Test Review: Longboard LOADED Bhangra - Dancing Through The Fall

  • Boardmag
  • 18.12.2013

Wow ist das Board groß! Das Bhangra von LOADED ist eines der längsten Longboards auf dem Markt. So groß wie ein Snow- oder Surfboard. Da bekommt der Ausdruck „surf the streets“ eine ganz wörtliche Bedeutung. Ob es Dancemoves, Piruetten, oder kurze Steps auf dem Board sind - mit der Breite und der Länge ist es unschlagbar im Dance- und Freestylebereich. Die aufwendige Bambus-Kork-Epoxidharz-Konstruktion gibt es in 2 Flexstufen. Der Flex ist sehr gut ausballanciert und bietet somit bei der richtigen Gewichtsklasse ein tolles Fahrgefühl.

 

Das Bhangra besitzt ein leichtes Concave, das bei Slides und Tricks sicheren Halt bietet, jedoch die Dancemoves nicht behindert. Durch die große Nose und das breite Tail lässt es sich super catchen. Außerdem sind jegliche Freestyletricks möglich. Auch „Ollie“ und „Kickflip“ sind für den geübten Fahrer problemlos zu stehen. Vor allem aber die „Wurftricks“ à la „Tigerclaw“ sehen mit dem langen Board besonders spektakulär aus.

 

Auch Slides sind trotz der enormen Größe problemlos möglich. Hier ist natürlich etwas mehr Übung als bei kürzeren Boards nötig. Das Hauptaugenmerk des LOADED Bhangra liegt im Carving und Dancing Bereich. Long distance pumping, Dancemoves und lässiges Carven durch die City sind die Königsdisziplinen des Bhangras. Im Downhillbereich ist es nicht so gut einsetzbar.

Soweit der grobe Aufriss über das Board. Jetzt zu unseren Testerfahrungen:

Beim Auspacken war der Erste Eindruck natürlich WOW ist das lang! Verarbeitung, Griptape und Material sind Tip Top, wie immer bei LOADED. Also haben wir schnell zwei „Paris“ - Trucks und vier „Orangatang Purples – For President“ Rollen mit jeweils zwei „Loaded Jehu“ Kugellagern versehen und drangeschraubt. Dann gings ab auf die Straße.

Der Flex ist relativ weich und fördert sehr das Carving-Gefühl. Man steht nicht einfach auf einem harten Brett, sondern das Board interagiert mit Boden und Fahrer. Es kommt dem Surf-Feeling sehr nahe.

Platz ist reichlich vorhanden. Dancemoves gehen viel leichter durch die große „Tanzfläche“. Der  „Crossstep“ und der „Peter-Pan-Crossstep“ als zwei Beispiele gehen sehr gut und sind vor allem für „Dance-Anfänger“ leichter zu handeln. Kombinationen aus mehreren Tricks sind auch sehr gut möglich, alledrings ist der Weg vom „Nosemanual“ zum normalen „Manual“ schon sehr weit.

Lange Fahrradwege sind das ideale Territorium für das Bhangra. Ein leichtes Gefälle und ihr surft entspannt. Mit etwas „Long-Distance-Pumping“ steigt ihr kein einziges mal ab, was euren Fahr-Flow konstant oben hält.

Bei Slides konnten wir feststellen, dass auch diese ohne Probleme möglich sind. Im Downhillbereich ist es aber eher von Vorteil, ein nicht ganz so langes Board einzusetzen, weil man doch einiges an Masse umwuchten muss. Möglich ist es aber ohne Probleme, es ist nur nicht ideal.

Wenn ihr die Achsen sehr weich einstellt, ist auch in der City jede Menge Fahrspaß möglich. Mit „Tigerclaw“ die Boardsteine rauf und „Stop-Powerslides“ bei den Ampeln. Es muss nur eine gewisse Wendigkeit gegeben sein.

Zum Fazit:

Das Loaded Bhangra ist ein hervorragendes Board und so in seiner Art eines der Besten auf dem Markt. Zum „schnell-mal-wo-hin-fahren“ ist es eher unpraktisch durch die Größe und das Gewicht. Aber: Es gibt kaum ein Board, dass das Surffeeling so gut auf die Straße bringt. Das Bhangra ist vielseitig einsetzbar und nur aufgrund der Länge kein Allrounder. Für alle die auf Dancing und Carving mit dem Longboard aus sind, ist es unserer Ansicht nach unabdingbar ein Bhangra zu Hause zu haben. Wir sind sehr überzeugt von dem Board. Mit seinem doch nicht all zu niedrigen Preis ist es schon ein Board für Rider, die auch wirklich damit fahren, aber jeder Anfänger wird auch großen Spaß daran haben zumal man „Dancemoves“ leichter lernt.

In seiner Klasse unschlagbar.

 

tested and approved by BoarfCrew

Wer jetzt Lust bekommen hat, sich ein Bhangra zuzulegen, der ist hier genau richtig...=)

 

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