Die Gullwing Sidewinder Achse ist optimal für die Stadt. Sie ist sehr wendig, druckvoll und trotzdem sau smooth. Die Achse lenkt über zwei Kingpins und ist deshalb extrem weich in der Lenkung. Wenn man sie gut beherrscht kann man schlangenartig durch die city gleiten. Gleichzeitig ist sie so speziell, dass sie nur in: „Find ich geil, oder find ich scheiße“ zu kategorisieren ist. Hat man gerade mit Longboarden angefangen sollte man sich vorsichtig herantasten. Sie ist für Einsteiger vielleicht nicht ganz das Richtige. Zum Downhill fahren, oder generell für jemanden, bei dem Longboarden erst bei 60 km/h anfängt, ist sie nicht gedacht. Viel mehr ist sie auf flachen und leicht abschüssigen Straßen zuhause.
Bei längeren Brettern (ab einem Meter) kommt das Surf Feeling am besten durch. Mit nur wenigen Pushes und kontrolliertem Carven kann sehr gut Strecke gemacht werden. die Turns kommen eleganter und man spürt richtig die Kraft, die man aus den Kurven holt. Hier sind Arbor oder Sector9 Decks empfehlenswert.
Wer aggressiv fahren will, der sollte sich ein kurzes (unter einem Meter) und leichtes Deck holen. Hier kann ich das Bambus S Flex Deck von Fibretec gepaart mit den Sidewindern und Zig Zags 83 härte empfehlen. Schönes Setup um die Rollen so richtig laut rumzureißen.
Schraubt man die Achse unters Deck bemerkt man schnell wie hoch sie ist. Auch daran muss man sich erstmal gewöhnen. Da helfen meist nur ¼ Zoll Riser Pads drunter legen oder auch ganz drauf zu verzichten. Die Achse ist mit circa 42 € pro Stück schon etwas kostenintensiver, aber wenn man bedenkt, dass es knapp zwei Achsen zum Preis von einer sind, geht das schon in Ordnung.
gute nacht
Damien