‚Heroes by Natureʼ feiert die Evolution des Snowboardens
„Let it Ride“ über das Leben der Snowboard-Legende Craig Kelly und die Weltpremiere
von Burton Presents: Peace Park bringen die Vergangenheit und Zukunft des Snowboardens auf der Leinwand zusammen.
Zürich, 08. November 2013: Die gestrige „Heroes by Nature“ Veranstaltung stand voll im Zeichen
der Evolution des Snowboardens. Gleich mehrere Generationen schritten im Path Dietlikon über
den roten Teppich: neben dem stilbildenden Snowboarder Terje Haakonsen und dem Schweizer
Nicolas Müller, waren auch die jungen Rider Alek Oestreng, Marko Grilc und Christian Haller
bei dem Event dabei, der live in über 45 Kinos in sechs Ländern übertragen wurde.
Nicolas Müller beim Gucken...
Wegbereiter Craig Kelly
Die grösste aller Legenden war an diesem Abend auf der Leinwand zu sehen: Craig Kelly gilt als
der erste globale Superstar des Snowboard-Sports und als Erfinder des Freeriding. Er war das
Vorbild von allen jungen Fahrern, erinnert sich Terje Haakonsen, seine Technik, sein Style, aber
auch seine Hingabe und Professionalität waren für uns wegweisend.
„Let it Ride“, der hier zum ersten Mal in Europa im Kino aufgeführt wurde, zeigt, wie eng die
Evolution des Snowboardens mit der persönlichen Entwicklung von Craig Kelly verzahnt ist.
Regisseur Jacques Russo portraitiert einen Menschen, der mit seiner Leidenschaft und seinem
Fahrstil Generationen von Snowboardern inspiriert hat – auch jene, die sich dessen nicht bewusst
sind. Der 21-jährige Snowboarder David aus Luzern gab vorab zu, noch nie von Craig Kelly gehört
zu haben. Nach dem Film stand für ihn fest: Craig Kelly hat das Snowboarden gepusht wie kaum
ein Anderer. 2003 kam Craig Kelly im Alter von 36 Jahren in einer Lawine ums Leben.
Freestyle beim Wort genommen
Burton Presents: Peace Park zeigte als zweiter Film des Abends den aktuellen State of the Art
des Snowboardens und berührte auf humorvolle Weise ein Thema, das die Snowboard-Welt immer
wieder bewegt: die Normierung des Sports, die sich besonders in der Halfpipe zeigt. Die
normierten Halfpipes führen dazu, dass die Improvisation verschwindet, dabei macht gerade dies
den Freestyle-Sport aus, erklärte Terje Haakonsen, der als weltbester Snowboarder den
Wettkämpfen in jenem Moment den Rücken kehrte, als sie nicht mehr von Snowboardern
organisiert wurden.
Der Peace Park fordert die Snowboarder auf ganz neue Weise heraus. Er ist Halfpipe und
Snowpark in einem, mit Elementen, die es noch nie gab, so dass die Fahrer gar nicht anders
können, als zu improvisieren. Ihre Freude dabei ist offensichtlich und greift dank des rasant
geschnittenen Films auf das Publikum über. Der Winter steht vor der Tür, betet für Schnee!,
beschliesst der Moderator den Abend. Inspiration für den nächsten Snowboard-Tag haben sie
reichlich erhalten.