Review 2010 - Kommentare aus der Longboard Szene

  • Boardmag
  • 31.12.2010


Ich habe viele von euch nach eurem besten Longboard-Erlebnis in 2010 gefragt und worauf ihr euch in 2011 freut. Lest es selbst...

Cheers
Damien


Kevin Reimer
My best moment in 2010 was... Probably winning Teutonia! That race is soooo sick and my family was at the finish line. I won the world series there, stayed with my friends, and got to show my family why I'm so happy in Brasil.

I'm looking forward to developing the best skate stuff in the world in 2011 and skating in EVERY place I've ever wanted to. I have a big new helper for this and you'll see soon... Very stoked!

Heiko Schöller (Concrete Wave Shop Köln)
Für mich persönlich war es das King of Rhein Slalom Rennen in Düsseldorf. Da bin ich absolut unerwartet 2. geworden. Damit hatte keiner gerechnet, aber ich war gut drauf und es war fast wie in alten "Gang of Germany" Zeiten.

Das kommende jahr?
Arbeite gerade mit Alex Luxat an einer eigenen Longboardachse, die im Frühjahr 2011 auf den Markt kommen wird. Eine Longboardachse aus Deutschland, kann es kaum erwarten den ersten Proto zu testen...

Alex Dietz
Unser neues Signature-Board 313-SDC (Schinke-Dietz-Concept), Deutscher DH-Meister 2010 und der 5. EM bzw. der 11. WM Platz.

Worauf freu ich mich im kommenden Jahr:
Das Wiedersehen mit der ganzen DH-Family.


Rebekka Gemperle

Durch träumen Fortschritte machen. Wenn ich aufm Brett was neues erreichen will, muss ich es als allererstes gedanklich mehrere male durchspielen, oftmals bis ich davon träume, aufwache, aufs Brett stehe und es ausführen kann. Gibspause als = kreativ pause? Auf alle Fälle war ich geistig im absoluten slidefieber, krieg aus nicht-vertrauen meines Arztes eine Handgelenkschiene, steh aufs Brett und slide 360s toe- and heelside. Der Rest des Sommers besteht nicht wie vorgeplant aus Rennen fahren sondern aus ner Ansammlung ganz neuer moves und vibes, die mich hoffentlich noch lange dazu motivieren werden, noch weiter an meinen skills rumzufeilen und diese zu pushen.

Alexander Luxat (wefunk)
Das schönste Erlebnis 2010 war für mich, die dann fertigen eigenen Minicruiser an der Kölner Northbrigade zu testen.

Ich freue mich auf meine neuen Boards für 2011 und darauf nach dem Winter dann die Downhill Familie auf den ersten Rennen wieder zu treffen.


Eugen Forschner (Huge)

Mein schönstes Longboarderlebnis 2010 war mit Stephan und Andi und dem Stuttgarter "Aufbauteam" alleine den ersten Run auf der WM Strecke am Almabtrieb zu machen.
drei tage später, dann auch noch "erster aller Downhillrentner zu werden" und meinen "persönlichen" Gegner Stefan Risch um eine Haaresbreite zu schlagen.

2011: auf viele entspannende und spannende Rides mit meinen Freunden und natürlich
auf die erfolgreiche Verteidigung des Senioren WM Titels auf dem Almabtrieb.

Marcus Rietma (IGSA Präsident)
I was really stoked when I arrived in Kozakov, Czech Republic and saw the
course and the amazing job the organizers had done putting the event together. 
It was the best European race of 2010.

I'm really excited about the new race in Calgary, Canada.  I think it will
set a new standard for how a race should be organized.  I'm also looking forward
to the new race in Peru and seeing the sport continue to grow around the world.

Gloria Kupsch
Hab jetzt die paar Tage ein wenig nachgedacht. nun ja, ein wenig viel. Und ich muss sagen: deine Frage ist schwer. jedes mal wenn ich dachte, jetzt hätte ich DEN Moment, fiel mir noch einer ein und noch einer und oh, der... der war auch schön. So in etwa lief das in meinem Kopf. Dann aber fiel mir dieses Gefühl ein, dass ich jedes mal hatte, wenn ich mit mehreren Skatern im Auto saß. Ob das nun der Shuttlebus in Jungholz war, in dem auf einmal 50 Menschen nichts mehr sagten, weil sie dampfend mit schwitzen beschäftigt waren, aber alle, wirklich alle dieses leise lächeln auf dem Gesicht hatten, oder ob es dieser Tag war, an dem ich mit vier Stuttgartern verteilt auf zwei Autos und ein Motorrad im prasselnden Regen von Parkhaus zu Parkhaus gefahren bin - es waren die stillen Momente, die mich verliebt machten. In Autos, am Lagerfeuer, noch verschlafen beim Frühstück auf einer Bierbank. Wenn man erschöpft und mit Muskelkater ins Leere starrt und einfach schlichtweg zufrieden ist. Ich erinnere mich an einen Moment, in dem ich mit Tim und Leon in Tims altem Volvo durch Augsburg gefahren bin, nachdem wir 6 Stunden skaten waren. Ich hab still aus dem Auto geguckt und mehr oder weniger wörtlich gedacht "nirgendswo sonst möcht ich sein." Das ist es glaub ich, was mich persönlich so bei dieser Leidenschaft hält: das Paradoxon, dass ich mich bei dieser gefährlichen Sportart, bei all den Verletzungen, Pizzas, Verstauchungen, Zerrungen; bei all dem Geld für Rollen und neue Bretter, Benzin für Reisen und Mitfahrgelegenheiten zu freunden; bei all der Geschwindigkeit und dem Adrenalin - dass ich mich in dieser Welt sicher und gut aufgehoben fühle. Irgendwie zu hause und dass die ruhigen Momente nicht so wären, wenn nicht vorher all die action passiert wäre.

Worauf ich mich freue? Dass es so weitergeht. Das ich all das Geld, dass ich jetzt mühsam zusammenklaube, für weiteres Benzin, Material fürs Deck und für Sonnenschutzmittel ausgebe. Dass ich mich wieder in diese nervige hautenge Lederkombi zwänge und im Fullfacehelm vor mich hinschwitze. Das man abends die stinkenden Hausschuhe auszieht und sich mit freunden und einer Flasche Bier auf ein Stück Wiese fallen lässt, egal wo diese ist. Dass ich all die Menschen wieder sehe, die ich dieses Jahr kennen gelernt hab und das ich wieder Ecken von Deutschland und nächstes Jahr auch Europa entdecke, in die ich ohne mein Longboard nicht käme. Vor allem aber, dass endlich wieder Bewegung da ist und Spontaneität. Abenteuer, Nervenkitzel und wohl auch ein wenig Wettkampf. Ohja.

Christoph Batt
Also, das schönste Erlebnis für mich waren drei Rennen zusammen. Teolo, da ich dort 2ter wurde, Insul, da ich wieder 2ter wurde und dann natürlich der Sieg in Kozakov. Das Schönste war aber wirklich dies alles in a row zu erleben und dies noch mit all den geilen Leuten zusammen und an so schönen Orten. Genau gesehen war die ganze Saison für mich super, da ich ja noch nach Australien und Südafrika ging, habe ich das ganze Jahr nie aufgehört zu skaten und das ist das Größte, was einem passieren kann. Für nächstes Jahr freue ich mich extrem auf das Rennen in Kozakov, wo ich natürlich meinen Titel verteidigen möchte und hoffe wieder eine super Zeit zu erleben. Natürlich möchte ich auch nächstes Jahr wieder nach Übersee fliegen wofür ich hoffe einige Sponsoren zu finden.

Stephan Risch

Ankunft im Februar auf eine Insel im Mittelmeer, 4 tage downhill mit meinen liebsten 4 und Ankunft auf der selbigen im Oktober und 5 tage mit meinen liebsten 8 ........ Bomben, bomben, bomben und abends um 9 im Bett ! Je ca. 80 bis 120 km Strecke am Tag bomben!!!
2011, Ankunft ende Februar auf einer Insel im Mittelmeer und ne Woche bomben, bomben, bomben mit ... ???

Hagen Ißbrücker (rollsrolls)
Moin, mein persönlich schönstes Aktiv-Longboard-Erlebnis waren die Testfahrten auf dem neuen Bullcatcher. Das schönste Passiv-Erlebnis war der neue Woody-Film.

...wir freuen uns auf nen langen Sommer mit ausgedehnten roll-runden
und neuen rollsrolls-aktionen...

grüße, Hagen

Frank Sommer
Mein schönstes Erlebnis in 2010 ist mit dir gerockt zu haben... LOL!!

Also, ich denke das schönste longboard Erlebnis 2010 war für mich der longboardz.de Geburtstag im März. Ich konnte an 3 tagen alles machen: downhill, slalom, cruisen, sliden... Und das mit super vielen anderen longboardern. Was ein geiles Gefühl mit fast 200 Leuten durch die city zu rollern!!!

Was aber auch sehr geil war: Kozakov!! das war 2010 mein downhillevent das alles beinhaltet!!
Speed, kurven, hairpins, ... die ganzen fetten downhiller aus der ganzen Welt sind fett stoked gewesen und das hat man obwohl es 2 tage regnetet gemerkt.

2011:
- 5. longboardz.de geburtstag
- 1. berlin bomb
- kozakov
- almabtrieb

Chris Schütz

Das mit dem vergleichen der Erlebnisse ist immer so eine Sache. Besonders schön war der Vulkanradweg Anfang Mai, aber auch die German Open im Slalom im August im Pavel-Land.

Vorfreunde: kein Schnee und Freerides im Süden


Andy Rieger (Arbor Europe)

Dein Schönstes „Longboard" Erlebnis in 2010?
Im Herbst 2010 mit der ARBOR-Crew in Venice Beach am Boardwalk cruisen zu gehen...

Worauf freust du dich fürs kommende Jahr?
Sommer, Sonne und ein paar geniale Sk8-Sessions


Sebastian Mühlbauer (Bastl Boards)

Vom shredden her war mit Sicherheit am eindrucksvollsten unser Trip nach Berlin. Mit gefühlten 100.000 Longboardern auf der Straße und sogar die Polizei war mehr oder weniger machtlos. Das werde ich nie vergessen, so eine Horde!!

Im kommenden Jahr freue ich mich auf die zahlreichen Events, auf gemeinsames Shredden mit den Freuden. Mein Traum für 2011 ist eine bissl größere Werkstatt und evtl. ein Ortswechsel.

Verena Völkel (313)
Leider gab es aufgrund von Zeitmangel durch mein Studium in der Saison 2010 nur wenige lb-Erlebnise, wobei das schönste Insul war. Leider bin ich nicht selber mitgefahren, aber ich finde das schönste an den Events ist es, so viele Freunde zu treffen, die man übers Jahr selten sieht und mit denen man dann ein paar Wochen im Sommer verbringen kann. Darauf freue ich mich auch 2011, wieder besonders auf Insul! Die Strecke ist einfach genial und das Rennen war letztes Jahr super organisiert.

Dominik Kowalski
Für mich war es die diesjährige Europameisterschaft, bei der ich, sehr zu meiner eigenen Überraschung, Gesamtsieger wurde, und somit den Titel erwarb. Es war sehr früh in der Saison, ich stand eigentlich zu diesem Zeitpunkt noch gar kein Mal auf dem Skateboard, da stehe ich ganz oben auf dem Podest, wo ich eben noch auf der Couch gesessen hab und chips gefuttert.....sehr unerwartet, darum freut es mich um so mehr!

Was passiert 2011?

Ich will auf jeden Fall, alles mitnehmen was ich nur mitnehmen kann. Nächstes Jahr steht für mich das skateboarden ganz oben auf der Liste!
 
 

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