https://www.boardshop.de/ - Sun, 30 Mar 2025 10:44:00 +0200 Sun, 30 Mar 2025 10:44:00 +0200 ESONO AG Chameleon CMS boardshop logo https://cdn.boardshop.de/chameleon/mediapool/1/4e/boardshop-logo_id20087.png https://www.boardshop.de/ 253 185 boardshop.de - Boardshop Freiburg - Dein Onlineshop für Skateboards, Snowboards und nachhaltige und faire Mode <![CDATA[ Golden Roofpark Axamer Lizum: DER Innsbrucker Freestyle-Hotspot mit DER View ]]> Wed, 22 Feb 2017 21:35:24 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/golden-roofpark-axamer-lizum-der-innsbrucker-freestyle-hotspot-mit-der-view_aid_11118.html

Beim Shooting in der Axamer Lizum zeigten sich das Wetter, der Park, die Rider und die Locals von ihrer besten Seite. Aber nicht nur die Pros waren am Start, im Park wimmelte es regelrecht von begeisterten Shred-Heads.

Der neue Snowpark in der Axamer Lizum ist in seiner ersten Saison offensichtlich gut angekommen. Freestyler aus der Umgebung zieht es täglich in den Golden Roofpark, denn eines ist klar, der Park macht einfach richtig Spaß und Laune zum Shredden. Profi-Snowboarder Manuel Bernert aus Telfs ist ganz überrascht von der Frequenz im Park: „Ich habe im Umkreis Innsbruck bis jetzt noch keinen Park gesehen, der so viele Rider anzieht.“

Mit seiner unfassbar genialen Aussicht über Innsbruck ist der Golden Roofpark nicht nur für die Szene das neue Highlight. Auch schaulustige (noch) Nicht-Shredder lassen sich die Action nicht entgehen: Neben dem Park führt direkt die Piste vorbei und auch von der Sunnalm-Terrasse hat man alles perfekt im Blick.

Blick nach Innsbruck

„Das Coole am Park ist, dass er echt lang ist und man viele Obstacles in einem Run schafft“, berichtet der slowenische Snowboarder Ziga Erlac. Seine „favorite“ Obstacles: A-Frame und Down Rail. Manuel Bernert war von der Hip enorm überzeugt: „Diese Hip hat einfach Potenzial. Ich finde man kann hier echt Spaß haben. Wenn man mal richtig ‚fetzen‘ will, ist alles da und man kann ziemlich kreativ durch den Park durchfahren, da man viele Optionen hat.“ Das bestätigen auch seinen Kollegen aus Innsbruck, die vor Ort regelmäßig anzutreffen sind.

Spielwiese

Auch Fotograf Patrick Steiner ist ganz begeistert vom Golden Roofpark: „Der Park liegt mitten im Skigebiet an einem sonnigen Plätzchen und bietet eine super Aussicht über Innsbruck und das Inntal.“ Das Besondere an diesem Park ist laut Patrick Steiner seine Positionierung – im Gegensatz zu anderen Parks, die sich auf eine bestimmte Zielgruppe spezialisieren, spricht der Golden Roofpark diverse Shred-Levels an. „Das finde ich brutal interessant. Es ist von den Obstacles her einfach für jeden etwas dabei.“

Einheitliches Fazit aller Beteiligten: Eine echt coole Session in einem genialen Park! Überzeugt euch selbst und schaut vorbei im Golden Roofpark Axamer Lizum. Weitere Infos zum Park gibt’s unter www.roofpark.at und auf Facebook .

PM: Q-parks

 
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<![CDATA[ It's always Spring @ Mythenpark ]]> Mon, 13 Feb 2017 21:22:07 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/its-always-spring-mythenpark_aid_11024.html

Sonne, Schnee und der Vierwaldstätter See...

Mit diesen drei Worten lässt sich eines der schönsten Alpenpanoramas beschreiben, die man im Kanton Schwyz erleben kann. Noch schöner wird das Ganze wenn man es mit einer Springsession im Mythenpark kombiniert.

Viel Spaß bei der Freudenstadt Crew

Viel Spaß bei der Freudenstadt Crew

Genau dies haben wir vom Snowpark Freundenstadt nun schon zum zweiten Jahr in Folge getan und sind hellauf begeistert. Die Mythenregion ist seit einigen Jahren Partnergebiet vom Boardshop Freiburg. Der Mythenpark ist im Skigebiet Mythenregion zu finden, welches sich direkt zwischen Vierwaldstätter See und dem etwas bekannteren Hoch Ybrig befindet. Durch die Lage des Skigebiets und des Parks gibt es sehr oft richtig geile Springsession mit wunderbar weichen Landings, die ihr euch definitiv nicht entgehen lassen solltet. Trotz der oft sehr sonnigen und warmen Bedingungen schafft es das Shaper-Team, Euch stets einen perfekt geshapten Park hinzustellen.

Persönlich würde ich die Mythenregion und den Mythenpark fast als eine Art Geheimtipp bezeichnen, da Rund um den Park über mehrere Generationen eine lokale Szene gewachsen ist. Aus dieser Szene entstammt auch der mittlerweile sehr bekannte Jonas Boesiger, welcher selbst auch ab und zu im Mythenpark anzutreffen ist.

Allein schon am Fakt, dass ein solches Talent wie Jonas Boesiger im Mythenpark groß geworden ist, zeigt was das Setup des Parks bietet. Sobald es die Schneelage zulässt sind 3-4 Kicker am Start und auch das Line-up zum jibben lässt mit diversen Boxen, Tubes und Rails von straight bis double kinked oder donkey kick keine Wünsche übrig.

Aber genug der vielen Worte, lassen wir bewegte Bilder sprechen.

Schaut Euch unser letztjähriges Edit (welches wir versäumt haben hochzuladen) an und chill!

Bericht: Snowpark Crew Freudenstadt

 
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<![CDATA[ Frühe Jib-Action im SKYLINE SNOWPARK Schilthorn ]]> Tue, 06 Dec 2016 21:16:06 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/fruehe-jib-action-im-skyline-snowpark-schilthorn_aid_11030.html

Eine gute Portion Naturschnee, das einzigartige SWISS SKYLINE Panorama, eine motivierte Shape Crew und insgesamt 56 knall-pinke Obstacles – mehr braucht man nicht für das ultimative Shred-Vergnügen. Für einen smoothen Start in den Tag im SKYLINE SNOWPARK Schilthorn bietet die Beginner Area genau das Richtige - sechs Kicker und vier verschiedene Butter-Boxen zum Warm-Up. Falls einem dann Lollipop, Hover Tube, Wallride Spine und vieles mehr in der Medium Area nicht schon den Rest geben, gibt es auch in dieser Saison eine Advanced Area für die Pros. Kicker mit einer Länge von bis zu 14 Metern – mehr muss man wohl nicht sagen. Was das Set-Up betrifft, nimmt sich die Shape-Crew vor allem eins fest vor: Nicht nur Quantität mit vielen Features, sondern dabei sorgen sie vor allem für stetige Qualität – damit der 100%-Naturschnee-Playground im Berner Oberland dort auch weiterhin die Nummer 1 bleibt.

Den frühen Vogel… findet man im Early Jib Garden

Neben dem SKYLINE SNOWPARK können alle Early Birds im Early Jib Garden massig Air-Time und Jib-Action geniessen. Am besten zu erreichen ist diese eigene, vierte Area mit dem Sessellift Kandahar. Dort warten dann nochmal zusätzlich 23 Elemente auf alle, die den offiziellen Start des SKYLINE SNOWPARKS nicht erwarten können. Die günstigere Höhenlage des Early Jib Garden erlaubt nämlich einen früheren Season-Start bereits im Dezember.

Rider: Alessandro Boyens, Pic: Marco Joerger

Rider: Alessandro Boyens, Pic: Marco Joerger

Neue Website und satte Events für alle, die mehr wollen…

Ab sofort steht die neu gestaltete Website des SKYLINE SNOWPARK Schilthorn allen Snowboardern mit den wichtigsten Infos rund um den Park – wie zum Beispiel dem detaillierten Set-Up, allen Events, dem aktuellen Shred-Wetter und vielem mehr – ganz userfreundlich zur Verfügung.

Alle Shred-Heads können sich bei den Oakley Schilthorn Open austoben. Am 11. März 2017 zieht der QParks Tour Stop in den SKYLINE SNOWPARK ein und hat jede Menge Action im Gepäck – gratis Teilnahme für alle! Und als besonderer Bonus der Saison macht auch die Acrobag Progression Tour gleich zweimal am Schilthorn Halt: Jeweils vom 20. bis 26. Februar und 27. März bis 2. April 2017, steht das gigantische Luftkissen für Trial und Error bereit, sodass selbst die fettesten Tricks riskiert werden können.

und noch einen Clip zur Einstimmung...

PM: Q-Parks

 
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<![CDATA[ Spotcheck: Snowpark Turracher Höhe ]]> Mon, 21 Mar 2016 17:51:44 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/spotcheck-snowpark-turracher-hoehe_aid_11708.html

Mein Ziel war es einen Park nach Vorbild eines Skateparks zu erschaffen und ich denke, das ist uns absolut gelungen.“ Parkdesigner Eric Lalos hat in dieser Saison in den Nockbergen einen Freestyle Playground der besonderen Art geschaffen. Der Ruf des Parks eilt ihm voraus und so traf sich Anfang März eine neugierige Rider-Crew im Snowpark Turracher Höhe, um das kreative Set-Up auf Ridability und Spaßfaktor zu testen. Eine Media-Crew war dabei und hat alles auf Film und unzähligen Fotos festgehalten.

Overview - Katja Pokorn

Overview - Katja Pokorn

In diesem Winter hat QParks dem französische Parkbau-Guru Eric „Ricky“ Lalos das Shape-Zepter im Snowpark Turracher Höhe in die Hände gelegt, der mit seiner Crew auf dem 1,5 km langen Parkareal kurzerhand sagenhafte 49 Obstacles in den Schnee gestellt hat. Ausreichend Platz und Shred-Möglichkeiten für die Rider-Crew, die am 4. März gemeinsam mit Filmer Mitja Legat und Fotografin Katja Pokorn den Park getestet haben. „Wir hatten wirklich super Bedingungen für ein Shooting. Wir haben im unteren Parkareal begonnen. Vor allem das Multijib-Obstacle hat den Ridern unzählige Tricks rausgekitzelt und so hatte ich schnell eine Menge gute Shots im Kasten“, schildert Mitja. Der Filmer war vom diesjährigen Set-Up begeistert: „Ich kenne den Park ja schon eine Weile, aber Ricky hat hier in diesem Winter wirklich einen großartigen Job geleistet. Man merkt einfach an jedem Element, dass Ricky richtig viel Erfahrung sowohl als Rider als auch als Parkdesigner hat und in diesen Park richtig Arbeit gesteckt hat. Du kannst in einem Run einfach mal 20 Hits schaffen und bist dabei immer in Bewegung.

Kicker vom Feinsten - Katja Pokorn

Kicker vom Feinsten - Katja Pokorn

Nach dem Reshape im oberen Parkareal schloss sich dann Ricky der Crew an. „Wir hatten in diesem Winter wirklich viel Arbeit. Umso mehr hat es mich gefreut, dass ich beim Shooting mein Snowboard anschnallen konnte, um mit der ganzen Crew zu shredden.“ Bei der gemeinsamen Session konnte sich Ricky davon überzeugen, dass sich seine Mühen gelohnt haben und er erntete jede Menge Lob für sein Werk. „Mir war es wichtig nicht einfach eine Rail Line oder eine Boxen Line hinzustellen, sondern für alle Rider möglichst viele Kombos möglich zu machen“, erklärt der ehrgeizige Parkdesigner, bevor er auf seine persönlichen Favorites im Park zu sprechen kommt. „Für mich als alten Pipe-Fahrer sind die drei Corner klar die Highlights, da das Feeling beim Riden sehr ähnlich ist. Ich denke, diese Hips machen den Park auch speziell. Corner zu bauen ist technisch eine große Herausforderung, da man hierfür viel Schnee und das richtige Terrain benötigt. Und hier auf der Turracher Höhe sind die Voraussetzungen dafür einfach ideal.

Großes Spielfeld...

Großes Spielfeld...

Am Ende der Session zog auch Snowboarder Tilen Gros ein erfreuliches Resümee: „Ich war zum ersten Mal hier im Snowpark Turracher Höhe. Der Park ist super lang und man kann sich hier richtig kreativ austoben. Das war mein erster Besuch, aber sicher nicht mein letzter.

Und der Clip zum Park:

nähere Infos gibts hier: https://www.snowpark-turracherhoehe.com/

PM: Q-Parks

 
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<![CDATA[ Pleasure Diedamspark – Die Shred-Adresse in Vorarlberg ]]> Mon, 07 Mar 2016 16:03:43 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/pleasure-diedamspark-die-shred-adresse-in-vorarlberg_aid_11467.html

Am 27. Februar haben sich die Snowboarder Kristof Heidmann, Dominic Versl und Merlin Hirsch, begleitet von einem Mediateam, auf den Weg auf den Diedamskopf gemacht. Ihre Mission? Ein Shred-Test vom Feinsten! Bei strahlend blauem Himmel haben die Rider am top geshapten Set-Up sämtliche Register gezogen und ihre smoothesten Moves ausgepackt. Das Ergebnis des Spot-Checks wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten!

Vielleicht lag es auch am kitschigen Kaiser-Wetter, doch bereits beim Anblick des Pleasure Diedamspark macht das Riderherz schon mal den ersten Luftsprung. Parkdesigner Yannick Reich und seine Shapecrew haben sich selbst übertroffen – neben der imposanten Kickerline auf der die Rider massig Airtime rausholen können, machen auch die vielseitigen Jibelemente eine gute Figur. Davon wurde bei der Film und Foto Session auch ordentlich Gebrauch gemacht. Speziell das Down Flat Down Rail und die Industry Wave Tube hatten es den Ridern angetan. Dazu hat natürlich auch das perfekte Wetter zur guten Stimmung bei den Snowboardern und dem Film- und Foto-Team beigetragen – die Sonne zeigte sich beinahe während der gesamten Session und somit konnte einem Tag voller actiongeladenem Shredvergnügen auch nichts im Wege stehen.

Boardshop Rider Dominic Versl - Pic: Felix Pirker

Boardshop Rider Dominic Versl - Pic: Felix Pirker

„Der Park ist sehr fein geshaped und ist generell ein sehr vielseitiger Spot. Die Stimmung war super und auch vom Wetter her war’s sehr cool, da es erst kurz vor dem Shooting geschneit hat“, meint Snowboarder Kristof Heidmann. Die Antwort auf die Frage nach seinem Lieblingsobstacle kommt wie aus der Pistole geschossen: „Auf jeden Fall die Kicker! Die Jibline hat mir auch viel Spaß gemacht, aber die Kickerline war definitiv mein Highlight!“ Egal ob auf der Kickerline oder auf den Jibelementen, Kristof und seine Riderkollegen Merlin Hirsch und Boardshop Freiburg Teamrider Dominic Versl waren auf jeden Fall begeistert vom Pleasure Diedamspark und haben tief in die Trickkiste gegriffen!

Der Clip zum Park – die Bilder sprechen für sich...

PM: Q-Parks

 
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<![CDATA[ Quattro Snow Park Obergurgl – Der kreative Spielplatz im Wald ]]> Wed, 17 Feb 2016 20:43:53 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/quattro-snow-park-obergurgl-der-kreative-spielplatz-im-wald_aid_11414.html

Ausgefallene Features auf gut getrennten Lines, umgeben von mächtigen Bäumen: Die ausschließlich weibliche Shapecrew hat den quattro Snow Park Obergurgl diesen Winter wieder kräftig aufpoliert.

Wer dem quattro Snow Park Obergurgl einen Besuch abstattet merkt schnell, dass hier eine ganz besondere Atmosphäre herrscht. Die deutsch-schwedische Parkdesignerin Sarah Abelin hat den Park für diese Saison übernommen und bewiesen, dass sie und ihre Shapecrew den männlichen Kollegen um nichts nachstehen. Verschiedene ausgefallene Features wie zum Beispiel ein Tank Jib und ein Lollipop stehen im Park zum Shredden bereit.

Rider: Roli Tschoder - Foto: Patrick Steiner

Obstacles zum Spaß haben - Rider: Roli Tschoder - Foto: Patrick Steiner

Genau diese wollten sich die Snowboarder Roli Tschoder, Benjamin Maurer, Max de Boer und Daniela Kaindl nicht entgehen lassen und machten sich gemeinsam mit einer Media Crew auf den Weg in den vielversprechenden Snowpark.

Der Clip zum Park:

 

further information:

https://www.snowpark-obergurgl.com/

PM: Q-Parks

 
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<![CDATA[ Snowpark Alta Badia - Short Cut ]]> Thu, 04 Feb 2016 16:19:54 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/snowpark-alta-badia-short-cut_aid_11498.html

Strahlender Sonnenschein und ein komplett ausgebauter Snowpark: Eine Traumkombo, die vergangenes Wochenende einige Rider inklusive gut ausgestatteter Foto- und Film-Crew in den Snowpark Alta Badia lockte. Beim ersten Shooting der Saison wurden sämtliche Features ordentlich auf die Probe gestellt und bildlich festgehalten. Die Ausbeute und das Fazit der Rider erfahrt ihr hier.

Marc Grossgasteiger, Foto Patrick Steiner

Marc Grossgasteiger, Foto Patrick Steiner

Parkdesigner Daniel Hruby und seine Shapecrew haben in den vergangenen Wochen ihre gesamte Energie- und Kraftreserven eingesetzt, um so schnell wie möglich einen vollständigen Snowpark präsentieren zu können. Auf nicht weniger als 34 Obstacles können Snowboarder an ihren Tricks feilen. Gemeinsam mit einer Media-Crew zeigten der Snowboarder Marc Grossgasteiger und die Shapecrew, wie man das vielversprechende Set-Up in Szene setzen kann.

Marc Grossgasteiger zieht ein positives Resümee: „Der Park hat mich dieses Jahr richtig beeindruckt.“ Ähnlich begeistert scheinen auch Fotograf und Filmer zu sein. „Die Shaper in Alta Badia verstehen ihr Handwerk einfach. Sie leisten tolle Arbeit und sind super freundlich. Auf der langen Line filmen hat richtig Spaß gemacht. Diese geht vom oberen bis zum unteren Ende des Sessellifts und bietet einen richtig langen Run“, meint Filmer Balint Hambalko. Auf die Frage nach der Besonderheit des Parks antwortet Fotograf Patrick Steiner: „Abgesehen von der coolen Auswahl an Rails gibt es in diesem Skigebiet die besten Pizzas. In den Liegestühlen chillen, Pizza essen und den Ridern im Park zuschauen – das hat ein einfach ganz besonderes Flair.“

Der Clip zum Park:

PM-Q-Parks

 
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<![CDATA[ More of Boardmag in Norway -Part III ]]> Sat, 12 Dec 2015 18:38:02 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/more-of-boardmag-in-norway-part-iii_aid_11581.html

Budget and getting around

I was surprised when making the cut. We did not spend that much money! The Switzerland of Scandinavia can be organized for the low budget traveler. I met Tim with two ski bums from Andermatt. He spent 800€ for two weeks Norway, flight included! So, there are ways to get around for a really good price, but may include camping and using public transport.

 

Road to Malangen from Tromso

 

We experienced that the best offers for flights go from Munich to Tromsø. Friends coming from Munich spent 300€ for their return ticket including boardbag. Hard to beat, I would say. We rent an off-road-car and squeezed everyone and everything in and on top. We decided 25€ a day/person is totally worth some mobility and I would still recommend it. Shopping, spot checks, fishing and taking a break from the rest of the group now and then, became so much easier with a car.

 

Links:

flights-swoodoo

car rental: bil wreck or sixt

 

Accomodation

We used AirB&B to find accommodation. We heard it can be difficult to get a place to stay, especially when you are a bigger group and getting into the remote places. The prices can get up to 60€ a night. We experienced that between 30-40€ per person is a fair price to calculate. But from my perspective now, you can also find something when you get there. It might be a bit of a hustle, but people are very helpful and it leaves you with all the choices. You can find places with sauna and whirlpool, but keep in mind that drives the price up. Not as high as staying on a boat but again a nice treat.

 

ReidunsPlace_Lenangen_Tromso_Norway

 

We actually did not missed living on a boat. When you talk about touring in Norway, many people think it should include a sailing boat. Prices for staying on a boat vary between 80€-120€ per day. Therefore, make sure you really want to spend that money.We appreciated the warmth cottage, where we could dry our skins, boots and clothes. And getting around by car was great. There is much to see and the mountains are so easy to access. We felt like on a winter safari. Everywhere we looked, lines and faces were looking back at us.

 

A beauty of a mountain in the middle of northern Lyngen

 

Our first recommendation is in north Lyngen, Lenangen:

Reidun has got her wonderful place in this northern part of Lyngen, she just finished to built. It has got everything you can think of and the host fills it with the love you wanna stay there forever. She has got a good network, which comes in handy in case you looking for something special.

 

Link to Reidun's place

 

The second place we can recommend, was located 15 minutes from the airport of Tromso. 

It was a perfect base, where we really enjoyed the exchange with the hosts. 

Reinhold & Karsje are the heads of a wonderful family what you truely can call addicted to the mountains. They helped us out with their expertise and showed us their local mountain "Tromsdaltinden". They have got space for 3-5 person with a nice terrace from where you can see the city of Tromso. (contact: karsfysio(at)gmail.com)

 

link on Airbnb (Empfehlungscode dbuhrer3, bekommst du $25 Rabatt)

 

 

Last but not least - a big thank to all the people taking us in. We are hungry for more. Lets see what our next destination will be? There is much out there to explore.

Tusen takk!

 

Kite runner on top of Gorzelvtinden, Mainland Troms

 
 

check also out:

--> Skaten in Schweden

 
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<![CDATA[ Boardmag in Norway -Part III ]]> Mon, 30 Nov 2015 12:59:35 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/boardmag-in-norway-part-iii_aid_11979.html

Retrospective

Looking back at our trip, a great feeling fills me. We met so many warm-hearted people the nature is breath-taking and we could eat all variations of cod for dinner! 

 

In this article, I want to talk about what we learned about the weather, touring, budget and where to stay around Tromsø and Lyngen.

 

 

Weather

We were really lucky with the weather in April 2015. Yes it rained and clouds got stuck in the low peaks, but there where also the good days. Days with 17 hours of touring time and long views to other fjords and mountain ranges. When looking closely, you could almost see Spitsbergen peaking over the northern horizon. I remember when living in Zermatt, where you had to start touring early in the day. Best was to be back down around lunch. In Lyngen we met people starting after lunch, aiming for a nice sunset tour. It took us a few days to adjust, but soon we got up when we felt like it, went fishing and enjoyed Knäckebröd with Kaviar out of the tube and still managed to satisfy our hunger for great lines.

 

Fishing

 

Spring above the Arctic Circle turns the country-side to a fairy tale land. Lyngen is in line with other outposts of civilization as Lappland, Greenland and the Brooks Range of Alaska. Ok, there was no champagne-powder, but always enough snow to get a good ride and draw your lines down to sea-level. The snow report of Lyngen can give you an idea about the conditions, but since it has so many expositions and sides where the weather comes from, it is better to take it as a guidance, but not as a fact. We never had bad conditions. We could hike up wherever we felt like, and down as well!

 

Lenangen, North Lyngen

 

Touring

First half of the trip we stayed at the northern part of the Lyngenalps,around Lenangen. Russelvfjellet, Storgaltan, Stetinden, Trollvasstinden, Istinden are a few nice ones to start with. Second half of our trip we stayed at Mainland Tromsø and explored the western island Malangen and Kvaloya. We went for Tromsdalstinden, Andersdalstinden, Gorzelvtinden, Storstolpan, Bentsfjordtinden. But we also did a bunch of other tours, that do not yet exist in any touring book.

 

Random couloir we picked

 

Hiking up Storgaltan on the little Island of Kvaloya.

 

And this is exactly what is so nice about this area - you can hike up any mountain you feel like, there are hundreds of them, and they are only a short drive away.

 

Bentsfjordtinden, Malangen

 

Our best companion was the book "Touring in Troms". Thank you Espen Nordahl for putting such a fine book together. 

In case you cannot find it online, you can buy it in the local book shop in Tromsø. The little University town is worth a visit. It has got an old brewery and nice little places to get lost in, as it happen to us in the Bastard Bar.

 

Links:

touring book: touring in troms

weather Norway: https://yr.no

online maps: https://ut.no

 

more

--> continue with budget and where to stay around Tromsø and Lyngen.

Beautiful fjord next to Tromso direction to Kvayola

 
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<![CDATA[ Boardmag in Norway -Part II ]]> Mon, 23 Nov 2015 07:30:54 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/boardmag-in-norway-part-ii_aid_11788.html

"The bags are packed, we are ready to go. Leaving on a jet plane, to Tromsø". Hans from Sixt-biltrent sorted us out with a nice offroad Ford Kuga. Very important was the roof rack to fix our 150kg of touring-material on top of it. Next stop was the northern part of Lyngen. A last minute cancellation of the ferry from mainland Tromsto Lyngen forced us to make a long detour around the southern part of Lyngen. The two hour drive turned into a five hour one. But everything was forgiven as soon as we saw the first Northen Light.

Nordlichter in Lyngen, Norwegen

The night was clear and gave us hope for the next two days. The elk signs warned us and we had to drive carefully. For our equipment we had Salewa-Karsten in our crew. Medical support was provided by doctor-Lars and medical-studentYvonne. Outdoor and cooking expertise came with TV-cook-Markus Sämmer.

Lyngen, Norwegen

Waking up in bright sunlight we thought we had overslept. But it just happens to be that the sunrise is at 4 am in the morning. After a quick Knäckebröd-breakfast with Kaviar we headed towards Russelvfjellet, which is the furthest north you can go on Lyngen. It turned out to be an easy tour from sea-level up to 800 meters, where we stood surronded by the ocean. Looking to the north you could see Spitzbergen and to the west Greenland.

JonesSnowboard und Karakoram in Lyngen

We were further north than the arctic circle, deeper into the Norwegian mountains than ever before and higher up than the elks could ever climb! Further, deeper, higher - just like Jeremy Jones would have done it. The ride down was through slushy spring snow, birch trees and straight towards the coast. No ski mode was needed for my splitboard, which I could inform some splitboarders from New Zealand that we met on our way down. They were the second group we met on the entire tour, and it felt as if we were alone on the mountain. Since the day is 17 hours long around Tromsø in April, there is a long window for touring and there is no hurry to get up the mountain.

Splitboard

"Go fishing and you meet people", Markus said. So he took his fishing equipment and caught us dinner - fresh Cod. And not only the first day, but every day! So far we had fish curry, fish soup, oven-baked fish, fried fish, salted fish, fish & chips and sashimi. He did indeed meet people at the water and could get some information about snow conditions from the last two weeks. This is otherwise quite hard to get since there is no proper avalange report for Lyngen.
Our second day turned out to be another "shitty day in paradise". Avalange danger was moderate and we decided for a longer tour starting by a south face up to Sofiatinden. While skinning up with my Karakoram-binding I started to get sweaty feet. Thick winter socks was the wrong choice for this kind of weather. I wish I had read this article before coming here..

Jacuzzi

Boom, on the third day the weather changed. The moody, windy, rainy arctic weather moved in quickly. The day before we were lying in the Jacuzzi and in the sauna watching the longest sunset in our life. It took three hours for the sun to set! But ever since the bad weather swept in, the evenings are dark and wet. Luckily our warm and cosy cottage has a fireplace and loads of games. And that there are 4-euro beer cans at the local supermarket. The Norwegian girl Reidun just finished building and we are the second guests. She truely is a wonderful host and she just passed by to bring us some snow crab, a speciality. The crab gets up to 2 meter in diameter and you find them in the cold northern oceans of Norway and the Bering Sea.

Spider Crab

It seems that the clouds are stuck on the peaks, just like the mountains look drowned by the water. The snow is so wet it feels like you are wakeboarding or simply surfing. As we look around us, we realize that the options are endless. The touring book around Troms helped us to orientate in the beginning, but after a few days we felt we want to go on our own splitsafari. Easy access, short hikes and nice lines are perfect for splitboarders.

JonesSnowboard und Karakoram in Lyngen

--> More about weather and where to stay

 
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<![CDATA[ Boardmag in Norway -Part II ]]> Mon, 23 Nov 2015 07:30:54 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/boardmag-in-norway-part-ii_aid_12041.html

"The bags are packed, we are ready to go. Leaving on a jet plane, to Tromsø". Hans from Sixt-biltrent sorted us out with a nice offroad Ford Kuga. Very important was the roof rack to fix our 150kg of touring-material on top of it. Next stop was the northern part of Lyngen. A last minute cancellation of the ferry from mainland Tromsto Lyngen forced us to make a long detour around the southern part of Lyngen. The two hour drive turned into a five hour one. But everything was forgiven as soon as we saw the first Northen Light.

Nordlichter in Lyngen, Norwegen

The night was clear and gave us hope for the next two days. The elk signs warned us and we had to drive carefully. For our equipment we had Salewa-Karsten in our crew. Medical support was provided by doctor-Lars and medical-studentYvonne. Outdoor and cooking expertise came with TV-cook-Markus Sämmer.

Lyngen, Norwegen

Waking up in bright sunlight we thought we had overslept. But it just happens to be that the sunrise is at 4 am in the morning. After a quick Knäckebröd-breakfast with Kaviar we headed towards Russelvfjellet, which is the furthest north you can go on Lyngen. It turned out to be an easy tour from sea-level up to 800 meters, where we stood surronded by the ocean. Looking to the north you could see Spitzbergen and to the west Greenland.

JonesSnowboard und Karakoram in Lyngen

We were further north than the arctic circle, deeper into the Norwegian mountains than ever before and higher up than the elks could ever climb! Further, deeper, higher - just like Jeremy Jones would have done it. The ride down was through slushy spring snow, birch trees and straight towards the coast. No ski mode was needed for my splitboard, which I could inform some splitboarders from New Zealand that we met on our way down. They were the second group we met on the entire tour, and it felt as if we were alone on the mountain. Since the day is 17 hours long around Tromsø in April, there is a long window for touring and there is no hurry to get up the mountain.

Splitboard

"Go fishing and you meet people", Markus said. So he took his fishing equipment and caught us dinner - fresh Cod. And not only the first day, but every day! So far we had fish curry, fish soup, oven-baked fish, fried fish, salted fish, fish & chips and sashimi. He did indeed meet people at the water and could get some information about snow conditions from the last two weeks. This is otherwise quite hard to get since there is no proper avalange report for Lyngen.
Our second day turned out to be another "shitty day in paradise". Avalange danger was moderate and we decided for a longer tour starting by a south face up to Sofiatinden. While skinning up with my Karakoram-binding I started to get sweaty feet. Thick winter socks was the wrong choice for this kind of weather. I wish I had read this article before coming here..

Jacuzzi

Boom, on the third day the weather changed. The moody, windy, rainy arctic weather moved in quickly. The day before we were lying in the Jacuzzi and in the sauna watching the longest sunset in our life. It took three hours for the sun to set! But ever since the bad weather swept in, the evenings are dark and wet. Luckily our warm and cosy cottage has a fireplace and loads of games. And that there are 4-euro beer cans at the local supermarket. The Norwegian girl Reidun just finished building and we are the second guests. She truely is a wonderful host and she just passed by to bring us some snow crab, a speciality. The crab gets up to 2 meter in diameter and you find them in the cold northern oceans of Norway and the Bering Sea.

Spider Crab

It seems that the clouds are stuck on the peaks, just like the mountains look drowned by the water. The snow is so wet it feels like you are wakeboarding or simply surfing. As we look around us, we realize that the options are endless. The touring book around Troms helped us to orientate in the beginning, but after a few days we felt we want to go on our own splitsafari. Easy access, short hikes and nice lines are perfect for splitboarders.

JonesSnowboard und Karakoram in Lyngen

--> More about weather and where to stay

 
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<![CDATA[ Serfaus-Fiss-Ladis – das Tiroler Mekka für den Freestyle-Nachwuchs ]]> Wed, 28 Oct 2015 17:29:45 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/serfaus-fiss-ladis-das-tiroler-mekka-fuer-den-freestyle-nachwuchs_aid_11645.html

Der Ausblick auf die Wintersaison 2015/16 in Serfaus-Fiss-Ladis lässt Rider-Herzen höher und schneller schlagen, denn ein geballtes Freestyle-Programm wartet auf alle Girls und Boys, die sich im Winter mit Vorliebe auf Snowboards fortbewegen.

Der Freestyle Circus Serfaus wird sich in gewohnt genialer Manier auf drei Areas ausbreiten. Jeder fängt bekanntlich mal klein an: Anfänger können im Beginner Circus einfache Tricks erlernen und sich an erste Metall-Elemente rantasten. Der Jib Circus hält für jeden fortgeschrittenen Rider etwas Passendes bereit: das Highlight ist allerdings das Multi-Jib Feature bestehend aus einer Rail-Kombo und einem Wallride. Höhenflügen steht im Progression Circus sprichwörtlich nichts im Weg, denn diese Snowpark-Area bietet für absolute Profis geballte Action in Form von 4-17m weiten Jumps. Wer hoch hinaus will, aber Angst vor einer allzu harten Landung hat, ist mit den Riesenluftkissen, den zwei BigAirBags, auf der Serfauser und auf der Fisser-Bergseite gut beraten. Auf der Fisser Nordseite ist auch die Fun Area Fiss-Ladis beheimatet. Das Set-Up der drei Park-Areas hat sich auch hier vergrößert: der Sun Park, der Shred Park und der Snowpark Fiss werden im kommenden Winter mit insgesamt 43 Obstacles auf Snowboarder warten.

rider: lorenz vyslozil, pic: felix pirker

rider: lorenz vyslozil, pic: felix pirker

Die bald schon legendären Feel Free Days finden auch in der Saison 2015/16 wieder statt und bieten allen Freestyle-Junkies eine Möglichkeit, gute Action-Shots einzusammeln und online um Stimmen zu “battlen”. Der Sieger beim Online-Voting erhält ein Goodie von einem der Feel Free Days Partnergeschäfte.

rider: michael macho, pic: roland_haschka

rider: michael macho, pic: roland haschka

Die Premiere des Jahres feiern die Girls Shred Sessions, die im kommenden Winter endlich auch im Freestyle Circus und in der Fun Area stattfinden werden. Es kommt zusammen, was zusammengehört: der Austragungsort der Nine Queens erfährt eine weibliche Erfrischungskur. In entspannter Atmosphäre können alle Nine Queens-Nachwuchshoffnungen voneinander lernen und den Boys im Park mal zeigen, wie stylisch Female Freestyle ist.

Overview, pic: roland haschka

Overview, pic: roland haschka

Die Feel Free Parkdesigner, Fritz Gram und Daniel Mayer, werden auch heuer wieder vollen Einsatz zeigen, um euch ein einzigartiges Freestyle-Erlebnis in den Bergen rund um Serfaus-Fiss-Ladis zu ermöglichen. Also seid bereit, eure spektakulärsten und kreativsten Tricks auszupacken. 

Der Highlight Clip zum Park:

PM Q-Parks

 
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<![CDATA[ Snowpark Schöneben - Südtirol zeigt sich von der besten Seite ]]> Tue, 20 Oct 2015 20:15:53 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/snowpark-schoeneben-suedtirol-zeigt-sich-von-der-besten-seite_aid_11299.html

Sieger in der Kategorie „Geheimtipp, führendes Skigebiet bis 40 km Pisten“ und mit phänomenalen 5 von 5 Sternen einsam an der Spitze der Snowparks - DAS ist SCHÖNEBEN. Nach dieser grandiosen Bewertung von skiresort.de, dem weltweit größten Testportal für Skigebiete, wird in dieser Saison noch höher gepokert: Rookies dürfen sich im Snowpark Schöneben über Obstacle-Zuwachs freuen und auch die Medium und Advanced Area punkten mit neuen Rails und Boxen. Mit insgesamt 800m Länge und 46 Elementen wird der Snowpark auch dieses Jahr wieder zum einmaligen XL-Freestyle-Erlebnis.

Die Saison 2015/16 bietet nicht nur im Snowpark Schöneben einige Neuerungen im Set-Up, sondern das ganze Skigebiet wird optimiert. Im Dezember öffnen sich am Reschenpass wieder die Tore, um den Gästen auf insgesamt fast 40 Kilometern bestens präparierten Pisten und 6 Liftanlagen eine Hammersaison zu bieten. Über 1000m Seehöhe laden in Schöneben einige Skihütten mit großzügigen Sonnenterrassen zum Entspannen ein. Auch für Spaß nach der letzten Bergfahrt ist gesorgt: Im Holz-Glas-Iglu Piz klingt der Tag bei dem einen oder anderen Heißgetränk wunderbar aus und die müden Knochen können sich noch in der Sauna des Hallenbades Graun regenerieren, um am Tag danach schon wieder fit für jegliche Shred-Action zu sein.

Rider: David Loibl, Pic: Roland Haschka, Kicker der Superlative

Rider: David Loibl, Pic: Roland Haschka, Kicker der Superlative

Dreierlei brandneues Set-Up

ie schon erwähnt lassen dieses Jahr nicht nur das Skigebiet Schöneben selbst, sondern vor allem der integrierte Snowpark und die Funslope kein Wintersportler-Auge trocken. Im Snowpark dürfen Snowboarder mit ganzen sechs neuen Obstacles rechnen, bei denen Anfänger sowie geübte Rider auf ihre Kosten kommen. Für Beginner stemmen die Shaper einen nagelneuen 5m Kicker aus dem Schnee – ideal um an neuen Grabs und Spins zu feilen. Die Fun Area bekommt Zuwachs von einer 5m Tube sowie einer 4m Funbox und in der Medium und Advanced Area tummeln sich eine neue Up/Down 6m Box und zwei Rails zu je 6 und 8m.

Rider: Daniel Moesl, Pic: Roland Haschka

Rider: Daniel Moesl, Pic: Roland Haschka - Rails vom Feinsten!

Zweierlei glanzvolle Events

Auch dieses Jahr geht es im Snowpark Schöneben beim QParks Tour Stop „Battle ROJal“ wieder heiß her. Der 9. Jänner 2016 ist vor allem für Youngsters ein Pflichttermin, die in der Szene Fuß fassen wollen und Zuseher dürfen sich auf ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm freuen. Für Snowboard-Fans ist die Public Special Obstacle Session ein absolutes Muss. Hierfür haben der Parkdesigner und die Shaper des Snowpark Schöneben ein ganz „spezielles“ und noch streng geheimes Obstacle kreiert. Die genialen Tricks der Teilnehmer werden natürlich auf Film und Foto festgehalten.

Park Overview - Roland Haschka

Park Overview - Roland Haschka

Reichlich Schnee und Sonnenstrahlen werden im Dreiländereck bis in den Frühling hinein erwartet, was eine ausreichend lange Saison zum Auspowern auf 1.450 bis 4.000m Seehöhe verspricht. Das krasse Panorama des Reschenpass‘ gibt’s gratis dazu - der Beweis findet sich hier. Alle Informationen zum Snowpark Schöneben und dessen Set-Up gibt‘s unter www.snowpark-schoeneben.com sowie auf Facebook.

PM Q-parks

Der Clip zum Park:

 

 
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<![CDATA[ Boardmag in Norway -Part I ]]> Sun, 12 Apr 2015 12:49:05 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/boardmag-in-norway-part-i_aid_11806.html

About being Lagom


Broke and traveling to Norway. The Switzerland of Scandinavia. Let’s say I have made better economical decisions in my life. But after finishing my studies in Freiburg and then working in the swiss alps, it was time for another change. This Swedish girl brought me to Göteborg, Sweden, and from here Norway is just around the corner.

I am slowly getting to know a new culture, where the word "lagom" defines a lifestyle. It is not easy to adapt to, and I struggle with the Swedish mentality. Celebrating Christmas in Schweden was a good example of lagom. Just like the Vikings we were sitting around the dinner table with one single bootle of beer. One single bottle! Everyone got just a tiny bit of beer in their glass and finished it quickly. A new beer was brought out. Just to make sure we all had just enough beer, but not more. Lagom is simply a synonym for not standing out. For being good enough, but not more than that. The only exception is, when the Scandinavians make jokes about their neighbors. My girl-friend asked me the other day: „Do you know why the Norwegian stopped water skiing?“ Answer: „He could not find a lake steep enough!“



Apparently, the Swedes believe that ALL germans love collecting elk poo and stealing elk road-signs when visiting their country. She asked me: „Why do Germans do this?“ I asked her: „What is an elk?“. We try to stop generalizing.

But ok, we decided to travel to the Norwegian mountains, since it is „just around the corner“. It is a four hour train ride to Oslo followed by a nice little flight up to Tromsö. From there, we won’t continue by helicopter (which would be the Swiss way) nor ride an elk (which I would love to since I am a German).

We will strap our loaded board-bags on top of a not-so-cheap car with the motto „Don’t be gentle - it’s a rental. We will also bring one or two beer, since a beer in this Fjord-country cost half of your monthly salary (at least as a substitute teacher).


We are not sure of what to expect of this trip. Elks? Helicopters? Avalanches? Fish? Seeing Germans stealing elk-signs? We heard about long hikes from sea-level up to 1.500m. We will let you know, what we come across!

Link: Book review: Touring in Troms

/Dominik

Wanna know more about this trip? -->
 

 

 

 

 
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<![CDATA[ Snowboard Spotcheck: Laax ]]> Fri, 13 Mar 2015 23:27:39 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/snowboard-spotcheck-laax_aid_11927.html

235 km beschneite Pisten! 29 Liftanlagen! Gigantisches Freeridegelände! 4 Snowparks aller Schwierigkeitsklassen und die größte Superpipe der Welt! 

Nach lässigen 3,5h Autofahrt von Freiburg aus, lacht uns schon der Vorab-Gletscher von Laax im sommerlichsten Sonnenschein entgegen.

Die Sonne lies sich auch an den weiteren 2 Tagen nicht vertreiben, wie es wohl in dem sehr schneesicheren und vor allem sonnenreichsten Skiresort Europas oft der Fall ist.

Unter den beschneiten und präperierten 235 km, die teilweise sehr steile, anspruchsvolle, aber auch relativ flache, lange Pisten beinhalten, findet definitiv jeder Boarder seine Lieblingspiste. Hier kann man heizen aber auch minutenlang gemütlich mit einer spektakulären Alpenkulisse und dem ein oder anderen Gleitschirmflieger am Himmel in Richtung Tal carven. 

Ausblick vom Vorab-Gletscher auf 3018 m mit momentan 320 cm Schnee.

Was in einem Spotcheck über das führende Freestyle-Resort in Europa natürlich auf keinen Fall fehlen darf, sind die verschiedenen Snowparks!

Noch nie zuvor hab ich ein so großes, ausführliches, kontinuierlich wachsendes und vielfältiges Angebot an Freestyleelementen gesehen.

In den 4 verschiedenen Parks „Beginner“, „Ils Plauns“, „NoName“ und „Curnius“ ist mit 90 Obstacles von dem kleinsten Kicker und den einfachsten Rails bis zur gigantischen Proline, der größten Superpipe der Welt und endlosen Jib Elementen, Rails, Boxes, Tables und vieles mehr alles dabei. 

Snowpark Beginner

Kicker im Snowpark Ils Plauns

200 meter Superpipe im Snowpark NoName

Prokickerline im Snowpark Curnius

 Selten zu sehen, aber in Laax natürlich präsent: Ein Luftkissen als Landeplatz nach einem ca. 2,5 m hohen Kicker um gefahrlos neue Tricks bzw. Jumps zu üben.  

BagJump im Park Ils Plauns

 Bei schlechtem Wetter gibt es für die Trickser unter uns ganzjährig die „Freestyle Academy“. Hier werden neben einem Trampolin und Skaterramps auch Kickeranlagen für Snowboarder und Skifahrer geboten. Quasi ein riesen Indoorspielplatz für die großen Freestylejungs und -mädels.

Neben dem weitläufigen Freestylegelände kommen auch die Freeridefans auf ihre Kosten.

Täglich überprüfte und ausgeschilderte Freeridestrecken erlauben das risikofreie Fahren der Firstline am Morgen und auch gegen später findet man immer wieder noch unbefahrenen Powder.

Der Großteil des Freeridebereichs hat eine Steigung von unter 30°, was die Lawinengefahr stark sinken lässt und eine sorgenfreie Abfahrt ermöglicht.

Selbstverständlich versorgt das Skigebiet seine Besucher nicht nur mit hammer Pisten, sondern auch mit allerfeinster Verpflegung.

An der Talstation findet man viele verschiedene Restaurants, Bars und Discos, die die Besucher mit kulinarischen Köstlichkeiten aus allerlei Länder verwöhnen.  

Grünes Curry im Restaurant „Nooba“ an der Talstation Laax... Achtung: lecker aber scharf! ;)

 Auch am Gipfel gibt’s frische Getränke in der Rockbar bei gediegener Musik im Liegestuhl...  

Rockbar an der Station Crap Sogn Gion

Karibikfeeling im Schnee... Hell yes!

Gut geboardet, gut gegessen, gut getrunken, gut gesonnt. Jetzt brauchts nur noch eine gute Unterkunft. Und die findet ihr auch in Massen an den Talstationen.

Fazit: Richtig geiles Skigebiet, lässige Mitarbeiter, fette Snowparks, super Pisten, kurze Anstehzeiten!

Als kleines Manko: Für Freiburger Studenten ganz schön teuer... aber das Geld ist es wert ;)

Lust bekommen? https://www.laax.com/de/

Haut rein!  

 
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<![CDATA[ Snowboard Spotcheck Madesimo – Italian Pow in Valchiavenna ]]> Thu, 12 Mar 2015 22:22:08 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/snowboard-spotcheck-madesimo-italian-pow-in-valchiavenna_aid_12069.html

... es ist schon wieder Mitte Januar. Ergiebige Schneefällen gabs bis jetzt nur wenige. Also Schneesuche per Internet. Italien war letztes Jahr ne gute Adresse und auch dieses Jahr sieht es wieder vielversprechend aus

madesimo powder on.

Diesesmal führt uns der Schnee in die italienische Alpenregion Lombardei. Dort liegt in der Provinz Sondrio am Fuß des Pizzo Groppera die kleine Gemeinde Madesimo.

Der Ort Madesimo in der Lombardei

Der Ort liegt auf 1550 m.ü.M. und das Skigebiet Valchiavenna reicht bis auf 2948 m.ü.M.. Man kann das Skigebiet auch von der der ca. 500 m tiefergelegenen Ortschaft Campodlcino mit einer Zahnradbahn erreichen und in Motta direkt in den Sessellift umsteigen.

valchiavenna motta

Valchiavenna ist ein vielseitiges Gebiet. In der oberen Hälfte sind die Hänge etwas steiler als in der unteren, was ganz gelegen kommt, denn hier findet man viele Drops und Cliffs, die dank der nur noch wenigen Bäume schnell aus dem Lift entdeckt werden.

nice Jumps in schönstem Gelände!

"hit some freaking pow" ist die Devise...

Tree Run im Powder

 

Die untere Hälfte ist etwas flacher und stark bewaldet, bietet aber unzählige Möglichkeiten für Tree Runs voll mit Sprüngen...

michael menig - to fast for the cam

...und kleinen Canyons .

Canyoning in Madesimo

Ideal bei anhaltendem Schneefall, denn genau das hat der Wetterbericht prophezeit...PowPow

und ab in den Sessellift!

...und wenn das Wetter dann auf macht gehts ab nach oben!

valchiavenna fresh pow

Schlepplifte sind hier die Seltenheit. Mit einer Großraumgondel geht es bis auf die Spitze des Pizzo Groppera. Der 2948 m hohe Berg ist nahezu unbewaldet und bietet jedemenge Lines mit einer Höhendifferenz von über 900 m.  

valchiavenna - cimo sole and pizzo groppera on the foggy left

Nach starkem Neuschnee bleibt die Gondel zum Pizzo Groppera oft noch geschlossen. Die riesigen Hänge sind aufwendig zu entschärfen, somit dauern die Sprengarbeiten auch gern mal 1 - 2 Tage. Aber kein Problem. Alternativen gibt es genug. Die ein oder andere Traverse verhilft schnell zu offenen Feldern mit Pillows und Sunshine.

Powder in Madesimo - besser geht es nicht!

Und wenn alles nichts hilft, dann gibts ja noch den guten alten Wald!

Auch im Wald ist es super!

Zudem gibt es ja noch 48 Pistenkilometer die täglich frisch präpariert auf ihre Ski- und Boardergäste warten. Valchiavenna bietet eine unschlagbare Kombination aus gastfreundlichen Menschen, einem abwechslungsreichen Gelände, gutem Schnee und der italienischen Küche. Perfekte Voraussetzungen für gute Zeiten. Deswegen Wetter checken, Zeug packen und hinfahren.

Also bis zum nächsten mal, bis dahin..."hang loose" und

ab nach oben im super Pow

 

... chill hart !

Chill hard in Valchiavenna

 

 

Text, Bilder und Riding :

Philipp Scherzinger, Michael Menig

Infos zum Skiegebiet unter :

https://www.skiareavalchiavenna.it

 
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<![CDATA[ Snowpark Scuol – Das versteckte Freestyle Paradies ]]> Wed, 25 Feb 2015 21:49:22 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/snowpark-scuol-das-versteckte-freestyle-paradies_aid_12046.html

Unter Insidern und Snowpark-Connaisseuren gilt er bereits seit Jahren als eines der bestgehüteten Freestyle Geheimnisse der Alpen: Der Snowpark Scuol. Dank der Schweizer Qualitätsarbeit der lokalen Shapecrew rund um Parkdesigner Curdin Erni, konnte das Set-Up von Jahr zu Jahr optimiert werden. Heuer wartet ein wahres Freestyle Paradies mit unglaublichen 38 Park Obstacles auf den Besucher. Grund genug also, dem Spielplatz mit den beiden Snowboardern Fabian Wolfsgruber und Gian Sutter einen Besuch abzustatten, um die Impressionen auf Film und Fotos einzufangen.

Eingebettet zwischen den majestätischen Berggipfeln des südlichen Silvretta-Gebirges, liegt das malerische Alpendorf Scuol, im Herzen des Unterengandins. Schon während der Anfahrt in das Schweizer Inntal entlang der steilen Passstrassen, hat man das Gefühl, hier auf etwas Verborgenes zu stossen. Und spätestens wer dann im Skigebiet Scuol/Motta Naluns aus der Gondel steigt und an einem strahlenden Sonnentag wie heute auf das eindrucksvolle Bergpanorama blickt, weiss: Das hier, das ist ein besonderer Ort!

Rider: Fabian Wolfsgruber, Foto: Felix Pirker

Dieses Gefühl findet dann seinen Höhepunkt, sobald man an den Toren des Snowpark Scuols auf knapp 2.300m angekommen ist. Wie auf dem Silbertablett präsentiert sich vor einem eine sagenhafte Parklandschaft, bestehend aus insgesamt 38 kreativen Obstacles, aufgeteilt in drei unterschiedliche Parkareas. Die Crew des Tages, bestehend aus den Snowboardern Fabian Wolfsgruber und Scuol Local Gian Sutter, fackelt nicht lange rum, sondern wirft sich gleich ins Geschehen. Verfolgt werden sie dabei von der QParks Media Crew, bestehend aus Filmer Jonas Schürch und Fotograf Felix Pirker. Let the show begin!

Rider: Unknown, Foto: Felix Pirker

Zum Aufwärmen geht’s zuerst an die Rails und Jib Section des Parks. Kinked Rail, Straight Rail, Lollipop, Wall, A-Frame Box ... hier blüht das Herz jedes kreativen Rippers so richtig auf! „Der Lollipop ist mein absolutes Lieblingsobstacle hier!“, erklärt dabei Snowboarder Fabian Wolfsgruber, „hier kannst du einfach unzählige Bonks ausprobieren, das macht tierisch Spass!“

Scenics by Felix Pirker

 

Nach der Mittagspause geht’s hinüber zur Kicker Line. Die Sonne lacht über der Schlivera, darunter geben die Jungs ihr Air & Style Trick-Repertoire zum Besten. Nach einer ausgelassenen Session trifft sich die gesamte Crew zum After-Work in einer der wohl schönsten Chill-Out-Areas der Alpen. Bei Liegestuhl, BBQ und warmer Nachmittagssonne lernt man hier die wahre Bedeutung der Schweizer Gemütlichkeit kennen – Chillen pur!

Rider: Fabian Wolfsgruber, Foto: Felix Pirker

Und so endet dann dieser Actiontag ganz ruhig und entspannt im wunderbaren Snowpark Scuol – ein Freestyle Paradies, das ihr besser gesehen haben solltet!

und hier ein aufschlußreicher Parkclip:

Alle Infos und News rund um den Snowpark Scuol gibt es unter www.snowpark-scuol.ch sowie auf Facebook.

PM Qparks

 
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<![CDATA[ Snowboard Spotcheck: Axamer Lizum in Österreich ]]> Sat, 07 Feb 2015 17:01:56 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/snowboard-spotcheck-axamer-lizum-in-oesterreich_aid_12502.html

Alles was das Snowboarderherz begehrt: Nur eine halbe Stunde von Innsbruck entfernt liegt die schöne Axamer Lizum mit 40 km präparierter Piste jeder Schwierigkeitsstufe, einer wahnsinns Aussicht, einem Snowpark für die Freestyler und einem 300ha großem Freeridegelände.

Mit Pisten über 2300 Metern gilt die Axamer Lizum als ein sehr schneesicheres Gebiet.  

Axamer Lizum - perfekte Aussicht ist garantiert!

Das große Freeridegebiet lockt allerlei Tourengeher an und winkt mit zauberhaftem Powder.

Für die noch etwas unerfahreneren Tourengeher unter Euch bieten die Jungs und Mädels der Axamer Lizum auch jede Menge Touren mit erfahrenen Guides und weitere Kurse, unter anderem mit dem Splitboard an.

Schaut einfach mal beim ausführlichen Freeride Kurs Angebot rein...

Ach die Verpflegung der Gäste kommt hier nicht zu kurz. So wird man mit schmackhaften Leckerbissen verwöhnt. Zwei der gastronomischen Highlights in der Axamer Lizum sind z.B. das Panoramarestaurant „Hoadl Haus“ auf 2.340m mit einer der größten überdachten Terrasse in den Alpen und das Cafe-Restaurant „Liz“. 

Gipfelglück in der Axamer Lizum

Fakten der Azamer Lizum:

Öffnungszeiten Wintersaison: Ende November bis Anfang April
Seilbahnen und Lifte: Olympiabahn Schrägseilbahn, 6 Sessellifte, 3 Schlepplifte
Pisten & Routen: 40 km Abfahrten in allen Schwierigkeitsgraden, Racecorner und Speedcheck
Snowpark: Butter Flatbox, Butter Kinked Box, Butter Elephant, Kocker, Jib Bank Combo, Kinked Rail Oval Rohr, Kicker: Rollergeometrie, Kinked Box, Industrial Pipe

Internet: https://www.axamer-lizum.at/de/winter/

 
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<![CDATA[ Snowboard Spotcheck Saas Fee 2014 ]]> Sun, 28 Dec 2014 21:40:11 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/snowboard-spotcheck-saas-fee-2014_aid_12424.html

Der Wetterbericht hat Neuschnee angekündigt, also, ab in die Schweiz ans Ende des Saastals nach Saas Fee im Wallis, gleich neben dem Matterhorn.

Das Dorf oder - besser gesagt - die kleine Stadt, denn Saas Fee hat eine voll funtionierende Infrastruktur mit allem was dazu gehört. Es liegt auf 1800 Meter und das Gebiet reicht auf bis 3600 Meter über dem Meer. Saas Fee selber ist komplett autofrei. Alles was sich hier motorisiert bewegt sind Elektrofarzeuge. Jeder, der das erste mal hier hoch kommt, wird so einiges entdecken was er von zu Hause nicht kennt. Dadurch bekommt der Ort mit seinen verwinkelten Gassen, den schönen Gebäuden, die von traditionell bis modern miteinander harmonieren und den gastfreundlichen Menschen einen ganz besondern Charme.

Wintersport ist hier das ganze Jahr möglich, allerdings stehen die Lifte von 19. April bis zum 19. Juli still um den riesigen Gletscher etwas zu entlasten.

Saas Fee ist nicht nur für seinen ausgezeichneten Freestyle Park mit seiner weltberühmten Halfpipe bekannt, welche schon so manchen internationalen Star der Slopestyle Szene wie z.B. Nicolas Müller oder Fredi Kalbermatten hervorgebracht hat. Auch abseits von Park oder Pisten kann man hier viel Spaß haben.

Saas Fee bietet jede Menge Möglichkeiten zum Powdern und das in Kombination mit einer atemberaubenden Alpenkulisse.

Auf mehr als 3000 Meter über dem Meer schneit es eigentlich fast immer, also Neuschnee garantiert. Wer es den Sommer über kaum aushält auf Powder zu verzichten, der kann hier schon im November abseits der Pisten fahren, ohne sich Sorgen um eine fehlende Schnneeunterlage zu machen.

Das Gebiet bietet einige ausgeschriebene Skirouten, welche einem ohne große Kenntnis über das Gelände den Genuß von Tiefschnee erlauben. Wenn man sich abseits der ausgeschriebenen Pisten bewegt, ist es allerdings ratsam, sein Wissen um Felskanten und Gletscherspalten zu erweitern.

Jedoch ist das Gebiet so weitläufig und abwechslungsreich, dass es genug offene Hänge gibt die, ohne größere Gefahren zu bergen, zum Powdern einladen.

Saas Fee ist immer eine Reise wert. Egal ob Sommer oder Winter , hier ist das ganze Jahr was geboten. Wir freuen uns schon auf das nächste Wiedersehen.

Servus und bis bald.

Checkt den Clip von Fredi Kalbermatten in Saas Fee !!!

 

 
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<![CDATA[ Snowboard Spotcheck: Hintertuxer Gletscher ]]> Tue, 23 Dec 2014 15:48:22 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/snowboard-spotcheck-hintertuxer-gletscher_aid_12331.html

Auch wenn der Spotcheck schon eine Weile her ist, ist er dennoch lesenswert....und das Gebiet in jedem Fall eine Reise wert!

Oktober, es ist wieder so weit die Wintersaison 2014/15 hat begonnen. Also ab in Schnee und das geht am besten auf einem Gletscher der neben ausreichender Schneesicherheit auch einen anständigen Park bietet.

Unsere Reise führt nach Tirol ins Zillertal. Angekommen in Mayrhofen gehts nochmal ca. 20 min. mit dem Auto oder auch mit dem Skibus bergwärts zur Talstation des "Gletscherbus". Nach zweimaligen Umsteigen auf dem Weg zum Gipfel hat man es dann auch geschafft .

Oben angekommen erwartet einen neben einem atemberaubenden Alpenpanorama auch gleich eine komplette Übersicht auf den Park, der zu einem der höchst gelegenen Snowparks Europas zählt. Nicht nur die Lage sondern auch die Größe des Parks ist beeindruckend. Das Setup wird mit über 42 Obstacles beworben. Aber das Aushängeschild sind wohl die super breiten Kicker mit ihren riesigen Landungen. Es gibt eine "pro line" mit zwei Kickern, daneben die " medium line" mit ebenfalls zwei Takeoffs, und dann noch eine "easy line" mit drei Absprüngen. Der Rest des Parks besteht aus Rails, Boxen einigen Industrials und Tanks, Tubes und einer verspielten Corner mit Bonk.

Und ab gehts...Runde für Runde wird das Grinsen immer breiter. Geshuttelt wird mit zwei Schleppliften die paralell laufen, d.h. selbst bei vielen Besuchern sind die Warteteiten kurz bis erträglich.

Wer die Höhe nicht gewöhnt ist wird sich auf die Mittagspause freuen, denn die dünne Luft macht den meisten zu schaffen. Und ganz wichtig , immer genug trinken.

Also Zeug packen, hinfahren und einfach spaß haben... unser nächster Trip nach Hintertux ist schon geplant.

Check out ... Boardmag and Friends in Hintertux

 
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<![CDATA[ Spotcheck - Oceanside Grindline Skatepark ]]> Sat, 06 Dec 2014 10:38:36 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/spotcheck-oceanside-grindline-skatepark_aid_12350.html

Spotcheck - Oceanside Grindline Skatepark

 

Knapp 6000 Quadratmeter feinster Beton - der Grindline Skatepark in Oceanside, CA wird auch Prince Park genannt. 

Das beschauliche Oceanside liegt rund 1,5 Stunden südlich von Los Angeles, direkt an der Küste und bildet mit Vista und Carlsbad ein „Bermudadreieck“ des Skateboardings. Hier trifft man Leute wie Jamie Thomas und Pat Duffy morgens bei Starbucks oder nachmittags beim Skaten.

 

Der Oceanside Skatepark wurde im Jahre 2010 von Grindline Skateparks gebaut und galt lange als einer der größten Parks der Region. Natürlich ist die Betonqualität überragend und die Line ergeben sich wie von selbst, aber besonders die 3 Pools machen diesen Park zu einem lohnenswerten Ausflugsziel. Natürlich glitt es auch ein paar Street Obstacles, aber sie alle wurden gebaut, ohne den wunderbaren Flow des Parks zu unterbrechen, sondern vielmehr zu unterstützen. 

 

Der Park ist „for free“ und bietet zudem Parkplätze und eine schnelle Anbindung an den Freeway. 

 

Adresse: Ecke Alex Road / Foussat Road, Oceanside, CA 92058

 

 

 

Ryan Swinnerton - Smithgrind

 

 

 

Vance Morvil - BS Smithgrind

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vance Morvil - FS Air

 

 

 

 

 
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<![CDATA[ Pleasure Diedamspark – Ausblick auf die neue Saison ]]> Sat, 29 Nov 2014 21:32:55 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/pleasure-diedamspark-ausblick-auf-die-neue-saison_aid_12483.html

Mitten im Bregenzerwald liegt Au-Schoppernau und ist mit dem Auto ganz leicht über die Rheintalautobahn zu erreichen. Von dort aus führt die moderne 8er Gondelbahn in wenigen Minuten auf den Diedamskopf, den wohl schönsten Aussichtspunkt Vorarlbergs. Im sonnenverwöhnten Skigebiet wartet neben 40 Pistenkilometern und einem abwechslungsreichen Freeride-Areal auch der größte Snowpark der Region auf Action-suchende. Der Pleasure Diedamspark wird heuer sogar um einiges vergrößert: Entlang der blauen Piste auf dem Weg von der Bergstation der 8er Gondelbahn zum bereits bekannten Park-Eingang findet ihr ab sofort ein brandneues Park Areal mit 3 Kickern und einer Corner, einem Scoop Jib, einem Butterrail, sowie 3 verschiedenen Tubes. Ganz schön viel Action auf einer Linie!

Selbstverständlich macht der Pleasure Diedamspark an seinem angestammten Platz eine super Figur: Mit gewohnter Raffinesse wird Parkdesigner Bastian Adam bereits zum 3. Jahr in Folge einen Park der Extraklasse für euch in den Schnee stellen. Säuberlich aufgeteilt auf Beginner, Medium und Advanced Area bietet das Set-Up für alle Snowboarder die richtige Challenge. Jibber freuen sich über die zahlreichen Boxen, Rails und Tubes, und natürlich den T-Bone XL Special Multi-Jib. Für alle, die hoch hinaus wollen, gibt es eine 5m Funbox und eine große Auswahl an Kickern mit Tables bis zu 12 Metern. Zusammen mit dem neuen Park Areal stehen euch heuer also mehr als 35 Elemente zur Verfügung!

Auch Event-technisch geht es wieder hoch her im Bregenzerwald! Wie bereits im Vorjahr wurde der Pleasure Diedamspark als Austragungsort der Chill and Destroy Tour 2015 auserkoren. Ganz royal geht es bereits im Januar zur Sache, wenn am 10.1.15 beim „Shred King“ der Auftakt der Tour Einzug hält. Am 28.03.2015 kehrt das Freestyle-Gefolge dann für das große Finale - „The Final Shred“ – wieder zurück auf den Diedamskopf, wo der Gesamtsieger der heurigen Saison gekürt wird.

Na, Lust auf Shredden bekommen? Mit dem Teaser könnt ihr Euch schon mal auf die neue Snowboard-Saison einstellen, und den ersten Schnee-Hunger virtuell stillen. Viel Spaß damit!

Auf www.diedamspark.at gibts dann Infos und News! 

PM Qparks/Diedamskopf

 
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<![CDATA[ Snowboard Spotcheck: Kitzsteinhorn 2014 ]]> Sat, 15 Nov 2014 21:37:50 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/snowboard-spotcheck-kitzsteinhorn-2014_aid_12282.html

Es ist Herbst, Euer Snowboard schaut Euch vorwurfsvoll an und es juckt schon tierisch in den Füßen: Auf zur Saisoneröffnung am Gletscher!

Vom Süden Deutschlands aus für uns am schnellsten zu erreichen ist das Kitzsteinhorn. Da man mit dem Auto anreisend bereits in Brannenburg von der Autobahn abfährt, spart man sich sogar die Vignette und hat von hier aus nur noch rund 70 km zu fahren.

einfach nur schön...

Das Kitzsteinhorn oder wie es sich selbst nennt „THE GLACIER“ macht schon während der Vorbereitung Spaß: Die Homepage www.kitzsteinhorn.at ist sehr übersichtlich, aussagekräftig und ansprechend gestaltet. Sie bietet ein gute Informationsplattform für das gesamte Gebiet, die 5 Parks inkl. Railgarden und Superpipe sowie die 5 Freeridestrecken. Neben detailierten Beschreibungen samt gut beschriebener Drop-ins und Exits, finden sich zu jeder Strecke Videos die richtig Bock aufs Fahren machen. Hier fühlt man sich als Snowboarder nicht nur willkommen sondern - im besten aller Sinne - umworben.

Obwohl wir uns am Anfang der Saison befinden, haben bereits 14 von 18 Liften am Gletscher geöffnet und mit bis zu 1,50 m Schneehöhe, konnte man auch beim Freeriden schon seinen Spaß haben. Aktuell ist nur der kurz unterm Gipfel gelegene Glacier Park geöffnet, der aber durchgehend astrein präpariert ist. Er bietet ein breites Spektrum an Rails, Boxen und Kickern in allen Größen und Formen, so dass vom Beginner bis hin zum Pro alle auf ihre Kosten kommen.

ein Park der Superlative

perfekt präparierte Pisten

Auch in den Pausen ist das Kitsteinhorn absolut auf der Höhe der Zeit: Freies W-Lan an allen Liftstationen, Essensmöglichkeiten von der klassischen Selbstbedienung mit Burgern, Pizza usw. bis hin zum edlen Restaurant mit Service und erlesener Küche. Persönliches Highlight: Toiletten direkt an der Piste.

Unser Tipp zum Übernachten ist das am Rande des Dorfkerns von Kaprun gelegene JU-FA Gästehaus. Hier kann man zum fairen Preis auch mit größeren Gruppen übernachten, gut frühstücken und wenn man will abends noch in die Sauna gehen.

Das Nachtleben bietet vom üblichen Après-Ski Schuppen bis zur Tabledance-Bar alles was es braucht um dem Tag einen gebührenden Abschluss zu verleihen.

Johannes Gründig und Clemens A. Speißer

 
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<![CDATA[ Spotcheck: Stubaier Gletscher in der Vorsaison ]]> Thu, 13 Nov 2014 21:11:09 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/spotcheck-stubaier-gletscher-in-der-vorsaison_aid_12381.html

Der Stubaier Gletscher lockt schon in der Vorsaison alle schneehungrigen hoch in die Berge. Mit der Moreboards Stubai Premiere wurde standesgemäss im Oktober die Wintersaison eröffnet.

Dieses Jahr kam Petrus leider 3 Tage zu spät mit seinen ergiebigen Schneefällen, trotz allem schafften es die Gletscherbahnen nicht weniger als 4 Pisten, sowie einen feinen, gut durchdachten Minishred all jenen zu bieten, die Ihre Freude am Schnee nicht länger warten lassen konnten.

Mit zahlreichen Sideevents wie dem DC Jib Battle, der Scullcandy Tricksession, dem Brandsaloon und den unglaublichen Partys die einem das Nachtleben von Neustift bietet (wer schon mal dort war weiss Bescheid) hat am Ende jeder Anwesende von einem genialen Wochenende zu berichten, auch wenn am Montag morgen vermutlich in diversen Büro’s und Klassenzimmern die verkaterte Stimmung Einzug hielt. Einen Bericht dazu gabs ja schon auf Boardmag...

zunächst mal etwas wenig Schnee...

Den Wettergott kann man nicht beeinflussen, dennoch war das Boardshop Team mehr als happy die ersten Tage auf den Boards zu verbringen. Im oberen Teil des Gletschers fanden sich schier unendliche Pistenjibs und es wurde gebuttered und geflipped was das Zeug hält. An der Mittelstation wurde der Minishred nach Herzenslust auseinandergenommen, 2 Raillines mit 3 aufeinander folgenden Obstacles luden ein zum „die Tricks der letzten Saison gleich wieder auszupacken“, und der slushy Schnee verzieh so manchen Ausrutscher. Schnee hin oder her, die Sonne schien dafür 3 Tage ununterbrochen, also was will man eigentlich mehr als die neue Saison in gemütlicher Spring Shred Atmosphäre zu beginnen, wie denn die alte geendet hatte. Danke an das Team der Bergbahnen.

ein Park vom Feinsten für die Elite...

3 Tage nach dem Opening kam dann der ersehnte Schnee und gleich richtig, ca. 1m Neuschnee und der Park wurde innerhalb weniger Tage auf Hochglanz gebracht. Momentan erwarten euch am Stubaier die Prime Park Sessions, mit einer riesen Auswahl an unterschiedlichsten Kickern und jeder Menge kreativer Rail- und Jiblines. Schaut doch mal auf der Facebook Page des Moreboards Parks vorbei und seht selbst, dass sich die Elite europäischer Ski- und Snowboardfahrer gerade die Ehre gibt.

Ein kleiner Edit unserer Freunde vom Deeluxe Team...

 

Oder dieser hier, der offizielle Clip der Moreboards Premiere 

 
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<![CDATA[ Snowboard Spotcheck: Gravity Snowpark Zermatt 2014 ]]> Sat, 18 Oct 2014 22:39:30 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/snowboard-spotcheck-gravity-snowpark-zermatt-2014_aid_12953.html

Ihr könnt den Winter nicht abwarten? Euer ökologischer Fußabdruck lässt aber keine weiteren Besuche in Skihallen zu? Da bleibt ohne CO2 - intensive Fernreisen nur der Besuch auf einem naheliegenden Gletscher. Konsequent zu Ende gedacht liegt da das autofreie Zermatt in der benachbarten Schweiz natürlich besonders nahe...räumlich gesehen allerdings nicht.

Erschließung

  • Erreichbar aus Cervinia (Italien) und Zermatt

  • Mit dem Zug und Auto aus Freiburg in ca. 4 1/2h erreichbar

  • Idyllisches Touristendort am Ende des Mattertals im Wallis

  • 2 x Umsteigen mit der Gondel und auf 4000m.

Trotzdem gibt es gute Möglichkeiten aus Süddeutschland in das etwas abgelegene Bergdorf am Ende des Tales in Mitten von 36(!) 4000er Bergen im Wallis zu kommen. Die Bahn bringt euch in gut vier Stunden dank günstigem Sparticket ab 39€/Weg ins Alpenparadies.

Falls Ihr mit dem Auto kommt, müsst ihr das spätestens im Vorort Täsch für ca.10-15 Franken/Nacht stehen lassen. Direkt im Terminal startet von hier aus der Pendelzug nach Zermatt ... hierfür fallen weitere 16 Fr. für Hin- und Rückfahrt an. Übernachtungsmöglichkeiten bietet der Campingplatz Alphubel in Täsch. Auch Zermatt hat eine Art puristische Schlafwiese im Ortsteil Spiez zu bieten. Wer Jugendherbergen bevorzugt darf ca. 40Franken/Nacht einrechnen. Für besser gestellte Wintersportler bietet Zermatt mit seinen unzähligen Edelhotels natürlich auch was, diese sollen sich bitte an der Touriinformation beraten lassen.

Zermatt in voller Schönheit

In Zermatt angekommen, könnt ihr bei einem ca. 20-minütigen Spaziergang durch die von Luxusboutiquen und Restaurants gepflasterte Bahnhofstrasse zur Talstation des Matterhorn Express einen ersten Blick aufs extrem exponierte Matterhorn ergattern. Das entschädigt schon mal für einige Strapazen!

Zwei Mal in andere Großgondeln umsteigen klingt dann auch schlimmer als es ist. Die Wartezeiten sind sehr kurz, die Liftpreise dafür der Schweiz und dem Panoramablick angepasst. 122Franken(ca. 100€)/2Tage sind fällig. Dafür genießt man dann aber auch permanent den Ausblick auf den wohl markantesten Berg der Alpen.

An der Bergstation des Kleinmatterhorns angekommen führt euch ein Fußgängertunnel auf ein kleines Plateau, das bereits einen traumhaften Blick auf den Funpark und die wahnsinnige hochalpine Bergwelt der Alpen preisgibt und als höchste Luftseilbahnstation Europas ausgewiesen ist….die Luft wird spürbar dünn!

Der Fußtunnel - Der erste Schritt zum Funpark!

Snowpark

  • 2 Tageticket 122Franken

  • Langer Park (ca. 800m) mit vielen Obstacles in einer line fahrbar

  • Einteilung und Beschriftung der Lines ist übersichtlich

  • Große Pipe gut geshaped

  • Corners, Quarters und ca 20 Snowobstacles die zum Jibben einladen

  • 2 Kickerlines für verschiedene Schwierigkeitsgrade (12 und 15m Tables)

  • Separater Beginnerpark mit einfachen Boxen

Der separate Park-Schlepplift ist nur am Wochenende in Betrieb. Jedoch verlaufen am Berg zwischen Kleinmatterhorn und dem Ende des Parks zwei lange Schlepplifte, den man nach unserer Erfahrung problemlos am Eingang des Parks verlassen kann, wenn man sich den steilen oberen Teil der Piste ersparen möchte. Hier findet sich im Sommer die gesamte Rennprominenz der Alpinen Rennszene ein und trainiert fleißig ihre Slalomschwünge gegen die Zeit.

Im Park angekommen, hat man richtig viel Spaß, egal ob als Einsteiger erste Funparkerfahrungen in der Easyline sammeln möchte, sich über die großen und nicht so großen Kicker werfen will, Bock hat auf variantenreiche Jibs oder ob einen Half- und Quarterpipes in verschiedenen Varianten reizen.

und so siehts dann im Park aus....

Die Easyline ist separat abgesperrt und der Schwierigkeitsgrad der anderen Jibobstacles ist einzeln auf Schildern angegeben. Curved Obstacles scheinen nicht allzu beliebt zu sein in Zermatt. Ansonsten findet man von Up-, Straight-, Downboxen, -tubes und -rails alles was das Jibberherz begehrt inkl. Kinks und Donkeys, Poles und Tanks. Auch in Kombination mit den bestens geshapeten Quarters und Corners, die vielleicht das größte Alleinstellungsmerkmal des Parks sind. Vor allem im Sommer findet man fast nirgends so perfekte Transitions, die den Park flankieren und immer überall zum Jibben einladen.

Die Länge und Qualität des Parks, die freundliche Stimmung der Crew und die vielseitigen Lines, erfreuen einen bei jeder Abfahrt aufs Neue und so ist man nicht unbedingt begeistert, wenn die Lifte im Sommer bereits zwischen 13:00 und 14:00 schließen.

Der Blick von oben - einfach nur schön!

Drumherum

  • Ausblick aufs Matterhorn

  • BBQ und Bier am Park

  • Höhe knapp 4000m

  • Begehbare Gletscherspalte

  • Aussichtsplattform

Aber da war ja noch was... Was haben eigentlich die unzähligen Inder, Japaner und Chinesen die man in der Gondel getroffen hat hier oben gemacht? Sie haben sich jedenfalls nicht bei den Shapern in der Chill-Area mit BBQ und Bier versorgt. Begehbare Gletscherspalte, Aussichtsplattform auf fast 4000m Höhe in mitten dieser surrealen Gletscherwelt. Und immer wieder der Blick aufs Matterhorn. Der Gravity Snowpark Zermatt ist sicher nicht nur wegen den Obstacles und dem Schnee im Sommer etwas ganz Besonderes.

und auf dem Platt fühlen sich alle wohl!

Weitere Informationen findet ihr unter: www.zermatt.ch

Liftpreise und Fahrplan Informationen: www.zermatt.ch/Bahnen-Pisten/Fahrplan-Preise-Bergbahnen

Sommerskipreise: www.matterhornparadise.ch/de/sommer/tickets-tarife-sommer/skipaesse-sommer

Oder direkt bei:

Zermatt Bergbahnen AG
Postfach 378
3920 Zermatt
Telefon +41 27 966 01 01
Fax +41 27 966 01 00
info[Klammeraffe]matterhornparadise[Punkt]ch 


 

 
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<![CDATA[ Snowpark Kitzsteinhorn 2014/2015: DER Freestyle-Playground ]]> Tue, 09 Sep 2014 21:05:34 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/snowpark-kitzsteinhorn-2014-2015-der-freestyle-playground_aid_13057.html

Im Snowpark Kitzsteinhorn startet die Freestyle-Saison voraussichtlich Mitte/Ende Oktober im Glacier Park auf 2.900 m am schneesicheren Gletscher. Ab Dezember locken dann Superpipe sowie Central Park und Easy Park mit einem abwechslungsreichen Setup. Nitro Snowboards und Volcom bringen wieder spannende Sessions & Events aufs Kitzsteinhorn.

Die sonnige und schneesichere Lage zwischen 2.500 und 2.900 Meter, die optimale Liftanbindung sowie die tägliche Pflege durch die motivierte Shapecrew machen den Snowpark Kitzsteinhorn zum ultimativen Freestyle-Playground in Österreich. Highlight ist die 160 Meter lange und 6,60 Meter hohe Superpipe.

Die legendäre Superpipe

Bereits ab ca. Mitte/Ende Oktober shredden Einsteiger, Fortgeschrittene und Pros den Glacier Park am Gletscherplateau auf 2.900 Meter. Central Park, Easy Park und die massive Superpipe nahe der Sonnenkarbahn bilden ab Dezember das Zentrum der Freestyle-Action am Kitzsteinhorn. Im unteren Bereich des Easy Parks sorgen einfache und kreative Elemente für noch mehr Riding-Fun. Highlight des Central Parks wird der große Pro Kicker, der voraussichtlich Ende Januar fertiggestellt wird. Der Railgarden Lechnerberg mitten im Zentrum von Kaprun ist die ideale Location für entspannte Sundown-Sessions.

Overview über den Easy Park

Easy Park Front Ansicht

Overview über den Central Park

7 Monate Park & Events mit WOW-Effekt

Den Auftakt an Veranstaltungen macht vom 31.Oktober – 2. November 2014 der Kitzsteinhorn Season Blast im Glacier Park. Highlights der dreitägigen Session mit Nitro-Testdays sowie Nitro & Volcom BBQ sind die CASH FOR TRICKS Railbattles sowie der KITZSTEINHORN SNAKEPIT. Die Premiere des WOW Glacier Love Festival verwandelt das Kitzsteinhorn und Kaprun vom 7. bis 9. November in ein großes und actionreiches Partygelände. Das neue Musik- und Wintersportfestival zieht die Besucher im Tal mit feinstem Line-Up elektronischer Musik und Lichtinstallationen in ihren Bann. Im Rahmen dieses Festivals findet am 8. November 2014 ein Teambattle für Freeskier & Snowboarder statt. ELOOA veranstaltet dann vom 20. bis 22. Februar 2015 das Step by Step Camp mit Nachwuchsstar Marcus Kleveland (NOR). Zum Saisonabschluss wartet am 2. Mai 2015 der Volcom Kitzsteinhorn Banked Slalom und vom 13. – 17. Mai 2015 die Premiere des ELOOA Good Times Camp mit dem Nitro-Snowboard-Global-Team.

Anna Gasser im Central Park

Samstags nur 10 Euro für Kids und Jugendliche: The Power of Zehn

Für Kids und Jugendliche lohnt sich ein Besuch des Snowpark Kitzsteinhorn samstags gleich doppelt: Von 29. November 2014 bis 3. Mai 2015 zahlen Kinder und Jugendliche von 6 bis unter 19 Jahren (Jahrgang 1996 bis 2008) im Rahmen der Aktion „The Power of Zehn“ an Samstagen für die Tageskarte nur 10 Euro!

Weitere Informationen unter www.kitzsteinhorn.at und www.snowpark.kitzsteinhorn.at

 
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<![CDATA[ Snowboard Spotcheck Zermatt 2014 "Winterpark" ]]> Thu, 26 Jun 2014 15:31:40 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/snowboard-spotcheck-zermatt-2014-winterpark_aid_12883.html

Der wohl bekannteste Berg der Schweiz lockt nicht nur mit seinem unverkennbaren Panorama, sondern auch mit einem der höchsten Skigebiete, welches jährlich Scharen an Sommer- und Wintertouristen beherbergt. Das Matterhorn ist eine der Hauptattraktionen von Zermatt. Fast den ganzen Tag steht es pausenlos Model für die von weit her gereisten Besucher, die mit Film- und Fotokamera, Ski oder Snowboard, oder einfach nur mit Rucksack und Wanderstiefeln ausgestattet, ihr Glück suchen.

Durch die hohe Lage des Gebiets braucht der Wintersportler sich um aussreichend Schnee keine Sorgen zu machen. Ski- und Snowboardfahren ist hier das ganze Jahr möglich. Nicht nur auf den Pisten sondern auch im Park kann man hier ganzjährig Spaß haben. Das Gebiet Zermatt bietet bis spät in den Frühling einen ausgedehnten "Winterpark" mit einer kleinen und großen Dreier-Kicker Line, einem Fun-slope und einer Rail Line, die sich aus Boxen und Industrials zusammen setzt. Zur fortgeschrittenen Jahreszeit wird der Winterpark vom etwas höher gelegenen Sommerpark abgelöst um die freestyleorientierte Gemeinde bei Laune zu halten. Schaut euch den Snowboard Spotcheck in Zermatt an!

DateiSnowboard Spotcheck Zermatt 2014

 
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<![CDATA[ Snowboard Spotcheck Hintertux - Spring Session ]]> Thu, 12 Jun 2014 23:28:10 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/snowboard-spotcheck-hintertux-spring-session_aid_12478.html

Raus aus den Zehentrennern, rein in die Boots! Und das im Juni. Der Snowpark in Hintertux ist nicht erst seit gestern als einer der besten Parks in den Alpen bekannt. Weit über die Grenzen des Zillertals hinaus hat er sich schon vor vielen Jahren, mit Summercamps wie dem SPC, einen Namen gemacht. 

Seit Wille Kaufmann’s Crew mit Betterparks seine Schaufeln schwingt, ist hier ein wahres Mekka für alle shredhungrigen in der Vor- sowie Nachsaison entstanden. Wer schon mal dort war weiss Bescheid! Der Park kann sich wirklich sehen lassen und ist täglich frisch geshaped.

Vom Drop-in geht’s wahlweise direkt auf die 2-er Proline oder die 3 Medium Hits. Neu hat sich hier auch eine Large Kicker Combo auf den grossen Tables eingefunden, die etwas kleiner, zum Antesten, an die Proline heranführen. Und die Kicker sind so unglaublich perfekt - nochmal, wer schon mal dort war weiss Bescheid. Die Kickerlines führen in ein Jib-Eldorado. Hier stehen verschiedenste Lines mit vielen kreativen und spassigen Hits, die wirklich jedermann überzeugen sollten. Downrails, Donkeys, Elbow, Canon, ohne Ende Tubes und der Tag ist gerettet, selbst bei schlechtem Wetter.

Leider hatten wir in unseren 3 Tagen Spotcheck etwa 2 Stunden Sonnenschein. Der Rest der Zeit ging in tiefem Nebel oder grauenhaft dichten Wolken unter. Das Rail erst 5m vorher in der Anfahrt zu erkennen, war dann irgendwann doch nicht mehr lustig. Aber immerhin, für 3 Runs über die grossen Kicker hat’s gelangt, das allein ist die Reise schon wert gewesen. Die Pisten Richtung Mittelstation haben auch gutes Jibpotential und das ein oder andere Wolkenloch hat sich auch noch gefunden.

Der Park ist noch bis Ende Juli offen.

 

Danke an die Bergbahnen Hintertux

 
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<![CDATA[ Snowboard Spotcheck: Melchsee-Frutt in der Zentralschweiz ]]> Thu, 17 Apr 2014 22:11:22 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/snowboard-spotcheck-melchsee-frutt-in-der-zentralschweiz_aid_12968.html

Mit Melchsee-Frutt in der Zentralschweiz liegt ein überaus schneesicheres Wintersportgebiet von hoher Qualität und freundlicher Atmosphäre quasi direkt vor unserer Haustüre. In gut zwei Stunden fährt man von Freiburg aus über Basel und den Vierwaldstätter-See dorthin. Belohnt wird man mit viel Schnee, kaum Wartezeiten an den Liften, extrem freundlichem und hilfsbereitem Personal, top Pisten in allen Schwierigkeitsgraden, einem guten Snowpark und wenn man Glück hat, mit unzähligen Powderabfahrten. Beim Sessellift Erzegg, neben dem großen zugefrorenen See und dem Dörfli, befindet sich der Fruttpark. Bis zu 30 verschiedene Obstacles stehen hier bereit: u.a. eine 2er Kicker-Line für Fortgeschrittene 2 Anfängerkicker, verschiedene Boxen, kreativ aufgebaute Rails, Spins, und sogar ein paar Treerides. Im Fruttpark steckt viel Herzblut und für jedes Fahrer-Level ist etwas geboten. Jeden Tag wird er frisch präpariert, regelmäßig erweitert und umgestellt. Am Ende des Parks gibt es eine gemütliche Chill Area, in der Grill und Liegestühle bereit stehen und bester Schweizer HipHop läuft. Direkt neben dem oberen Teil des Parks ist außerdem ein kleiner Boardercross-Parkour aufgebaut. Die unverspurten Hänge um die präparierten Pisten herum und das Hinterland laden sehr zum Tourengehen und Kicker bauen ein. Ein weiteres Highlight in diesem Teil des Skigebietes ist der Hot-Pot beim Bergrestaurant Erzegg am Fuße des Fruttparks. Wenn man über Nacht in Melchsee bleibt, kann man dort diesen großen hölzernen Antik-Wirlpool zusammen mit mehreren Freunden mieten und sich abends unter Sternenhimmel in mitten der wunderbaren Berglandschaft mit einem Bier in der Hand durchkochen lassen. 

Mit einer Gondel oder über die Talabfahrt vom Dorf aus gelangt man auf die andere Seite des Gebietes. Dort warten noch mehr, eigentlich unzählige, Variantenabfahrten. Ich war trotz freundlicher Unterstützung des Liftpersonals nicht fähig, alle in zwei Tagen wunderschönstem Powder abzufahren. Als ich mit einem fetten Grinsen und Schnee im ganzen Gesicht unten ankomme, lacht mir der ältere Herr am Lift entgegen und fragt, ob ich noch könne und nicht noch diese und jene Variante ausprobieren wolle.(!)

Nicht umsonst kommt z.B. auch die Uni und die PH Freiburg jedes Jahr für ihre Ausfahrten und Exkursionen mehrere Wochen in dieses unglaublich vielseitige und sympathische Wintersportgebiet.

Infos unter: https://www.melchsee-frutt.ch & https://www.fruttpark.ch

Unten: Ein paar Action-Shots in schwarz-weiß. (Im Uhrzeigersinn: Hinterland-Backflip, BS 180 Nosegrab, Frontboard im Fruttpark, Powder olé.)

 
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<![CDATA[ Spotcheck - Spring Sessions in Gstaad ]]> Mon, 07 Apr 2014 00:10:29 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/spotcheck-spring-sessions-in-gstaad_aid_13055.html

 

Spotcheck - Sping Sessions in Gstaad

 

Der Frühling ist da und die meisten Snowparks im Berner Oberland sind bereits geschlossen. Aber in Gstaad finden Snowboarder noch einen Spielplatz der Extraklasse! Die freien Pisten laden dazu ein mal wieder richtig Kante zu geben und sich ausgiebig warm zu fahren. Danach ist ein Abstecher im Snowpark obligatorisch und bei diesem Set wird man nicht enttäuscht! Drei Kickerlines in unterschiedlichen Größen, Hips, und jede Menge Rails und Boxen laden dazu ein sich richtig auszutoben. Die frühlingshaften Temperaturen tragen ebenfalls ihren Teil dazu bei, dass sich die Crew richtig wohl fühlt. Spring Sessions in Gstaad - was will man mehr?!?

 

 

 

 

Philipp Scherzinger - FS 540

 

 

 

empty slopes

 

 

 

Philipp Sunnyboy

 

 

 

Joe Beckert - Cab 270 FS Boardslide 270

 

 

 

 

 

Philipp Scherzinger FS Inverted 720

 

 

 

 

 
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<![CDATA[ boardmag spotcheck stubaier gletscher saison 2013/14 ]]> Thu, 06 Feb 2014 16:49:10 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/boardmag-spotcheck-stubaier-gletscher-saison-2013-14_aid_13514.html

Pünktlich zum Saisonbeginn 2013/14 bietet der Stubaier Gletscher seinen Besuchern einen perfekt präparierten Parc auf hohem Niveau. Eine Mediumline mit 5 Kickern in Folge und einem Arsenal an Rails, Boxen und Tubes in der jedermann auf seine Kosten kommt. Für wen das zu wenig ist, der kann parallel dazu auf der Proline sein Können unter Beweis stellen - drei riesige Kicker in Folge werden internationalen Maßtäben gerecht.

Für weitere Abwechslung sorgen zahlreiche gut präparierte Pistenkilometer so wie einfach erreichbare Tiefschneeabfahrten bei Neuschnee.

Dank der Schneesicherheit des Stubaier Gletschers und der österreichischen Gastfreundschaft lohnt sich jede Reise ins Stubaital.

 

einige Eindrücke des Stubaier Gletschers in bewegtem Bild:

 

 
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<![CDATA[ Snowboard Spot Check und Season Blast am Kitzsteinhorn ]]> Mon, 11 Nov 2013 20:04:59 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/snowboard-spot-check-und-season-blast-am-kitzsteinhorn_aid_13603.html

Pünktlich zum Beginn des Novembers wurde am Freitag die offizielle Parksaison am Kitzsteinhorn eröffnet. Der Season Blast bot ein actionreiches Programm mit namhaften Ridern wie Marc Swoboda und Dominik Wagner.

 

Am Freitag war Trainings und Testtag. Das Wetter spielte mit und der Park war gut frequentiert. Die Shaper haben sich nicht lumpen lassen und ein sauberes Stairset aufgebaut mit allem was dazu gehört, so dass am Freitag die Vorbereitungen für die Railcontests am Samstag im vollen Gange waren. Schließlich wollte jeder etwas von dem rund 1200€ Preisgeld absahnen. Bei den Jungs von Nitro konnte man den ganzen Tag die neusten Boards und Bindungen testen und Volcom hat das BBQ gesponsert für einen rundum zufriedenstellenden Tag...

Neben einer weiteren Railcombo bietet der Park eine kleine Kickerline mit 2 Sprüngen und einem separatem großen Sprung. Hier ist im Laufe der Saison sicher noch mehr zu erwarten. Am Rand des Parks konnte noch im Snake Pit für den Samstagsrun trainiert werden. Der Boardercross zieht sich auf der gesamten Länge des Parks runter.

Glacier Park Overview

Glacier Park Overview

Am Samstag ging es dann beim ersten Kitzsteinhorn Snakepit nur um eins: Rekordzeit durch den Banked-Slalom im Glacier Park! Gesucht wurden die schnellsten SnowboarderInnen in der "Open Class" & "Ladies Class". Das Wetter zeigte sich zunächst von seiner miesen Seite, aber pünktlich zum Beginn des Railbattles wurde es immer besser und die Session konnte starten. Dank der vielen lokalen Partner war für reichlich Preisgeld gesorgt und die Motivation unter den Ridern entsprechend hoch. Neben dem Intersport Bründl zeigten auch die lokalen Skate und Boardshops Präsenz und verteilten Gutscheine und Moneten direkt an die Rider mit fetten Tricks. Neben 50:50, Nose- und Tailpress in allen Varianten gab es auch sauberen 270 Boardslides zu sehen. Das Stairset wurde natürlich auch nach allen Regeln der Kunst gegappt. Die „Moneyboys“ animierten immer wieder zu fetteren Tricks und die Rider holten sich die Kohle. Der One-Foot Gap führte am Ende sogar zu einem All In der Sponsoren. Für Musik, Moderation und das leibliche Wohl war natürlich gesorgt. Die final Runs im Snake Pit sorgten am Samstag für eine rundum gelungene Veranstaltung.

Stair Set

Stair Set vom Feinsten mit One Foot Gap

Für alle Boarder die lieber auf den Pisten geshreddet sind, hatte die kleine Board- und Skischmiede GoodBoards ihren Teststand am Alpincenter aufgebaut. Neben geilen Pistenboards in Holzoptik gab es natürlich auch einen leckeren Schnaps bei den sympathischen Jungs vom Ammersee.

Für die early Birds der Saison stellt das Kitzsteinhorn Euch den täglich geshapten Glaicer Park mit einer easy Line und einer Jibline sowie zwei Kickerlines zur Verfügung. Außerdem könnt Ihr das Gletscherplatt beim Pisten-Shredden unsicher machen. Aktuelles Parksetup und weitere Infos findet ihr unter https://www.kitzsteinhorn.at/de/snowpark More to come ... Wir werden Euch über die Öffnung der Winterparks mit Superpipe auf dem Laufenden halten.

Infos zum Skigebiet gibt es unter: https://www.kitzsteinhorn.at/de/skigebiet . Keep on riding.

Tailpress auf dem Kitzsteinhorn Rail

 
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<![CDATA[ NEU! - Winterpark Hintertux by Betterparks ]]> Fri, 17 Feb 2012 09:56:40 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/neu-winterpark-hintertux-by-betterparks_aid_14674.html

   

NEU!! - Winterpark Hintertux by Betterparks!

Seit Januar 2012 finden Shreadheadz und solche die es noch werden wollen im neuen Winterpark Hintertux einen erstklassigen Spielplatz um ihre Skills zu verbessern.



Wenn der Betterpark Hintertux nach einer ausgiebigen Herbstsaison Anfang Dezember in den wohlverdienten Winterschlaf driftet, waren die Gesichter aller Snowboarder und Freeskier immer sehr lang. But cheer up Sweeties! Lange Gesichter gehören nun der Vergangenheit an, denn seit Januar steht allen Freestyleneulingen und natürlich auch den Old Dogs der neue Winterpark Hintertux am Sommerberg zur Verfügung. Der Freestylewinter wird somit verlängert und bis auf eine kurze Parkpause im August gibt’s nun das ganze Jahr über Parkvergnügen am Hintertuxer Gletscher.

 

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Im Vergleich zum Betterpark Hintertux am Olperer der von April bis Dezember der Freestyleelite der Welt einen idealen Trainingsort bietet, spezialisiert sich der Winterpark auf die Frischlinge des Freestyles. Ziel ist es einen Park für jedermann und jederfrau zu installieren der kompletten Greenhorns einen fulminanten Einstieg in die Szene ermöglicht. Schneller als einem lieb ist wird der ein oder andere das Suchtpotenzial von Airtime kennen lernen.

Die 3-4 Lines mit insgesamt 18 Absprüngen werden täglich geshaped. Als Parkteam hat man sich, wie beim Betterpark Hintertux Parkbauer Wille Kaufmann (Fa. Betterparks) mit ins Boot geholt. Seine Parks sind für hohe Qualitätstandards und einen ebenso großen Funfaktor bekannt und passen somit perfekt ins Konzept.

 

th_3e237abfb9678b422872ddf263c3db0b_winterpark-hintertux-ii.jpg

 
Geliftet wird komfortabel mit dem 4er Tuxerjoch mit Bubble und schon bei der Auffahrt kann man dem Parkvolk von oben herab über die Schulter oder die Kicker schauen.

Setup und Hard facts:
Fun Line: 4 x Tabletop 3 m + Box 3 m
Jib Line: 5 x Boxen
Easy Line: 2 x Kicker 6 m
Medium Line: 1 x Kicker 8 m, 1 x Kicker 10 m
Geöffnet von Dezember bis April
Gesamtlänge: 340 m
Elemente: 12
Absprünge: 18
Höhenlage: 2.140 m – 2.060 m

Informationen unter www.hintertuxergletscher.at
 

Text und Fotos: Hintertuxer Gletscher

 

 
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<![CDATA[ Spot Check - Davos ]]> Sat, 14 Jan 2012 06:16:56 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/spot-check-davos_aid_14539.html

 

Spot Check Davos
 

 

 

bild 1.jpg

 

 

Neben den besten Freestylern der Welt die sich jedes Jahr Anfang Januar zum O’Neill Evolution Contest an der Bolgenschanze in Davos versammeln hat es auch uns zum Jahreswechel ins 1560m hoch gelegene Davos verschlagen.

In knapp 3,5 Std ist man von München in dem tief verschneiten Städtchen angekommen. Vom 26.12. bis zum 31.12. fand hier der Spengler Cup im Eishockey statt. Entsprechend gut besucht waren die gut 11.300 Betten in den Davoser Hotels. Wir haben es uns in eine der gut 20.000 Ferienwohnungen gemütlich gemacht.

 

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Da wir zum boarden gekommen waren haben wir uns am ersten Tag für das Rinerhorn (2.528m) entschieden. Einer der fünf Davoser Hausberge, wo sich auch bei viel Betrieb immer ein bisschen frischer Powder finden lässt. Die folgenden 2 Tage haben wir dann am Jakobshorn verbracht um den wie immer täglich deluxe geshapten Park zu checken.

Wie so ein Powder Tag in Davos aussehen kann, zeigen uns hier Mark McMorris, Tor Lundström, Seb Toots und Marko Grilc, die sich einen kleinen Downday vom Contestgeschehen des O’Neill Evolution Davos genommen haben:

 

 

bild3.jpg

 

Leider gab es aufgrund der nicht so berauschenden Schneesituation noch keine Pipe aber eine sehenswerte Kicker- und Railline.

Die Abendgestaltung ist in Davos kein großes Problem (nat. nur mit dem nötigen Kleingeld ausgestattet – Grützi Schweiz) neben der Bolgenschanze am Jakobshorn bieten diverse Bars und Clubs ausreichend Partymöglichkeiten.

 

 

bild4.jpg

 

 

Petrus hat uns dann aber doch nicht enttäuscht und in zwei Tagen gute 80cm Schnee vom Himmel gehauen. Also nix wie die Lawinenausrüstung gepackt und raus in den Pow. Bei traumhaften Verhältnissen haben wir alles was ging gerockt und am Abend glücklich die nassen Pants über die Heizung gehängt.

 

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Eins ist sicher: Langweilig wird’s in Davos nie. Unter https://www.davos.ch/winter/news-events/events.html findet ihr alle aktuellen Veranstaltungen für Off-Days oder zur Abendgestaltung. 

 

Noch dazu könnt ihr mit etwas Glück auf Facebook richtig groß gewinnen:

Bekenne dich zu deinem Lieblingsberg
in Davos Klosters und gewinne!

Drehe ein Video in einem der 6 Skigebiete von Davos Klosters.
Erkläre:

Warum dieser Berg? Das originellste Video gewinnt.

Werde Fan und poste das Video auf der Pinnwand.

Markiere dich und deine Freunde im Video.
 Schon nimmst du am

Wettbewerb teil.

 

Teilnahmeschluss 27. Februar 2012.

 

 

davos_fb_flyer_small.jpg

 

 

Gewinne:

1.         1. Preis: Fünf Übernachtungen für zwei Personen im Hotel Meierhof Davos**** inkl. Skipass

2.  Preis: Ski oder Snowboard von Salomon

3.  Preis: Vollservice für Ski oder Snowboard bei Angerer Sport Davos

Weitere Informationen zum Gewinnspiel unter www.facebook.com/davosklosters , Tab „Love your Mountain“

 

Preise:

Die Tageskarte gibt es in der Hauptsaison (je nach Berg) ab 48,- CHF à Tickets (https://www.davos.ch/winter/bergbahnen/tarife-tickets/skipaesse.html )
Nebensaison à 18.11.-22.12.11 & 26.03.-22.04.12
Livecams (https://www.davos.ch/winter/bergbahnen/livecams-berge.html )

 

 

 

Keep boarding

 

 

https://www.davosklosters.ch/

 

Autor: Jo Woitschell

 

 
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<![CDATA[ Daytrip Andermatt mit Till und Joe Beckert ]]> Wed, 04 May 2011 12:27:09 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/daytrip-andermatt-mit-till-und-joe-beckert_aid_15378.html

  

 

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Joe Beckert - Fs Board
 


Das Resort Andermatt liegt als Teil des Gotthardmassivs in der Zentralschweiz und bietet ein wahres Snowboardeldorado für den Liebhaber der Varianten und Powderparadise abseits der gewaltzen Pisten. Das Timing für diesen Daytrip war nicht optimal – der letzte nenneswerte Schneefall lag schon mehr als 7 Wochen zurück. Trotzdem kam der Spaß nicht zu kurz, denn die steilen, eisigen Pisten luden zum Speedrausch und Vitelli-Turn-Festival ein: ich sage nur 90km/h und Schräglage mit Ohrläppchen im Schnee – juhu!

 


Am Nachmittag lud der sonnendurchflutete Park zum shredden ein. Die steinharten Landungen aus purem Eis waren der einzige Wehrmutstropfen doch für ein paar Jibs und Jumps reichte das Angebot allemal.  


Wer Lust auf ein einmaliges Snowboarderlebnis hat dem sei Andermatt ans Herz gelegt. Infos gibt’s auf www.andermatt.ch

 

 

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Till Beckert - Mute
 
 
 
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Joe - Switch Fs Board
 
 
 
 
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Joe - Fs Board fakie
 
 
 
 
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Joe - Nosepress to Bs Lip
 
 
 
 
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Joe - Bs 180 fakie 50-50 Halfcab 50-50 Bs 180
 
 
 
 
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Till - Fs Board
 

 

 
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<![CDATA[ Stipvisite in Engelberg/Titlis ]]> Sun, 27 Feb 2011 17:15:35 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/stipvisite-in-engelberg-titlis_aid_15436.html

 

 

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Till Beckert

 

Engelberg/Titlis in der Zentralschweiz ist immer eine Reise wert. Das Resort bietet  Pisten jeglichen Schwierigkeitsgrades auf einer Höhe von 1800 Meter bis zum Gletscher Gipfel auf 3000 Meter, der auch in den Sommermonaten befahrbar ist. Insgesamt 17 Gondeln und Lieftanlagen befördern die Sportler schnell und unkompliziert zu den unterschiedlichen Ausgangspunkten von denen aus  Varianten und gewalzte Pisten talwärts führen. Bei entsprechenden Bedingungen sind 45 Minuten Powderspaß am Stück sind keine Seltenheit!

   

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Overview 1
 
 
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Overview 2

 

Die Lifttickets sind nicht günstig, aber dem Angebot angemessen. 60 SFR muss man für die reguläre Tageskarte auf den Tisch legen, die ermäßigte Karte ist für 42 SFR zu haben.

Bei unserem Test-Tag hatte es seit 7 Wochen nicht mehr nennenswert geschneit, weshalb der Park und die Varianten vereist und somit keine optimale Option waren. Glücklicherweise waren die Pisten in gutem Zustand.

Auf Wiedersehen in Engelberg!

 

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Till mit Tempobär

 

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Joe Beckert - Switch 270° Fs Board 270° out
 
 

 

 
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<![CDATA[ Spotcheck: Feldberg - Snapshots im Park bevor der große Regen kam ]]> Tue, 18 Jan 2011 11:02:17 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/spotcheck-feldberg-snapshots-im-park-bevor-der-grosse-regen-kam_aid_15540.html
Spotcheck: Feldberg - Snapshots im Park bevor der große Regen kam

Zwischen den Jahren war es endlich soweit, das Grundgerüst des neuen Q-Park am Feldberg stand, was das schneehungrige Volk dieses Jahr noch früher als sonst  auf den Berg lockte. Um sich ein Bild vom aktuellen Park machen zu können, hätte man sich jedoch schleunigst auf den Berg machen müssen, denn kurz nach Neujahr wurde es schlagartig warm und der verdammte Regen kroch langsam auf den Berg. Bis jetzt hat er auch ganze Arbeit geleistet...der Park brauch dringend einen Reshape und der wiederum bedarf an ordentlich Schnee und der wiederum lässt auf sich warten...
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Der frühe Vogel...
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First Chair the other Way
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Bullyshot
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Bluebird für die Frühaufsteher
 
Wir wollen den Kopf trotz alldem nicht in Sand stecken und uns an „These Days“ zurück erinnern, an denen der Park endlich stand. Um das Setup am besten aus checken zu können, packte ich mein Boardbag und machte mich zwischen Weihnachten und Silvester kurzum auf zum Shaper, der gute Connections zum „frühen Vogel“ hat, was mir morgens eine ¾ Stunde Zugfahrt ersparte und ein Platzreservierung im „First Chair“ der Pistenraupe verschaffte.
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Fabian Kargs First Call Warm-Up-Tailgrap
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Teamfahrer Simon Klemm an der Elephant
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Simon Klemms 270 Frontboard
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Fabian Karg im Cab 270 Frontboard 270 off

Am Morgen des 2ten Weihnachtstags lag er dann vor mir. Der frisch geshapte Park. Angefangen im oberen Bereich des 6er Sessellifts, hat der Parkshaper uns eine chillige 3er Jibline, bestehend aus Elphant-, Flatdownkink- und Wavebox aufgestellt. Hier kann man sich gemütlich aufwärmen, bevor es dann zum ca. 6 m langen Flatrail geht. Anschließend kommt das Flatdown Kinkrail. Danach eine ziemlich harte Downbox mit ca. 9 m Länge, das auch zu einer Down-Flat-Down- oder einer A-Framebox umgebastelt werden kann. Wer bis hier hin heil durch gekommen ist, der befindet sich jetzt in der Anfahrt auf den Kicker. Für den Anfang der Saison hatte der Booter einen anständigen Table von ca. 8 m und eine steile, kurze Landung. Als nettes Finish wartet vorm Parkausgang noch ein kleiner Polejam. Zum Anfang der Saison in jedem Fall ein feines Setup.  
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Kris(tof) Heidmann am Elephant im Nosepress the whole Way down
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Fabian Karg an der Kinkbox - Noseslide to normal
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Fabian Karg an der Wave im Frontboard
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Highnoon mit Kamil
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Down to the Rail
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Simon im 50-50 Change to Frontboard
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Jonas Hammerschmitt im Frontboard

Anfangs machte ich mich mit Kris erstmal an der oberen Jibline zu schaffen. Nachdem die ersten Lines im Kasten waren, ging es weiter auf einen kurzen Railstop, an dem Simon, Kristof, Däniel und der kleine Hammerschmidt die ersten Metall Vollkontakte der Saison genossen. Nachdem die Landung vom großen Kicker ein bisschen weicher geworden war, zogen wir weiter abwärts und feierten den Rest vom Tag eine gemütliche Kickersession.
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Simon Klemm im Frontboard
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Däniel Butshot Nosepress
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Kristof Heidmann gapt das Kinkrail
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Simon Klemmberchain im Nosepress
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Simon Klemmberchain im Nosepress2
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Simon und Jonas am Steigen
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Däniel im 50-50 to Frontboard

Da der Tag bis dato viel zu nice war um sich wieder direkt ins Tal unter die Wolkendecke zu verkriechen, sind wir mit dem letzten Lift nochmal hoch auf den Seebuck um den Tag gebührend zu verabschieden. Let the Good Times roll...
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Gemütliche Session
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Däniel Sunny Bs 180 Nosegrap
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Kamil Porebski ballert im Shifty
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Sunny Simon Bs1
27Der unglaubliche Phil Scherzinger mit einem dreist hohen FS 5er Nosegrap, sIKk!!!_500.jpg
Der unglaubliche Phil Scherzinger mit einem dreist hohen FS 5er Nosegrap, sIKk!!!
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Und, wer kommt...
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SupermÄn himself to da Frontflip

Ich will ja den Teufel nicht an die Wand malen, aber die schönen Tage sind hier oben erstmal gezählt. Zu viel Regen, zu hohe Temperaturen. Aber heulen hilft ja auch nicht wirklich und im Moment kann es ja nur besser werden...so long - Let's pray for Snow!!!
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Kris im feinen BS 3er
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Simon - Straight BS Shifty
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Unknown im FS 3er
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Simon Klemm - FS 5er No Grap
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Good Times
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Sundown
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early Evening

Text: Fabian Karg 
Pix: Snapshots by: Fabian Karg, Kristof Heidmann
 
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<![CDATA[ SpotCheck: Davos Dezember 2010 ]]> Fri, 07 Jan 2011 18:03:20 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/spotcheck-davos-dezember-2010_aid_15535.html

SpotCheck: Davos Dezember 2010
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Über Neujahr hat es uns nach Davos (1.560m) verschlagen. Von München gings über Bregenz und Liechtenstein innerhalb von gut 3 1/2 Stunden mit dem Auto ins winterliche Städtchen im Kanton Graubünden. Einwohner hat Davos zur Zeit ca. 11.300, Betten in Hotels, Ferienwohnungen und Pensionen jedoch über 20.000. Kein Wunder also, das die Stadt einiges unternimmt, um es ihren Gästen so gemütlich und interessant wie möglich zu machen. Eine große Hilfe dabei sind die fünf Davoser ‚Hausberge’, aufgeteilt auf die linke und rechte Talseite.

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Links befinden sich das Jakobshorn (2.590m) – bekannt unter anderem für den momentan stattfindenden O’Neill Evolution Contest an der Bolgenschanze (click für den Live-Webcast) – das Rinerhorn (2.528m) sowie die Pischa (2.483m). Auf der rechten Talseite ragen die Parsenn (Weissflugjochgipfel 2.844m) und die Madrisa (Rätschenjoch 2.602m) in die Höhe.

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Rinerhornvariante
 

Schneetechnisch konnte wir auf eine sehr gute Unterlage bauen und hoften daher, das noch genügend frischer Pow nachkommt um die zahlreichen Varianten in Davos perfekt genießen zu können. Leider blieb der Neuschnee größtenteils aus, sodass wir uns nach einem kurzen Abstecher auf das Rinerhorn die restlichen Tage auf das Jakobshorn beschränkten.

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Das war aber kein Beinbruch, denn das Jakobshorn beherbergt einen perfekt geshapten Park mit Obstacles und Kickern für jede Könnensstufe.

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Park Overview Jakobshorn
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Park Obstacles Jakobshorn
 

Weggeh-Technisch kommt es in Davos schon eher auf den Geldbeutel an. Gerade an Silvester war man ohne ‚Bändchen’ oder entsprechendem ‚Kleingeld’ für die Türsteher eher länger draußen unterwegs als geplant., wesshalb wir uns auf das von einer Freundin zur Verfügung gestellte Appartement beschränkten. Hat man aber den finanziellen Spielraum im Rücken bietet Davos schier grenzenlose Möglichkeiten (zum Schweinerennen am 1.Januar in Klosters haben wir es leider nicht geschafft).

Events in Davos:
Neben dem morgen (8. Januar 2011) endenden O’Neill Evolution Contest am Jakobshorn (HIER GEHT’S ZUM LIVE-WEBCAST ) finden in Davos in den nächsten Wochen noch Oldtimerrallye, Snowpolo, das 77. Parsenn Derby sowie die Wild Girls On Snow statt. Weitere Events gibt’s unter Events

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Jakobshorn Panorama
 

Wer immer auf dem neusten Stand bleiben möchte, der kann sich die Davos-iPhone-App runterladen

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Davos iPhone App

Davos in Kürze:
Tickets: Tagesticket ab 48,- CHF (Pischa), 50,- CHF (Rinerhorn), 51,- CHF (Madrisa), 60,- CHF (Jakobshorn), 65,- CHF (Parsenn) und ab 68,- CHF für das komplette Programm (alle 5 Berge)
Liftanlagen: 48 Anlagen zu 96 Pisten
Betriebszeiten: Zwischen 8:00 und 17:00 Uhr, je nach Berg
Livecams
iPhone App
Events

Adresse:
Davos Klosters Bergbahnen AG
Brämabüelstrasse 11
7270 Davos Platz
Tel. +41 (0)81 417 62 22
Fax +41 (0)81 417 61 22

 
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<![CDATA[ Flims, Laax Faleraaaaa! Ein Wochenende auf der Pleasure Spring Session 2010 ]]> Sat, 24 Apr 2010 08:31:27 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/flims-laax-faleraaaaa-ein-wochenende-auf-der-pleasure-spring-session-2010_aid_16554.html
Flims, Laax Faleraaaaa! Ein Wochenende auf der Pleasure Spring Session 2010
 
Um die diesjährige Wintersaison feierlich abzuschließen, machte sich ein kleiner Boardshop Trupp auf den Weg ins frühlingshafte Nachbarland zur alljährlichen Pleasure Spring Session. Diese lockte vom 14. bis 18. April mit Traumwetter, optimal geshapten Parks, Unmengen an Partys und Frischfleisch. 
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Kaum Freitag Abends eingetroffen machten wir unseren ersten Zwischenstopp im neuen „Place-to-be“: der Indy Bar im Rock Resort. Dort mischten wir uns auf dem Clast Carneval unter Gleichgesinnte und tranken vorbildlich unser Wasser, schließlich war der Plan am nächsten Morgen in aller Herrgottsfrühe frisch und munter auf den Berg zu stiefeln. 
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Neben den bereits bekannten Playgrounds wurde erstmalig ein neues, anspruchsvolles Fun-terrain nahe dem Beginner-Park mit in die Laaxer Parkfamilie aufgenommen. Nicht nur hier, sondern auch im No-Name- und Plaun-Park konnte man sein Können unter Beweis stellen: ein Aufgebot an Fun-Obstacles, für jedes Level das passende Jib-Material! Dies reichte von Rails, Kickern, Boxen bis hin zur Swatch Line und der Superpipe. 
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Für uns war dieser Tag mit seinem Bluebird Sky das absolute Highlight der Saison und musste am Abend natürlich gebürtig gefeiert werden: Indy Bar – Wodka - Riders – Calanda - Indy Bar – Tequilla - Riders – Whisky - ???- Kopfweh! 
Motiviert einen weiteren Wahnsinns-Tag auf dem Berg zu verbringen ignorierten wir am Morgen die plötzlich auftretenden Regenschauer, um dann am Ende doch mit der Gondel in der Nebelsuppe zu landen. Trotz schlechten Wetterbedingungen konnten wir dennoch einen lustigen Tag mit der weltberühmten Schoki im Cafe No-Name verbringen. 
Alles in allem hat sich der Trip ins schöne Laax mal wieder gelohnt . 
See you next year. 
 
P.S. Fips S. bitte melde dich.
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<![CDATA[ Grindelwald White Elements Funpark 2010 ]]> Mon, 12 Apr 2010 10:03:06 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/grindelwald-white-elements-funpark-2010_aid_16643.html
Grindelwald White Elements Funpark

 

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Park Overview

Dieser Park ist die Macht! Grindelwald bietet mit dem White Elements Park ein Mekka für alle Park-Liebhaber und Kicker-Gourmets. Zum Warm-Up findet sich am Lift Oberjoch ein Beginner Park mit einer 5-Kicker-Line und 2 Rails – einem Flat-Rail und einem Kinked-Rail. Alleine hier kann man schon jede Menge Spaß haben.

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Party Entry
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Butter Box
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Curved Box
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Double kinked Box

Wer dann so richtig „ready for the big stuff“ ist traversiert hinüber zum Pro-Park am Bärgelegg!
Hier findet der ambitionierte Freestyler alles was das Herz begehrt: unzählige Kicker mit Tables von 5-20 Meter Länge und eine unüberschaubare Anzahl an Jib-Obstacles. Besonders sei hier die Curved-Box und die Kicker-to-Wallride-Combo ans Herz gelegt – superfun! Auch die Kicker-Lines sind kreativ umgesetzt, denn anstatt stumpf 6 Jumps aneinander zu reihen, haben die begnadeten Shaper ein Wunderwerk aus klassischen Kickern, Rollern, Step-up-step-down, und diversen, ungewöhnlichen Transfer-Kickern geschaffen.

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Nico Dietermann BS 720 Indy
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Nico Dietermann BS Lipslide

Wer hier nicht auf seine Kosten kommt ist selbst Schuld. Natürlich gibt es auch noch eine Superpipe und eine Corner, die allerdings zum Zeitpunkt unseres Visits nicht perfekt geshapet war, was aber in Anbetracht des Angebots zu verkraften ist.  Der angrenzende Lift und die gut besuchte Berghütte mit Liegestühlen und Snacks für die Mittagspause machen einen Tag im White Elements Park zu Grindelwald zu einem unvergesslichen Erlebnis. Nichts wie hin!

 
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 Alex FS Boardslide to Nosepress  Alex FS Lipslide FS 270 out  Alex Noseslide to fakie 5050 revert
 
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 Joe Beckert SW FS 180 5050 to FS Boardslide to fakie  Nico Dietermann BS Lipslide to fakie

 

Mehr Infos gibt’s auf: white-elements.ch

 
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<![CDATA[ SpotCheck: Davos 2010 ]]> Sun, 11 Apr 2010 15:07:07 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/spotcheck-davos-2010_aid_16277.html
SpotCheck Davos


Mit über 300 Pistenkilometern verteilt auf 5 Berge kann man schon ne ganze Weile in Davos verbringen. 85 Abfahren stehen einem hier zur Verfügung.

Davos ist mit 1560m die am höchsten gelegene Stadt Europas und zählt an die 11.000 Einwohner. Aufpassen muss man hier vorallem auf die Straßenführung, denn obwohl die Stadtbusse überall hin und her fahren, gibt es eigentlich nur Einbahnstraßen. Das kann einen schonmal verwirren...aber die Polizei drückt gerne mal ein Auge zu, sofern man die richtige Fahrerin im Auto platziert hat.

Jakobshorn, Parsenn, Madrisa, Pischa und Rinerhorn - das sind die Berge die um Davos in die Höhe schießen. Jedes dieser Gebiete hat seinen eigenen Scharm.

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Momentan sind allerdings nur noch das Jakobshorn sowie Parsenn offen. Das Jakobshorn ist wahrscheinlich eher den meisten ein Begriff, da hier all-jährlich um Neujahr der TTR 6Star O'Neill Evolution Contest, und mit ihm die Snowboard Freestyle Elite einkehrt. An der Bolgenschanze enstand auch dieses Jahr ein 1A Slopestyle- und Pipecontest ( mehr dazu HIER und HIER ), den man gemütlich bei Glühwein und Musik genießen kann. Im Gegensatz zu anderen großen Events wie dem Billabong Air&Style ist der Evolution 4free, bietet allerdings auch keine hochkarätigen Live-Bands. Muss ja auch nicht sein.

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Bolgenschanze

Zurück zum Jakobshorn. Hier ist der Park angesiedelt, der täglich in einen top Zustand versetzt wird. Neben einer Railcombo-Line liegt direkt die Beginner 3er-Kickerline auf der es sich herrlich austoben lässt. Eine Line weiter wird es dann schon anspruchsvoller und die Table länger. Aber die Shaper haben einen super Job gemacht und man kann nur den Fehler machen zu langsam zu sein - Overshooten sollte kein Problem sein. Das Ganze liegt eigentlich den ganzen Tag in der Sonne und wenn man mal eine Pause braucht ist oberhalb des Parks gleich die 'Jatzhütte', in der man sich bei allerlei Köstlichkeiten und reichlich gegrilltem Zeuchs die nötige Energie für den nächsten Parkrun holen kann.

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big kicker
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Park Overview
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Den großen Schneefall haben wir leider um eine Woche verpasst, denn ansonsten wären Parsenn und Rinerhorn the-place-to-be gewesen. Hier kann man mit wenig Aufwand herrlichste Firsttracks sticken. Ein Guide dazu und man will eigentlich garnichtmehr woanders hin. Die Region Davos ist sowas von variantenreich was Freeriding betrifft und dazu auch noch verdammt schneesicher bis in März/April hinein.

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Wir hatten das Glück ein Appartement einer Freundin belegen zu dürfen. Aber auch sonst sollte es kein Problem sein in Davos eine Unterkunft zu finden. Eines der 5.651 Hotelbetten und 16.100 Betten in Ferienwohnungen/Privatzimmern ist eigentlich immer zu haben. Das es nicht ganz so günstig ist muss aber auch erwähnt werden.

Das Jakobshorn hat noch bis zum 25. April seine Pforten geöffnet. Auf der Parsenn kann man noch bis einschliesslich 18. April Gas geben. Wer also noch keinen Plan für die nächste Woche hat und nicht gerade arbeiten muss, dem sei Davos nur wärmstens empfohlen.

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Fazit:
Freestyler wie Freerider kommen in der Region Davos/Klosters immer auf ihre Kosten. Der Park ist immer in einem top Zustand und die vielen Variantenabfahrten müssen ersteinmal alle bewältigt werden. Wartezeiten halten sich in Grenzen und nur die Liftpreise schlagen schweiztypisch ein wenig auf den Geldbeutel.
Zwischen 60,- und 65,- CHF für ein Tagesticket sind nicht zu verachten. Völlig ausreichend und günstiger ist die 11:30 Uhr Variante um die 45,- CHF (ausschlafen inklusive).


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Der Biertransporter

Links zum Glück

davos.ch
Skipasspreise
Winterbetriebszeiten
Livecams
Wetter
Schnee- und Lawinenbericht
Preise Nebensaison (gültig 06.04.-25.04.2010)

 
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<![CDATA[ SpotCheck: Arlberg 2010 ]]> Mon, 05 Apr 2010 17:15:20 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/spotcheck-arlberg-2010_aid_16718.html
Arlberg Spot Check

Wenn man St. Anton hört denkt man zunächst an Aprés Ski und Party. Denkt man aber einen Moment länger nach, stellt man fest, dass St. Anton am Fuße des Arlbergs liegt. Der Arlberg ist eines der größten Freeride-Regionen Österreichs. Die örtlichen Skischulen und Bergführerbüros bieten jede erdenkliche Art von Tour an. Von einem Guide für 2 Stunden bis zu einer 2 Tages Hüttentour und mehr könnt ihr für das nötige Kleingeld alles buchen.

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Wir haben uns zu sechst für einen Guide entschieden, der uns einen Tag das Backcountry am Arlberg näher gebracht hat. Mehr als sechs Leute solltet ihr nicht unbedingt sein und gleiches Niveau auf dem Board ist auch gut. Die Kosten für einen Tag belaufen sich auf 280 EUR was zugegeben nicht sehr günstig ist, aber es lohnt sich!
Zunächst geht es rauf auf die Valugaspitze auf 2811m. Die kleine Gondel darf nur mit Guide benutzt werden. Oben angekommen offenbart sich das ganze Panorama vom Arlberg – traumhaft. Wir fahren die Rückseite runter über recht einfache Hänge und leicht kuppiertes Gelände. Die Lust nach mehr wird immer größer. Über zwei drei Lifte gelangen wir zur nächsten Abfahrt. Wo der normale Boarder die Piste runtershreded, fahren wir rechts ab und queren eine Viertelstunde ins Backcountry bis wir vor einem riesigen unverspurten Hang stehen.

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Mit fetten Turns und 'nem riesigen Grinsen im Gesicht ziehen wir unsere Spuren bis ins Tal nach Lech. Obwohl schon sehr viel verspurt ist findet unser Guide immer wieder Stellen die unbefahren sind.
Nach einer weiteren Gondelfahrt entscheiden wir uns noch eine halbe Stunde zu hiken. Der Lohn ist eine weitere traumhafte Abfahrt mit Wechtendrops, unfassbar geiler Aussicht und ner Menge fresh Powder. Was will das Herz mehr? Mit dem Bus geht es zurück zum Ausgangspunkt und nach einem weiteren Hike mit genialer Abfahrt fallen wir Abends alle glücklich ins Bett.

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Am nächsten Tag gucken wir uns selber noch im Skigebiet um und es ergeben sich tausende Möglichkeiten Abseits zu fahren. Immer wieder finden sich Rinnen und Hänge die noch einiges zu bieten haben. Wichtig ist nur, dass man mit Lawinenausrüstung unterwegs ist. Also nicht ohne Schaufel Sonde und LVS! Das Skigebiet an sich ist aber auch nicht zu verachten. Breite Pisten, schnelle Lifte und gute Präparation machen das Boarden zum Vergnügen.  Der Snowpark Lech liegt am Schlegelkopf Sessellift.

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Die Skipasspreise sind allerdings nicht ganz so angenehm. Mit 42 EUR für einen Tagespass muss man auch hier recht tief in die Tasche greifen.

Fazit:
Das Geld für Guide und Skipass lohnt sich auf jeden Fall. Der Arlberg hat eine Menge zu bieten und beweist seinen Ruf als super Freeridegebiet. Wer auf den Guide verzichtet findet auch so eine  Menge Möglichkeiten den Powder zu genießen.

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Keep on riding!    

more info: ski-arlberg.com

 



 

 

 
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<![CDATA[ Spotcheck Zugspitze 2010 ]]> Wed, 24 Feb 2010 16:13:18 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/spotcheck-zugspitze-2010_aid_16521.html

Die Zugspitze ist der höchste Berg Deutschlands. Das ist für die meisten von euch keine Neuigkeit, doch sie hat noch einiges mehr zu bieten als ihre Höhe. Im Zuge der Klimaerwärmung musste der Gletscherschutz intensiviert werden, was auch dem legendären Gap1328 Sommercamp zum Verhängnis wurde, da der Sommerskibetrieb eingestellt werden musste

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Doch auf der Zugspitze ist weiterhin so einiges für Skifahrer und Snowboarder geboten.
Der Snowpark wurde vom Zugspitzplatt in einen tieferen Bereich des Skigebiets verlegt, wodurch man unabhängiger vom Wetter ist. Außerdem ist das neue Terrain wegen seiner natürlichen Beschaffenheit bestens für Kicker und Rails geeignet. So findet man im Park alles was das Herz eines Parkfahrers begehrt: Kicker von klein bis groß und Rails und Boxen jedes Schwierigkeitsgrades.

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Außerdem fallen auf der Zugspitze regelmäßig große Mengen Neuschnee, welche viele Freerider anlocken, die viele offene und steile Hänge vorfinden, doch es ist Vorsicht geboten:
Bevor ihr ins Gelände fahrt solltet ihr unbedingt die Lawinenwarnstufe checken. Außerdem ist Vorsicht immer besser als Nachsicht, in diesem Sinne, seid vorsichtig im Gelände!
Die 6 Lifte erschließen eine große Fläche und wenn der Powder erst einmal zerpflügt ist, hat man immer noch 2 Optionen: Entweder man erschließt durch kleine Aufstiege neue Hänge oder man tobt sich auf den stets bestens präparierten Pisten aus.

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Außerdem findet jeden Frühling eine einzigartige Veranstaltung statt, die sich „Spring in the Park“ nennt. Man trifft sich, wie der Name schon vermuten lässt im Frühling bei angenehmen Temperaturen, um mit seinen Freunden den extra hergerichteten Park zu shredden. Die Veranstaltung lockt Jahr für Jahr zahlreiche Gäste an.

Und wenn das Wetter auf der Zugspitze einmal nicht so mitspielt, wie man sich das vorstellt, kann man immer noch nach Ehrwald auf die österreichische Seite ausweichen. Die Ehrwalder Almbahnen liegen tiefer und sind deshalb wetterunabhängiger. Trotzdem ist der Betterpark Ehrwald mehr als ansehnlich.

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Er befindet sich entlang des ,,Klämmli-Schlepplifts’’, der sich ca. 50m entfernt von der Bergstation der ,,Ehrwalder Almbahn’’ befindet. Der obere Bereich des Parks besteht aus dem Kickerbereich, der sich wiederum aufteilt, in eine etwas leichtere Kickerline (Kicker 7m, Kicker 7m/10m). Die anspruchsvollere Kickerline besteht aus zwei sehr gut geshapten 15m Kickern.
Im unteren Bereich des Funparks stehen zahlreiche Obstacles zur Verfügung, welche perfekt für Anfänger, aber auch für Fortgeschrittene sind. Die Rails und Boxen sind so aufgebaut, dass man mindestens drei von ihnen hintereinander fahren kann.

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Im unteren Bereich des Parks befindet sich außerdem eine ,,Chill-Area’’ bestehend aus mehreren Liegestühlen und einer ausrangierten Gondel. Für Musik ist ebenfalls gesorgt. Falls jedoch trotzdem Langeweile aufkommt, was schwer vorstellbar ist, bietet das restliche Skigebiet Abwechselung durch zahlreiche Abfahrten. Die Pisten sind generell sehr gut präpariert und somit perfekt fahrbar.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass ein Besuch der Zugspitzregion mit großer Sicherheit lohnenswert ist.

Infos: zugspitze.de oder zugspitze.com
 

 

 
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<![CDATA[ Update King Laurin Park Seiseralm ]]> Thu, 21 May 2009 13:44:19 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/update-king-laurin-park-seiseralm_aid_17579.html


Update King Lauri Park Seiseralm!

Obwohl die schneereiche Saison für den einen oder anderen nun definitiv vorbei ist,gibt es hier noch mal ein Update des King Laurin Parks auf der Saiseralm aus der vergangenen Saison!

Auch wenn das Gebiet auf der Seiseralm in den Dolomiten eher zu den familienfreundlichen Skigebieten zählt (Spotcheck hier: https://www.boardmag.com/snowboard/snow-spot-checks/spotcheck-seiseralm-jetzt-erst-recht.html) findet man dort, abseits der überfüllten Alpenregion, einen Park der sich definitiv nicht hinter den „big names“ der Region verstecken muss. Darüber hinaus wird zu Beginn jeder Saison ein komplett neues Setup erstellt und der Park, ohne Ausnahme, jeden Tag geshaped, obwohl sich unter der Woche nur eine Hand voll Leuten dort vergnügen...

Der Propark bot in dieser Saison neben einer 3er Kickerline, wie auch in der letzten Saison, einen Railpark mit Naturobstacles, sowie zahlreiche Jibmöglichkeiten! Der Beginnerpark wurde ebenfalls komplett neu gestaltet, sodass neben zwei Kickerlines, einer Jibtonne und einer Wellenbahn diverse Rails und Boxen zum Austoben bereitstanden, aber seht selbst!

Festzuhalten bleibt auf jeden Fall, dass die Jungs auf der Seiseralm wissen, wie man gescheite Parks baut, sodass man gespannt auf das Setup der Saison 2009/2010 warten darf!

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<![CDATA[ Spotcheck: St. Anton am Arlberg ]]> Mon, 23 Feb 2009 00:44:37 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/spotcheck-st-anton-am-arlberg_aid_17477.html
Spotcheck: St. Anton am Arlberg

Vorneweg: das 900 Jahre alte St. Anton (die Amis sprechen es [Stänt_n] aus) und die umgrenzenden Skiorte wie Lech, Zürs, Pettneu, Sonnenkopf, St. Christoph und Stuben gehören zu den top drei der Ski-Resorts der mitteleuropäischen Alpen. Soweit so gut, meine total subjektive Meinung.

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Gründe diese zu untermauern gibt es viele:
-    die steilen und anspruchsvollen Pisten
-    die unzähligen Freeride-Möglichkeiten
-    der gut gepflegte und umfangreiche Park in Lech
-    fast alle top spots liegen den ganzen Tag in der Sonne
-    die umfangreichen und modernen Liftanlagen
-    die günstigen Preise
-    die Hotels, Clubs und Restaurants
-    nicht zuletzt die netten Einheimischen
-    
Für alle, die sich diesen Traum erfüllen und einige Turns in den Powder von St.Anton am Arlberg ziehen wollen, denen sei gesagt, dass sich ohne umständliche Hikes nur wenige Meter neben den offiziellen Pisten unzählige natürliche Highlights befinden, wie Cliffs, Wächten, Steilhänge, Rinnen und natural Halfpipes. Alles ist schnell erreichbar, dank der zügigen und bequemen Liftanlagen und Gondeln. Menschenschlangen und Tellerlifte sind „so yesterday“.

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Wer in den umgrenzenden Orten eine Unterkunft findet spart Geld und wird mit dem kostenlosen Liftbus zu den Talstationen befördert. Selbstverständlich bietet St. Anton den selben Service wie alle großen Skigebiete: Ski- und Snowboard-Schulen, Ski- und Snowboard-Verleih, Heliskiing, Skihütten, Apres Ski auf der Piste, Skikindergarten und ein überwältigendes Abendprogramm für jeden Geschmack.

{gallery}/2008/Snow/spotcheck_stantons_2009/gallery{/gallery}
Facts:
-    280km markierte Piste
-    180km Varianten in freiem Gelände (!!!)
-    Talhöhe: 1304m
-    Gipfelhöhe: 2811m
-    Lifte: 85
-    Jährlicher Schneefall durchschnittlich: 7 Meter
-    
Mehr Infos auf www.stantonamarlberg.com  
 
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<![CDATA[ Spot Check: Mayrhofen ]]> Fri, 13 Feb 2009 19:39:07 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/spot-check-mayrhofen_aid_17258.html


Mayrhofen liegt inmitten von Tirol im hinteren Zillertal. Zusammen mit den Orten Hippach, Schwendau, Brandberg, Ramsau und Ginzling bildet es die Ferienregion Mayrhofen. Mayrhofen kommt mit den Bergen Penken, Ahorn, Rastkogel und Eggalm auf 157 Pistenkilometer, auf denen jeder, von Anfänger bis Profi, auf seine Kosten kommt. Sorge für den reibungslosen Transfer zwischen den Gebieten tragen die gut 50 Liftanlagen. Besonders die hochmoderne Kabinenbahn vom Skigebiet Penken/Horberg nach Rastkogel/Eggalm, mit einem Beföderungsvolumen von 150 Personen pro Kabine sorgt am Nachmittag für einen schnellen Transfer in die Sonne.

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Besonderes Augenmerk verdient aber der Vans Penken Park. Es hat schon seine Gründe, wieso sich haufenweise Freestyler immer und immer wieder in Mayrhofen einfinden. Der perfekt geshapte Park bietet für jedes Niveau genau das Richtige. Easy Line mit Mini-Kickern und kleinen Rails, Medium Line mit doch schon ordentlichen Rollern und schliesslich die Pro-Line, bei der man sich schon mächtig in die Hosen machen kann und darf. Aber die erfahrenen Shaper haben dermaßen gute Kicker hingestellt, dass man hier ohne Probleme an seinen neuen Tricks basteln kann.

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Die Ticketpreise sind dem Zillertal entsprechend und fallen nicht wirklich aus dem Rahmen. Den Tagespass gobt's für Erwachsene ab 38,-€, für Jugendliche ab 30,50,-€ und für Kinder ab 18,-€. Allerdings muss man auch beachten dass die tägliche Parkpflege und die garantiert hohe Qualität sonst wohl kaum zu gewährleisten wäre. Darüber hinaus garantieren 140 Schneekanonen einen 100%ige Beschneiung.

Falls man mal einen anderen Kick als den Park braucht, bietet Mayrhofen mit der Harakiri-Abfahrt, der steilsten Abfahrt Österreichs mit einem Gefälle von bis zu 78% genau das Richtige.

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Mit dem neuen 'skiline-System' kann man all seine Abfahrten und Höhenmeter speichern lassen und mit Eingabe der Skipassnummer auf der Homepage einsehen und downloaden.
Ein ebenso guter Service sind die Fotoshootings im Vans Penken Park. Hier kann man sich Dienstags und Samstags von Fotograften ablichten lassen.

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Als Highlight der Saison kann wohl der Ästhetiker Jam vom 14.-21. März 09 bezeichnet werden. Doch auch für ettliche andere Events bietet Mayrhofen die perfekten Rahmenbedingungen. Weitere Contests, Partys und Lawinencamps haben hier ihr Zuhause.
Check: vans-penken-park.com

Fazit:
Mayrhofen lässt jedes Freestyle-Herz im Vans Penken Park höher schlagen.
Aber auch die Pisten, Liftanlagen und Hütten sind in einem Top-Zustand und immer gepflegt.
Je nachdem wo man sich mittags einfindet kann man genüsslich zwischen 7€ und mehr Euronen speisen.

Für mehr Infos checkt:

mayrhofner-bergbahnen.com oder mayrhofen.at

Vielen Dank an die Bergbahnen Mayrhofen für ihre freundliche Unterstützung

Mayrhofen -  Be there, or be square.

 
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<![CDATA[ Spot Check: Obertauern ]]> Sat, 31 Jan 2009 00:26:30 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/spot-check-obertauern_aid_17609.html


Ins Auto gesetzt, Vignette gekauft, in ca. zwei Stunden Fahrzeit von München über Salzburg via A 10 Tauernautobahn und B99 Katschbergbundesstraße bis Radstadt annähernd 250 km bezwungen und schon am Ziel: Am zweiten Wochenende im Januar zeigte sich Obertauern zwar nicht unbedingt mit Neuschnee, aber dennoch guten Bedingungen, fast bayrisch-blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein von seiner besten Seite. Nichts anderes haben wir erwartet von einem der schneesichersten Gebiete der Alpen, in dem von Ende November bis Anfang Mai Liftbetrieb herrscht.

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Da Obertauern eher zum 'teureren Pflaster' gehört und sich ein Selbstversorger-Appartement oft erst bei längeren Aufenthalten lohnt, sei in Sachen Unterkunft auf die ortansässigen Häuser des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins hingewiesen, in denen auch Nicht-Mitglieder nächtigen können. Wunderbar versorgt wird man auch im am Ortsrand von Obertauern gelegenen Jugendhotel Gottschallalm. Für 35,- € pro Person und Tag bekommt man dort von Familie Scharfetter eine Übernachtung im modernen Mehrbettzimmer mit Dusche/WC und Skilager-Atmosphäre, ein reichhaltiges Frühstücksbuffet und DreiGänge-Abendmenü geboten. Außerdem hält das Haus eine Sauna, Kicker- und Tischtennisräume bereit. In fünf Gehminuten erreicht man easy sowohl den Schrotteralmschlepplift, als auch die Kehrkopfbahn, die beiden direkten Einstieg in den Longplaypark bieten. Damit wären wir auch schon bei einer der zahlreichen Attraktionen Obertauerns: Verschiedenste Kicker, Rails, Boxen usw. warten nur darauf, von euch geshreddet zu werden. Mehr Details hier. Unter www.longplaypark.com nimmt das Team rund um Joshi, Steve, Andi und Holli im Forum sogar Anregungen zum Shapen entgegen.

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Zwischen 1740 und 2526 Höhenmeter erstreckt sich auf knapp 100 Pistenkilometern die gesamte Vielfalt des Gebiets zusätzlich fast unerschöpflicher Backcountry-Möglichkeiten. Bei 26 Seilbahn- und Liftanlagen, darunter eine Gondel, 19 Sessellifte und sechs Schlepplifte, fallen nicht mal am Wochenende lange Wartezeiten an. Tickets kosten sowohl in Haupt-, als auch Nebensaison für Erwachsene 36,- € und Jugendliche (Jahrgang 1990-1992) 31,50 €. Da das Dorf in einem Talkessel liegt, finden sich sowohl rechts als auch links von Obertauerns Hauptstraße blaue, rote und schwarze Pisten. Die Bezeichnung 'Super Seven' kennzeichnet die sieben höchsten Punkte des Gebiets inklusive dazugehöriger selektiver Abfahrten von der jeweiligen Bergstation. Hier sollte man vor allem den Blick vom Gamsleitenspitz auf jeden Fall genossen haben! Ebenfalls schön anzusehen und mit Sicherheit spaßig ist die Action der Snowkiteschule Tony Ully, deren Besuch schon nach zwei Stunden zum Erfolg führen soll.

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Weil 'Snowtime' in Obertauern aber auch 'Showtime' ist, wartet der Ort mit zahlreichen Abendgestaltungsmöglichkeiten auf. Zu AprèsSki-Klassikern wie 'Du bist so heiß wie ein Vulkan' trifft sich in der Lürzer Alm schon nachmittags die feierwütige Partymeute unter der Discokugel, lange bevor dort ab 21:30 Uhr die Musik zu tanzbarem House übergeht. Für Fans von Locationwechseln gibt es als Alternativen zum Beispiel das People oder Monkeys Heaven, Obertauerns angesagteste Cocktail-Bar. Wissenswert für maximalen Spaß: Die Taxipauschale beträgt 9,- € für eine Fahrt innerhalb Obertauerns mit bis zu 8 Personen.

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Ruhigen Gewissens können wir sagen: Obertauern ist die Reise auf jeden Fall wert!
Das nächste Mal zum Beispiel anlässlich des 'Run the Hill'-Contests am 07.02.2009 im Longplaypark.

Herzlichen Dank an den Tourismusverband Obertauen für die freundliche Unterstützung.

sources: obertauern.com; gottschallalm.at; longplaypark.com; kiteschule.at; luerzer.at; monkeysheaven.at; runtothehill.at

 
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<![CDATA[ Silvester 2008/2009 in Sölden ]]> Tue, 20 Jan 2009 23:31:12 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/silvester-2008-2009-in-soelden_aid_17283.html
Sölden Silvester 2008/2009

Jahr für Jahr stellt sich die gleiche Frage: WAS machen wir an Silvester? WIE starten wir ins neue Jahr? Wollen wir weg fahren und wenn ja... WOHIN ?!

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Seit zwei Jahren haben sich diese quälenden Fragen erfreulicherweise erübrigt. Mit zehn Freunden und Bekannten ging es auch in diesem Jahr erneut für eine Woche über Silvester nach Sölden. Sölden gehört zu den beliebtesten Wintersportorten Tirols und liegt auf einer Höhe von 1368 Metern. Das Skigebiet selbst gehört mit zu den Besten was Österreich in punkto Wintersport zu bieten hat. Nicht nur Hobbyskifahrer kommen in dem Skigebiet auf Ihre Kosten… aufgrund des Gletschers und unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade kommen auch jedes Jahr Nationalmannschaften zum Saisonauftakt nach Sölden.

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Mit rund 36 Bahnen und Liften haben Snowboarder und Skifahrer eine beinahe unbegrenzte Auswahl an Pisten. Im letzten Jahr wurde das Wintersportgebiet um eine weitere Bahn erweitert: Diese dient als Verbindungslift vom Giggijoch-Skigebiet in das Gletschergebiet und somit verwischt die Grenze zwischen einfachem Skigebiet und Gletscher. Der höchste Abfahrtspunkt  ist die „Äußere Schwarze Schneid“ mit 3.257 Metern.

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Bereits die Hinfahrt durch die verschneiten Vororte von Sölden und die schneeweißen Gebirgszüge waren die perfekte Einstimmung auf die bevorstehende Woche im Schnee. In Sölden angekommen, wurde mein positives Bild aus dem letzen Jahr um ein weiteres Mal übertroffen! Durch den frühzeitigen, ungewöhnlich starken Wintereinbruch lagen bereits im Tal knapp 30 cm Schnee! Unsere aus dem Vorjahr bewährte und lieb gewonnene Frühstückspension befindet sich in Innerwald, ein kleiner sehr überschaubarer Ortsteil von Sölden, welcher auf knapp 1500 Metern liegt. Hier wurden wir von 60 cm Schneehöhe überrascht und die aufgeschobenen Schneeberge luden zum Hineinspringen nur so ein!

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Neben der herzlichen und familiären Atmosphäre ist die perfekte Lage das ganz Besondere an unsere Unterkunft: Raus aus der Haustür – Board anschnallen und los geht’s zur Talabfahrt. Von dort aus kann man bequem mit der Gondel innerhalb von kürzester Zeit auf den ersten von vier 3000er fahren und in das gesamte Skigebiet aufbrechen. Wer insbesondere vormittags dem Ansturm auf die Gondel entkommen will und somit längere Wartezeiten vermeiden möchte, der kann durch einen 5-minütigen Fußmarsch auch einen Sessellift erreichen, welcher zur Mittelstation führt.

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Das mitunter Beste am ganzen Urlaub war jedoch das Wetter:  Es verging kein Tag ohne eine strahlende Sonne! Bei maximal minus 13 Grad, Postkartenwetter und  nicht überfüllten Pisten war das Snowboarden wie im Traum. Als nach zwei Tagen dann über Nacht noch 10 cm Neuschnee hinzukamen, war das Erlebnis perfekt. Als begeisterter Backcountry Fahrer waren die Bedingungen optimal und es boten sich fantastische Gelegenheiten unberührte Hänge und wunderbar sonnige, menschenleere Abfahrten zu erkunden.

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Als einzigen Nachteil empfand ich jedoch den Park. Hier musste ich meine Vorfreunde bremsen, denn dieser war bis auf einen Tag durchgängig geschlossen! Pistenbullys und Shapper waren dauerhaft damit beschäftigt diesen zu präperieren. Wer also nur wegen des ansonsten genialen Parks nach Sölden kam wurde in dieser Woche leider entäuscht.

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Nach einem gelungenem Tag auf dem Board darf das Feiern zum perfekten Tagesausklang natürlich nicht zu kurz kommen und hier liegt ein weiterer Vorteil unserer Behausung. Denn direkt 50 Meter am Ende der Piste liegt die, meiner Meinung nach, beste Apresskibar Söldens das „Philipp“. So konnte man ohne zeitlich an die letzte Talabfahrt gebunden zu sein, gemütlich gegen vier, halb fünf in die Unterkunft fahren, dort seine Sachen verstauen, noch ein, zwei oder auch zehn Bier im Skikeller trinken und dann nahtlos zum Apresski an die Piste übergehen. Gute Stimmung ist hier garantiert! Ab circa 16 Uhr sind die Stehtische an der Aussenbar rundum voll mit gut gelaunten partyhungrigen Menschen und die Stimmung läd sofort zum Mitfeiern ein. Zu späterer Stunde kann im Innenbereich die Party weiter gehen.

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Anfangs haben wir den Silvesterabend in der hauseigenen Pizzeria des  „Philipp`s“ verbracht. Durch ein leckeres Essen gestärkt ging es dann auf die Silvesterparty in die Diskothek. Kurz vorm Coundown sind die Massen dann nach draussen geeilt um sich um 0:00 Uhr das Feuerwerk anzuschauen. Alle versammelten sich auf  einer kleinen Anhöhe und rundum explodierte das Feuerwerk in seinen schönsten Farben. Ob von Hochsölden, welches über uns lag oder aus dem Tal - von überall 360 Grad um uns herum, explodierten Raketen und Böller, welche ein unvergessliches Bild erzeugten.

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Als Fazit gilt zu sagen, dass ich diesen Urlaub mehr als nur genossen habe. Das Wetter, der Schnee, die Partys, die Unterkunft und die Leute - es war einfach alles mehr als perfekt! Jedem dem die Decke - grade an Silvester- oder einfach mal so auf den Kopf zu fallen droht, ist ein Trip nach Sölden nur zu empfehlen. Ob Snowbaorder, Skifahrer, Hüttengänger oder Partysau, hier kommt jeder auf seine Kosten!

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Links
www.haus-martin-hanni.at
www.philipp-soelden.at
www.soelden.com

 
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<![CDATA[ Reisebericht Mayrhofen (27.12.08-03.01.09) ]]> Sat, 10 Jan 2009 21:22:49 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/reisebericht-mayrhofen-27-12-08-03-01-09_aid_17287.html
Reisebericht Mayrhofen (27.12.08-03.01.09)


Die Ferienregion um Mayrhofen wird von den Nachbarortschaften Finkenberg und Hippach/Schwendau umschlossen. Die 159 Pistenkilometer setzen sich mit dem Penkenberg, Finkenberger-, Rastkogel- und Eggalmskigebiet zusammen. Des Weiteren befindet sich ja die steilste Abfahrt Österreichs dort, die 'Harakiri' mit sage und schreibe 78% Gefälle. Die Talabfahrten gehen nach Schwendau oder nach Finkenberg. Nach Mayrhofen direkt gibt es leider keine Talabfahrt.

For more information check: mayrhofen.at

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(by Simon Abel)

Die Snowboard-Szene in Mayrhofen ist stetig am wachsen. Die bekanntesten Gesichter dort sind mit Sicherheit die Kröll-Brüder und Wolle Nyvelt, um mal nur einige zu nennen. Selbst Rider aus den Vereinigten Staaten sind dort anzutreffen. Das ist ein großer Verdienst des Vans-Penken-Parks. Perfekt geshapte Kicker, eine Vielzahl an Rails & Boxen ermöglichen einem individuelle Runs zu gestalten. Von Beginner-Line bis Pro-Line ist dort alles vorhanden, wonach das Herz begehrt.
For more information check: vans-penken-park.com

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(by Jonas Ernst ; Rider: Simon Abel)


Aber auch der Ort selbst hat einiges zu bieten. Wer mal Probleme mit seinem Equipment haben sollte, der findet professionelle Hilfe in einem der Shops. Entweder man geht zum 'Moreboards' oder zum 'The Seeker' Snowboardshop. Dort wird man freundlich begrüßt und für jedes Problem findet man eine Lösung.
For more information check: moreboards.com , theseeker.at

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(by moreboards.com)

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(by theseeker.at)


Auch abends
, wenn ein langer Tag mal zu Ende geht, hat Mayrhofen was zu bieten. Oben auf dem Berg hat man dann die Möglichkeit das ein oder andere Erfrischungsgetränk an dem Pilzschirm zu sich zu nehmen. Mal unten angekommen, kann man sich entscheiden zwischen der 'Ice Bar' (neben der Penkenbahn), 'Niki's Schirmbar' (neben Gasthof Brücke, ca. 300m) oder ein gemütliches Cafe an der Straße.

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Wer dann mal Zeit findet, etwas Festes zu sich zu nehmen, kann sich entweder zum 'UFO-Pizza-Döner' oder zu 'Mo's Bistro' auf den Weg machen. Im Nachtleben bietet Mayrhofen auch einiges auf. Wer sich mit den Locals über den vergangenen Tag unterhalten will, sollte sich zur 'Scotland-Yard-Bar' aufmachen. Chilliges Ambiente, kann aber bei entsprechendem Besuch auch zur Partyhöhle werden...

Wenn man auf Live-Musik steht, sollte man die Sports-Bar (neben Strass-Hotel) besuchen. Manch einer möchte ja aber auch den Partyzug bis in die Morgenstunden fahren. Hierfür wäre entweder die 'Schlüsselalm' (neben Gasthof Brücke) oder die 'Disco-Arena' (neben Sports-Bar) eine gute Adresse.

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Am Ende bleibt nur noch zu sagen, ich habe das Alles jetzt eine Woche erlebt.
Mein Fazit:
Mayrhofen ist jedenfalls immer eine Reise wert. Wer noch nicht da war, hat was verpasst im CHILLERTAL. Überragender Park, gutes Skigebiet, geile Leute und Party bis zum bitteren Ende...

 

 
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<![CDATA[ Spot Check: Fieberbrunn ]]> Sun, 28 Dec 2008 14:05:17 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/spot-check-fieberbrunn_aid_17825.html
Klasse statt Masse - So das Motto von Fieberbrunn

 

Früh morgens haben wir uns bei leichtem Schneefall von München aus auf den Weg nach Fieberbunn gemacht. Und um es vorweg zu nehmen: Das Aufstehen hat sich mehr als gelohnt.

Aber der Reihe nach.
Ab auf die Autobahn, kurzes Frühstück auf dem Weg uns schon waren wir da. Keine zwei Stunden Autofahrt und uns begrüßte das Infoschild von Fieberbrunn auf dem in schönen grünen Letternzu lesen war: Parkplatz geöffnet.
Boards aus der Dachbox genommen, Tickets von der netten Dame an Kasse 1 abgeholt und schon waren wir in der ersten Gondel.

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Sichttechnisch haben wir vielleicht nicht den besten Tag erwischt, dafür war so gut wie nichts los und das Gebiet wurde seinem Ruf als 'Schneedorado' mal wieder mehr als gerecht.
Ohne das Board großartig abschnallen zu müssen erreicht man in Fieberbrunn wunderschöne Treeruns und kleinere Rinnen, die einen nicht zweimal bitten müssen in den zuckersüßen Powder einzutauchen.
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Vier Gondelbahnen, zwei 4-er Sesselbahnen, ein 2-er Sessellift und vier Schlepper erschliessen die 35 Pistenkilometer, auf denen jeder auf seine Kosten kommt. Ganz zu schweigen von den variantenreichen Abfahrten, die man mit ein wenig Know-How und Orientierungsinn finden kann. Mittlerweile sind auch alle 11 Liftanlagen in Betrieb, wodurch so gut wie keine Wartezeiten anfallen, was in Fieberbrunn aber sowieso kaum vorkommt.
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Tageskarten kosten für Erwachsene 34,50 €, für Judgendliche 28 € und für Kinder 17,40 €. Man hat aber auch die Möglichkeit, vergünstigte Tickets jeweils ab 11, 12, 13 und 14 Uhr zu kaufen. Alle weiteren Infos zu den Preisen findet ihr HIER .

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Die weltbesten Freerider treffen sich jährlich zum 'Big Mountain' Contest. Hierbei handelt es sich um ein Freeride-Event (diese Saison vom 05.-15.02.09), bei dem die Teilnehmer den Fieberbrunner Hausberg, den Wildseeloder, bewältigen müssen und dabei von Judges nach bestimmten Kriterien bewertet werden. Was hier zählt sind Schwierigkeitsgrad und Flüssigkeit der gewählten Line, sowie Kontrolle und Aggresivität. Einzig Start und Ziel sind vorgegeben.
Anmelden kann man sich noch bis zum 14. Januar 2009, vorausgesetzt man erfüllt das Mindestalter von 18 Jahren.
Mehr dazu könnt ihr unter BIGMOUNTAIN nachlesen.
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(source: bigmountain.ws)

Parktechnisch ist in Fieberbrunn nicht mehr viel geboten. Einst als Austragungsort des 'Lord of the Boards' bekannt, steht Fieberbrunn nunmehr für Freeriden pur. Zurecht wie wir finden.

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Fazit:
- Pisten und Liftanlagen in Topzustand
- Freundliches und hilfsbreites Personal
- Versteckt und schneesicher gelegen
- Nicht überfüllt, kaum Wartezeiten an den Liften
- Optimale Freeridemöglichkeiten mit easy-access
- Urige Hütten mit super Essen

 

Wenn ihr mal weg vom Massentourismus wollt und einen guten Tag mit viel Schnee und wenig Aufwand haben möchtet, dann ist Fieberbrunn der Place to be.

Vielen Dank an die Bergbahnen Fieberbrunn und deren Mitarbeiter für ihre freundliche Unterstützung.

Für weitere Infos checkt das PDF oder bergbahnen-fieberbrunn.at

Enjoy.

 
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<![CDATA[ Spot Check: Feldberg ]]> Fri, 26 Dec 2008 16:41:29 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/spot-check-feldberg_aid_17767.html

  Spot Check: Feldberg

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Am 23.12.08 war das Boardmag zu Gast auf dem Feldberg und man hätte fast glauben können, hier wäre bereits Weihnachten, denn an Menschenmassen hatte es an diesem Tag nicht gemangelt.
Nach anfänglichen Wetterproblemen riss die Nebeldecke gegen 11:30 Uhr auf und es war der Beginn eines sonnigen Tages.
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Die Feldberg-Crew hat einen sauber geshapten Park am Seebuck platziert. Man kann den Park direkt mit dem Schlepper oder dem 6-er Sessellift, inklusive einer kleinen Abfahrt, erreichen.
Es ist auch geplant, den Park stetig mit weiteren Obstacles zu erweitern. Im Moment besteht er aus vier Kickern, einen Downrail, einer Wall mit Curb, einem Wave-Run und einer kleinen Schneepyramide. Also mehr als genug, um sich schon jetzt richtig auszutoben.
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Nicht zu vergessen ist auch, dass seit mehreren Jahren die Chill&Destroy Tour hier auf dem Feldberg einen Stop macht. Im nächsten Jahr wird der Contest am 24.01.09 als TTR 1 Star Event ausgetragen, was wieder viele Besucher auf den Seebuck ziehen wird. Für weitere Infos checkt chillanddestroy.com .
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Hier auf dem Feldberg kann man unzählige schöne Stunden verbringen. Nette Menschen, gutes Ridinglevel, coole Local-Crew und guter Schnee machen dieses Skigebiet zu einem der Besten in Deutschland.
Unter anderem gibt es hier ja auch die FIS-Weltcupabfahrt. Und wer den Jungs hier mal einen ausgibt, der bekommt mit etwas Glück auch den einen oder anderen Backcountry-Spot verraten.
Für Infos rund um den Feldberg checkt diesen LINK , oder direkt liftverbund-feldberg.de .
Und wer Silvester noch nichts vor hat, der sollte das große Silvester Feuerwerk am Feldberg nicht missen!!!

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Nun bleibt nur noch zu sagen: Geht raus auf den Feldberg, habt Spaß und shreddet was das Zeug hält...

Wenn ihr mehr über die Top-Events am Feldberg wissen wollt, werft einen Blick auf diese Site !!!

Vielen Dank an den Liftverbund Feldberg und das gesamte Personal für die freundliche Unterstützung.

see you next time - at the feldberg

pics by Simon Abel

 
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<![CDATA[ Boarderweek in Val Thorens 2008 erster Teil ]]> Wed, 17 Dec 2008 09:00:13 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/boarderweek-in-val-thorens-2008-erster-teil_aid_18015.html

Tag 1

Nach knapp sieben Stunden Fahrt in einem Reisebus voller partyhungriger Snowboarder kamen wir reichlich übermüdet in Val Thorens an.
Bei strahlendem Sonnenschein verstauten wir unser Gepäck im örtlichen Sportzentrum und machten uns auf die Suche nach dem Check-In.
Dort angekommen wurden wir mit allen nötigen Infos, sowie Skipässen und den Zimmerschlüsseln versorgt. Nun konnten wir es kaum erwarten uns ein wenig aufs Ohr zu hauen.

Doch vor das Hotel hatte der liebe Gott leider einen kleinen Berg gesetzt. Oben angekommen waren wir dann endgültig reif für ein kleines Schläfchen und mit sieben Tagen vor uns ließen wir das Boarden bleiben und chillten ein wenig.

Im Nachhinein stellte sich diese Entscheidung als Fehler heraus, denn gegen späten Nachmittag setzte der Wind ein und entwickelte sich bis zum frühen Abend zu einem amtlichen Schneesturm.

Eingepackt wie die Eskimos zogen wir dann aber doch noch los zum Infoabend plus kleinem Umtrunk mit den Jungs und Mädels von E&P Reisen.


Während der Infoshow dämmerte mir langsam das in dieser Woche nicht an Entspannung zu denken sein würde- ein Partytermin jagte den Nächsten. Aber was solls, wir sind ja nicht zum Spaß hier.

Vollgepumpt mit Infos zog die Meute dann zur YetiBar, um den Welcome-Jägermeister abzugreifen und dabei die unzähligen Mitreisenden etwas besser kennenzulernen.


Einige Stunden und etliche Bierchen später zogen wir gemeinsam durch die stürmische Nacht Richtung Hotel und fielen todmüde in unsere Betten.

Tag 2

Wie zu erwarten war, fiel der Sonntag dem Schneesturm zum Opfer und so verbrachte ich den Tag mit einem ausgiebigen Bad in der Whirlpoolwanne unseres Komfortappartements.


Am Abend stand der Party Kick Off mit Team Rhythmusgymnastik im Malaysia auf dem Programm. Die Location war zum Bersten gefüllt und das Kölner DJ Team ließ wahrlich die Puppen tanzen.


Mit nem Bier in der Hand und guter Musik in den Ohren traf man bekannte Gesichter, unter Anderem das Team der Chill and Destroy Tour, und lernte die Mitreisenden besser und besser kennen.

Nach fünf Stunden Party vom Feinsten hieß es dann Abschied nehmen vom Malaysia, denn in Dicks Tea Bar gaben sich die Jungs vom Pleasure die Ehre.


Bis in die frühen Morgenstunden wurde dort abgerockt und es flossen sämtliche Getränke in Strömen, nur Tee hat da keiner getrunken und ich glaube immer noch, das mit der Tea Bar ist nur ein Deckname.

Tag 3

Nachdem der Wind sich glücklicherweise ein wenig beruhigt hatte, ging es mit reichlich schwerem Schädel am Montag endlich aufs Brett. Es stand zunächst für alle, die sich auf den vielen Pistenkilometern von Val Thorens aufgund ihres vom übermäßigen Genussmittelkonsum getrübten Orientierungssinns nicht verirren wollten, das Skiguiding auf dem Programm. Unser netter Guide Quentin führte uns durch die Massen von Engländern, Deutschen, Franzosen, Holländern, Polen und vielen mehr. Mit seiner exzellenten Ortskenntnis führte uns der gebürtige Val Thoraner schnell an jeden geöffneten Lift. Da wegen Lawinengefahr und des noch immer vorherrschenden Windes einige Lifte geschlossen waren, wurde unsere Führung mit der Besichtigung des Funparks fortgesetzt. Dieser war zwar wegen Vorbereitungen für den Stopp der Chill and Destroy Tour geschlossen, doch schon im Vorbeifahren blieben Mund und Augen beim Anblick der beeindruckenden Obstacles offen stehen und die riesigen Hip weckte schmerzhafte Erinnerungen bei unserem Führer. Man darf gespannt sein, was sich dort am Donnerstag abspielen wird.


Durch den schönen Tiefschnee abseits des Parks cruisten wir weiter Quentin hinterher zum nächsten Schmankerl der Boarderweek, dem extra für Beginner errichteten Easy Funpark, der mit zwei kleinen Kickern und drei Boxen jeden zum Freestylen motiviert.


Nach ein paar Runden im Park verabschiedete sich Quentin von uns. Unsere Bäuche entschieden sich, eine kurze Pause einzulegen und uns im direkt an der Piste gelegenen Appartement zu stärken, um danach eine weitere Runde im Park zu drehen. Im Laufe des Tages von immer mehr Jungs und Mädels entdeckt, gab es im Easy Funpark nachmittags schon Einiges zu sehen und bei der motivierten Stimmung in der Luft, lernte man wieder Leute aus einigen Ländern kennen.


Mit dem näherrückenden Liftschluss nahm auch unser geliebter Wind wieder zu. Heimgeweht entspannte man sich wieder in den chilligen Unterkünften, um für den Partyabend genug Kraft zu haben, denn auf dem Plan stand heute Hamburger Live-Action in Form von- „türlich, türlich“- Das Bo!


Vorher gings dann schnell noch zum Meet & Greet mit Presse und Partner der Boarderweek, wo bei Fingerfood und Bowling ein Strike den Nächsten jagte. Um noch Einlass im Malaysia zu finden, brachen wir dann bei bester Stimmung auf. Im prall gefüllten Club heizte DJ DEFCON der Masse ein, die gespannt auf die Hamburger HipHop Legende warteten.


Gegen Mitternacht tauchte Bo dann auch auf und brachte die Massen mit „Dumm aber schlau“, „türlich, türlich“ und weiteren Songs zum beben. Erstaunlich war hierbei die Tatsache, dass selbst die unzähligen Engländer abgingen wie Schnitzel. Ob das nun an Bo´s Entertainerqualitäten oder am gewohnt hohen englischen Alkoholpegel lag ist schwer zu sagen, die Jungs von der Insel kennen definitiv keine Schmerzen, was sie mit Miniröcken und Latextops unter Beweis stellten – von den Outfits der Ladies wollen wir gar nicht reden.


Nach knapp einer Stunde überließ Bo seinem DJ die Bühne und chillte ein wenig Backstage bevor er sich als Backgroundrapper verdient machte und später selbst noch Hand ans Mischpult legte.


to be continued...... Hier gehts weiter!

 
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<![CDATA[ Neu gestalteter Stylefishpark im Sauerland ]]> Wed, 26 Nov 2008 17:39:49 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/neu-gestalteter-stylefishpark-im-sauerland_aid_17946.html

Neu gestalteter Stylefishpark im Sauerland!

Pünktlich zum ersten Schneefall im Flachland laufen die Vorbereitungen des Stylefischparks in Neuastenberg auf Hochtouren. Durch die tatkräftige Unterstützung aus dem Hause Schneestern konnte der gesamte Park neu gestaltet werden.

2.jpg

Nach einer längeren Planungs- und Genehmigungsphase wurden die Kicker über den Sommer aus Bodenmaterial vorgeformt, sodass geringe Schneemengen ausreichen um den Park zu eröffnen. Neben den bestehenden Obstacles wurde der Park um einen Wallride, einen Jibtree, eine A-Frame Box aus Holz, sowie eine Carbox und eine Wavebox ergänzt!

Den Saisonhöhepunkt bildet der CAD-Tourstopp vom 28. Februar bis 01. März 2009!

Mehr Infos zum Park unter:  thinkbig.weebly.com/parknews.html oder www.postwiese.de/deutsch/funpark/

unbenannt.jpg
Pic: https://thinkbig.weebly.com/parknews.html

 

 
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<![CDATA[ Das MiniKampK2 in Hintertux ]]> Sat, 22 Nov 2008 16:36:31 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/das-minikampk2-in-hintertux_aid_18083.html
Das MiniKampK2 in Hintertux

Ende Oktober stieg ich also in den Mietwagen und 5 Stunden später war ich am Ziel, die Talstation Hintertux. Dort wurde ich von Andi mit einem Bierchen und den nötigen Infos fürs Wochenende empfangen. Nach der kurzen Bergfahrt wartete die österreichische Version eines Unimogs und brachte uns zum idyllisch gelegenen Spannagelhaus.

Da der Samstag nur der Ankunft und dem gemütlichen Besammensein gewidmet war, gab es direkt ein Bier in die Hand und mir war klar: “Das wird ein gutes Wochenende“.

Nachdem die gesamte Truppe eingetrudelt war, wurden schnell die Schlafplätze verteilt und dann gab es einen Schnitzelteller, der mir heute noch das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Ach ja, für landestypische Hopfenkaltschale und das beste vom tiroler Obst war auch gesorgt. Während des Essen kam man dann ins Gespräch und lernte Händler aus Berlin, Gladbach, München und dem Rest Deutschlands kennen. Natürlich waren auch einige Fahrer des K2-Teams plus die Jungs von der vordersten Linie, dem Vertrieb, vor Ort.

Aufgrund einer Verletzungsserie innerhalb des Teams waren “nur“ Danny Larsen, Julia Baumgartner, Flo Krummenacher und Vitus Wahlländer am Start.

Einige lokale Spezialitäten später gingen wir dann zum Bildungsprogramm über und machten uns auf in die Spannagelhöhle, quasi als Vedauungsspaziergang!

Die bunte Truppe erwies sich von Anfang an als sehr abenteurlustig. Da wurden die klaustrophobisch veranlagten Teinehmer durch die engen Passagen der Höhle gejagt und der zurückgefallene Höhlenführer konnte uns nicht wirklich vom Voranschreiten abhalten - „Irgendwie kommen wir hier schon raus!“.

Wie da gehts nicht mehr weiter - Bist du hier der Höhlenfuehrer oder bin ich das?

Nach einer knappen Stunde waren wir dann vollzählig und um einige Eindrücke reicher wieder in der warmen Stube und hatten, wen wunderts, erneut ein Bier in der Hand. Nur Marco aus Berlin blieb eisern bei seiner Spezi und wartete auf den nächsten Schnaps um uns seine spezielle Trinktechnik zu erklären – Diese Methode funktioniert wirklich !

Auf diesem Bild sind ein Snowboard und drei Dummies versteckt.

Auf unserem Tagesplaner stand nun ein Filmabend, wobei der Beitrag vom norwegischen Piraten Danny Larsen im „Overseas“ von uns die volle Punktzahl bekam.

Tag 2 – Endlich ab aufs Brett

Nach einem guten Frühstück ging es dann aufs Brett- nur welches? Weich oder hart? Mit Rocker – Oder ohne? Park – Piste? Und dann gab es ja noch verschieden Längen. Ich entschied mich für den Anfang mal für ein Darkstar – Danny fährts auch – kann also nicht falsch sein!

Oben am Park befand man sich schon wieder im Entscheidungsdilemma. Hier musste man sich zwischen Kickerline inklusive Boxen und der Pipe mit angehängter Hip entscheiden. Die großen Kicker standen nicht mal auf meinem Plan und so wählte ich , wie die Meisten, die kleine Kickerline.

Es wurde getrickst was das Zeug hielt und wir machten dem Wort „Funsport“ alle Ehre.

Nachdem das WWW 158 Rocker, Objekt meiner Begierde, den Tag über nur durch Abwesenheit glänzte, nahm ich eine alte Bekannte des gleichen Models in einem neuen Gewand.

Das WorldWideWeapon macht einfach Spaß und ist in der klassischen Variante ohne Rockertechnologie eines meiner liebsten Boards zum Jibben. Und mit der Sicherheit eines neuen Boards unter den Füßen motivierte ich Gro, Danny und Flo zu einer kleinen Session an der Gondelstation. Minicliffdrop und ein kleiner Kicker waren schnell gefunden – wobei die Steine in der Clifflandung, nach einem Testdrop, als störend empfunden wurden. Aber der Kicker reichte auch aus um unsere letzte überschüssige Energie aufzusaugen.


Florian Krummenacher - Method



Danny Larsen in Action!!


Am Spannagelhaus angekommen erwartete uns eine fürstliche Vesperplatte bevor es erneut sportlich zur Sache ging. Es wurde das Meisterteam im Bierpong gesucht. Hier versuchen Teams von je 4 Sportskanonen einen Tischtennisball in einen der 4 mit Bier gefüllten Zielbecher zu versenken. Gelingt dies darf man einen der eigenen Becher austrinken und wer als erstes keine Becher mehr hat kommt eine Runde weiter. Besonders motiviert war der verspätet eingetroffene Andreas “Mone“ Monsberger. Trotz einer Verletzung konnte er sein Team durch gezielte Aktionen im Rennen halten und auch die Krücken hielten ihn nicht davon ab großes Tennis zu zeigen.

Wer da letztlich gewonnen hat kann ich nicht mehr sagen denn nach meinem Ausscheiden in Runde 1 hab ich einfach Bier aus großen Gläsern in mich hineingeschüttet um den Frust zu ertränken.

Nach einem reichlichen Buffet stand dann der zweite Teil des Sportprogramms auf dem Plan – Flipcup! Dabei stehen sich erneut zwei Viererteams gegenüber und haben jeder einen gut gefüllten Becher vor sich. Der erste Athlet leert seinen Becher und versucht im Anschluss diesen von der Tischkante aus mit einem Frontflip auf dem Tisch zum stehen zu bringen. Natürlich hat auch hier das Team gewonnen, dass seine Becher am schnellsten geleert und geflipt hatte.

Im weiteren Verlauf des Abends kam es zu spannenden Duellen und der wahre Sieger war definitiv Vitus, denn er war am Ende noch „fit“ genug für Schnupftaback und Jägermeister. Der Kerl hat wahre Nehmerqualitäten.

Das Aufstehen am nächsten Morgen fiel den meisten etwas schwerer doch nach einem starken Kaffee waren wir bereit für den letzten Tag des MiniKamps.

Am Teststand angekommen stand nun endlich ein WWW Rocker für mich bereit und ich war heiß darauf die neue Bauweise mal zu testen. Hier wird die Vorspannung in der Mitte des Boards durch eine Vorspannung im Nose- und Tailbereich ersetzt. Das soll zu mehr Auftrieb im Powder, guten Jibeigenschaften und nem entspannten Cruisen führen.

Schon nach wenigen Metern fällt auf, dass man diese Rockerboards etwas anders fähren muss, nicht ganz so aggressiv – eher locker und lässig ohne viel Kraftaufwand. Auch im Park dreht es sich besser über Kicker und Boxen und man muss aufpassen, dass man nicht überdreht. Sicher, diese Vorteile für den Park werden beim Heizen zum Nachteil, aber wer geht mit seinem Parkbrett schon richtig heizen? Nachdem die Sonne sich nicht wirklich durchsetzen konnte und der Park infolge dessen relativ hart blieb entschied ich mich für einen Brettwechsel und nahm das Turbodreamer um eine wenig auf der Piste zu cruisen. Das lässige Brettgefühl kam meiner etwas unfitten Verfassung sehr entgegen und ich cruiste von Pistenrand zu Pistenrand um keinen Powderslash auszulassen.

Gegen Nachmittag zog sich der Himmel etwas zu und so entschieden wir uns frühzeitig zur Teststation zurück zu fahren. Dort angekommen wurde die verbliebene Zeit genutzt um nichtsahnende Passanten aus dem Hinterhalt mit Schneebällen zu attakieren und auch sonst allerlei Blödsinn zu veranstalten bis es dann Zeit wurde sich zu verabschieden. Nach einem letzten Kaffee mit Gro, Danny und Flo im Tal machte ich mich auf den langen Heimweg. Schön wars kann ich nur sagen und Danke an K2 für diesen gelungenen Start in die Saison. Wir haben alle das Material von K2 besser kennengelernt, neue Freundschaften geschlossen und hoffen auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.

 
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<![CDATA[ Taschach Eiswand - ein guter Saisonabschluss ]]> Sun, 08 Jun 2008 16:48:34 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/taschach-eiswand-ein-guter-saisonabschluss_aid_18070.html


Taschach Eiswand ... ein guter Saisonabschluss

(oder Powder im Mai)


uebersicht-3

links der Brochkogel + Nordwand, rechts die Taschach Eiswand


Am Freitag den 9 Mai ging’s auf zum Pitztaler-Gletscher, um das schon längst fällige Projekt Taschach Eiswand zu erledigen. Vom Mittelbergjoch aus sahen wir dann die Wand und sie befand sich in perfekten Bedingungen. Also runter auf den Taschach-Ferner, vorbei an Horden von Skitourngeher, die alle das Ziel Wildspitze vor Augen haben, und weiter unter den Brochkogel.

alex-vor-der-Wand
Alex vor und in der Brochkogel N-Wand
 
alex-in-der-brochkogel-nwand


Als wir uns dann die Brochkogel Nordwand so anschauten, entschlossen wir uns die auch noch schnell mitzunehmen. Rein in die Steigeisen und rauf die Wand. 30min später standen wir am Gipfelplateau und genossen das Atemberaubende Panorama. Langsam bekam jeder von uns ein kribbeln im Bauch, da es jetzt hieß: ABFAHRT. Erst 1-2 kleine Schwünge um zu testen wie die Bedingungen sind ... 1A ... und dann mit immer größeren Schwüngen runter zum Wandfuß. Die ganze Abfahrt dauerte zwar nur 30-40sec., aber das reichte. Jeder von uns stand unten mit einem Smile vom linken bis zum rechten Ohr und mit dem Wissen das war noch nicht alles. Schneeschuhe an und weiter zur Taschach Eiswand. Als wir auf der Petersenspitze standen sahen wir das schon 2 Spuren durch die Wand gezogen wurden also entschieden wir uns für einen diagonalen Einstieg über einen perfekt ausschauenden Eisschild.

am-gipfelgrat

am Gipfelgrat

 
beim-fahren
beim fahren

 
Wieder am Start das bekannte kribbeln im Bauch und dann runter über die 600hm hohe Wand. Der Eisschild sah nicht nur perfekt aus sonder war es auch, nicht ganz übersichtlich aber mega zum fahren. In der Mitte der Wand warteten wir zusammen und staunten nicht schlecht über die Ausmaße des Sluffs (mitrutschender Schnee) der in der größe einer kleinen Staublawine neben uns herunter donnerte. Ab diesem Zeitpunkt flachte die Wand etwas ab und wir fuhren alle gemeinsam bis zum Wandfuß. Unten angekommen waren wir uns einig: das war einer der besten Tage in der Saison. 


taschach

Taschach Eiswand


wand
Brochkogl N-Wand



Text: Alex Hoffmann

Fotos: Alex Hoffmann

Quirin Chalupar

Rider: Quirin Chalupar (Snowboard)

Michael Freymann (Ski)

Alex Hoffmann (Snowboard)

 

 
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<![CDATA[ Rail-shoot, die Zweite ]]> Sat, 10 May 2008 22:23:16 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/rail-shoot-die-zweite_aid_17880.html

Rail-shoot, die Zweite...


Location

Nachdem die erste Session am Mundenhof mehr oder weniger chaotisch stattgefunden hatte, waren wir darauf bedacht die begangenen Fehler diesmal zu vermeiden. Als Location für den zweiten Versuch diente uns das down-rail an der PH in Littenweiler .  


PH.rail


Am späten Nachmittag trafen wir uns gemeinsam am Eisstadion um dieses mal mit zwei Autos genügend Schnee anzuschaffen. Zu viert füllten sich die Plastiksäcke und die Autos dann auch ziemlich rasch, so das wir zeitig zur PH aufbrechen konnten, wo uns der Rest erwartete. Mit vereinten Kräften konnte der Aufbau beginnen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir schon eine stattliche Gruppe von 10 Personen, wodurch wir nach gut einer halben Stunde für die Session bereit waren. Die Landung konnte sich durchaus sehen lassen, jedoch war die Anfahrt auch dieses mal nicht wirklich berauschend. Gerade mal 3 bis 4 Meter hatten die Fahrer Platz um angezogen zu werden. Das konnte die Stimmung jedoch nicht trüben und so stand der Session nichts mehr im Weg.


riders


Mittlerweile war die Meute aus Fahrern, Photografen, Filmern und Schaulustigen auf satte 20 Personen angewachsen, die aus allen Richtungen zum Spot strömten. Nachdem alles vorbereitet war, die Blitze plaziert, die Perspektiven gecheckt und Kameras gezückt waren, konnten die Jungs hoch motiviert ans Werk gehen.


Unter den lauten Anfeuerungen der Zuschauer versuchten nun die ersten Mutigen das Rail zu sticken. Doch schon nach den ersten Versuchen wurde wieder klar das es der Weg bis aufs Rail in sich hatte. Die geringe Geschwindigkeit oder auch das teilweise ungleiche Anziehen waren dafür verantwortlich das es kein Spaziergang werden würde. So wurden der ein oder andere Versuch auf dem Kicker schon abgebrochen oder es ging Brett schonend über den Teer. Natürlich konnten die Stürze auch nicht ausbleiben und so fand sich der ein oder andere auf der Wiese oder den Betonstufen wieder. Dies war leider auch der Grund dafür das einige die Session schon früher beenden mußten oder es ihnen nach den ersten Versuchen schon reichte.


Nico.slam


Marian.slam


Unerschrocken von den bails, gab es jedoch trotzdem noch Fahrer, die es unermüdlich versuchten. Und sie wurden dann auch prompt mit gestanden Tricks belohnt. Allen voran das Boardshopteam. Der erste der einen Trick sauber ausfahren konnte war Christian Fricke, seines Zeichen Boardshopfahrer, mit einem cleanen fs 50/50 in gewohnt lässigem style.


wichtl5050KLEIN


Wichtel.50.50


Im Laufe der Session konnte er dann noch einen fsbs hinzufügen.


Wichtel.fsbs


Die wohl ehrgeizigsten und ausdauerndsten Fahrer des Tages waren aber unumstritten der Teamfahrer Nico Dietermann sowie der Shopmitarbeiter Fabian Karg. Sie waren die ersten die dieses rail in Angriff nahmen und die letzten, als es schon zu dämmern begann. Während dieser Zeitspanne verbuchten sie für sich Tricks wie 50/50, noseslide, bsbs to fakie oder auch fsbs. Auch heftigere Stürze konnten sie nicht davon abhalten die Tricks solange zu versuchen bis sie gelangen.


Sie waren jedoch nicht die einzigen die dieses Rail stickten. Fast jeder aus dem großen Fahrerfeld konnte unter Musikbeschallung und dem Gegröle der Zuschauer den ein oder anderen Trick stehen.


Um 20 Uhr hieß es dann wegen der einsetzenden Dämmerung die Session langsam zu beenden. Folglich kommt das Beste aber zum Schluß und das waren an diesem Tage die letzten Tricks der Session und zwar Fabi mit einem bsbs to fakie und Nicos sauberer fsbs. Überglücklich und zufrieden konnte nun getrost Feierabend gemacht werden.


nico50501KLEIN


fabi-bs-board-KLEIN


nicoFSboardKLEIN


Nun hatten wir auch unsere zweite Handrail-Session unversehrt hinter uns gebracht. Diesmal jedoch mit einem Fahreransturm wie sonst nur im Feldbergpark üblich und auch mit genauso wenig Schnee für Anfahrt und den Kicker. Die Stimmung war auch dieses mal wieder Top und das Wetter hat uns auch nicht im Stich gelassen. Deshalb ein großes Dankeschön an die Fahrer, die Zuschauer und Anzieher für eine erneut klasse Session. Man darf gespannt sein was diesen Sommer noch alles passiert...

 

 
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<![CDATA[ Black Mountain Films lädt zum Rail-shoot ]]> Fri, 02 May 2008 22:41:42 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/black-mountain-films-laedt-zum-rail-shoot_aid_18215.html


Black Mountain Films lädt zum Rail-shoot


Am 19.03.2008 war es endlich soweit. Nachdem der Shoot dem bescheidenen Wetter immer wieder zum Opfer gefallen war, konnte er nun über die Bühne gehen.


Opener

Für die erste Session wurde das 19-Stufen Rail am Mundenhof auserkoren. Nicht gerade das einfachste Handrail für den Einstieg, doch die Fahrer juckte das keineswegs und so waren sie höchst motiviert das Ding in Angriff zu nehmen. Auch die Location war dafür mehr als geeignet. Schön steiler In-run, danach flach bis hin zum Kicker und die Treppen umgeben von Gras.


the-rails


Doch bevor es zur Sache gehen konnte, mußte der Schnee erst organisiert werden. Um 15 Uhr hatten wir den Termin in der Eishalle. Bewaffnet mit Schaufeln und Plastiksäcken konnten wir Vorort direkt mit dem Abfüllen des Schnees beginnen. Nachdem wir ein uns angebotenes Kräftemessen mit zwei kleinen Assis vor der Tür dankend abgelehnt hatten, konnten wir mit dem Einladen beginnen. Sitze umgeklappt und bis unter die Decke mit Schnee beladen, konnte die Fahrt Richtung Mundenhof beginnen.


Der Zeit schon etwas hinterher hinkend trafen wir beim Rail auf die Anderen, die schon etwas ungeduldig den Schnee erwarteten. Jetzt hieß es keine Zeit mehr zu verlieren, denn noch schien zwar die Sonne, es kündigten sich jedoch schon langsam die ersten Regenwolken an. Ein Sack nach dem anderen wurde nun für die Anfahrt und die Kicker verbaut. Nachdem der steile In-run schon fein säuberlich präpariert war, kamen uns die ersten Zweifel, ob der Schnee ausreichen würde. Zuversichtlich ging das geshape jedoch weiter, bis schlußendlich zwischen In-run und Kicker doch eine 2 Meter große grüne Schneise übrig blieb. Doch woher jetzt den Schnee holen?


not enough snow


Letztlich entschieden wir uns am In-run zu sparen und ein Sack Schnee in der Landung sollte auch reichen!


Mucki.Fabi


Um kurz nach 16 Uhr konnte es endlich los gehen. Die Fahrer Marian Veith, Fabian Karg sowie das Geburtstagskind Malte Musik begaben sich zum In-run. Der erste der sich zum Speedcheck aufmachte war der freeskier. Im steilen Stück Geschwindigkeit aufgenommen, im Flachen noch zweimal gepusht und am Kicker trotzdem nur in Schrittgeschwindigkeit angekommen. Die ersten negativen Befürchtungen aufgrund des Speeds waren zu vernehmen. Als nächstes versuchte Fabi sein Glück. Vielleicht konnte er mit Board eine höhere Geschwindigkeit erreichen. Weit vor dem Kicker kam er jedoch zum Stehen. Nach erneuten vergeblichen Versuchen, immer länger werdenden Gesichter und langsam einsetzendem Tröpfeln, war klar das es so nicht gehen würde.


Da niemand die Session abbrechen wollte, hieß es nun immer zu zweit an schieben, um mehr Tempo zu erreichen. Mittlerweile hatte es dummer Weise auch noch angefangen in Strömen zu regnen. Dies hielt uns aber nicht davon ab, es weiterhin zu versuchen. Der erste Versuch ging an Fabi. Und siehe da, der Speed war diesmal in Ordnung , der Kicker hielt stand und ein astreiner frontside 50/50 war das Ergebnis. Nachdem klar war das man so genug Speed bekam, konnte die Session nun bei strömenden Regen richtig beginnen.


Einer nach dem anderen warf sich nun das Rail hinunter. So reiten sich langsam Tricks wie boardslide to fakie und frontboard von Mucki, 50/50 sowie noseslide von Fabi und natural slides von Marian aneinander.


Mucki.bsbs.signature.heller


Mucki.fsbs.signature


fabianKarg.50.50.ZMF


FabianKarg.noseslide.ZMF.


Marian.naturalslide01.signature


Leider blieben auch die Stürze nicht aus. So ging der härteste Sturz eindeutig an Fabi, der bei einem lipslide hängen blieb und unsanft aufs rail knallte. Unbeeindruckt davon versuchte er es nach einer kurzen Pause gleich noch einmal und stickte den Trick dann sauber.


Fabi.bail.signature


Marian.one-foot.signature


Nach anfänglichen Zweifeln wurde es dann doch noch eine super Session und die Stimmung war Trotz des miserablen Wetters gut. Das einzige Problem blieb jedoch die Landung. Es war und wurde immer schwieriger die Tricks sauber auszufahren, da ein Sack Schnee doch nicht wirklich ausreichend war, vor allem bei der hohen Geschwindigkeit mit der die Fahrer unten ankamen. So endete nun ein um der andere Trick nach dem Landen beim Ausfahren unsanft auf der Wiese oder im Sand.


So war es leider unmöglich für Marian den besten Trick des Tages sauber zu sticken. Dreimal versuchte er zwar den 270 off, aber jedes mal wenn er ihn gelandet hatte mußte er Bekanntschaft mit der Wiese machen.


Trotzdem konnte jeder die Session mit gestandenen Tricks zufrieden beenden. Nachdem die Sonne sogar noch einmal raus gekommen war, die Shots im Kasten waren, vergnügten sich das Geburtstagskind und Fabi dann noch etwas im Sandkasten, um die Klamotten auch endgültig zu versauen.


FabianKarg.tailblock.ZMF


Sandbox


Nachdem eine Burg gebaut und wieder gekonnt zerstört wurde, konnte der Abbau beginnen.

Untypischer Weise in einem rasanten Tempo. Denn bei dem einsetzenden Hagel wollte jeder so schnell wie möglich ins warme Auto. Mittlerweile war es zudem auch noch ganz schön kalt geworden und so war es auch kein Wunder das sich kurz vor Schluß auch noch heftiger Schneefall in unsere Wetterkapriolen mit einreihte.

Fertig mit allem saßen wir nun wieder abfahrbereit in den Autos und konnten schon jetzt auf eine zwar etwas chaotische, aber dennoch feine Session und schönem footage zurückblicken.

Nach diesem ersten erfolgreichen Shoot war klar, das dem auf jeden Fall wieder so etwas folgen sollte... dann jedoch mit mehr Fahrern und definitiv mehr Schnee!!!!


 
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<![CDATA[ Spotcheck: Avoriaz 08 ]]> Sat, 19 Apr 2008 00:38:12 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/spotcheck-avoriaz-08_aid_18201.html
Spotcheck: Avoriaz 08


Avoriaz liegt südlich des Genfer Sees, mitten im Zentrum des Riesenskigebietes „Les Portes du Soleil“, welches mit seinen 650 km zu den größten der Welt zählt.

 

Caravans[1].breitbild 


Es ist ein Zusammenschluß aus 9 einzelnen Skigebieten, welche sich über 2 Länder, Frankreich und die Schweiz erstrecken. Gemeinsam werden 266 Pisten aller Schwierigkeitsstufen, 194 Skilifte sowie 9 Snowparks, 3 Halfpipes und 4 Boardcrosses geboten.

 

Avoriaz


Das Highlight stellt jedoch ohne jeden Zweifel das auf der französischen Seite gelegene Gebiet mit dem gleichnamigen Ort Avoriaz dar. Auf 1800 m über dem Meer thront das autofreie Dorf mit seinen Appartmentanlagen über den steilen Klippen. Alles Lebensnotwendige ist dort vorhanden und schnell zu Fuß oder per Kutsche erreichbar, egal ob es sich um Lebensmitteleinkäufe oder das Après-Ski-Bier handelt. In Avoriaz trifft man Besucher aller Nationen, was ein angenehme Atmosphäre schafft. Mit den Liften, die direkt im Ort starten, lässt es sich bequem in alle Richtungen aufmachen. Je nach Könnensstufe oder Lust und Laune ist für jeden Wintersportler das richtige vorhanden:

 

chairlift

 

Für Freerider, die auf der Suche nach feinen Powder-Turns sind, empfehlen sich besonders die weitläufigen Hänge rund um den schnellen Mossettes-Sessellift sowie das steile Areal unterhalb des Les Hautes Forts. Für pistenorientierte Fahrer stehen ausreichend abwechslungsreiche Abfahrten zur Verfügung, so dass es nie langweilig wird. Je nach Wetterlage können Freestyler zwischen 4 verschiedenen Parks wählen:

 

THE

 

the1


Im europaweit einzigartigen „The Stash“ Park kann auch bei schlechten Witterungsverhältnissen ein 1,8 km langer und komplett aus Holz bestehender Park gejibbt werden.


Marian.A-frame


marian[1].a-box


Da er mitten im Wald liegt, weht dort selten ein Wind und es besteht immer genügend Kontrast, um seine Line problemlos zu überblicken. Den Überblick kann man trotzdem leicht verlieren, da es auf den ganzen Park verteilt so viele Möglichkeiten gibt, die Obstacles mit einander zu kombinieren, dass man auch noch am 2. oder 3. Tag neue Features entdeckt.


greman[1].bears

 

Einmal unten am Lift angekommen, kann man sich erst im komfortablen High-Speed-Sessellift erholen, der einen in Windeseile wieder den Berg hinaufträgt, um auf ein Neues auf Entdeckungstour durch „The Stash“ zu gehen.


Jonas[1].tree.ride


Marian.kinkbox

 

Wenn die Sicht auch in den Höher gelegenen Teilen besser ist, sollten sich die erfahrenen Rider am Besten zum Arare Snowpark begeben, welcher hoch über dem Dorf liegt. Dieser hat die größten Herausforderungen im Angebot, so zum Beispiel eine große 4er Kickerline, Rollercoaster-Box, Down-Flat-Down-Rail, usw.


arare[1].park


Durch die große Länge des Parks kann man pro Line sehr viele Obstacles fahren, für Slopestyler ist dies genau das richtige, denn durch diese Anordnung kann man die verschiedenen Kicker- und Railelemente ideal miteinander verbinden. Auch dieser Park wird von einem eigenen Parklift bedient, was viele Runs ermöglicht.


Jonas[1].down.flat.down

 

Marian.down-flat-down

 

Marian.rollercoaster


Natürlich kommen auch Pipe-Liebhaber auf ihre Kosten, genauer gesagt Superpipe-Liebhaber. Die Röhre befindet sich direkt im Ort und ist von bester Qualität. Eigens für sie steht ein Pipedragon bereit, dessen Cut sich auch schon bei großen Events, wie dem Oneill irgendwas bewehrt hat.


La Chappelle[1].4reihe

 
Falls diese beiden Parks nicht mehr genügend Abwechselung garantieren, kann man immer noch auf den Chapelle-Park ausweichen, der nur wenige Meter außerhalb des Dorfes platziert ist. Auch er ist mit einer Reihe verschiedener Obstacles ausgerüstet, so sind den ganzen Winter über eine schöne 3er-Kickerline, bei der die ersten beiden jeweils 2 Take-Offs aufweisen, Corner, mehrere Wellen, Up-, Flat-, Flat-Down, C-Rails, 2 Flatboxen, eine Miniramp, eine Flat-Down-Up-Box , sowie eine breite Jib-Box aufgebaut.

 

La Chappelle[1].overview

 

La Chappelle[1].kickerline01


Wenn man ein Mal, ohne Angst vor Schmerzen haben zu müssen, neue Tricks ausprobieren will, kann man für eine kleine Summe das neben dem Park stationierte Big-Air-Bag benutzen.

Ein riesiges mit Luft gefülltes Kissen, auf dem man, egal ob kopfüber oder auf den Füßen, immer butterweich landet.

 

La Chappelle[1].airbag

 
Natürlich müsst ihr auch in diesem Park nicht hiken, denn neben dem Park ist eine geeignete Aufstiegshilfe anzutreffen, bei der es sich um einen Tellerlift handelt, welcher eine kurze Laptime garantiert.

 

La Chappelle[1].sideview

 

Der Trasher-Snowpark ist vor allem für Anfänger, Kinder, Familien und Touristen geeignet, die ihre ersten Schritte in Sachen Freestyle wagen. Speziell auf die Bedürfnisse der Beginner ist der Park angefertigt, so sind dort ausschließlich niedrige und einfachere Rails und Boxen, sowie kleinere Kicker im Roller-Style (Absprung und Landung auf gleicher Höhe) vorhanden.


Auch zahlreiche Pros und Filmcrews wissen all diese Vorzüge zu schätzen, denn sie pilgern zahlreich ins schneesichere Avoriaz, wo es unglaublich viele Spots zum Filmen und Fotografieren gibt, so dass sie immer gutes Footage bekommen. Und selbst wenn einmal alle Plätze im Backcountry verspurt sind, so kann man sich immer noch in einem der 4 Parks vergnügen…


chaoscrew


Rückblickend bleibt zusagen, dass der Trip nach Avoriaz ein unvergessliches Erlebnis war. Jedes Detail hat bei diesem Aufenthalt gestimmt. Angefangen bei dem immer freundlichen und hilfsbereiten Angestellten, dem super vielseitigen und großen Skigebiet und natürlich den vier Snowparks die sich immer in einem top Zustand präsentierten. Was uns auch positiv gestimmt hat, war dass das Gebiet überhaupt nicht überlaufen war und so nur kurze Wartezeiten an den Liften herrschten. Zu dem kam man in den Genuß eine Stunde länger die Parks zu fahren, da das Gebiet bis halb sechs offen hatte. Vorallem aber beeintrugte uns die Atmosphäre in Avoriaz, die etwas ganz besonderes und so in den Alpen einmalig ist. Wir waren jedes mal wenn wir durch das Dorf liefen von dem Flair gestoked und so viel es uns am Ende auch nicht leicht wieder abreisen zu müssen.


Wir möchten uns abschließend noch einmal recht herzlich für die gute Zusammenarbeit mit dem Skiresort Avoriaz bedanken und hoffen auf ein Wiedersehen im nächsten Winter.

 
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<![CDATA[ Spotcheck: Meiringen/Hasliberg ]]> Wed, 09 Apr 2008 20:14:33 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/spotcheck-meiringen-hasliberg_aid_18124.html

Spotcheck: Meiringen/Hasliberg


2
Wirkt fast schon wie eine Animation...


Perfekter Powder und ein sehr feiner Park. Das ist Meiringen/Hasliberg, wenn man dort zusammen mit einem Schneesturm ankommt. Gesagt, getan! Tag 1 begann erst mal mit einem eher frühen Aufstehen, aber wenn man erahnen kann, was einen dafür erwartet, ist selbst das kein Problem. Drei Stunden später (die Straßen waren mit dem weißen Gold überzogen) standen wir an der Talstation in Meiringen… mit großen Erwartungen an die nächsten fünf Tage. Mit der ersten Gondel gings dann ab auf den Berg, wo uns eine 50 cm dicke Glasur von feinem Weißen erwartete. Einziger Bummer… das Weiß lag auch in der Luft, was die Sicht ziemlich eingeschränkt hat. Doch bei diesem Powder kann einen fast nichts vom Riden abhalten. Ab gings in die letzte Gondel auf den Gipfel und unter uns lagen zahlreiche Canyons und viele offene Hänge. Ohne auch nur einen Meter hicken zu müssen, hatten wir schier unendliche, unberührte Powderabfahrten. Das Terrain ist sehr weitläufig und kupiert, was auch kleinere Spielereien erlaubt. Und wer spielt nicht gerne im Powder?!


4

An Tag 2 waren dann auch die Temperaturen frühlingshaft und der Schnee immer noch wie im tiefsten Winter. Dazu ein atemberaubendes Panorma mit freiem Blick auf die Eiger und mit die besten Abfahrten unseres Lebens. Kurzum: besser kanns eigentlich fast nicht werden…


5 

 

6

…oder doch?


In Meiringen könnte das noch zu toppen sein. Wer hat nicht schon mal davon geträumt, morgens ordentlich zu powdern und dann nachmittags im frisch gegroomten Dedicated Freestyle Park zu shredden. Der Park wird ausnahmslos 120 Tage im Jahr von professionellen Shapern auf Vordermann gehalten… egal ob die Sonne scheint, es regnet oder schneit. Durch ihre Erfahrung auf einem oder zwei Brettern, hinter der Schaufel und dem Fakt, dass sie alle Obstacles auch selbst fahren, garantieren sie für die Qualität und Sicherheit im Park. Dies sorgt immer für beste Laune, da auch das Niveau eines jeden dadurch steigt.


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Parkoverview, unten ein Tor der permanenten Zeitmessung...


Der Park ist vom Gondelausstieg auf der Mägisalp gut sichtbar und liegt sehr windgeschützt in der Mitte eines Kessels. Nicht zu übersehen sind die den ganzen Tag in der Sonne liegenden riesen Tables. Diese sowie die massive Corner sind das Herzstück des Parks und ziehen im Winter zahlreiche Pros an.


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Für die Jibber unter euch bietet der Park eine Box-Line bestehend aus einer Down-, Flat-Down- sowie einer Curved-Box. Für die Railkiller gibt es eine 10m Down-Rail sowie die bekannte, hammerharte A-Frame-Rail. Im Anschluss der Kickerline steht ein mit ordentlicher Transition aufgebauter Wallride.


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Für diejenigen, die sich noch am Anfang ihrer Freestylelaufbahn befinden, steht ein Beginnerpark mit Kickern, Wellen und kleinen Rails zur Verfügung. Damit ihr eure Energie voll für die Obstacles nutzen könnt, gibt es einen extra Parklift, der bis auf ein paar Schritte den gesamten Park erschließt und meist eine sehr geringe Anstehzeit hat.


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Sollte euch dann doch mal die Puste ausgehen, lässt es sich auf den Liegestühlen der Chillarea königlich sonnen und ihr könnt den ganzen Park überblicken. Dadurch verpasst ihr auf keinen Fall die Action auf höchstem Niveau durch Pros wie beispielsweise Stefan Maurer, Gewinner des freestyle.ch 07.


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Stefan Maurer


Zu den Sounds aus der Basemachine lässt es sich im Frühjahr auch verdammt gut grillen.

 

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Meiringen – Familien- und Kinderparadies


Wer erst mal seinen Speed checken möchte bevor er die Kicker springt, kann gleich neben dem Park auf einer Rennstrecke mit permanenter Zeitmessung seine Zeit nehmen lassen.


Ihr seht, Meiringen lässt eigentlich keine Wünsche offen und spielt ganz oben in der Liga der Alpenparks mit. Klein aber fein lässt es sich sehr gezielt an verschiedenen Obstacles trainieren und man kann sich wirklich 100 Prozent auf eine Sache konzentrieren.

Und so war der restliche Teil unseres Trips eigentlich nur noch vom shredden im Dedicated Freestyle Park geprägt.


Hinzu kommt, dass Meiringen mit ca. 2,5 Stunden eines der Freiburg am nächst gelegenen Skigebiete der Alpen ist. Es eignet sich also auch perfekt für Tages- oder Wochenendtrips, wenn man mal über den Tellerrand des Feldbergs hinausschauen will.


Und der Oberhammer kommt zum Schluss: ALLE BOARDMAG MITGLIEDER BEKOMMEN IN MEIRINGEN 20% RABATT!!!


Für regelmäßige Updates und Informationen checkt unbedingt

www.meiringen-hasliberg.ch oder www.freestyle-park.ch.


Der Park wird von Nitro L1 und Vans gesponsort.


Herzlichen Dank auch an die Bergbahnen.


Photos by: Niclas Löffler


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Der Parkshaper höchstpersönlich


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<![CDATA[ 11. Paderborner BBQ Contest & neue Obstacles auf der Seiseralm! ]]> Wed, 02 Apr 2008 14:37:18 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/11-paderborner-bbq-contest-neue-obstacles-auf-der-seiseralm_aid_18235.html
11. Paderborner BBQ Contest & neue Obstacles auf der Seiseralm!

Der Paderborner BBQ Contest geht in diesem Jahr in die 11. Runde. Am 21. und 22. Juni wird im Park am Goldgrund wieder Gas gegeben. Geplant ist das Ganze wie folgt:

-  Samstag (21.06. ab 13 Uhr): Streetcontest Vorläufe Junioren, Amateure, Profis, Finale Junioren, ab 20 Uhr Livemusik unter anderen mit Claus Grabke, Flowin Immo & Les Freags, sowie Dreadnut und Reusable aus Paderborn.

- Sonntag (22. 06. ab 13 Uhr): Europameisterschaft Freestyle, Finale Street (Amateure & Profis), Minirampe.

Mehr Infos
unter: www.asphaltsurfer.eu


unbenannt
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Der Trend in Sachen Natur Obstacles geht auch an der Saiseralm nicht spurlos vorbei. Der ohnehin schon riesige King Laurin Park (Spotcheck hier)  wurde in dieser Saison erstmals durch Naturrails erweitert.
 
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Ein weiteres Schmankerl ist die Kicker-Gap Kombo im Auslauf des Beginner-Parks, womit sich die  "Panettone Bros" sichtlich Mühe gegeben haben.

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<![CDATA[ Spot Check Engadin ]]> Wed, 19 Mar 2008 20:16:41 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/spot-check-engadin_aid_18432.html


Spot-Check Engadin


St. Moritz ist den meisten wahrscheinlich als Treffpunkt der High-Society und Ort mit der höchsten Pelzmänteldichte weltweit bekannt. Dem ist soweit nicht zu widersprechen.

St. Moritz ist aber auch Hauptort einer Region im Schweizer Kanton Graubünden mit dem schönen Namen Engadin. Das Engadin besteht im westentlichen aus drei Hauptgebieten: Corviglia, Corvatsch und das etwas kleinere Diavolezza. Wir waren für euch vor Ort und haben uns die Sache mal genauer angeschaut.

 

Bild 1

Blick auf St. Moritz von der Talabfahrt Corvatsch


Corviglia


Am ersten Tag unseres Aufenthalts entschlossen wir uns für das Gebiet Corviglia. Corviglia liegt direkt oberhalb von St. Moritz und ist somit Haupttreffpunkt der Schickeria. Auf den Pisten äußert sich das vor allem durch den überdurschnittlich hohen Anteil schlechter Skifahrer. Wird man nicht gerade auf einem Ziehweg in voller Fahrt ausgebremst ist das allerdings weniger störend.


Bild 2


Wir hatten leider Pech mit dem Wetter, aufgrund von Wind war die Hälfte der Anlagen nicht in Betrieb. In der Schweiz ist man seit einem Unfall in Grindelwald bei dem ein Mensch ums Leben kam sehr sensibel geworden was den Betrieb von Sesselliften bei Wind angeht.


Das Gebiet selbst ist aufgrund des umliegenden Backcountries ideal für den ambitionierten Freerider. Wir haben wegen der hohen Lawinengefahr darauf verzichtet selbst ein paar Hänge mitzunehmen. An weniger riskanten Tagen und mit etwas mehr Schnee als wir es hatten kann man aber mit Sicherheit richtig Spaß haben – auch nur 2 Meter neben der Piste. Diese sind im übrigen recht breit und gut zu bewältigen. Zum gemütlichen Jibben ideal. Der – wenn gepflegt – schöne Funpark glänzt durch einige sehr kreative und nicht alltägliche Obstacles wie zum Beispiel den Step-Up, Step-Down Roller.


Bild 3

  Roller und lange Box


Bild 4

  Eine von zwei Rainbows.


Es gibt eine Beginner und eine Pro Line, wobei diese nicht die Ausnahme annimmt wie es in anderen Schweizer Skigebieten durchaus üblich ist. Vielmehr handelt es sich dabei um entspannte Kicker von bis zu geschätzten 10 m Table. Bei Unserem Besuch war der Park leider in schlechtem Zustand, so dass die Wall das einzig fahrbare Obstacle war – was nicht desto weniger ordentlich Spaß gemacht hat.


Bild 5


Corvatsch


Das zweite große Gebiet im Engadin trägt den Namen Corvatsch und war unser persönlicher Favorit. Es ist sehr weitläufig, man kann den ganzen Tag fahren ohne zweimal die gleiche Piste zu nutzen. Fährt man mit der Gondel nach ganz oben kommt man in den Genuß einer mindestens Fussballfeld breiten Abfahrt über den Gletscher inklusive sagenhaftem Panorama.


Bild 6

  Ein Gletscher – auf Rückzug?


Ein Snowpark war im Furtschellas Gebiet in Ansätzen zu erkennen, bei unserem Aufenthalt sah es allerdings ganz danach aus als hätte man mitten in den Aufbauerbeiten aufgehört daran zu arbeiten. So haben wir uns den Tag damit vertrieben beim Geschwindigkeitstest Rekorde aufzustellen, entspannt zu cruisen und uns einen ordentlichten Sonnenbrand zu holen.


Bild 7

  Tobi und Kim im wahrscheinlich langsamsten Sessellift der Alpen


Für das Corvatsch Gebiet gilt das gleiche wir für Corviglia: Bei geeigneten Schneeverhältnissen springen einem zahlreiche schöne Pow-Pow Hänge ins Auge die alle mit sehr geringem Aufwand zu erreichen sind. Etwas ganz besonderes ist mit Sicherheit der Freitag Abend im Gebiet, denn dann wird eine gesamte Piste – immerhin fast tausend Höhenmeter – beleuchtet. Für uns hat die Kraft leider nicht mehr gereicht.


Diavolezza


Das Gebiet Diavolezza wird momentan mit dem Gebiet Lagalb zusammengeschlossen – es befindet sich sozusagen gerade im Umbau. Dazu werden 2 neue Lifte gebaut die 5 neue Abfahrten erschließen. Diavolezza lädt durch seine unzähligen Tiefschneehänge, Bowls und Couloirs sowies die über 10 km lange Gletscherabfahrt gerade zu zum Freeriden ein. Da wundert es nicht dass Diavolezza das erste komplette Lawinen-Sicherheitstrainings-Zentrum der Alpen beheimatet. Mehr Infos dazu gibt es hier. Leider hatten wir bei unserem Besuch des Gebiets starken Nebel, so dass wir keine aussagekräftigen Bilder machen konnten.


Unterkunft


Über eine Unterkunft in St. Moritz brauch man nicht zu reden, wer nicht gerade im Lotto gewonnen hat wird sich diese kaum leisten können. Im gesamten Tal gibt es aber unzählige kleine Dörfer die sich – nicht zuletzt durch die gute Busanbindung an die Skigebiete – gut zum übernachten eignen. Wir haben in dem kleinen Dorf La-Punt Chamues gewohnt, was mit 20€ die Nacht p.P. zu Buche geschlagen hat. Dafür nimmt man die morgendlich halbstündige Busfahrt ins Gebiet gerne in Kauf.


Die Preise für ein Tagesticket der Bergbahnen fangen bei 51 Sfr in der Vor- und Nachsaison (24.11.07 - 22.12.07 und ab dem 30.03) an und reichen bis zu 67 Sfr in der Hauptsaison.


Bild 8

  Ein Biergarten mitten im Skigebiet


Fazit


Wer schon sicher auf dem Brett steht und sich langsam an die etwas steileren Pisten wagen will ist im Engadin genau so gut aufgehoben wie der etwas ambitioniertere Snowboarder der für ein paar Tage auf riesige Kicker verzichten kann. Zumindest was den Park angeht. Im Backcountry geht so einiges.

Interessante Erfahrung: als Snowboarder ist man (endlich mal wieder ;) ) in der absoluten Minderheit. Bei einer Bergfahrt waren wir in der (großen) Gondel die absolut einzigen Snowboarder. Eigentlich unverständlich denn das Engadin ist wirklich einen Besuch wert. Auch ohne Pelzmäntelchen und Übernachtung im Kempinksi (Talstation Corviglia).


Links:


www.bergbahnenengadin.ch

www.stmoritz.ch

Unsere Unterkunft


Zum Schluß noch vielen Dank an die Bergbahnen Engadin für die freundliche Unterstützung.

 
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<![CDATA[ SM-Camp Risoul ]]> Thu, 07 Feb 2008 19:20:28 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/sm-camp-risoul_aid_18660.html


Review: SM-Camp Risoul oder das Camp ohne Park...


Als ich das erste mal vom SM-Camp hörte war ich ein wenig irritiert, steht „SM“ doch für diverse sexuelle Vorlieben, die meinen eigenen eher weniger entsprechen. Trotzdem machte ich mich kurz nach Weihnachten auf, um zu ergründen was es nun mit diesem ominösen Snowboardcamp wirklich auf sich hatte.


So befand ich mach also an einem schönen Dezembernachmittag auf dem Weg von Freiburg nach Karlsruhe, wo ich in den 5* Reisebus, den der holländische Reiseveranstalter „Sportura“ für uns gechartert hatte, einstieg und mich langsam aber sicher in Richtung Berge bewegte. Als die erste Raucherpause anstand, war ich bereits leicht verärgert. Warum? Nun, obwohl meine Begleitperson und ich die Reise ab Freiburg gebucht hatten, sollten wir laut Sportura in Karlsruhe zusteigen, weil zu wenig Reisende den Bustransfer ab Freiburg gebucht hatten. Die erste Pause verbrachten wir dann am Rasthof Mahlberg, nur wenige Kilometer von Freiburg entfernt. Auch am Zoll in Basel, wo ein Zustieg theoretisch möglich gewesen wäre, hielt der Bus für einige Minuten. Beide Stopps lagen deutlich näher an Freiburg als Karlsruhe. Nun gut, so kann es gehen...

Der Reisebus war genau so voll, wie die meisten seiner Insassen, somit konnte von einer ruhigen Nachtanreise keine Rede sein. Naja, ich wollte ja auch nicht auf eine Kaffeefahrt, sondern auf ein Snowboardcamp.


ankunft
Ja ja, so sieht das aus, wenn man eine Vorliebe für Party-Smarties hat: erst die ganze Nacht einen kompletten Reisebus mit lautem „Gesang“ wachhalten und - kaum ist man am Ziel - anfangen zu Tanzen.

 


Am nächsten morgen kamen wir dann glücklich und mehr oder weniger ausgeschlafen in Risoul an. Da die Appartements erst am Nachmittag bezogen werden konnten, wurde uns gegen eine kleine Gebühr ein Gepäckdepot zur Verfügung gestellt. Nachdem wir Sack und Pack untergebracht hatten, nutzten wir den Nachmittag, um das Skigebiet zu erkunden. Risoul machte seinem Ruf - eines der sonnigsten Skigebiete der Alpen zu sein - alle Ehre, es war keine einzige Wolke am Himmel. Der Ort befindet sich auf über 1800m Höhe und bietet Zugang zu einem Skigebiet, das gemeinsam mit dem Skiort Vars über mehr als 180 km Piste verfügt. Leider hatte es in den Wochen vor unserer Ankunft sehr wenig geschneit, weshalb sich auf den meisten Abfahrten der ein oder andere Stein unter den Schnee mischen konnte. Sowohl von den modernen Beschneiungsanlagen, als auch von dem auf der Homepage des Liftbetreibers als „geöffnet“ angepriesene Park war weit und breit nichts zu sehen. Allerdings kann man in Risoul auch ohne Park eine Menge Spaß haben. Im ganzen Skigebiet befanden sich an jeder Ecke natürliche Banks, Walls, Pistenkanten usw., die sich mit ein wenig Fleiß und Kreativität in wirklich lustige Obstacles verwandeln ließen.


schnee

„Wie gesagt, es hatte nicht sehr viel geschneit...“


Am Abend war es dann Zeit die Appartements zu beziehen. Mir war zwar schon im Vorfeld klar, dass der gemeine Franzose im Schnitt ein paar Zentimeter kleiner ist als der Durchschnittsdeutsche. Diese Appartements haben allerdings alles getoppt, was ich bis jetzt gesehen habe. Sechs Personen plus Gepäck für neun Tage plus Snowboardausrüstung auf geschätzten 25 Quadratmetern effektiver Wohnfläche. Das war wirklich eng.

Anschließend fanden sich dann alle in der Bar „La Grotte du Yeti“ ein, um einen Willkommensdrink einzunehmen und sich näher kennen zu lernen.


julian_bbq

„Es war das Bonbon aus Wurst, dass ihn glücklich macht... Julian beim BBQ.“


Am nächsten Morgen ging es zeitig raus auf die Piste. Immerhin war es unser erster kompletter Snowboardtag in Risoul. Sowohl das Wetter, als auch die Schneelage waren nach wie vor unverändert. Am späten Nachmittag öffnete dann der Teststand seine Pforten. Hier konnten sich alle Camper täglich für die restliche Dauer unseres Aufenthalts kostenlos mit diversen Produkten namhafter Hersteller eindecken. Zwar war der Andrang enorm, aber es war zum Glück genug für alle da.


Und dann war es auch schon soweit: es war Silvester. Dies war dank einiger stark pyromanisch veranlagter Italiener, deren Appartement sich ein Stockwerk unter unserem befand, schon am frühen Morgen deutlich hörbar. So machten wir uns mit dem Klang geschätzer zweihundertdreiundachzig D-Böller in den Ohren auf in Richtung Talstation. Der Plan für diesen Tag war gleich am Morgen hinauf zur Bergstation zu fahren und von dort aus auf der anderen Seite des Berges nach Vars abzufahren um die andere Hälfte des Skigebietes kennen zu lernen. Wie sich schnell herausstellte eine gute Entscheidung. In Vars war deutlich weniger los, außerdem bestanden die Pisten dort zu ungefähr 99,9% aus Schnee, sprich der Steinanteil war verschwindend gering. Bei einem Trip nach Vars muss man auf jedem Fall den etwa eineinhalbstündigen Rückweg nach Risoul einkalkulieren. Wer sich zu spät auf den Heimweg macht, steht unter Umständen vor geschlossenen Liftanlagen und kann beginnen, sich Gedanken darüber zu machen, wie er das Geld für das Taxi zurück nach Risoul auftreibt. Zum Glück sind wir früh genug aufgebrochen und hatten so vor der Silvesterparty in der Grotte du Yeti noch genügend Zeit für ein gediegenes Käsefondue mit unseren Mitbewohnern in der intimen Atmosphäre unseres Appartements.


Mit viel Käse und einer immensen Menge an Caipiroska, den einer unserer netten Mitbewohner für uns in einer Salatschüssel zubereitet hatte, machten wir uns dann auf zur Silvesterparty. Auf dem Flur begegneten wir noch einem Rudel auf/mit Küchenutensilien trommelnden Mitcampern, die sich wohl auf ihre ganz eigene Weise auf diese besondere Nacht vorbereiteten...

In der Bar angekommen bot sich uns ein erfreuliches Bild. Enno, der eigens für das Camp mit angereiste DJ, hatte den Leuten schon mächtig eingeheizt. Julian, seines Zeichens Camp-Organisator und Mädchen für alles, begrüßte uns mit einem mir unbekannten Gebräu aus einem Tetra-Pack. Die Luft war schlecht, die Stimmung gut – so gehört sich das! Neben den 110 Teilnehmern des SM-Camps befanden sich noch mehrere große holländische Reisegruppen, die fleißig mitfeierten. Gegen halb zwölf fand sich dann auch ein holländischer DJ ein, der, so war es mit dem Barbetreiber abgesprochen, die holländischen Gäste für eine halbe Stunde mit Aprés Ski zielgruppenorientierter Musik versorgen sollte. Aus der vereinbarten halben Stunde Stunde machte der Barbetreiber aufgrund des immens größeren Umsatzvolumens der holländischen Gäste prompt den ganzen Rest des Abends. Schade, denn der durchschnitts-Snowboardcamper ist mit holländischer Aprés-Ski-Musik nicht sonderlich zu begeistern. Traurig, dass man inzwischen auch in den Bergen wirtschaftliche Interessen über im Vorfeld getroffene Vereinbarungen stellt.


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„Kannst du mal was von Scooter spielen?“ - DJ Enno und die Partymaus.


Das neue Jahr ließen die meisten Camper dementsprechend gemütlich angehen. Vor Anbruch des Mittags war kaum ein mitreisender auf den eisigen Pisten anzutreffen. Wenigstens war inzwischen klar, wo sich der ominöse Funpark befindet: Es handelte sich um zwei Boxen direkt an der Talstation. Diese waren leider über unseren gesamten Aufenthalt ganztägig gesperrt, obwohl die beiden Obstacles auch von einem ungeübten Shaper in wenigen Minuten in einen fahrbaren Zustand versetzt hätten werden können. Somit kamen sowohl der Freestyle- als auch der Freerideaspekt auf diesem Camp ein wenig zu kurz. Party machen war dann irgendwie auch nur bedingt möglich. Es dauerte an den folgenden abenden immer eine Weile, bis man sich die Partymusik der Gäste aus dem Land der blonden Frauen und bunten Blumen schöngetrunken hatte.


nicht_gewuenscht

„Diese Tafel hing am Morgen nach der Silvester-Party in der Bar. Scheint so als seien wir bei unseren holländischen Kollegen nicht so gut angekommen.“


Für viele der Camper war die Woche zu diesem Zeitpunkt eh schon gelaufen, da sich zu allem Unheil in mehreren der Appartementblocks verschiedenste Grippeviren aus ganz Europa breit machten und ein großer Teil der angereisten Snowboarder den Rest des Aufenthalts mehr oder weniger freiwillig im Bett verbrachte. Wer gesund blieb, hatte Glück, denn in den letzten Tagen zeigte sich Frau Holle ein wenig großzügiger und bescherte den übrig gebliebenen aus unseren Reihen ein wenig Neuschnee, der natürlich sofort an alle Ecken und Enden des Skigebiets durchpflügt wurde.


julian_drop

„Kein Park in der Nähe? Egal, es gibt ja noch Legebatterien mit Vordächern in verschiedenen Höhen. Julian, Bombdrop.“


Im großen und ganzen kann man sagen, dass wir trotz diverser Komplikationen eine gute Zeit in Risoul verbracht haben. Mir ist einfach mal wieder klar geworden, dass es doch völlig egal ist, wie gut der Schnee ist, ob der Park steht oder mit welchen und vor allem wie vielen Menschen man auf wie engem Raum zusammenlebt. Denn mit einem Snowboard im Gepäck, guter Laune im Bauch, etwas Optimismus und Kreativität im Kopf und einer hauchdünnen Schneeschicht auf dem Boden kann eigentlich aus jedem Trip ein guter Trip werden. Da war zum Beispiel Julian, der – aus Ermangelung guter Sprünge im Skigebiet – anfing die Vordächer im Ort zu droppen. Oder die Jib-Crew, die sich von den geschlossenen Boxen nicht lumpen ließ und die gesamte Woche das Skigebiet in Grund und Boden butterte und bonkte. Oder die sechs „Einzelbuchungen“, die sich plötzlich ein winziges Appartement teilen sollten, obwohl sie sich vorher noch nie gesehen hatten, und in dieser Woche trotzdem einfach nur eine gute Zeit hatten – gemeinsam versteht sich. Frei nach der berühmten Orangenlimonade: „Spaß ist, was ihr draus macht.“



 
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<![CDATA[ Spotcheck: Jibben mit Dach, Snowdome Bispingen ]]> Sat, 29 Dec 2007 00:22:41 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/spotcheck-jibben-mit-dach-snowdome-bispingen_aid_18607.html
Ja ja ich weiß, Snowboarden in der Halle hat schon irgendwie etwas schwules und ist wahrscheinlich von Vorurteilen fast schon begraben: „Da sind doch sowieso nur Holländer“, „Das sind keine richtigen Berge“ blablabla…Einige dieser Vorurteile sind mit Sicherheit nicht ganz von der Hand zu weisen, dennoch für mich kein Grund, den Snowdome Bispingen nicht mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen!

Laut Internet liegt „Europas größte Halle direkt an der A7 bei Hamburg, Abfahrt Bispingen“ und das ist Tatsache! Die Halle ist von der Autobahn aus absolut nicht zu übersehen, sodass selbst ich mit zwei linken Augen und dem Orientierungssinn eines Nilpferdes den überdimensionalen Parkplatz vor der Halle auf Anhieb gefunden habe. Also schnell die Sachen aus dem Auto geräumt und ab dafür in die übertrieben gestaltete Eingangslobby. Hier kommt man sich vor wie bei Frau Hilton höchst persönlich: Empfangstresen wie im Hotel, Gastronomiebereich wie in jedem modernen Skigebiet und eine Etage weiter unten, Umkleidekabinen wie im Alpamare! Trotz soviel Luxus im Vorfeld, sind die Preise mit 30 bis 35 Euro für ein Tagesticket dann doch leicht übertrieben, sodass man für das gleiche Geld ebenso gut auf die Zugspitze fahren kann. Kleiner Tipp: Fahrt in der Vorsaison, abends in die Halle , dann habt ihr das Schätzchen für euch alleine und bezahlt für ein Abendticket ca. 17 Euro!

halle0018Overview Halle

Also Sachen wieder verstaut, gemerkt, dass es für die Uhrzeit in der Halle doch ziemlich leer ist und ab dafür durch die Glasfront in den Kühlschrank. Die ersten Pluspunkte gibt es schon beim  Kontakt mit der weißen Unterlage: man fühlt sich hier nicht etwa wie auf einer künstlich angelegten Eislaufbahn, sondern tatsächlich wie in den Bergen: der Schnee ist sauber, nicht zu hart und knirscht sogar unter den Füßen, wenn man genau hinhört! Nach einer Minute Fahrzeit im, jawohl extra gebauten, 6er Sessellift, steht man auf dem „Gipfel“ und hat die Qual der Wahl, sich sportlich elegant durch den Stangen-Dschungel zu schlängeln, oder den Funpark zu testen.

Kurzer Lageplan:
Grundsätzlich habt Ihr die Wahl, ob Ihr lieber ordentlich Gas gebt, um Euch über den Kicker (ca. 4 m Table) zu hauen, oder Metall und Plastik rutschen wollt. Mit ordentlich pushen kann man sogar die ersten zwei Boxen und anschließend den Kicker mitnehmen!

Railline:

-         upside-down Box
-        
A-frame Box

-         Kinder-rainbow Box
-         down-Rail
-         straight Box

Bleibt zu erwähne, dass man die straight Box auch im Anschluss an den Kicker rutschen kann, vorrausgesetzt Ihr landet ordentlich und verliert nicht zuviel Speed ! Geplant und durchdacht wurde der Park übrigens, laut Website, vom Burton-Team! 

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links: Railline, recht: Anfahrt zum Kicker
 
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upside-down & A-frame Box

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Die Piste ist an sich relativ gut zu fahren, soll heißen ohne Eisplatten oder ähnliches, aber hier nicht unbedingt erwähnenswert, weil man schneller unten am Lift ist als man das Wort Carven überhaupt aussprechen kann.


Zum Warmfahren vor oder nach der Saison auf jeden Fall eine runde Sache, für alle die sich auf ewig lange Abfahrten zum Carven gefreut haben, ist die Halle eher eine Enttäuschung.

Fazit: Jibben läuft, der Rest eher weniger !

Fakten zur Halle:
-         geöffnet ist das gute Stück seit Oktober 2006
-         Gesamtfläche: 23.000 m² (inkl. Gastro- und Tagungsbereiche)
-         365 Tage im Jahr geöffnet, zwischen 9 und 20-23 Uhr
-         300m Abfahrt bei einem Gefälle zwischen 9 und 20%
-         -2 bis –4 Grad Hallentemperatur
-         Verleih/Skischule
-         Preise zwischen 14 und 35 Euro (in der Hauptsaison)
-         Ab 1.März jeden Donnerstag ab 18 Uhr: Boarder Night
-         Boardshop&Testcenter


Alle weiteren Infos zu Preisen, Anfahrt, Events etc. unter www.snow-dome.de

 
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<![CDATA[ Sommer -> Winter ]]> Sun, 11 Nov 2007 15:53:29 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/sommer-winter_aid_18505.html

Sommer → Winter

 


Unser schneearmer Winter ging vorbei und der Sommer erwartete uns. Doch für uns war der Sommer recht kurz und wir mussten uns bald von Münchens Biergärten und Seen verabschieden. So packten wir unsere Snowboardausrüstung und machten uns auf den Weg an anderen Ende der Welt.


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Nach einem Stopp in Dubai und Sydney ging es weiter nach Christchurch. Die meisten fliegen über Amerika, da man dort mehr Gepäck mitnehmen kann. Jedoch ist es über Asien bzw. den arabischen Raum billiger und um einiges interessanter, einen Zwischenstopp einzulegen. So kamen wir nach 21 Stunden im Flieger erschöpft in Christchurch, der größten Stadt der neuseeländischen Südinsel, an. Dort besichtigten wir die sehr „englische“ Stadt und mieteten uns ein kleines Auto, das uns für die nächsten zwei Wochen durch das Land bringen sollte. So machten wir uns auf einen 8 Stunden-Weg nach Wanaka. Zuerst fuhren wir die Ostküste entlang und bogen auf halbem Weg landeinwärts, vorbei an glitzernden Seen mit den schneebedeckten Bergen im Hintergrund, ein. Nach einer langen Fahrt durch die unbewohnten Weiten Neuseelands kamen wir in Wanaka an und bezogen unser Haus. Falls man vorhat, für längere Zeit an einem Ort zu bleiben, lohnt es sich, ein ganzes Haus zu mieten.


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Wanaka ist eine alte Goldgräberstadt mit 3000 Einwohnern und die Anlaufstelle für Wintersportler aus der ganzen Welt. Die Stadt liegt direkt am Lake Wanaka und bietet viele Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen. So gibt es einen netten Skatepark, eine Kletterhalle, Boulderfelsen, Paintball und vieles mehr. Durch das gemäßigte Klima und den großen Höhenunterschied liegt im Tal fast nie Schnee. So sind diese Aktivitäten das ganze Jahr möglich. Deshalb lohnt es sich auch sein Deck mitzunehmen. Von Wanaka aus steuerten wir die umliegenden Skigebiete an. Treble Cone ist das nächste Gebiet, jedoch auch das teuerste mit 99$/60€ für einen Tag. Das relativ hohe Gebiet hat zwei Sessellifte, mit denen sich ein großes Freeride-Gebiet erschließt. So ist es lohnenswert bei Neuschnee dort hinzufahren. Jedoch herrscht bei guten Bedingungen,vor allem am Wochenende, viel Betrieb und man muss sehr früh oben sein, um sich einen langen Fußweg zu ersparen. Sonst gibt es nur ein paar Boxen und Rails.


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Das nächste Gebiet ist der weltbekannte Snowpark, wo sich so gut wie jeder Name aus der Szene aufhält, um auch in unseren Sommermonaten trainieren zu können. Der Park erstreckt sich nur über einen 200m- Hügel mit einem Sessellift, bietet jedoch alles was man braucht, um sich auszutoben. Dieses Jahr war aufgebaut: Eine lange Rail- und Boxenline mit bis zu 10 Obstacles in einem Run. Die große Kickerline mit 2 Sprüngen und einem Stufenset/Wall zum Abschluss. Die Pipe, die Quarter und der Minishred-Park. So sah es am Ende der Saison aus, allerdings variierte das Setup fast täglich. Die Parkshaper waren sehr engagiert und machten zweimal täglich einen Reshape und sorgten somit für perfekte Bedingungen. Zudem stehen am Snowpark eine Jugendherberge und Luxus-Appartements mit Wirlpool zur Verfügung. Gegenüber dem Snowpark auf der anderen Seite des Tals erstreckt sich Cardrona. Cardrona ist ein modernes Gebiet mit 3 Sesselliften und einem besonderen Park. Bis zu 20 verschiedene Rails und Boxen stehen in zwei Runs zur Verfügung, zudem ein paar Kicker und ein anständiger Corner. Vor allem durch die 4 Pipes ragt Cadronna hervor und holte sich somit den ersten FIS - Halfpipe Worldcup zu sich.

Handschuh_Matthias_Doublekink_FsBoard


Nachdem wir zwei Wochen gefahren waren, waren die Beine müde und es wurde Zeit, das Land zu erkunden. Wir gaben unseren Ford Accent mit 2000 km mehr auf dem Tacho zurück und mieteten ein Wohnmobil, um unabhängiger zu sein. Die vielen Kilometer erklären sich daraus, dass die Skigebiete nur über lange, nicht geteerte Straßen zu erreichen sind. Das schluckt auch dementsprechend Benzin, doch die dortigen Preise sind für uns beneidenswert. So machten wir uns auf den Weg zur Westcost, vorbei an Lake Hawea und Lake Wanaka auf zum Meer. An der Westcost wird man von einem dichten Regenwald überrascht, der auch im Winter im satten Grün steht. Dieser schmale Streifen zwischen dem Meer und den neuseeländischen Alpen gehört zu den niederschlagsreichsten Gebieten der Welt. Deshalb schieben sich einige Gletscher der 17 Dreitausender, wie der Fox- und der Franz-Joseph Gletscher, durch sämtliche Vegetationszonen bis in die Regenwälder in Küstennähe. Am höchsten ragt der 3754m hohe Mt. Cook hervor. Weiter ging es auf der eindrucksvollen Küstenstraße nach Greymouth und Westport und danach wieder landeinwärts zu den bekannten Hammer Springs. Dies sind heiße vulkanische Quellen, von denen man sich eine heilende Wirkung verspricht.

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Danach ging es zurück nach Christchurch, um endlich wieder Internetzugang zu haben und einen Großeinkauf zu tätigen. Sodann fuhren wir wieder Richtung Arthur's Pass, wo sich die vielen kleinen Clubfields aneinanderreihen. Clubfields sind private Anlagen, die nicht präpariert sind und so nur bei Neuschnee einen Besuch lohnen. Eine Besonderheit sind die Lifte, die so genannten Nutcracker, die einem Angst einjagen. Tut mir leid, aber ich kann euch das nicht verständlich erklären. Da die Schneeverhältnisse nicht optimal waren, waren wir lieber im naheliegenden Castle Hill klettern und fuhren anschließend nach Queenstown. Die meisten Snowboarder fliegen nach Queenstown, da es der nächste Flughafen zu den bekannten Skigebieten ist.

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Queenstown ist das „El Dorado“ der Extremsportler, das durch Aktivitäten wie Bungijumpen, Jetboot fahren oder Skydiven lockt. Deswegen trifft man viele Jugendliche in der Stadt, in der es unzählige Bars gibt und die somit unseren Stützpunkt für die restlichen 3 Wochen bildete. 10 Minuten von der Stadt entfernt kommt man zu den Passstraßen der Gebiete Coronet Peak und Remarkables. Coronet Peak liegt nicht hoch und so waren die Bedingungen nicht so gut. Allerdings fand dort der Lib-Tech Banked Slalom statt, den Ich(Flo) gewinnen konnte, und ein lustiges Nightshooting. Um einiges besser war Remarks. Dort wurde der Park von JP geshapt, der schon in Park City schaufeln durfte. Offensichtlich hat er dort einiges gelernt und konnte dies auch dementsprechend umsetzen. Das Besondere war, dass alle Obstacles genau passten und uns viel Spaß bereiteten. So hielten wir uns den Großteil der verbleibenden Zeit dort auf und genossen die Unterstützung durch JP.


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Nachdem wir sechs Wochen unterwegs waren, flogen wir schließlich heim, um noch die letzten Tage in München zu genießen.

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<![CDATA[ Spotcheck: Zuckerhütl N-Wand, Pitztalereisarena, Marmolada N-Wand ]]> Tue, 28 Aug 2007 22:01:06 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/spotcheck-zuckerhuetl-n-wand-pitztalereisarena-marmolada-n-wand_aid_18229.html


Unterwegs mit Max Zipser und Martin Zarfl. Fotos: Alex Hoffmann


Ein erfolgreiches verlängertes Wochenende und ein perfekter Saisonabschluss


(Zuckerhütl N-Wand – Pitztalereisarena - Marmolada N-Wand)


Zuckerhütl 3507m Nord-Wand 200 m 45° - 55°

Am Samstag (28.04) in der Früh mit dem Lift auf den Stubaier Gletscher. Südseitig 300hm abgefahren 500hm wieder aufgestiegen und dann 200hm allein durch die Zuckerhütl N-Wand. Kurze Pause auf dem Gipfel und wieder über die Wand abgefahren. Zum Gehen waren es gute Verhältnisse, zum Fahren leider nicht sonderlich gut.


Marmolada

Eisklettern in der Eisarena

Am Sonntag (29.04)ins Pitztal zum Eisklettern und Snowboarden. Als erstes ein paar Runden auf der Piste und dann in die Eisarena. Es waren perfekte Bedingungen zum Eisklettern und im rechten Teil, in einer Höhle zum Bouldern.


Marmolada Nordwand 3343m (450m/ 50°)

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Montag (30.04) Nachmittag fuhren wir in Innsbruck bei blauem Himmel weg und je näher wir unserm Ziel Marmolada kamen desto schlechter wurde das Wetter. Als erstes nur Wolken, dann Regen -> starker Regen -> Gewitter -> Hagel und beim Parkplatz unter der Marmolada zum Glück nur mehr dicht bewölkt. Snowboard und Schneeschuhe auf den Rucksack und rauf geht’s zur Hütte.


Kurz vor der Hütte reißen die Wolken für ein paar Minuten auf und wir bekommen das erste Mal die N-Wand zu Gesicht. ... „doch nicht soviel Schnee wie gedacht“...


Nach und Nach reißen die Wolken immer mehr auf...


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...und in der Nacht war es dann fast Sternen-klar...


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... Morgenstimmung ohne Wolken. Perfektes Wetter ...


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... zügig geht’s unter die Wand. Wir sind etwas verwundert da noch keine Spur durch die Wand führt. Es hat anscheinend doch ein wenig geschneit. Während des Einstieges merken wir schnell, wir werden nicht die Einzigen sein.

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Der Neuschnee hat seine Vorteile: geil zum fahren - und leider auch seine Nachteile: teilweise tiefe „spurerei“ und die glatten, plattigen Felsen sind eingeschneit und stellen eine Problem für den Aufstieg und vor allem später dann für die Abfahrt dar. (Im Bild oben sieht man Max beim Queren noch in der direkten Linie, jedoch mussten wir wieder zurück da 10m weiter eine eingeschneite Felsplatte kommt)...


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... Max kurz vor dem Ausstieg. Im Hintergrund sieht man, dass wir nicht allein waren. ...


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... Punkt 10 Uhr. Wir sind am Gipfel des höchsten Dolomitengipfels. Wir warten noch auf unseren 3. Mann während hinter uns sich schon wieder die Wolken sammeln.

Als Martin dann 10 min später auch am Gipfel war ging es zack - zack und alle standen wir auf unseren Brettern. (es gibt auch die etwas leichtere Variante über die NW-Wand und erst im unteren Teil in die N-Wand)...


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... Max und ich gingen die Abenteuer-Abfahrt an und es war ein Genuss. Man musste zwar verhalten fahren, dafür war es einfach nur geil. Links sieht man den oberen Teil nachdem wir ihn gefahren sind...


Am Ende der Wand kam uns beiden ein lautes JÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄHHHHHHH aus, weil’s einfach nur geil war. Wir warten noch kurz auf den Martin, der aus einer guten Position alles gefilmt hat. Zwei Minuten war er da und es ging weiter 800hm über Pulver, Firn und Sulz ins Tal.

Fazit: ein gelungenes verlängertes Wochenende


 
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<![CDATA[ Spotcheck: Brochkogel NW Wand - Rinne ]]> Sun, 26 Aug 2007 09:08:38 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/spotcheck-brochkogel-nw-wand-rinne_aid_18344.html


Brochkogel NW Wand – Rinne


die-wandx

Wahrscheinlich eine Erstbefahrung, ziemlich sicher eine Snowboard Erstbefahrung.

Ca. 200hm, Steilheit: ca.55°


alex-vor-der-wandx
Alexander Hoffmann


Vor 2 Wochen bin ich schon die Brochkogel Nord-West- Wand gegangen und da ist mir zum ersten Mal die Rinne genau neben der Wand aufgefallen. Nachdem in der NW Wand zum Teil recht gute Bedingungen herrschten und ich mir danach noch die Rinne genau anschaute, stand eins fest: Die wird heuer noch befahren!!!

 

in-der-wandx

 

Alex in der Wand...


Dann am 20.04.2007 war es soweit. Bestes Wetter und die Bedingungen haben sich in den letzten 2 Wochen nicht geändert, also ab zum Einstieg. Die Rinne selber war zum klettern/gehen ein reiner Genuss, außer den ersten 10m trittfester Schnee und keinerlei Eis oder Steinschlag.

Die Abfahrt war dann doch etwas schwieriger als gedacht. Die jetzt schon sehr hohe Sonne hat der Rinne in den letzten Tagen einen leichten Harschdeckel verpasst, der für den Aufstieg überhaupt kein Problem darstellte, jedoch der Abfahrt den gewissen „Genuss“ raubte. Also hieß es mit Kurzschwüngen runter zum Einstieg. Unten angekommen erst einmal laut schreien, denn eigentlich war die Abfahrt dann doch ziemlich geil.

im-hintergrund-der-brochkog

Im Hintergrund der Brochkogel...

alex-klein-im-ausstiegx

Aller Aufstieg ist schwer...


Infos: www.arborboards.com



 
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<![CDATA[ Skandinavien Trip 2007 ]]> Sat, 21 Jul 2007 03:06:30 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/skandinavien-trip-2007_aid_18510.html
Skandi Trip 2007


Die Alpen, eines der abwechselungsreichsten Gebirge vor der Tür, bei dem sogar Amerikaner, Kanadier und Japaner schwach werden. Aber trotzdem wollen wir immer wieder in die Ferne zum Snowboarden.


max_alex_Stockholm
(Max und Alex in Stockholm)


Natürlich denkt man sofort an Champagner-Powder, fette US-Parks, oder coole tree-runs in Japan. Aber viel zu oft ist Zeit oder Geld etwas Mangelware. Hier die Alternative: Skandinavien. Ich weiß da gibt’s ein paar kleinere Probleme mit dem Alkohol und besonders die Unterhaltungskosten sind auch nicht gerade billig. Aber Schweden ist hier die goldene Mitte.

Verwinkelte Gassen in Stockholm
(Verwinkelte Gassen in Stockholm)


Obwohl der Alkohol Verkauf staatlich monopolisiert ist, gibt es zumindest in Supermärkten (die denen der USA gleichen) Bier zu erschwinglichen Preisen. Leider ist der Alkoholgehalt in diesen Supermärkten auf 3,5% gedrosselt. Aber der Geschmack ist da!!!


alex_cap 270er
(Alex - Cap 270er)


Vor allem die unheimlich idyllische Landschaft machen das Land zu einem unvergesslichen nature experience. Die riesigen Wälder mit unzähligen Seen und Fjorden laden natürlich zum Campen ein. Ein Wohnmobil ist hier natürlich der pure Luxus. Für mich ging es „nur„ mit einem Combi, dafür mit Sitzheitzung durchs Land. Obwohl es schon Mitte April war, war es doch in manchen Nächten recht kalt und eng im Combi. Auch die Skigebiete hatten schon die Tage bis zum Saisonschluss gezählt, was aber nicht heißt, dass die Parks nicht mehr gepflegt wurden. Ganz im Gegenteil, aber dazu später mehr. Also vielleicht den Trip etwas früher starten, man weiß ja nie, wie die Schneelage nächsten Winter aussieht. Für diejenigen, die mit dem Flieger anreisen und sich wie wir 'ne Karre vor Ort mieten, ist Stockholm eine gute Adresse (aber Standheitzung nicht vergessen). Von der Lage ist Oslo vielleicht bevorteilt, aber es lohnt sich auf jeden Fall ein paar Tage in Stockholm zu verbringen. Neben den überdurchschnittlich vielen hübschen Frauen (die Gerüchte sind wahr) hat Stockholm eine wunderbare Altstadt, schöne Regierungsgebäude und viele verwinkelte Gassen mit netten Kaffees zu bieten. Und auch das Nachtleben soll es in sich haben.


nice pix in Tandadalens wall


Von Stockholm fährt auch ein Shuttle Bus bis in das ca. 450 km entfernte Sälen, das von Oslo ca. 2 Std entfernt ist. Hier sind die gebiete Lindvallen, Högfjället, Tandadalen Hundfjället zu dem größten Gebietsverbund Schwedens zusammengeschlossen. Tandadalen ist auf Snowboarder und New School Skier spezialisiert, die Hälfte des Hügels ist mit einem Junior Park und dem Superpark belegt. Ja, im Vergleich zu den Alpen sind das hier echt nur Hügel. Aber die Parks sind super gepflegt (thanx to the Park Crew) und bieten für jede Könnensstufe verschieden Obstacles und Runs. Mit Tablelängen von 1 bis 17 Meter, Rails und Boxen aus super Material und vor allem am Ende der Parks werden immer kreative neue Ideen verwirklicht. Also die Parks haben mich hammer gestocked. Dachte nicht, dass man auf so 'ner kleinen Fläche so viele verschiedene Obstacles hinbekommt. Und bei den süßen blonden Lifties wechselt man gerne mal den Lift. Hier gibt es nämlich drei Park Lifte, die parallel verlaufen – somit keine Wartezeiten.


superpark_in_tandadalen
(Park in Tandadalen)


Und wenn man schon mal in der Gegend ist sollte man auf jeden Fall einen Abstecher ins bekannte Trysil in Norwegen machen. Mit dem Auto bracht man ca. eine Stunde von Tandadalen aus. Die weiße Spitze ist schon von Weitem zu erkennen und ragt weit über die anderen Gipfel hinaus. Dementsprechend ist es eines der größten und schneesichersten Gebiete der Gegend. Trysil besitzt auch im Vergleich zu anderen Gebieten eine große Anzahl von schwarzen Pisten, bei denen das Powdern richtig Bock macht. Und bei wem das Timeing passt, der kann sogar bei Flutlicht den ganzen Spaß genießen. Aber auch neben den black slopes hat Trysil einiges zu bieten. Die vielen Pisten zwischen den Wäldern laden zum jibben ein und gelegentlich findet sich auch ein tree bomb, oder es wird halt eine Tonne platziert. Echt ein feines Feeling hier zwischen den Wäldern zu cruisen, mit einem hammer Blick auf den Fluss in dem selbst Mitte April dicke Eisschollen schwimmen. Anscheinend lassen sich von Skihytta, dem südlichen teil von Trysil, schöne Touren starten, aber leider waren wir dafür zu spät dran.


Wohin gehts
(Wohin gehts?)


Nun zum Park, der zu den besten Norways zählt: Für die Halfpipe waren wir leider auch zu spät dran. Sie war nicht mehr geshaped, aber mit einem sicken Blick auf den schon erwähnten Fluss. Die Kickerline ist unheimlich vielfältig und in der Hauptsaison stehen hier um die 20 Kicker. Als wir da waren reichten uns die 10 aber allemal. 4 Beginner, 3 Mittlere und 3 große Booter mit Table zwischen fünf und 20 Metern und ein Stepp-up ist auch dabei. Und ein paar schöne Boxen und Rails fehlen natürlich auch nicht, auch wenn sie nicht ganz mit der Qualität von Tandadalen mithalten können. Mehr Infos unter: www.trysil.com/parken


beim kochen im wald


Auch nach dem Shredden ist man hier nicht verloren. Schließt der Park, so öffnet das Bakgär’n, eine Art Lounge mit Alkoholverbot. Dafür gibt’s hier alles weitere was das Herz begehrt: Internet Access, Billard, Airhockey, Playstation, Xbox, Flipper und jede Menge Flatscreens mit snow movies. Die Öffnungszeiten: Mo-Do: 16:00–22:00 und Fr-So: 16:00-24:00 sind gerade für Camper eine Top Adresse, um den Abend mal in einem größeren Wohnzimmer zu erleben und die Klamotten zu trocknen. Aber nach kurzer Zeit möchte man dann auch wieder in die ewige Landschaft Skandinaviens und am Lagerfeuer sitzen und den Trip revue passieren lassen.


funny spring conditions
(Funny spring conditions...)

peak of Tandadalen
(Peak of Tandadalen)

View from top of Tandadalen
(From the Top of Tandadalen)

no comment

max_sw_fs_bs
(Max - Sw fs Bs)

double

was macht man nicht alles fuers Boarden
(Was macht man nicht alles für's Boarden)

nice

die poser
(Just posin')

fastfood auf der piste
(Fastfood auf der Piste)

Method in Tandadalen
(Method in Tandadalen)

lunch in der Wildniss

c-box trysil
(C-Box in Trysil)

sw_fs____sick dude
(Sw fs)

bs1er_in_Trysil
(Bs 1er in Trysil)

bis zum ende gecleart
(Bis zum Ende gecleart...)

nice color set up

die Entschaedigung

Sunset in Tandadalen
(Sunset in Tandadalen)


 
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<![CDATA[ Ready for Take Off: Vom Germknödel zum Kebap ]]> Mon, 09 Jul 2007 22:43:04 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/ready-for-take-off-vom-germknoedel-zum-kebap_aid_18698.html


Barbara Off, Lucie Fuchs, Flo Hellberg und Hansi Riesch auf ihrem Roadtrip durch die Türkei, content sponsored by ARBOR Boards.


Freitagnachmittag, Anfang Januar 2007. Statt in glitzerndem Powder dahin zu gleiten und uns die Nasen in klirrend kalter Luft abzufrieren, rutschen wir von einem dreckigen Kunstschneeflecken zum nächsten und schwitzen. Die Luft riecht nach nasser Erde. Alles, was einem dazu noch einfällt, ist Frühling. Das kann doch nicht sein. Wir sind deprimiert. Um diese trostlose Situation einigermaßen erträglich zu gestalten, machen wir einen Einkehrschwung und bestellen Germknödel. Es muss doch irgendwo einen Ort in Europa geben, wo noch Schnee liegt. Leider sieht es schlecht aus: Chamonix 40cm, Andermatt nur 30cm...


Freitagabend. Nach ein paar Stunden intensiver Internetrecherche glauben wir einen Ort gefunden zu haben: die Türkei. Es gibt da ein paar kleine Skigebiete, die wir in unserer Verzweiflung unter die Lupe nehmen wollen.


Tag 1: Flug nach Istanbul

Schon am Sonntagnachmittag - 42 Stunden nach dem Germknödel - stehen wir am Flughafen in München. Mit seinem oberbayrischen Dialekt versucht Hansi Riesch von Arbor die Lufthansaangestellte davon zu überzeugen, dass wir nur 20 Euro und nicht 80 für unsere Skiausrüstung zahlen müssen. O-Ton: „Schauns amoi nach. Sie ham da so a naie Regelung. Des kostet nur 20 Euro“. Die Dame ist leicht überfordert. Normaler­we­ise hat sie nur mit Badetouristen und Geschäftsleuten zu tun. Wintersport in der Türkei steht in der Regel nicht auf der Tagesordnung.


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Nach nur zwei Stunden Flug kommen wir um 22 Uhr Ortszeit in Istanbul an. Um der Rush-Hour am nächsten Tag in der City zu entgehen, machen wir uns gleich auf den Weg Richtung Berge. Gequetscht in unser kleines Mietautochen verlassen wir das nächtliche Istanbul Richtung Kartepe. Allein schon das Autofahren ist ein wenig anders als wir es hierzulande gewöhnt sind. Regel Nummer eins: Fahr nie auf der Spur ganz rechts außen. Kollisionen mit unbeleuchteten Lkws oder Pferdewagen sind vorprogrammiert. Schon bald sind wir hundemüde. Nach einer Stunde Fahrt suchen wir ‚in the middle of nowhere’ ein Nacht­lager. Das „Otel Gümürüsü“ – eher eine Arbeiter­ab­stei­ge als ein Hotel – macht das Rennen. Nach Preis­verhandlungen mit Händen und Füßen legen wir uns für ein paar Stunden schlafen.


Tag 2: Skigebiet Kartepe

Um Halb Sieben stehen wir schon wieder auf. Wir wollen endlich Schnee unter den Füßen haben. Für Frühstück machen wir nur kurz in einer kleinen türkischen Teestube Halt: türkischer Tee - Cay - und süßes Börek. Sehr lecker, aber ziemlich fettig. Nach nur eineinhalb Stunden sind wir endlich in unserem ersten Skigebiet: Kartepe, 100 km nordöstlich von Istanbul, auf 1300m bis 1700m. Endlich die Aussicht auf den lang er­sehnten Powder!? Wir haben Glück. Drei Tage vorher hat es geschneit. Bei konstant kalten Temperaturen von -10° hat sich der Schnee konserviert. Wir bekommen also tatsächlich leichten, lockeren Powder serviert.

Der Skizirkus am Bosporus läuft ein bisschen anders ab als in den Alpen. Der „Liftboy“ verkauft seine Liftkarten sehr stilvoll in Anzug und Krawatte. Und im Sessellift wird man an jeder zweiten Stütze mit Türken-Pop voll gedröhnt.


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Da der Sessellift ewig langsam ist, fahren wir mit dem Auto immer wieder die Serpentinen­straße hoch. Lucie lässt die Jungs oben raus und gondelt dann wieder ins Tal. Die Abfahrten sind nicht wirklich spektakulär. Aber das Skifahren in Kartepe ist trotzdem etwas Besonderes. Wir fahren hauptsächlich Treeruns. Wenn sich der Wald öffnet, hat man einen gigantischen Blick aufs Meer. Bergab schwingen und die Weite des Meeres vor sich haben. Ein erhebendes Gefühl.

Alles in allem ein guter erster türkischer Skitag mit ganz viel Sonnenschein, Tempera­turen von -10° und gutem Schnee, so dass garantiert keine Frühlingsgefühle aufkommen.


Am Abend fahren wir weiter in das eineinhalb Stunden entfernte Bolu. Eine Studentenstadt mit super leckerem und günstigem Essen. Wir landen in einem Café, in dem die Küche mitten im Gastraum ist. Ein paar Frauen sitzen um einen heißen Stein und kochen. Es riecht fantastisch. Da wir uns weder auf türkisch noch auf englisch mit den Köchinnen verständigen können, bestellen wir kurzerhand die ganze Karte rauf und runter. Nach einem langen Skitag ist das wohl erlaubt.


Tag 3: Von Bolu ins Skigebiet Kartalkaya – Klappe die Erste

Am nächsten Morgen werden wir vom Muezzin geweckt. Beim ersten Wettercheck aus dem Fenster sind wir enttäuscht: Nebel. Aber Glück gehabt. Es handelt sich nur um Smog. In der Stadt wird hauptsächlich mit Kohle geheizt. Deswegen auch der fürchterliche Gestank. Nach einem kurzen türkischen Frühstück machen wir uns auf den Weg in das zweite Skigebiet unserer Skisafari: Kartalkaya. Wir fahren durch eine beeindruckende Landschaft. Eine Hochebene. Es ist eiskalt und die Schneekristalle glitzern wie tausend Diamanten. Die Stimmung ist sehr seltsam. Alle Dörfer auf dem Weg sind verlassen. Die Holzhäuser erinnern an Alpendörfer mit dem einzigen Unterschied, dass in der Ortsmitte ein Minarett steht.

Leider schaffen wir es erst mittags an Ort und Stelle zu sein. Wir hatten Karten­probleme: unsere zwei Karten zeigten komplett unterschiedliche Lagen des Skigebietes an. Letztendlich rettet uns ein türkisches Sammeltaxi, das uns an die richtige Wegkreuzung bringt. Im Licht der tief stehenden Nachmittagssonne finden wir ein paar super schöne Runs durch licht stehende Bäume. Der Blick in die weite Ebene ist atemberaubend. Wir fahren, bis die Sonne untergeht.

Diesen Abend bleiben wir in einem der zwei Hotels im Skigebiet. Relaxen nach türkischer Art ist angesagt: Wasserpfeife, Cay und türkisches Dampfbad – Hamam. Müde und entspannt wie Babys fallen wir in unsere Betten.


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Tag 4: Skigebiet Kartalkaya - Klappe die Zweite

Am nächsten Tag ist es dann wirklich bewölkt. Das war aber das einzige Mal. Heute checken wir den anderen Teil des zweigeteilten Skigebietes Kartalkaya aus. Wir finden ein paar gute Runs. Doch der Schnee ist recht verblasen, sodass wir stellenweise ordentlich über Steine schrubben. Steile Runs lassen sich leider an einer Hand abzählen. Zum größten Teil sind die Hänge sehr flach und nicht mit alpinen Abfahrten in den Alpen zu vergleichen. Spektakuläre Rinnen und Jumps sucht man hier vergeblich.


Heute Abend machen wir uns gleich auf Richtung Ilgaz National Park, dem dritten Stopp unseres Ski-Roadtrips. Wieder aufregende Autobahnfahrt und wunderbares Abendessen bei einem Zwischenstopp: original türkisch Döner, ordentlich scharf mit viel Knoblauch; kein deutscher Döner-Verschnitt mit Ketchup, oder ähnlichen Scherzen.


Tag 5: Ilgaz National Park

Der Ilgaz National Park ist zwar landschaftlich wunderschön und wirklich beeindruckend. Rein fahrtechnisch gibt er aber nicht viel her. Kurz gesagt ziemlich unspektakulär. Wir beschließen deshalb eine kleine Skitour zu machen. Weg von der Piste auf der Suche nach ein paar schönen Powderruns. Und werden tatsächlich fündig. Der Schnee ist super. Richtig fetter Powder. Was will man mehr als auf Entzug gesetzte Schnee­süchtige aus dem frühlingshaften Voralpenland?


Leider naht heute schon das Ende unserer Skisafari. Am Abend fahren wir zurück nach Istanbul. Ein halber Tag bleibt noch, bevor wir uns dem Anblick von Krokussen und grünen Wiesen wieder stellen müssen. Unser kleiner Mietwagen macht diesen Roadtrip schließlich wirklich zu einem kleinen Abenteuer. Die Bremsen geben langsam ihren Geist auf und funktionieren nur noch sehr eingeschränkt.


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Tag 6: Istanbul

Die letzten Stunden in der Türkei machen wir einen auf Touri. Der Anblick des Sonnenaufgangs über Istanbul ist gigantisch. Die blaue Mosche und die Hagia Sofia verzaubern uns mit ihrem orientalischen Charme im Morgenlicht. Da hat es sich wirklich gelohnt, noch einmal richtig früh aufzustehen, obwohl es nicht auf den Berg geht. Später im Basar handeln wir für unsere Mitbringsel bis sich die Balken biegen. Frei nach dem Motto: immer noch einmal auf die Hälfte runterhandeln, bis der Händler weint. Dann hast du einen einigermaßen guten Preis. Nach dieser emotionalen Anstrengung gönnen wir uns ein letztes Mal lecker türkisches Essen.

Und dann ist es auch schon so weit. Am frühen Nachmittag checken wir für unseren Heimflug ein. Im Flieger sitzen wir zwischen Business Leuten und Badetouristen. Wir kommen uns, gelinde gesagt, ziemlich deplaziert vor. So findet eine intensive und erlebnisreiche Woche Skisafari in der Türkei ihr Ende.


In München regnet es in Strömen, und wir sind froh, dass wir für ein paar Tage das Weite gesucht haben.


Alles in Allem…

… lohnt sich ein Skitrip in die Türkei auf jeden Fall. Natürlich vorausgesetzt die Schneeverhältnisse sind gut. Man sollte sich jedoch keine falschen Hoffnungen machen. Wie schon gesagt, können die türkischen Skigebiete nicht mit alpinen Herausforderungen aufwarten. Dafür muss man nicht, wie in den Alpen, mit hundert anderen Freeridern um jeden Run kämpfen. Noch nicht zumindest. Auch preislich ist die Türkei als Skidestination nicht zu verachten: 15 bis 20 Euro für ein Liftticket und 20 Euro für eine Übernachtung. Da bleibt noch genügend Geld für Essen, Hamam und Wasserpfeife. Uns hat vor allem das kulturelle Erlebnis unseres Roadtrips in der Türkei sehr gefallen. Die Mischung aus Döner, Powder, Sessel­liftfahren mit Türkenpop, Dampfbad und Abschwingen mit Blick aus Meer hat man nicht alle Tage. www.continentalsurf.de


Informationen zu den einzelnen Skigebieten


Kartepe

  • Von 1300m bis 1700

  • Ein Hotel vor Ort

  • Zwei Hütten die fürs leibliche Wohl sorgen

  • Zwei Sessellifte, ein Schlepplift

Das brandneue Skigebiet – wurde erst im Winter 2005 eröffnet – liegt auf 1300 bis 1700m, hat zwei Sessellifte und einen Schlepplift.


Kartalkaya:

  • Zwischen Istanbul und Ankara (300 km östlich von Istanbul)

  • Von 1800 bis 2200m

  • Drei Hotels mit All Inclusive

  • Im Skigebiet kleine Hütten zum Einkehren, am Wochenende mit AprésSki

  • Mehrere Sessel-, und Schlepplifte

  • Das Skigebiet ist in zwei Teile aufgeteilt, da vor Ort zwei Hotels sind denen jeweils ein Teil des Skigebiets gehört.


Ilgaz National Park:

  • 400 km östlich von Istanbul

  • gute Infrastruktur

  • ein Sessel-, ein Schlepplift

 
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<![CDATA[ Spot Check: Pitztaler Gletscher / Rifflsee ]]> Sun, 13 May 2007 17:33:50 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/spot-check-pitztaler-gletscher-rifflsee_aid_18927.html

Pitztaler Gletscher / Rifflsee


Am Ende des Pitztals (Tirol/Österreich) findet man das Skigebiet Rifflsee, sowie den Pitztaler Gletscher, dessen höchstgelegener, mit der Panoramabahn erreichbarer Punkt, mit 3440m Platz eins in Österreich markiert. Beide Gebiete liegen in einem Tarifverbund – man bleibt bei der Wahl des Gebiets somit auch innerhalb eines Tages flexibel. Das Gebiet um den Rifflsee erstreckt sich bis zum 2800m hohen Grubenkopf und bietet 20km überwiegend mittelschwere Abfahrten, welche sich in sehr gut präpariertem Zustand befinden und dazu einladen am Beginn des Tages sich entspannt einzufahren.

 

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Hier findet sich ebenfalls eine Skiroute, die bei entsprechender Schneeauflage zum Freeriden bittet. Bevor man das Gletschergebiet in Angriff nehmen kann, fordert die Talabfahrt zum Pitz-Express gerade dazu auf, das erste Brennen in den Oberschenkeln zu verursachen - denn hier kann man am Vormittag auch mal richtig „Gas geben“, da sich um die Uhrzeit nur sehr wenige Leute auf der Talabfahrt aufhalten. Nach diesem ersten Geschwindigkeitsrausch des Tages kann man sich entweder den Rifflsee noch einmal gönnen oder sich für den Gletscher entscheiden. Nimmt man letztere Variante, so bringt einen der Pitz-Express – quasi die U-Bahn zum Gletscher – durch einen fast vier Kilometer langen Tunnel auf das Gletscherplateau.


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Von hier steht das gesamte Gletscherskigebiet mit seinen weiteren sechs Liften und Bahnen, sowie bis zu 16 Abfahrten zur Verfügung. Mit der Pitz-Panoramabahn gelangt man direkt auf den höchsten Punkt des Skigebietes, den Hinteren Brunnenkogel mit 3440m. Bei entsprechender Fernsicht eröffnet sich einem auf der Aussichtsplattform ein grandioses Bergpanorama.


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Von hier stehen anspruchvolle, und für einen Gletscher lange und nicht zu flache Abfahrten zu Verfügung. Für versierte Freerider und Off-Piste Fans finden sich hier ebenfalls Möglichkeiten, jedoch sollte man jederzeit daran denken, in einem Gletschergebiet unterwegs zu sein. Die Höhe unterscheidet den Pitztaler von anderen Gletschergebieten: Jeder längere Lift endet über 3000m. So auch die neue 8-er Gondel Mittelbergjoch.

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Von dort aus erschließen sich lange und sehr breite Abfahrten sowie der Eingang zum Funpark. Vorsicht Snowboarder bei der Gondel: Die Boards muss man – ohne dass dieses angeschrieben wäre – außerhalb der besagten Gondel einstecken, andernfalls wird man – zugegebenermaßen ziemlich unfreundlich – darauf aufmerksam gemacht. Der Funpark – wenn man ihn so nennen möchte - hätte durchaus Potential, allerdings wird dieses nicht genutzt.

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Die große Kicker-Line bietet schöne, steile Landungen, jedoch der Shape des Absprungs war wesentlich zu flach und macht in dieser Form keinen wirklichen Spaß für fortgeschrittene Fahrer. Besser zu gebrauchen war die letzte Corner, welche jedoch auch schon bessere Zeiten gesehen haben dürfte.


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Eine kleine Beginner-Line ist auch vor Ort und bietet zumindest für Einsteiger sinnvolle Obstacles und kleine Kicker. Im Railpark sind mehrere Boxen und Rails zu finden, und als Gimmick der besonderen Art ein altes Auto zum shredden. Alles in allem wirkte der Park leider nicht sonderlich gepflegt. Hier besteht noch etwas Nachholbedarf. Alle anderen freuen sich über ein Gebiet, welches zu den schneesichersten überhaupt gehört und können am Ende des Tages über den neu gebauten „Sicherheitsweg“ ins Tal abfahren und dabei das Gletscherpanorama mit den letzten Sonnenstrahlen genießen, ohne wie bei anderen Gletschergebieten eine halbe Ewigkeit vor der Bahn ins Tal zu warten.



 
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<![CDATA[ Spot Check - Arlberg (Lech/Zürs) ]]> Wed, 09 May 2007 01:35:17 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/spot-check-arlberg-lech-zuers_aid_18729.html

Spot Check Arlberg - Lech/Zürs


Wenn man vom Arlberg spricht, meint man eigentlich die Skigebiete aus dem Verbund um Lech, Zürs, St.Anton, St.Christoph und Stuben. Der Arlberg selbst ist nämlich kein Berg an sich, sondern ein Alpenpass der die Bundesländer Tirol und Vorarlberg miteinander verbindet. 85 Bahnen und Lifte, in Kombination mit 280 Pisten- und 180 Freeridekilometer sorgen hier für schnelles Vorankommen und vor allem für Abwechslung.

 

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Freunde langer Powderabfahrten und individueller Freeride-Lines können sich schon mal freuen, denn Lech und Zürs bieten dafür nahezu optimale Vorraussetzungen: Die ausgeschilderten Skirouten lassen einem genügend Spielraum für einen unvergesslichen Tag.


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Vor allem die verschiedenen Routen im benachbarten Zug sind jede Minute wert. Dort beginnen vom 8-er Sessel „Zuger Hochlicht“ gleich vier verschiedene Freeride Spots: Unser eigenes Highlight war hier die Tourenabfahrt „47-Abendweide“, hier kann man das Gelände gut einsehen und sich zwischen Wächten, kleinen und großen Cliffs oder zahlreichen Rinnen entscheiden.


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Es ist dabei selbstverständlich, die aktuelle Lawinensituation im Auge zu behalten und nur mit entsprechender Ausrüstung unterwegs zu sein. Nicht umsonst ist der Arlberg leider häufiger Schauplatz von tragischen Lawinenunfällen!

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Wer meint er hätte in Lech-Zürs und Zug schon alles gesehen (was ziemlich unwahrscheinlich ist) der kann einen Abstecher nach Stuben machen, welches als Freeride Eldorado bekannt ist. Mit nur drei Liften lädt es, was die Wahl der Abfahrt betrifft, zu eigener Kreativität ein. Diejenigen unter euch, welche gern, viel oder nur in Park und auf Rails unterwegs sein wollen, werden auch nicht enttäuscht - im Gegenteil: Der Snowpark Lech liegt am Schlegelkopf Sessellift und hat neben einem Easy-Park auch eine Medium- und eine Pro-Line zu bieten. Da dieser Park ein „Mellowpark“ ist, entspricht er vom Setup, vom Shape und der Anordnung der Obstacles her sehr hohen Anforderungen.


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Im Einzelnen sind vor Ort: Eine Dreier-Kicker-Line, jeweils mit mehreren Absprüngen (8-15m), Kinked-Rail, Straight Rail, Funbox sowie eine anständige Wall. Eine Halfpipe ist nicht vorhanden. Schönes Gimmick: Der Park ist vom Sessellift komplett einsehbar und schnell zu erreichen. Für diejenigen die es sich leisten können, besteht in Lech-Zürs auch die seltene Möglichkeit zum Heliskiing bzw. Heliboarden.

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<![CDATA[ Svalbard Winter Quest 2007 - Teil 4 ]]> Mon, 07 May 2007 23:56:32 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/svalbard-winter-quest-2007-teil-4_aid_18745.html


Svalbard – Expedition mit Snowboard, Schusswaffe und Umweltfragen im Gepäck

 

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Nachricht aus Spitzbergen von Berny Stoll:

Viele Grüße, sind zurück im Ort, Longyearbyen. Hansi und ich hatten beide Glück, jeder hatte eine Aktion: Ich habe eine kleine Lawine ausgelöst... Hans hat's 150 Höhenmeter völlig abgeschüttelt über Felsen, auch er blieb heil. Schneemäßig war's nicht ganz so prickelnd. Die ersten 2 wochen nur harter Schnee, sehr harter Schnee und Eis. Dann Pulver verblasen und Lawienwarnstufe 7. In den letzten Tagen hatten wir noch gute Runs. Heute schneit es, und dann gibt's noch etwas zum stauben lassen, hoffentlich.

Unser Aktionsradius wurde durch die sündhaft teuren Scooter-Verleihgebühren etwas größer. Wir haben bei Minus 25 Grad im Sabine Land gezeltet, etwa in der Mitte der Insel an einem Fjord. Der Sonnenuntergang zog sich über mehrere Stunden und ging dann hinter dem Berg gleich wieder auf. Crazy echt. Pro Tag waren etwa drei runs möglich, danach ging's darum Schlaf zu bekommen, zu essen und sich warm zu halten.


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Nachricht aus Spitzbergen von Danny Strasser:

Servus, fast alles ist nun vorbei, die Jungs sind grad nochmal draußen am Berg und ich mache Interviewtermine (Sysselmann, Uni von Svalbard...). Der Sysselmann ist ein Prepräsentant der norwegischen Regierung und gleichzeitig Polizeichef, Richter und Inhaber offizieller Funktionen.

Jetzt schwinden auch so langsam die Chancen, dass wir vom Eisbären gefressen werden (hier in den Ort kommen sie selten), denn morgen Nacht geht unser Flieger.

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Mehr auf boardmag: Teil 1, Teil 2 und Teil 3...


www.arborboards.com

 

Interessante Links:

https://npweb.npolar.no/international (Norwegisches Polarinstitut)
https://www.nilu.no/niluweb/services/zeppelin/ (nördlichste Webcam der Welt)
https://www.straightline-sports.com/ (Hansis Website)
https://www.powder-trails.de/ (Bernys Website)

 


 
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<![CDATA[ Svalbard Winter Quest 2007 - Teil 3 ]]> Sat, 05 May 2007 23:42:55 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/svalbard-winter-quest-2007-teil-3_aid_18803.html

 
Neues aus Spitzbergen: Teil 3 der Svalbard Winter Quest 2007 mit Hans Riesch und Berny Stoll ist eine reine Bilderreihe...Auch der letzte Teil des Reisebericht wird in den nächsten Tagen hier zu finden sein.

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(Hansi links, Berny rechts)

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(Fahrer: Berny)

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(Fahrer: Hansi)

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(Hansi im Steilhang)

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(Berny (li) & Hansi (re, mit Gewehr auf dem Ruecken)

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(Rentier im "never ending" Sonnenuntergang)

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(Aufstieg)

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(Zelt-Aufbau, die "Wumme" liegt immer griffbereit)


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(der sog. "Snuble Bluss" (von uns liebevolle Snabbeldabbel genannt), der Eisbaeren-Warnzaun: im Abstand von 2-3m wird eine duenne Schnur um die Zelte gespannt. Schnuppert ein Eisbaer an uns laeuft er durch die Schnur und loest eine der 4 an den Ecken aufgestellten Schreckschusspatronen aus (wir haben aus Versehen auch schon 2 Patronen ausgeloest). Wenn wir Glueck haben verschreckt der Knall den Baeren, zumindest uns aufwecken sollter er!)

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(Berny)


Mehr auf boardmag: Teil 1 und Teil 2...

Bild 4-7 von Arbor Europe, Bild 8-14 von Danny Strasser 



 
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<![CDATA[ Slush-Fetisch im Kaunertal ]]> Fri, 04 May 2007 15:24:29 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/slush-fetisch-im-kaunertal_aid_19040.html

 

Slush-Fetisch im Kaunertal
 

 

 

Joe_Nico_Chilling
("Hast du Sonnencréme?", Ne, ich hab´sie auch vergessen")
 

Frühlings-Snowboard-Trips haben immer ein besonderes Flair. Camping ist angesagt (wie beim klassischen Surfurlaub am Atlantik) aber eben auch Snowboarden (wie beim klassischen Silvesterurlaub). Das Kaunertal dient unzähligen Schneeverrückten schon seit vielen Jahren als Pilgerstätte für diese chilligen Slush-Sessions im Sonnenschein.
 

Joe_Beckert_FS_5050_Photo_Nico_Dietermann
(Joe Beckert 5050 all the way down, Photo:Nico Dietermann, größer? klicken!)
 

Nicht umsonst finden hier auch die berühmten „Spring Classics“ statt. Der Park wird zu diesem Anlass auf Hochglanz poliert und die zahlreich angereisten Pros geben sich die Liftbügel in die Hand.
 

Nico_Dietermann_FS_Feeble_Kauni
(Nico Dietermann rutsch FS Feeble first try über das Rainbow Rail)
 

Auch unsere kleine Reisegruppe aus Freiburg machte sich am Do. Abend auf den Weg ins schöne Österreich. Nach einer gemütlichen Fahrt konnten wir schließlich gegen halb zwei in der Nacht unsere Zelte aufbauen und uns lang machen. Der nächste Tag begann gleich mit einer Hiobsbotschaft: Nach genau einer Liftfahrt und ca. 200 Meter auf dem Brett zerstörte sich Luke Wolfer beim ersten Kicker sein Knie. Mit viel zu viel Speed zerschellt er hinter der Landung im Flat zu war damit raus, so ein Pech. Wir anderen nutzen die wenigen Stunden um uns etwas einzufahren und kehrten dann wieder recht früh in Richtung Tal zurück um Luke seinem Vater zu übergeben, der ihn netter Weise abholte.

 

Park_Kauni
(Ein Zuckerstückchen unter den Snow-Parks!)
 

Als wir an den Zelten ankamen entdeckten wir ein freundliches Scheiben des Bürgermeisters, dass hier das Campieren nicht gestattet sei und wir uns doch auf den offiziellen Zeltplatz begeben sollten. Leicht gesagt, aber der machte erst in einer Woche auf…

 

Camping

(Camping Lifestyle: Nico schnippelt Gemüse, Herbert und Niklas bewachen das Bier)

 

Lagerfeuer_Kauni
(Die Boots trocknen am besten am Feuer)
 

Also richteten wir es uns erst recht auf dem Platz gemütlich ein. Immerhin stand hier eine Mini Ramp und stündlich kamen neue Autos mit lustigen Snowboarder, die sich zu uns gesellten. Das Verordnungsschreiben diente also prompt als Anfeuerpapier für unser Lagenfeuer, auf dem später gerillt wurde und um das sich gegen Abend bis zu 50 fröhliche Leute versammelt hatten. Etwas beängstigend war der Alkoholkonsum einer kleinen Reisegruppe aus Berlin. Die vier ca. 18 jährigen Mädels vernichteten mehrer Flaschen Jim Beam und Gin, was sie aber nicht davon abhielt am nächsten Morgen um halb neun putzmunter die Fahrt auf den Berg anzutreten. Auch wir genossen die restlichen zwei Tage bei herrlichem Wetter und feinstem Slush. Am Samstagabend gönnten wir uns einen Sprung ins Becken des örtlichen Hallenbades was zu allgemeiner Sauberkeit und Wohlbefinden führte. Die Rückfahrt verlief ohne weitere Zwischenfälle und so beendeten wir diese schöne Reise zum Frühlingssnowboarden am Sonntagabend mit einem guten Gefühl und dem Wunsch noch einmal dem Kaunertal einen Besuch abzustatten bevor es bis zum Herbst seine Pforten schließt.

 


Sequenzen:

 

 

 

thumb_Herbert_Mueller_SW_Boa
(Herbert Müller: Switch Boardslide to 5050 BS 180 out)

thumb_Nico_Dietermann_BS_18
(Nico Dietermann mit einem dicken BS One Nose!)

 

 


Mehr Bilder:
 
Joe_Beckert_FS_Boardslide_Photo_Nico_Dietermann
(Joe Beckert, FS Boardslide am A-Frame, größer? klicken!)
 
Nico_Dietermann_Mute_Air_Kauni
(Nico Dietermann fliegt BS und greift Mute)
 
Joe_Beckert_FS_Air_01_Kauni_Photo_Nico_Dietermann
 
Joe_Beckert_Layback_Slide_Kauni
(Joe Beckert, FS Layback Slide, Photo: Nico Dietermann)
 
Luke_Wolfer_Knie_kaputt
(Luke Wolfer kühlt sein Knie und liest im Handbuch nach was kaputt sein könnte. Außenband, Kreuzband, Meniskus...)
 
Herbert_Mueller_Rock_n_Roll_Kauni
(Herbert Müller relaxt beim Rock´n Roll)
 
Niklas_Frisbee_Move
(Niklas Emmerich beeindruckt durch Fisbee-Künste, yeah!)
 
 
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<![CDATA[ Alpentrip 07, Teil 3 ]]> Mon, 30 Apr 2007 13:33:21 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/alpentrip-07-teil-3_aid_18774.html


Das nächste Ziel war Ischgl. Gegen Nachmittag angekommen, waren wir erstmal überrascht von den nicht zu überhörenden Après-Ski Bars, welche schon gut gefüllt waren. Das war im Vergleich zu Chamonix ein direkter Gegensatz, aber Ischgl ist eben dafür bekannt - Party!


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Kleiner Tipp: Wem die Übernachtungskosten in Ischgl zu hoch sind, der kann auch ins benachbarte Galtür (zehn Minuten entfernt) ausweichen (Tipp: zur Stecher´s Klara gleich am Ortseingang – aber Schuhe am Eingang ausziehen, sonst schickt die rüstige ältere Dame dich, liebes Tagebuch, gleich in den Kuhstall zum ausmisten…). Nach kurzem Studium der Liftanlagen und des Gebiets waren wir natürlich schon heiß auf die nächsten beiden Tage. Bereits an diesem kamen uns schon einige unfreiwillige „Panda-Bären“ entgegen, und wir wollten am nächsten Tag natürlich dazugehören. Für den ersten Abend war es selbstverständlich Pflicht sich auch mal in den Après-Ski Zirkus zu werfen, vom traditionellen „Kuhstall“ über Table-Dance Bar hin zur normalen Disco ist alles zu haben - viel Spaß.


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Der Blick früh aus dem Fenster offenbarte uns ein wenig Neuschnee! Leider war es doch bewölkt, aber wir fanden einen Hang, wo es wirklich gut war. Wir hatten unseren Spaß, beim Sessellift „E4“ kann man jede Menge Varianten fahren und es gibt sehr viele Möglichkeiten im Gelände zu spielen.


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Der Park war aufgrund des Neuschnees gerade im Reshape, und gesperrt. Auch der folgende Tag war vom Wetter ähnlich, eingeschränkte Sicht, immer wieder mit Auflockerungen. Das schöne an Ischgl sind die unzähligen Möglichkeiten, bedingt durch die Weitläufigkeit des Gebiets, früh kurz in die Schweiz nach Samnaun gefahren, dann einige Off-Piste-Runs gesucht und schnell gefunden - es wird einem hier nicht langweilig: Die Skiroute „26“ ist bei Neuschnee in jedem Fall ein muss! Beide Tage gingen leider zu schnell vorbei, aber wir mussten weiter, also verabschiedeten wir uns von Ischgl.


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Next Stop - und darauf haben wir uns schon die ganze Zeit gefreut - war das Gebiet um den Arlberg, genauer Lech/Zürs. Dieses legendäre Freeride-Gebiet hat uns schon immer fasziniert, natürlich mit gehörigem Respekt, hört man gerade aus dieser Region jedes Jahr von Lawinenunfällen. Wieso das so ist wurde uns - bei strahlend blauem Himmel - schnell klar:


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Es ist hier von vielen Liften aus sehr einfach möglich, ohne größere Hikes in steiles Gelände zu gelangen. Einerseits verlockend, andererseits riskant. Man sollte jedoch nie irgendwelchen Spuren hinterherfahren und blind vertrauen. Lawinenbericht checken und Pieps ist eine Selbstverständlichkeit aber dennoch keine Versicherung. Jetzt aber runter mit dem erhobenen Zeigefinger, liebes Tagebuch, hin zu den spaßigen Dingen:


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Mein alter Professor würde hier von „Flow“ sprechen…vollkommen überflüssig hier überhaupt zu sprechen!


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Das Gebiet ist Wahnsinn, Lech und Zürs an sich bieten schon viele gute Pisten und einen Mellow Park (Lech), der sich in einem sehr guten Zustand präsentierte. Aber vor dem Freestyle-Spaß kommt bekanntlich die Arbeit: Es verschlug uns am Anfang des Tages nach Zug, weil wir den Tipp bekommen hatten, dort seien noch einige gute Runs fahrbar. Und wir wurden nicht enttäuscht, gleich neben dem „Steinmähder“-Sessellift, war es möglich den Hang weit zu queren und mit einem kleinen Hike in das Paradies zu droppen: Schönes Gelände mit unzähligen kleinen Wächten und Cliffs, sowie weite, unverspurte Powderfelder. Mit einem kleinen, aber anstrengenden Hike zurück zum besagten Lift, kann man das beliebig oft wiederholen.



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Freizeit – Brotzeit – Mahlzeit!

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(Fast) alle Spuren auf diesem Bild sind von uns…ätsch.

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Der Playground in Zug


Es finden sich immer neue Möglichkeiten. Die zweite Hälfte des Tages haben wir Lech und Zürs gewidmet, in beiden Gebieten finden sich viele schöne Runs und Abfahrten. Zum Abschluss gab es noch eine kleine Park Session, welcher für Anfänger bis Advanced gleichermaßen geeignet ist. Damit war einer der besten Tage des Trips zu Ende. Der zweite Tag am Arlberg begann leider neblig, aber mit satten 30cm Neuschnee - dank Inversionswetterlage auf dem Gipfel weniger als in mittlerer Höhenlage. Wir haben uns entschlossen die beiden kleineren Gebiete „Stuben“ und „Klösterle“ auszuchecken. Leider waren die Wetterbedingungen zu schlecht um eine objektive Bewertung geben zu können. Der Tag war damit auch ziemlich schnell vorbei. Dennoch wird uns das Arlberg-Gebiet zukünftig noch öfter sehen, das ist schon mal sicher.


Letzte Station: Das Pitztal. Nachdem wir nachts keine Unterkunft mehr gefunden haben, stand mal wieder Autoschlafen hoch im Kurs. Die standardmäßigen elf Grad Außentemperatur, liebes Tagebuch, haben uns in dieser Situation nicht im Stich gelassen…diesmal waren es jedoch leider Minusgrade. Noch schön Essen kochen, Auto umräumen, dann waren wir, bewaffnet mit drei Schlafsäcken für zwei Personen (keine weiteren Fragen, liebes Tagebuch), bereit für die Kühlkammer.


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Mmmh, zur Abwechslung gibt´s heut mal Nudeln…


Der Morgen war nicht gerade gemütlicher: Innentemperatur Auto minus fünf Grad und von innen angefrorene Scheiben. Unter den kritischen Augen der Camper, in ihren beheizten Wohnmobilen, versuchten wir erst uns umzuziehen, zu frühstücken und die Scheiben des Autos wieder „durchsichtig“ zu bekommen. Aber keine Anstrengung war zu viel, denn wir wurden mit blauem Himmel und Sonne pur für die kalte Nacht entschädigt!


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Tja, da hat offensichtlich einer mehrmals im Kniffel verloren…


Also, auf zum Gletscherparkplatz. Blöderweise lief anscheinend die ganze Nacht der Radio, so dass von fahren im eigentlichen Sinn nicht die Rede sein konnte - Batterie leer. Nach zwei selten dämlichen, schiebenden Umrundungen des Parkplatzes ließen wir die Karre stehen und machten uns auf zur „Rifflseebahn“. Der Tag entschädigte uns dann für die Strapazen des Morgens und wir konnten noch viele Runs finden, in die wir den First Track setzten konnten.


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Pitztaler Gletscher


Auch der kurze Abstecher in den Snowpark, welcher gerade neu „geshaped“ wurde, war ganz lustig, die Kicker waren jedoch nicht im optimalen Zustand. Die Corner war dennoch gut zu gebrauchen. Da das Parkgelände nicht allzu steil ist, benötigt man teils einen großen Anlauf, um gute Airtime zu bekommen.


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Chamäleon Backside Air


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Alles in allem waren die Tage im Pitztal ein schöner Abschluss unseres Trips. Den letzten Tag verbrachten wir nicht auf dem Berg, sondern bei strahlendem Sonnenschein und, nach der Nacht im Auto, gefühlten 35 Grad, in unserer Ferienwohnung, welche zusammen mit 20 anderen Personen gemietet war und somit genügend Partytime (u.a. Tischtennis-Rundlaufmeisterschaften, Dance-Contest, Limbo-WM) für ein würdiges Ende sorgte.


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Pandafrühstück…

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„Klimawandel? Ist doch alles halb so wild…“ - Prost!


Liebes Tagebuch, nun bin ich am Ende angelangt, wir waren insgesamt fast drei Wochen unterwegs und haben viele Eindrücke und Erlebnisse gesammelt, die wir nicht vergessen werden…bis zum nächsten Alpentrip - 08!

Hier gehts zu Teil 1 und Teil 2...

 
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<![CDATA[ Spot Check - Ischgl ]]> Mon, 30 Apr 2007 13:15:48 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/spot-check-ischgl_aid_18992.html


Ischgl – Samnaun


Ischgl (Tirol/Österreich) ist eines der großen Skigebiete der Alpen und bekannt für seine Superlativen: Zusammen mit dem schweizerischen Samnaun bildet es die „Silvretta-Skiarena“ mit insgesamt 40 Liften und 230km präparierten Pisten.


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Für Off-Piste-Fans kommen noch weitere 20km an ausgewiesenen Skirouten hinzu. Die Gesamtförderleistung mit fast 80.000 Personen pro Stunde hält die Wartezeit an den Bahnen gering. Die Tatsache, dass 90% des gesamten Skigebiets über einer Höhe von 2000m liegt, bildet eine gute Vorraussetzung für Schneesicherheit bis in den Mai. Auch Parktechnisch ist einiges geboten: Eine permanente Halfpipe, mehrere Kicker Lines mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden und eine Vielzahl an Rails und Boxen. Alles ist bequem und kräftesparend mit einem 8-er Sessel „B3“ vom Plateau „IDALP“ zu erreichen und komplett einzusehen. Zum Freeriden gibt es mehrere Skirouten, und wem das nicht genügt, der kann sich in dem endlos erscheinenden Gebiet seinen eigenen Lieblingsspot suchen.


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Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt: Morgens der Start in Ischgl, kurzer Abstecher in die Schweiz nach Samnaun und zurück. Dabei findet jeder sein persönliches Highlight für den Tag. Ein Tipp aus eigener Erfahrung sind die abwechslungsreichen Abfahrten zur „Gampenalp“ und dem „Höllenkar“. Am Abend lädt die Talabfahrt, welche direkt im Ort endet, direkt an eine der umliegenden Bars ein.


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Ischgl ist, und das wird schnell klar, nicht umsonst eines der renommiertesten Skigebiete Österreichs, denn gerade neben dem eigentlichen Skigebiet bietet es ständig neue Attraktionen. Der eigene Slogan „Relax. If you can...“ darf hier in jedem Fall wörtlich genommen werden.


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Ischgl ist ein einziges Event, von regelmäßigen Konzerten mit Topstars der Rock & Pop Szene über internationale Ski- und Snowboard Wettkämpfe gleicht hier keine Woche der anderen. Ausschweifende Partynächte in den zahlreichen Bars und Discotheken gehören zum Urlaubsprogramm dazu. Wer der Typ dafür ist, findet in Ischgl das Paradies, der andere lässt die Party Party sein und freut sich auf ein Top-Skigebiet.

Bilder 1, 2, 5 und 6 von TVB Paznaun-Ischgl



 
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<![CDATA[ Spot Check: Chamonix ]]> Fri, 27 Apr 2007 14:17:38 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/spot-check-chamonix_aid_19048.html

Wenn es einen Ort gibt, an dem alpine Tradition, Faszination und Progression vereint sind, dann ist das wohl Chamonix. Nicht nur, weil dort 1924 die ersten olympischen Winterspiele stattgefunden haben und dieser Ort weltweit ein Begriff ist, man trifft dort auf Menschen verschiedenster Nationen, welche alle eines gemeinsam haben: Begeisterung und Leidenschaft für den Winter- und Bergsport.

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In Chamonix kommt man mit diesem Anspruch in jedem Fall auf seine Kosten: Das Skigebiet mit insgesamt 47 Liften und 155km Pisten ist auf drei Flanken des Tals verteilt, jedoch untereinander nicht verbunden, so dass man bei einem Wechsel auf den Skibus oder das Auto angewiesen ist. Die relativ kurzen Wege halten den Skitag dennoch flexibel.


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Der Großteil der offiziellen Pisten liegt über 2000m und garantiert damit auch in schneearmen Wintern ein Mindestmaß an Schneesicherheit. Hier liegt aber auch der Gegensatz des hochalpinen Geländes: Bei Dauerregen im Tal, kann die Neuschneemenge im alpinen Bereich schnell im ganzen Meterbereich liegen. In Chamonix ist generell alles interessant und aufregend, steht man doch fast jederzeit unter der Beobachtung des Mont Blanc, der einen bei gutem Wetter stets begleitet.


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Mont Blanc


Wer trotz des (Über-)Angebots an Freeride-Varianten seine Fähigkeiten im Park verbessern möchte, kann dies in „Les Grands Montets“ tun, hier entsteht seit dieser Saison ein fein in natürliches Gelände eingebetteter Park, dessen Setup auf den ersten Blick einiges erwarten lässt. Zum Freeriden kann und darf man wohl keine Tipps geben…Chamonix = Freeride! In diesem Gebiet muss man einfach raus und los! Sollte man sich unsicher sein, gibt es jederzeit die Möglichkeit einen erfahrenen Guide zu mieten bzw. sich einer Gruppe anzuschließen, um - je nach Fahrkönnen - sich den ein oder anderen Secret Spot zeigen zu lassen. Was man auf jeden Fall gesehen (und gefahren) haben sollte, ist der „Aiguille du Midi“:


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Aiguille du Midi


Mit der zweithöchsten Seilbahn der Alpen geht es auf 3842m. Von dort hat man eine atemberaubend schöne Aussicht, den Mont Blanc direkt hinter und eine 20km lange Tourenabfahrt, die „Vallée Blanche“, vor sich. Es geht mitten durch das „Mer de Glace“, vorbei an riesigen Gletscherspalten, Abgründen und Steilhängen. Diese Abfahrt hinterlässt einen einmaligen Eindruck von der Schönheit des Gletschers und seiner Umgebung.


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Für dieses Abenteuer ist in jedem Fall ein Guide zu empfehlen, man sollte entsprechendes sicheres Fahrkönnen mitbringen und sich vorher erkundigen, ob es eventuell Einschränkungen für Snowboarder gibt. Am Ende des „Vallée Blanche“ bringt die „Montenvers“ Bahn einen zurück ins Ortszentrum von Chamonix. Ein weiters Freeride –Highlight sind die Hänge von Les Houches – Pflicht für jeden Powdersüchtigen! Am Ende des Tages kann man sich entspannt in eine der zahlreichen Bars setzen und mit Blick auf die umliegenden Berge und den Mont Blanc das verdiente Bier genießen.


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Von lautem Aprés-Ski Getöse in überfüllten Pavillons keine Spur. Chamonix hat einfach einen anderen Stil - diskret und respektvoll gegenüber Bergen und Natur, was aber nicht heißt, dass man dort nicht auch gebührend feiern kann…

Zum Alpen Bericht 2007...


 
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<![CDATA[ Alpentrip 07, Teil 2 ]]> Fri, 27 Apr 2007 14:04:35 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/alpentrip-07-teil-2_aid_18742.html


Die ca. 400km lange Anreise nach Chamonix stellte schon zu Beginn einige Herausforderungen an uns (Merke, liebes Tagebuch, fahre nie über Zürich und stehe nicht im Stau…), nachdem wir erst relativ spät am Pass nach Frankreich angekommen sind. Liebes Tagebuch, habe ich erwähnt, dass es die ganze Fahrt über nur geregnet hat? Das kam uns bei einer Außentemperatur von mehr als zehn Grad nicht weiter verwunderlich vor, jedoch sollte man bedenken, dass mit zunehmender Höhe an einer Passstraße es durchaus auch vermehrt schneien kann.

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Anstelle von Schneeketten hatten wir es vorgezogen lieber eine (nie verwendete) Kabeltrommel mitzunehmen. Ausgestattet mit den Rallye erprobten Genen meines Vaters, war es dann doch irgendwie möglich sich den Berg hochzuspulen, trotz eines im hinteren Teil überladenen, frontgetriebenen Fahrzeuges. Andere Kollegen hatten da weniger Glück. Nach der, für mein Leben gesprochen, abenteuerlichsten Durchquerung eines Tunnels (wir sind uns bis heute nicht sicher, liebes Tagebuch, ob das neben den Schienen im Tunnel, eine Straße oder ein Fußgängerweg war…), kam uns das verschneite, französische Wegschild mit der Aufschrift „Chamonix“ gerade recht. Angesichts des offensichtlich extrem heftigen Schneefalls hatten wir bereits das „Big smile“ aufgelegt, welches sich, je weiter wir den Pass wieder hinunter gefahren sind, ebenso rasch ins Gegenteil umschlug, wie sich der Schnee mit jedem verlorenen Höhenmeter in strömenden Regen verwandelte. Für die Nacht war zum ersten Mal Autoschlafen angesagt.


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Es macht einfach wahnsinnig Spaß bei strömendem Regen alle Sachen auf die vorderen Sitzplätze zu quetschen und gleichzeitig eine provisorische Konstruktion für die Boards im Auto zu basteln. Die nächtliche Flasche Wein war zum einen Garant für festen Schlaf, zum anderen Versicherung, dass wir von diesem Stellplatz unter keinen Umständen selbst wegfahren konnten. Außentemperatur: Kuschelige elf Grad. Gute Nacht, liebes Tagebuch.


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Augen auf, guten Morgen, erster Eindruck - es regnet, jedoch nicht außen, sondern im Auto, wir haben mehr oder weniger in einer Tropfsteinhöhle übernachtet. Beim verlassen der mobilen Herberge grinst uns erhaben der Mont Blanc an - alles klar, wir sind am Ziel!


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Für die nächsten Tage benötigen wir vorerst eine Unterkunft, welche wir gemäß unseren Low-Budget Ansprüchen auch mit Hilfe des Tourismusbüros finden: Die „Ski Station“ (direkt am Lift, 12 Euro/Nacht) wird also für die nächsten Tage unser Zuhause sein. In diesem Hostel gibt es alles nötige, nur eben keinen Luxus, aber wer braucht den schon, wenn einem bei jedem Schritt vor die Tür der höchste Berg der Alpen entgegenlacht. Es ist mittlerweile Freitag und die Wettersituation hat sich leider deutlich verschlechtert - surprise, surprise - es regnet, und wir entscheiden uns nicht zu fahren, nachdem uns nur Skifahrer begegnen, die aussehen, als hätten sie gerade eine Kreuzfahrt mit der Titanic unternommen - völlig durchnässt. Neugierigerweise erkundigen wir uns nach dem Wetter der letzten Woche, und - surprise, surprise - es hat nur geregnet. Etwas desillusioniert recherchieren wir unser eigentliches Ziel in Chamonix: Der „Aiguille du Midi“, die zweithöchste Bergstation der Alpen mit 3842m Seehöhe:


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Hier geht´s hoch…


20 Kilometer Freeride Abfahrt Skiroute Vallée Blanche - inmitten des Gletschers, daher als Nicht-Local nur mit Guide machbar. Allerdings die enttäuschende Nachricht gleich vor Ort im Office: „Vallée Blanche - not for Snowboarders, sorry!“. Das war natürlich ein Schlag - entschuldige diese Ausdrucksweise liebes Tagebuch - mitten in die Fresse! Wir haben uns trotzdem den Guide gemietet, für ein anderes Gebiet. Aber es sollte sowieso alles ganz anders kommen…Der Freitag ging daher leger zu Ende: Chamonix bei Nacht erkunden, müde ins Hostel zurückkommen, unsere zwischenzeitlich geklauten Schlafsäcke suchen und die für diesen „Scherz“ verantwortliche Schwedin zurechtweisen. Am Samstag waren alle Anlagen gesperrt, weil es über 2000m nur geschneit hat, on Top sogar bis zu zwei Meter. Der Tag war gekennzeichnet von Lawinensprengungen im fünfminütigen Abstand. Für Sonntag allerdings war Bombenwetter angekündigt. Also noch ein unfreiwillig freier Tag. Dafür konnten wir nun ohne weiteres an den Kniffel-Weltmeisterschaften teilnehmen: Unsere Preise waren: Nicht Kochen müssen, Nicht Auto umräumen müssen, zuschauen wie der Verlierer sämtliches Gepäck schleppt, etc…


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Sonntag, sieben Uhr und die Wettervorhersage hatte nicht zuviel versprochen - blauer Himmel, Sonnenschein. Und es sollte der abgefahrenste und verrückteste Tag werden: Rendez-vous mit dem Guide 9:00 CET.

 


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Aiguille du Midi


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Zu unserer illustren Gruppe kamen hinzu Scott, Tim und Ed (alle gehobenes Alter und Einkommen…) aus Lake Tahoe/USA, plus ein weiterer (Bilderbuch-)Amerikaner sowie Pekka aus Talma/Finnland. Warum ich dir das so genau erzähle, liebes Tagebuch? Nun, im Laufe des Tages hat sich unsere Gruppe doch stark dezimiert: Schlau wie wir sind, liebes Tagebuch, haben wir uns die Lifttickets besorgt, bevor wir uns mit dem Guide getroffen haben. Nachdem wir, first of all, eine geschlagene Stunde auf unseren Kumpel Scott wegen seines Liftpasses warten mussten, und uns fast der Kragen geplatzt ist, konnten wir endlich auf den Berg.


 

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Skigebiet „Grands Montets“


Gregor und ich waren die einzigen beiden Snowboarder in der Gruppe, der Rest Skifahrer. Blöderweise waren alle schwierigeren Abfahrten und Routen gesperrt - Lawinengefahr. Ist ja auch vollkommen okay, safety first. Zu Gregors und meiner Freude, beschloss der Guide nun doch auf den „Aiguille du Midi“ zu fahren und uns mitzunehmen. Jubel! Jetzt bekommen wir doch noch das was wir wollten, saugeil, Rock & Roll Jungs, jetzt geht´s los!! Wir mussten mit dem Auto kurz shuttlen um zur besagten Seilbahn zu kommen, daher war Treffpunkt Talstation. Die entsprechende Talabfahrt war komplett vereist und vielleicht für Katarina Witt spaßig, für uns nicht. Circa 100m vor Ende der Abfahrt sehe ich etwas am Boden liegen und bei näherer Betrachtung erkenne ich, dass es Tim aus unserer Gruppe ist, der - Shock - regungslos in einer familienpizzagroßen Blutlache liegt. Greg war schon bei ihm, so dass ich die Piste sperren konnte. Nach fünf Minuten war er wieder bei Bewusstsein und konnte die restlichen Meter von der Piste weg laufen. Allerdings sah er dabei nicht wirklich gut aus, die Schulter hing verdächtig weit unten und im Gesicht hatte er mehrere heftige Cuts. Auslöser für diesen Crash war ein relativ großer Schneehaufen, mitten in der Piste, der im Schatten lag und somit bei höherer Geschwindigkeit überhaupt nicht zu sehen war. Nach provisorischer, medizinischer Erstversorgung waren wir schon auf dem Weg ins Krankenhaus. Zuvor musste das eingeparkte Auto des Guides „freigefahren“ werden…liebes Tagebuch, du weißt was das bei den Franzosen heißt. Zu unserem Erstaunen haben wir nicht vor, sondern direkt in der Notaufnahme geparkt, um den verletzten Kollegen auszuladen.


 

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Unser Parkplatz im Krankenhaus mit direkter Unterbrechung der Rettungskette…


Der gleichzeitig landende Rettungshubschrauber veranlasste unseren Guide zu enormer Hektik, standen wir doch mit dem Auto, unpassierbar für die herbeieilenden Ärzte, zwischen Landeplatz und Eingang der Notaufnahme. Hektik, Rückwärtsgang und Vollgas kombinieren sich zu einem Rammen des Bordsteins, welcher die Karre erstmal einen halben Meter aufbockt…kann so ein Tag noch besser werden? Ja, er kann: Es ist mittlerweile zwölf Uhr, und die nächsten vier Stunden sollten alles bisher da gewesene in den Schatten stellen. Vor der Seilbahnfahrt zum „Aiguille du Midi“ fragte der Guide den fahrtechnisch etwas unsicher wirkenden Amerikaner, ob er sich das zutraue? Seine Antwort enthielt Worte wie „strong skier“ und „he´s an expert“. Okay, oben angekommen überwältigt das Panorama an diesem Tag.


 

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Abstieg vom Aiguille du Midi (3842m)


Zeit um es zu genießen haben wir allerdings nicht, der Guide drängt auf schnellen Abstieg zum Einstieg in die Gletscherabfahrt. Bereits hier zeigen sich erste Schwächen unseres, nennen wir ihn im Folgenden mal „Expert“, der selbst beim Laufen Probleme hatte seine Ski zusammenzuhalten. Der Schnee war weit über 3000m zwar etwas zerfahren, aber dennoch sehr gut, so dass wir alle mit gehöriger Vorfreude von der Plattform aus in das nahezu 20km lange Abenteuer durch den Gletscher starten konnten.


 

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Mit „Attention aux crevasses“ meint euer Guide das hier…

 

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Alle? Nun, fast alle - es stellte sich sehr schnell heraus, dass unser „Expert“ im Tiefschnee nahezu keinen einzigen Schwung fahren konnte! Ein zurück gab es zu diesem Zeitpunkt jedoch schon nicht mehr. Der restliche Weg war für ihn geprägt von hinfallen, aufstehen, anschnallen, hinfallen usw. Nach geschätzten 100 Stürzen teilte uns der Guide - welcher übrigens an diesem Punkt bereits nahe einem Nervenzusammenbruch war - mit, dass wir soeben die Hälfte (!) der Strecke absolviert hätten.


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Die Zeit drängte also enorm, wollten wir den letzten Zug ins Tal noch erreichen. Die weitere Abfahrt stand im Zeichen von sämtlichen französischen Schimpfwörtern die wir kannten und bis dahin noch nicht kannten. Unser „Expert“, mittlerweile von allen physischen und psychischen Kräften verlassen, steuerte Out of Control an Abhängen vorbei und auf Gletscherspalten zu - einige Meter mehr und es hätte für ihn ab in die Steinzeit geheißen. An diesem Punkt wurde aus Spaß definitiv Ernst. Durch die dementsprechend langen Wartezeiten, hatten wir zumindest die Möglichkeit, uns das irre Panorama und die faszinierende, monströse Umgebung anzusehen. Liebes Tagebuch, ich glaube wir haben uns noch nie so klein gefühlt, inmitten von diesen gigantischen Eis- und Felsgebilden.


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Nach drei Stunden (die normale Zeit liegt bei ungefähr 45 Minuten) hatten es alle letztendlich zur Bahn geschafft, welche uns direkt ins Zentrum von Chamonix zurückgebracht hat. Alles in allem ein ereignisreicher Tag, welchen wir so schnell nicht vergessen werden - ebenso wenig wie unser „Expert“, der die letzten Treppenstufen - back to the roots - auf allen Vieren bewältige. Den nächsten Tag wollten wir Wetterabhängig gestalten, und nachdem die Sicht und die Temperaturen wieder sehr schlecht geworden sind, haben wir uns entschlossen abzureisen.


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Wer keine Lust auf langweiliges Autobahnfahren hat, der nimmt die Route über den Furkapass, stets begleitet von einem herrlichen Bergpanorama. Inmitten der Schweiz erreichte die Außentemperatur tatsächlich fast 20 Grad, wir waren also gespannt, was uns schneetechnisch weiterhin erwarten würde.

Hier geht's zu Teil 1...


 
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<![CDATA[ Alpentrip 07, Teil 1 ]]> Wed, 25 Apr 2007 15:57:18 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/alpentrip-07-teil-1_aid_19162.html


Alpentrip 07, Teil 1


Liebes Tagebuch, jetzt habe ich doch wirklich vergessen, dich auf unseren aufregenden Zwei-Mann-Trip durch die Alpen mitzunehmen. Wie konnte das nur passieren? Tut mir natürlich sehr leid, dass ich dich vernachlässigt habe, dafür bekommst du selbstverständlich alle wichtigen - und unwichtigen – Informationen nachgeliefert:


Wie ich dir schon vor einiger Zeit berichtet habe, hat Gregor zum einen sein Examen in der Tasche, zum zweiten ein Auto und daraus folgt gleichermaßen die Notwendigkeit, die freie Zeit der Semesterferien in einen dreiwöchigen Alpentrip zu investieren. Um es gleich vorwegzunehmen, das ist wahrscheinlich die eindrucksvollste und nachhaltigste Geldanlage die ich bisher kennen gelernt habe. Wird zwar nie in einer Wirtschaftszeitung erwähnt werden, kann ich dennoch nur empfehlen. Okay, dann packen wir´s mal an: Als Stationen waren vorgesehen: Davos, Laax, Chamonix, Ischgl, Arlberg (Lech-Zürs) und das Pitztal.


Nachdem Gregor freundlicherweise die logistische und inhaltliche Planung der Verpflegung übernommen, und bei einem bekannten deutschen Discounter, der Menge nach, eine Wochenration für eine 12-köpfige Familie erstanden hatte, konnte ich mich gleich zu Beginn auf das Wesentliche konzentrieren - und in Ruhe ausschlafen. Fast, liebes Tagebuch, hätte der Start unseres Trips um den ein oder anderen Tag verschoben werden müssen, aber zum Glück tauchte der zwischenzeitlich verlorene, one and only Autoschlüssel im Kühlregal oben genannten Discounters wieder auf.


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Das muss für drei Wochen reichen…


Somit ging es am Abend des 24. Februar ab zum ersten Teil unseres Trips in die Schweiz, genauer gesagt nach Trübbach, nahe der Grenze zum Fürstentum Liechtenstein, im schönen Rheintal. Dort konnten wir uns die ersten Tage bei einem Freund einquartieren und hatten somit den idealen Ausgangspunkt für die geplanten Gebiete Klosters, Davos und Laax, welche in 30-40 Minuten zu erreichen sind. Der erste Abend verlief trotz aller guten Vorsätze, es ruhig angehen zu lassen, dann doch relativ ausgelassen. Und das hatte einen guten Grund: In Trübbach war nämlich Fasching - aber nicht irgendein langweiliger Dorffasching, liebes Tagebuch, das war Rio!


Für den ersten Snowboardtag sind wir nach Klosters gefahren, an die Parsenn-Gotschnabahn. Leider offenbarte sich hier bereits, was sich durch unseren ganzen Trip ziehen wird, die Schneebedingungen waren nur über 2000m befriedigend, um mal das Schulnotensystem auszupacken. Dennoch waren die Pisten an sich in einem guten Zustand, sehr hart, aber für den ersten Tag zum cruisen und Pisten-jibben in Ordnung.


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Klosters / Parsenn


Das Highlight an diesem Tag war definitiv die Geschwindigkeitsmessstrecke, welche in meinem Fall (natürlich gebremst durch die schlechte Sicht...) nur 78 km/h angezeigt hat. Den zweifelhaften Tagesrekord hat mit weit über 90 Sachen ein Raceboarder direkt nach mir aufgestellt, welcher jedoch ein wenig über sein Ziel hinausgeschossen ist, und sämtliche Fangzäune in seinen Run mit eingebaut hat. Außerdem, liebes Tagebuch, habe ich mir eingebildet, diesen jungen Herren am gleichen Tag früh um halb fünf – und dementsprechend gut dabei - auf dem Fasching gesehen zu haben...dubiose Sache. Also Kinder, immer gut auf die Racer aufpassen! Und was gibt es am Ende eines Tages schöneres, als eine slushy Talabfahrt, welche mit ganz natürlichen Obstacles dank der immer weniger werdenden Schneeauflage aufwarten kann, und letztendlich in einer Art Flussdurchquerung zum Parkplatz endet - bei gemütlichen elf Grad an der Talstation. An dieser Stelle muss ich kurz loswerden, dass es zwei völlig unterschiedliche Welten sind, wenn man im Auto schlafen muss und sich vor die „elf“ ein Minus stellt...aber dazu später. Alles in allem ein schöner Tag zum Einstieg unserer kleinen Tour.


003Optimismus nach dem ersten Tag…


Insgeheim haben wir natürlich gehofft, dass der „richtige“ Schnee noch kommen wird. Man muss immer optimistisch bleiben liebes Tagebuch. Diesen Optimismus mussten wir uns auch am nächsten Tag in Davos am Jakobshorn vor Augen halten, da sich die Schneesituation hier natürlich nicht wirklich anders dargestellt hat. Kurzum, Pisten sehr gut präpariert, Park und Pipe waren auch vorhanden (im Gebiet selbst & an der Talstation), wenn auch absolut „hardpacked“.


 

004

 

Jakobshorn Overview


Das Eis der Pipe glänzte derartig, dass ich für einen kurzen Moment der festen Überzeugung war, hinter den Walls, Manni das Mammut entdeckt zu haben. Doch es war nur die wahrscheinlich hässlichste Mütze der Welt eines kleinen Jungen auf Skiern, der in diesem Moment vorbeigefahren ist. Gegen Nachmittag war schlechteres Wetter in Form von Nebel und - tata - Schneefall angesagt, so dass wir die restliche Zeit in der „Jatzhütte“ verbracht haben.


 

005

 

Beste Fernsicht…


Von den Preisen nicht ganz billig (Achtung: billig = in Davos reine Ansichtssache), vom Ambiente einzigartig. Die abschließend initiierte „Neuschneeballschlacht“ war natürlich vorprogrammiert (Sorry Dude, dass wir deine Freundin mitgenommen haben, obwohl du selbst überhaupt keine Lust dazu hattest…gleichzeitig fand auf der Terrasse der Jatzhütte ein internationaler Nagel-Contest statt…nein, liebes Tagebuch, nicht was du denkst…).


 

006Dieser Mann kann richtig gut nageln…

 

007

Am Abend war Bouldern angesagt, in einem kleinen Raum mit liebevoll eigenhändig geschnitzten Klettergriffen, dem „Spider-Room“ in Oberschan, oberhalb von Trübbach. Genau das richtige, um die letzten Kraftreserven des Tages noch aufzubrauchen. Eigentlich, liebes Tagebuch, wollte ich selbst dir keine Geheimtipps verraten, aber direkt gegenüber dieses Kletterraums in Oberschan, befindet sich das „Ferienzentrum Torkel“, welches im Winter wie im Sommer für Selbstversorger eine gute und günstige Ausgangsposition bietet.


008Dreharbeiten zu Spiderman 3…

 

009


Am folgenden Tag gab es aufgrund mehr oder weniger ergiebiger Schneefälle und schlechter Sicht (danke Internet & Webcams) einen Wellness Tag. Wellness heißt, bis 12h ausschlafen, essen, weiterschlafen, bis 18h Kniffel spielen und dann endlich entscheiden doch ins Schwimmbad in Bad Ragaz zu gehen. Lohnt sich in jedem Fall - allein wegen den Lawinenwarnlampen im Schwimmbecken! Kein Witz! Für Nichtschwimmer und Poker-Freaks (das eine schließt das andere natürlich nicht aus…) gibt es gleich nebenan ein Casino. Poker, liebes Tagebuch, haben wir auch gespielt: Aufgrund mangelnder Ausrüstung und Professionalität in diesem Bereich mussten wir uns anstelle von „Chips“ mit Kinderschokolade, Nimm2, Streichhölzern und SFr behelfen - in Verbindung mit den gefakten Porno-Karten aus China kam jedoch schnell echtes Zockerfeeling auf.

 

010

  All in!!!


Rrrring, sieben Uhr aufstehen, Fenster auf – BOOM - Sonne und Neuschnee, Hektik, wohin geht´s? Alles klar, Laax! Um neun Uhr sitzen wir in der Gondel, keine Wartezeit, anscheinend wenige Leute im Gebiet, liebes Tagebuch, kennst du dieses vorfreudige Kribbeln im Bauch? Nein, objektiv gesehen kannst du es gar nicht kennen, aber es fühlt sich einfach gut an. Wir freuen uns also auf einen guten Tag und werden nicht enttäuscht: 20-30cm Neuschnee, Sonne, was will man mehr, Mittagspause im Voraus schon gecancelled, heute wird gefahren bis zum umfallen!

 

012

Laax - Powderday


Laax ist für uns eine Premiere, dennoch finden man sich in dem Gebiet hervorragend zurecht. Vom Lift aus kann man viele gute kleine Spots erreichen und damit stand dem ersten vernünftigen Pow-Turn des Jahres (zur Erinnerung, es ist Ende Februar!) nichts im Wege. Am Anfang wollten wir es gar nicht so recht glauben, doch dann hieß es auf den ersten Turns wirklich „Mund zumachen“ und ab die Post!

 

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  Laax

 

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Trotz aller Euphorie musste man immer noch auf Steine gefasst sein, die sich nur schwer an der weißen Oberfläche abgezeichnet haben. Alles in allem ein genialer Tag, mit viel Pow und einfach Spaß am fahren, daher haben wir uns entschieden auch den folgenden Tag dort zu bleiben, da die Wetteraussichten ähnlich gut waren. Waren sie am nächsten Tag auch, allerdings mussten wegen starken Windböen einige Lifte schließen, so dass wir nicht an unsere „alten“ Spots vom Vortag gekommen sind. Daher war ein bisschen Zeit übrig für Park und Pipe shredden am „Crap Sogn Gion“, und, liebes Tagebuch, ich muss sagen, in Laax ist alles ein wenig größer…

 

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  Laax Halfpipe


…so kommt es einem zumindest vor, wenn man auf der Pipe die Walls hinunterschaut. Hier relativieren sich ganz schnell die Dimensionen, wie man sie aus dem TV vielleicht (falsch) einschätzt. Das Setup war, wie man es von Laax erwartet, gut geshaped und für alle Riding Levels etwas dabei, egal ob Kicker, Rails oder Pipe. Diese beiden Tage in Laax waren das bisherige Highlight unserer Tour.


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Wenn es so bleiben würde, dachten wir, dann ist die Welt für uns in Ordnung, denn die nächste „Destination“ sollte - ganz ehrfürchtig - das sagenumwobene Chamonix sein! Auf geht´s liebes Tagebuch ins zweite Drittel der Tour...


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Gepäck-Management

 
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<![CDATA[ Your Chilling Boardcamp ]]> Fri, 20 Apr 2007 18:20:56 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/your-chilling-boardcamp_aid_18782.html


Your Chilling Boardcamp - Boardcamp 23.-25 März 2007

 

Endlich hat das lange Warten auf das erste Boardshop-Camp dieses Jahres ein Ende gehabt. Am23. März konnte es endlich losgehen. Auf dem Plan stand ein Wochenendtrip in das sonnige Savognin in der Schweiz. Dort angekommen erwartete uns eins der wohl stylischsten Boarder-Hotels der gesamten Schweiz. Das CUBE-Hotel (Riders Palace, du kannst einpacken...). Ausgestattet mit zahlreichen Playstations im Lobby- und Loungebereich, einem hauseigenem Club, edlen 4er Zimmern, Kletterwand und einem großzügigen Wellness-Bereich mit Saunas, Dampfbad, Relax-Room usw. Nicht zu vergessen ist, das sich das CUBE direkt an der Liftstation auf ca. 1700 m N.N. befindet.

 

der CUBE- bunker-
(Das Cube Savognin)


Nachdem wir mit unserem Krempel alle eingecheck hatten, gab's erstmal lecker was zu futtern. Die 3-Gänge Degustation sprach für sich selbst. Insgesamt war die Unterbringung mit ihren Features, wie auch das „all u can eat-breakfast“ aller erste Sahne. Aber darum ging's dann im eigentlichen Sinne nicht wirklich.

 

 

lecker fresschen-

 

 


Nach dem Essen fand das erste Meeting statt, an dem nochmal das Programm für den Abend und den nächsten Tag besprochen wurde. Da wir eine Gruppe mittlerer Größe waren, hatte man schnell die ersten Bekanntschaften geschlossen. Neben den Teilnehmern waren auch die Vertreter verschiedener Firmen dabei. Genannt und gegrüßt sein hier noch mal Frank und Flo von ELAN-CH, Ralf von NEVER SUMMER und der Pro-Rider von FANATIC SNOWBOARDS, Simon Allwein.

In petto hatten die Jungs nicht nur jede Menge edles Testmaterial der kommenden Saison, sondern auch das Angebot eines Freestyle-Workshops!!! 4-free versteht sich. Wer sich aber zunächst noch nicht so sicher auf seinem Brett fühlte, konnte auch von ausgebildeten DSV- und DSLV-Lehrern seine Fahrweise pimpen lassen.
 

never summer stuff
(Die Jungs testen neues Equipment...)


Als sich das „who is who“ dem Ende neigte, ging's nochmal kurz in den CUBE-Club, wo der Abend dann bei ein paar Drinks ausklingen sollte. Wie gesagt...sollte. Eine Hand voll Spaßkanonen wollte es sich dann aber trotzdem nicht nehmen lassen, noch eine ausgedehnte Wasserschlacht im 3. OG. zu veranstalten. Revolverhelden und Wasserbomber kamen hier voll auf ihre Kosten.

Am Samstag wurde dann endlich gemeinsam die Piste und das Backcountry gestürmt. Sein Brett konnte man getrost auf dem Zimmer lassen, da wirklich für jeden Rider diverse Boards am Start waren.

 

die lounge 1-

 

CUBE inside-

 

4er zimmer


Gegen Nachmittag wurden dann langsam die Zelte abgebrochen und man begab sich bis zum Abendessen entweder an eine der Konsolen oder chillte im Wellness-Bereich.

Im Anschluss an die Verköstigung machten wir uns dann auf ins „BARterre“, einem kleinen gemütlichen Club oben im Dorf, den uns der Local Tristan Winkler zeigte. Wer zu fortgeschrittener Stunde immer noch nicht genug hatte, konnte später noch in den Hotel-Club gehen und das Tanzbein schwingen.

 

in da club-
(In da Club)


Gemartert von der Zeitumstellung und dem vorigen Abend ging's am Sonntag morgen ein letztes Mal auf den Berg. Wieder am Start, die Jungs und ihr Testcenter. Da es in der Nacht auf Sonntag leider nicht mehr geschneit hatte, begaben sich ein kleinerer Teil der Crew diesmal noch ein Stück weiter in das Hinterland und suchten dort die letzten ungerippten Powderlines.

 

vertreter bombin-


Mit etwas Wehmut im Herzen ging dann aber auch dieser Teil des Trips zu Ende und man überließ den Berg sich selbst. Jetzt hieß es: Luxus-Liner bepacken und noch mal die letzten Telefonnummern austauschen. Bei heißen Waffeln und einem letzten kleinen Käffchen verabschiedeten wir uns dann schweren Herzens von einander. Nichts desto Trotz war es ein Hammer Wochenende mit vielen neuen Bekanntschaften und wir können uns nur auf die folgenden Camps von unserem heiß geliebten Boardshop freuen...oh, jetzt muss ich aufpassen, dass ich nicht gleich anfang' zu triefen. Nein im ernst, war echt ein schönes Wochenende. Danke an alle die das Camp trotz des faden Wintereinbruchs auf die Beine gestellt haben. Für mehr Infos checkt: boardcamp.info oder boardmag.com.
 

die lounge 2-
(Die gemütliche Lounge im CUBE)

 

hot stuff-

 

 

franky f____ four fingers-

 

fanatic simon-

 

up in the sky-

(Up in the Sky)

 

die waechter des testcenters-

  (Die Wächter des Testcenters)

 

die crew-
(Die Crew)

 

lady butter-
 
bullyparade-
(Bully Parade)
 
auf der jagd nach dem unberuehrten berg-
 
at the top-
 
simon_nick_ralf
(Simon, Nick und Ralf)
 
testcenter
(Das Testcenter)
 
tristan_local_ralf-
(Tristan und Ralf)
 
franky von elan mit lecker stuff
 
 
 
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<![CDATA[ Geschichten von Hasliberg (Meiringen) ]]> Fri, 20 Apr 2007 14:47:53 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/geschichten-von-hasliberg-meiringen_aid_18895.html


Geschichten von Hasliberg (Meiringen)


„Jetzt aber wirklich!!! Das letzte Mal diese Saison!!! O.K.?!?“ Nach dem „Chill ’n Grill“ im Rieselfeld hatte man sich eigentlich schon wieder auf Beton eingestellt gehabt. Irgendwie hat’s uns dann aber am Ostermontag doch noch aus den Betten gerissen und in Richtung Meiringen in der Schweiz gezogen.


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(The Düüüüdes...)


Anreise Part I – Konstanz (Fabi)


Zu einer eher unchristlichen Zeit (um 6.00 Uhr um genau zu sein) machte sich ein kleiner Trupp von vier gähnenden Konstanzern auf den Weg in die Schweiz. Luxuriös ging es in einem 20 Jahre alten Hippie VW-Bus auf eine lustige Reise…Als man nach einer eher gechillten Fahrt  langsam Luzern erreichte, kam der erste Anruf der Fraktion Freiburg: „Ja…öhhh…neune schaffen wir nicht mehr. Also wir haben jetzt ja so achte, ne?!? Hmmm, wir sind halt so, ähhhh…also wir sind noch am Busbahnhof in Freiburg, fahrn’ dann jetzt aber dann gleich los. Ganz bestimmt…“

What???

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(Fab. Hängt im Blunt wie´n Schluck Wasser beim U-Turn.Boy!
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Mit genau diesen Fragezeichen auf ihren Nasen standen die Konstanzer dann eine halbe Stunde später am Hasliberg. Beim Anstieg auf den Berg hatte man zwar so seine Schwierigkeiten, da der zweite Gang des VW-Bus mal absolut nicht wollte, aber die Freiburger noch lange nicht in Sicht. Und ehe man sich versieht, ist man alleine auf einem Parkplatz der einzige, der auf den Anhang noch warten muss, während die anderen schon mal den Park checken gehen…


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(Fab. Frontboard hoch um das Panorama zu genießen, Travolta Style! lupe2_thumb)



Anreise Part II – Freiburg (Phil)


Eigentlich wollte mich Sev um 6.45 abholen, da wir uns dann um 7 mit Joe, Luke, Flo und Aleksey am Busbahnhof treffen wollten…eigentlich! Um kurz nach halb acht fuhr Sev ausgeschlafen, vital und extrem nüchtern bei mir vor. Sein Auto roch wie ein Brauereipferd nach dem Starkbierfest und es stand fest, es muss ein anderer Fahrer her. Problem: Man befand sich bereits mit erhöhter Geschwindigkeit auf der Autobahn in Richtung Basel. Lösung: Unter schallendem Gelächter wurde an einer Raststätte ein Fahrerwechsel vollzogen und Top-Gun Luke übernahm das Steuer des Bierlasters. Sicher und behutsam brachte er uns dann über die Grenze und danach heil ans Ziel.


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(Joe. Backlippy zur Entspannung.Ommmmm...zuviele Schweinerollen lupe2_thumb)


Der Tag (Fab.)


Nach der glücklichen Vereinigung der beiden Trupps, um ca. 11.00 Uhr Ortszeit, stand dem Tag nichts mehr im Weg. Über das Wetter will ich nicht viel Worte verlieren, die Bilder Sprechen ja für sich. Unter Team-Captain Beckert’s kritischem Blick konnte Luke am Kicker endlich seinen langersehnten Trick für’s Boardmag-Profile in den Kasten bringen. Gratulation der Herr!!!  Aber auch unser Sev hat dann endlich mal aufgedreht und ein paar schöne Dinger abgeliefert. Gut durchgehalten!


sevfontboard_1_1
(Sev. Frontboard um die Kurve geht deutlich besser als Autofahren!Merksch was?!)


Konstanzer Chillking Töfti hat uns den ganzen Tag mit leckeren backside 3ern gefüttert und meine Wenigkeit hat sich am up-rail und an der curved-box ausgelassen. Insgesamt war es ein verdammt chilliger Tag, mit verdammt chilligen Leuten. Unterm Schnitt kann man froh sein, die Saison mit so einem Tag nun „endgültig“ abschließen zu können…oder vielleicht doch nicht.


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(Töffti. Dicker BS One, gut dass die Hose nicht weiß war! lupe2_thumb)


Phil sagt noch: „ Danke an Sev und Fabi für das fette Geburtstagsgeschenk!!! und an die Jungs und Mädels, die den Tag mit uns geteilt haben!“


Dem Zweiten kann ich mich nur anschließen.


 
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<![CDATA[ Svalbard Winter Quest 2007 - Teil 2 ]]> Thu, 19 Apr 2007 20:40:34 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/svalbard-winter-quest-2007-teil-2_aid_18859.html


Kalte News am heißen Nachmittag zu Spitzbergen - Teil 2

Bei unserer Ankunft in Longyearbyn nachts um halb drei gab's erstmal kalte Näschen bei frühlingshaften Temperaturen um die -20grad. Eine gewöhnungsbedurftige Eigenheit der Arktis ist die kommende Mitternachtssonne; wir haben zwar noch nicht die ganze Zeit Sonne, aber hell ist es 24 Stunden lang.

Mit Snowscootern und einem 7,6 Kaliber Gewehr machten wir uns auf den Weg zu den Bergen in der Nähe des Ortes. Das Gewehr muss einsatzbereit sein, denn ein Eisbär kann hier jederzeit und überall aufkreuzen. Ein ausgewachsener Bär wiegt bis zu 700kg und aufgerichtet erreicht er eine stattliche Höhe von bis zu 4 Metern. Also ist ständige Rundumsicht auch in den Bergen angesagt, denn dort sollen sie besonders hungrig sein...


spitzbergen4_72dpi

Den ersten Berg unseres Ausflugs, der Adventtoppen mit 970m, hatte eine recht interessante Gipfelflanke, im mittleren Bereich einige Couloirs und Windlips mit denen wir spielten und die Verhältnisse testeten. Auf einer sehr harten windverpressten Schicht liegen ein paar Zentimeter Pulver, die unsere Oberschenkel ordentlich zum glühen brachten. Beim zweiten Berg trafen wir auf etwas bessere Verhältnisse, aber speedy Lines und Cliff-Drops sind noch eher zu vermeiden. Wir fuhren die Westseite des Operafjiellet mit seinen beeindrucken Couloirs im Alaska Style, etwa 45 Grad steil mit Genuss.

Da der Sonnenuntergang über mehrere Stunden dauerte, beschlossen wir noch einen Run bis ans Meer zu machen. Die Schneeverhältnisse ließen es aber nicht zu, also nutzen wir die Zeit, um vorbei streifende Rentiere am Ufer zu beobachten. Total verzaubert von der magischen Landschaft genossen wir den Augenblick noch eine Weile und cruisten mit dem Skooter zurück ins Camp. Unser erster Tag auf dem Board endete um 22.00 Uhr und wir hätten noch einige Lines ziehen können.

spitzbergen5_72dpi


In den nächsten Tagen brechen wir in Richtung Süden für ein paar Tage auf, um im Bereich des Mjilfoerden gute Faces zu finden. Das Wetter ist heute eher schlecht, Wind und Schneefall, Temperaturen angenehm. Wir verbringen unsere Zeit in netten Cafés der Stadt, führen interessante Gespräche mit anderen Expeditionsteilnehmern, die aber fast ausschließlich Richtung Nordpol unterwegs sind.

Mehr: Hier gehts zu Teil 1 und Teil 3


 
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<![CDATA[ Spotcheck Seiseralm: Jetzt erst recht! ]]> Wed, 11 Apr 2007 23:52:01 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/spotcheck-seiseralm-jetzt-erst-recht_aid_19102.html
"Eine Woche richtig Urlaub machen und nur fahren gehen", das war meine Motivation für diesen Trip, den ich mir meiner Meinung nach im Anschluss an die bestandene Uni-Turnprüfung zwar ohne rosa Tutu, dafür aber mit gestreckten Zehenspitzen und dem ganzen Scheiß, mehr als verdient hatte...los gehts:

Facts zum Gebiet:

- 60 km Piste
- 26 Lifte (davon 7 Schlepper)
- Tagesticket 30 Euro/Wochenticket 188 Euro
- mehr Infos: www.seiseralm.it
   
seiseralmplan2
Um es direkt mal vorweg zu nehmen: Ja der Park hat es definitiv verdient, für die ISPO-Awards nominiert zu werden, dazu aber später!

Das Skigebiet ist mit 60 km Piste zwar recht weitläufig, glänzt aufgrund der Auzeichnung als Familien- und Anfängerskigebiet, aber nicht gerade durch seine Vielfalt an Variantenabfahrten. Die Pisten sind größtenteils flach, breit und eher uninteressant. Steilhänge und abwechslungsreiche Abfahrten werdet ihr im Gebiet leider vergeblich suchen... 
 
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 typische Piste auf der Seiseralm

Im krassen Gegensatz zu den Anfängerpisten steht der Park des Gebiets. Der "King Laurin Park" wurde 2006 rundum erneuert und erstreckt sich jetzt auf die gesamte Länge der Laurin-Piste, die immerhin stolze 1,5 km zu bieten hat. Den Beginner-Park findet ihr im oberen Bereich seperat von der Piste abgetrennt. Zu fahren ist der Park in 2 Lines mit insgesamt 11 Obstacles, macht also quasi 5,5 Tricks pro Line. Das Geilste ist, dass Ihr vor fast jedem Obstacle die Wahl zwischen Rail oder Kicker habt...kurzes Lineup des Beginner-Parks: Curved Box/Straight" - "Box-Rohr-Rail-Dings" - Kinked Rail/Down Box - Postbox/Kicker (6m) - Wheelie Table/Kinked Box - Kicker (3m)/Straight Box - Rainbow Rail...und da zuviel Text ja bekanntlich sehr langweilig ist, hier die visuelle Veranschaulichung des Ganzen:
  
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oben:Overview Beginner-Park, Curved Box/"Box-Rohr-Rail-Dings", Wheelie Table
unten: Kicker (6m)/Postbox, Rainbow Rail, Kicker (3m)/Straight Box
   
...Im unteren Teil der Laurin-Piste geht es dann richtig zur Sache: Der Pro-Park lässt in Sachen Freestyle keine Fragen offen! Los geht´s vom Start über den 12m Kicker und weiter über den 10m Kicker (zur Abwechslung auch gerne über die Kinked Box, die "Budweiser" Box oder den kleineren Absprung...). Anschließend über das S-Rail oder den Picnic Table und weiter zum Kicker (8m) oder Kinked Rail bzw. Down Box!

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  overview Pro-Park

   

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Organisiert und gepflegt wird der Park vom Snowboardclub "Panettone Bros", die in Zusammenarbeit mit dem Fakie Shop Meran auch den legendären "Subject Schlern"-Contest durchführen. Weitere Infos zum Park bekommt Ihr unter www.kinglaurinpark-seiseralm.com/ oder www.snowparkguide.com. Da ich vom Gebiet selbst nicht viel mehr als den Park gesehen habe, wäre es jetzt zu waghalsig Vermutungen über interessante Powderlines aufzustellen. Daher am besten einen der Locals im Park fragen, die wissen normalerweise ganz gut Bescheid. Sowieso ist die Stimmung im Gebiet sehr entspannt und nichts von irgendwelchen "Local-Allüren" zu spüren...


Abgesehen vom Gebiet oder besser gesagt dem Park, hat die Region Seiseralm eigentlich nicht viel zu bieten. Die Alm ist von zahlreichen kleinen Ortschaften umgeben, so dass ihr nach einer guten Party mindestens so lange suchen müsst wie nach steile Pisten. Fazit: beide Daumen hoch für den Park, Daumen runter für den Rest...

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<![CDATA[ Spring Season auf Deutschlands höchsten Berg! ]]> Wed, 04 Apr 2007 13:11:19 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/spring-season-auf-deutschlands-hoechsten-berg_aid_19138.html

Aufgrund der mangelnden Schneeverhältnisse waren Powderdays eher Mangelware und als Alternative blieb die Suche nach den besten Parks. Doch für viele Gebiete reichte der Schnee nicht einmal aus, einen Jump, geschweige denn einen ganzen Park aufzustellen. Doch auf die gute alte Zugspitze war mal wieder Verlass.


rail_action

(Some Rail-Action)


Doch selbst auf Deutschlands höchsten Berg war es leider nicht möglich den Terrain Park wie geplant im Weißen Tal aufzustellen. Und so mussten Killer (Headshaper) und seine Crew den Park wieder auf dem Zugspitzplatt eröffnen. Bis zur Saison 04/05 war dies auch der reguläre Standpunkt für den Park. Für geübte Fahrer war die 4-5 Kickerline mit jeweils zwei Absprüngen ein echtes Paradies, doch für den 0815 Shredder aber eher eintönig.

Aber diese Saison ließ sich die Park Crew nicht lumpen und gab ihr Bestes.


knig_xaver_ist_auch_da

(König Xaver ist auch da.)


Das Ergebnis war und ist ein abwechslungsreicher Park, der für jedermann etwas zu bieten hat. Der ersehnte Schneefall Mitte März brachte nicht nur den einen oder anderen Powder-Day, sondern er kam auch genau richtig, um den Park für das zum zweiten Mal stattfindende „Spring in the Park“ (vom 31.03<-14.04) erheblich zu vergrößern.

zugiplatt

(Das Zugiplatt)


Weitere Infos findet Ihr unter: boardmag.com und www.zugspitze.de


Aber auch neben dem Park hat die Zugspitze für den Frühling einiges zu bieten. Bei Bluebird-Himmel lässt es sich entspannt die Pisten runter cruisen. Und wer genug von der doch eher milden Saison hat, kann auf der Sonnenterasse des SonnAlpin ein bayrisches Weißbier genießen. Aber Achtung, nicht zu lange sitzen bleiben, denn gerade an sonnigen Wochenenden und in den Ferien kann es bei der Eibseegondel und der Zahnradbahn zu erheblichen Wartezeiten kommen. Diese werden vor allem durch Fußgänger und Wanderer verursacht und haben somit keine Auswirkungen auf den Skibetrieb.

bs1


Trotzdem lohnt es sich etwas früher auf die Zugspitze zu Fahren (zwischen 8 und 9 Uhr an der Eibseegondel) und nach ein paar power-shred Stunden den Weg ins Tal zu starten. Wer früh dran ist sollte sich noch einen Blick von der Gipfelterasse gönnen und im Tal die Füße noch etwas in den Eibsee baumeln lassen.


schne_breite_box

(Eine schöne breite box.)


Die historische Zugspitzbahn verkehrt von Garmisch aus und schlängelt sich durch eine idyllische Landschaft bis auf das Zugspitzplatt. Die Fahrt von ca. 1.5 h ist auf jeden Fall ein Erlebnis. Will man schnell auf den Berg, lohnt es sich mit dem Auto bis an den Eibsee zu fahren. Hier hat man die Möglichkeit in die Zahnradbahn zuzusteigen oder mit der Eibseegondel direkt bis auf den Gipfel zu fahren und von dort mit der Gletscherbahn innerhalb von 3 Min. auf das Zugspitzplatt und somit ins Skigebiet zu gelangen.


zugiplatt

(Das Zugiplatt)


Obwohl es einiges zu beachten gibt und man doch extrem früh aufstehen muss, ist die 3000m hohe Zugspitze gerade im Frühling einen Besuch wert und ideal um die Saison abzuschließen. Und wer weiß, vielleicht findet Ihr ja im April noch etwas PowPow, man weiß ja nie.

relax

(Just chillin')



 
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<![CDATA[ Summercamp-Feeling im März ]]> Tue, 03 Apr 2007 21:59:30 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/summercamp-feeling-im-maerz_aid_18998.html
Wenn man sich die Erinnerungen an den gerade ausklingenden Winter (wenn man ihn denn so nennen kann) hervorruft, dann fallen diese bestimmt nicht so aus wie in den letzten Jahren. Die wenigsten können dem wärmsten Winter, den es seit langem gegeben hat, viel Positives abgewinnen. Aufgrund des Schneemangels waren Tage im hüfthohen Powder viel zu selten oder gar nicht vorhanden. Wenn man im Park shredden wollte, musste man sich erst einmal informieren, wo die Liftbetreiber es geschafft hatten aufgrund der Schneelage ein Setup hinzustellen, das es wert war gerockt zu werden.

Einer dieser Parks, der zurzeit definitiv einen Trip wert ist, ist der NITRO SNOWPARK in Leogang, in dem ich festgestellt habe, dass auch warme Winter ihre positiven Seiten haben:

Es war zwar erst Mitte März als wir in den Nitro Snowpark nach Leogang kamen, aber vom Gefühl her hätte es auch schon Ende April oder Mai sein können. Strahlend blauer Himmel, Temperaturen, die dazu verleiteten nur mit T-Shirt und Sweater zu fahren, und Slush machten das Summercamp Feeling perfekt. Aber nicht nur das Wetter, sondern auch das Setup im Park ließ den verdorbenen Winter schnell vergessen. Obwohl der Park nicht die Größe aufweisen kann wie in den letzten Jahren, ist für jedermann was dabei, egal ob Anfänger oder Pro.

Der wohl bekannteste Local aus Leogang dürfte wohl Stefan Gimpl sein, der mit seinem Bruder Martin am Vormittag unzählige 720’s und 900’s so souverän über die Kicker mit 10 und 12 m Table in den Schnee stellte, dass es aus dem danebenliegenden Lift die ganze Zeit „aaaahhh’s“ und „oooohhh’s“ zu hören gab.

martin_gimpl_1-klein
(Martin Gimpl)

stefan_gimpl_1-klein
(Stefan Gimpl)

Für diejenigen, die erst mit dem Springen anfangen wollen, gibt es zwei kleine Kicker mit 4 m Table. Dazu kommt noch eine feine Corner, die zusätzliche Airtime garantiert. Nach dem Kickerspringen sollten dann erstmal die Ergebnisse des Fotoshootings begutachtet werden. Dazu ging es in den „Adlerhorst“, eine kleine Höhle in der Mitte des Parks, die geradezu dazu einlädt das Board einen Moment zur Seite zu legen und mit den Jungs von der Leo-Gang gemütlich ein Stiegel-Pils zu trinken.

stefan_gimpl_4-klein
(Stefan Gimpl)

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(Martin Gimpl)

In der Chillout Area steht sogar ein TV bereit, um sich gerade gedrehte Videos anzuschauen oder um sich ein Playstation Duell zu liefern. Wer aber an so einem Tag in der Höhle bleibt und sich wegen akuter Sonnenbrandgefahr nicht nach draußen traut, ist selber schuld. Also wurden die gemachten Schnappschüsse nur kurz begutachtet, sich kurz über andere Winkel und Perspektiven ausgetauscht und schon ging es wieder über die Kicker.

stefan_gimpl_2-klein
(Stefan Gimpl)

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(Stefan Gimpl)

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(Martin Gimpl)

Nachdem die Gebrüder Gimpl es mit ihren Rotationen geschafft hatten, dass allen Zuschauern langsam schwindelig war, wurde es Zeit sich in die vor einer kleinen Hütte stehenden Liegestühle zu hauen und das Summercamp bzw. März-Camp einfach nur zu genießen. Diejenigen, die noch nicht genug hatten, gingen jetzt dazu über die Boxen, Rails und Wallrides zu jibben.

Einer von denen, die einfach keine Ruhe finden konnten, war der Leoganger Reini Unterberger. Reini kam mit immer neuen Ideen auf was man noch jibben könnte und wie lustige Fotos zustande kommen würden.

reini-rainbow-klein
(Reini Unterberger)

Nachdem er die 10 m Rainbowbox bearbeitet hatte, ging es an den 3 x 3 m großen Wallride, der direkt an die Hütte gebaut ist, aus der das Bier, die Liegestühle und die Anlage kam, die mittlerweile den ganzen Park beschallte. Ein einfacher Rock 2 Fakie war Reini aber einfach nicht genug, er meinte, dass das Bild noch irgendeinen Kick braucht, also musste sich kurzerhand einer auf das Dach stellen und ihm „High 5“ beim rocken geben.

reini_wallride-klein
(Reini Unterberger)

Wenn man sich das zweite Bild so anschaut und dann schaut, was als nächstes kam, könnte man fast denken, dass sich Reini kurzerhand beim Wallride ein „kühles Blondes“ bestellt hat, was er dann direkt per Boardslide am 8 m Straight-Rail in Empfang nahm.

beerslide-klein
(Reini Unterberger)

Um diese Erfrischung dann zu genießen, ging es erstmal wieder in die Liegestühle. Nur Reini konnte immer noch nicht genug bekommen und setzte dem Ganzen mit seinen BS Air’s und BS 180’s über die Chillout Area noch eins oben drauf.

chill_area_bs_air-klein

Wer auch mal einen Tag mit der Leo-Gang shredden und chillen will, der sollte sich schnellstens nach Leogang aufmachen und den Nitro Snowpark in der Asitzmulde direkt am 6er-Sessel Asitzmuldenbahn aufsuchen.

Vom 31.03. bis zum 07.04. findet dort auch „The first Nitro Spring Camp“ statt. Am ersten Wochenende tummelt sich dann die Creme de la Creme der Nitro Teamrider und zeigt Euch beim exclusiven Team Photoshooting, wie schön Snowboarden ist. Für alle die es dann auch mal selber ausprobieren wollen, stehen die Nitro Teamfahrer mit den nötigen Tipps und Tricks hilfreich zur Seite. Kostenloser Test der neuesten Nitro Boards 2008 inklusive!


Und hier noch einmal das komplette Setup des Nitro Snowparks Leogang:


Kicker mit 10 m & 12 m Table
Kleine Corner
Rainbow Box 10 m
Straight Rail 8 m
Jump Box 6 m
A-Frame Box 8 m
Wall Ride 12 m breit + 4 m hoch
Short Wall Ride 3 m breit + 3 m hoch
Kincked Box 6 m
Straight Box 8 m

Links:
www.leoganger-bergbahnen.at
www.leo-gang.com

www.gimpsi.at

 
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<![CDATA[ Spotcheck: Kitzsteinhorn - 3 x Fun auf 3.000 m ]]> Thu, 29 Mar 2007 00:31:26 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/spotcheck-kitzsteinhorn-3-x-fun-auf-3-000-m_aid_18806.html

3 x Fun auf 3.000 m

 

In einem Winter, wo das weiße Gold meistens leider Mangelware war und wo die meisten Gebiete große Schwierigkeiten hatten einen Funpark aufzustellen, scheint es purer Luxus zu sein, wenn auf einem Berg gleich drei Parks zu finden sind. Da sollte die Wahl doch eigentlich nicht schwer fallen, wo es als nächstes zum shredden hingehen soll.

Wer sich den Luxus gönnen will zwischen drei Parks die Qual der Wahl zu haben, der sollte sich aufmachen und das Kitzsteinhorn bei Kaprun mal genauer unter die Lupe nehmen. Um die derzeit perfekten Schneebedingungen sowohl in den Parks als auch auf den Pisten richtig ausnutzen zu können, heißt es: Früh aufstehen! Denn gerade an den Wochenenden und in der Ferienzeit ist das Kitzsteinhorn sehr beliebt und Wartezeiten an der Talstation sind kaum vermeidbar.

Wenn man aber weiß, dass oben gleich drei Funparks mit der Größe von 30.000 m2 auf einen warten, nimmt man auch die Wartezeiten gern in Kauf. Durch die Größe der Parks ist natürlich garantiert, dass für jede Könnensstufe etwas dabei ist. Wer hoch hinaus will, der sollte zuerst den „Gletscher Park“ auf dem Gletscherplateau aufsuchen. Der ca. 200 m lange Park liegt in 3.000 m Höhe direkt neben den Magnetköpfleliften. Rails und Boxen lassen sich zwar hier oben nicht finden, aber wer auf Airtime aus ist, der kommt hier voll auf seine Kosten: Step-Up, Step-Down, Corner, Quarter und drei Kicker mit 6 bis 10 m Table setzen einem das erste fette Grinsen in's Gesicht. Die perfekt geshapten Kicker laden regelrecht dazu ein Vollgas zu geben und sich rauszuhauen. Auch wenn man nicht das Glück hat und Bluebird-Wetter erwischt und die Sicht einmal nicht so gut ist, ist es trotzdem möglich, jeden Takeoff auf den Kickern gut zu timen, da die Absprünge mit blauer Farbe markiert sind.

Am Ende des „Gletscher Parks“ angekommen genießt man dann den traumhaften Blick über fast alle Pisten des Kitzsteinhorns bis hinunter ins Tal. Und da auch die anderen beiden Parks über blau markierte Absprünge verfügen, fallen einem sofort die anderen zahlreichen Kicker und Boxen auf. Die Autobahn-ähnlichen Pisten, die zwischen „Gletscher Park“ und dem „Easy Park“ liegen, sind perfekt für jeden, der es gerne etwas schneller mag oder neue Pistenjibs ausprobieren will.
 

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(Der Easy-Park)

 

Der „Easy Park“ ist für alle geeignet, die vorher noch nie über einen Kicker gesprungen sind und sich erst einmal langsam an die Booter im Gletscher- und Central Park rantasten wollen. Hier gibt es zwei Lines: Die erste etwas schwierigere Line besteht aus einem 5 m und 6 m Roller und einer 6 m Funbox. In der Easy-Line finden sich zwei Easy-Roller mit je 4 m Table und eine 6 m Rainbowbox. Ist man am Ende des „Easy Parks“ angekommen, steht man auch schon fast im „Central Park“, dem größten und neuesten Funpark des Kitzsteinhorns.

 

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(Central Park)

 

Um in den „Central Park“ zu gelangen, muss man aber erst einmal durch das „Volvo Ice Camp“, in dem es leicht fällt hängen zu bleiben. Laden doch die vor den Rieseniglus stehenden Liegestühle gerade dazu ein sich erst einen Drink in der Icebar zu holen und sich dann zu chilligen Beats einfach niederzulassen und der Jib-Action zuzuschauen. Mehrere verschiedene Stände bieten Food und Drinks an, die wieder neue Kraft geben, um die zahlreichen Boxen zu hiken und zu jibben.

 

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(Die Iglu-Bar...)

 

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(Nochmal Central Park.)

 

Hat man es dann doch geschafft sich aus den Liegestühlen wieder zu befreien, stehen zwei Lines mit jeweils zwei Boxen zur Verfügung. Die linke Line besteht aus einer 9 m Funbox, die es uns besonders angetan hatte und einer 8 m Kinked Box.

 

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(Ben...)
 

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(...und Lars.)
 

Entscheidet man sich für die rechte Line, kann man sein Können an einer 6 m Kinked Box und einer 9 m A-Frame Box unter Beweis stellen. Wer keinen Bock hat die Boxen zu jibben kann auch die Curves, Bumbs und Banks nutzen um seine Boardercross-Skills zu verbessern. Nach den Boxen oder dem kleinen Boardercrossparcours stehen dann erst drei und dann noch einmal zwei Kicker zur Auswahl. Die ersten drei Kicker haben Tables mit Längen von 8 bis 12 m. Dann kommt auf der linken Seite ein Style-Roller mit 15 m Table, rechts findet sich ein Roller mit 10 m Table. Als Rausschmeisser findet sich am Ende des „Central Parks“ noch eine Curved Box.

 

 
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Ist man unten angekommen, steht sofort ein 2er Sessellift bereit, der einen über den „Central Park“ direkt zum Drop In des „Easy Parks“ bringt. Wo sonst lassen sich mit einem Lift gleich zwei Parks abdecken, die man dann in einem Run rocken kann? Genial!

 

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Ist es dann irgendwann genug und man will den Weg wieder nach unten antreten, stehen einem bei genügend Schnee noch einige Naturpipes zur Verfügung, die das Herz eines jeden Freeriders höher schlagen lassen. Nimmt man die normale Piste, sollte man genau wie am morgen früh dran sein, um den gröbsten Verkehr aus dem Weg zu gehen, sonst kann es sehr voll werden, denn hier muss jeder runter. Aber auch dass kann einen nicht mehr stressen, nachdem man auf 3.000 m Höhe die 30.000 m2 der 3 Funparks geshreddet hat.

 

 

Links:
www.kitzsteinhorn.at

www.ice-camp.at

 
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<![CDATA[ Spotcheck: Adelboden - aus Tradition gut ]]> Wed, 28 Mar 2007 17:15:31 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/spotcheck-adelboden-aus-tradition-gut_aid_19186.html

 

Adelboden - Aus Tradition gut 
(ein Bericht von Marian Veith) 
 
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Am 3. und 4. März war es mal wieder soweit, fast schon traditionell fand die Snowpark-Tour bei strahlendem Wetter in Adelboden statt. Wir nutzten die Gelegenheit um euch das Gebiet und den Gran Masta Park näher vorzustellen.


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Den Park gibt es nun mehr schon seit 10 Jahren. Diese Erfahrung spiegelt sich auch im Park wider. Das Setup hat sich durchaus bewährt und wurde schon seit einigen Jahren abgesehen von einigen Rails nicht mehr verändert. Einmal mit dem Parklift oben angekommen kann man links die 3er Kickerline, in der Mitte die Railline und rechts die Easy-Line fahren. Die Kickerline besteht aus drei Hits, beginnend mit zwei Rollern, gefolgt von einem Kicker, die jeweils 15 m Table haben. Da der Inrun eher flach ist kann es bei langsamem Schnee vorkommen, das man ein kleines Stück von ungefähr einer Minute hochlaufen muss.


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Die Railline beginnt mit einer langen S-Box, gefolgt von einer Flat-Down-Flat Box, danach geht es weiter mit einer Down-Box. Wenn ihr die darauffolgende Waved-Box geschafft habt, müsst ihr Speed für die lange Curved-Box sammeln. Falls ihr dennoch zu langsam seid könnt ihr die Straight-Rail fahren, die neben der C-Box steht. Die abschließende Flat-Down-Box eignet sich perfekt um Changes zu üben.

Die Easy-Line besteht aus einem Kicker, einer Corner, einer Straight-Rail und Box, Rainbow-Rail, Waved-Rail, sowie einer Curved-Box.

Danach laufen die drei Lines wieder zusammen und münden wahlweise in einen Wallride oder in eine Corner.


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Der Park wird von 3 professionellen Shapern gepflegt.

Wer eine Pause einlegen will oder muss kann dies in der Chillarea tun, wo es zahlreiche Liegestühle, eine Bar und einen Grill gibt. Außerdem könnt ihr zu lässigen Beats chillen.

Auch zahlreiche Eventveranstalter wissen diese Vorzüge zu schätzen und halten deshalb ihre Veranstaltungen dort ab, dazu zählen Peanut Butter Rail Jam, Snowparktour und die Salomon Jib Academy.


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Für alle, die sich auf der Piste wohler fühlen oder einfach so mal das Gebiet kennen lernen wollen, bietet Adelboden 56 moderne Liftanlagen die insgesamt 185 km präparierte Pisten, von denen ein Großteil beschneit wird, erschließen. Außerdem ist Adelboden ein Backcountry-Paradies. Mit seinen weitläufigen Hängen, die Teils auch sehr einfach zu erreichen sind, lädt es gerade dazu ein bei richtigem Schnee powdern zu gehen.


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Adelboden ist von Freiburg aus bequem in rund 2,5 Stunden erreichbar. An dieser Stelle noch einen kleiner Hinweis auf die Homepage des Gran Masta Park. Unter www.realboarder.ch/gmp kann man sich das komplette Setup näher anschauen und den aktuellen Zustand des Parks erfahren.

 

Zum Gebiet in Adelboden.... 


Tageskarte:

  • Erwachsene 55 CHF/ 37 Euro

  • Jugendliche 49 CHF/ 33 Euro

  • Kinder 32 CHF/ 21 Euro

2 Tageskarte:

  • Erwachsene 101 CHF/ 67 Euro

  • Jugendliche 89 CHF/ 59 Euro

  • Kinder 58 CHF/ 39 Euro



Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit zwischen der Liftgesellschaft Adelboden-Lenk,  Boardmag.com und Boardshop Freiburg!


 
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<![CDATA[ Spotcheck: Klosters/Davos ]]> Mon, 26 Mar 2007 02:00:00 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/spotcheck-klosters-davos_aid_19059.html
Spotcheck: Klosters/Davos!

(geschrieben von Andre Berwinkel)

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Das Gebiet Klosters/Davos gehört zur Region Graubünden, im Osten der Schweiz und erstreckt sich auf einer Höhe von 1540 bis 2845 Metern.

Das gesamte Gebiet umfasst fünf Berge, welche alle mit einer Liftkarte befahren werden können und verfügt insgesamt über 16 Gondelbahnen, 36 Schlepplifte und 7 Sessellifte. Im Norden befindet sich das Parsenngebiet, sowie der Madrisa, während im Süden der Pischa, das Jakobshorn, sowie das Rinerhorn zu finden sind. Preislich liegt eine Tageskarte bei 65 CHF/43 Euro. Weitere Infos, Livecams, Gebietspläne usw. unter www.kosters.ch.

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Pistentechnisch hat das Gebiet also einiges zu bieten; egal ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi, hier kommt definitiv jeder auf seine Kosten! Auch in Sachen Freeriding geht in Kloster/Davos einiges:Im Parsenngebiet bieten sich für hikefaule Personen zahlreiche Runs zwischen dem Furkalift und der Gruobenalp an. Hier heißt es bei Neuschnee allerdings früh aufstehen, um noch eine unverspurte Line zu erwischen…

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Freeridelines im Bereich des Seetäli-Lift

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Blick auf den Furka-Lift

Ein schöner Treerun befindet sich außerdem auf Höhe der Casanna Alp, von wo aus man bis zum Serneuser Schwendi und von dort weiter nach Klosters abfahren kann.

Wer des hikens nicht zu faul ist, kommt auf dem Madrisa voll auf seine Kosten: Vom Rätschenjoch aus hiked man gut eine halbe Stunde Richtung Osten und fährt anschließend Richtung Piste 12 ab. Eine weitere Tour führt von der Piste 8 über das Schlappiner Joch bis nach Schlappin. Von dort geht es mit dem Bus wieder zurück nach Davos. Wem das Madrisa oder Parsenngebiet zu voll ist, kann auf das Rinerhorn ausweichen, wo sich ebenfalls zahlreiche Runs fahren lassen !
 
Auch in Sachen Freestyle hat die Region Klosters/Davos einiges zu bieten, wobei das Jakobshorn hier definitiv Chef ist:Am Fuße des Berges befindet sich die berühmte Bolgenpipe, welche aus Austragungsort der O`Neill Evolution-Session und des alljährlichen Sylvesterjams täglich frisch geshaped wird. Außerdem befindet sich neben der Pipe ein relativ gut geshapeter Kicker mit drei Absprüngen, beides ist bequem über den Bolgenlift zu erreichen!
 
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Bolgenpipe und Kicker am Fuße des Jakobshorns

Definitives Highlight des Parks ist der Kicker mit anschließender Landung im Luftkissen. Hier könnt Ihr endlich Eure Double-Backflips auspacken, ohne danach im Davoser Spital aufzuwachen! Preislich liegt der Spaß bei 3 CHF pro Sprung oder 15 CHF pro Stunde.

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Unterhalb der Jatzhütte, die übrigens durch Döner (10 CHF), Sauna und Open-Air Jacuzzi überzeugt, befindet sich der eigentliche Park, welcher über einen separaten Lift verfügt.

Nach einem kleinen Kicker am Anfang des Parks habt Ihr die Qual der Wahl, zwischen einem Run durch die Monsterpipe und abschließender Airtime über den Kicker mit 10 bzw. 15 m Table, oder der Railline. Diese besteht aus einem hohen Straight, einer Straightbox, dicht gefolgt von einer Kink- und Curvedbox im Auslauf. Außerdem lässt sich die Line durch ein kleines Straight sowie ein kleines Rainbow perfekt variieren.

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Da das Gebiet Klosters/Davos über eine perfekte Zug bzw. Busanbindung verfügt, welche mit dem normalen Liftticket genutzt werden kann, ist es auch kein Problem zwei Gebiete an einem Tag zu rocken, ein Lift-Transfer von einem Gebiet ins nächste ist allerdings ohne Bus/Bahn nicht möglich.
Falls Euch bei der ganzen Park-Aktion doch mal nach Piste-Shredden zu Mute ist, bieten sich die breiten Pisten des Jakobshorns oder zahlreiche, lange Abfahrten im Parsenngebiet zum Carven an. Das Madrisagebiet eignet sich hingegen eher für Anfänger.

Gechillt wird tagsüber entweder in der schon erwähnten Jatzhütte, am Fuße des Jakobshorns in der Bolgenbar, oder bei schönem Wetter auf der Totalp im Parsenngebiet.

Abends geht es in Davos in die Bolgenschanze oder ins Chami, oder Klosters in die Gotschnabar, direkt neben der Talstation. Dort werden regelmäßig Livegigs gezockt und Mottopartys veranstaltet!

Wem das Abends alles zu viel Stress ist, der chillt gemütlich im Eau-la-la, einem Erlebnisbad mit Sauna und Wellnessbereich (23 CHF pro Tageskarte). Sehr empfehlenswert ist ein Besuch im „Eidgenössischen Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF“, nach dessen Besuch Ihr Euer neu erworbenes Wissen direkt in der LVS-Trainingsarea auf dem Pischa anwenden könnt. In einem abgesteckten Feld sind hier mehrere LVS-Sender eingegraben, welche über eine Schaltstation zu aktivieren sind. Anschließend könnt Ihr die Sender mit Eurem LVS-Gerät orten und die eingegrabenen Pads sondieren; kann ich aus eigener Erfahrung nur jedem empfehlen!

Eine günstige Unterkunft findet Ihr übrigens in Klosters. Die Jugendherberge liegt oberhalb des Dorfes und ist nur 500 Meter von der Talstation der Gotschnabahn entfernt. Preislich ist hier ein Bett ab 40 CHF zu haben!

klosters_07_081 Jugendherberge Sondanella in Klosters

Widmen würde ich diesen Artikel gerne Peter Brenneke, der bei einem tragischen Lawinenunglück im Parsenngebiet, während unserer Exkursion, ums Leben gekommen ist. Auch wenn ich Peter nicht besonders gut gekannt habe, ging mir dieses schreckliche Ereignis doch sehr nahe…

Mein Beileid gilt seinen Eltern, Freunden und Angehörigen!

In diesem Sinne: “Check your risk!“

Und nun zur Klosters/Davos Page! 

 
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<![CDATA[ Road-Trip durch Schweiz und Österreich (Teil 2) ]]> Mon, 19 Mar 2007 22:14:38 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/road-trip-durch-schweiz-und-oesterreich-teil-2_aid_18424.html

Hier der zweite Teil von unserem Trip-Bericht:


Nach dem schönen Tag in der Lizum, frühstückten wir am nächsten Morgen reichlich und machten uns anschließend auf den Weg nach Innsbruck, wo wir zuallererst in der Jugendherberge eincheckten und uns dann auf den Weg zum Berg machten.


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(Blick von der Jugendherberge in Richtung Seegrube)


Auf dem Parkplatz angekommen, stellten wir fest, dass wir unsere Boots im Skiraum des Hotels vergessen hatten. So was bescheuertes. Gott sei Dank ist Axams von Innsbruck nur gute 20 Minuten Autofahrt entfernt. Mit einer Stunde Verspätung standen wir gegen 13 Uhr endlich auf dem Berg. Der Blick von der Seegrube auf Innsbruck ist unbeschreiblich, besonders bei Nacht, aber dazu später.


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(Blick auf Innsbruck)


Im Nordpark standen zwei große Kicker mit jeweils 2 Absprüngen und Tablelängen zwischen 8 bis 15 Meter inklusiver riesiger Landungen, welche ohne weiteres auch als Starthügel für Gleitschirmflieger oder ähnliches herhalten könnten. Theoretisch könnte man die Kicker um 20 Meter überspringen und wäre immer noch sicher in der Landung. Das haben wir dann aber doch lieber sein lassen. Außerdem standen im Park ein Down-Rail, eine kleine Box und eine Jibtonne. Für die Halfpipe lag leider nicht genug Schnee.


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(Tailslide fs 270° out, für Fotos von den Kickern war das Wetter leider schon zu schlecht)


Nachdem wir ein bisschen im Park geshreddet waren und das Wetter besser wurde, nahmen wir die Gondel auf den Hafelekar und machten uns an eine der Tourenabfahrten, die von dort zurück zur Mittelstation führen. Von der Bergstation der Gondel läuft man linker Hand ca. 200 Meter entlang des Bergkamms und kommt dann zum Einstieg in einer ziemlich steile Rinne, die unten in einem großen, breiten Hang mündet.


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(Blick vom Einstieg in die Rinne auf das Parkgelände und Innsbruck)


Leider war beides schon sehr zerfahren und der letzte Schneefall lag bereits ein wenig zurück, so dass wir leider nicht wirklich powdern konnten. Spaß gemacht hat es trotzdem, allerdings ist diese Abfahrtsmöglichkeit für ungeübte Snowboarder und Skifahrer absolut nicht zu empfehlen, da sehr steil und sehr schwer zu fahren. Außerdem gilt auch hier, Vorsicht: Nachdem es in der Nacht geschneit hatte, war die selbe Abfahrt am folgenden Tag gesperrt und man konnte von der Mittelstation aus deutlich 2 Lawinenabgänge erkennen. Wir heizten danach noch ein wenig durch den Park, genossen die Aussicht und machten uns dann auf den Weg zur Herberge.


Abends war Party angesagt. Das Blue Chip hatte leider zu, so dass wir in den Couch Club ausweichen mussten. War trotzdem sehr cool. Wir feierten bis spät in der Nacht und fuhren irgendwann mit dem Taxi zur Herberge zurück, da uns leider jeglicher Orientierungssinn abhanden gekommen war.


Am nächsten Tag schauten wir uns Innsbruck an. Zwei Dinge haben wir dabei rausgefunden.

  1. Billiges Essen gibt’s in der Uni-Mensa, erwartet aber keine kulinarischen Höhepunkte.

  2. Wenn ihr in Innsbruck seid, ist ein Stop im Burton Store Pflicht. Hier könnt Ihr das gesamte Burton Sortiment besichtigen und das ein oder andere Schnäppchen abstauben.


Freitag Abends ist im Nordpark immer Night Session angesagt, das heißt shredden bis um 22 Uhr und anschließend gegen Vorlage des Lifttickets freien Eintritt im „Blue Chip“, inklusive ein Freigetränk. So machten wir uns gegen fünf Uhr auf den Weg zur Talstation. Schon das Hochfahren in der Gondel bei einsetzender Dämmerung und aufgehendem Mond ist atemberaubend.


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Oben angekommen war es bereits dunkel und wir hatten einen wirklich grandiosen Blick auf die Stadt. Nicht umsonst nennt sich der von Atomic gesponserte Freestylepark auf der Seegrube „Skyline Park“. Während der Kickeranfahrt auf das hell erleuchtete Innsbruck zu blicken ist wirklich etwas ganz besonderes.


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Als wir vom Park genug hatten, beschlossen wir einen kleinen Hike auf uns zu nehmen, um die ca. 40-50cm Neuschnee zu nutzen, die es den Tag über runtergehauen hatte. Am Ausstieg des Sessellifts einige Meter am Kamm entlang und schon hatten wir einen netten Hang vor uns. Dank Vollmond und den Flutlichtmasten aus dem Park war die Sicht ausgezeichnet und wir konnten ein paar Turns in den Neuschnee setzen, was uns so gut gefiel, dass wir beschlossen den Hike nochmals auf uns zu nehmen.


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(Blick auf den hell erleuteten Funpark vom Start unseres kleinen Powderhangs)


Anschließend setzten wir uns ein wenig in den Park und schauten den Jungs beim Fahren zu. Anlässlich der Nordpark Session, die am Tag drauf beginnen sollte, waren einige Pros wie z.B. Christoph Weber am Start. Absolutes Highlight war definitiv ein One-Foot über den wirklich großen Kicker. Noch zweimal selber gefahren und ab in die Gondel nach unten.


Infos zum Skigebiet und Preisen:

www.nordpark.at

Pistenplan:

https://www.nordpark.at/typo3temp/pics/003e139720.jpg

Unterkunft:

https://www.youth-hostel-innsbruck.at/



Eigentlich wollten wir noch mal Party machen gehen, entschieden uns dann aber, zu Gunsten einer guten Verfassung am nächsten morgen, doch früh ins Bett zu gehen. Eine Station hatten wir noch vor Uns: Wildschönau.


Wildschönau liegt zwischen Innsbruck und Kufstein bei dem Städtchen Wörgl. Die Schatzbergbahn bringt einen auf bis zu 2000 Meter. Hier war der Schneemangel besonders krass sichtbar. Im Tal lag, von der gerade eben so noch präparierten Piste mal abgesehen, kein Schnee mehr und es regnete. Weiter oben wurde dieser Regen zu nassem Schnee und die Pistenverhältnisse waren in Ordnung.


Ein Funpark war in Ansätzen zu erkennen, so erblickten wir eine curved und eine straight Box, allerdings nicht fahrbar. Die Shaper waren bei der Arbeit, so dass inzwischen wohl was stehen wird. Auch hier kann man bei guten Bedingungen in unmittelbarer Näher zu den Liften einige schöne Powderruns machen. Die Bedingungen waren allerdings alles andere als gut. Es hatte zwar Schnee, aber die Sicht war miserabel. Von Sicht zu sprechen ist eigentlich schon ein Euphemismus - wir sahen die Hand vorm Gesicht nicht. Dazu war es extrem windig und wir waren schon nach ein paar Abfahrten völlig durchnässt. Wir fahren normalerweise auch gern mal bei schlechterem Wetter, aber uns hats gereicht und wir beschlossen schon einige Stunden früher als geplant nach München zu fahren.


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Skigebiet:

www.wildschoenau.com/content/winter/winter.asp?season=winter


Pistenplan:

www.schatzbergbahn.at/content/interactive_map/interactive_map.asp


In München feierten wir den Ausklang unsere Tour mit Boardmag Kollege Raphi samt Freundin Bine. Vor allem Simon hatte sich vorgenommen diesen letzten Abend gebührend zu feiern, was sich wesentlich in seinem Alkoholpegel wiederspiegelte. So leerten sich nach und nach 2 Flaschen Wein, etliche Flaschen Bier und auch die Flasche Jägermeister, die JD Buddy David bei seinem Besuch in München da gelassen hatte, fand reichlich Zuspruch. So ging es dann zu späterer Stunde noch in das Münchner Nachtleben, Zawirzk war angesagt. Es lief eine recht eingängige Mischung aus Elektro/Pop/Rock. Naja, irgendwann hatten auch wir genug und machten uns mit Zwischenstopp im Mac auf den Heimweg, wo wir total erschöpft ins Bett fielen bzw. Simon zuvor noch vom Bett runter.


Am nächsten Morgen durften wir bei Raphi und Bine noch ein Frühstück genießen, das seinesgleichen sucht. Über selbstgemachte Parmesanbutter, eingelegte Tomaten mit Mozzarella und einen Capuccino mit perfektem Milchschaum bis zum Frühstücksei war einfach alles dabei. Auch euch noch mal vielen Dank, war klasse mit euch beiden!


Tja, und jetzt sind wir im Auto, kurz vor Stuttgart und resümieren unseren Trip. Was hatten wir gesucht? Schnee, richtig. Das haben wir definitiv gefunden. Zwar war in jedem Gebiet deutlich zu sehen, dass es in einer normalen Saison mehr Schnee hat und vom Nordpark abgesehen konnten wir nirgends einen ordentlich geshapten Funpark finden; dennoch hatten in dieser Woche endlich unseren ersten richtigen Powderruns, womit wir dieses Saison eigentlich überhaupt nicht mehr gerechnet hatten. Und wenn ich jetzt an unseren ersten Tag zurückdenke, an den Moment als ich grad mitten in der fetten Schneewolke stand, die ich mit meinem eigenen Powderturn erzeugt habe, dann denke ich: Fuck, für dieses Gefühl wäre ich auch noch 500km weitergefahren. Es war einfach geil. Zwar war nicht jeder Tag perfekt, aber wir haben das Beste daraus gemacht und hatten eine geile Woche im Schnee, haben neue Orte und Menschen kennengelernt, haben alte Freunde wiedergetroffen und jede Menge Spaß gehabt, was will man mehr?


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Vielen Dank an alle Skigebiete, Pensionen, boardmag.com und Boardshop Freiburg.
 

 

 
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<![CDATA[ Road-Trip durch Schweiz und Österreich (Teil 1) ]]> Sun, 11 Mar 2007 17:18:11 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/road-trip-durch-schweiz-und-oesterreich-teil-1_aid_18442.html


Der bisherige Winter ist beherrscht von einem Thema: Schneemangel. Wir waren uns immer sicher, dass er noch kommen wird. Spätestens zu Beginn der Semesterferien würde der Schwarzwald darin versinken. Dem war leider nicht so und wir beschlossen, dass wenn der Schnee nicht zu uns kommen wollte, wir wohl zum Schnee fahren müssten. Aber woher die Gewissheit nehmen, dass es an einem ausgesuchten Ort auch tatsächlich genug davon gibt? So entstand die Idee eines Road-Trips, bei dem wir innerhalb von einer Woche verschiedene Wintersportgebiete in der Schweiz und Österreich besuchen wollten.


Am 26.02 ging es früh morgens los. Unser erstes Ziel sollte Obertoggenburg in der Ostschweiz sein. Vom kurzeitigen Verlust unseres Tankdeckels abgesehen, kamen wir gut durch und standen gegen elf Uhr an der Talstation in Wildhaus, dem obersten der drei Dörfer Alt St. Johann, Unterwasser und Wildhaus, die gemeinsam das Skigebiet Obertoggenburg bilden.

 

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Das sieht doch schon mal nicht schlecht aus! Blick von der Talstation in Wildhaus auf den Berg.


Es war extrem stürmisch, so dass es uns nicht möglich war das gesamte Gebiet zu befahren, aber das war auch gar nicht nötig. Nach einer Stunde gemütlichen Einfahrens, entschieden wir uns die Piste zu verlassen und versuchten einen sicheren Hang, der bequem zu erreichen war und nicht verspurt war. Was wir erwartet hatten, war ein wenig nasser Neuschnee, was wir bekamen: Der erste Powder Run der Saison. Yeah!


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Tobi mit kleinem Backside-Turn in einem kleinen Hang mit großem Spaß!


Nachdem wir den Hang komplett zerfahren hatten, nahmen wir den Funpark genauer unter die Lupe. Der Park „snowland.ch“ wird von einigen Locals geshaped. Es befinden sich darin ein größerer (ca. 10 m Table) und ein kleinerer (ca. 5 m Table) Kicker, einige Boxen (straight, kinked, curved und a-frame) und eine riesige Wall, (ca. 6 mal 6 m) welche, wohl aufgrund des Schneemangels, allerdings leider nicht eingebaut war.


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Tobi mit Front Board to Fakie auf der langen Box, im Hintergrund seht Ihr die monströse Wall.


Alles in allem ein sehr feiner Park, in dem sowohl Anfänger als auch fortgeschrittene Snowboarder jede Menge Spaß haben können. Das gilt für das gesamte Gebiet. Als familienfreundlich bekannt finden sich hier zahlreiche einfache, aber auch etwas anspruchsvollere Pisten und wer die Augen offen hält, findet mit Sicherheit auch den ein oder anderen Powder Run.


Infos zum Gebiet:


www.toggenburg.ch, Bild



Nach diesem ersten Tag, der unsere Erwartungen mehr als erfüllt hatte, ging es für uns auf die Suche nach einer Unterkunft.

Es stellte sich bald heraus, dass es in den Häusern entweder keinen Platz mehr gab oder die Preise für eine Übernachtung unser Budget sprengten. Nachdem wir beinahe auch noch im Schneetreiben stecken geblieben wären, entschieden wir uns die Nacht im Auto auf einem Parkplatz zu verbringen. Keine besonders gute Idee, wie sich bald herausstellte. Schon das Kochen stellte uns vor große Probleme, da unser Gasherd in Regen und Wind einfach nicht richtig wollte. So brauchten wir geschlagene 30 Minuten für eine Büchse lauwarme Ravioli.


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Die Nacht im Auto war ungemütlich, nass und kalt, so dass wir am nächsten Morgen nicht in der Lage waren nochmal auf den Berg zu fahren.


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So sahen wir am nächsten Morgen aus...


Wir entschieden uns den Tag im Hallenbad zu verbringen, um uns dort von den Strapazen der Nacht zu erholen und gegen Nachmittag nach Axamer Lizum weiterzufahren.


Gesagt getan, gegen 17:00 Uhr kamen wir in Axams an. Der Ort liegt unterhalb des Skigebiet Axamer Lizum und beherbergt die meisten Hotels und Pensionen. In Axamer Lizum selbst stehen nur sehr wenige Hotels, welche allerdings definitiv nicht in unserem Preisniveau waren.

Wir nächtigten in der Pension Beiler, wo wir mit einem Begrüßungsschnäpsle von der sehr freundlichen Wirtin empfangen wurden. Die Pension liegt eine Minute außerhalb von Axams und überzeugte uns durch günstige Preise, schöne Zimmer und eine sehr nette Atmosphäre.

Nach dem Abendessen und zwei Bierchen ging es schnell ins Bett, da uns die vergangene Nacht noch immer in den Knochen steckte.


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Axams am Abend und am nächsten Morgen...geil, Neuschnee!


Präsentierte sich das Dörfchen Axams abends zuvor noch ganz in grün, so hatte es sich über Nacht in Weiß gehüllt, was unsere Hoffnungen auf einen guten Tag und viel Schnee enorm verstärkte und so standen wir um neun Uhr am Berg.

Einen Funpark sucht man diesen Winter in Axamer Lizum leider vergeblich, nach Auskunft der Bergbahnen aufgrund des Schneemangels. Wir machten uns selbst ein Bild und kamen zu dem Schluss, dass ein kleiner Jib-Park in jedem Fall drin gewesen wäre.

Normalerweise steht in der Lizum ein großer Park inklusive Pipe mit zahlreichen Obstacles und Kickern. Die Pipe war zu erkennen und Tobi machte bs 180s raus.


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Tobi fand das Foto zu unstylisch zum hochladen. Ich sag: scheiß auf den Style, hat doch Spaß gemacht, oder?


Mehr war nicht drin, und wir sind mit der Olympiabahn wieder rauf auf den Berg. Die Bahn wurde anlässlich der Olympischen Spiele 1976 in Innsbruck gebaut und bringt einen in wenigen Minuten über 1000 Höhenmeter auf die Bergspitze, von wo aus man einen genialen Blick auf die umliegenden Hänge und Bowls hat.


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Die Olympiabahn in Action. Wirklich ein geiles Teil.

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Eine von unzähligen Bowl in der Lizum.


Hat man den Kopf um 90° gedreht erwartete einen dieses Bild hier:

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So präsentierte sich der Berg allerdings erst gegen Nachmittag, den gesamten Vormittag über hatte dicker Nebel geherrscht.

Aufgrund der hohen Lawinengefahr und unserer mangelnden Ortskenntnis, blieben wir auf der Piste und begnügten uns mit einigen kleineren Turns links und rechts der Piste. Bei guten Verhältnissen ist die Lizum definitiv ein Freeride Paradies. Nicht nur von der Bergspitze, sondern auch von fast jedem Lift aus erkennt man unzählige Hänge, die darauf warten befahren zu werden. Es fällt schon schwer bei solchen Anblicken vernünftig zu bleiben, aber es lohnt sich. Während unseres Aufenthalts in Tirol gab es mehrere schwere Lawinenabgänge, bei denen insgesamt zwei Menschen getötet und mehrere verletzt wurden. Mehr muss man glaube ich nicht sagen.


Wir hatten trotzdem einen Hammer Tag und fuhren gegen Abend in das Hotel Bergland, ebenfalls in Axams. Bereits am Tag zuvor hatten wir einen Dönerladen im Dorf entdeckt, den wir unbedingt besuchen wollten. Dass die Bude anscheinend gleichzeitig Treffpunkt der ortsansässigen Stammtischrunde ist, hatte uns niemand gesagt. Dönerfleisch nicht vom Spieß sondern aus der Tiefkühltruhe, aufgewärmt in der Mikrowelle, gewürzt mit Zigarettenasche, schön zusammenpanscht mit Händen, die eben noch im Mülleimer steckten. Das ganze für 4 Euro. Und dabei hatten wir uns so auf einen ordentlichen Döner gefreut. Solltet ihr also irgendwann auf der Suche nach etwas Essbarem durch Axams laufen, geht auf keinen Fall zu dem Döner neben der Sparkasse. Prädikat: Widerlich!

Nach dieser Erfahrung brauchten wir erst mal noch eine Pizza. Die gibt’s in Axams bei „Pizza Pazza“. Die Jungs liefern euch die Teile direkt nach Hause und schmecken tuts auch noch. 2 Bier aus der Dose im Bett und gute Nacht!


Infos zum Skigebiet und Preise: www.axamer-lizum.at

Unterkunft: www.bergland-tyrol.at und www.derbeiler.com


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Hier kommt ihr garantiert gut unter (www.derbeiler.com)


So, das war der erste Teil, der zweite folgt sobald! Dann erwarten euch unter anderem noch: Night-Session und Party in Innsbruck, mieseste Bedingungen in Wildschönau und Erinnerungslücken in München!

 
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<![CDATA[ Ein Tag im Park ]]> Mon, 26 Feb 2007 18:14:02 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/ein-tag-im-park_aid_19191.html

Fotos und Text von Philipp Gehrke

 

Ein Tag im Park


Mit Würstle, Ketchup, Barbequesoße und Grill verbrachten Jander, Herb, Felix, Simon und ich am Donnerstag vergangene Woche einen supergechillten Tag im Park auf dem Feldi.


Die Sonne lachte, der Himmel war knallblau und so war im T-Shirt fahren keine Problem.

Die Stimmung im Park war sehr gemütlich und familiär, die Gaudimusik unten am rammelvollen Sechser Sessellift trug ihren Teil dazu bei dass ordentlich geschunkelt wurde.

Diesmal halt nicht auf den Tischen sondern auf der Wall und den Rails, denn „eine neue Liebe ist wie ein neues Leben - schallalalala..“


Der Grill kam nur schleppend in Gang, dafür war die HK/JD Fraktion ordentlich on Fire.


Checkt was dabei raus kam!

Sequenzen (vergrößerbar):

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Simon und Herb Double auf der BoardshopBox, denn Teamwork bringt einen weiter im Leben. Und es macht einfach mehr Spass!


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Herb, 900 auf der Box. Mehr Umdrehungen wie nach ner Buddel Whiskey!


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Jander, Boardslide auf der Box.- "Another hard day at the office!"


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Simon, 180on180off. Und dann ab die nächste Krebswurst essen.50/50 Joker!


Bilder:

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Herb Feeble; Und jetzt sag noch einer Feebles gehen nur mit Achsen! (vergrößerbar)


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Herb Rock to Fakie; "da hinten ist Rosi, haste ihre Nummer schon?"


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Simon Noseslide; Perfekt, was soll man sonst sagen?! (vergrößerbar)


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Simon Tailslide; Genaus anstrengend wie aufm Klo Zeitung lesen.Easy
Simon!
(vergrößerbar)


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Da Düdes chillin´and grillin´ (vergrößerbar)


 


 
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<![CDATA[ Les Diablerets - Spot Check ]]> Mon, 26 Feb 2007 02:00:00 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/les-diablerets-spot-check_aid_19006.html
Bericht von Marian Veith, Sebastian Veith und Niclas Löffler, Photos von Niclas Löffler
Glacier 3000
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Das Gebiet Glacier 3000/ Les Diablerets/ Gstaad liegt idyllisch in den Vaudoiser Alpen. Es verfügt über den einzigen Gletscher in dieser Region und kann mit insgesamt 225 Pistenkilometer sowie 71 Liftanlagen im Verbund mit den Skigebieten Isenau, Villars, Gryon und Leysin aufwarten. 
    Der Glacier 3000 ist in Zeiten des Massentourismus einer der wenigen echten Geheimtipps der Schweizer Alpen.  Es befindet sich an der Grenze zwischen dem deutsch- bzw. französischsprachigen Raum in unmittelbarer Nähe zum Genfer Sees. 

sunset-glacier-diaDa man schon im Herbst auf dem Gletscher in einem guten Snowpark fahren kann, hat es in der dortigen Szene einen ausgezeichnet guten Ruf.

Dem kommt in Anbetracht des Klimawandels eine immer wichtigere Rolle zu.

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Außerdem ist er durch zwei moderne Großraumgondeln in relativ kurzer Zeit problemlos zu erreichen.

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Im Funpark kann man zwischen 3 Kickerlines wählen, wobei jede dieser Lines 4 Tables mit jeweils einem 1 Absprung hat, was im Alpenraum  so gut wie einmalig ist. Damit ist für alle Könnensstufen das passende geboten. Die Kicker sind sehr angenehm zu springen, da sie als Roller aufgebaut sind. Da der Gletscher eher flach ist, lässt sich die Anfahrt auch switch leicht fahren.

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Für diejenigen unter euch, welche sich auf  Metall wohler fühlen gibt es einige Rails und Boxen, u.a. Downrail, Straight Rail, Wave Rail, Kinked Rail, Straight Box als auch einen Wallride.

Zusätzlich ist eine Superpipe in den Schnee gefräst.

snowpark01-diaDer komplette Park wird von einem 2er Ziehlift bedient, an wessen Einstieg sich eine kleine Chill Area befindet, von wo aus man den ganzen Park überblicken kann.

Wer es lieber fetter mag, nimmt die Big Mama, welche direkt unterhalb der Pipe auf dich wartet. Um sie zu clearen solltest du aber viel Speed mitbringen.

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Wer lieber auf der Piste unterwegs ist, kann sich entweder auf den breiten, eher flachen Pisten auf dem Gletscher oder auf den steilen, anspruchsvollen Pisten unterhalb vergnügen.

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Man sollte sich auch die Zeit nehmen, das atemberaubende Panorama zu genießen, welches die umliegenden 4000er bieten.

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Ein besonderes Erlebnis ist auch die neu erbaute höchste Rodelbahn der Welt, die das ganze Jahr über geöffnet und über 11 Kurven und einige Jumps und 2 Brücken verfügt.

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Les Diablerets ist dank perfekter Autobahnanbindung innerhalb von ca. 3Stunden zu erreichen. Alternativ  kann man den Ort auch von mit dem Zug erreichen.

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Normalerweise liegt in Les Diablerets auf Grund seiner Nähe zum Genfer See immer ausreichend Schnee.

Wer Kicker und Powder mag, der sollte also nach Les Diablerets reisen.

Preise:
                                     Erwachsene                                    Kinder

1 Tag                               55.- CHF                                     36.- CHF
2 Tage                           100.- CHF                                     65.- CHF

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Wir bedanken uns recht herzlich für die Zusammenarbeit mit dem Glacier 3000 und dem Boardshop Freiburg. Weitere Informationen zu dem Skigebiet finden sie unter www.glacier3000.ch .
 
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<![CDATA[ Spotcheck: Verbier ]]> Wed, 07 Feb 2007 12:36:34 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/spotcheck-verbier_aid_18951.html


Verbier Spotcheck oder funktioniert ein Freeride Paradies ohne Schnee?


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Less snow


Am zweiten Weihnachtsfeiertag 2006 bin ich mit meinem Buddie David nach Verbier gefahren. Verschieden Zufälle oder auch Schicksalsschläge brachten uns in den Genuss mit dem Bistrobus des Reisebüro Hummels aus Kirchzarten zu fahren. Um fünf Uhr Morgens war Abfahrt beim EHC Parkplatz. Die Luft war eisig kalt und wir waren müde, sehr müde. Nach dem der Juniorchef , aka unser Busfahrer, unseren Stuff versorgt hat, ging es erst mal rein in den Pimpbus No.1.


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Verbier


„Ui, jetzt kommen die Verrückten!“ „He, der lässt ja die ganze Fahrt über seine Mütze auf?!“

Guten Morgen und Herzlich Willkommen in der übergeilen Welt der Pommesrutscher. Stempel abbekommen, Freischein zum chlichéhaften Benehmen? Nein. Oder doch? Wir wollten grade einnicken als uns ein Anruf wachrüttelt. „Öhhh, was geht wir kommen grad vom Waldsee und wünschen euch viel Spaß im Schnee, usw...“ Davids Schwester entreißt uns mit kratziger Stimme aus den Schneeträumen, trotzdem, so fängt der Tag gut an! Nach 3 Stunden gammeln geht’s runter ins Bistro um zu frühstücken. Lecker war’s!


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noch mehr Verbier


Davids Energie steigt („Ja Mann, ja Mann. Schneeee!“) und wir verziehen uns nach oben um den Stuff für den Tag zu packen. Endlich am Parkplatz an der Talstation angekommen, dürfen wir dreist unsere Boots anschnüren, während unser Fahrer die Tickets holt.


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David Frontboard


Kaum zurück sind David und ich als erste weg. WC check one two: Super! Und hochgegondelt, dabei mit einem netten Amerikaner gequatscht, der uns von den Schneeberichten erzählt, aber unsere Motivation positiv untermauert: „Everthing is possible if you really want it!“ Yeah Dude! Das powdern ohne Pow aber echt nicht geht, merken wir neben den eisigen Pisten schnell. Rock to fakies hatten wir diese Saison echt schon genug...


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Verbier Stones


Ich will euch jetzt nicht damit langweilen, wie viele Pistenkilometer etc.und so. Wir hatten sau wenig Schnee, der Park bestand aus 2 Rails, aber dafür schien den ganzen Tag die Sonne! Verbier muss unglaublich genial sein, wenn es denn mindestens 2m Schnee hat.

Da es soweit oben liegt, gibt’s keine Bäume, dafür viele schöne Steine.Da braucht es viel Schnee und wenn der tatsächlich vorhanden ist, dann ist es ein Freeride Paradies!

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Sequenz: David - Slash


Schon gewusst? Egal, das ist ein Faktum!


Im Park hat David dann kurz die beiden Rails geklärt, flat und down, und der Chefshaper erzählte uns mit witzigen Akzent auf Englisch alles über ihre Parkpläne für 2007 („iffe it äffer startse snööwing achainé...“) und warum der Verbier Extreme Contest wirklich so hart zu fahren ist.


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Sequenz: David - Feeble revert


Auf jeden Fall geht’s in dem Park sehr entspannt zu, wir haben uns unter den Locals sehr wohlgefühlt. Unser Mittagessen haben wir an einem süßen Picknicktisch mit traumhafter Aussicht verbracht. Unser Vorhaben ihn zu jibben wurde aber schnell von einer multisprachigen Familie durchkreuzt. Nachdem wir auf 5 Sprachen angesprochen wurden, ob am Tisch noch Platz sei, entpuppten sie sich, wer hätts gedacht, als waschechte Holländer! („Mogch noch jemaaand von dar Wooorst houben?“)


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Phil - fiveo


Wir verschoben unseren Plan auf später und gingen noch mal heizen. Wir haben versucht ein paar Shots im „Powder“ zu wagen, mussten leider aber wegen Tempomangels aufgeben. Naja, also ging es um 4 Uhr mit letzter Kraft noch mal zum Picknicktable.


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David - fiveo


Das hat dann auch noch geklappt, aber selbst der Gedanke an eine „chillige“ Talabfahrt lies die müden Beine wackeln. Dennoch fuhren wir die letzte Abfahrt mit einem breiten Grinsen und reichlich Spaß in den Backen sicher nach Hause, ähh zum Bus.


Natürlich waren wir die letzten und nachdem der Junior unsere Boards verstaut hatte und wir den Bus bestiegen, na ja, ihr könnts euch ja denken...Doch die Kommentare waren uns wurscht, denn wir, WIR, hatten einen geilen Tag und waren sogar ein bisschen buisness. Die Pommesrutscher hatten nix besseres zu tun als über Kratzer in ihren Kartoffelscheiben zu jammern und ihren Kummer in Jägitee zu ertränken. (Versteht mich nicht falsch, die Stimmung im Bus war angenehm, aber sehr anonym.)


Zum Abendessen gab es dann lecker Älpler Makronen und frischgezapftes Bier. Ja in dem Bus wurde tatsächlich ein Fass aufgemacht! Wir (fach) simpelten noch über den Tag, checkten die Bilder, die wir gemacht hatten und waren sehr zufrieden.



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David und ich


Um, halb elf abends kamen wir wieder am EHC an, wo übrigens eine riesige Party ging, sie hatten wohl gewonnen. Wir hatten hingegen die Erkenntnis gewonnen, dass Verbier super zum heizen ist (bitte nur mehr Schnee) und dass der Hummel Bistro Bus ROCKT! Wenn nur das Publikum gemischter und der Bus komplett voll (damit meine ich die Anzahl der Personen) gewesen wäre....


Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!


 
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<![CDATA[ Elan: ein Betrieb mit Geschichte ]]> Tue, 30 Jan 2007 22:09:36 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/elan-ein-betrieb-mit-geschichte_aid_18454.html

Elan Dass Elan eine Firma ist, die ihr Unwesen im Bereich des Wintersports schon länger treibt, ist uns sicher allen klar. Jedoch verbirgt sich hinter diesem Betreib eine kleine Geschichte, die vorab erstmal erzählt werden sollte.

Die Um 1945 war so gut wie ganz Europa ein einziges Schlachtfeld. Auch in den Alpen, zwischen Österreich und dem heutigen Slowenien, schlugen sich die verfeindeten Parteien gegenseitig im Schnee ihre Köpfe ein. Ein Teil der Partisanen, die in dieser Gegend gegen die Milizen kämpften, wollte sich jedoch einen Vorteil ihren Feinden gegenüber verschaffen. So kam es dazu, dass eine kleine Werkstatt entstand, die ihre Partisanen mit Skiern versorgte, um ihnen im eisigen Winter gegenüber ihren Kontrahenten einen erheblichen Vorteil zu verschaffen.

Als der Krieg vorbei war gab es diese kleine Werkstatt immer noch und die Urmutter einer der weltweit größten Wintersportartikelhersteller hatte sich über seine Notwendigkeit hin bewährt. Produktionsschritt 1979 ging die Firma dann mit dem Namen Elan in die Serienproduktion über und fertigt bis heute Skier. Seit 1989 werden in diesem Betrieb auch Snowboards hergestellt. Mit anfangs noch kleinen Auflagen hat sich Elan in den letzten Jahren zu einem weltweit aktiven Unternehmen entwickelt, das heute zu den Top Konzernen in Sachen Wintersport zählt. Elan produziert heute neben Skiern und kleineren Yachten jährlich 350.000 Snowboards!!! Dass diese Firma aber nicht nur durch Masse auftrumpfen kann, beweist die Tatsache, dass sie zum heutigen Zeitpunkt die weltweit größte Snowboardfirma ist, die ihr gesamtes Produkt an einem einzigen Ort fertigt. Und dieser Ort liegt, umgeben von wunderschönen Bergen, mitten in den Alpen.

BasesElan verfügt über ein Sortiment von fünf verschieden Holzkernarten (Response Woodcore, Control Woodcore, Truelite Woodcore, Transfer Woodcore, Vert Woodcore), die alle in der eigenen Bootswerft geschnitzt werden. Ihre Produktreihen kombinieren sich aus  fünf verschiedenen hausgemachten Bases. Hier wird übrigens auch die leichteste Base gefertigt, die es auf dem Markt zu erstehen gibt! Die Trans Warp Base. Die Topsheets werden hier natürlich auch alle selbst bedruckt. In diesem Betrieb ist man der Herr der eigenen Sache. Nicht umsonst lassen insgesamt 15 der bekanntesten Snowboardmarken  ihre Bretter hier fertigen. (Nitro, Rome, M4 (ehemals M3) um nur ein paar zu nennen)

QualitätskontrolleDer Produktionsablauf: Trotz unseres schon weit fortgeschrittenen Technologiezeitalters, wird hier noch der ein oder andere Produktionsablauf von Hand absolviert.
Angefangen beim Verkleben der einzelnen Lagen (Base, Holzkern, Glasfasern, Seitenwangen, Kanten) in der Presse. Wusstet ihr eigentlich wie viel Leim in einem Brett eigentlich drinnen steckt?!? Ich kann euch sagen… es ist ein Haufen! Nachdem das Brett bis zu 18 Min. in der Presse war, geht es weiter zu einem Kerl, der in sekundenschnelle die überstehenden Ränder von Hand absägt. (Man hat mir gesagt, dass sie diesen Herren durch einen Roboter ersetzten wollten… bis heute haben sie aber noch keinen gefunden, der schneller uns sauberer arbeitet!)

Nach dem Aussägen geht es weiter zum ersten Kantenschliff. Auch erstmal von Hand versteht sich.

FeinschliffProduktionsschritt







Dann geht das Brett auf eine lange Reise durch viele, lustig blinkende Maschinen und Apparate.

DiamantschliffPolieren und Wachsen






Maschinelles Schleifen, Base säubern, 1. Quality Control, erneuter Kantenschliff mit einer Maschiene, die mit Diamanten schleift, wachsen, waschen, föhnen, legen… Handschliff der Base, 2. Quality Control unter Röntgen, nachschleifen des Topsheets, Topsheet-Lasur, Politur…(es befinden sich noch zahlreiche Schritte dazwischen, die aber den Umfang dieses Berichtes sprengen würden). Am Ende der Produktion warten noch verschiedene Belastungstests auf das Brett, um dem Käufer auch die gewünschte Qualität zu garantieren.

BruchtestSlap Test



 

 

Insgesamt dauert der Produktionsprozess, je nach Boardtyp, bis zu zwei Stunden. Neben der Sandwichproduktion produziert Elan auch noch aufgeschäumte Bretter, um denen von uns, die es nicht so dicke haben, den Spaß im Schnee nicht zu verwehren.  Elan setzt sehr viel daran, überall, wo es möglich ist, Gewicht einzusparen. Das dreilagige DG 70 Fiberglass spart 300 Gramm gegenüber herkömmlichen Fiberglass ein. Das DG Top Printing spart insgesamt 12% an Gewicht gegenüber Brettern anderer Marken ein und ist deswegen nicht umsonst patentiert und somit einzigartig. Es lebe der technische Fortschritt!

Elan Board in AktionElan Board in Aktion

 

 

 

 

 


Wer Lust hat, kann sich in diesem Betrieb auch sein eigenes Snowboard graphisch gestalten lassen! Ja, ja, kein Scherz! Ihr müsst nicht Herr Nitro in Person sein und eine Auflage von 1000 Brettern bestellen, um euern individuellen Style auf eines der freshen Artec-Boards von Elan zu bekommen. Je nach Umfang der Grafik wird hier zwischen Siebdruck (für die etwas filigraneren Zeichnungen) und dem patentierten Laserdruck (Blueprint) entschieden. Wer sich stylemäßig abheben will und das nötige Kleingeld hat, checkt am besten mal www.artecproject.com/blueprint/en/ aus.

FiberglasIch möchte mich hiermit noch mal beim gesamten Elan-Team für Ihre Einladung in das schöne Bled in der Slowakei bedanken. Die Betriebsbesichtigung und natürlich auch der Rest des Rahmenprogramms war erste Sahne!!! Weiter so Jungs und Mädels!

Übrigens: Eine Große Auswahl an Brettern von Elan findet Ihr auch in unserem Shop. Schaut einfach mal im Boardshop vorbei, oder checkt die Webseite!

www.boardshop.de
www.elansnowboards.com    
 
Fabian Karg aka. Fabson



 
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<![CDATA[ Laax - Spot Check ]]> Tue, 23 Jan 2007 00:00:00 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/laax-spot-check_aid_19035.html

Bericht von Marian Veith und Niclas Löffler, Photos von Niclas Löffler

Laax – Innovation in Graubünden

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Laax, das Freestyle-Mekka der Alpen, verfügt über einen der besten Snowparks Europas und weiß auch außerhalb der Parks mit traumhaften Abfahrten zu überzeugen. 
Das Gebiet Flims Laax Falera ist im Kanton Graubünden gelegen und von Freiburg aus mit dem Auto in etwa 3 Stunden zu erreichen.  Es verfügt über 220 Pistenkilometer, 10 Gondeln, 8 Sessellifte, 9 Schlepplifte und 3 Snowparks. Im Herbst steht einer dieser drei Parks mit Monsterpipe, Kickern und verschiedenen Rails sowie Boxen auf dem Vorabgletscher in 3000m Höhe,  der sich sehr gut zur Vorbereitung auf den Winter eignet.

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Gletscherpark, Raillinie Laax
 
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Gletscherpark Laax im Überblick

Sobald es die Schneelage erlaubt werden die Snowparks am Crap Sogn Gion eröffnet.

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Zur Zeit wird dort auf Hochtouren an der Erweiterung gearbeitet. Momentan stehen einem die Monsterpipe, die sich in einem hervorragenden Zustand präsentiert sowie 8 Boxen und ein Downrail zur Verfügung. Fast täglich werden neue Obstacles hinzugefügt, doch durch die dürftige Schneesituation gestaltet sich der Aufbau diesen  Winter etwas problematischer. 

 

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  Diesem Problem versucht man durch künstliche Beschneiung Abhilfe zu schaffen.

 

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Bei normalen Verhältnissen bietet der täglich geshapte NoName Park 15 Rails, 25 Boxen, 1 Kicker mit zwei Absprüngen (10m und 18m Table) und 1 Monsterpipe (6m Höhe), die jeden 2. Tag mit dem Zaugg Pipe Dragon geshaped wird. Der Park wird vom Parklift perfekt bedient, was viele Runs pro Tag ermöglicht. Wenn man dann aber doch eine Pause einlegen will, kann man sich ins Café NoName begeben, das sich direkt oberhalb des Parks befindet und wo es Musik, Getränke, Snacks und Sitzgelegenheiten gibt.

Von dort kann man den ganzen Park überblicken und sich die neuesten Tricks und Styles der zahlreichen anwesenden Stars abschauen, die gerade in der wie viele Pros sagen „besten Pipe Europas“ für Events wie die Burton European Open oder die Orage European Freeski Open trainieren.

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Denjenigen, die sich lieber im Slopestyle üben wollen, steht der Slopestyle Parcours an der Plaunpiste zur Verfügung. Dort gibt es bei maximaler Ausbaustufe 14 Kicker aller Größen und Variationen, 2 Wallrides, mehrere Picnic Tables und einige Rails und Boxen. Dieser 1800m lange Kurs wird von einem sehr schnellen 6er Sessellift bedient, an dem man nie lange warten muss.

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Für alle Freerider sind 4 markierte aber nicht präparierte Pisten vorhanden. Wem das noch nicht genug ist, der kann sich im riesigen Backcountry vergnügen, wo haufenweise Pillows, Wächten, Cliffs und Baumstümpfe zu gewagten Kreationen einladen.  Dort ist durchaus Vorsicht geboten, denn man befindet sich in hochalpinem Gebiet mit Cliffs, die eventuell noch nicht einmal die Mutigsten unter euch überwinden könnten.

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Die Pisten in Laax bieten für jeden Fahrer, ob Anfänger oder Profi, genau das richtige. Sie werden von modernen Liftanlagen bedient, die auch bei Hochbetrieb keine langen Wartezeiten entstehen lassen. Außerdem kann man mit der Liftkarte das umfangreiche Busnetz zwischen den einzelnen Orten kostenlos nutzen.

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Die zahlreichen Hütten und Restaurants überraschen mit kulinarischen Finessen und laden zum Sonnenbaden ein.

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Am Abend kann man dann in den zahlreichen Bars, oder auf den legendären Parties  im Rider’s Palace das Tanzbein schwingen und nette Leute kennen lernen, die es in Laax oft gibt.

Preise:

Parkticket:                                            

Erwachsene  (ab 18 Jahre)     Jugendliche (13-17 Jahre)     Kinder (6-12 Jahre)

1 Tag    CHF/EUR                  39/25                           26/17                                13/8   

Tageskarte:

Erwachsene  (ab 18 Jahre)     Jugendliche (13-17 Jahre)     Kinder (6-12 Jahre)

1 Tag     CHF/EUR        63/41                                     42/27                                  21/14

2 Tage                          125/81                                83.40/54                             41.70/27

3 Tage                          183/118                                 122/79                                  61/40

6 Tage                          354/228                                 236/152                              118/76

10 Tage                          575/371                            383.40/247                         191.70/124

14 Tage                          788/508                            525.40/339                         262.70/170


Mit der Boardmag Mitgliedkarte bekommt man außerdem 10% Rabatt auf die Tickets. Alles in allem ist Laax immer eine Reise wert.

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Wir bedanken uns recht herzlich für die Zusammenarbeit mit der Weisse Arena Bergbahnen AG und dem Boardshop Freiburg. Weitere Informationen zu dem Skigebiet finden sie unter www.laax.com.

 
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<![CDATA[ Hotel Check: CUBE in Savognin ]]> Sat, 20 Jan 2007 19:32:52 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/hotel-check-cube-in-savognin_aid_18890.html Boardshop Ride PRO goes CUBE

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Nachdem wir den Location-Check für die diesjährigen Boardshop Snowboard Camps aufgrund des akuten Schneemangels immer wieder nach hinten verschieben mussten, konnte es Ende Dezember endlich losgehen.

Ziel war das CUBE Hotel in Savognin / Graubünden / Schweiz. Ohne Stau in Zürich, ist die kleine Ortschaft bei Chur locker in 3 Stunden zu erreichen und bietet eine idyllische Alpenlandschaft.

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Das Hotel:
Ehrlicherweise muss man gestehen, dass man so ein Bauwerk nicht unbedingt in einer Gegend wie dieser erwartet. Die quaderförmige Optik, die dem CUBE auch seinen Namen gibt, steht in starkem Kontrast zu den restlichen Gebäuden im typischen Alpen-Look. Innen verbindet das CUBE jedoch Style, Funktionalität und Spartanismus auf eine coole Art und Weise miteinander.
Bequeme Ledercouches im Foyer, offener Kamin, ein großer Flatscreen, etc. laden zum gepflegten Lümmeln ein.

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Die Zimmer besitzen alle einen großen Vorraum für das nasse Sportequipment. Sogar Boottrockner sind all-inclusive. Üble Gerüche im Zimmer & Board-Klau sind hier ausgeschlossen. Klo und Dusche sind spartanisch, aber mit ausreichend Platz – geeignete Lektüre liegt im Zimmer aus! Geschlafen wird entweder im großen Doppelbett oder in Stockbetten, die auch in Punkto Bequemlichkeit überzeugen. Flatscreens dürfen natürlich auch hier nicht fehlen!

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Für diejenigen, die die Zeit zwischen Abendessen und Party im hauseigenen Club nicht mit schlafen überbrücken wollen, bietet das CUBE eine menge Ausweichmöglichkeiten. Eine Kletterwand, haufenweise Playstations, Tischtennis (vielleicht besser seine eigenen Schläger mitbringen), Sauna, Dampfbad, etc.


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Direkt gegenüber vom CUBE befindet sich ein NTC Shop. Hier kann man Material ausleihen oder sein eigenes reparieren lassen (Ser´s Guni...).

50 m weiter ist der Sessellift ins Skigebiet. Beim ersten Liftwechsel befindet sich der Funpark. Leider war wegen des erwähnten Schneemangels außer dem Piperohbau nichts zu sehen. Daher sind Aussagen über Größe und Klasse des Funparks zu diesem Zeitpunkt nicht möglich, werden aber folgen.

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Das Skigebiet selbst ist vielseitig und bietet bei besseren Schneeverhältnissen auch Off-Pist jede Menge Möglichkeiten. Die wenigen Pisten die bis dato zu befahren wahren, sind abwechslungsreich und anspruchsvoll, und machen Lust auf mehr.

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Photos & Bericht: Dominik Kronauer


 
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<![CDATA[ Roadtrip Canada 2006 (Teil 2/2) ]]> Sun, 14 Jan 2007 12:30:31 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/roadtrip-canada-2006-teil-2-2_aid_18865.html

Teil 2 des Kanada-Roadtrips führt uns von Sleeden nach Banff, anschließend über die US-Grenzen nach Seattle und nach Vancouver zurück. Diesmal berichten Max Ansellstetter, Andi Sauer und Alex Strümann...Vielen Dank, Jungs!

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Bericht Teil 1 hier...


Sledden

 
Ganz schön schwer, bei 30° C im Schatten, die Freundin im Bikini neben sich im Sand liegend, seine Gedanken auf Berge und Schnee zu konzentrieren. Doch der Swell kommt erst in ca. einer Stunde und so hat es eh keinen Sinn ins Wasser zu gehen. Ich will an das Freeride-Gebiet und Kickerland “Kicking Horse”, Golden B.C. anknüpfen.

Sleeden
(Sleeden)


Es muss so gegen sieben Uhr morgens gewesen sein, als der Wecker uns aus süßen Träumen riss. Doch diesmal hat sich keiner noch einmal umgedreht oder die decke über den Kopf gezogen. Innerhalb von zehn Minuten standen alle in Snowboardklamotten vor der kleinen grau-weißen Tür links neben dem Golden Rim Motor Inn in Golden, mit der Aufschrift: “Snowpeak Rentals”. Heute stand die für mich aufregendste Sache des ganzen Trips auf dem Programm: 800ccm und 125PS auf 210kg. Die Rede ist von Snowmobiles! Da die ganze Angelegenheit nicht ganz günstig war, beschlossen wir 3 Sleds zu mieten, also jeweils zwei auf einen und der dritte allein. Diese Variante ist echt zu empfehlen, man spart Kohle und wenn man wie wir sowohl mal nur sledden, aber auch riden will, ist es echt easy so.

Natur Pur
  (Natur Pur)

Als wir unseren Guide Mike folgend, mit ca. 120km/h auf engen Trails durch das Hinterland von Golden B.C. heizten, haben sich bei uns schon nach fünf Minuten die breitesten 16:9 Grinser in unsere Gesichter eingemeißelt. Nach 1 1/2 Stunden Fahrt erreichten wir ein weites, offenes Tal, in dem wir uns abwechselnd mit den Snowmobiles austoben konnten. Im Klartext heißt das, dass wir die Dinger ca. alle 5 Minuten versenkten und mit Mikes Hilfe wieder ausgraben mussten, aber dennoch ist das absolut süchtigmachend! Nach ca. 2 Stunden fuhren wir dann in das eigentliche Snowboardgebiet.


Pow Pow
(Pow Pow)


Hier offenbarte sich dann ein Powderparadies der Extraklasse. Wir parkten unsere Sleds und schlugen unser Basiscamp am Fuße einer mächtigen Bowl auf. Nach einem schnellen “Schere, Stein, Papier” war auch ermittelt, wer von uns die Ehre der absoluten First Line erhielt. Ungeduldig mit dem Finger am Gashebel spielend, saß Mike auf seinem Snowmobil. In den nächsten Stunden fuhr er uns zu jedem Spot hinauf, wir mussten nur mit dem Finger darauf zeigen. Ich dachte bis Dato, dass wir mit den Dingern mit Vollgas unterwegs waren, doch das der Typ auf seiner Maschine nicht mehr ganz dicht ist, könnt ihr euch auf dem alten Snowboardfilm “Primevil” von Marco Lutz ansehen. Oben angekommen konnte man den gigantischen Ausblick über die verschneiten Gipfel der Canadian Rocky Mountains genießen. Zu toppen waren die Auffahrten mit Mike eigentlich nur noch von den anschließenden Abfahrten.

Andi, nach der Waschmaschine
(Andi, nach der Waschmaschine)


Die Saison beginnt Mitte November und geht bis Mitte Juni, wobei die besten Bedingungen in den ersten drei Monaten des Jahres zu finden sind. In Golden gibt es zwölf Snowmobile-Gebiete von unterschiedlichem Niveau. Da alle von den massiven Schneemassen profitieren, ist es absolut notwendig Lawinenausrüstung mit sich zu führen. Für diejenigen unter euch, denen eine Sonde, sowie der ein oder andere Piepser fehlt, hat Mike die komplette Ausrüstung zum leihen parat. Nur sollte man die Dinge während dem ganzen Spaß, vor allem nach einem Sturz immer auf ordentlichen Sitz überprüfen, da sonst eine unangenehme Rechnung auf einen zukommt.

Ach ja und zu Schluss noch ein kleiner Tipp, haltet euch zurück, wenn ihr es allgemein gewohnt seid, immer fest mit anzupacken, wenn es irgendetwas zu heben gibt. So ein Sled ist verdammt schwer und alleine praktisch unmöglich wieder in die Spur zu heben, wenn er sich mal eingegraben hat. Wenn nicht auch gut, einer unserer Mitstreiter durfte in Banff dann auf jeden Fall erstmal das Krankenhaus aufsuchen, um den komischen Ball begutachten zu lassen, der sich in seinem Leistenbereich gebildet hatte. „Haben sie schwer gehoben? Nein nur einen Sled, haha.“

Keep on Smiling (Mr. Balls)
(Keep on Smiling (Mr. Balls))


Nachdem Gedanken allein leider nicht die gewünschte Abkühlung verschaffen können, werd ich nun doch mein Surfboard schnappen und versuchen dieses unbeschreibliche Gefühl eines Heelturns einzufangen. Peace out, Max.

Für genaue Informationen und Preisauskünfte:

Mike Palumbo – Snowpeak Rentals
www.snowpeakrentals.com

                Phone: (250) 344-8385

Ihr findet Mike im Golden Rim Motor Inn und erkennt ihn easy an seinem breiten Grinsen, Trucker Cap und “Hey Dude”- Image!

By Max Ansellstetter


Banff

Ja, nachdem sich Max in die Wellen verabschiedet hat, werde ich die Story mal weiter erzählen. Und schon sitzen wir wieder im Camper Richtung Banff, eine Kleinstadt in den Rockys und zugleich unser östlichster Stopp des Trips. Auf dem Weg nach Banff, was mitten im National-Park liegt, passiert man auch die Staatsgrenze nach Alberta. Nur so zur Info! Banff hat mit drei Skigebieten, unzähligen Snowboardshops, Bars und Irish Pubs, die auf ein oder zwei gechillte Halbe einladen, einiges zu bieten.

Andi, der Bergmensch
(Andi, der Bergmensch)


Und die Stadt ist wirklich schön. Für alle, die nicht mit einem fahrbaren Haus unterwegs sind, ist die Jugendherberge sicherlich eine preisgünstige und gute Alternative. Und die Duschen passen auch. Aber zurück zum Wesentlichen. Wir entschieden uns für Norquay. Ein kleines Gebiet in unmittelbarer Nähe zu Banff.

Andi BS
(Andi BS)


Hier bieten sich angeblich unzählige Freeride-Möglichkeiten am steilsten Hang Nordamerikas, jedoch blieb uns der ersehnte Powder verwehrt und eigentlich hatten

sowieso alle Lust mal wieder im Park zu shredden. Gesagt getan, das Wetter hat auch mitgespielt und so hatten wir einen klasse Tag im Park, welcher recht überschaubar ist und mit nur einem großen Kicker nach einem Tag doch mit der Zeit langweilig wird. Dafür gibt es fast alles, was das Jibberherz begehrt. Von Kink- und Doublekinkrails bis Step-up-Kicker to Downrail Combo. Alles in allem ein nettes, kleines Gebiet zum Spaß haben. Und hier bekamen wir auch den Tipp uns mal auf den Weg nach Lake Louise zu machen. Also wieder ein Stück Richtung Golden zurück. Den "Adventurer" noch schnell voll getankt und ab ging’s.

Max BS
(Max BS)


Lake Louise schien wirklich nur aus drei, vier Hotels, zwei Tanken und einem Tante-Emma-Laden zu bestehen. Aber dafür ein hammer Skigebiet. Leider ließ sich trotz Motivation und Suche kein Spot für einen Powderkicker finden, was jedoch mehr an der Schneesituation lag, als am Gelände. Und somit machten wir uns auf den Weg zum Park und der ist mal wirklich vom Feinsten. Big Jumps, Drops, eine Quarter, Rails in allen Formen und alles frisch geshaped.

Die vier halbstarken in der Pampa

 

(Die vier halbstarken in der Pampa)


Da in Lake Louise mal wirklich der Hund begraben liegt, entschlossen wir uns am Abend zum Feiern wieder nach Banff zu fahren. Knappe 60 km. Ja, bei den Kanadiern sind’s km. Am nächsten Tag sah es ziemlich schlecht aus, was das Boarden anging und so verbrachten wir einen gechillten Tag in Banff, von wo sich leider auch Andi "Balls" per Grayhound Bus auf die Heimreise machte. Ganze 18 Stunden bis Vancouver, aber ich glaube, er hat jede Minute der Reise genossen! Gell Andi? Jede Minute (Anmerk. Andi)

Andi und Alex beim Traveln
(Andi und Alex beim Traveln)


Nach anfänglicher Trauer um unseren Verlust, machten wir uns aber noch mal auf den Weg nach Lake Louise. Dieser Park musste einfach noch ein zweites Mal gefahren werden. Am Abend steuerten wir dann doch einmal einen Campingplatz in der Nähe von Lake Louise an, um an einen Hook-Up zu gehen, also einen Platz, wo man den Camper mit Strom versorgen kann und Frischwasser. Anschließend verließen wir die wunderschönen Rocky Mountains Richtung Kimberley, dem letzten Stopp bevor es wieder Richtung Küste ging.

Vorbei an den Radium Hot Springs, wo man für ein paar Dollars in dem heißen Quellwasser plantschen kann, über Cranbrooks nach Kimberley. Im Gebiet von Kimberley war aufgrund des schlechten Wetters erstmal chillen angesagt, was wohl jedem zugute kam. Beine mal hoch und Knochen ausruhen muss ja auch mal sein. Aber schon am nächsten Tag hatten wir das Brett wieder unter den Füßen und erkundeten den Berg. Der Park ist wohl mehr für Anfänger bis Fortgeschrittene und die Parkpflege ließ auch sehr zu wünschen übrig. Aber es war ja noch nicht aller Tage Abend. Das Gebiet hat unzählige Abfahrten und Treeruns. Was hätte ich für 30 cm Fresh gegeben!!! Na ja, man kann ja nicht alles haben. Schlussendlich hatten wir dann eine recht entspannte Zeit in Kimberley, was nicht zuletzt am Ganja lag, aber das ist eine andere Geschichte.

On the way to wild wild west
(On the way to wild wild west)


Doch jetzt wurde es Zeit, unseren Trip fortzusetzen, denn alle waren scharf auf Sommercamp-Feeling mit Ausblick auf den Pazifik und wir starteten den 6-Zylinder unseres Chevys. Das Ziel war die Grenze zu den USA, denn wir wollten vorher noch einen Abstecher nach Seattle machen. Wenn man schon mal in der Gegend ist. Wir entschlossen uns bei Rossland ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten einzudringen. Unbedingt dran denken vorher noch ein paar CAD in US$ umzutauschen, sonst siehts schlecht aus mit der Einreise. Aber letztendlich haben wir es doch geschafft und fuhren die Strecke bis Seattle an einem Tag. Landschaftlich nicht sehr abwechslungsreich und ähnlich wie auf der Hinfahrt in die Rockys über Kamloops. Eine recht karge Vegetation und manchmal sogar steppen-ähnlich. Doch dann, bei Mondschein und Dunkelheit die Stadteinfahrt nach Seattle. Das erste hell beleuchtet Building, welches einem ins Aug fällt: The SPACE NEEDLE und zugleich Logo der Seattle Super Sonics. Jetzt gabs nur noch eins: Richtung dort!!! Und nach einiger Zeit standen wir oben und genossen den nächtlichen Ausblick über die Metropole.

Andi, Max und Hannes vor Seattle
(Andi, Max und Hannes vor Seattle)


Wie kann es anders sein, stand am nächsten Tag Stadtbummel auf dem Programm, doch vorher gabs noch ein Problem zu lösen! Wo parkt man ein 5,5 Meter langes und 2,5 Meter breites Gefährt. Nach zweistündiger Suche waren sich alle einig, das dieser Platz passt und auch noch halbwegs sicher ist. Per Bus Downtown und rein ins Gewirr. Sehenswertes gibt es ohne Ende, wie beispielsweise den Fischmarkt, Chinatown und die Einkaufsmeile. Geheimtipp: Macht eine Überfahrt mit der Fähre auf eine der umliegenden Inseln und Ihr bekommt einen wahnsinns Ausblick auf die Skyline von Seattle. Abends gibt es unbegrenzt Möglichkeiten zum Weggehen und es gibt sowieso an jeder Ecke eine Bar, die zum Feiern mit Cocktails und Frauen einlädt. Seattle lässt also keine Langeweile aufkommen und ist wirklich sehenswert.

Sandwiches
(Sandwiches)


Als ich diese Zeilen geschrieben habe, lag unser Trip 6 Monate zurück und endlich weiß ich, was mir die ganze Zeit gefehlt hat! DANKE Jungs!
Also, auf zum Roadtrip nach Kanada.


By Andi Sauer


Adressen:

Banff:
www.banff.com

Lake Louise, Norquay, Sunshine:
www.skibanff.com

Kimberley:
www.skikimberley.com



Back to Vancouver

Auf dem Weg von Seattle nach Vancouver besuchten wir noch ein riesiges Outletvillage, wo unsere Kreditkarten beinahe zu glühen begannen. Wir freuten uns auf die letzten Tage mit Slushy Parks und Summercamp-Feeling im Camper. Doch das Wetter machte uns einen dicken Strich durch die Rechnung und auch die Prognose – 11 Tage Wolken, Regen und Schnee - konnte uns nicht wirklich aufbauen. Aus Angst vor dem Camperkoller wurden erstmal Bier und andere Konsumvorräte aufgefüllt und für die Nerven gab es erstmal einen dicken Brownie. In den nächsten Tagen lernten wir dann Downtown Vancouver richtig kennen. Wir klapperten erneut alle Snowboardshops ab (kauften aber kaum was, da die Preise den europäischen gleichen), gingen ins Hallenbad und kauften Souvenirs. Am Abend machten wir dann die Granvillstreet, in der sich unzählige Bars und Clubs befinden, unsicher.

Andi, Alex und Hannes bevor die clubs in der Granville Street unsicher gemacht wurden.
(Andi, Alex und Hannes bevor die clubs in der Granville Street unsicher gemacht wurden.)


Wie bereits in Whistler, Sperrstunde um eins oder zwei, aber wenn man rechtzeitig anfängt, merkt man das auch nicht. Als wir nach so einer Nacht völlig verpennt die Luke unseres Campers öffneten und die Sonne uns ins Gesicht schien, ging es sofort auf unseren Hausberg Mt. Seymour. Wir merkten, dass die Wettervorhersage in Vancouver nicht unbedingt eine verlässliche Sache ist. Oft zog es zwar erst am Nachmittag auf, was aber bei den Öffnungszeiten von 8:00 bis 22:00 Uhr kein Problem ist und man dann auch am Nachmittag und in der Dämmerung viel Spaß haben kann.

Andi, Max und Alex genießen die Aussicht von Mt. Seymour auf Vancouver bei Nacht
(Andi, Max und Alex genießen die Aussicht auf Vancouver bei Nacht)


Gegen Mitte der Woche besserte sich das Wetter für zwei Tage. Blue Bird war angesagt und so zogen wir nach Grouse Mountain, neben Mt. Seymour und Cypress ein weiterer Hausberg von Vancouver. Hier hat man direkte Ausblick auf Vancouver City und den Pazifik – echt der Hammer. Neben einem Beginner Park lässt der Terrain Park keine wünsche offen und das vor der Skyline von Vancouver. Das Liftticket kostet umgerechnet ca. 35.- Euro, aber Park und Aussicht sind es auf jeden Fall wert. Selbstverständlich gibt es hier auch ein „Night Tickt“ ab 16:00 Uhr zum Flutlichtfahren. Nachdem sich Hannes an der Corner verletzte kamen wir ein weiteres Mal in den Genuss die Zustände in Krankenhaus kennen zu lernen. Da wir mit der Bezahlung von 550.- CAD im Voraus schon unserer Erfahrungen gemacht haben, konnten wir uns jetzt voll und ganz auf die Wartezeit konzentrieren. Aber nach 8 Std. war dann die Hand eingegipst und wir konnten in Ruhe noch eine Pizza essen.

Andi BS 1er Grouse Mountain
(Andi BS 1er Grouse Mountain)


Max Mt. Hood Grouse Mountain
(Andi BS 1er Grouse Mountain)

Alex Mt. Hood Grouse Mountain
(Alex Mt. Hood Grouse Mountain)


Auch sollte man sich in Vancouver Zeit für einen Sonnenuntergang am legendären Sunset Beach nehmen. Man sieht zwar nicht direkt den Horizont, da viele Inseln mit Bergen in der Ferne die Sicht versperren, aber gerade das macht es so einzigartig.

Ja, so neigte sich unser Trip langsam dem Ende zu. Wir waren froh, dass wir trotz der schlechten Vorhersage noch ein paar Blue Bird Tage hatten und noch ein paar Shots mit der Cam einfangen konnten. Es heißt jetzt Abschied nehmen. Nachdem wir Max am Flughafen rausgeschmissen hatten, fuhren wir wieder zurück zum guten Kurt, unserem netten, norddeutschen Vermieter. Dort reinigten wir den Camper, das kann bei einem 5 Wochen, 5 Männer und einem Camper-Trip schon mal einen Tag in Anspruch nehmen. Bei Sonnenuntergang und Lagerfeuer in einer traumhaften Bucht ließen wir den Trip Revue passieren. Aber bevor ich jetzt noch sentimental werde, rate ich euch auch mal BC zu besuchen und bedanke mich bei den Spezis für die schöne Zeit.

Andi und Max in China Town Vancouver irgendwie trauen sie der Sache nicht
(Andi und Max in China Town Vancouver irgendwie trauen sie der Sache nicht)

China Town Vancouver
(China Town Vancouver)

 

By Alex Strümann

Adressen:
Grouse Mountain:
www.grousemountain.com





Mehr Bilder:


The Crew
(The Crew)

alexs bs boardslide to fakie vor der skiline von vancouver
(Alexs BS Boardslide to fakie vor der Skiline von Vancouver)

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(Inhulchuk – Zeichen der Indianer, das irgendwas bedeutet... Frieden usw.)

Max Drop in Mt. Seymour
(Max Drop in Mt. Seymour)

Maxi im Chine Gardeni
(Maxi im Chine Gardeni)

Wohin müssen wir?????
(Wohin müssen wir?????)

Wastern Style
(Wastern Style)

Andi im Chaos Wagon
(Andi im Chaos Wagon)





 
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<![CDATA[ Roadtrip Canada 2006 (Teil 1/2) ]]> Fri, 12 Jan 2007 12:44:58 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/roadtrip-canada-2006-teil-1-2_aid_18769.html

Roadtrip Canada 2006


Fünf Jungs, fünf Wochen in einem Wohnmobil, quer durch British Columbia (Canada), mit einem Abstecher nach Seattle (USA).



Irgendwann, während des schönen Zivildiensts in Garmisch:“ Ey, die neue Pleasure ist draußen, Kanadaroadtrip, mega geil, müssen wir unbedingt auch mal machen.“ „Klar sicher irgendwann mal“.

Ja, wer hätte das gedacht? 2 Jahre später findet man sich tatsächlich im Flugzeug wieder und nach ca. 13 Stunden Flug erstreckt sich unter uns das Lichtermeer von Vancouver B.C.
Vancouver, eine der schönsten und interessantesten Städte der Welt? Die Atmosphäre am Flughafen ist auf jeden Fall schon mal recht viel versprechend. Erst mal durch die Zollkontrolle durch und hinaus in die kalte kanadische Nachtluft. Erstes Ziel für viele Reisende: Downtown Vancouver. Hier reihen sich Clubs, Sexshops, Fast-Food-Ketten und Jugendherbergen aneinander. Bezüglich letzterem ist vor allem das „Hosteling International“ sehr zu empfehlen. Für 24 Kanadische Dollar (CAD) /Nacht gibt es saubere Betten, vernünftige Duschen (wer weiß, wann es die nächste Gelegenheit gibt) und Frühstück.

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Wir verbrachten die Nacht allerdings nicht in der Jugendherberge, sondern im luxuriösen Sandmann Hotel am Flughafen, wo wir am nächsten Tag in aller Hergotts Frühe von einem viel zu kleinen Taxi abgeholt wurden, das uns zu unserem Camper bringen sollte. Drei Boardbags, vier fette Reisetaschen, Kamera, Rucksäcke und zu guter Letzt, uns (zu diesem Zeitpunkt: Andi, Mr. Balls und Alex) natürlich nicht zu vergessen. Wir fanden irgendwie dann doch noch Platz und machten uns auf den Weg. Ab auf die Fähre und nach einer Stunde Fahrt durch die Horseshoe Bay später, sind wir bei unserem Vermieter angekommen. Dort übernahmen wir erstmal unser „Moddorhome“, wie es der ursprünglich aus Bremen stammenden Vermieter liebevoll bezeichnete.

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Natürlich fing es gleich lustig an, die Standheizung gab in dem Moment den Geist auf, in dem wir den Wagen zur ersten Inspektion betraten und hat uns auch später in Mount Seymour noch einige Nerven gekostet, ebenso wie die fehlenden Winterreifen und Schneeketten. Fünf Leute, fünf Schlafplätze, eigentlich eine einfache Rechung. Als wir unserem Vermieter dann aber mitteilten, dass wir auch tatsächlich zu fünft wären, schüttelte der nur ungläubig den Kopf. Lasst euch nix erzählen, es geht, is zwar eng, aber es passt und man spart eine Menge Kohle. Achtet auch darauf eine CDR (Collision Damage Reducer) abzuschließen. Das ist eine Zusatzversicherung, kostete in unserem Fall zwar 17 CAD extra, aber dafür sinkt dann der Eigenanteil auf 600 Dollar, bei Schäden an der Windschutzscheibe zum Beispiel. Das rentiert sich auf jeden Fall, wird euch aber meistens sowieso vom Vermieter empfohlen. Ihr müsst euch auch darüber im Klaren sein, dass ihr erstmal ordentlich Kohle da lassen müsst, vor allem wenn ihr, wie in unserem Fall, alle unter 25 seid, dann kommen noch mal 2500 CAD als Depot dazu. Nachdem also diverse Kreditkartenkonten somit bereits am ersten Tag geplündert waren, konnte der Trip endlich losgehen.

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Wir pickten Max, unseren vorerst letzten Mitstreiter, auf und machten erstmal ein bisschen Sightseeing in Vancouver. Geile Stadt, fahrt hin, mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen, muss man gesehen haben - schön am Meer gelegen, die Hausberge direkt vor der Tür, was will man mehr? Es gibt auch eine recht gute Uni in Vancouver, also für alle Studierenden die Fernweh haben, checkt doch mal ob nicht ein Austauschjahr möglich ist.

Aber man hatte ja schließlich Prioritäten gesetzt und war zum Boarden da. Also schnell noch in den Liquorstore, ordentlich Bier eingekauft und sein letztes Hemd für Zigaretten ausgeben. Wichtig für alle Raucher, man zahlt sich tabaktechnisch echt dumm und dusslig in Kanada, also lieber schauen, ob ihr vorher nicht irgendwo im Dutyfree eine Stange kaufen könnt.

Unser erster Stopp war einer der Hausberge Vancouvers: Mount Seymour. Die Nacht wurde entspannt auf dem Parkplatz direkt vor der Liftstation verbracht. Die bereits erwähnte Standheizung erwies sich als extrem unzuverlässig. Etwa alle zwei Stunden erwachte man angesichts der arktischen Innentemperaturen, dann hieß es raus in Boxershorts und Flipflops, kurz an der Sicherung gerüttelt und man hatte wieder Ruhe für ein, zwei Stunden.

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Der nächste Morgen präsentierte sich uns in einem schicken, schier undurchdringbaren Mix aus Schnee und Nebel, aber dafür gabs frischen Pow. Für 139 CAD erhält man in Mount Seymour eine späte Saisonkarte, die von März bis End of Season gültig ist. Der Preis für ein Tagesticket liegt bei 39 CAD, daher lohnt es sich recht schnell, besonders für die Leute, die eventuell zu Abschluss eines Kanadatrips noch mal ein paar Tage in Vancouver und Umgebung verbringen wollen, oder sich generell eher auf die Region Vancouver beschränken.

Mount Seymour ist mit drei Sesselliften doch recht überschaubar. Am Lodge Chairlift befindet sich der Young Guns Park, der mit kleineren Rails, sowie 2 Tabletops mit Tablelängen zwischen 4 und 9 m für Anfänger und Fortgeschrittene recht gut geeignet ist. Am Mystery Peak Chairlift haben die Seymou rKids im Landrover Jaguar Park ihr zu Hause gefunden, dementsprechend auch die Obstacles. Fette Rails und Tables zwischen 10 und 17 m bieten hier vor allem den ambitionierten Shreddern, einen abwechslungsreichen Spielplatz.

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Da es aber wie gesagt Pow gibt, reizt der Park momentan eher weniger. Eile ist allerdings geboten, der Powder ist schnell verfahren, aber mit ein bisschen Suchen, findet man eigentlich überall coole, kurze Runs und Drops, zum Beispiel unterm Broktonchairlift, oder dem Mystery Peak. Augen auf und ruhig ab und zu mal die Einheimischen fragen, damit man nicht in irgendeiner Senke landet, aus der man raushiken muss.

Im Ganzen ist Mount Seymour sehr gemütlich, die relativ günstigen Liftpreise, eine kleine gemütliche Bar und Waschräume laden ein, hier ein paar Tage zu verbringen. Mit dem Camper gab`s auch keinen Stress, wir konnten die ganzen drei Tage easy auf dem Parkplatz stehen. Ehrlich gesagt müssen wir zugeben, dass wir nicht ganz freiwillig so lange in Mount Seymour waren. Achtet darauf, dass eure Camper Winterreifen haben. Wir waren so drei Tage lang eingeschneit, da wir schon auf dem Parkplatz so am schliddern waren, dass an eine Fahrt zurück nach Vancouver über die zumindest für kanadische Verhältnisse recht steile Passstraße nicht zu denken war. Aber wenn wir ehrlich sind, warum sind wir hier, wenn nicht für den Stoff aus dem die Träume sind?


Adressen:

Vancouver: HI-Vancouver Central

www.hihostels.com

Camper :

www.happyholidays@sunshine.net

Mount Seymour :

www.mountseymour.com



Whistler


Nach zwei Stunden Fahrt von Vancouver aus, erreichten wir abends das Mekka des Snowboardens, Whistler/Blackcomb. Die Nächte wurden wieder auf dem Parkplatz direkt vor der Liftstation verbracht. Völlig unbehelligt konnten wir hier die nächsten 4 Tage stehen.

Der erste Tag wurde mit Erkundungstouren verbracht. Whistlermountain bietet bei Neuschnee unzählige Varianten. In Bagel-, Whistler- und Glacierbowl finden sich Couloirs, Wächten und weite offene Powderfelder, die weiter unten oft in Treeruns führen. Alle Runs aus diesen Bowls führen wieder ins Skigebiet. Durch den hikefreien Zugang ist alles immer sehr schnell verspurt, aber für die, die sich die horrenden Zigarettenpreise in Kanada zu Herzen nehmen und sich entscheiden lieber etwas für ihre Kondition zu tun, bieten Flutebowl und Sunbowl auch nach einigen schneefreien Tagen noch First Tracks. Allerdings sind die Hikes zurück ins Skigebiet teilweise mehrere Stunden lang.

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Ist aller Powder zerfahren und sind alle Varianten ausgecheckt, bietet der Habitat Terrain Park in Whistler Mountain, vor allem für die Freunde des Stahls, jede Menge Platz zum Austoben. Von eingegrabenen Rails bis hin zu Doublekinks und A-frames ist wirklich alles vorhanden. Die Tablelängen sind hingegen eher small bis medium, also auch für den Freestyleneuling gut geeignet.

 
Der zweite Park, mit Namen Nintendo Terrain Park, ist in Blackcomb zu finden und seinem Pendant auf Whistlermountain auf jeden Fall überlegen. Im normalen Park sind die Kicker etwa 6 bis 9 m, dazu gibt’s easy Rails und Hips.

Im „highest level park“ bleiben garantiert keine Wünsche unerfüllt: Tablelängen von 10 bis ca. 17 m, channel gaps, eine fette Quarter und jede Menge Rails. Die Kicker sind extrem fett, die Absprünge, ca. 3 m hoch, sorgen für einen guten Luftstand. Die smoothen Transistions und die ewig langen Landungen versprechen aber ein easy Fluggefühl, also der perfekte Spielplatz für die ambitionierteren Fahrer unter euch. Es müssen allerdings einmalig 15 CAD zusätzlich zum Liftticket bezahlt werden und eine Verzichtserklärung wird auch gefordert. Ja ja, Zustände wie in den Staaten, aber ist halt so. Außerdem sollten die, die noch keinen Helm ihr Eigen nennen, sich einen zulegen, ohne den kommt man nämlich gar nicht rein, aber es ist ja auch nicht das schlechteste seine Birne mit etwas Schutz zu versehen.

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Aber wenn wir ehrlich sind, warum fährt man nach Whistler? Na klar Paudah! Neben den bereits erwähnten Bowls in Whistler, bietet natürlich auch Blackcomb zahllose Varianten mit ansprechenden Namen, wie Raptor`s Ride, where is Joe. etc. Secret Bowl, Jersey und Lakesidebowl sind interessant, aber wie üblich sehr schnell verspurt. Im Lakeside Bowl finden sich aber auch noch Tage nach dem letzten Schneefall coole Kickerspots.

Früh in den 7th heaven Express eingestiegen und ab zum Showcase T-Bar und schon findet man sich in der Blackcomb Glacier Zone wieder. Alle Abfahrten hier münden auf die Blackcomb Glacier Road, die wieder zurück ins Skigebiet führt. Mit ein bisschen Hiken lassen sich coole Kickerspots und atemberaubende Ausblicke aufs Whistler Backcountry erspähen, Augen auf!

Ist aller Powder zerfahren, gibt es immer noch die Möglichkeit Sleds zu mieten. Kleiner Tipp, beim ersten Mal niemals ohne Guide gehen, schon beim normalen Fahren habt ihr die Dinger schneller im Powder versenkt als ihr gucken könnt, vom Hillclimbing, um zu den geilen Abfahrten zu kommen, ganz zu schweigen, gell Andi?

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Das Campen war, wie anfangs erwähnt, kein Problem, direkt an der BlackcombTalstation verbrachten wir 4 gemütliche Nächte. Direkt gegenüber gibt es unten im Keller des Pan Pacific Hotels öffentliche Waschräume, sowie die Möglichkeit den ganzen Elektronik Stuff aufzuladen, vorausgesetzt man ist gewillt, die Ladezeit im Klo zu verbringen. Für die ganz Mutigen bietet das Pan Pacific noch einen astreinen Spabereich, sowie eine Wäscherei im Hotel. Bei uns ging’s drei Tage gut, dann wurden wir erwischt, aber gab keinen Stress.

Whistler Village bietet alles was das Herz begehrt: Shops, sämtliche Fast-Food-Ketten, Grocery Stores, Restaurants, Bars und Clubs, aufgepasst bei Letzteren, nichts mit europäischer Partykultur, um zwei sind die Dinger dicht. Nehmt in die Bars auch immer zwei Identifikationsmöglichkeiten mit, also z.B. Perso und Führerschein, eins reicht denen nicht - ja ja, es ist nicht alles Gold was glänzt in Kanada.


Adressen:

Whistler:

www.whistlerblackcomb.com

Sleds:

www.totallyawesomeadventures.com


By Andi Volz (Mr. Balls)



Pemberton


Im Vergleich zu Whistler ein kleines, nicht so touristisches Dörfchen. Pemberton ist aber DIE Adresse, wenn man innerhalb von einer ½ Std. ein paar Sleds vor sich auf einem Anhänger geliefert bekommen möchte.

Wichtig ist aber, dass man vorher schon mal auf so einem Ding saß und auch die Übung hat, es wieder aus dickem Powder auszugraben, bzw. aufzurichten, wenn man mal übertrieben hat...

In Pemberton kriegt man die Sleds nämlich ohne Guide!

Von Pemberton, das nördlich von Whistler, bzw. Vancouver liegt, ging der Trip nun langsam Richtung Westen. Das nächste Ziel: Kamloops. Wenn einem auf dieser landschaftlichen, wunderschönen Strecke, in der nur noch eine Rinderherde und ein paar Cowboys für einen Westernstreifen fehlen würden, der Hunger überkommt, ist das Nest Lilllooet angesagt. Da gibt’s nämlich einen deutschen Bäcker...

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Kamloops selber, eine größere, in einem weiten Tal liegende Stadt, hielt uns, bis auf den „Real Canadian Superstore“, nicht weiter auf. Wie alle Supermärkte bot er eine Kundentoilette zum Zähneputzen usw., auf die man wiederum angewiesen ist, wenn man mit seinem Camper 5 Wochen lang keinen einzigen Campingplatz aufsucht (alle Superstores bieten einen guten Stopp für eine Übernachtung mit Camper).

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Nördlich von Kamloops dann unser eigentliches Ziel: Sun Peaks. Ein kleines, schönes Hoteldörfchen, fast schon eine Art Mini-Whistler, aber wir wollen ja nicht übertreiben. Sun Peaks bietet einen kleinen Park mit einigen Rails und ein paar Kickern, von denen wir aber, zumindest in ihrem aktuellen Zustand, tunlichst die Finger ließen. Kurze, steile Absprünge und ein beschissenes Kicker-Table Verhältnis: Verletzungen garantiert. Nachdem sich ein Teil der Crew nach 3 Stunden mit Chillen beschäftigte, schauten sich die zwei Andis noch ein bisschen im Backcoutry um. Burfield Quad hoch und dann ein bisschen Richtung Mount Tod hiken. Hier finden sich nette kürzere Runs durch den Wald, Achtung Bären, bzw. Berglöwen. Am Abend fanden wir dann noch ein nettes Streetrail mit Holzstufen, Kicker stand auch schon da - perfekt. Danach noch schnell von ein paar Hausdächern gedropt und dann den Abend gemütlich im Camper ausklingen lassen.

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Ab Kamloops ging`s nun auf dem Highway weiter Richtung Golden BC. Von den in den Karten eingezeichneten kleineren Nationalparks, bekam man aufgrund des landschaftlich fehlenden Unterschieds nicht viel zu sehen. Wenn man diese Parks genießen will, darf man nicht wie wir mit dem nächsten Spot im Kopf über den Highway heizen, sondern sollte sich bei einem der zahlreichen Parkplätze die Zeit nehmen, ein paar Schritte zu Fuß zu gehen.

In Golden selber war Kicking Horse, ein Backcountryparadies unser eigentliches Ziel. Bei Neuschnee gibt’s hier massig Rinnen zum Powdern, die ohne viel hiken zu müssen, erreichbar sind. Muss man aber auch früh aufstehen... Aber auch wenn der letzte Neuschnee eine Weile her ist, findet man überall noch gute Kickerspots.

Aber vorsichtig mit den Pistenkontrollen: Die verfolgen einen im Wald und nehmen einem (wie uns auch) die Karten ab...

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Wenn man die Kohle für Heliboarden hat, ist sie hier in Kicking Horse garantiert nicht falsch angelegt. Ein unglaubliches Backcountry schließt im Norden an das Skigebiet an. Nach drei Tagen Kicking Horse, ging es dann zurück nach Golden, einer der absoluten Höhepunkte des Trips erwartete uns, der Sled-Tag.


By Johannes Pohl


Adressen:

Sun Peaks:

www.sunpeaksresorts.com

Kicking Horse:

www.kickinghorseresort.com


 
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<![CDATA[ Brauneck- ein oft verkannter Hausberg Münchens ]]> Thu, 11 Jan 2007 02:00:00 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/brauneck-ein-oft-verkannter-hausberg-muenchens_aid_19011.html

 Brauneck – ein kleiner, aber feiner „Hausberg“ von München

Die nur 60 km südlich von München gelegene Wintersportregion Brauneck mit ihren 18 Bahnen und Liften, 34 Pistenkilometern in allen Schwierigkeitsgraden und urigen Hütten ist ein „Boardorado“ für die ganze Familie. Das traditionelle Skigebiet liegt bei Lenggries, einem typisch oberbayerischen Dorf an der Isar, sozusagen einem Vorort von München.

Beliebt sind vor allem die breiten, bis zu acht Kilometer langen Abfahrten des Gebiets. Ein Highlight für geübte Fahrer ist die rasante Weltcup-Rennstrecke Garland. Mit etwas Glück sieht man auf der inzwischen entschärften Abfahrt noch heute die Skirennläuferinnen Hilde Gerg und Martina Ertl-Renz an einem vorbeisausen. Sie haben am Brauneck das Skifahren gelernt. Die Freestyle-Kultur der Locals erledigt das im Boarderbereich….und, sie sind meistens freundlich.

 

brauneck_skifahrer_vor_bergpanorama_fotograf_thomas_plettenberg

Foto: Thomas Plettenberg

Wer noch nicht so sicher auf den Brettern unterwegs ist, kann zwischen sechs geprüften Ski- und Snowboardschulen mit Ausrüstungsverleih wählen.Die „Villa Lustig“ und der „Kids Park“ bieten winterliche Abwechslung für Kinder ab drei Jahren. Zusammen mit den günstigen Skipassangeboten mit Preisabstufungen für jede Altersklasse bietet das Skigebiet Brauneck beste Voraussetzungen für einen entspannten Familienurlaub.

Auch Jugendliche und jung Gebliebene kommen im Skigebiet Brauneck nicht zu kurz: Jeweils von Dienstag bis Samstag findet zwischen 19 und 22 Uhr am Streidlhang das beliebte Nachtskilaufen bei Flutlicht und fetziger Musik statt. An der Piste laden Schneebars zum wärmenden Einkehrschwung ein. 

Der herrliche Ausblick in die umliegende Alpenlandschaft lässt sich am Besten auf der großen Sonnenterrasse des 2005 eröffneten Panoramarestaurant am Brauneck genießen. Liegestühle können gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen werden.

Der Wintersportort Lenggries bietet alle Unterkunftsmöglichkeiten, von der Ferienwohnung über Bauernhofurlaub bis zum komfortablen 3-Sterne-Hotel.

Weitere Informationen unter www.brauneck-bergbahn.de und https://www.lenggries.de.

skigebiet_brauneck

 

Das Skigebiet im Überblick:

Positionierung: Traditionelles Skigebiet mit urigen Skihütten und Skidorado für Familien;

Treffpunkt der Elite beim Weltcup; neu eröffnetes Panoramarestaurant auf dem Dach der Bergstation; günstige Skipasspreise und flexible Zeitangebote

Höhe Skigebiet Brauneck: 700 m bis 1.712 m ü. M.

Saison: Dezember - April, Schneesicherheit durch exponierte Lage gegeben

Beschneiung: 4 Hänge künstlich beschneit; Beschneiungsanlagen an der Weltcupabfahrt „Garland“ sowie am Streidl-, Draxl- und Jaudenhang

Öffnungszeiten Bahnen und Lifte: 8.15 Uhr bis 16.30 Uhr

Kostenfreie Parkplätze für PKW und Busse: An der Bergbahntalstation und am Draxl- und Jaudenhang in Wegscheid; insgesamt 4.000

Ski-/Snowboardschulen und Ausrüstungsverleih: 6 Schulen mit Ausrüstungsverleih Infos unter https://www.lenggries.de/gewerbe.htm#Ski

18 Bahnen und Lifte:

• 1 Kabinenbahn (Brauneck-Kabinenbahn)

• 3 Sesselbahnen

• 14 Schlepplifte

Pisteninfos:

• 18 präparierte Pisten - insgesamt 34 km; keine unpräparierten Pisten

• 4 beschneite Pisten

• Aufteilung: 1 schwarze, 10 rote und 7 blaue Pisten

• Längste Abfahrten: Große Brauneck-Abfahrt 8 km, Familienabfahrt 6 km, Ahorn-Abfahrt/Waxenstein-Abfahrt 5 km

• Pistentipp: Die Ahorn-Abfahrt liegt bis zur letzten Abfahrt in der Sonne

Nachtskilaufen:

• Findet jeweils von Dienstag bis Samstag zwischen 19 bis 22 Uhr am Streidlhang (neben der Brauneck-Kabinenbahn) statt.

• Achtung: Saisonkarte von Alpen Plus für das Nachtskilaufen nicht gültig

• Infos unter Tel.: (08042) 50 94 94

 

Schneetelefon: (08042) 50 18 25 (nur während Skisaison); (08042) 50 39 40 (Brauneck-Bergbahn)

Tagesaktueller Online-Schneebericht: www.alpenplus.com/schneebericht.htm

Infos im Web: www.brauneck-bergbahn.de

 


 
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<![CDATA[ Skilifte Hofsgrund - Der Schnee ist da und Boardmag-Mitglieder profitieren ]]> Thu, 04 Jan 2007 00:48:18 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/skilifte-hofsgrund-der-schnee-ist-da-und-boardmag-mitglieder-profitieren_aid_18773.html

Der Schauinsland - eigentlich wunderschön und doch verkannt. Soviele Freiburger die Holzschlägermatte als perfekten Schlittenhang entdeckt haben, so wenig wird Hofsgrund von den Freiburger Boardern frequentiert. Und das auf dem Hausberg. Es gibt in jedem Fall noch andere interessante Boarderreviere als den Feldberg - und das in unmittelbarer Umgebung von Freiburg. Das kann so nicht sein, von daher steht diese Saison eine Kooperation zwischen Boardmag.com und den Skiliften Hofsgrund: Boardmag.com Members bekommen hier 10% Vergünstigungen mit der Boardmag.com Card (anzufordern unter info@boardmag.com oder, ihr holt Euch die Karte direkt im Boardshop Freiburg (in der Sportarena UG), Salzstr. 12-16, 79098 Freiburg ab).

panorama

Offen hat gegenwärtig der Roßhang Lift in Hofsgrund, der ca. 20 cm Neuschnee aufweisen kann. Ab dem 03.01.07 ist ebenfalls erstmals in dieser Saison Flutlichtboarden angesagt und das täglich zwischen 19.00 und 22.00 Uhr. Die Teamfahrer des Boardshop Freiburg werden in Zukunft zum Kickershapen und für Parkaktivitäten zur Verfügung stehen - bei ausreichender Schneelage. Man darf gespannt sein. Hofsgrund rockt...

Check out: Skilifte Hofsgrund

 
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<![CDATA[ Snow Spot Check: Hintertux ]]> Mon, 04 Dec 2006 19:19:54 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/snow-spot-check-hintertux_aid_18866.html

HintertuxGanzjähriger Ski- und Snowboardspass auf dem Hintertuxer Gletscher im Zillertal. Was das Gebiet alles zu bieten hat und welche Eindrücke man im Herbst auf einem der höchsten Ski- und Snowboardgebiete Österreichs sammeln kann, erfahrt Ihr hier.


Zum Start unserer Saison und zum Auffrischen unserer Fahrkünste sind alle, die konnten von der Talentförderung (TNT -Stützpunkt BaWü) zusammen mit unserem Trainer Domi und seinem Begleiter Phillip in den Herbstferien 2006 7 Tage zum Trainingslager ins Zillertal gefahren. Dort angekommen, durften wir es uns in einem eigenen Ferienhaus gemütlich machen und uns auf unseren ersten Tag auf dem Board/Ski vorbereiten.

idylle
(So schön kann es im Zillertal sein)


Das Zillertal liegt in Österreich und hat relativ viele Skigebiete, wie z.B. Hintertux und Finkenberg. Der Hintertuxer Gletscher ist der einzige Gletscher Österreichs, der das ganze Jahr geöffnet hat - er ist mit 3256m über dem Meeresspiegel einer der höchsten Gletscher . Daher muss man auch drei verschiedenen Gondeln, in denen man eine schöne Panoramasicht auf das umliegende Gebirge hat, zum Aufstieg nutzen.

ohne_schnee
(Nur oben aufm Gletscher liegt schon Schnee, schnüff...)

Insgesamt gibt es durch die 10 Lifte gut 86 Pistenkilometer zu erkunden. Das alles plus frisch geshapten Park gibt es für Erwachsene für 36€ pro Tag, Jugendliche 29€ und  Kinder 18€. Ermäßigungen gibt es für große Gruppen und wenn mehrtägigem Kommen.
schlepper
(Bitte immer zwei zusammen! Hier herrscht noch Ordnung.)


Der Park hat eine große Pro Line und eine mittelgroße Pro Line nebeneinander:

parkoverview(Parkoverview)

 

Groß:      1. Kicker 14m        2. Kicker 10m   die Landungen sind deluxe!!!
Mittel:     1. K. 13m             2. K. 10m

Der Park bietet eine relativ vereiste, aber befahrbare Superpipe, die 100m lang und 5,60m hoch ist, eine Hip 7m hoch und 12m lang. Eine Anfängerline mit zwei 6m Jumps, eine leichte Straight-Box und eine Curved, die super gut zu fahren sind. Damit sind eigentlich alle Bedürfnisse der Fahrer jedes Levels gedeckt.

kickerline
(Fein geshapte Kickerline)


Der Park wird, abhängig von der Wetterlage, immer einmal morgens geshaped und mittags reshaped.  Das Wetter in Hintertux war insgesamt sehr wechselhaft von 0° Grad und Sonnenschein bis Schneesturm mit -22°. Die Gondeln bringen jeden bei noch so schlechten Bedingungen hoch und die drei obersten Lifte sind auch immer geöffnet.
berg2
(Sieh da! Der Winter hat Einzug gehalten...)


Das Zillertal ist mit alpinem Gebirge drumherum sehr idyllisch. Sehr schön war, dass es am vierten Tag, den wir dort waren, bis ins Tal dick geschneit hat. So konnte man auch im Tal ein bisschen jibben gehen, was wir natürlich gleich ausgenutzt haben, als das Wetter oben am Gletscher nicht so gut zum Fahren war. Es war einfach eine bösgeile Woche, in der jeder von uns was gelernt hat, ich würde auf jeden Fall wieder hingehen!
baumstamm
(Auch im Tal lässt sich einiges finden, was das Jibberherz höher schlägen lässt)


Danken möchte ich dem Domi, der mir das alles ermöglicht hat, und dem Basti für die Einführung ins Filmen und Schneiden und allen unseren Sponsoren.....MUCHAS GRACIAS!!!


plan_tux
 

 

Bilder von Niclas Löffler

Infos über das Skigebiet: hintertuxergletscher.at 

 

 
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<![CDATA[ TnT Trainingslager in Hintertux ]]> Fri, 01 Dec 2006 10:43:09 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/tnt-trainingslager-in-hintertux_aid_18817.html

Wir schreiben das Jahr 2006, den 28. Oktober, 14.30Uhr! Nun war es endlich soweit! Der Tag war gekommen, auf den wir 17 schneebegeisterte Jungs und Mädels lange gewartet hatten!

thumb_bild2Es geht für 7 Tage zum Hintertuxer Gletscher (Zillertal/Österreich)! Nach einer 7stündingen geistig und körperlich anstrengenden Fahrt erreichten wir in der Dunkelheit in Finkenberg (13km bis zur Liftstation) unser Quartier.

 

Einen ,,bösgeilen" Berghof mit Sauna, super Ausstattung und am Berg gelegen. Nach kurzer Hausführung vom Wirt wurde besprochen was diese Woche so ansteht. Wer kocht, wer bedient die Laptops, Camera etc., Festlegung von Teams für Küche...(Ordnung muss sein), wer fährt mit wem, Zimmerbelegung usw.

berghof

Der 1. Tag: Erstmal Liftkarten kaufen (Dankeschön für die 10% Ermäßigung), dann rauf aufn Berg und bei Nullsicht und Schneefall und Wind wieder an den Schnee gewöhnen nach der langen Sommerpause! Abends wurde ein lustiges Spiel gespielt bei dem alle beteiligt waren!

lift

Der 2. Tag: Aufgestanden: Blauer Himmel, Sonne, besser gehts nicht! Ab aufn Berg und vormittags Kickerschulung vom Coach (Dominik Bührer).

panorama

Mittags wurde ordentlich geshreddet. Nach dem anstrengenden Tag wurde abends die Sauna in Betrieb genommen und eine handvoll wahrer Männer sprangen danach in den eiskalten Teich des Nachbars.'

Der 3. Tag: Wieder Sonne, keine Wolken, sehr kalt und am Vormittag Halfpipeschulung ,,Basicrun" und Kicker ,,film and ride". Gegen Mittag wurde die Curved Box auseinander genommen und es entstand Foto und Filmmaterial vom Feinsten.

thumb_jib1  jib2thumb_jib3

Abends gabs dann die Videoanalyse und die ,,bösgeile" sensationelle Videopremiere von ,,first day, las day" by Niklas Löffler. Ein riesen Lob und Dankeschön für die ganze Arbeit die darin steckt!
Am 4. Tag leider wieder Nebel und Schneefall. Vormittags Fahrtechnikschulung und leider endete der Tag schon gegen Mittag aufgrund der schlechten Wetterverhältnissen. Am Abend verabschiedeten wir  Phillip Wetzel und den Basti, die sich auf den Heimweg machten. Auch an euch ein großes Dankeschön für die Unterstützung.

Tag 5: Neuschnee bis ins Tal, strahlend blauer Himmel aber satte -22grad! Vormittags wurde Halfpipe und Kicker gefahren und später ein bisschen Curved Box, aber die Kälte war dann doch stärker, sodass wir uns wieder ins Tal begaben. Einige Jungs konnten es nicht lassen und schaufelten bis in die Dunkelheit einen Powder Kicker direkt hinterm Haus und die cos-crew vergnügte sich bei einem Roadgap. Am Abend holte man sich Tipps bei den neusten Snowboard/Freeski Videos.

park

 

mountain

 

 

Der 6. Tag: Das Wetter spielte verrückt, bei Nebel, Schneefall, Wind und 19 Grad kann man nicht wirklich lange und gut fahren, so entschlossen wir uns ins Tal zu fahren und bei 40 cm im Tal unseren eigenen Park hinterm Haus zu bauen, was wirklich ein riesen Spaß war!

skijib

tailpress

Der 7. und leider schon der letzte Tag: Wieder perfekt, Sonne, leichter Wind und - 14 Grad. Vormittags wurden die großen Kicker geshreddet und gefilmt und gegen 14 Uhr stand leider schon die Heimfahrt bevor. Alles in allem war es eine durchaus gelungene und ,,bösgeile" Woche in Hinterux und ein riesen Dankeschön an Dominik der dies alles für uns ermöglicht hat und Danke an die Fahrer und alle die dabei waren und Spaß hatten und Dankeschön an die Hinteruxer Gletscherbahn (erinnere: Brett aus Gondel gefallen, mit Moped Brett wieder geholt). Vielen Dank auch an unsere Sponsoren Elan, Dragon, 32, NFA und dem Boardshop, der die Sonkoy unterstützt. Ein Dankeschön auch an für die Unterstützung von Joseph-Fensterbau, Bührer Langholztransporte und Hexal. Ebenso ein dickes Danke an University of Education, Liftverbund Feldberg und der Freiburger FT.

tntsponsorenbanner

VIELEN DANK!

Weitere Bilder und Infos gibt's auf tntsbecial.de 

 
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<![CDATA[ Spotcheck Jever Skihalle Neuss - Es ist Sommer ]]> Tue, 08 Aug 2006 12:54:46 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/spotcheck-jever-skihalle-neuss-es-ist-sommer_aid_19514.html

kinkedEs ist Sommer... egal ob mehr oder weniger, Sommer bedeutet für all diejenigen, die Snowboarden zu ihren Passionen zählen: warten. Warten auf die nächste Saison, auf den nächsten ersten Kicker, auf das nächste erste mal Blödeln im Lift. Zu diesem uns allen bekannten Zustand des dahinvegetierenden Snowboarders, der sich mit Videos betäubt, gibt es allerdings Alternativen. Eine davon ist die Jever Skihalle der allrounder.de-Unternehmensgruppe in Neuss.

Die Initiatoren der allrounder Unternehmensgruppe, August Pollen und Johannes Franz, hatten die Idee den Schnee zu den Menschen zu bringen anstatt immer nur umgekehrt, und zwar in den größten Ballungsraum Europas. Gesagt, getan, öffneten nach 5 Jahren Planung und 9 Monaten Bauzeit die 40 Mio. Euro ärmeren Projektleiter 2001 die Tore der ersten Wintersporthalle Deutschlands.

curvedbosMit 1,2 Millionen Besuchern letztes Jahr, 300m Pistenlänge und 30m Pistenbreite, täglich frischem Pulverschnee aus 12 Schneekanonen, eigener Snow-Schule, konstanten -4°C, 28% Gefälle im oberen Bereich und einem 4er Sessellift sowie 2 Schleppliften geht die Neusser Halle an den Start, um sich auf dem Markt zu behaupten, den sie eröffnet hat. Für stolze 29 Euro kann man als ambitionierter Wintersportler 365 Tage im Jahr von 9:00 bis 23:00 auf die Piste. Weitere Informationen zu Öffnungszeiten etc. findet ihr mit dem Link am Ende des Artikels.

 Frisch und weiß präsentierte sich auch dieses mal die jede Nacht vom hauseigenen Pistentechniker präparierte Piste zum Fahren bereit. Der Schnee ist griffig und schnell und bietet somit gute Vorraussetzungen für unser eigentliches Interesse, den Snowpark. Die erste Möglichkeit dem Stylegott zu frönen ist ein kinked Rail, gefolgt von einer A-Frame Box, einem S-Curved Rail und einer Curved Box. Immer unterschiedlich findet man den Mini-Wallride, der auch als Mini-Hip missbraucht werden darf und soll. 

aframeAls reinen charmanten Railpark kann man das ganze wohl bezeichnen und lieb gewinnen, nicht mehr und nicht weniger, denn der „Kicker" am unteren Ende der Piste versprüht den Charme einer Bodenwelle und schien vom daily shape ausgeschlossen zu sein.

Nichtsdestotrotz versprechen alle Obstacles eine gute Zeit ab mittlerem Fahrkönnen, bieten eine Möglichkeit die individuellen Skills frisch zu halten, und werden offiziell am 12.08.06 während des Funpark-Openings „Park&Ride" eingejibbed, welches als Event mit Rail Jam Contest, Workshop sowie Boardtest mit Pros und Chill'n'Grill als Rahmenprogramm einen Eintrag in deinem Kalender wert sein sollte. Für mehr Informationen zu dem Opening linked euch doch einfach auf die Seite per Flyer.

skihalle_neuss_flyer

Außerhalb des Wintersports zeigt sich die Halle in Neuss vielseitig; die höchste künstliche Kletterwand Europas, ein klassisches Après Ski Ambiente in der authentischen Hüttengastronomie, gute Küche mit authentischen Hüttenpreisen (leckere Bratwurst!), eine Rodelbahn, ein Equipment-Verleih sowie ein hauseigener Snowshop.

srailLetztendlich bietet die Jever Skihalle Neuss zwar Beruhigung für die kribbelnden, nach Snowboarden lechzenden Beine, soweit es für eine Snowhalle möglich ist. So oder so bleibt es jedoch eine künstliche Umgebung und ist somit kein Vergleich zu einem sonnigen Neuschneetag in den Alpen, trotzdem aber einen Versuch wert dem Alltag zu entkommen.

(An dieser Stelle noch mal ein Danke für die freundliche Unterstützung während des Spotchecks an Stefan Warth, Pressereferent und Projektleiter Events)

Links:

Homepage: www.allrounder.de
Preise und Lifte: www.allrounder.de/preise.0.html
Park&Ride Event: www.allrounder.de/parkandride.0.html 

 
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<![CDATA[ Nippon Powder: Snowboarden in Hokkaido (Japan) ]]> Sat, 08 Apr 2006 00:00:00 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/nippon-powder-snowboarden-in-hokkaido-japan_aid_19331.html

Sicher, der Winter war in diesem Jahr von reichlich Schnee gesegnet. Direkt vor der Haustür türmte er sich schon im Dezember meterhoch.

Trotzdem: der Plan dem Mythos vom legendären Hokkaido-Powder auf die Spur zu kommen war schon lange gefasst. Gerüchte von wahren Massen an Schnee, die regelmäßig Japans Nordinsel unter sich begraben sowie Erzählungen von lichten Birkenwäldern in denen der Powder bis zu den Wipfeln reicht, geisterten schon viel zu lange ungeprüft herum.

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Niseko

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Atsu

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Hokkaido, übersetzt: der Nordmeerbezirk, ist die nördlichste der vier japanischen Hauptinseln. Klimatisch gesehen befindet sie sich zwar in einer gemäßigten Monsunzone, doch die Winter sind recht kalt und ausgesprochen schneereich: Kalte, sibirische Luftmassen nehmen regelmäßig große Wassermengen über dem nahe gelegenen Meer auf und lassen sie in Form massiver Niederschläge auf Hokkaido ab.

Der Effekt sind wahre Unmengen der weißen Pracht, die sich in dicken Schichten auftürmen – laut Statistik gibt es in den Wintermonaten überhaupt nur 4 – 5 Tage ohne Niederschlag pro Monat!

Die Hauptstadt ist Sapporo (so heißt auch die leckerste Biersorte in Japan!) und beherbergt als viertgrößte Stadt Japans auch einen Flughafen (Chitose Airport) – bis Tokyo sind es so nur eineinhalb Stunden Flugzeit anstatt 18 Stunden mit der Fähre!


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Während sich also alle Narren schon mal in Faschingslaune saufen, stehen wir am Flughafen Counter in München und versuchen den freundlichen Herrn am Check-In Schalter davon zu überzeugen, unsere 50 Kilo Übergepäck doch bitte kulanterweise „so“ mitzunehmen. „Japan wird doch sowieso noch teuer genug…“

Sapporo empfängt uns mit leichtem Nebel und der Information, dass es schon sei längerem nicht geschneit hat. Der Schnee schichtet sich zwar fast 3 Meter hoch neben der Straße aber alles ist eher nass und fest. Von Powder keine Spur!

autovorschneewand.jpg

Niseko ist das größte und bekannteste Skigebiet auf Hokkaido und umfasst die Orte Annupuri, Hirafu und Higashiyama. Zwar reichen die Berge nur bis auf knapp 1700 m, aber da die Orte alle nur auf ungefähr 200 m liegen, sind Runs mit mehr als 1000 Höhenmetern möglich. Das gesamte Geschehen spielt sich auf einem einzigen, weitläufigen Berg vulkanischen Ursprungs ab, der auf den ersten Blick von Liften geradezu zugepflastert wirkt. Trotzdem erschließen sich unzählige Varianten und Tourenmöglichkeiten in den riesigen, von lichtem Birkenwald bewachsenen Bowls, die auf allen Bergseiten zu finden sind.

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Niseko Pistenplan

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Ayako - Windlipsmash

Weiter auf der nächsten Seite... 

{mospagebreak}Wirklich bemerkenswert sind allerdings die Mengen feinsten Pulverschnees, die hier nahezu unerschöpflich zu sein scheinen. Es schneit praktisch immer, so dass die Chance auf „First Tracks“ bei fast 100% liegt. Der permanente Schneefall hält aber niemanden ab, auch mitten im Schneesturm auf den Berg zu gehen – watteweiches Powdern durch tennisballgroße Schneeflocken im Wald mit nahezu perfekten Baumabständen ist einfach ein unvergleichliches Ergebnis.

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Ayako, Turning...
Die vielen dort überwinternden Ski- und Snowboardbums aus der ganzen Welt bezeichnen den Hokkaido-Powder als den besten der Welt. Und sobald man einen der wenigen Sonnentagen nach einem weiteren Meter Neuschnee erwischt und als erster in einen der perfekt geneigten Hänge einfährt, ist man überzeugt, dass sie Recht haben.

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Ayako, Tree Jibbing

Wir steigen in der „Uranaka Lodge (https://www.niseko.or.jp/uranaka/ ) ab, die nur 5 Gehminuten vom ersten Lift in Hirafu entfernt liegt. Die Zimmer, sowie das Frühstück sind „Japanese Style“, das heißt, dass man auf futonartigen Matten direkt auf dem Boden schläft und den Tag mit Misosuppe und Seetang-Salat mit rohen Thunfischstückchen beginnt. Definitiv Geschmackssache…! Unseren einheimischen Begleitern gefällt es und als gute Gäste wollen wir natürlich auch nicht das Gesicht verlieren.

haus_im_schnee.jpg

Noch am Abend unserer Ankunft fängt es an zu schneien und hört für die nächsten 4 Tage nicht mehr auf. Wir haben das große Los gezogen: eine Woche Niseko in Begleitung von Locals - bei Jahrhundertbedingungen! Und das kosten wir bis zum letzten aus. Der Powderwahnsinn beginnt morgens um halb neun und endet theoretisch abends um halb zehn, wenn das fast überall installierte Flutlicht erlischt. Theoretisch, weil wir meist schon gegen fünf so ausgepow(d)ert sind, dass wir vor Erschöpfung schier doppelt sehen. Und der nächste Tag wird ja wieder genauso gut…! Auch brauchen wir ja immer noch Zeit um ausgiebig den hauseigenen Onsen – ein schwefelhaltiges Thermalwasserbecken – zu nutzen und am Abend die ganze Bandbreite der japanischen Küche zu probieren.

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Onsen

Hokkaido ist berühmt dafür, dass hier das frischeste und delikateste Sushi gereicht wird. Eine weitere, neue Erfahrung, nach der man in europäischen Wintersportgebieten lange suchen muss. In Kombination mit „Hot Sake“, einem heißen Reisschnaps dazu auch noch sehr berauschend. Unser Reisedrehbuch sieht vor, dass wir an unserem letzten Tag noch einen „Big Powder Day“ erleben, wie die Japaner so etwas nennen. Wir taufen ihn „Biggest Friday“ und ersparen uns bis auf den Hinweis auf einen Meter Powder und Sonne alle weiteren Beschreibungen und Berichte.

atsu2.jpg
Atsu

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Ayako Mushi

Weiter auf der nächsten Seite... 

{mospagebreak}„Powder“ – das ist in ganz Niseko das Thema Nr. 1. Auf der Straße und in jeder Bar fachsimpeln Japaner, Australier, Kanadier Amerikaner und Europäer im typischen „Niseko-Pidgin- English“ darüber, ob nun heute der leichteste Powder zu finden war, oder ob es womöglich morgen noch besser wird. Und dass hier nicht nur geredet wird, kann man jeden Morgen am Lift beobachten. Pünktlich zum ersten Lift versammelt sich das Freeride-Volk um das Backcountry zu stürmen – und hier wird tatsächlich offiziell vom „Backcountry-Riding“ gesprochen. Permanent ertönen merkwürdigen Durchsagen zur Schnee- und Lawinensituation durch die flächendeckend aufgestellten Lautsprecher.

lift.jpg

llb.jpg An den speziellen Gates, durch den man den gesicherten Pistenbereich verlassen kann steht immer jemand von der Lawinenpatroulie, der einen mit den Worten „Welcome to Niseko-Backcountry“ begrüßt. Man muss aber sagen, dass der Umgang mit der Lawinengefahr hier sehr eigenwillig ist. So ist es etwa strikt verboten, im gesicherten Gebiet die LVS Geräte zu checken und das, was als Lawinenlagebericht ausgegeben wird, ist nahezu unverständlich und von sehr fragwürdigem Informationsgehalt. Siehe Abbildung.

Man muss aber dazu sagen, dass die Lawinensituation nicht mit den Alpen vergleichbar ist. Die einzelnen Schichten sind aufgrund der großen Niederschlagsmengen und der gleich bleibend niedrigen Temperaturen ausgesprochen homogen und setzen sich überraschend schnell. Schneebretter gehen nur sehr selten ab – wenn allerdings doch mal was passiert, dann gleich mit massiven Ausmaßen. Das betroffene Gebiet wird dann großräumig abgesperrt und dauerhaft als gefährliche Lawinenzone deklariert, die dann auf Jahre nicht mehr betreten werden darf. Bei Verstoß drohen drakonische Strafen.

So entsteht die paradoxe Situation, dass man in manchen Bereichen fahren darf, die aufgrund von Steilheit und Schneesituation deutlich gefährlicher sind, als der gesperrte Bereich direkt daneben. Eine eigene Einschätzung der Situation ist hier also deutlich anspruchsvoller, besonders, da die Basisinformationen aus dem LLB fehlen. Für größere Touren sollte daher unbedingt ein Bergführer engagiert werden, der die Umstände vor Ort besser beurteilen kann.

Unser Fazit fällt eindeutig aus: Wer bereit ist eine lange Anreise und extrem hohe Preise in Kauf zu nehmen wird mit größter Wahrscheinlichkeit mit dem besten Powder seines Lebens belohnt. Das Gelände in seiner Kombination von steilen, kupierten Hängen mit lichtem Birkenwald ist weltweit einzigartig. Die Freundlichkeit der Japaner, das gute Essen und die unzähligen Thermalbäder machen den Aufenthalt auf Hokkaido zu etwas ganz besonderen.

sonnedurchbaeume.jpg 

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Atsu Allgemeine Infos:

Ressort: Hirafu https://www.grand-hirafu.jp/en/index.html

Touren Guide: https://www.outdoorjapan.com/gear-services/outdoorad-nomad.html

Guide: Satoshi

Anreise:

Mit dem Zug:
Von Sapporo: 2 Stunden 20 Minuten
Vom Chitose Airport: 3 Stunden

Im Winter verkehrt der spezielle „Niseko Ski Express“

Info: +81 11 222 7111

Mit dem Bus:
entweder mit dem Chuo Bus oder mit dem Donan Bus - eine Reservierung ist unbedingt notwendig:
Chuo Bus: + 81 (0)11 231 0500
Donan Bus: +81 (0)123 465701
Ticketpreis: 2 300 Yen

crewvorbaum.jpg 

yoteblick.jpg 
 
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<![CDATA[ Vanille Noir Snowpark Gstaad ]]> Sat, 04 Feb 2006 19:30:06 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/vanille-noir-snowpark-gstaad_aid_19346.html

 Bilder: Joe Beckert

Um die Sequenz in voller Größe zu sehen (1.15mb), bitte klicken!

Sequenz: Bruno Zingre, Frontside Rodeo 

Im schönen Saanenland, mitten im Herzen der Schweiz, findet man Lebensqualität auf allerhöchstem Niveau. Der wohl bekannteste hier beheimatete Wintersportort Gstaad genießt einen exquisiten Weltruf und macht regelmäßig mit Superlativen von sich reden. Während die Dagoberts dieser Welt im Dukaten-Pool plantschen und ihre Gattinnen derweil den Silberfuchs ausführen, vergnügen sich die Snowboarder doch lieber hoch oben im schneesicheren „Vanille Noir Snowpark“. 

Aber auch hier wird nicht gekleckert sondern geklotzt! Unter der fachmännischen Leitung von Stefan Birri, der sich seit mittlerweile sieben Jahren um den Snowpark kümmert, entstand auch in dieser Wintersaison wieder ein feiner Snowpark mit großzügiger Freestyle-Sektion, bestehend aus diversen Kickern, Kinked-Ledge, Rails, Quarter, einer Beginner-Section mit den selben Obstacles im Mini-Format - auch für Snowskates bestens geeignet! - und einer rasanten Boardercross-Line mit Steilkurven. Herausragende Locals sind u.a. Style-Pilot Bruno Zingre und der erst 15jährige Phipu Hänni, die an guten Tagen den Park zu Kleinholz fahren. Nebenbei schallen die Hits der berühmtesten Snowboard-Videos aus den Boxen und steuern so zur unheimlich angenehmen, entspannten und sehr freundlichen Atmosphäre bei. Man pusht sich hier gegenseitig - gute Sessions sind garantiert. 

Watch https://www.vanillaz.com/ & see you onBoard in Gstaad im Vanille Noir Snowpark!

Vanille Noir Snowpark – Veranstaltungen 2006

    • 26. Februar: Mountainrides BoarderCross Open 2006

    • 12. März: Vanille Noir SlopeStyle Open 2006

  • t.b.a. …die legendäre ‘Closing da Season’-Session

Checkt auch die “High Fly – Freestyle Conspiracy“via www.high-fly.ch am 17./18. Februar 2006 direkt in Gstaad!

gstaadt_overview_520.jpg Overview - Klicken für Großansicht!

FÜR MEHR ACTION: WEITERBLÄTTERN! {mospagebreak}

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Phipu Hänni, Frontside 360° Frontside Grab mit 15.

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Stephan inmitten eines 50-50 to Tailslide to Fakie 

FÜR MEHR ACTION: WEITERBLÄTTERN! {mospagebreak}

 

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Joe Backside, Beckert Disaster 

sophie5050_520.jpg

Sophie attackiert das Rail via 50-50  

 

gstaadt_alledrei.jpg

Ob Joe und Pam den Kleinen Phipu jetzt adoptieren wollen?

 
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<![CDATA[ Snowboarding in Russia: Krasnaya Polyana ]]> Thu, 21 Jul 2005 22:35:15 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/snowboarding-in-russia-krasnaya-polyana_aid_19543.html Bericht von Gianni Varnaccia
Bilder von Gianni Varnaccia und Bernd Copony


Nach einigen Wochen ausgiebiger Planung und Organisation standen wir nun am Aeroflot Check-In Schalter am Münchner Flughafen. Unsere Boardbags aufgegeben, machten wir uns auf den Weg zum Flugzeug das uns nach Moskau bringen sollte. Alle Zweifel die sich in der letzten Zeit in unseren Gedanken abspielten waren inzwischen abgelegt. Zu viele Vorurteile, die eine Menge Probleme vorhersagten, sind uns zu Ohren gekommen. Doch wir waren uns einig, dass wir den Wahrheitsgehalt dieser zumeist bizarren Geschichten nur durch eigene Erfahrung feststellen würden können.


Welcome to Russia.

Unser Ziel war das Snowboardpotential Russlands zu erfahren und einen Einblick in diese für uns so fremde Kultur zu gewinnen. Unser Weg führte uns dabei in einem Dreistundenflug von Moskau nach Sotschi am Schwarzen Meer. Etwa 50km im Landesinneren liegt dort eines der besten Freeride Resorts Russlands – Krasnaya Polyana. Doch was wir beim Ausstieg aus dem Flugzeug sahen entsprach nicht gerade unseren Vorstellungen. Das Meer schimmerte im Schein der Sonne und die Landschaft zeichnete ein frühlingshaft, geradezu mediterranes Bild. Auch die Temperatur lud eher zum Surfen ein als zum Snowboarden.


Da runter.

Noch vom Flugzeug aus hatten wir die schneebedeckte Gebirgskette des Kaukasus gesehen, doch jetzt war weit und breit nichts Winterliches in Sicht. Nach einiger Orientierungslosigkeit hatten wir im Gewirr aufdringlicher Taxibesitzer endlich unseren Fahrer gefunden. In seinem klapprigen Geländewagen fuhr er uns auf einer recht waghalsig gebauten Strasse hinauf ins Bergdorf Krasnaya Polyana. Die anfangs grünen Hänge waren nun von einer grauen Sulzschneeschicht bedeckt. Auch auf den Strassen hatte sich der alte Schnee gehalten, was unser vorankommen nicht gerade erleichterte.


Nützliches Gefährt in Russland.

Endlich am Ziel angekommen, wurden wir von unserer Wirtsfamilie herzlich mit einem üppigen Abendessen im russischen Stil empfangen. Wir redeten bis in die Nacht hinein miteinander, verstanden aber kein Wort. Am nächsten Morgen wurden wir von einem Fahrer abgeholt der uns zum ca. 10km entfernten Lift brachte. Dort erwartete uns ein etwas in die Jahre gekommener 2er Sessellift. Inzwischen sah es schon ein bisschen nach Winter aus, aber die erwarteten Schneemassen die laut Wetterkarte den November und Dezember gefallen sein sollten, waren nirgendwo zu entdecken.



Retro-Tech.

Dem 2er Sessellift folgten drei weitere die einen in einem brutalem Schneckentempo zum Gipfel brachten. Die ersten drei Lifte verliefen durch recht flaches und unspektakuläres Gelände, doch der vierte Lift brachte unseren Atem zum Stocken. Schlagartig stieg die Schneehöhe enorm an und der Blick auf eine riesige Bergflanke wurde frei.


...

Der Lift führte uns über einen Grad dessen Schneemassen in der Sonne funkelten wie Diamanten. Jedem von uns stachen auf Anhieb zahlreiche Lines ins Auge die von der Bergstation aus leicht zu erreichen waren. Überall erspähten wir Wechten, Rinnen und Drops die nur darauf warteten endlich befahren zu werden. Es war einfach unglaublich was sich da vor uns abspielte. Ganze drei Lifte lang war rein gar nichts von dem zu erkennen was sich nun vor uns offenbarte. Oben angekommen wussten wir gar nicht wo wir unsere Bretter als erstes runterjagen sollten.


Feiner Spray vor einsamen Tal.

Jeder plädierte für seine Wunschlines, und bis wir uns geeinigt hatten verging einige Zeit. Wir entschieden uns für eine breite Rinne direkt neben der Bergstation die in einem weiten, von der Sonne beschienenen Schneefeld auslief. So etwas wie diese Abfahrt hatten wir noch nie erlebt. Der Schnee war so verdammt leicht dass er uns bei jedem Turn in eine massive Schneewolke hüllte. Selbst bei voller Fahrt holten dich die Schneemassen augenblicklich ein.


Bernd taucht ein.

Der Schnee war so leicht dass du einfach keinen Widerstand gespürt hast. Unten angekommen wussten wir gar nicht was wir sagen sollten. Wir sprinteten einfach zum Lift und fuhren wieder hoch. Wir setzten eine First Line nach der anderen und fuhren den ganzen Tag nur diesen einen Lift. Erst am Abend konnten wir wieder klar denken.


Blauer Himmel... Powder... was will man mehr?

Die nächsten Tage machten wir nichts anderes als immer wieder diesen einen Lift zu fahren. Die Anzahl der möglichen Abfahrten war so groß dass wir ständig neue Runs entdeckten. Dazu beigetragen hat unter anderem ein russischer Snowboarder der uns mit Handzeichen andeutete ihm zu folgen. Er zeigte uns abgelegene Rinnen und Hänge die letztendlich stets zu unserem lieb gewonnenen Lift führten. So lernten wir schnell das gesamte Gebiet kennen und fanden, auch als der Andrang am Lift größer wurde, zu erstaunlich guten Runs.


Großer Berg und kleiner Gianni.

Das Wetter war hingegen nicht immer so gut wie am ersten Tag. In den zwei Wochen haben wir so gut wie alles erlebt. Mal regnete es bis zum vierten Lift, mal sahen wir vor lauter Nebel unsere eigene Hand nicht mehr vor Augen, und mal fuhren wir im T-Shirt und schwitzten trotzdem wie wahnsinnig. So richtig kalt wie wir es von Russland erwartet hatten wurde es jedoch nie. Ein Grund, warum wir uns bei der Reiseplanung genau für Krasnaya Polyana entschieden haben, war unter anderem dessen Bekanntheitsgrad in der Heli-Ski Szene.


Jetzt flieg schon.

Schon im Internet stießen wir auf zahlreiche Unternehmen die Heliflüge zu äußerst moderaten Preisen anboten. Doch vor Ort wurden wir in dieser Hinsicht leider gänzlich enttäuscht. Das Problem ist dass ein Heli erst startet wenn er voll besetzt ist, d.h. wenn genau 28 Leute drinsitzen. Da wir aber ungefähr die einzigen zwei waren die zu diesem Zeitpunkt auf unberührte Gipfel fliegen wollten, sah es eher schlecht aus. Zwischenzeitlich schöpften wir wieder Hoffnung, als unsere Wirte uns von Bekannten erzählten die mit „Sicherheit“ und sogar zu einem noch günstigeren Preis fliegen würden.


Gehört angeblich auch zu Russland: Vodka.

Doch ein kurzer Anruf genügte, um vom Piloten dasselbe zu erfahren wie von all den anderen. Anfangs war die Enttäuschung darüber natürlich ziemlich groß, schließlich schien uns der Berg den wir mit dem Lift erreichen konnten für zwei Wochen doch etwas eintönig. Aber irgendwie schaffte er es uns immer wieder aufs Neue zu überraschen, so dass es letztendlich nie langweilig wurde. Mehrmals schneite es über Nacht und alle gezogenen Spuren waren wieder mit einer satten Schicht trockenem russischem Powder überzogen.


Noch Fragen?

Zweimal packten wir die Schaufeln aus und bauten zum Erstaunen der russischen Skilehrer jeweils einen Kicker in die Landschaft. Gute Stellen dafür gab es genügend, doch um an die festeren Schneeschichten zu gelangen musste man schon sehr tief graben. Zu zweit war das natürlich recht erschöpfend. Nachdem der Aufmarsch durch den Tiefschnee nach jedem Sprung auch nicht gerade der einfachste war, beließen wir es bei den beiden Kickern.


Tunnelblick.

Unser Abflugtag rückte nun immer näher und wir begannen Bilanz über unseren Russlandtrip zu ziehen. Wir hatten massig phänomenale Snowboardtage in einem Skigebiet, das, so einfach strukturiert es auch ist, eine schier unendliche Vielfalt an Möglichkeiten bietet. Daneben gehörte der Schnee, den wir in diesen zwei Wochen unter unseren Brettern hatten, qualitativ wohl zu dem besten den es auf Erden gibt.


Hunde, Pferde, Schweine, Mülltonne.

Des Weiteren haben wir die russische Gastfreundschaft kennen und schätzen gelernt, und nebenbei auch noch das Vergnügen gehabt die russische Neujahrsfeier miterleben zu dürfen. Dazu gehörte, Silvester gleich fünfmal an einem Abend zu feiern – na dann mal Prost! Ja wir haben viel erlebt in diesen zwei Wochen nach Weihnachten, und dabei stets gutes. Alle negativen Vorurteile haben sich in unserem Fall als unwahr erwiesen, und wir waren froh diese Reise trotz aller Zweifel angetreten zu haben. Vor allem snowboardtechnisch war dieser Trip eine enorme Bereicherung. Jetzt wissen wir auf jeden Fall wo es uns hinziehen wird wenn sich die Sucht nach Powder wieder bemerkbar macht.


Unterwegs mit Bus und Taxi.


Ach ja... früh aufstehen lohnt sich weltweit.

 
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<![CDATA[ Spot Check: Gletscher Hintertux - The endless winter ]]> Fri, 17 Jun 2005 12:08:37 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/spot-check-gletscher-hintertux-the-endless-winter_aid_19901.html Bericht und Bilder: Ingo Hildebrandt/Chris Stolz


Der Tuxer Spielplatz im Überblick

Wem der Sommereinbruch in unseren Breiten zu schnell kam und überfüllte Freibäder oder Seen zur Abkühlung ein Graus sind, für den gibt es eine Alternative zur überhöhten Stromrechnung, verursacht durch dauerbetriebene Klimaanlagen. Den Hintertuxer Gletscher. Hier hält sich der Winter immer noch mit massig Schnee versteckt, während im übrigen Europa die Hitzewelle alles dahinrafft, was nicht bei drei auf dem Baum ist.


Die grosse Chillertaler Rampe (15m), only the early bird catch... und sein kleiner Bruder (12m) for late cowboys

Allerdings scheint die Sonne kein Liftticket zu besitzen, denn in Höhen von über 3000 Metern hat sie noch soviel von dem weißen Gold übrig gelassen, dass es locker reicht um einen nicht gerade kleinen und darüber hinaus sehr feinen Park hinzustellen.

Dieser setzt sich zusammen aus einer 5er Kickerline deren Tablelänge zwischen 5 und 10 Metern liegt, also ideal ist um Tricks zu üben, die man nicht unbedingt nach dem Aufstehen aus dem Ärmel schüttelt. Daneben befindet sich eine sogenannte Pro Kickerline bestehend aus einer Zweiercombo, für die man wirklich ausgeschlafen haben sollte mit Sprüngen die um die 15 Meter liegen und einen durch hohen Luftstand bedingten guten Überblick über den Rest des Parks bieten.


Chris Stolz mit BS 180 Melon Grab in der kleinen Kickerline

Dieser wird verfeinert durch eine massive Corner, ein 10 Meter Downrail, ein kleines Downrail und ein A-frame. Außerdem befindet sich eine Halfpipe zwischen den beiden Kickerlines.

Damit der Park immer fesch daherkommt, wird er jeden Abend ordentlich gepflegt - ausgefahrene Landungen oder zerfurchte Anfahrten findet man hier nicht. Allerdings ist allen Teilnehmern der Veranstaltung zu empfehlen früh aus den Federn zu kommen, denn ab 13 Uhr wird die ganze Angelegenheit sehr sulzig und durch langsame Anfahrten kann es ungewollt zu Tablekontakten kommen, die sich gar nicht gut anfühlen. Dies hat sich anscheinend sogar bis nach Kanada herumgesprochen den Marc Andre Tarte war vergangenes Wochenende schon ab 9h morgens fleißig am switch one footed üben.


Friedl Kolar One fooded und mit Fahrtrichtungswechsel

Auch die Ästhetiker greifen hier öfter mal in die Trickkiste, und was gibt es schöneres als in der Sonne zu liegen und eine richtig gute Show in Farbe und ohne Werbung geliefert zu bekommen. Wer jetzt aber aufgrund der Prominenz und des in den Himmel gelobten Parks an Zustände wie auf dem Gap denkt, hat sich gewaltig getäuscht. Warteschlangen gibt’s am Lift keine, im Park herrscht eine locker angenehme Stimmung ohne Posse und Battle, und warten auf seinen nächsten Flug muss man aufgrund der niedrigen Aktivenzahl ebenfalls nicht. Neben holländisch hört man englisch und den österreichischen Dialekt, aber auch Niederbayern, sprich die Spitzinger , Allgäuer und Rosenheimer Crew ist vertreten. Gute Besserung an Hirs, der sich bei seinen massiven inverted fives den Fuss zerscheppert hat...


GAP?

Vergesst eure Sonnencreme nicht und beschwert euch nicht über den Park, denn für 29 Euro Liftticket darf man nur genießen auf dem Berg. Verbraucht auch alle Energie oben am besten, denn beim Autofahren nach Mayrhofen könnten sonst die Bremsen durchglühen... gegenüber in der Gemeinde von Mayrhofen ist übrigens der Skatepark, und in Mayrhofen ist das Scotty (Irish Pub) und der Campingplatz für 7,50...

Viel spass beim Gas geben....

Text und Photos : Ingo Hildebrandt und Chris Stolz


Ingoberlingo, rasender Reporter, am Aframe mit einem 50-50 to Nosepress


looks like Chile, but is Tirol, Austria


Chris Stolz Boardslide am Beginner-Rail


Ingoberlingo is doing it 50-50...


nette Begrüßungsdame am Aufgang zu den Hintertuxer Bergbahnen


im Chillertal kann`s auch höllisch zu gehn...


Sandy, Tuxer Local, kann nett grinsen...


Sandy in action, greif zu Mädel, then you are perfekt!


BS Air to fakie von den Ästhetikern


Mone Monesberger, seines Zeichens Ästhetiker bei Dreharbeiten in seinem Park


Dennis aus MÜNCHEN ist auch gerne hier. Schöner BS180, auch Snowboardlehrer können einiges...


different look, same attitude... spricht man hier von Style oder von Erotik?!

Links nach Hintertux:

www.hintertuxergletscher.at
www.tux.at

Mehr SPOT CHECKS auf boardmag
 
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<![CDATA[ GAP1328 Sommercamp ]]> Thu, 09 Jun 2005 10:29:23 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/gap1328-sommercamp_aid_19740.html
Bericht und Bilder: Gianni Enzo Varnaccia

Noch bis kommenden Sonntag geht das Gap 1328 Sommercamp auf der Zugspitze. Also alle die noch an ihren Tricks feilen wollen, um nächste Saison im Park zu brillieren, sollten sich schleunigst ins Auto setzen und nach Garmisch fahren. Dort erwartet euch ein gut strukturierter Park, der zur Zeit wohl zu den besten gehören dürfte, die die Snowboardwelt zu bieten hat.



Neben der Superpipe stehen euch zahlreiche Kicker zur Verfügung, die täglich neu geshaped werden. Für alle Railfans wurden ein Haufen Rails aufgestellt die nur darauf warten gemeistert zu werden. Neben Rainbows, Down- und Kinkedrails findet ihr auch diverse Rails deren Form euch vor neue Herausforderungen stellen wird.



Die massive Corner befindet sich im unteren Teil des Parks. Und das nicht ohne Grund, denn wer weit segeln will sollte schon neben der Halfpipe seinen Anlauf starten. Die Hauptkickerline besteht aus vier Jumps die jeweils aus zwei, unterschiedlich langen, Absprüngen bestehen. Daneben sind über das Gelände verteilt noch mehrere einzelne Jumps, so sollte für jeden doch die eine oder andere Sprungmöglichkeit dabei sein.



Wer Erholung sucht, findet diese in der Chillarea unterhalb der Pipe. Dort erwarten euch Liegestühle, Musik und ein Pool. Daneben habt ihr einen hervorragenden Blick auf den Park damit euch kein Sprung entgeht.



Die Massen, die letztes Jahr für lange Wartezeiten sorgten sind dieses Jahr ausgeblieben, so steht einem schönen sommerlichen Snowboardtag auf den Zugspitzplatt nichts mehr im Wege. Lasst euch für die Anfahrt nicht zu lange Zeit, denn die Temperaturen lassen den Schnee schon bald langsam werden. Für nächstes Wochenende stehen außerdem noch einige Parties auf dem Programm auf denen ihr dann den Flüssigkeitsverlust des Tages wieder auffüllen könnt.



Mehr Infos zum GAP-Camp auf www.gap1328-events.de



 
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<![CDATA[ Russian Story - Part 2: Snowboarding in Yakhroma ]]> Fri, 29 Apr 2005 14:01:14 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/russian-story-part-2-snowboarding-in-yakhroma_aid_19745.html Russian Story - Part 2: Snowboarding in Yakhroma
Bericht und Bilder von Florian Duhse


Footage vom Yakhroma Snowpark bei den
Snowboard Videoclips (nur für registrierte User!)


Ohne zu wissen was mich erwartet, stand ich sonntags Punkt 9 Uhr 30 an meiner Metrostation und fuhr Richtung Bahnhof.

Dort wurde mir klar, dass Snowboarden mehr als ein russische Randsportart ist. Der Zug war gefüllt mit fröhlichen Snowboardern, die meist recht verwundert feststellten, dass ich der russischen Sprache nur bedingt mächtig war. Aber alles kein Problem - unter zu Hilfenahme von Händen und Füssen überwanden wir jede Sprachbarriere.



Mein Vorrat an Boardmagstickern schwand während der Zugfahrt beträchtlich, und später war sowohl der Zug als auch fast jedes Board mit einem Sticker verziert (Promotion kann so einfach sein).

In "Yakhroma" angekommen, fand ich mich in einer Hügellandschaft wieder, die gespickt war mit Schleppliften, einer "Berg"station und vielem mehr. Vom Hocker hauen einen die Pisten nicht, doch meine Aufmerksamkeit galt sowieso dem Funpark.



Der von "Whity" und Co. geshapete Park war nicht von schlechten Eltern! 2 "Big Air", eine Box und weitere kleine Kicker und Rails boten den Ridern unzählige Möglichkeiten.

Der größte Andrang herrschte, wie für Russland üblich, an der Box. Die Russen ließen sich, teilweise vom Vodka beflügelt, über die kinked Box und überraschten mich mit tighten Skills, sowohl auf Ski, Snowdeck und Snowboard.



Im Laufe des Vormittags tauchte dann ein Typ auf und zog mit ein paar Kollegen eine Oben-ohne-Session ab. Die spinnen doch die Russen!!!



Mein absolutes Schockerlebnis des Tages fand jedoch etwas abseits der Piste statt. Während einer Vesperpause in der "Berg"station wurde ich Zeuge, wie sich ein paar Kids einfach mal nebenbei piercten. Mit recht professioneller Ausrüstung wurden da Lippen Zungen etc. verziert. Offene Brüche oder Schnittwunden kann ich ja ertragen, aber wenn sich Leute absichtlich Schmerz zufügen wird mir dann doch etwas schlecht.



Um einen wieder klaren Kopf zu bekommen entschloss ich mich etwas zu hiken und nen kleinen Kicker in der Schnee zu bauen. Nach einer guten Stunde und mit der Hilfe von zwei Locals war das Ding dann auch fertig. Ne Stunde und unzählige Sprünge später waren wir hungrig und entschieden uns ein wenig feste Nahrung zu konsumieren. Nachdem ich dann noch einen Schlafplatz gefunden hatte ging ich so gegen 22 Uhr nochmal ein wenig jibben, die Lifte laufen in Yakhroma und Volen (benachbartes Gebiet) bis 2 Uhr nachts. Und es geht noch besser: ein anderes Gebiet ganz in der Nähe hat am Wochenende sogar 24 Stunden geöffnet. Ja genau, die spinnen die Russen!!



Am nächsten Morgen wachte ich etwas zerknittert auf und nach ein paar Blinis (russische Pfannkuchen) machte ich mich auf den Heimweg, denn heute stand ja noch das Nokia Boardmasters 2005 in Moskau an und dafür musste ich noch Energie tanken.... Fortsetzung folgt!



Footage vom Yakhroma Snowpark bei den
Snowboard Videoclips (nur für registrierte User!)

Zur Russian Story Part One

 
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<![CDATA[ XXL Ostercamp in Lungern - Der Bericht! ]]> Wed, 30 Mar 2005 22:57:15 +0200 /boardmag/snowboard/spot-checks/xxl-ostercamp-in-lungern-der-bericht_aid_19819.html Bilder: Nicola Heidenreich - Dominik Kronauer - David Duijkers


Am Osterwochenende machten sich 5 Reisebusse auf den Weg in die Zentralschweiz, um nochmal gebührend den Abschluss des Winters zu feiern.

Sun+Friends als Reiseorganisator hatte in Zusammenarbeit mit den Online Communities kwick.de und boardmag.com ein Komplett-Paket auch für den schmäleren Geldbeutel angeboten. Zudem ist Schönbüel-Lungern für Schweizer Verhältnisse ein geradezu erschwingliches Gebiet.

Die Freiburger Snowboard-Lehrer-Crew stieg Freitag morgens um 6 in den Bus zu. Wer aus Stuttgart oder gar Frankfurt oder Köln die Reise antrat, hatte zu diesem Zeitpunkt schon einige Stunden Reise hinter sich und ordentlich Schlaf in den Augen. Doch dank dem luxuriösen 5-Sterne Bus kamen alle recht entspannt um kurz nach 9 im schönen Lungern an der Gondel-Talstation an. T-Shirt-Wetter! Nirgends Schnee zu sehen! Uns wurde jedoch versichert, dass hinter dem ersten Kamm an der Bergstation der Gondel das weiße Gold uns schon erwartete.



Für große Verwirrung sorgte der Lungerner See: Der Wasserpegel stand eindeutig etwa 15 Meter unter dem Normalwert, was irgendwie sehr witzig aussah. Je nach Ufersteile bildete sich ein schöner, langer Schlammstrand, durchzogen von verschiedenen Rinnsalen, die den See aus Bergbächen und Wasserfällen kommend langsam wieder aufzufüllen schienen.



Nirgendwo war ein Wehr an dem See zu sehen! Sofort mutmaßten die Flachländer über zahlreiche Theorien: War es ein so trockener und heißer Winter, dass so viel Wasser verdampfte? Nein, das konnte nicht sein. Wurde das Wasser für den Schnee oben benötigt? Auch diese Theorie war nach dem ersten Inspizieren der Piste hinfällig. Hat ein Riese den See als Badewanne benutzt? Oder wird der See jeden Winter via Stöpsel abgelassen, um Platz für das Schmelzwasser zu schaffen? Die Lösung verriet uns am Samstag eine freundliche Schankwärtin im Ort: Zur Energiegewinnung wird jeden Herbst das Wasser Richtung Vierwaldstädtersee abgelassen, der Abfluss befindet sich am tiefen Ende am Boden des Sees. Bis zum Mai hat das Schmelzwasser der umgebenden Berge den See wieder aufgefüllt.



Genug naturwissenschaftlicher Einwurf. Die zahlreichen Campteilnehmer wurden nun auf die verschiedenen Unterkünfte verteilt. Ein Teil der Gruppe durfte direkt mit Gondel und Sessellift in die Pension auf Berg- bzw. Mittelstation fahren. Die anderen wurden von dem freundlichen Lungerner Gratis-Busshuttle in die Unterkünfte Waldeck, Schulhaus und Haus St.Josef gebracht.



Dabei hatte man mit dem Haus St.Josef (siehe Bild oben) wohl das beste Los gezogen. Dort erwarteten einen nicht nur freundliche Schweizer Senioren, sondern sogar eine hauseigene Kirche (wenn man schon über Ostern nicht daheim ist) sowie 2-Bett-Zimmer mit fließend Wasser und gemütlichem Bettzeug. Durch ein Missverständnis, welches jedoch im Laufe des Tages noch geklärt werden konnte, wurden die Snowboardlehrer erst am frühen Abend nach einem Umweg über das spartanischere "Schulhaus" im Haus St.Josef untergebracht.



Nun konnte es endlich Richtung Piste gehen. Pünktlich zur Mittagszeit hatten alle die Bergstation erreicht. Das Wetter am Freitag schwankte zwischen sonnig und bewölkt, also kein Grund zu meckern.



Wer an den Snowboardkursen teilnehmen wollte, war bei den ausgebildeten Lehrern bestens aufgehoben. Wer keine Ausrüstung dabei hatte, konnte diese an der Mittelstation gratis ausleihen. Der Ansturm auf Leihboards war allerdings so groß, dass einige Teilnehmer auf abgefahrene Fun-Geräte wie das Snowbike mussten. Eigentlich wollt ich's ja auch mal ausprobieren, aber mein Steiß wurde dann schon beim Snowskateboarden zu stark in Mitleidenschaft gezogen.



In übersichtlichen Gruppen ging es in die verschiedenen Kurse. Selbst blutige Anfänger lernten schnell die ersten Turns und alle hatten einen riesigen Spaß. Wer es schon mehr draufhatte, konnte an den steileren Hängen seine Schwünge optimieren, oder im Freestyle Kurs mit den Cracks seine Grenzen austesten...



Hier ein paar Bilder aus den Anfängerkursen...



Es ging natürlich nicht bierernst zu, sondern alle hatten ihren Spaß...



...und es waren sogar einige dabei, die vorher noch nie auf einem Board standen....



...doch mit der "Superman-Haltung" kann nix schiefgehen. Ab dafür!



Der Fun-Park in Schönbüel ist ziemlich cool (boardmag berichtete von der Eröffnung). Bis auf die zwei ganz großen unteren Kicker war trotz der Schneelage eigentlich alles noch ganz gut fahrbar... 3 verschieden große Kicker nebeneinander, 4 verschiedene Rails mit und ohne Kinks, eine ziemlich hohe Quarter und noch eine "kleine" Gap, die eigentlich fast nie gesprungen wurde - außer von einem Skifahrer in just dem Moment, als Ingo und ich in der Mitte quer durch liefen und uns dabei fast ein neuer Haarschnitt von den Kanten verpasst wurde.



VIDEO: Kleine Kickersession in Schönbüel-Lungern - 0.98mb
Keine weltbewegenden Tricks über die Kicker, aber dafür Spaß gehabt, und mit dem Musikhit des Wochenendes unterlegt



Dies ist ja kein Contestbericht, deswegen werde ich jetzt nicht zu viel über gestandene tolle Tricks schreiben. Wer von den Leuten noch nicht so oft gehüpft war, war total geflasht, wenn er sich endlich über den mittleren Kicker getraut hat, die Lehrer und ein paar Schweizer Locals haben sich natürlich gleich mit diversen 360s und 540s rausgelassen, und ein paar verrückte Schweizer Skifahrer zeigten gleich Fakie 540s und 720s und rutschten über die großen Rails. Und sogar auf dem Snowskateboard versuchte sich ein eifriger Kämpfer und nahm dabei das Kinkrail mit.



Sowohl Samstag als auch Sonntag waren die Pisten wirklich nicht überlaufen, wie in anderen Schweizer Gebieten. Man hatte angenehm Platz zum Carven oder Ziehwege entlang heizen, und am Lift musste man auch nie länger als 1 Minute anstehen. An dem ein oder anderen Hang hat vielleicht schon mal ein brauner Fleck rausgeschaut, und oft war der Schnee schon ziemlich sulzig, aber dafür war das Wetter (bis auf Sonntag) richtig angenehm.



Natürlich waren nicht alle wegen den Snowboard-Kursen hergefahren. Viele beherrschten es ja schon und haben auf eigene Faust das Resort erforscht.



Auf etwa halber Strecke der Piste gab es zum Beispiel ein knuddeliges, sehr unbewohnt wirkendes Dorf, durch das man durchheizen, oder darin eine gemütliche Pause einlegen konnte. Ein paar Stellen an den Dächern haben eindeutige Spuren von Missbrauch durch "Jibben" gezeigt, aber der Schnee war dafür dann doch zu weit runtergeschmolzen.



Und zwischendurch darf man sich natürlich immer ein paar gemütliche Pausen gönnen... die einzig erhältlichen Biersorten im Skigebiet scheinen übrigens Eichhof und Feldschlösschen zu sein, und die sind ja zum Glück beide nicht von der Tischkante zu stoßen!





Und so erholten sich die Helden in der Nachmittagssonne von den Strapazen des langen harten Tages....





Da immer um 19:30 das Abendessen anstand, wollte man natürlich vorher nochmal in die Unterkunft zum frisch machen. Für die Tal-Bewohner hieß das Gondelfahren. Gondelfahren ist zweifelsohne eine der lustigsten Sachen überhaupt. Auf jeden Fall lustiger als Busfahren!



Zum Abendessen gibt es nicht viel zu sagen. Nudeln sind einfach der optimale Sättiger, wenn man den ganzen Tag Sport getrieben hat. Das Abendmahl fand, genau wie das Frühstücksbuffet, in einem geselligen Kellersaal unterhalb des Restaurants statt, der eigens für die ca. 250 Teilnehmer des Camps reserviert war. Anschließend blieb man freilich gleich oben auf dem Berg, um in frischer Alpenluft auf über 2000m Höhe noch ordentlich einen draufzumachen.

Von Alpen-Disco-Hits bis zur House-Peitsche war an beiden Abenden alles geboten, und beim Après-Snow schmeckt das Bier immer noch am besten. Die eigentliche Attraktion der Bergstation ist aber der "Animierte Kuhstall", eine Weltneuheit! Mit so etwas begeistert man die Massen und hebt die Stimmung!







Die Bilder wurden tagsüber gemacht aufgrund der besseren Beleuchtung - nachts ging vor dem "Animierten Kuhstall" die Post ab. Als Beweis haben wir das wahrscheinlich erste Video davon ins Netz gestellt!!

Der Animierte Kuhstall in Schönbüel-Lungern - 1.79mb
Die Weltneuheit! Der Partyhit! Als Bonusfootage: der Milchautomat im Tal



Der Lungerner Citybus kümmerte sich übrigens rührend um die Gäste aus Deutschland. Über die kompletten 3 Tage war stets der selbe Busfahrer auf der Strecke zwischen den Pensionen und Gondel-Talstation unterwegs, und abends gesellte er sich in der Bergstation dann noch auf eine Cola zwischen das Volk, bis wieder eine Fuhre partymüder boardmag- oder kwick-Jünger nach unten gebracht werden musste.





Entgegen erster Befürchtungen wurden dann des nächtens auch angetrunkene Personen in den Sessellift zwischen Berg- und Mittelstation gelassen. Passiert ist nix, außer vielleicht diverse Verunreinigungen der drunter liegenden Piste.



Der Samstag verlief recht ähnlich zum Freitag. Allerdings kam man am Samstag endlich in den Genuss des wirklich reichhaltigen Frühstücks. Von 7:30 bis 11 Uhr konnte man sich den Magen mit Käse- Schinken und Marmeladenbroten vollschlagen, also humane Zeiten sowohl für Nachtschwärmer als auch "First-Line"-Sucher. Ganz clevere gingen einfach 2 mal Frühstücken, warum auch nicht!



Und bereits beim Frühstück waren ein paar Mitreisende schon voll dabei und tanzten auf den Tischen. Wenn man nen Schädel hat, muss man einfach weitermachen, heißt es ja!



Also hier erst nochmal ein paar schöne Beauty- und Action-Shots vom Wochenende... Am Sonntag hat es leider geschneeregnet, und es war unmöglich, noch ein paar gute Bilder zu schießen.



















Zwei der Campteilnehmer hatten die waghalsige Idee, am Samstag Abend die typische Schweizer Küche im Dorf zu genießen, anstatt am Gruppenmahl auf der Bergstation teilzunehmen. Anschließend wollten sie mit der Gondel auf die Party fahren, fanden die Talstation jedoch verwaist vor. Über eine Stunde lang warteten sie, wann die Gondeltür sich endlich öffnen würde... doch dann fuhr diese plötzlich unbemannt nach oben, während die andere Gondel mit den ersten Partyflüchtigen sich auf den Weg nach unten machte.



Diverse Leute versuchten auch, eine "Abkürzung" durch den ausgetrockneten See auf die andere Seite des Dorfes zu nehmen. Dies führte jedoch nur zu schlammigen Schuhen und der Feststellung, dass die Rinnsale aus der Vogelperspektive viel kleiner aussahen.

In der wunderschönen Lungerner Kirche fand am Abend des Ostersamstags eine große Messe statt, zu der sämtliche Einwohner des Örtchens den Weg fanden.



Da die Busse am Sonntag erst um 17h gen Allemannia zurück fuhren, hatte man noch mal richtig Zeit, ein wenig über die Pisten zu pesen. Das Wetter war leider nicht so osterlich am letzten Tag, bei der Witterung hätte auch niemand Lust gehabt, versteckte Eier zu suchen. In einer kleinen "Jibber Area" direkt an der Bergstation, bestehend aus Minikicker, Bierbank und Ziehlift, tobten sich die aus, die Blut am Freestyle geleckt hatten. Der Rest hatte entweder gute Funktionskleidung und genoss die freien Pisten, oder machte es sich nochmal richtig im Bergrestaurant "Zum Singenden Kuhstall" gemütlich.

Auch wenn man sich nach einem solchen Wochenende richtig freut, wieder im eigenen Bett zu liegen und den heimischen Kühlschrank plündern zu können, war es auf jeden Fall ein spaßiges Camp im sympathischen Schönbüel-Lungern. Bei Preisen ab 129€ für 3 Tage boarden incl. Anreise, Schlafplatz, Frühstück, Abendessen und Kursen, wurde einem schon einiges geboten. Scheeni Obig zämmi, bis zum näckchschde Mohl!



Verwandte Links:

Sun+Friends

Kwick.de

Panoramawelt Schönbüel-Lungern

Park Opening Bericht Funpark Schönbüel - hier gibt es mehr Freestyle Action und besseres Wetter zu sehen!!

 
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<![CDATA[ Russian Story Part One ]]> Thu, 03 Mar 2005 12:16:38 +0100 /boardmag/snowboard/spot-checks/russian-story-part-one_aid_19821.html Von unserem "Russlandkorrespondenten" Flo Duhse

Mit einem Koffer voller Erwartungen war ich nun nach fast 15 Jahren wieder auf dem Weg in diese Stadt im Osten, die in meiner Erinnerung so vertraut scheint.
Aber es ist viel Wasser die Moskwa hinunter geflossen und "Mütterchen Russland" hat sich verändert.


Historisches Museum / Chram Christa Spasitalja Kirche an der Moskva

Frankfurt Main Flughafen erschien recht weitläufig doch nach kurzer Suche hatte ich den Schalter für Sperrgepäck gefunden. Während das Personal am Röntgengerät noch rätselte was sich alles in meinem Boadbag befand offenbarte mir eine nette Lufthansadame: "Sie haben 15 kg Übergewicht!" Damit meinte sie natürlich mein Gepäck und meinte etwas von 150 € Übergepäckaufschlag. Ich erinnerte mich jedoch im Sommer für 20kg Surfboard nur nen Fuffie bezahlt zu haben und schlug vor es doch so zu versuchen. Da schrumpfte der Preis schon auf ca. 50-100 € je nachdem ob Moskau zu Europa gehört (rein geographisch tut es das). Mit einem Lächeln brachte ich auch die Bezahlung hinter mich und war über die 35 € Aufschlag sowohl überrascht als auch erfreut.
Was ein Lächeln nicht alles bewirken kann.
So jetzt nur noch zum Gate, rein in den Flieger und ab dafür !!!

Drei Stunden später tauchten die ersten Lichter unter uns auf; der Flieger setzt zu Landung an. Die Landebahn war von Schnee umgeben und auch die Außentemperatur von ca. -10 °Celsius ließen den russischen Winter erahnen! Also ab ins Auto und ab nach Moskau-City. Die sechsspurige Strasse stadteinwärts ist gesäumt von Neonreklame der riesigen Einkaufszentren und Spielkasinos, die hier 24 Stunden geöffnet haben. Irgendwie kommst du dir vor wie aufm Strip in Las Vegas!


Basilius-Kathedrale / Kasaner-Kathedrale am Roten Platz

Mein erster Stop war einer der angesagtesten und exklusivsten Clubs in Moskau. Im „Penthouse“ beginnt die Exklusivität schon an der Tür, entweder du bist weiblich und hübsch oder siehst nach Geld aus. Bei mir half da (Gott sei Dank) die Clubcard eines guten Freundes meines Vaters und schon waren wir drin.

Der Türsteher hatte auf jeden Fall Geschmack und der Laden muss nicht nur in Sachen Frauen keinen Vergleich mit Clubs in Berlin, London oder sonst wo scheuen. Aber ich war völlig fertig und reif fürs Bett und hatte für den ersten Tag genug erlebt.

Nach 2 Tagen Praktikum in meiner alten Schule ging auf dem Weg zur Metro für mich die Sonne auf; ein Snowboarder auf dem Weg in die Metro ! Ich also hin und gefragt wo man denn in Moskau snowboarden könne; er so auf den Metroplan gezeigt Vorob´evy Gory (Sperlingsberge). Alles klar, auf geht’s!

Auf dem Weg nach Haus machte sich die Vorfreude breit und im Handumdrehen hatte ich mein Zeug zusammen und war am Start. Zwanzig Minuten Metrofahrt und fünf Minuten Fußmarsch später lagen sie vor mir, die Sperlingsberge.


Selfmade Snowpark

1 Sessellift und ca. 100 Meter sind zwar nicht berauschend aber allemal besser als nix. Meine Aufmerksamkeit fokussierte sich eh mehr auf den “Park”, wenn man die paar kleinen Kicker, die 2 Holzrails und das kleine Metallrail so nennen kann.

Aber wie gesagt, alles besser als nix und so jibbte ich ein wenig mit den Russen, die mit Snowdecks und Boards mächtig abgingen.

Während ich das baufällige Holzrail reparierte sprach mich ein offensichtlich einheimischer Rider an und stellte sich als Kolja vor. Wir kamen ins Gespräch und er lud mich ein am Wochenende mit ihm in ein Gebiet ca. 70 km vor Moskau zu fahren. Ich sagte zu und nachdem wir Nummern getauscht hatten machte ich mich auf den Heimweg mit der Hoffnung bald tiefer in die russische Snowboardkultur einzutauchen. Fortsetzung folgt............

Flo Duhse

Russian Story Part 2 jetzt online!

 
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