Malik Joyeux, 1980-2005
von Jo Meschede, surf@boardmag.com
Der tahitische Profi-Surfer Malik Joyeux ist in einer 15 Fuß-Welle ums Leben gekommen. Der 25jährige wurde nach dem takeoff von der lip erwischt und ertrank. Ca. 50 Leute surften Pipeline und Backdoor als Malik um 10h in die verhängnisvolle Welle droppte. Bis dahin war der 2. Dezember ein perfekter Morgen für Surfer, Photographen und Filmer, doch als Malik nach seinem Wipeout nicht mehr auftauchte, änderte sich die Stimmung schlagartig. Viele der anwesenden Surfer bildeten eine Kette um systematisch nach Malik zu suchen. Sie fanden ihn knappe zehn Minuten später. Er war schon 400m abgetrieben und 100m weit auf dem Meer draußen. Die Lifeguards versuchten 45min ihn wiederzubeleben, bevor ihn ein Rettungswagen ins Krankenhaus fuhr, wo er für Tod erklärt wurde.
Die Surf-Elite bildete in Gedenken an Malik einen Gebetskreis
Malik Joyeux war Big-Wave Surfer, bekannt wurde er vor allem durch sein Tow-in Surfen in Teahupo’o. Dort gelang ihm 2003 ein Ritt auf einer der größten Wellen, die bis dato in Tahiti gesurft wurden. Sein Tod ist ohne Frage eine Tragödie und nicht nur seine Familie und engen Freunde werden ihn vermissen.
Maliks Rekord-Welle. Teahupo'o, 2003
Er kannte Pipeline gut und fühlte sich sichtlich wohl in den Wellen
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