Rund um Freiburg: Wanderung vom Sportplatz St. Märgen zur Kapfenkapelle und zurück

Rund um Freiburg: Wanderung vom Sportplatz St. Märgen zur Kapfenkapelle und zurück

1. Rankmühle: Eine historisch bedeutsame und top erhaltene Mühle aus dem Jahr 1802, die ein charakteristisches Wahrzeichen des Hochschwarzwaldes darstellt.

2. Aussichtspunkte mit Panoramablick: Mehrere Stellen entlang der Route bieten hervorragende Ausblicke auf St. Märgen, das Kloster und beste Sicht bis zu den Schweizer Alpen und Vogesen.

3. Kapfenkapelle: Eine idyllisch gelegene kleine Kapelle, die leider touristisch total überlaufen ist aber einen wunderschönen Ausblick bietet.

Ausgangspunkt: Parkplatz am Sportplatz in St. Märgen, GPS: 48°00'42.2"N 8°06'10.1"E

Tourencharakter: einfache Wanderung mit wenig Höhenmetern und bester Sicht

Weglänge: ca. 5,5 km

Anfahrt ab Freiburg: Die B31 Richtung Donaueschingen nehmen, bei Buchenbach/St-Märgen ausfahren und der Beschilderung folgen. Durch den Ort fahren und der Feldbergstr. Bis zu den Reithallen/Sportplatz folgen und am Parkplatz das Auto abstellen.

Einkehr: Den besten Kuchen weit und breit gibt’s hier:

Café Goldene Krone

Wagensteigstraße 10
79274 St. Märgen

Tel.: (07669) 939 99 88

https://www.cafe-goldene-krone.de

Ausgangspunkt unserer Wanderung ist der Parkplatz am Sportplatz in St. Märgen, der sich oberhalb des Naturschwimmbades befindet. Nachdem wir unser Auto dort abgestellt haben, beginnen wir unsere Tour. Wir passieren das große Clubhaus mit angeschlossenen Reitern und einem Spielplatz und erreichen bald eine querende Straße.

Hier finden wir einen Wegweiser, der uns Richtung Kapfenkapelle (2,0 km) und St. Peter (7,5 km) weist. Wir biegen links ab, gehen die Anhöhe hinauf, mit dem Sportplatz zur Linken und einer Weide zur Rechten.

Auf unserem Weg stoßen wir auf eine Infotafel, die über die Schwarzwälder Kaltblutpferdezucht informiert, für die St. Märgen bekannt ist. Bald darauf kreuzt eine schmale Straße unseren Weg, und wir folgen erneut dem Wegweiser zur Kapfenkapelle (1,8 km), indem wir links abbiegen. Der Weg bietet uns eine hervorragende Aussicht auf St. Märgen und das Kloster. Das Panorama entlang des Waldrandes ist beeindruckend.

Wir erreichen eine Wegkreuzung mit einer Bank. Hier mündet die Steinbachtalstraße, die wir später für den Rückweg nutzen werden. Wir folgen jedoch geradeaus der Steinbachtalstraße 4 bis 6A, entlang des Waldrandes. Wir lassen das Kneipp-Wassertretbecken rechts liegen und passieren die historische, wunderschön gepflegte Rankmühle, ein Wahrzeichen des Hochschwarzwaldes aus dem Jahr 1802. Informationen dazu finden sich auf großen Infotafeln und online unter www.rankmuehle.de.

100 Meter weiter gabelt sich der Weg. Wir entscheiden uns für den rechten Weg am Waldrand entlang, Richtung Kapfenkapelle (2,0 km) und St. Peter Höhenweg (7,5 km). Warnschilder weisen darauf hin, dass wir uns in einem Wolfsgebiet befinden. Trotz meiner persönlichen Bedenken bezüglich der Anwesenheit von Wölfen im Schwarzwald setzen wir unseren Weg fort.

Wir folgen dem Weg am Waldrand, machen eine große Linkskurve und passieren einen Sender. Der Weg bietet uns von Bank zu Bank, die etwa alle 10 Meter stehen, immer bessere Aussichten.

Nachdem wir ein kleines Waldstück mit einer Kneippanlage und einem Spielplatz durchquert haben, führt uns der Weg weiter an einer Aussichtsparade entlang, bis wir an einen querenden Weg kommen. Hier, an einer Ecke mit Bänken und einem hinkelsteinartigen Kunstobjekt, machen wir eine Pause und genießen den Blick auf das Kloster und St. Märgen.

Anschließend folgen wir dem Wegweiser Richtung Kapfenkapelle (1,2 km) nach oben, umrunden eine große Weide und genießen die phänomenale Aussicht.

Der Weg führt uns in den Wald, wo er sich nach wenigen Metern teilt. Wir halten uns links, folgen der gelben Raute Markierung und passieren die Ibenbachquelle.

Bald treffen wir auf einen breiten Weg von rechts und einen Wegweiser, der uns nach links weist, Richtung Rotes Kreuz (0,5 km) und Kandel (10 km).

Wir wandern vorbei an riesigen Ameisenhaufen und genießen das Panorama bis hin zu den Schweizer Alpen und den Vogesen, bis wir schließlich die kleine Kapfenkapelle zur Rechten erblicken. Dieser Ort ist ein absoluter Touristenmagnet mit einem fantastischen Panorama. Wer eine Bank ergattert, sollte hier eine ausgiebige Pause einlegen.

Für den Rückweg folgen wir zunächst demselben Weg bis zum ersten Wegweiser an den Ameisenhaufen.

Dort halten wir uns geradeaus Richtung Rankmühle (1,5 km) und wandern auf einem breiten Weg durch ein kleines Waldstück. Ein Holzschild "Kapfenbergweg" und eine blaue Markierung bestätigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Der Weg, der bald in eine schmale Teerstraße übergeht, bietet uns traumhafte Blicke über die angrenzenden Wiesen.

Schließlich treffen wir wieder auf den Steinbachtalweg am Wassertretbecken, den wir vom Aufstieg her kennen. Wir biegen links ab und folgen dem bereits bekannten Weg zurück zum Auto am Parkplatz.

Text und Bilder: Florian Bechert

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