Stephanie Gilmore gewann am Wochenende den Rip Curl Pro
Mademoiselle in Hossegor und setzte sich damit vor Sofia Mulanovich an die
Spitze des ASP-Rankings.
Stephanie Gilmore
Der Contest wurde als dritter von acht Tourstops der ASP Women´s
Worldtour zwischen dem 28. August und 1.September am Strand von Hossegor
ausgetragen und ist der derzeit einzige Stop in Europa.
Pünktlich am 28. August um 11.45 Ortszeit ging es für die
Mädels am Strand von Les Bourdaines ab ins Wasser. Bei einem Meter Welle sorgte
die, über eine Wildcard eingezogene Lee Ann Curren, für die
Sensation des Tages, als sie sich in Runde drei gegen die Gewinnerin des
Contest aus dem Jahre 2007 durchsetze und Sofia Mulanovich kurzer Hand aus dem
Rennen schmiss. Mit einer Wellenwertung von 8.00 aus 10.00 möglichen Punkten
und einem Headendstand von 14.25 zu 13.15 Zählern, war es ein knappes aber
vielversprechendes Ergebnis.
Lee Ann Curren
Stephanie Gilmore, welche sich im vergangenen Jahr die ASP
Krone aufsetzen durfte, setzte sich in eben dieser Runde mit 19.50 zu 9.15
Punkten mehr als deutlich gegen Karina Petroni durch und sicherte sich sowohl
die Wellen- als auch Headhighscore des Tages. Jessi Miley-Dyer surfte sich nach
ihrem verletzungsbedingten Ausfall beim ersten Stop an der Gold Coast souverän
durch die erste und dritte Runde, indem sie sich gegen Amee Donohoe, Julia DeLaRosa und Rosanne
Hodge durchsetzte.
Nach einem vollgepackten ersten Contesttag, an dem alle drei
Runden gesurft wurden, ging es am Freitag mit Vollgas Richtung Siegerehrung.
Bei leicht abnehmenden Swell ging es ab 12.15 Uhr mit dem
Halbfinale der Ladies weiter: Auch hier sorgte Lee Ann Curren erneut für
Aufsehen, als sie Jessi-Miley Dyer mit 13.50 zu 8.00 Punkten zurück an den
Strand beförderte. Desweiteren katapultierten sich Layne Beachley, Stephanie
Gilmore und Silvana Lima, welche gegen niemand Geringeren als Samantha Cornish
gewann, mit Volldampf ins Halbfinale.
Dieses war für ASP-Verhältnisse mehr als deutlich: Bereits
im ersten Heat gewann Layne Beachley mit über 9 Zählern Vorsprung vor der
Überfliegerin Lee Ann Curren und wies diese in die Schranken, bevor sich
Stephanie Gilmore im zweiten Heat ebenfalls mit 13.33 zu 2.20 Punkten ins
Finale surfte. Somit war bereits vor dem Startschuss zum Finale klar, dass sich
zwei ebenbürtige Gegnerinnen im Wasser gegenüber saßen. Während sich Stephanie
Gilmore eine Welle nach der anderen sicherte , wartete ihre Konkurrentin Layne
Beachley vergeblich und musste sich letztendlich mit 11.00 zu 16.66 Punkten
geschlagen geben. Somit gewann Gilmore nach einem verpatzen neunten Platz an
der Gold Coast von Australien den zweiten Tourstop in folge und schiebt sich
damit vorbei an Sofia Mulanovich bis an die Spitze des ASP Rankings.
Layne Beachley
Layne Beachley rückte durch ihren zweiten Platz immerhin von
Platz 9 auf Platz 5 der Weltrangliste, während sich die Überfliegerin des
Events Lee Ann Curren den dritten Platz mit Silvana Lima teilen musste, welche
ebenfalls von Platz 11 auf 6 kletterte.
Weiter geht’s bei den Mädels vom 10.-18 September in
Brasilien beim Billabong Girls Pro!