zu erreichen war und nicht verspurt war. Was wir erwartet hatten, war ein wenig nasser Neuschnee, was wir bekamen: Der erste Powder Run der Saison. Yeah!
Tobi mit kleinem Backside-Turn in einem kleinen Hang mit großem Spaß!
Nachdem wir den Hang komplett zerfahren hatten, nahmen wir den Funpark genauer unter die Lupe. Der Park „snowland.ch“ wird von einigen Locals geshaped. Es befinden sich darin ein größerer (ca. 10 m Table) und ein kleinerer (ca. 5 m Table) Kicker, einige Boxen (straight, kinked, curved und a-frame) und eine riesige Wall, (ca. 6 mal 6 m) welche, wohl aufgrund des Schneemangels, allerdings leider nicht eingebaut war.
Tobi mit Front Board
to Fakie auf der langen Box, im Hintergrund seht Ihr die monströse
Wall.
Alles in allem ein sehr feiner Park, in dem sowohl Anfänger als auch fortgeschrittene Snowboarder jede Menge Spaß haben können. Das gilt für das gesamte Gebiet. Als familienfreundlich bekannt finden sich hier zahlreiche einfache, aber auch etwas anspruchsvollere Pisten und wer die Augen offen hält, findet mit Sicherheit auch den ein oder anderen Powder Run.
Infos zum Gebiet:
Nach diesem ersten Tag, der unsere Erwartungen mehr als erfüllt hatte, ging es für uns auf die Suche nach einer Unterkunft.
Es stellte sich bald heraus, dass es in den Häusern entweder keinen Platz mehr gab oder die Preise für eine Übernachtung unser Budget sprengten. Nachdem wir beinahe auch noch im Schneetreiben stecken geblieben wären, entschieden wir uns die Nacht im Auto auf einem Parkplatz zu verbringen. Keine besonders gute Idee, wie sich bald herausstellte. Schon das Kochen stellte uns vor große Probleme, da unser Gasherd in Regen und Wind einfach nicht richtig wollte. So brauchten wir geschlagene 30 Minuten für eine Büchse lauwarme Ravioli.
Die Nacht im Auto war ungemütlich, nass und kalt, so dass wir am nächsten Morgen nicht in der Lage waren nochmal auf den Berg zu fahren.
So sahen wir am nächsten Morgen aus...
Wir entschieden uns den Tag im Hallenbad zu verbringen, um uns dort von den Strapazen der Nacht zu erholen und gegen Nachmittag nach Axamer Lizum weiterzufahren.
Gesagt getan, gegen 17:00 Uhr kamen wir in Axams an. Der Ort liegt unterhalb des Skigebiet Axamer Lizum und beherbergt die meisten Hotels und Pensionen. In Axamer Lizum selbst stehen nur sehr wenige Hotels, welche allerdings definitiv nicht in unserem Preisniveau waren.
Wir nächtigten in der Pension Beiler, wo wir mit einem Begrüßungsschnäpsle von der sehr freundlichen Wirtin empfangen wurden. Die Pension liegt eine Minute außerhalb von Axams und überzeugte uns durch günstige Preise, schöne Zimmer und eine sehr nette Atmosphäre.
Nach dem Abendessen und zwei Bierchen ging es schnell ins Bett, da uns die vergangene Nacht noch immer in den Knochen steckte.
Axams am Abend und am nächsten Morgen...geil, Neuschnee!
Präsentierte sich das Dörfchen Axams abends zuvor noch ganz in grün, so hatte es sich über Nacht in Weiß gehüllt, was unsere Hoffnungen auf einen guten Tag und viel Schnee enorm verstärkte und so standen wir um neun Uhr am Berg.
Einen Funpark sucht man diesen Winter in Axamer Lizum leider vergeblich, nach Auskunft der Bergbahnen aufgrund des Schneemangels. Wir machten uns selbst ein Bild und kamen zu dem Schluss, dass ein kleiner Jib-Park in jedem Fall drin gewesen wäre.
Normalerweise steht in der Lizum ein großer Park inklusive Pipe mit zahlreichen Obstacles und Kickern. Die Pipe war zu erkennen und Tobi machte bs 180s raus.
Tobi fand das Foto zu unstylisch zum hochladen. Ich sag: scheiß auf den Style, hat doch Spaß gemacht, oder?
Mehr war nicht drin, und wir sind mit der Olympiabahn wieder rauf auf den Berg. Die Bahn wurde anlässlich der Olympischen Spiele 1976 in Innsbruck gebaut und bringt einen in wenigen Minuten über 1000 Höhenmeter auf die Bergspitze, von wo aus man einen genialen Blick auf die umliegenden Hänge und Bowls hat.
Die Olympiabahn in
Action. Wirklich ein geiles Teil.
Eine von unzähligen Bowl in der Lizum.
Hat man den Kopf um 90° gedreht
erwartete einen dieses Bild hier:
So präsentierte sich der Berg allerdings erst gegen Nachmittag, den gesamten Vormittag über hatte dicker Nebel geherrscht.
Aufgrund der hohen Lawinengefahr und unserer mangelnden Ortskenntnis, blieben wir auf der Piste und begnügten uns mit einigen kleineren Turns links und rechts der Piste. Bei guten Verhältnissen ist die Lizum definitiv ein Freeride Paradies. Nicht nur von der Bergspitze, sondern auch von fast jedem Lift aus erkennt man unzählige Hänge, die darauf warten befahren zu werden. Es fällt schon schwer bei solchen Anblicken vernünftig zu bleiben, aber es lohnt sich. Während unseres Aufenthalts in Tirol gab es mehrere schwere Lawinenabgänge, bei denen insgesamt zwei Menschen getötet und mehrere verletzt wurden. Mehr muss man glaube ich nicht sagen.
Wir hatten trotzdem einen Hammer Tag und fuhren gegen Abend in das Hotel Bergland, ebenfalls in Axams. Bereits am Tag zuvor hatten wir einen Dönerladen im Dorf entdeckt, den wir unbedingt besuchen wollten. Dass die Bude anscheinend gleichzeitig Treffpunkt der ortsansässigen Stammtischrunde ist, hatte uns niemand gesagt. Dönerfleisch nicht vom Spieß sondern aus der Tiefkühltruhe, aufgewärmt in der Mikrowelle, gewürzt mit Zigarettenasche, schön zusammenpanscht mit Händen, die eben noch im Mülleimer steckten. Das ganze für 4 Euro. Und dabei hatten wir uns so auf einen ordentlichen Döner gefreut. Solltet ihr also irgendwann auf der Suche nach etwas Essbarem durch Axams laufen, geht auf keinen Fall zu dem Döner neben der Sparkasse. Prädikat: Widerlich!
Nach dieser Erfahrung brauchten wir erst mal noch eine Pizza. Die gibt’s in Axams bei „Pizza Pazza“. Die Jungs liefern euch die Teile direkt nach Hause und schmecken tuts auch noch. 2 Bier aus der Dose im Bett und gute Nacht!
Infos zum Skigebiet und Preise: www.axamer-lizum.at
Unterkunft: www.bergland-tyrol.at und www.derbeiler.com
Hier kommt ihr garantiert gut unter (www.derbeiler.com)
So, das war der erste Teil, der zweite
folgt sobald! Dann erwarten euch unter anderem noch:
Night-Session und Party in Innsbruck, mieseste Bedingungen in
Wildschönau und Erinnerungslücken in München!
Fotos und Text von Philipp Gehrke
Ein Tag im Park
Mit Würstle, Ketchup, Barbequesoße und Grill verbrachten Jander, Herb, Felix, Simon und ich am Donnerstag vergangene Woche einen supergechillten Tag im Park auf dem Feldi.
Die Sonne lachte, der Himmel war knallblau und so war im T-Shirt fahren keine Problem.
Die Stimmung im Park war sehr gemütlich und familiär, die Gaudimusik unten am rammelvollen Sechser Sessellift trug ihren Teil dazu bei dass ordentlich geschunkelt wurde.
Diesmal halt nicht auf den Tischen sondern auf der Wall und den Rails, denn „eine neue Liebe ist wie ein neues Leben - schallalalala..“
Der Grill kam nur schleppend in Gang, dafür war die HK/JD Fraktion ordentlich on Fire.
Checkt was dabei raus kam!
Sequenzen (vergrößerbar):
Simon und Herb Double auf der BoardshopBox, denn Teamwork bringt einen weiter im Leben. Und es macht einfach mehr Spass!
Herb, 900 auf der Box. Mehr Umdrehungen wie nach ner Buddel Whiskey!
Jander, Boardslide auf der Box.- "Another hard day at the office!"
Simon, 180on180off. Und dann ab die nächste Krebswurst essen.50/50 Joker!
Bilder:
Herb Feeble; Und jetzt sag noch einer Feebles gehen nur mit Achsen! (vergrößerbar)
Herb Rock to Fakie; "da hinten ist Rosi, haste ihre Nummer schon?"
Simon Noseslide; Perfekt, was soll man sonst sagen?! (vergrößerbar)
Simon Tailslide; Genaus anstrengend wie
aufm Klo Zeitung lesen.Easy
Simon! (vergrößerbar)
Da Düdes chillin´and grillin´ (vergrößerbar)
Das Gebiet Glacier 3000/ Les
Diablerets/ Gstaad liegt idyllisch in den Vaudoiser Alpen. Es verfügt über den
einzigen Gletscher in dieser Region und kann mit insgesamt 225 Pistenkilometer
sowie 71 Liftanlagen im Verbund mit den Skigebieten Isenau, Villars, Gryon und
Leysin aufwarten.
Der Glacier 3000 ist in Zeiten
des Massentourismus einer der wenigen echten Geheimtipps der Schweizer Alpen. Es befindet sich an der Grenze zwischen dem
deutsch- bzw. französischsprachigen Raum in unmittelbarer Nähe zum Genfer Sees.
Dem kommt in Anbetracht des Klimawandels eine immer wichtigere Rolle zu.
Außerdem ist er durch zwei moderne Großraumgondeln in relativ kurzer Zeit problemlos zu erreichen.
Im Funpark kann man zwischen 3 Kickerlines wählen, wobei jede dieser Lines 4 Tables mit jeweils einem 1 Absprung hat, was im Alpenraum so gut wie einmalig ist. Damit ist für alle Könnensstufen das passende geboten. Die Kicker sind sehr angenehm zu springen, da sie als Roller aufgebaut sind. Da der Gletscher eher flach ist, lässt sich die Anfahrt auch switch leicht fahren.
Für diejenigen unter euch, welche sich auf Metall wohler fühlen gibt es einige Rails und Boxen, u.a. Downrail, Straight Rail, Wave Rail, Kinked Rail, Straight Box als auch einen Wallride.
Zusätzlich ist eine Superpipe in den Schnee gefräst.
Wer es lieber fetter mag, nimmt die Big Mama, welche direkt
unterhalb der Pipe auf dich wartet. Um sie zu clearen solltest du aber viel
Speed mitbringen.
Wer lieber auf der Piste unterwegs ist, kann sich entweder auf den breiten, eher flachen Pisten auf dem Gletscher oder auf den steilen, anspruchsvollen Pisten unterhalb vergnügen.
Man sollte sich auch die Zeit nehmen, das atemberaubende Panorama zu genießen, welches die umliegenden 4000er bieten.
Ein besonderes Erlebnis ist auch die neu erbaute höchste Rodelbahn der Welt, die das ganze Jahr über geöffnet und über 11 Kurven und einige Jumps und 2 Brücken verfügt.
Les Diablerets ist dank perfekter Autobahnanbindung innerhalb von ca. 3Stunden zu erreichen. Alternativ kann man den Ort auch von mit dem Zug erreichen.
Normalerweise liegt in Les Diablerets auf Grund seiner Nähe zum Genfer See immer ausreichend Schnee.
Wer Kicker und Powder mag, der sollte also nach Les Diablerets
reisen.
Preise:
Erwachsene Kinder
1 Tag 55.- CHF 36.- CHF
2 Tage 100.- CHF 65.- CHF
Verbier Spotcheck oder funktioniert ein Freeride Paradies ohne Schnee?
Am zweiten Weihnachtsfeiertag 2006 bin ich mit meinem Buddie David nach Verbier gefahren. Verschieden Zufälle oder auch Schicksalsschläge brachten uns in den Genuss mit dem Bistrobus des Reisebüro Hummels aus Kirchzarten zu fahren. Um fünf Uhr Morgens war Abfahrt beim EHC Parkplatz. Die Luft war eisig kalt und wir waren müde, sehr müde. Nach dem der Juniorchef , aka unser Busfahrer, unseren Stuff versorgt hat, ging es erst mal rein in den Pimpbus No.1.
„Ui, jetzt kommen die Verrückten!“ „He, der lässt ja die ganze Fahrt über seine Mütze auf?!“
Guten Morgen und Herzlich Willkommen in der übergeilen Welt der Pommesrutscher. Stempel abbekommen, Freischein zum chlichéhaften Benehmen? Nein. Oder doch? Wir wollten grade einnicken als uns ein Anruf wachrüttelt. „Öhhh, was geht wir kommen grad vom Waldsee und wünschen euch viel Spaß im Schnee, usw...“ Davids Schwester entreißt uns mit kratziger Stimme aus den Schneeträumen, trotzdem, so fängt der Tag gut an! Nach 3 Stunden gammeln geht’s runter ins Bistro um zu frühstücken. Lecker war’s!
noch mehr Verbier
Davids Energie steigt („Ja Mann, ja Mann. Schneeee!“) und wir verziehen uns nach oben um den Stuff für den Tag zu packen. Endlich am Parkplatz an der Talstation angekommen, dürfen wir dreist unsere Boots anschnüren, während unser Fahrer die Tickets holt.
Kaum zurück sind David und ich als erste weg. WC check one two: Super! Und hochgegondelt, dabei mit einem netten Amerikaner gequatscht, der uns von den Schneeberichten erzählt, aber unsere Motivation positiv untermauert: „Everthing is possible if you really want it!“ Yeah Dude! Das powdern ohne Pow aber echt nicht geht, merken wir neben den eisigen Pisten schnell. Rock to fakies hatten wir diese Saison echt schon genug...
Ich will euch jetzt nicht damit langweilen, wie viele Pistenkilometer etc.und so. Wir hatten sau wenig Schnee, der Park bestand aus 2 Rails, aber dafür schien den ganzen Tag die Sonne! Verbier muss unglaublich genial sein, wenn es denn mindestens 2m Schnee hat.
Da es soweit oben liegt, gibt’s keine
Bäume, dafür viele schöne Steine.Da braucht es viel Schnee und wenn der tatsächlich vorhanden ist, dann ist es ein Freeride Paradies!
Schon gewusst? Egal, das ist ein Faktum!
Im Park hat David dann kurz die beiden Rails geklärt, flat und down, und der Chefshaper erzählte uns mit witzigen Akzent auf Englisch alles über ihre Parkpläne für 2007 („iffe it äffer startse snööwing achainé...“) und warum der Verbier Extreme Contest wirklich so hart zu fahren ist.
Auf jeden Fall geht’s in dem Park sehr entspannt zu, wir haben uns unter den Locals sehr wohlgefühlt. Unser Mittagessen haben wir an einem süßen Picknicktisch mit traumhafter Aussicht verbracht. Unser Vorhaben ihn zu jibben wurde aber schnell von einer multisprachigen Familie durchkreuzt. Nachdem wir auf 5 Sprachen angesprochen wurden, ob am Tisch noch Platz sei, entpuppten sie sich, wer hätts gedacht, als waschechte Holländer! („Mogch noch jemaaand von dar Wooorst houben?“)
Wir verschoben unseren Plan auf später und gingen noch mal heizen. Wir haben versucht ein paar Shots im „Powder“ zu wagen, mussten leider aber wegen Tempomangels aufgeben. Naja, also ging es um 4 Uhr mit letzter Kraft noch mal zum Picknicktable.
Das hat dann auch noch geklappt, aber selbst der Gedanke an eine „chillige“ Talabfahrt lies die müden Beine wackeln. Dennoch fuhren wir die letzte Abfahrt mit einem breiten Grinsen und reichlich Spaß in den Backen sicher nach Hause, ähh zum Bus.
Natürlich waren wir die letzten und nachdem der Junior unsere Boards verstaut hatte und wir den Bus bestiegen, na ja, ihr könnts euch ja denken...Doch die Kommentare waren uns wurscht, denn wir, WIR, hatten einen geilen Tag und waren sogar ein bisschen buisness. Die Pommesrutscher hatten nix besseres zu tun als über Kratzer in ihren Kartoffelscheiben zu jammern und ihren Kummer in Jägitee zu ertränken. (Versteht mich nicht falsch, die Stimmung im Bus war angenehm, aber sehr anonym.)
Zum Abendessen gab es dann lecker Älpler Makronen und frischgezapftes Bier. Ja in dem Bus wurde tatsächlich ein Fass aufgemacht! Wir (fach) simpelten noch über den Tag, checkten die Bilder, die wir gemacht hatten und waren sehr zufrieden.
Um, halb elf abends kamen wir wieder am EHC an, wo übrigens eine riesige Party ging, sie hatten wohl gewonnen. Wir hatten hingegen die Erkenntnis gewonnen, dass Verbier super zum heizen ist (bitte nur mehr Schnee) und dass der Hummel Bistro Bus ROCKT! Wenn nur das Publikum gemischter und der Bus komplett voll (damit meine ich die Anzahl der Personen) gewesen wäre....
Wir freuen uns schon auf das nächste
Mal!
Nach dem Aussägen geht es weiter zum ersten Kantenschliff. Auch erstmal von Hand versteht sich.
Insgesamt dauert der Produktionsprozess, je nach Boardtyp, bis zu zwei
Stunden. Neben der Sandwichproduktion produziert Elan auch noch
aufgeschäumte Bretter, um denen von uns, die es nicht so dicke haben,
den Spaß im Schnee nicht zu verwehren. Elan setzt sehr viel daran,
überall, wo es möglich ist, Gewicht einzusparen. Das dreilagige DG 70
Fiberglass spart 300 Gramm gegenüber herkömmlichen Fiberglass ein. Das
DG Top Printing spart insgesamt 12% an Gewicht gegenüber Brettern
anderer Marken ein und ist deswegen nicht umsonst patentiert und somit
einzigartig. Es lebe der technische Fortschritt!
Wer Lust hat, kann sich in diesem Betrieb auch sein eigenes Snowboard
graphisch gestalten lassen! Ja, ja, kein Scherz! Ihr müsst nicht Herr
Nitro in Person sein und eine Auflage von 1000 Brettern bestellen, um
euern individuellen Style auf eines der freshen Artec-Boards von Elan
zu bekommen. Je nach Umfang der Grafik wird hier zwischen Siebdruck
(für die etwas filigraneren Zeichnungen) und dem patentierten
Laserdruck (Blueprint) entschieden. Wer sich stylemäßig abheben will
und das nötige Kleingeld hat, checkt am besten mal www.artecproject.com/blueprint/en/ aus.
Bericht von Marian Veith und Niclas Löffler, Photos von Niclas Löffler
Laax, das Freestyle-Mekka der Alpen, verfügt über einen der
besten Snowparks Europas und weiß auch außerhalb der Parks mit traumhaften
Abfahrten zu überzeugen.
Das Gebiet Flims Laax Falera ist im Kanton Graubünden
gelegen und von Freiburg aus mit dem Auto in etwa 3 Stunden zu erreichen. Es verfügt über 220 Pistenkilometer, 10
Gondeln, 8 Sessellifte, 9 Schlepplifte und 3 Snowparks. Im Herbst steht einer
dieser drei Parks mit Monsterpipe, Kickern und verschiedenen Rails sowie Boxen
auf dem Vorabgletscher in 3000m Höhe, der sich sehr gut zur Vorbereitung auf den
Winter eignet.
Gletscherpark Laax im Überblick
Sobald es die Schneelage erlaubt werden die Snowparks am Crap Sogn Gion eröffnet.
Bei normalen Verhältnissen bietet der täglich geshapte
NoName Park 15 Rails, 25 Boxen, 1 Kicker mit zwei Absprüngen (10m und 18m
Table) und 1 Monsterpipe (6m Höhe), die jeden 2. Tag mit dem Zaugg Pipe Dragon geshaped
wird. Der Park wird vom Parklift perfekt bedient, was viele Runs pro Tag ermöglicht.
Wenn man dann aber doch eine Pause einlegen will, kann man sich ins Café NoName
begeben, das sich direkt oberhalb des Parks befindet und wo es Musik, Getränke,
Snacks und Sitzgelegenheiten gibt.
Von dort kann man den ganzen Park überblicken und sich die
neuesten Tricks und Styles der zahlreichen anwesenden Stars abschauen, die
gerade in der wie viele Pros sagen „besten Pipe Europas“ für Events wie die
Burton European Open oder die Orage European Freeski Open trainieren.
Für alle Freerider sind 4 markierte aber nicht präparierte Pisten
vorhanden. Wem das noch nicht genug ist, der kann sich im riesigen Backcountry
vergnügen, wo haufenweise Pillows, Wächten, Cliffs und Baumstümpfe zu gewagten
Kreationen einladen. Dort ist durchaus
Vorsicht geboten, denn man befindet sich in hochalpinem Gebiet mit Cliffs, die eventuell
noch nicht einmal die Mutigsten unter euch überwinden könnten.
Die Pisten in Laax bieten für jeden Fahrer, ob Anfänger oder Profi, genau das richtige. Sie werden von modernen Liftanlagen bedient, die auch bei Hochbetrieb keine langen Wartezeiten entstehen lassen. Außerdem kann man mit der Liftkarte das umfangreiche Busnetz zwischen den einzelnen Orten kostenlos nutzen.
Die zahlreichen Hütten und Restaurants überraschen mit kulinarischen Finessen und laden zum Sonnenbaden ein.
Am Abend kann man dann in den zahlreichen Bars, oder auf den legendären Parties im Rider’s Palace das Tanzbein schwingen und nette Leute kennen lernen, die es in Laax oft gibt.
Preise:
Parkticket:
Erwachsene (ab 18 Jahre) Jugendliche (13-17 Jahre) Kinder (6-12 Jahre)
1
Tag CHF/EUR
39/25
26/17
13/8
Tageskarte:
Erwachsene (ab 18 Jahre) Jugendliche (13-17 Jahre) Kinder (6-12 Jahre)
1 Tag CHF/EUR 63/41 42/27 21/14
2 Tage 125/81 83.40/54 41.70/27
3 Tage 183/118 122/79 61/40
6 Tage 354/228 236/152 118/76
10 Tage 575/371 383.40/247 191.70/124
14
Tage
788/508
525.40/339
262.70/170
Mit der Boardmag Mitgliedkarte bekommt man außerdem 10% Rabatt
auf die Tickets. Alles in allem ist Laax immer eine Reise wert.
Wir bedanken uns recht herzlich für die Zusammenarbeit mit der Weisse Arena Bergbahnen AG und dem Boardshop Freiburg. Weitere Informationen zu dem Skigebiet finden sie unter www.laax.com.
Direkt
gegenüber vom CUBE befindet sich ein NTC Shop. Hier kann man
Material ausleihen oder sein eigenes reparieren lassen (Ser´s
Guni...).
50
m weiter ist der Sessellift ins Skigebiet. Beim ersten Liftwechsel
befindet sich der Funpark. Leider war wegen des erwähnten
Schneemangels außer dem Piperohbau nichts zu sehen. Daher sind
Aussagen über Größe und Klasse des Funparks zu diesem
Zeitpunkt nicht möglich, werden aber folgen.
Teil 2 des Kanada-Roadtrips führt uns von Sleeden nach Banff, anschließend über die US-Grenzen nach Seattle und nach Vancouver zurück. Diesmal berichten Max
Ansellstetter, Andi Sauer und Alex Strümann...Vielen Dank, Jungs!
Ganz
schön schwer, bei 30° C im Schatten, die Freundin im Bikini
neben sich im Sand liegend, seine Gedanken auf Berge und Schnee zu
konzentrieren. Doch der Swell kommt erst in ca. einer Stunde und so
hat es eh keinen Sinn ins Wasser zu gehen. Ich will an das
Freeride-Gebiet und Kickerland “Kicking Horse”, Golden B.C.
anknüpfen.
Es muss
so gegen sieben Uhr morgens gewesen sein, als der Wecker uns aus
süßen Träumen riss. Doch diesmal hat sich keiner noch
einmal umgedreht oder die decke über den Kopf gezogen. Innerhalb
von zehn Minuten standen alle in Snowboardklamotten vor der kleinen
grau-weißen Tür links neben dem Golden Rim Motor Inn in
Golden, mit der Aufschrift: “Snowpeak Rentals”. Heute stand die
für mich aufregendste Sache des ganzen Trips auf dem Programm:
800ccm und 125PS auf 210kg. Die Rede ist von Snowmobiles!
Da die ganze Angelegenheit nicht ganz günstig war,
beschlossen wir 3 Sleds zu mieten, also jeweils zwei auf einen und
der dritte allein. Diese Variante ist echt zu empfehlen, man spart
Kohle und wenn man wie wir sowohl mal nur sledden, aber auch riden
will, ist es echt easy so.
Hier
offenbarte sich dann ein Powderparadies der Extraklasse. Wir parkten
unsere Sleds und schlugen unser Basiscamp am Fuße einer
mächtigen Bowl auf. Nach einem schnellen “Schere, Stein,
Papier” war auch ermittelt, wer von uns die Ehre der absoluten
First Line erhielt. Ungeduldig mit dem Finger am Gashebel spielend,
saß Mike auf seinem Snowmobil. In den nächsten Stunden
fuhr er uns zu jedem Spot hinauf, wir mussten nur mit dem Finger
darauf zeigen. Ich dachte bis Dato, dass wir mit den Dingern mit
Vollgas unterwegs waren, doch das der Typ auf seiner Maschine nicht
mehr ganz dicht ist, könnt ihr euch auf dem alten Snowboardfilm
“Primevil” von Marco Lutz ansehen. Oben angekommen konnte man den
gigantischen Ausblick über die verschneiten Gipfel der Canadian
Rocky Mountains genießen. Zu toppen waren die Auffahrten mit
Mike eigentlich nur noch von den anschließenden Abfahrten.
Die
Saison beginnt Mitte November und geht bis Mitte Juni, wobei die
besten Bedingungen in den ersten drei Monaten des Jahres zu finden
sind. In Golden gibt es zwölf Snowmobile-Gebiete von
unterschiedlichem Niveau. Da alle von den massiven Schneemassen
profitieren, ist es absolut notwendig Lawinenausrüstung mit sich
zu führen. Für diejenigen unter euch, denen eine Sonde,
sowie der ein oder andere Piepser fehlt, hat Mike die komplette
Ausrüstung zum leihen parat. Nur sollte man die Dinge während
dem ganzen Spaß, vor allem nach einem Sturz immer auf
ordentlichen Sitz überprüfen, da sonst eine unangenehme
Rechnung auf einen zukommt.
Ach ja
und zu Schluss noch ein kleiner Tipp, haltet euch zurück, wenn
ihr es allgemein gewohnt seid, immer fest mit anzupacken, wenn es
irgendetwas zu heben gibt. So ein Sled ist verdammt schwer und
alleine praktisch unmöglich wieder in die Spur zu heben, wenn er
sich mal eingegraben hat. Wenn nicht auch gut, einer unserer
Mitstreiter durfte in Banff dann auf jeden Fall erstmal das
Krankenhaus aufsuchen, um den komischen Ball begutachten zu lassen,
der sich in seinem Leistenbereich gebildet hatte. „Haben sie schwer
gehoben? Nein nur einen Sled, haha.“
Nachdem
Gedanken allein leider nicht die gewünschte Abkühlung
verschaffen können, werd ich nun doch mein Surfboard schnappen
und versuchen dieses unbeschreibliche Gefühl eines Heelturns
einzufangen. Peace out, Max.
Für
genaue Informationen und Preisauskünfte:
Mike
Palumbo – Snowpeak Rentals
www.snowpeakrentals.com
Phone: (250) 344-8385
Ihr
findet Mike im Golden Rim Motor Inn und erkennt ihn easy an seinem
breiten Grinsen, Trucker Cap und “Hey Dude”- Image!
By Max
Ansellstetter
Banff
Ja,
nachdem sich Max in die Wellen verabschiedet hat, werde ich die Story
mal weiter erzählen. Und schon sitzen wir wieder im Camper
Richtung Banff, eine Kleinstadt in den Rockys und zugleich unser
östlichster Stopp des Trips. Auf dem Weg nach Banff, was mitten
im National-Park liegt, passiert man auch die Staatsgrenze nach
Alberta. Nur so zur Info! Banff hat mit drei Skigebieten, unzähligen
Snowboardshops, Bars und Irish Pubs, die auf ein oder zwei gechillte
Halbe einladen, einiges zu bieten.
Und
die Stadt ist wirklich schön. Für alle, die nicht mit einem
fahrbaren Haus unterwegs sind, ist die Jugendherberge sicherlich eine
preisgünstige und gute Alternative. Und die Duschen passen auch.
Aber zurück zum Wesentlichen. Wir entschieden uns für
Norquay. Ein kleines Gebiet in unmittelbarer Nähe zu Banff.
Hier
bieten sich angeblich unzählige Freeride-Möglichkeiten am
steilsten Hang Nordamerikas, jedoch blieb uns der ersehnte Powder
verwehrt und eigentlich hatten
sowieso
alle Lust mal wieder im Park zu shredden. Gesagt getan, das Wetter
hat auch mitgespielt und so hatten wir einen klasse Tag im Park,
welcher recht überschaubar ist und mit nur einem großen
Kicker nach einem Tag doch mit der Zeit langweilig wird. Dafür
gibt es fast alles, was das Jibberherz begehrt. Von
Kink- und Doublekinkrails bis Step-up-Kicker to Downrail Combo. Alles
in allem ein nettes, kleines Gebiet zum Spaß haben. Und hier
bekamen wir auch den Tipp uns mal auf den Weg nach Lake Louise zu
machen. Also wieder ein Stück Richtung Golden zurück. Den
"Adventurer" noch schnell voll getankt und ab ging’s.
Lake
Louise schien wirklich nur aus drei, vier Hotels, zwei Tanken und
einem Tante-Emma-Laden zu bestehen. Aber dafür ein hammer
Skigebiet. Leider ließ sich trotz Motivation und Suche kein
Spot für einen Powderkicker finden, was jedoch mehr an der
Schneesituation lag, als am Gelände. Und somit machten wir uns
auf den Weg zum Park und der ist mal wirklich vom Feinsten. Big
Jumps, Drops, eine Quarter, Rails in allen Formen und alles frisch
geshaped.
Da
in Lake Louise mal wirklich der Hund begraben liegt, entschlossen wir
uns am Abend zum Feiern wieder nach Banff zu fahren. Knappe 60 km.
Ja, bei den Kanadiern sind’s km. Am nächsten Tag sah es
ziemlich schlecht aus, was das Boarden anging und so verbrachten wir
einen gechillten Tag in Banff, von wo sich leider auch Andi "Balls"
per Grayhound Bus auf die Heimreise machte. Ganze 18 Stunden bis
Vancouver, aber ich glaube, er hat jede Minute der Reise genossen!
Gell Andi? Jede Minute (Anmerk. Andi)
Nach
anfänglicher Trauer um unseren Verlust, machten wir uns aber
noch mal auf den Weg nach Lake Louise. Dieser Park musste einfach
noch ein zweites Mal gefahren werden. Am Abend steuerten wir dann
doch einmal einen Campingplatz in der Nähe von Lake Louise an,
um an einen Hook-Up zu gehen, also einen Platz, wo man den Camper mit
Strom versorgen kann und Frischwasser. Anschließend verließen
wir die wunderschönen Rocky Mountains Richtung Kimberley, dem
letzten Stopp bevor es wieder Richtung Küste ging.
Vorbei
an den Radium Hot Springs, wo man für ein paar Dollars in dem
heißen Quellwasser plantschen kann, über Cranbrooks nach
Kimberley. Im Gebiet von Kimberley war aufgrund des schlechten
Wetters erstmal chillen angesagt, was wohl jedem zugute kam. Beine
mal hoch und Knochen ausruhen muss ja auch mal sein. Aber schon am
nächsten Tag hatten wir das Brett wieder unter den Füßen
und erkundeten den Berg. Der Park ist wohl mehr für Anfänger
bis Fortgeschrittene und die Parkpflege ließ auch sehr zu
wünschen übrig. Aber es war ja noch nicht aller Tage Abend.
Das Gebiet hat unzählige Abfahrten und Treeruns. Was hätte
ich für 30 cm Fresh gegeben!!! Na ja, man kann ja nicht alles
haben. Schlussendlich hatten wir dann eine recht entspannte Zeit in
Kimberley, was nicht zuletzt am Ganja lag, aber das ist eine andere
Geschichte.
Doch
jetzt wurde es Zeit, unseren Trip fortzusetzen, denn alle waren
scharf auf Sommercamp-Feeling mit Ausblick auf den Pazifik und wir
starteten den 6-Zylinder unseres Chevys. Das Ziel war die Grenze zu
den USA, denn wir wollten vorher noch einen Abstecher nach Seattle
machen. Wenn man schon mal in der Gegend ist. Wir entschlossen uns
bei Rossland ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten
einzudringen. Unbedingt dran denken vorher noch ein paar CAD in US$
umzutauschen, sonst siehts schlecht aus mit der Einreise. Aber
letztendlich haben wir es doch geschafft und fuhren die Strecke bis
Seattle an einem Tag. Landschaftlich nicht sehr abwechslungsreich und
ähnlich wie auf der Hinfahrt in die Rockys über Kamloops.
Eine recht karge Vegetation und manchmal sogar steppen-ähnlich.
Doch dann, bei Mondschein und Dunkelheit die Stadteinfahrt nach
Seattle. Das erste hell beleuchtet Building, welches einem ins Aug
fällt: The SPACE NEEDLE und zugleich Logo der Seattle Super
Sonics. Jetzt gabs nur noch eins: Richtung dort!!! Und nach einiger
Zeit standen wir oben und genossen den nächtlichen Ausblick über
die Metropole.
Wie kann es anders sein, stand am nächsten Tag
Stadtbummel auf dem Programm, doch vorher gabs noch ein Problem zu
lösen! Wo parkt man ein 5,5 Meter langes und 2,5 Meter breites
Gefährt. Nach zweistündiger Suche waren sich alle einig,
das dieser Platz passt und auch noch halbwegs sicher ist. Per Bus
Downtown und rein ins Gewirr. Sehenswertes gibt es ohne Ende, wie
beispielsweise den Fischmarkt, Chinatown und die Einkaufsmeile.
Geheimtipp: Macht eine Überfahrt mit der Fähre auf eine der
umliegenden Inseln und Ihr bekommt einen wahnsinns Ausblick auf die
Skyline von Seattle. Abends gibt es unbegrenzt Möglichkeiten zum
Weggehen und es gibt sowieso an jeder Ecke eine Bar, die zum Feiern
mit Cocktails und Frauen einlädt. Seattle lässt also keine
Langeweile aufkommen und ist wirklich sehenswert.
Als
ich diese Zeilen geschrieben habe, lag unser Trip 6 Monate zurück
und endlich weiß ich, was mir die ganze Zeit gefehlt hat! DANKE
Jungs!
Also,
auf zum Roadtrip nach Kanada.
By Andi Sauer
Adressen:
Banff:
www.banff.com
Lake
Louise, Norquay, Sunshine:
www.skibanff.com
Kimberley:
www.skikimberley.com
Back
to Vancouver
Auf
dem Weg von Seattle nach Vancouver besuchten wir noch ein riesiges
Outletvillage, wo unsere Kreditkarten beinahe zu glühen
begannen. Wir freuten uns auf die letzten Tage mit Slushy Parks und
Summercamp-Feeling im Camper. Doch das Wetter machte uns einen dicken
Strich durch die Rechnung und auch die Prognose – 11 Tage Wolken,
Regen und Schnee - konnte uns nicht wirklich aufbauen. Aus Angst vor
dem Camperkoller wurden erstmal Bier und andere Konsumvorräte
aufgefüllt und für die Nerven gab es erstmal einen dicken
Brownie. In den nächsten Tagen lernten wir dann Downtown
Vancouver richtig kennen. Wir klapperten erneut alle Snowboardshops
ab (kauften aber kaum was, da die Preise den europäischen
gleichen), gingen ins Hallenbad und kauften Souvenirs. Am Abend
machten wir dann die Granvillstreet, in der sich unzählige Bars
und Clubs befinden, unsicher.
Wie bereits in Whistler, Sperrstunde um
eins oder zwei, aber wenn man rechtzeitig anfängt, merkt man das
auch nicht. Als wir nach so einer Nacht völlig verpennt die Luke
unseres Campers öffneten und die Sonne uns ins Gesicht schien,
ging es sofort auf unseren Hausberg Mt. Seymour. Wir merkten, dass
die Wettervorhersage in Vancouver nicht unbedingt eine verlässliche
Sache ist. Oft zog es zwar erst am Nachmittag auf, was aber bei den
Öffnungszeiten von 8:00 bis 22:00 Uhr kein Problem ist und man
dann auch am Nachmittag und in der Dämmerung viel Spaß
haben kann.
Gegen
Mitte der Woche besserte sich das Wetter für zwei Tage. Blue
Bird war angesagt und so zogen wir nach Grouse Mountain, neben Mt.
Seymour und Cypress ein weiterer Hausberg von Vancouver. Hier hat man
direkte Ausblick auf Vancouver City und den Pazifik – echt der
Hammer. Neben einem Beginner Park lässt der Terrain Park keine
wünsche offen und das vor der Skyline von Vancouver. Das
Liftticket kostet umgerechnet ca. 35.- Euro, aber Park und Aussicht
sind es auf jeden Fall wert. Selbstverständlich gibt es hier
auch ein „Night Tickt“ ab 16:00 Uhr zum Flutlichtfahren. Nachdem
sich Hannes an der Corner verletzte kamen wir ein weiteres Mal in den
Genuss die Zustände in Krankenhaus kennen zu lernen. Da wir mit
der Bezahlung von 550.- CAD im Voraus schon unserer Erfahrungen
gemacht haben, konnten wir uns jetzt voll und ganz auf die Wartezeit
konzentrieren. Aber nach 8 Std. war dann die Hand eingegipst und wir
konnten in Ruhe noch eine Pizza essen.
Auch
sollte man sich in Vancouver Zeit für einen Sonnenuntergang am
legendären Sunset Beach nehmen. Man sieht zwar nicht direkt den
Horizont, da viele Inseln mit Bergen in der Ferne die Sicht
versperren, aber gerade das macht es so einzigartig.
Ja,
so neigte sich unser Trip langsam dem Ende zu. Wir waren froh, dass
wir trotz der schlechten Vorhersage noch ein paar Blue Bird Tage
hatten und noch ein paar Shots mit der Cam einfangen konnten. Es
heißt jetzt Abschied nehmen. Nachdem wir Max am Flughafen
rausgeschmissen hatten, fuhren wir wieder zurück zum guten Kurt,
unserem netten, norddeutschen Vermieter. Dort reinigten wir den
Camper, das kann bei einem 5 Wochen, 5 Männer und einem
Camper-Trip schon mal einen Tag in Anspruch nehmen. Bei
Sonnenuntergang und Lagerfeuer in einer traumhaften Bucht ließen
wir den Trip Revue passieren. Aber bevor ich jetzt noch sentimental
werde, rate ich euch auch mal BC zu besuchen und bedanke mich bei den
Spezis für die schöne Zeit.
By
Alex Strümann
Adressen:
Grouse
Mountain:
www.grousemountain.com
Mehr Bilder:
Roadtrip Canada 2006
Fünf Jungs, fünf Wochen in
einem Wohnmobil, quer durch British Columbia (Canada), mit einem
Abstecher nach Seattle (USA).
Irgendwann, während des schönen
Zivildiensts in Garmisch:“ Ey, die neue Pleasure ist draußen,
Kanadaroadtrip, mega geil, müssen wir unbedingt auch mal
machen.“ „Klar sicher irgendwann mal“.
Ja, wer hätte das gedacht? 2 Jahre
später findet man sich tatsächlich im Flugzeug wieder und
nach ca. 13 Stunden Flug erstreckt sich unter uns das Lichtermeer von
Vancouver B.C.
Vancouver, eine der schönsten und
interessantesten Städte der Welt? Die Atmosphäre am
Flughafen ist auf jeden Fall schon mal recht viel versprechend. Erst
mal durch die Zollkontrolle durch und hinaus in die kalte kanadische
Nachtluft. Erstes Ziel für viele Reisende: Downtown Vancouver.
Hier reihen sich Clubs, Sexshops, Fast-Food-Ketten und
Jugendherbergen aneinander. Bezüglich letzterem ist vor allem
das „Hosteling International“ sehr zu empfehlen. Für 24
Kanadische Dollar (CAD) /Nacht gibt es saubere Betten, vernünftige
Duschen (wer weiß, wann es die nächste Gelegenheit gibt)
und Frühstück.
Wir verbrachten die Nacht allerdings
nicht in der Jugendherberge, sondern im luxuriösen Sandmann
Hotel am Flughafen, wo wir am nächsten Tag in aller Hergotts
Frühe von einem viel zu kleinen Taxi abgeholt wurden, das uns zu
unserem Camper bringen sollte. Drei Boardbags, vier fette
Reisetaschen, Kamera, Rucksäcke und zu guter Letzt, uns (zu
diesem Zeitpunkt: Andi, Mr. Balls und Alex) natürlich nicht zu
vergessen. Wir fanden irgendwie dann doch noch Platz und machten uns
auf den Weg. Ab auf die Fähre und nach einer Stunde Fahrt durch
die Horseshoe Bay später, sind wir bei unserem Vermieter
angekommen. Dort übernahmen wir erstmal unser „Moddorhome“,
wie es der ursprünglich aus Bremen stammenden Vermieter
liebevoll bezeichnete.
Wir pickten Max, unseren vorerst
letzten Mitstreiter, auf und machten erstmal ein bisschen Sightseeing
in Vancouver. Geile Stadt, fahrt hin, mehr gibt es eigentlich nicht
zu sagen, muss man gesehen haben - schön am Meer gelegen, die
Hausberge direkt vor der Tür, was will man mehr? Es gibt auch
eine recht gute Uni in Vancouver, also für alle Studierenden die
Fernweh haben, checkt doch mal ob nicht ein Austauschjahr möglich
ist.
Aber man hatte ja schließlich Prioritäten gesetzt und war zum Boarden da. Also schnell noch in den Liquorstore, ordentlich Bier eingekauft und sein letztes Hemd für Zigaretten ausgeben. Wichtig für alle Raucher, man zahlt sich tabaktechnisch echt dumm und dusslig in Kanada, also lieber schauen, ob ihr vorher nicht irgendwo im Dutyfree eine Stange kaufen könnt.
Unser erster Stopp war einer der
Hausberge Vancouvers: Mount Seymour. Die Nacht wurde entspannt auf
dem Parkplatz direkt vor der Liftstation verbracht. Die bereits
erwähnte Standheizung erwies sich als extrem unzuverlässig.
Etwa alle zwei Stunden erwachte man angesichts der arktischen
Innentemperaturen, dann hieß es raus in Boxershorts und
Flipflops, kurz an der Sicherung gerüttelt und man hatte wieder
Ruhe für ein, zwei Stunden.
Der nächste Morgen präsentierte
sich uns in einem schicken, schier undurchdringbaren Mix aus Schnee
und Nebel, aber dafür gabs frischen Pow. Für 139 CAD erhält
man in Mount Seymour eine späte Saisonkarte, die von März
bis End of Season gültig ist. Der Preis für ein Tagesticket
liegt bei 39 CAD, daher lohnt es sich recht schnell, besonders für
die Leute, die eventuell zu Abschluss eines Kanadatrips noch mal ein
paar Tage in Vancouver und Umgebung verbringen wollen, oder sich
generell eher auf die Region Vancouver beschränken.
Mount Seymour ist mit drei Sesselliften
doch recht überschaubar. Am Lodge Chairlift befindet sich der
Young Guns Park, der mit kleineren Rails, sowie 2 Tabletops mit
Tablelängen zwischen 4 und 9 m für Anfänger und
Fortgeschrittene recht gut geeignet ist. Am Mystery Peak Chairlift
haben die Seymou rKids im Landrover Jaguar Park ihr zu Hause
gefunden, dementsprechend auch die Obstacles. Fette Rails und Tables
zwischen 10 und 17 m bieten hier vor allem den ambitionierten
Shreddern, einen abwechslungsreichen Spielplatz.
Im Ganzen ist Mount Seymour sehr gemütlich, die relativ günstigen Liftpreise, eine kleine gemütliche Bar und Waschräume laden ein, hier ein paar Tage zu verbringen. Mit dem Camper gab`s auch keinen Stress, wir konnten die ganzen drei Tage easy auf dem Parkplatz stehen. Ehrlich gesagt müssen wir zugeben, dass wir nicht ganz freiwillig so lange in Mount Seymour waren. Achtet darauf, dass eure Camper Winterreifen haben. Wir waren so drei Tage lang eingeschneit, da wir schon auf dem Parkplatz so am schliddern waren, dass an eine Fahrt zurück nach Vancouver über die zumindest für kanadische Verhältnisse recht steile Passstraße nicht zu denken war. Aber wenn wir ehrlich sind, warum sind wir hier, wenn nicht für den Stoff aus dem die Träume sind?
Adressen:
Vancouver: HI-Vancouver Central
Camper :
www.happyholidays@sunshine.net
Mount Seymour :
Whistler
Nach zwei Stunden Fahrt von Vancouver aus, erreichten wir abends das Mekka des Snowboardens, Whistler/Blackcomb. Die Nächte wurden wieder auf dem Parkplatz direkt vor der Liftstation verbracht. Völlig unbehelligt konnten wir hier die nächsten 4 Tage stehen.
Der erste Tag wurde mit
Erkundungstouren verbracht. Whistlermountain bietet bei Neuschnee
unzählige Varianten. In Bagel-, Whistler- und Glacierbowl
finden sich Couloirs, Wächten und weite offene Powderfelder, die
weiter unten oft in Treeruns führen. Alle Runs aus diesen Bowls
führen wieder ins Skigebiet. Durch den hikefreien Zugang ist
alles immer sehr schnell verspurt, aber für die, die sich die
horrenden Zigarettenpreise in Kanada zu Herzen nehmen und sich
entscheiden lieber etwas für ihre Kondition zu tun, bieten
Flutebowl und Sunbowl auch nach einigen schneefreien Tagen noch First
Tracks. Allerdings sind die Hikes zurück ins Skigebiet teilweise
mehrere Stunden lang.
Der zweite Park, mit Namen Nintendo
Terrain Park, ist in Blackcomb zu finden und seinem Pendant auf
Whistlermountain auf jeden Fall überlegen. Im normalen Park sind
die Kicker etwa 6 bis 9 m, dazu gibt’s easy Rails und Hips.
Im „highest level park“ bleiben
garantiert keine Wünsche unerfüllt: Tablelängen von 10
bis ca. 17 m, channel gaps, eine fette Quarter und jede Menge Rails.
Die Kicker sind extrem fett, die Absprünge, ca. 3 m hoch, sorgen
für einen guten Luftstand. Die smoothen Transistions und die
ewig langen Landungen versprechen aber ein easy Fluggefühl, also
der perfekte Spielplatz für die ambitionierteren Fahrer unter
euch. Es müssen allerdings einmalig 15 CAD zusätzlich zum
Liftticket bezahlt werden und eine Verzichtserklärung wird auch
gefordert. Ja ja, Zustände wie in den Staaten, aber ist halt so.
Außerdem sollten die, die noch keinen Helm ihr Eigen nennen,
sich einen zulegen, ohne den kommt man nämlich gar nicht rein,
aber es ist ja auch nicht das schlechteste seine Birne mit etwas
Schutz zu versehen.
Aber wenn wir ehrlich sind, warum fährt man nach Whistler? Na klar Paudah! Neben den bereits erwähnten Bowls in Whistler, bietet natürlich auch Blackcomb zahllose Varianten mit ansprechenden Namen, wie Raptor`s Ride, where is Joe. etc. Secret Bowl, Jersey und Lakesidebowl sind interessant, aber wie üblich sehr schnell verspurt. Im Lakeside Bowl finden sich aber auch noch Tage nach dem letzten Schneefall coole Kickerspots.
Früh in den 7th heaven Express eingestiegen und ab zum Showcase T-Bar und schon findet man sich in der Blackcomb Glacier Zone wieder. Alle Abfahrten hier münden auf die Blackcomb Glacier Road, die wieder zurück ins Skigebiet führt. Mit ein bisschen Hiken lassen sich coole Kickerspots und atemberaubende Ausblicke aufs Whistler Backcountry erspähen, Augen auf!
Ist aller Powder zerfahren, gibt es
immer noch die Möglichkeit Sleds zu mieten. Kleiner Tipp, beim
ersten Mal niemals ohne Guide gehen, schon beim normalen Fahren habt
ihr die Dinger schneller im Powder versenkt als ihr gucken könnt,
vom Hillclimbing, um zu den geilen Abfahrten zu kommen, ganz zu
schweigen, gell Andi?
Whistler Village bietet alles was das Herz begehrt: Shops, sämtliche Fast-Food-Ketten, Grocery Stores, Restaurants, Bars und Clubs, aufgepasst bei Letzteren, nichts mit europäischer Partykultur, um zwei sind die Dinger dicht. Nehmt in die Bars auch immer zwei Identifikationsmöglichkeiten mit, also z.B. Perso und Führerschein, eins reicht denen nicht - ja ja, es ist nicht alles Gold was glänzt in Kanada.
Adressen:
Whistler:
Sleds:
www.totallyawesomeadventures.com
By Andi Volz (Mr. Balls)
Pemberton
Im Vergleich zu Whistler ein kleines, nicht so touristisches Dörfchen. Pemberton ist aber DIE Adresse, wenn man innerhalb von einer ½ Std. ein paar Sleds vor sich auf einem Anhänger geliefert bekommen möchte.
Wichtig ist aber, dass man vorher schon mal auf so einem Ding saß und auch die Übung hat, es wieder aus dickem Powder auszugraben, bzw. aufzurichten, wenn man mal übertrieben hat...
In Pemberton kriegt man die Sleds nämlich ohne Guide!
Von Pemberton, das nördlich von
Whistler, bzw. Vancouver liegt, ging der Trip nun langsam Richtung
Westen. Das nächste Ziel: Kamloops. Wenn einem auf dieser
landschaftlichen, wunderschönen Strecke, in der nur noch eine
Rinderherde und ein paar Cowboys für einen Westernstreifen
fehlen würden, der Hunger überkommt, ist das Nest Lilllooet
angesagt. Da gibt’s nämlich einen deutschen Bäcker...
Kamloops selber, eine größere,
in einem weiten Tal liegende Stadt, hielt uns, bis auf den „Real
Canadian Superstore“, nicht weiter auf. Wie alle Supermärkte
bot er eine Kundentoilette zum Zähneputzen usw., auf die man
wiederum angewiesen ist, wenn man mit seinem Camper 5 Wochen lang
keinen einzigen Campingplatz aufsucht (alle Superstores bieten einen
guten Stopp für eine Übernachtung mit Camper).
Ab Kamloops ging`s nun auf dem Highway
weiter Richtung Golden BC. Von den in den Karten eingezeichneten
kleineren Nationalparks, bekam man aufgrund des landschaftlich
fehlenden Unterschieds nicht viel zu sehen. Wenn man diese Parks
genießen will, darf man nicht wie wir mit dem nächsten
Spot im Kopf über den Highway heizen, sondern sollte sich bei
einem der zahlreichen Parkplätze die Zeit nehmen, ein paar
Schritte zu Fuß zu gehen.
In Golden selber war Kicking Horse, ein Backcountryparadies unser eigentliches Ziel. Bei Neuschnee gibt’s hier massig Rinnen zum Powdern, die ohne viel hiken zu müssen, erreichbar sind. Muss man aber auch früh aufstehen... Aber auch wenn der letzte Neuschnee eine Weile her ist, findet man überall noch gute Kickerspots.
Aber vorsichtig mit den
Pistenkontrollen: Die verfolgen einen im Wald und nehmen einem (wie
uns auch) die Karten ab...
Wenn man die Kohle für Heliboarden
hat, ist sie hier in Kicking Horse garantiert nicht falsch angelegt.
Ein unglaubliches Backcountry schließt im Norden an das
Skigebiet an. Nach drei Tagen Kicking Horse, ging es dann zurück
nach Golden, einer der absoluten Höhepunkte des Trips erwartete
uns, der Sled-Tag.
By Johannes Pohl
Adressen:
Sun Peaks:
Kicking Horse:
Brauneck – ein kleiner, aber feiner „Hausberg“ von München
Die nur 60 km südlich von München gelegene Wintersportregion Brauneck mit ihren 18 Bahnen und Liften, 34 Pistenkilometern in allen Schwierigkeitsgraden und urigen Hütten ist ein „Boardorado“ für die ganze Familie. Das traditionelle Skigebiet liegt bei Lenggries, einem typisch oberbayerischen Dorf an der Isar, sozusagen einem Vorort von München.
Beliebt sind vor allem die breiten, bis zu acht Kilometer langen Abfahrten des Gebiets. Ein Highlight für geübte Fahrer ist die rasante Weltcup-Rennstrecke Garland. Mit etwas Glück sieht man auf der inzwischen entschärften Abfahrt noch heute die Skirennläuferinnen Hilde Gerg und Martina Ertl-Renz an einem vorbeisausen. Sie haben am Brauneck das Skifahren gelernt. Die Freestyle-Kultur der Locals erledigt das im Boarderbereich….und, sie sind meistens freundlich.
Foto: Thomas Plettenberg
Wer noch nicht so sicher auf den Brettern unterwegs ist, kann zwischen sechs geprüften Ski- und Snowboardschulen mit Ausrüstungsverleih wählen.Die „Villa Lustig“ und der „Kids Park“ bieten winterliche Abwechslung für Kinder ab drei Jahren. Zusammen mit den günstigen Skipassangeboten mit Preisabstufungen für jede Altersklasse bietet das Skigebiet Brauneck beste Voraussetzungen für einen entspannten Familienurlaub.
Auch Jugendliche und jung Gebliebene kommen im Skigebiet Brauneck nicht zu kurz: Jeweils von Dienstag bis Samstag findet zwischen 19 und 22 Uhr am Streidlhang das beliebte Nachtskilaufen bei Flutlicht und fetziger Musik statt. An der Piste laden Schneebars zum wärmenden Einkehrschwung ein.
Der herrliche Ausblick in die umliegende Alpenlandschaft lässt sich am Besten auf der großen Sonnenterrasse des 2005 eröffneten Panoramarestaurant am Brauneck genießen. Liegestühle können gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen werden.
Der Wintersportort Lenggries bietet alle Unterkunftsmöglichkeiten, von der Ferienwohnung über Bauernhofurlaub bis zum komfortablen 3-Sterne-Hotel.
Weitere Informationen unter www.brauneck-bergbahn.de und https://www.lenggries.de.
Das Skigebiet im Überblick:
Positionierung: Traditionelles Skigebiet mit urigen Skihütten und Skidorado für Familien;
Treffpunkt der Elite beim Weltcup; neu eröffnetes Panoramarestaurant auf dem Dach der Bergstation; günstige Skipasspreise und flexible Zeitangebote
Höhe Skigebiet Brauneck: 700 m bis 1.712 m ü. M.
Saison: Dezember - April, Schneesicherheit durch exponierte Lage gegeben
Beschneiung: 4 Hänge künstlich beschneit; Beschneiungsanlagen an der Weltcupabfahrt „Garland“ sowie am Streidl-, Draxl- und Jaudenhang
Öffnungszeiten Bahnen und Lifte: 8.15 Uhr bis 16.30 Uhr
Kostenfreie Parkplätze für PKW und Busse: An der Bergbahntalstation und am Draxl- und Jaudenhang in Wegscheid; insgesamt 4.000
Ski-/Snowboardschulen und Ausrüstungsverleih: 6 Schulen mit Ausrüstungsverleih Infos unter https://www.lenggries.de/gewerbe.htm#Ski
18 Bahnen und Lifte:
• 1 Kabinenbahn (Brauneck-Kabinenbahn)
• 3 Sesselbahnen
• 14 Schlepplifte
Pisteninfos:
• 18 präparierte Pisten - insgesamt 34 km; keine unpräparierten Pisten
• 4 beschneite Pisten
• Aufteilung: 1 schwarze, 10 rote und 7 blaue Pisten
• Längste Abfahrten: Große Brauneck-Abfahrt 8 km, Familienabfahrt 6 km, Ahorn-Abfahrt/Waxenstein-Abfahrt 5 km
• Pistentipp: Die Ahorn-Abfahrt liegt bis zur letzten Abfahrt in der Sonne
Nachtskilaufen:
• Findet jeweils von Dienstag bis Samstag zwischen 19 bis 22 Uhr am Streidlhang (neben der Brauneck-Kabinenbahn) statt.
• Achtung: Saisonkarte von Alpen Plus für das Nachtskilaufen nicht gültig
• Infos unter Tel.: (08042) 50 94 94
Schneetelefon: (08042) 50 18 25 (nur während Skisaison); (08042) 50 39 40 (Brauneck-Bergbahn)
Tagesaktueller Online-Schneebericht: www.alpenplus.com/schneebericht.htm
Infos im Web: www.brauneck-bergbahn.de
Der Schauinsland - eigentlich wunderschön und doch verkannt. Soviele Freiburger die Holzschlägermatte als perfekten Schlittenhang entdeckt haben, so wenig wird Hofsgrund von den Freiburger Boardern frequentiert. Und das auf dem Hausberg. Es gibt in jedem Fall noch andere interessante Boarderreviere als den Feldberg - und das in unmittelbarer Umgebung von Freiburg. Das kann so nicht sein, von daher steht diese Saison eine Kooperation zwischen Boardmag.com und den Skiliften Hofsgrund: Boardmag.com Members bekommen hier 10% Vergünstigungen mit der Boardmag.com Card (anzufordern unter info@boardmag.com oder, ihr holt Euch die Karte direkt im Boardshop Freiburg (in der Sportarena UG), Salzstr. 12-16, 79098 Freiburg ab).
Offen hat gegenwärtig der Roßhang Lift in Hofsgrund, der ca. 20 cm Neuschnee aufweisen kann. Ab dem 03.01.07 ist ebenfalls erstmals in dieser Saison Flutlichtboarden angesagt und das täglich zwischen 19.00 und 22.00 Uhr. Die Teamfahrer des Boardshop Freiburg werden in Zukunft zum Kickershapen und für Parkaktivitäten zur Verfügung stehen - bei ausreichender Schneelage. Man darf gespannt sein. Hofsgrund rockt...
Check out: Skilifte Hofsgrund
Zum Start unserer Saison und zum Auffrischen
unserer Fahrkünste sind alle, die konnten von der Talentförderung (TNT -Stützpunkt
BaWü) zusammen mit unserem Trainer Domi und seinem Begleiter Phillip in den Herbstferien
2006 7 Tage zum Trainingslager ins Zillertal gefahren. Dort angekommen, durften wir es uns in einem
eigenen Ferienhaus gemütlich machen und uns auf unseren ersten Tag auf dem Board/Ski
vorbereiten.
Groß:
1. Kicker 14m 2. Kicker 10m die Landungen sind deluxe!!!
Mittel: 1. K. 13m 2. K. 10m
Der Park bietet eine relativ vereiste, aber
befahrbare Superpipe, die 100m lang und 5,60m hoch ist, eine Hip 7m hoch und
12m lang. Eine Anfängerline mit zwei 6m Jumps, eine
leichte Straight-Box und eine Curved, die super gut zu fahren sind. Damit sind
eigentlich alle Bedürfnisse der Fahrer jedes Levels gedeckt.
Bilder von Niclas Löffler
Infos über das Skigebiet: hintertuxergletscher.at
Wir schreiben das Jahr 2006, den 28. Oktober, 14.30Uhr! Nun war es endlich soweit! Der Tag war gekommen, auf den wir 17 schneebegeisterte Jungs und Mädels lange gewartet hatten!
Einen ,,bösgeilen" Berghof mit Sauna, super
Ausstattung und am Berg gelegen. Nach kurzer Hausführung vom Wirt wurde
besprochen was diese Woche so ansteht. Wer kocht, wer bedient die Laptops,
Camera etc., Festlegung von Teams für Küche...(Ordnung muss sein), wer fährt mit
wem, Zimmerbelegung usw.
Tag 5: Neuschnee bis ins Tal, strahlend blauer Himmel
aber satte -22grad! Vormittags wurde Halfpipe und Kicker gefahren und später
ein bisschen Curved Box, aber die Kälte war dann doch stärker, sodass wir uns
wieder ins Tal begaben. Einige Jungs konnten es nicht lassen und schaufelten
bis in die Dunkelheit einen Powder Kicker direkt hinterm Haus und die cos-crew
vergnügte sich bei einem Roadgap. Am Abend holte man sich Tipps bei den neusten
Snowboard/Freeski Videos.
Der 6. Tag: Das Wetter spielte verrückt, bei Nebel, Schneefall, Wind und 19 Grad kann man nicht wirklich lange und gut fahren, so entschlossen wir uns ins Tal zu fahren und bei 40 cm im Tal unseren eigenen Park hinterm Haus zu bauen, was wirklich ein riesen Spaß war!
VIELEN DANK!
Weitere Bilder und Infos gibt's auf tntsbecial.de
Die Initiatoren der allrounder Unternehmensgruppe, August Pollen und Johannes Franz, hatten die Idee den Schnee zu den Menschen zu bringen anstatt immer nur umgekehrt, und zwar in den größten Ballungsraum Europas. Gesagt, getan, öffneten nach 5 Jahren Planung und 9 Monaten Bauzeit die 40 Mio. Euro ärmeren Projektleiter 2001 die Tore der ersten Wintersporthalle Deutschlands.
Frisch und weiß präsentierte sich auch dieses mal die jede Nacht vom hauseigenen Pistentechniker präparierte Piste zum Fahren bereit. Der Schnee ist griffig und schnell und bietet somit gute Vorraussetzungen für unser eigentliches Interesse, den Snowpark. Die erste Möglichkeit dem Stylegott zu frönen ist ein kinked Rail, gefolgt von einer A-Frame Box, einem S-Curved Rail und einer Curved Box. Immer unterschiedlich findet man den Mini-Wallride, der auch als Mini-Hip missbraucht werden darf und soll.
Nichtsdestotrotz versprechen alle Obstacles eine gute Zeit ab mittlerem Fahrkönnen, bieten eine Möglichkeit die individuellen Skills frisch zu halten, und werden offiziell am 12.08.06 während des Funpark-Openings „Park&Ride" eingejibbed, welches als Event mit Rail Jam Contest, Workshop sowie Boardtest mit Pros und Chill'n'Grill als Rahmenprogramm einen Eintrag in deinem Kalender wert sein sollte. Für mehr Informationen zu dem Opening linked euch doch einfach auf die Seite per Flyer.
Außerhalb des Wintersports zeigt sich die Halle in Neuss vielseitig; die höchste künstliche Kletterwand Europas, ein klassisches Après Ski Ambiente in der authentischen Hüttengastronomie, gute Küche mit authentischen Hüttenpreisen (leckere Bratwurst!), eine Rodelbahn, ein Equipment-Verleih sowie ein hauseigener Snowshop.
(An dieser Stelle noch mal ein Danke für die freundliche Unterstützung während des Spotchecks an Stefan Warth, Pressereferent und Projektleiter Events)
Links:
Homepage: www.allrounder.de
Preise und Lifte: www.allrounder.de/preise.0.html
Park&Ride Event: www.allrounder.de/parkandride.0.html
Sicher, der Winter war in diesem Jahr von reichlich Schnee gesegnet. Direkt vor der Haustür türmte er sich schon im Dezember meterhoch.
Trotzdem: der Plan dem Mythos vom legendären Hokkaido-Powder auf die Spur zu kommen war schon lange gefasst. Gerüchte von wahren Massen an Schnee, die regelmäßig Japans Nordinsel unter sich begraben sowie Erzählungen von lichten Birkenwäldern in denen der Powder bis zu den Wipfeln reicht, geisterten schon viel zu lange ungeprüft herum.
Hokkaido, übersetzt: der Nordmeerbezirk, ist die nördlichste der vier japanischen Hauptinseln. Klimatisch gesehen befindet sie sich zwar in einer gemäßigten Monsunzone, doch die Winter sind recht kalt und ausgesprochen schneereich: Kalte, sibirische Luftmassen nehmen regelmäßig große Wassermengen über dem nahe gelegenen Meer auf und lassen sie in Form massiver Niederschläge auf Hokkaido ab.
Der Effekt sind wahre Unmengen der weißen Pracht, die sich in dicken Schichten auftürmen – laut Statistik gibt es in den Wintermonaten überhaupt nur 4 – 5 Tage ohne Niederschlag pro Monat!
Die Hauptstadt ist Sapporo (so heißt auch die leckerste Biersorte in Japan!) und beherbergt als viertgrößte Stadt Japans auch einen Flughafen (Chitose Airport) – bis Tokyo sind es so nur eineinhalb Stunden Flugzeit anstatt 18 Stunden mit der Fähre!
Während sich also alle Narren schon mal in Faschingslaune saufen, stehen wir am Flughafen Counter in München und versuchen den freundlichen Herrn am Check-In Schalter davon zu überzeugen, unsere 50 Kilo Übergepäck doch bitte kulanterweise „so“ mitzunehmen. „Japan wird doch sowieso noch teuer genug…“
Sapporo empfängt uns mit leichtem Nebel und der Information, dass es schon sei längerem nicht geschneit hat. Der Schnee schichtet sich zwar fast 3 Meter hoch neben der Straße aber alles ist eher nass und fest. Von Powder keine Spur!
Niseko ist das größte und bekannteste Skigebiet auf Hokkaido und umfasst die Orte Annupuri, Hirafu und Higashiyama. Zwar reichen die Berge nur bis auf knapp 1700 m, aber da die Orte alle nur auf ungefähr 200 m liegen, sind Runs mit mehr als 1000 Höhenmetern möglich. Das gesamte Geschehen spielt sich auf einem einzigen, weitläufigen Berg vulkanischen Ursprungs ab, der auf den ersten Blick von Liften geradezu zugepflastert wirkt. Trotzdem erschließen sich unzählige Varianten und Tourenmöglichkeiten in den riesigen, von lichtem Birkenwald bewachsenen Bowls, die auf allen Bergseiten zu finden sind.
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{mospagebreak}Wirklich bemerkenswert sind allerdings die Mengen feinsten Pulverschnees, die hier nahezu unerschöpflich zu sein scheinen. Es schneit praktisch immer, so dass die Chance auf „First Tracks“ bei fast 100% liegt. Der permanente Schneefall hält aber niemanden ab, auch mitten im Schneesturm auf den Berg zu gehen – watteweiches Powdern durch tennisballgroße Schneeflocken im Wald mit nahezu perfekten Baumabständen ist einfach ein unvergleichliches Ergebnis.Wir steigen in der „Uranaka Lodge (https://www.niseko.or.jp/uranaka/ ) ab, die nur 5 Gehminuten vom ersten Lift in Hirafu entfernt liegt. Die Zimmer, sowie das Frühstück sind „Japanese Style“, das heißt, dass man auf futonartigen Matten direkt auf dem Boden schläft und den Tag mit Misosuppe und Seetang-Salat mit rohen Thunfischstückchen beginnt. Definitiv Geschmackssache…! Unseren einheimischen Begleitern gefällt es und als gute Gäste wollen wir natürlich auch nicht das Gesicht verlieren.
Noch am Abend unserer Ankunft fängt es an zu schneien und hört für die nächsten 4 Tage nicht mehr auf. Wir haben das große Los gezogen: eine Woche Niseko in Begleitung von Locals - bei Jahrhundertbedingungen! Und das kosten wir bis zum letzten aus. Der Powderwahnsinn beginnt morgens um halb neun und endet theoretisch abends um halb zehn, wenn das fast überall installierte Flutlicht erlischt. Theoretisch, weil wir meist schon gegen fünf so ausgepow(d)ert sind, dass wir vor Erschöpfung schier doppelt sehen. Und der nächste Tag wird ja wieder genauso gut…! Auch brauchen wir ja immer noch Zeit um ausgiebig den hauseigenen Onsen – ein schwefelhaltiges Thermalwasserbecken – zu nutzen und am Abend die ganze Bandbreite der japanischen Küche zu probieren.
Hokkaido ist berühmt dafür, dass hier das frischeste und delikateste Sushi gereicht wird. Eine weitere, neue Erfahrung, nach der man in europäischen Wintersportgebieten lange suchen muss. In Kombination mit „Hot Sake“, einem heißen Reisschnaps dazu auch noch sehr berauschend. Unser Reisedrehbuch sieht vor, dass wir an unserem letzten Tag noch einen „Big Powder Day“ erleben, wie die Japaner so etwas nennen. Wir taufen ihn „Biggest Friday“ und ersparen uns bis auf den Hinweis auf einen Meter Powder und Sonne alle weiteren Beschreibungen und Berichte.
Weiter auf der nächsten Seite...
{mospagebreak}„Powder“ – das ist in ganz Niseko das Thema Nr. 1. Auf der Straße und in jeder Bar fachsimpeln Japaner, Australier, Kanadier Amerikaner und Europäer im typischen „Niseko-Pidgin- English“ darüber, ob nun heute der leichteste Powder zu finden war, oder ob es womöglich morgen noch besser wird. Und dass hier nicht nur geredet wird, kann man jeden Morgen am Lift beobachten. Pünktlich zum ersten Lift versammelt sich das Freeride-Volk um das Backcountry zu stürmen – und hier wird tatsächlich offiziell vom „Backcountry-Riding“ gesprochen. Permanent ertönen merkwürdigen Durchsagen zur Schnee- und Lawinensituation durch die flächendeckend aufgestellten Lautsprecher.Man muss aber dazu sagen, dass die Lawinensituation nicht mit den Alpen vergleichbar ist. Die einzelnen Schichten sind aufgrund der großen Niederschlagsmengen und der gleich bleibend niedrigen Temperaturen ausgesprochen homogen und setzen sich überraschend schnell. Schneebretter gehen nur sehr selten ab – wenn allerdings doch mal was passiert, dann gleich mit massiven Ausmaßen. Das betroffene Gebiet wird dann großräumig abgesperrt und dauerhaft als gefährliche Lawinenzone deklariert, die dann auf Jahre nicht mehr betreten werden darf. Bei Verstoß drohen drakonische Strafen.
So entsteht die paradoxe Situation, dass man in manchen Bereichen fahren darf, die aufgrund von Steilheit und Schneesituation deutlich gefährlicher sind, als der gesperrte Bereich direkt daneben. Eine eigene Einschätzung der Situation ist hier also deutlich anspruchsvoller, besonders, da die Basisinformationen aus dem LLB fehlen. Für größere Touren sollte daher unbedingt ein Bergführer engagiert werden, der die Umstände vor Ort besser beurteilen kann.
Unser Fazit fällt eindeutig aus: Wer bereit ist eine lange Anreise und extrem hohe Preise in Kauf zu nehmen wird mit größter Wahrscheinlichkeit mit dem besten Powder seines Lebens belohnt. Das Gelände in seiner Kombination von steilen, kupierten Hängen mit lichtem Birkenwald ist weltweit einzigartig. Die Freundlichkeit der Japaner, das gute Essen und die unzähligen Thermalbäder machen den Aufenthalt auf Hokkaido zu etwas ganz besonderen.
Ressort: Hirafu https://www.grand-hirafu.jp/en/index.html
Touren Guide: https://www.outdoorjapan.com/gear-services/outdoorad-nomad.htmlGuide: Satoshi
Anreise:
Mit dem Zug:
Von Sapporo: 2 Stunden 20 Minuten
Vom Chitose Airport: 3 Stunden
Im Winter verkehrt der spezielle „Niseko Ski Express“
Info: +81 11 222 7111
Mit dem Bus:
entweder mit dem Chuo Bus oder mit dem Donan Bus - eine Reservierung ist unbedingt notwendig:
Chuo Bus: + 81 (0)11 231 0500
Donan Bus: +81 (0)123 465701
Ticketpreis: 2 300 Yen
Bilder: Joe Beckert
Sequenz: Bruno Zingre, Frontside Rodeo
Im schönen Saanenland, mitten im Herzen der Schweiz, findet man Lebensqualität auf allerhöchstem Niveau. Der wohl bekannteste hier beheimatete Wintersportort Gstaad genießt einen exquisiten Weltruf und macht regelmäßig mit Superlativen von sich reden. Während die Dagoberts dieser Welt im Dukaten-Pool plantschen und ihre Gattinnen derweil den Silberfuchs ausführen, vergnügen sich die Snowboarder doch lieber hoch oben im schneesicheren „Vanille Noir Snowpark“.
Aber auch hier wird nicht gekleckert sondern geklotzt! Unter der fachmännischen Leitung von Stefan Birri, der sich seit mittlerweile sieben Jahren um den Snowpark kümmert, entstand auch in dieser Wintersaison wieder ein feiner Snowpark mit großzügiger Freestyle-Sektion, bestehend aus diversen Kickern, Kinked-Ledge, Rails, Quarter, einer Beginner-Section mit den selben Obstacles im Mini-Format - auch für Snowskates bestens geeignet! - und einer rasanten Boardercross-Line mit Steilkurven. Herausragende Locals sind u.a. Style-Pilot Bruno Zingre und der erst 15jährige Phipu Hänni, die an guten Tagen den Park zu Kleinholz fahren. Nebenbei schallen die Hits der berühmtesten Snowboard-Videos aus den Boxen und steuern so zur unheimlich angenehmen, entspannten und sehr freundlichen Atmosphäre bei. Man pusht sich hier gegenseitig - gute Sessions sind garantiert.
Watch https://www.vanillaz.com/ & see you onBoard in Gstaad im Vanille Noir Snowpark!
26. Februar: Mountainrides BoarderCross Open 2006
12. März: Vanille Noir SlopeStyle Open 2006
Overview - Klicken für Großansicht!
FÜR MEHR ACTION: WEITERBLÄTTERN! {mospagebreak}
Phipu Hänni, Frontside 360° Frontside Grab mit 15.
Stephan inmitten eines 50-50 to Tailslide to Fakie
FÜR MEHR ACTION: WEITERBLÄTTERN! {mospagebreak}
Joe Backside, Beckert Disaster
Sophie attackiert das Rail via 50-50
Ob Joe und Pam den Kleinen Phipu jetzt adoptieren wollen?