Rund um Freiburg: von St. Wilhelm (Rathaus) zur Erlenbacher Hütte

  • Boardmag
  • 08.07.2023

Rund um Freiburg: von St. Wilhelm (Rathaus) zur Erlenbacher Hütte
 

1. Beeindruckender Blick auf den Feldberg vom Rappenfelsen aus.

2. Wanderung zur Erlenbacher Hütte und Genuss der Aussicht auf die Erlenbacher Hochweide bis zum Toten Mann.

3. Schöner Ausblick auf den Schauinsland und angenehmer Abstieg durch den Wald.

 

Ausgangspunkt: Rathaus von St. Wilhelm

Anfahrt ab Freiburg: Die B31 Richtung Donaueschingen, Ausfahrt Oberried nehmen und die L 126 Richtung Todtnau fahren. Bei St.Wilhelm die Hintertalstr Richtung Talende nehmen und beim Rathaus von St.Wilhelm am Wanderparkplatz parken.

 

Anfahrt mit ÖPNV:

Von Freiburg HBF mit der Breisgau S-Bahn (S10 oder 11) Richtung Kirchzarten fahren und dort in den Bus 7215 Richtung Todtnau umsteigen. Der Bus fährt ca. alle halbe Stunde. Bei St.Wilhelm am Talanfang an der hohen Brücke aussteigen. Entweder den Wilhemitenpfad bis St. Wilhelm/Rathaus laufen (ca. 30 min) oder sich per Anhalter bis dahin mitnehmen lassen. Geht im St. Wilhelmer Tal ganz gut.

 

Einkehr:

Holzfällerstube am Taleingang. Hier gibt es die besten Steaks, die Du je probiert hast…

Holzfäller Stube

Feldbergstraße 1

79254 St. Wilhelm/Oberried

https://www.holzfaeller-stube.de

Telefon: 07602-920854

 

Karte: von St.Wilhelm zur Erlenbacher Hütte

Los geht's am Rathaus in St. Wilhelm. Wir laufen am Sportplatz vorbei - bis bereits nach den ersten 50 Metern eine Infotafel " bist du ein Lüchsle oder ein Füchsle" kommt, mit allerlei Wissenswertem über die Tierwelt in der Feldberg-Region. An dem dort befindlichen Wegweiser Kreuz halten wir uns bei der Beschilderung Richtung

Erlenbacher Hütte 2,0 km

Stollenbach 3,5 km

und laufen ca 100 m auf einem schmalen Pfad am Bach entlang. Kurz darauf trifft dieser wieder auf die Talstraße.

 

nach 50 m rechts...den steilen Weg!

Hier nehmen wir den im spitzen Winkel links nach oben führenden Weg, um nach ca 50 m gleich wieder rechts auf einen steil nach oben führenden, breiten Weg einzubiegen.

Der Wegweiser

 

Toter Mann 4,0 km

Erlenbacher Hütte steil 1,8 km.

 

zeigt, dass der Weg kilometermäßig schaffbar ist...

Hier geht es steil nach oben, an beeindruckenden Felsformationen und Eislöchern (wie im Zastler Tal, die Erklärung findet Ihr hier!) vorbei,

 

Eislöcher, St.Wilhelm

bis wir schließlich am Rappenfelsen einen beeindruckenden Blick auf den Feldberg haben.

 

View vom Rappenfelsen

Das rauschende Erlenbächle sorgt am Rappenfelsen für die notwendige Erfrischung

Nach kurzer Genießer-Pause laufen wir ca. 50 m links am Erlenbächle entlang, bis links der Weg (gelbe Raute) sich auf schmalem Pfad im Bannwald in Serpentinen den Berg hochzieht. Bis wir auf eine breite Waldstraße treffen. Hier halten wir uns links - Richtung: immer nach oben - bis nach wenigen Metern rechts ein kleiner Pfad (gelbe Raute) abgeht.

 

fast zu übersehen: die Abzweigung zur Erlenbacher Hochweide

Kurze Zeit später können wir bereits die Erlenbacher Hochweide erblicken. Jetzt heißt es: Hunde anleinen, Mut fassen und die letzten 500 m über die traumhafte Wiese durch Mutterkuhherden zu der bereits links oben gut sichtbaren Erlenbacher Hütte zurücklegen.

 

Die Erlenbacher Hütte von unten

So schön die Hütte auch gelegen ist und so traumhaft die Aussicht ist, so tut es einem in der Seele weh, wenn man den Niedergang der guten Bewirtschaftung einer Almhütte sieht. Unter der Familie Brüstle, die jetzt verschiedene im Schauinsland/ Feldberggebiet betreibt und die badische Küche hochhielt, gibt's jetzt dafür bei den neuen Pächtern statt Vesperplatte marokkanischen Linseneintopf. Auch den Spezi sucht man vergebens - dabei gehört dieser nicht alkoholische Trank zum Standard jeder Bewirtschaftung. Also bleibt nur Eines: die Aussicht zum Toten Mann und Feldberg zu genießen und Kraft zu tanken für den Abstieg.

 

Die Erlenbacher Hütte in voller Pracht

beste Aussicht zum Toten Mann von der Hütte

Nach der Rast gehen wir die Teerstraße von der Hütte links nach oben, eben die Richtung, aus der die faulen Leute aus Freiburg mit dem Auto anfahren. Ca 50 m oberhalb der Hütte zweigt links ein Wiesenweg links von der Straße ab. Er ist mit den üblichen Warn-Hinweisen für das Betreten der Hochweide versehen.

 

links die Abzweigung über die Wiese zum Abstieg

Diesen Weg nehmen wir und werfen noch einen kurzen Blick zurück auf Feldberg und Co, bis wir kurz darauf in den willkommen schattigen Wald treten. Der bietet auch bei 30 Grad im Tal auf 1200 m Höhe meist eine kühle Brise. Nach wenigen Metern, nachdem der Wiesenweg in einen breiten Waldweg übergegangen ist, teilt sich dieser. An einem Baum ist links eine gelbe Raute befestigt, deren Richtungsweisung nicht genau definierbar ist. In jedem Fall nehmen wir die linke Abzweigung und halten, kurz bevor der Weg sich nach unten neigt, noch einmal inne. In der Kurve gibt der Wald einen traumhaften Blick auf den Schauinsland frei.

 

beste Werte: Blick auf den Schauinsland

Danach geht es den breiten Weg abwärts, immer wunderschöne Blicke auf den Feldberg freigebend, bis der Weg wieder leicht nach oben führt.

 

Perfekter Blick auf den Feldberg

An dieser Stelle teilt sich der Weg und wir nehmen die rechte Abzweigung nach unten. Diese endet nach ca 100 m in einer Art Sackgasse direkt vor einem Baum.

 

Sackgasse? Nein, einfach 10m weitergehen und man befindet sich auf dem altbekannten Weg

Nicht verunsichern lassen und ein wenig suchen: kurz vor dem Baum führt 10 m ein verwachsener Pfad steil rechts nach unten auf den schmalen Bannwald Weg, den wir schon vom Aufstieg erkennen. Diesem folgen wir nach unten bis wir wieder im Auto sind. Die Hungrigen unter Euch sollten am Talanfang (da kommt Ihr vorbei) in jedem Fall einen Zwischenstopp in der Holzfällerstube einlegen, bei den besten Steaks ever….wohl bekomms….

 

Text und Bilder: Florian Bechert


 

Wer jetzt zum Wandern angeteasert ist, hat hier auch eine solide Tourenauswahl im Südschwarzwald....Gipfelrausch & Vesperpause....

 

 

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