Summer ISPO 2004 – außer Spesen nichts gewesen....
Bericht und Bilder von Flo
Tja, was soll man sagen. Die Sommer-Ispo 2004 gab ein exaktes Bild der Trendsport-Branche ab: Aussteller-Negativ-Rekord und extrem schlechte Stimmung im Trendsportbereich. Auch wenn sich hierzulande nicht soviel tut und die Stimmung aufgrund der vielen Insolvenzen im Trendsport-Bereich im Keller ist, tut sich ein Land mit Neuerungen hervor: China.
Sehr interessant habe ich das Bamboo-Deck gefunden, eine China-Produktion als Antwort auf den kanadischen Bergahorn in den guten, herkömmlichen Skateboard-Decks. Der Vorteil des Bamboo-Decks ist, es ist aus einem extrem harten und resistenten Stoff, dem Bambus-Holz. Angeblich soll es bessere Slide-Eigenschaften und ebenfalls einen besseren Pop haben wie herkömmliche Skatedecks aus kanadischem Bergahorn. Wir werden es testen, ein Muster ist bereits angefordert.....vielleicht haben die Chinesen die eierlegende Wollmilchsau für Skateboarder entdeckt. Ich war zwar von dem Shape des Decks noch nicht überzeugt – da es allerdings vom Produzenten der Shorty´s Decks entwickelt wurde, kann man sicher sein, dass das kein Problem ist. Shorty´s hat nicht nur sehr gute Decks, sie halten auch... meistens zumindest...
Bambus - Holz der Zukunft für Skateboards?
Zweite Neuerung war das Flowboard aus Holland. Angeblich ist es neu. Ich behaupte aber, es ist eine Nachbesserung des Flowlabs, das vor ca. 5 Jahren in Deutschland schon mal über den schweizer Summit-Vertrieb erhältlich war. Flowlabs waren Boards, auf denen man sich mit den gleichen Bewegungen wie auf dem Snowboard fortbewegen konnte, die zwei Radreihen a 7 Rollen in Halbkreisen an der Unterseite angebracht hatten und die bei steileren Hängen aufgrund der zu harten Rollen abschmierten. Durch die zu große Länge waren Tricks schwer möglich, auch wenn unser Chefredakteur Dave D mal einen Kickflip damit gestanden hat. Das Flowboard wurde leichter und kürzer gemacht, die Rollenreihen sind geblieben. Für Skate-Tricks eignet es sich jetzt deutlich besser. Wer auch beim Downhillfahren Spaß haben will, sollte sich weiche Inlinerollen an das Deck montieren und einen dicken Geldbeutel haben. Der Austausch der Rollen wird spätestens nach dem 2. größeren Hang fällig – sind ja nur 14. Ein cooles Gefühl ist das Flowboardfahren aber allemal. Result: ich meine, hier ruhen sich die holländischen Jungs gewaltig auf den Vorschusslorbeeren der Erfinder des Flowlabs aus.
Flowboard: Chris Gentry ist schon drauf umgestiegen
Dritte Neuerung ist das Ess-Board, made in China: auffällig ist die Ähnlichkeit mit einem Sydewynder-Board und einer Studie von damals MV Sport und Snakeboard International. Das Ess-Board funktioniert im Prinzip wie ein Snakeboard, nur fährt man auf 2, nicht auf 4 Rollen. Die reine Gewichtsverlagerung spielt hier eine noch größere Rolle wie beim Snakeboarden. Die Bewegung erfolgt ebenfalls in Schlangenlinien. Nachteil gegenüber dem Snakeboard ist, dass sich das Board nicht im Freestylebereich einsetzen läßt, da keine Bindung montiert werden kann. Das Board wäre sonst zu instabil. Für Hardcore-Freaks sollte das Snakeboarden eher ein Thema sein. Hier wird sich ja auch demnächst in Europa wieder einiges tun...Richtig neu ist das Ess-Board also auch nicht.
ESS-Board: Die evolutionäre Weiterentwicklung des Snakeboards???
Vierte und letzte Neuerung war das dreirädrige Elektro-Skateboard. Es hält immerhin 2 Stunden, ist nachladbar und macht wirklich Spaß. Es kommt aus Hongkong, wobei der eigentliche Erfinder Honkongchinese mit englischen Wurzeln ist. In jedem Fall ein Versuch wert, auch wenn noch kein Vertrieb in Deutschland vorhanden ist. Vielleicht können wir ja ein paar für die Redaktion besorgen...Ride On.
Garantiert abgas- und olliefrei
Bericht und Bilder von Flo
Tja, was soll man sagen. Die Sommer-Ispo 2004 gab ein exaktes Bild der Trendsport-Branche ab: Aussteller-Negativ-Rekord und extrem schlechte Stimmung im Trendsportbereich. Auch wenn sich hierzulande nicht soviel tut und die Stimmung aufgrund der vielen Insolvenzen im Trendsport-Bereich im Keller ist, tut sich ein Land mit Neuerungen hervor: China.
Sehr interessant habe ich das Bamboo-Deck gefunden, eine China-Produktion als Antwort auf den kanadischen Bergahorn in den guten, herkömmlichen Skateboard-Decks. Der Vorteil des Bamboo-Decks ist, es ist aus einem extrem harten und resistenten Stoff, dem Bambus-Holz. Angeblich soll es bessere Slide-Eigenschaften und ebenfalls einen besseren Pop haben wie herkömmliche Skatedecks aus kanadischem Bergahorn. Wir werden es testen, ein Muster ist bereits angefordert.....vielleicht haben die Chinesen die eierlegende Wollmilchsau für Skateboarder entdeckt. Ich war zwar von dem Shape des Decks noch nicht überzeugt – da es allerdings vom Produzenten der Shorty´s Decks entwickelt wurde, kann man sicher sein, dass das kein Problem ist. Shorty´s hat nicht nur sehr gute Decks, sie halten auch... meistens zumindest...
Bambus - Holz der Zukunft für Skateboards?
Zweite Neuerung war das Flowboard aus Holland. Angeblich ist es neu. Ich behaupte aber, es ist eine Nachbesserung des Flowlabs, das vor ca. 5 Jahren in Deutschland schon mal über den schweizer Summit-Vertrieb erhältlich war. Flowlabs waren Boards, auf denen man sich mit den gleichen Bewegungen wie auf dem Snowboard fortbewegen konnte, die zwei Radreihen a 7 Rollen in Halbkreisen an der Unterseite angebracht hatten und die bei steileren Hängen aufgrund der zu harten Rollen abschmierten. Durch die zu große Länge waren Tricks schwer möglich, auch wenn unser Chefredakteur Dave D mal einen Kickflip damit gestanden hat. Das Flowboard wurde leichter und kürzer gemacht, die Rollenreihen sind geblieben. Für Skate-Tricks eignet es sich jetzt deutlich besser. Wer auch beim Downhillfahren Spaß haben will, sollte sich weiche Inlinerollen an das Deck montieren und einen dicken Geldbeutel haben. Der Austausch der Rollen wird spätestens nach dem 2. größeren Hang fällig – sind ja nur 14. Ein cooles Gefühl ist das Flowboardfahren aber allemal. Result: ich meine, hier ruhen sich die holländischen Jungs gewaltig auf den Vorschusslorbeeren der Erfinder des Flowlabs aus.
Flowboard: Chris Gentry ist schon drauf umgestiegen
Dritte Neuerung ist das Ess-Board, made in China: auffällig ist die Ähnlichkeit mit einem Sydewynder-Board und einer Studie von damals MV Sport und Snakeboard International. Das Ess-Board funktioniert im Prinzip wie ein Snakeboard, nur fährt man auf 2, nicht auf 4 Rollen. Die reine Gewichtsverlagerung spielt hier eine noch größere Rolle wie beim Snakeboarden. Die Bewegung erfolgt ebenfalls in Schlangenlinien. Nachteil gegenüber dem Snakeboard ist, dass sich das Board nicht im Freestylebereich einsetzen läßt, da keine Bindung montiert werden kann. Das Board wäre sonst zu instabil. Für Hardcore-Freaks sollte das Snakeboarden eher ein Thema sein. Hier wird sich ja auch demnächst in Europa wieder einiges tun...Richtig neu ist das Ess-Board also auch nicht.
ESS-Board: Die evolutionäre Weiterentwicklung des Snakeboards???
Vierte und letzte Neuerung war das dreirädrige Elektro-Skateboard. Es hält immerhin 2 Stunden, ist nachladbar und macht wirklich Spaß. Es kommt aus Hongkong, wobei der eigentliche Erfinder Honkongchinese mit englischen Wurzeln ist. In jedem Fall ein Versuch wert, auch wenn noch kein Vertrieb in Deutschland vorhanden ist. Vielleicht können wir ja ein paar für die Redaktion besorgen...Ride On.
Garantiert abgas- und olliefrei
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