Rund um Freiburg: Hasenhorn Coaster Todtnau – Hasenhornturm – Gisiboden Alm
Das Hasenhorn in Todtnau bietet ein unvergessliches Abenteuer zwischen Himmel und Erde.
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Vom Hasenhorn Turm aus eröffnet sich ein atemberaubender Panoramablick, der vom Feldberg bis zum Oberrhein reicht.
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In der Gisibodenalm, umgeben von malerischer Natur, gibt es ein Vesper zu fairen Preisen.
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Den krönenden Abschluss bildet die rasante Abfahrt mit dem Hasenhorn Coaster, einer der besten Sommerrodelbahnen Deutschlands.
Ausgangspunkt: Hasenhorn Lift Talstation in Todtnau
Tourencharakter: einfach, geringe Höhenunterschiede
Anfahrt ab Freiburg:
Von Freiburg aus: auf der B31 in Richtung Donaueschingen, bei Oberried ausfahren und die L 126 Richtung Todtnau/Notschrei nehmen. Dann der Beschilderung Richtung Todtnau folgen. In Todtnau nach links zum Hasenhorn Coaster abbiegen.
Fahrtzeit ca. 35 bis 40 Minuten
Einkehr:
Berggasthaus Gisibodenalm
Gisiboden 1,
79674 Todtnau
07671 9925068
Unser Abenteuer beginnt an der Talstation des Hasenhorn Coasters in Todtnau. Mit dem Doppelsessellift gleiten wir sanft nach oben und steigen an der Hasenhorn Bergstation aus. Ein Blick zurück offenbart uns eine atemberaubende Aussicht in Richtung Muggenbrunn, Notschrei und Feldberg. Unter uns sehen wir die Bahn des Hasenhorn-Coasters und die Vorfreude auf die rasante Abfahrt wächst.
Blick aus dem Sessellift über Todtnau
Wir freuen uns schon auf die Abfahrt mit dem Coaster!
Gegenüber der Bergstation führt ein schmaler Pfad hinter dem Hasenhornlifthaus empor.
Gegenüber vom Ausstieg beginnt der Weg
perfekter Blick über Todtnau nach Muggenbrunn
Ein Wegweiser mit der Aufschrift "Wanderweg Turm Hasenhorn" leitet uns. Wir folgen dem schmalen Waldweg, bis er auf einen breiteren Pfad trifft.
unser Weg: schmal, aber gut begehbar
wir folgen dem Wegweiser Hasenhornturm
Hier biegen wir rechts ab und folgen im Zickzack dem Hasenhorn Turm Wegweiser. Ein weiterer breiter Waldweg kreuzt unseren Pfad, dem wir nach links folgen. Nach einer Bank zur Rechten zeigt uns ein schwarzer Pfeil den Weg nach oben. Nach einer Linkskurve taucht schließlich der Hasenhorn Turm auf.
in der letzten Kurve: der Hasenhornturm taucht auf...
eine Herausforderung: Der Hasenhornturm
Oben angekommen, werden wir mit einem der besten Panoramablicke im Schwarzwald belohnt: Vom Feldberg bis zum Oberrhein ist alles zu sehen. Ein wahrlich phänomenaler Anblick! Im Grunde will man hier gar nicht mehr weg - und chillt entsprechend lange auf dem Turm.
Den Feldberg fest im Blick
übers Wiesental bis hin zum Oberrhein
Belchen und Hohe Kelch
Nach einer wohlverdienten Pause am Turm folgen wir einem schmalen Pfad links neben der einzelnen Bank nach unten, der uns auf einen breiteren Waldweg führt. Rechts von uns erstreckt sich eine malerische Wiese, die wir in einer langgezogenen Rechtskurve umrunden.
Die Wiese umrunden wir
bester Blick auf den Feldberg
Ein weiterer beeindruckender Blick zum Feldberg lädt erneut zu einer kurzen Rast ein.
Wir passieren einige große Ameisenhügel und wandern ziemlich gerade auf einer Ebene entlang- immer die Gisibodenalm zur Rechten fest im Blick- bis wir auf einen breiteren Weg treffen. Zur Linken bietet sich wieder eine Chillbank mit Sicht auf Wiesental und Co. Kurz dahinter zeigt uns der Wegweiser - Gisiboden 1,4 km - dass wir richtig sind. Bis hierhin müssen wir später wieder zurückgehen.
hier treffen wir auf den Weg zur Gisiboden Alm
Perfect View Richtung Schlechtnau - bis hierhin müssen wir auf dem Rückweg zurück
Zunächst mal umrunden wir das Tal auf der gleichen Ebene. Jetzt ist der Weg überschaubar. Kurze Zeit später trifft der Weg auf eine Teerstraße, die wir die letzten 100 Meter zur Gisibodenalm nach oben gehen. Die Alm ist zwar gut geführt, aber inzwischen der komplette Touristen - und Rentner Hotspot, da viele zur Alm hochfahren , um auf der Höhe mit minimaler Steigung die umliegenden Berge zu erwandern. Als Ort für die verdiente Ruhepause am Ziel ereignet sich die überfüllte Alm eher nicht. Für ein Vesper zu soliden, nicht abgehobenen Preisen schon. Glück hat der, der einen der begehrten Sonnenliegestühle ergattern kann.
zunächst umrunden wir das Tal
jetzt nur noch wenige Meter bis zur Alm
und dann Chillen....
Nach unserer Rast gehen wir diese Teerstraße die paar Meter bis zum Wegweiser Richtung - Hasenhorn 2,5 km / Schlechtnauer Höhe 2,8 km - zurück und nehmen zunächst wieder den Weg, den wir gekommen waren.
100 m unterhalb der Alm: wir gehen zunächst den gleichen Weg zurück - nach rechts
Diesen laufen wir bis zur Bank zurück, an die wir auf unserem Weg Richtung Gisiboden schon gestoßen sind. Hier laufen wir jetzt einfach den leicht nach unten führenden, breiten Weg Richtung Gschwendt/ Schlechtnau weiter. Bei der nächsten Weggabelung nehmen wir den Linken und umrunden das Hasenhorn nahezu ohne Anstrengung, da der Weg fast immer auf einer Ebene verläuft. Wir halten uns hier an die gelbe Raute und nehmen bei der nächsten Wegteilung den Leodegar Thoma Weg, also den rechten Weg, der auf der Höhe bleibt.
auf dem oberen Leodegar Weg bleiben
breiter Waldweg mit kaum Höhenunterschieden
Nach einer langgezogenen Rechtskurve kommen wir schließlich an eine Wegkreuzung. Der Hauptweg macht fast eine 180° Kurve nach rechts und führt nach oben. Zur Linken, direkt in der Kurve, ist eine Bank. Wir gehen nicht in Hauptweg gegenüber der Bank nach oben, sondern laufen geradeaus weiter. Ein Schild mit Fahrrad und Hasenhornturm weist den Weg.
an der Wegkreuzung halten wir uns geradeaus und folgen dem Schild
Nach wenigen Metern zweigt links der Weg ab, den wir vom Aufstieg her kennen und bringt uns zurück zur Bergstation der Hasenhornbahn.
Blick von der Bergstation über Todtnau
Nach ausgiebigen Posing Fotos entschließen wir uns, den spannenden Teil der Wanderung anzugehen: Die rasante Abfahrt mit dem Hasenhorn Coaster - sicher eine der besten und längsten Sommerrodelbahnen in Deutschland. Nach kurzem Warten steigen wir in den Coaster.
Den Coaster fest im Blick
und jetzt geht die rasante Abfahrt los!
Wichtig: vorher abchecken, wer vor einem fährt und unter Umständen darum bitten, dass man mit großem Abstand zum Vordermann fahren darf - dann kann man entsprechend „durchheizen“. Doof wird's nur, wenn man unnötigerweise Abbremsen muss, weil der Vordermann zu langsam ist. Total geflasht von der rasanten Abfahrt verlassen wir unten den Coaster und treten den Heimweg an.
Text und Bilder: Florian Bechert
Wer jetzt zum Wandern angeteasert ist, hat hier auch eine solide Tourenauswahl im Südschwarzwald....Gipfelrausch & Vesperpause....