Rund um Freiburg: Von Horben (Rathaus) über die Holzsschlägermatte zur Schauinslandbahn Talstation

Rund um Freiburg: Von Horben (Rathaus) über die Holzsschlägermatte zur Schauinslandbahn Talstation

Aussichtsreiche Wanderrunde auf Freiburgs Hausberg

1. Beim "Verschnufs-Eckle" am Reeshof kannst du dich in einer Hollywoodschaukel entspannen, dabei den traumhaften Ausblick über Freiburg genießen und dich mit köstlichen Äpfeln für den weiteren Weg stärken. Ein echtes Highlight für gestresste Wanderer!

2. Auf der Holzschlägermatte erwartet dich ein gemütliches Gasthaus mit Kachelofen und einer unschlagbaren Aussicht Richtung Staufen/Oberrhein. Ein Ort zum Wohlfühlen und Genießen!

Ausgangspunkt: Rathaus in Horben

Einkehr:

Almgasthaus Holzschlägermatte

Schauinslandstraße 359

79100 Freiburg im Breisgau

https://www.holzschlaegermatte.de

Anfahrt aus Freiburg:

Mit dem Auto: Schauinslandstrasse von Freiburg/Günterstal. Bei Bohrer Richtung Horben abbiegen und am Wanderparkplatz am Rathaus Horben Parken,

mit dem ÖPNV: ab Freiburg Hbf mit der Strassenbahnlinie 2 Richtung Günterstal, an der Station Dorfstrasse in die Buslinie 21 Richtung Horben umsteigen und am Rathaus in Horben aussteigen.

An der Bus-Endhaltestelle am Rathaus Horben laufen wir die Straße hinunter in den Ort hinein. Wir passieren das historische Gasthaus Raben, dessen Bewirtschaftung durch den Sternekoch Disch leider demnächst aufgrund der aktuellen Marktlage endet. Ein herber Verlust für die Regio.

Wir folgen der Hauptstraße Richtung Buckhof. Die Straße steigt steil an, doch schon nach ca. 500 m und einer Viertelstunde harter Wanderarbeit bietet eine Bank einen hervorragenden Blick gen Horben und Günterstal und lädt zu einer ersten Pause ein.

Gestärkt geht's weiter die Teerstraße geradeaus, am Buckhof vorbei (übrigens ein nettes Lokal mit guten Preisen, feinem Essen und schönem Biergarten), immer geradeaus den Berg hoch.

Richtung Reeshof/ Eduardshöhe 3,5 km.

In der nächsten Linkskurve - links geht ein Weg mit gelber Raute gegenüber einer Bank ab - halten wir uns klar an die Richtung „nach oben“, bis sich mit dem Reeshof „Verschnuf-Eckle - nahogge und nabgugge“ - eine wunderschöne Hollywoodschaukel aus Holz erneut zur Rast anbietet.

Die ist hier auch Pflichtprogramm. Hier warten auf den bereits ermatteten Wanderer Äpfel vom Feinsten zur Stärkung. Zur Abrundung gibt es gegen eine kleine Spende einen Obstbrand oben drauf. Gekrönt wird der Aufenthalt, der länger wird als ursprünglich gedacht, durch eine perfekte Sicht über Freiburg. Auch der Eckhof - dort gibt es außerdem das beste Bio - Eis der Regio - ist zum Greifen nahe. Ausgeruht? Satt gesehen?

Weiter geht's die Straße aufwärts bis wir auf der Höhe ankommen. Hier treffen wir auf eine Wegkreuzung. Zur Linken sehen wir ein Marterl und Bank, zur Rechten einen Wegweiser-Baum. Wir halten uns hier Richtung

Notschrei/ Schauinslandtalstation

und gehen den Weg unterhalb der Bank und des Marterls nach links. Kurz darauf passieren wir den Hof von „Busreisen Läufer“ und genießen jeden Meter Aussicht Richtung Freiburg - besser kann sie nicht werden.

Wir halten uns an den Hauptweg und kommen nach einer Rechts- und dann Linkskurve erneut an eine Weggabelung. Der Wegweiser zur Rechten weist uns den Weg nach links

Richtung Holzschlägermatte 1,6 km.

Wir nehmen den „Karrweg“ und halten uns auch bei der nächsten Weggabelung an den Wegweiser Richtung Holzschlägermatte, diesmal 1,4 km. An diversen Quellen vorbei, geht's den „Heuweg“ noch ein kurzes Stück aufwärts - zwischendrin ergeben sich immer wieder schöne Ausblicke auf die Eduardshöhe - bis wir an eine große Wiese kommen, über der die Holzschlägermatte thront.

Jetzt heißt es, den letzten Thrill überwinden, die Weide mit den aggressiv scharrenden Wasserbüffeln links liegen lassen und die letzten Meter bis zum Gasthaus überwinden. Glücklich, die Schauinslandstraße ohne Unfall überquert zu haben, erwartet uns ein gemütliches Gasthaus mit Kachelofen und bester Sicht Richtung Staufen/ Oberrhein vom Biergarten aus.

Die Speisekarte bietet vom Schnitzel bis zum strammen Max auf jeden Fall Einiges, damit der Wanderer satt wird. Auch einen Heidelbeerwein kann man sich hier schmecken lassen. Das freundliche und aufmerksame Personal sorgt für den entsprechenden Wohlfühlcharakter.

Fertig gegessen, gehen wir über den großen Parkplatz bis zur Weide und Wegweiser. Hier halten wir uns

Richtung Talstation Schauinsland 4,0 km, Freiburg-Günterstal 8,0 km.

Wir umrunden nach links die kleine Hütte und nehmen im spitzen Winkel den linken Weg nach unten (die Holzschlägermatte liegt jetzt links oben).

Einige 100m müssen wir uns nun den Weg mit der Rollerstrecke teilen - das ist aber kein Problem, da der Weg top in Schuss und ca 2 m breit ist. Schließlich kommen wir an eine Wegkreuzung, links steht ein Wegweiser. Wir queren den Weg und halten uns geradeaus

Richtung Talstation Schauinslandbahn 3,5 km.

Und laufen den inzwischen schmalen Pfad 50 m bis zur Straße. Jetzt heißt es: Mut zusammennehmen und die Straße überqueren - und das schnell! Auf der gegenüberliegenden Seite gibt es eine Aussparung an der Leitplanke, dort geht unser Weg weiter.

Inzwischen ähnelt der gut begehbare Weg eher einem Bannwaldpfad und hinterlässt einen Hauch von Abenteuer. Um so erstaunlicher, dass er kaum begangen wird. Nach einem langen Teilstück und einigen Serpentinen quert ein breiter Waldweg von oben. Wir halten uns an die gelbe Raute, queren diesen und setzen den schmalen Pfad wenige Meter nach rechts - fast gegenüber – nach unten fort.

Bis wir wieder auf einen von oben kommenden Weg treffen. Diesem folgen wir, bis nach ca. 100 m in einer langgezogenen Rechtskurve rechts ein kleiner Weg mit gelber Raute abzweigt. Den nehmen wir und gehen diesen bis er auf eine Waldstraße trifft. Zu unserer Rechten steht ein Wegweiser, den wir Richtung Schauinsland-Bahn Talstation 2,0 km folgen. Nach ca. 50 m treffen wir auf einen breiten Waldweg, dem wir links folgen. Gemütlich und fast eben laufen wir bei bester Sicht Richtung Horben und Günterstal immer dem Wegweiser Richtung Talstation nach.

Bis schließlich gegenüber eines Hofes zur Rechten links vor einer Weide ein schmaler Weg zur Talstation abzweigt. Den nehmen wir und sind nach wenigen Minuten an der Bushaltestelle angekommen. Jetzt können die Heimfahrt antreten in der Gewissheit, wieder eine neue, schöne Seite von Freiburgs Hausberg kennengelernt zu haben.

Text und Bilder: Florian Bechert

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