Es
ist vorbei, ein wieder sehr gelungenes Wochenende in Schwarzenbach. Der BOARDSTEIN-Jam im Blackriverbowl ist
nicht nur das letzte Event dieses Jahres von Blackriver und BOARDSTEIN, sondern
auch gleichzeitig das erste, welches im Bowl stattgefunden hat. Aber wer weiß,
BOARDSTEIN ist ja nicht tot, wird nur nicht in dieser Form wie wir ihn kennen
weiterleben. Vielleicht kannst du also nächstes Jahr wieder mit deinem
Skateboard unterm Arm dich auf die Reise nach Nordbayern machen, mit einem
Lächeln im Gesicht…
Freitag
war alles ein wenig chaotisch und hektisch für mich, da ich bis um 12 Uhr davon
ausgegangen bin das ich doch nicht kommen kann, da mir leider am Tag zuvor
abgesagt worden musste, denn ein Auto ist ausgefallen und somit kein Platz mehr
für mich frei. Dann bekam ich am Freitag aber doch noch die Nachricht das ich
mitfahren kann. Also schnell nach Hause und duschen, Sachen packen, essen und
ab die Post nach Dortmund. Um 4.30 ging es dann los Richtung
Blackriver-Headquater. Die Fahrt verlief soweit normal, allerdings haben wir
alle zum ersten Mal in unserem Leben ein Puff auf einem Rastplatz gesehen! Zum
Vorteil von unserern Geldbörsen hatten wir alle keinen Bedarf- also
weiter.
Gegen 10
Uhr sind wir ungefähr eingetrudelt und ich war geflasht, was Martin sich noch
alles einfallen lassen hat um seine kleine Perle attraktiver zu gestalten.
Obwohl es ja nicht nur auf das Äußerliche ankommt wie wir ja alle wissen, hatte
er sich nicht lumpen lassen und alles ziemlich schön hergerichtet. Auch wenn
ich schon Fotos gesehen hatte und wusste was mich erwarten würde, fand ich die
beiden Mini-Quaters und die Wallride-Quater Kombination in echt noch um einiges
besser als im Netz.
Der Abend verlief soweit ruhig für mich, denn am nächsten Tag wollte ich
fit sein, also war frühes schlafen gehen angesagt. Am nächsten Tag ging es für mich um 10 Uhr aus dem Schlafsack straight
Richtung Bowl. Gegen 4 startet dann auch so langsam der Contest, bzw. erst
einmal die Practise für die einzelnen Gruppen. Es gab nämlich die Gruppen der
Ladies, die der Kiddies und die der Herren. Die Jungs sind in Heads gefahren
und der Bowl wurde ziemlich gerockt. In der Gruppe der alten Männer konnte der
erstplazierte
Der Gewinner mit einem rainbow 5-0- Elias Assmuth
Elias Assmuth
mit schönen bs smith, hohen cleanen Ollies und fs feebles um die Ecke
bestechen. Genauso wie Herbie mit etlichen Blunt variationen, welche ihm
sicherlich zu seinem dritten Platz verholfen haben. Lukas Stix, aus der Gruppe
der Nachwuchsripper hatte unter anderem Fingerflips im Angebot und Fabian Kutscha,
ein Local machte das unmögliche möglich- fs 5-0 in der engsten Pocket die es in
der Schüssel gibt! Die Mädels waren aber auch fleißig und so machte die
BOARDSTEIN- Praktikantin Franzi einfach mal Selbstzerstörung mit Hilfe von
diversen Drops die einfach nicht klappen wollten- natürlich alles klasse
kommentiert vom Moderator und Fingerboardlegende Martin Winkler. Zwei Minuten
können einem wie eine halbe Ewigkeit vorkommen, besonders wenn man sich eigentlich
gar nicht angemeldet hat und nicht mitfahren wollte. Hat aber alles nichts
genutzt, gell Franzis?
Lydia Wilfing
belegte den zweiten Platz, auch wenn ihr Kicklflip vom Table ins Flat nicht so
ganz klappen wollte. Dafür klappten die schönen und sicheren fs grinds von
Denise Hermann umso besser, klar wenn man jeden Tag in diesem wundervollen
Biest fahren kann. Der Jam zog sich bis um ca. 9 Uhr hin und anschließend kamen
die Lose bei der Tombola zum Einsatz. Ich bin zwar leer ausgegangen, aber halb
so wild. Das BOARDSTEIN- Catering lief die ganze Zeit über auf Hochtouren, denn
es wollte einige hungrige Mäuler gestopft werden. Das war aber kein Problem, denn die Burger
waren einfach nur der Hammer genauso wie der Rest und alles zu sehr fairen
Preisen.
Irgendwann um 12 herum müsste es gewesen sein, als erst „The Nerds“ und
später „Dying für sunken treasures“ anfingen sehr, sehr, sehr gute Musik zu
machen. Wirklich ziemlich genial Musik, kann ich dir nur wärmstens empfehlen
dir die Bands mal anzuhören, wenn sie in deiner Nähe auftreten sollten. Der
Abend wurde feuchtfröhlich gefeiert, denn schließlich war es die offizielle
Abschlussfeier des BOARDSTEIN MAGAZINS, wer es immer noch nicht weiß- aufgrund
von Geldmangel wird das Heft eingestellt! Aber um die letzte Ausgabe noch zu
finanzieren, wurde ja die Spendenbox aufgestellt und der Erlös vom Catering und
der der Tombola wird auch voll und ganz ins letzte Heft fließen. Und nicht in
die Taschen von irgendwelchen Managern die Nutten bumsen. Nachdem die Bands fertig waren, heizte Dj Arne der Meute noch bis in die
frühen Morgenstunden ein.
Kann nicht nur Rampen bauen, sondern sie auch fahren- Martin Ehrenberger mit einem bs 50-50 in der corner
Am
nächsten Tag herrschte die allgemein bekannte Katerstimmung und so war außer
Aufräumen auch nicht mehr viel angesagt. Gegen 2.30 ging es dann auch wieder
Richtung Dortmund wo wir um 8 Uhr ankamen. Ich musste allerdings noch nach
Hause, wo ich dann auch um 10 Uhr ankam, mit dem Wissen das mich der Wecker
wieder am nächsten Tag um 6 aus dem Bett klingen würde- doch das war mir diese
Wochenende definitiv wert gewesen.
Women:
1. Denise Hermann (Schwarzenbach)
2. Lydia Wilfling (Bayreuth)
3. Nadja (Bayreuth)
Youngsters:
1. Fabian Kutscha (Schwarzenbach)
2. Johannes Haist (Karlsruhe)
3. Lukas Stix (Linz, Österreich)
Old Boys:
1. Elias Assmuth (Steyr, Österreich)
2. Dennis Ortmann (Erfurt)
3. Herbie König (Nürnberg)