Fotos verlegt, Setlist der Bands schon fast vergessen,
trotzdem hier ein kurzes Review des Auftritts von Die Happy und Tito &
Tarantula beim Serengeti Festival 2008.
Bereits zum dritten Mal fand das Serengeti Festival 2008 am
27. und 28. Juni im Herzen Ostwestfalens, genauer gesagt in Schloß
Holte-Stukenbrock statt. Bei,
ausnahmsweise, recht gutem Wetter waren Tito & Tarantula, sowie Die Happy
Headliner am Freitagabend.
Nachdem das Festival 2006 aufgrund von Unwetterschäden,
zumindest teilweise ausgefallen ist und viele Festivalbesucher auch 2007 den
Asch ordentlich nass bekommen haben, klarte der Himmel am Freitagabend
pünktlich zum Erklingen des typischen Intros „Band from hell“ und dem Einmarsch der Band Tito und Tarantula rund um Frontman
Tito Larriva auf, der übrigens vor seiner Zeit bei Tito und Tarantula in
diversen Punkbands wie Plugz, Flesh Eaters, The Impalas und The Cruzados
spielte, sodass sich zu
mexikanischen Popklängen bewegt bzw.zugeschaut werden durfte. Die Band wurde
1996 durch Ihren Auftritt, sowohl als Musiker als auch als Darsteller, in „From
Dusk Till Dawn“ bekannt und machten dadurch „After Dark“ zu einem Ihrer
bekanntesten Songs. Neben Tito setzt
sich die Band aus Gitarrist Steven Medina Hufsteter, sowie Drummer Rafael Gayol
und Lucy LaLoca am Bass zusammen. Neben diversen Klassikern der Band wie „ Torn
to Pieces“, „Clumbsy Beautiful World“ oder „Angry Cockroach“ nutzen sie die
Gelegenheit, ihr 2008 erschienenes Werk „Back into the Darkness“ durch die
Single „Monsters“ zu promoten und natürlich „After Dark“ zu zelebrieren.
Insgesamt ein gelungener live-Auftritt der „Tex-Mex-Rocker“, obwohl das Festival bis dato eher spärlich besucht war...
Tito & Tarantula
Marta Jandova
Das änderte sich pünktlich nach einer halbstündigen Pause,
als Die Happy rund um Frau Jandova die Bühne betraten und von Anfang an Gas
gaben. Auch sie nutzen den Auftritt um Ausschnitte aus ihrem neuen Album „VI“
zu präsentieren. Zu hören gab
es unter anderem Tracks wie „Still love you“, „Easy Come Easy Go, „Peaches“
oder „Coming Home“. Untermalt wurde das ganze von teils lustigen, teils
nachdenklichen Annekdoten der Band, sowie zahlreichen „Mithüpf“- und „Mitsing“-
Spielen der alten Schule.
Deutlich enger wurde es vor der Bühne, als Die Happy ihre
alten Songs wie „I am“, „Big Boy“, „Ordinary Song“ oder die Zugabe „Supersonic
Speed“ auspackten, welche Ihnen übrigens im Jahre 2001 den Durchbruch in die
deutschen Charts brachte.
Insgesamt ebenfalls ein super abwechslungsreicher Auftritt, bei dem man die Freude an und zu der Musik ohne Starallüren und Megahype deutlich spürte.