Burrows besiegt Slater und gewinnt den Billabongpro 07 in J-Bay

  • Boardmag
  • 23.07.2007


Burrows gewinnt den Billabongpro 07 in J-Bay

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Der Billabongpro 2007 in Jeffreys Bay ist Geschichte. Ganz oben auf dem Treppchen steht Taj Burrow, der verdient gewinnen konnte. Keiner ist so schnell auf der Rechtswelle unterwegs gewesen wie er. Auf dem Weg zum Sieg räumte er u.a. Joel Parkinson, Mick Fanning und Kelly Slater aus dem Weg.

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(Blitzschnell und präzise: Taj Burrow beim Top Turn)

Durch seinen Sieg ist er nun auf dem zweiten Platz der Weltrangliste und etabliert sich als heißer Titelkandidat auf die Gesamtwertung. Auch Kelly Slater hat sich mit seinem zweiten Platz in J-Bay wieder in das Rennen um den Titel eingemischt. Der achtfache Weltmeister ist nun auf Platz 4. Außerdem heimste er eine 10000$ Nixon-Uhr für die höchste Punktzahl in einem Heat ein.

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(Ob Slater in Zukunft mit seiner Diamanten-Uhr surft? Wohl eher nicht)

Dumm gelaufen ist es für Andy Irons, der sich einem starken Dean Morrison geschlagen geben musste. Er brauchte zum Ende des Heats "nur" 5.65 Punkte, konnte aber keine Welle finden. In den letzten Sekunden bekam er dann eine Welle, war aber der Ansicht, sie brächte nicht genügend Punkte und surfte sie eher lustlos ab, stand dann noch einen Alley Oop Air und zum Schluss fehlten im 0.65 Punkte. Dennoch nimmt er den dritten Platz der Weltrangliste ein.

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(Auch wenn AI alles in diesen Cutback legt, da wäre mehr für den 3fachen Weltmeister drin gewesen)

Der spannenste Heat dürfte das Viertelfinale von Taj Burrow und Joel Parkinson gewesen sein. Die beiden Australier schenkten sich nichts und jedem hochpunktigen Ritt des einen folgte ein Konter des anderen. Am Ende trennten die beiden nur 0.87 Punkte.

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(Joel Parkinson riskiert auf einer dicken Lippe zwar einiges, aber TB war ein Stück besser)


Ganz vorne in der Liste der ASP Fosters World Tour bleibt der Überflieger dieser Saison, Mick Fanning. Einen Sieg, einen zweiten und drei dritte Plätze machen den sympathischen Australier zum konstantesten Surfer der ersten Tourhälfte.

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(Mick Fanning, aka Eugene, aka White Lightning bleibt "the guy to beat")

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(Nach so vielen zweiten Plätzen lässt sich ein Sieg viel besser genießen - Taj Burrow)

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(Jetzt kann in die Aloe Vera Wälder von Jeffreys Bay wieder Ruhe einkehren)

 

Hier noch die Ergebnisse:

Billabong Pro Jeffreys Bay Final Results:
Taj Burrow (AUS) 16.50 def. Kelly Slater (USA) 6.17

Billabong Pro Jeffreys Bay Semifinal Results:
Heat 1: Taj Burrow (AUS) 17.67 def. Mick Fanning (AUS) 15.17
Heat 2: Kelly Slater (USA) 13.83 def. Dean Morisson (AUS) 13.76

Billabong Pro Jeffreys Bay Quarterfinal Results:
Heat 1: Taj Burrow (AUS) 17.33 def. Joel Parkinson (AUS) 16.50
Heat 2: Mick Fanning (AUS) 14.93 def. Daniel Wills (AUS) 12.34
Heat 3: Dean Morisson (AUS) 12.66 def. Andy Irons (HAW) 11.50
Heat 4: Kelly Slater (USA) 19.23 def. Adriano de Souza (BRA) 15.33

Und hier die ersten Zehn der Foster’s ASP World Tour:

1. Mick Fanning (AUS) 4860 points
2. Taj Burrow (AUS) 4286 points
3. Andy Irons (HAW) 3921 points
4. Kelly Slater (USA) 3840 points
5. Joel Parkinson (AUS) 3804 points
6. Damien Hobgood (USA) 3599 points
7. Bede Durbidge (AUS) 3057 points
8. Daniel Wills (AUS) 2942 points
9. Dean Morrison (AUS) 2838 points
10. Travis Logie (ZAF) 2810 points

Wie immer gilt der Dank für die Fotos aspworldtour.com
Videos, Photos und Hintergrundberichte findet ihr auf der Eventseite Billabongpro.com

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(Zum Abschied gibts diesmal einen Sonnenaufgang, die sind in J-Bay auch nicht ohne)