Am 12. Jänner fand im Kufsteiner Bowlpark wieder eine feine Tränsitiongaudi statt. Mein korrespondierender Kollege Thommy Gun, Basti, Fronsaide von Fürstdry und ich machten uns auf den Weg um die dortige Gattung der Skateboarder bei der Jagd auf Tricks, Nahrung und Spaß zu beobachten und die Erkenntnisse der Skateboardgemeinschaft näher zu bringen.
Rasse:
Meist ausgewachsene österreichische Rollbrett Tiger.
Jagdrevier:
Kufsteiner Miniramp-Bowllandschaft
Kulturfabrik
Batzenhäusl
Nahrung:
Tricks (Figuren auf deren Jagdwekzeugen)
Bier, Glühwein, Fleischburger, Muttis Teigbatzenkrapfen mit KartoffelKäse Füllung (Fachbegriff wurde vom Autor vergessen)
Die Brüstetragenden Alpenprinzessin
Jagdverhalten:
Trotz Rudelbildung ist bei der Jagd jeder für seine eigene Beute verantwortlich.
Jeder Riss wird jedoch von der Meute bejubelt.
Unsere Berichterstattung begann mit der großen Trickjagd am Samstag. Nachdem die Gruppe am Freitag vor der Jagd im Batzenhäusl Schlachtpläne schmiedete und sich nach althergebrachtem Ritual mit diversen Trinkspielen, Kotzerein und Scooter Gesängen in Kampflaune brachte, versammelten sich die Jäger dann am nächsten Tag im Kampfgebiet. Also sehr liberal: alle mit dickem Schädel! Die Jagd begann, alle wuselten an der Front herum und rissen Trick um Trick. Die hatten ganz schön Hunger. Wie schon beschrieben wurde jeder Erfolg gefeiert.
Um die Strapazen dieser Jagd
durchzustehen, bedient sich diese Gattung von Rollbrettgetier sehr
häufig an dem an der Bar ausgelegtem Bier, welches den Weg aus
dem nahe gelegen München zurückgelegt hatte, um es sich in
den kufsteiner Kehlen gemütlich zu machen. Dieses Bier, der Glühwein und
leckere Teigbatzenkrapfen lockten auch die anderen Naturfreunde und
Schaulustigen an, mit denen wir uns auf der natürlich
gewachsenen Tribüne postierten, um das wilde Treiben
beobachteten. Nach einigen Stunden, während sich
der Nachmittag in den frühen Abend verwandelte, standen noch
sechs Kämpfer in der finalen Endschlacht. In dieser Endzeit bekamen wir die
Szenen zu sehen, für die wir diese Art von Reportage
hauptsächlich angesetzt hatten. Airwalk, Layback, Method Transfer, 5/0
Oververt im Wallride, Tailslide Revert im Überbowl, BS
Noseblunt, BS 180 BS Grab, Rodeo over Spine, FS Iceplant, Handplant waren die Prachtexemplare an diesem
Jagdtag und die Erleger wurden dafür von den anwesenden
Kreaturen feierlich geehrt.
Um u.a. die Wunden zu lecken, wanderte die Meute anschließend in die Kufsteiner Kulturfabrik zur Planet Fräsh Party - um die Schmerzen mit diversen Getränken wegzuspülen und dabei die erlegten Tricks bei Klängen von The Asstronauts, Rubberfresh und MOZ zu zelebrieren.
Die besten sechs Jäger wurden nun
mit Preisen beschert:
# 1 Oliver Gordon
# 2 Benni Buchwald
# 3 Atzl Stefan
# 4 Nadler Michael
# 5 Lukas Halter
# 6 Eric Lazzaretti
Best Line Oliver Gordon
Longest Grind Patrick Payr
Sickest Airtime Benni Buchwald
Best Trick Roman Astleitner
Worst Slam Stefan "Hackman" Hörhager
Wir stellten mal wieder fest, dass die Gattung der Rollbretttiere sich nach anstrengender Jagd nicht auf die faule Haut legt, sondern auch die letzten Energiereserven preisgibt. Die Gaudi ging bis spät in die Nacht bevor sich das Rudel auflöste, um in der heimischen Höhle wieder Energie für die nächste Jagd zu tanken.
So ein Spektakel beschert den teilnehmenden Tieren dicke Wunden und meist noch dickere Köpfe. Deshalb ist das Resultat einer solchen Veranstaltung auch der dickste Spass.
Dafür bedanken wir uns recht
herzlich bei Oliver "AIR" Gorden, der gesammten Crew, die
geholfen hat, die gaudi zu organisieren, den mitgereisten Fürst
Dry Jungs Fronsaide, Basti, Tom Gun für den Körpereinsatz
vor allem während den Kapellen und allen anwesenden
Schaulustigen, die dieses Lebensverhalten würdigen und lieben!!!
Sk8 Geil und bis bald auf den Brettern, die die Welt bedeuten!
Bericht: Luke the Puke Nukem
Fotos: Michael Dragaschnig