Philip Robinson Crusius ist ein alter Kollege. Früher haben wir gemeinsam Mucke gemacht, heute machen wir Filme. Eigentlich nichts besonderes, hätte Philip sich nicht die letzten Jahre in eine „fliegende“ Kamera verliebt.
Ja, genau, er hat eine „flycam“ gebaut. Ein Hexakopter hat sechs Rotoren, wird mit Lithium-Polymer-Akku gespeist und kostet so um die 3.000 Euronen. Das Gesamtgewicht des Kopters mit einer kleinen HD Kamera, Weitwinkelvorsatz und Akku liegt bei circa 1,7 Kilogramm. Philip kann das Gerät so hoch fliegen, dass er das Flugobjekt selbst noch kaum sehen kann. Es steuert sich wie ein Hubschrauber, ist aber über die sechs Rotoren wesentlich ruhiger zu Fliegen. In einem kleinen Schwenkkopf, dass sich unter dem Kopf des Kopters befindet, wird die Kamera montiert. Sie kann über die Fernbedienung in der Höhe geschwenkt werden. Am Besten arbeitet man hier zu zweit. Einer fliegt und der andere steuert die Kamera. Über eine Brille sieht der Kamera-Operator das Bild, das über Funk übertragen wird. So kann er dem Piloten genau sagen wie er zu Korrigieren hat.
So weit so gut, in der Theorie. Aber wie sieht das Ganze am Ende aus? Um euch da Einblick zu geben, haben wir einen kleinen Hektakopter-Longboard-Film gedreht.
Bis dennsen
Damien