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Die Behagelhütte überzeugt mit traumhafter Aussicht auf den Faulbacher Bannwald und das Dreisamtal.
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Wildromantische Pfade mit Bannwaldcharakter versüßen mit spektakulären Panoramen auf das Dreisamtal, Kirchzarten und St. Peter die Wanderung
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Der Weg zurück begeistert mit wilden Waldpfaden und einem grandiosen Finale bei den Brugga-Wasserfällen – ein verstecktes und relativ unbekanntes Naturjuwel in unmittelbarer Umgebung Freiburgs
Ausgangspunkt: Wanderparkplatz gegenüber vom Steinwasenpark
GPS: 47°53'53.0"N 7°55'23.2"E
Tourencharakter: mittlere Schwierigkeit, gute Kondition erforderlich. Überwiegend breite Wege, teils aber auch verwachsen. Zum Schluß, vor den Brugga-Wasserfällen, Bannwaldpfade
Weglänge: ca. 8 km, ca. 310 m Höhenunterschied
Anfahrt: Auf B31 Richtung Donaueschingen, bei Oberried ausfahren. Dann Richtung Todtnau/ Hofsgrund/Notschrei fahren und gegenüber vom Steinwasenpark am Wanderparkplatz halten oder hier aus dem Bus aussteigen.
Fahrtzeit ab Freiburg: ca. 20 Minuten
Einkehr: keine
Unsere Wanderung startet am Parkplatz des Steinwasenparks oder an der Bushaltestelle in unmittelbarer Nähe. Von hier aus überqueren wir die Brücke und folgen dem Wegweiser in Richtung Behagelhütte (1,0 km). Der schmale Pfad führt uns durch ein bannwaldartiges Gebiet mit schroffen Felsen, in dem immer wieder umgestürzte Bäume im Weg liegen. Dabei begleitet uns beim Blick zurück immer der Steinwasenpark.
Bald erreichen wir eine Lichtung, an der ein großer Hochstand steht. Wir lassen ihn rechts liegen und folgen dem schmalen Pfad weiter links um die Kurve bergauf - vor Hochstand und Lichtung. Am Grat angekommen, macht der Weg eine 90° Rechtskurve. Hier bietet sich ein fantastischer Ausblick auf das Dreisamtal, Kirchzarten und St. Peter. Nur noch wenige Meter trennen uns von der Behagelhütte.
Der schmale Weg teilt sich kurz darauf. Wir bleiben auf dem Grat und gehen geradeaus weiter.
Nach ein paar Minuten erreichen wir die Behagelhütte, eine gemütliche Schutzhütte mit Ofen und Sitzecke. Wenn die Hütte nicht gerade belegt ist, lädt sie zu einer entspannten Rast ein. Auf der Bank vor der Hütte genießen wir die Aussicht auf den Faulbacher Bannwald und das Dreisamtal.
Gestärkt setzen wir unsere Wanderung fort und folgen dem Glaserschlagweg links weiter in Richtung St. Wilhelm (3,5 km) und Feldberg (8 km). Auf dem ebenen Abschnitt bieten sich herrliche Blicke nach Oberried, Richtung Faubacher Bannwald un zur Erlenbacher Hütte, Toter mann & Co. Nach einigen Minuten passieren wir ein eindrucksvolles „Felsentor“: Links ragt ein großer Findling auf, rechts türmen sich schroffe Felsen.
Etwa 50 Meter hinter dem Felsentor geht kurz vor einer Kurve ein verwachsener, aber gut erkennbarer Pfad rechts nach oben ab. Wir folgen diesem Panoramaweg, der uns immer wieder schöne Ausblicke auf Kirchzarten und St. Peter beschert.
Etwa 50 Meter hinter dem Felsentor geht kurz vor einer Kurve ein verwachsener, aber gut erkennbarer Pfad rechts nach oben ab. Wir folgen diesem Panoramaweg, der uns immer wieder schöne Ausblicke auf Kirchzarten und St. Peter beschert.
Wir gehen weiter auf dem breiten Weg und gelangen bald zur Krummenbachhütte. Von hier aus nehmen wir den Schwarzenbachweg, der links an der Hütte vorbeiführt.
Der Weg verläuft zunächst eben und uns beschenkt uns mit herrlichen Blicke auf Oberried und das Dreisamtal. Kurz darauf teilt sich der Weg. Wir halten uns rechts und folgen der abwärts führenden Waldstrasse.Eine große Rechtskurve eröffnet uns spektakuläre Ausblicke auf den Schauinsland und das Haldenköpfle. Der Weg mündet schließlich in eine andere Waldstrasse, der wir nach links unten folgen (Rosshaldenweg, markiert durch ein Holzschild in der Kurve). Dieser führt uns ein gutes Stück hinunter, bis wir fast auf die Bundesstraße L126 treffen.
In einer Kurve, gekennzeichnet durch große Holzstapel, zweigt ein breiter Waldweg spitzwinklig nach rechts ab. Diesem folgen wir bergab, parallel zur L126, mit weiterhin großartigen Ausblicken auf den Schauinsland und Oberried.Der breite Waldweg trifft auf einen weiteren, dem wir nach links folgen.
Nach etwa 100 Metern taucht ein weiteres „Felsentor“:auf: Rechts und links stehen zwei große Felsen. Direkt gegenüber mündet von links oben ein kleiner, schmaler Pfad. Die direkte Fortsetzung auf der rechten Seite - zwischen diesen Felsen hindurch - ist ein schmaler, verwachsener Pfad ab, der parallel zu einem Bach verläuft. Diesen wildromantische Weg mit beinahe Bannwald-Charakter gehen wir bis zum Schmelzplatz.
Am Schmelzplatz halten wir uns links, folgen der gelben Raute und gehen um die große Wiese herum. Vorbei an einem Lama-Gehege führt der Weg geradeaus weiter auf dem Bannwaldpfad Richtung Oberried und Kirchzarten. Nach kurzer Zeit erreichen wir ein echtes Highlight der Tour: die Brugga-Wasserfälle. Der geniale Wasserfall mit seinem großen Gumpen erinnern an Korsikas und ist im Sommer ein perfekter Ort für eine erfrischende Pause. Selten habe ich so etwas Schönes in der unmittelbaren Umgebung Freiburgs gesehen.
Der Brugga Wasserfall
Nach diesem Naturschauspiel geht es den schmalen Pfad weiter, bis wir schließlich das obere Ende der Steinwasenparkplätze erreichen. Von hier sind es nur noch wenige Meter zurück zum Parkplatz oder zur Bushaltestelle – in dem Wissen, auf der Wanderung ein absolutes Naturjuwel in unmittelbarer Umgebung von Freiburg entdeckt zu haben.
Text und Bilder: Florian Bechert
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