Der Sommer ist endlich auch bei uns angekommen, also heißt es: „ab auf die Bretter und durch die Stadt cruisen“. Aber welches Board nimmt man in der Stadt? Die vielen Hindernisse, Lücken, Schlaglöcher, Bordsteine und Co.. Unsere Wahl fiel auf das brandneue Cruiser von Globe - das „Tracer“. Hier unser Feedback zum Board.
Das Erste was beim neuen „Tracer“ von Globe ins Auge sticht, ist natürlich die Farbe. Neon Orange sind sowohl Griptape, Deck als auch Baseplate. Dabei wirkt das Board trotz allem nicht überladen. Es sieht einfach gut aus. Am Deck gibt es für die Rollen Aussparungen, um Wheelbites zu vermeiden.
Sobald Ihr auf dem Board steht, fällt Euch auf, dass Ihr keine Platzprobleme habt. Die Breite von 21 cm und die Länge von 78 cm lassen genug Platz, um einerseits gut und sicher zu stehen, auch bei höheren Geschwindigkeiten. Andererseits kann man es mit Freestyletricks ordentlich krachen lassen. Das Board ähnelt ein wenig dem klassischen Skateboard. Pumping und ausgiebiges Carving sind durch den steifen Flex nicht möglich. Es ist genau das, was man von einem Cruiser erwartet.
Jetzt aber zu den Fahreigenschaften: In der City ist das Board wirklich ideal. Straßenbahnschienen, Bordsteine und Split sind keine Hindernisse. Durch die kurze Weelbase und die mit 140mm nicht sehr breiten Achsen, lässt sich das Board super fahren und durch jeden Hindernisparcour cruisen. Und wenn der Bordstein wirklich mal zu hoch ist, wird kurzerhand ein „Ollie“ hoch auf den Gehweg gemacht. Sogar Kopfsteinpflaster ist mit ein wenig Anstrengung zu bezwingen.
Für Freestyletricks jeglicher Art ist das Tracer bestens geeignet. Durch sein hohes Tail und das sehr leichte Concave sind vor allem klassische Skateboardtricks an der Tagesordnung. Berg ab bietet die Breite des Boards dem Fahrer einen guten und sicheren Halt. Slides sind auch ohne Probleme möglich, da die mitgelieferten Rollen relativ hart und klein sind.
Unser Fazit:
Geeignet ist das Board für Jeden. Ob Anfänger, fortgeschrittener Rider oder Profi, aus dem neuen Tracer von Globe lässt sich einiges rausholen. Gemacht ist es eher für den Crusier und Freestilebereich. Downhill oder schnellere Abfahrten sind durch den geringen Achsenabstand und die schmalen Achsen eher nicht zu empfehlen. Bei zu hoher Geschwindigkeit fängt das Board hier leicht das „flattern“ an. Für „Long Distance Pumping“ oder langes Carven ist das Board schlicht nicht gebaut, da es ja nur ein Cruiser ist. Alles in allem ist das neue Tracer ein Hingucker der schnell verpackt immer dabei sein kann. Perfekt für die Stadt.
tested and approved by BoarfCrew
Bei Interesse an anderen Globe Longboards.....