Low to High Tour - Boardshop/Boardmag in Genf

  • Boardmag
  • 09.11.2011

 

"Low to High Tour -Boardshop/Boardmag in Genf"


Eine kleine Miniabteilung des Boardshop/Boardmag Teams bestehend aus Fabi Surber, Max Kohlbrenner, Tomek Milaszewski und Neuzugang Merlin Browns, machte sich zu Beginn des Herbstes auf die Schweiz für einen Kurztrip zu besuchen. Martin Duschek war der Mann hinter der Filmkamera und hielt den 2,5 -Tagestrip für die Menschheit fest, den es -mal was neues- ganz exklusiv in zwei Edit Versionen zu sehen geben wird. Trouble Days in Genf, los gehts!

 

 

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Version Eins von Martin Duschek



Alles fing mit der üblichen Verspätung an. Der Tourbus musste aber schließlich auch mit ordentlich Wasser, zuckerhaltigen Notfall Getränken und Bier ausgestattet sein, da unser Ziel die teure Schweiz war. Und wenn man da schon dabei ist kann man ja noch ne Ladung Ware in den Laden vorbeibringen, meinte der Chef. Gesagt, getan.

 

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Version Zwei von Fabi Surber

 

Der erste Stop führte uns nach Basel, doch leider wurde es durch die Verspätungen viel zu früh dunkel, aber Tomek konnte das nicht davon abhalten sich mit einem Fs Boardslide 270 out ordentlich anzulegen und ihn schlussendlich semi zufrieden doch zu besiegen. Das er von dieser Handlung später noch sehr profiterien sollte war zu diesem Zeitpunkt noch keinem von uns klar. Nach dem die moderne Navigation uns direkt nach Basel für den Rest der Tour im Stich lies, fuhren wir erst mal blind und ganz altmodisch mit Karte nach Genf, wo wir die nächsten zwei Tage verbringen würden. Schon beim Einchecken um 1 Uhr nachts, was gottseidank möglich war, staunten wir nicht schlecht für was man alles zu blechen hatte. Noch schnell den Aufwärmspot abchecken und dann im Hostelzimmer sämmtliche Regeln der Hostelordnung brechen, pennen und verkatert  erwachen. Los gings am nächsten Tag von Spot zu Spot. Witzigerweise gibt es in Genf über durchschnittlich viele Low to High Ledges, was der Abwechslung einen kleinen Riegel vorschob, aber wir gaben unser Bestes.

 

 

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 Der letzte Spot unseres Trips und Merlin verewigt sich mit einem Fs Boneless, während der Rest der Gang unzufrieden nach Low to High Ledges, gutem und vor allem günstigen Essen sowie Kaltgetränken krähte. Leider sah der Spot besser aus als er zu fahren war, aber Merlin und Ich hatten trotzdem ne Menge Spass, zusammen mit dem guten alten Boneless.

 

 

Nach einem harten und langen ersten Tag, an dem wir fast verhungert wären, da die Touri Saison in Genf vorbei war und es eigentlich nirgendwo etwas erschwingliches zu Essen gab, ließen wir den Tag noch an unserem Aufwärm Spot direkt neben unserem Hostel entspannt bei einem Bierchen ausklingen...dachten wir! Leider wurden wir Opfer einer gut eingespielten Gang, die uns unmissverständlich klar machen wollte, wer nach 12 Uhr nachts den Spot kontrolliert. Fabi bekam als erster ein Knie ins Gesicht, bevor er in windeseile das Weite suchen konnte. Ausser harmlosen Schwingern und Tritten bekam der Rest von uns Gott sei Dank auch nichts ab und wir traten die Flucht nach vorne an, was bei der Überzahl und Einstudiertheit der Jogginghosen Gang  zwingend notwendig war. Gerade noch im maximal-gechilltheits-Modus; 3 Sekunden später 100m Weltrekord gelaufen bis die Lungen platzten. Zum Glück kamen alle heil davon und die Gang ging leer aus, obwohl sie sicher mega gehyped von ihrer ach so krassen ghetto Aktion war. Ihr Feiglinge!
Da wir in alle Himmelsrichtungen davon sprinteten und keiner vom Schicksal des anderen wusste, plagte jeden ein schlechtes Gewissen: Was wäre wenn einer alleine der Gang in die Hände fiel?!

 

 

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Max war das erste mal mit auf Tour und gleich am ersten Tag in Genf brach seine Achse. Aber Max kommt auch mit fremden Boards zurecht und lieh sich für diesen Fs K par excellence mein Board und kam dabei auf den Geschmack von Indys, die seit dem fester Bestandteil seines Setups geworden sind.

 

 

Aber zum Glück trafen wir uns alle unversehrt an der Rezeption des Hostels wieder, wo man uns dann netterweise erklärte, dass das auf diesem Platz total normal wäre. Na, da freut man sich doch, dass behinderte Chlichés brühwarm aufgewärmt einen direkt anzufixen drohen!
Wie auch immer, am nächsten Tag gingen wir genau an diesen Spot zurück, an dem natürlich alles friedlich und ruhig war und wir zusammen mit den Locals, die einer Horde Kids Skatekurse gaben, uns gemütlich aufwärmten und Tomek die Line der Tour verhaftete! Der Struggle mit dem Fs Board 270 in Basel zahlte sich jetzt aus, leider darf ich nicht mehr verraten, denn diese Line wird nicht mal im Tourvideo landen dürfen, so gut war sie! Auch Max tütete zwei Lines in Windeseile ein und weiter ging es Richtung Ghetto um die Bänger der Tour einzusacken. Wo? Natürlich an einer Low to High Ledge.
Max Stickte Second Try seinen Fs Nosegrind und Fabi machte nach kleinem Kampf und Gezeter einen Bs Tail to Normal klar, mit dem er aber nicht zufrieden war und einfach noch einen perfekten und cheffigen BS Tail to Fakie hinterhersetzte! Schnell verließen wir den Spot wieder, weil wir mittlerweile hinter jeder Kleingruppe männlicher Jugendlicher einen Komplett gegen uns vermuteten, immerhin hätten wir mit unseren Kameras ja auch ein lohnenswertes Ziel abgegeben...

 

 

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 Nach dem das Filmerboard zerlegt wurde, konnte Max auch wieder mit seinem eigenen Board fahren um sich mit dieser Variante einer Low to High Ledge auseinander zu setzen, die sicher nicht zu den einfachen zählt. Artsy Schüsschen von einem Crooks to Fakie.

 

Der Überfall hinterlies also doch seine Spuren und in Kombination mit einer unglaublich furchtbaren Straßenführung, dem aktuten Mangel an Essen und Parkmöglichkeiten (es gab Gegenden wo jedes zweite Auto mit eingeschlagener Scheibe und fehlendem Radio parkte), sorgte doch tatsächlich für einen kleinen Hate auf Genf.


Auf der einen Seite eine unglaublich reiche und protzige Stadt, auf der anderen Seite riesige Blocks. Arm und Reich jeweils für sich und wir mittendrin oder auch dazwischen und jeder Spot lag natürlich im Ghetto, aber na ja, hat doch funktioniert! Für 2,5 Tage kann sich das allemal sehen lassen!

 

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Nach dem Tomek mit immensem Aufwand und einer genialen Konstruktion den Wasserhahn für eine halbe Stunde trocken gelegt hatte, durfte mal wieder eine Low to High Ledge gefahren werden. Max stand diesen Fs Nosegrind perfekt auf den zweiten Versuch um danach -Teamplayer wie er ist- die zweite Filmperspektive für Fabi zu übernehmen. Max Powers!

 

 

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Fabi war eigentlich von Beginn der Tour an fertig mit der Welt: Die digitale Navigation lies uns im Stich! Da keiner einen Kompass besaß mussten wir uns eine Landkarte der Schweiz (auf Papier!) kaufen und damit navigierten wir erfolgreich nach Genf zu unserem Hostel. Per Wünschelroute ging es dann auf Spotsuche aber die könnte man mal reklamieren, wir fanden nur Low to High Ledges und dabei unter anderem diesen Fs Tailslide to Fakie von Fabi.

 

 

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Nach dem die ganze Tour über hauptsächlich Lines gefilmt wurden musste noch ein Bängerspot her. Die rote Ledge musste dafür herhalten und nach ein wenig Gefluche ging dann auch der Bs Tailslide über den Wasserhahn von Fabi klar, dem seine höchste Sorge dabei seinem Deck galt, dass hätte nass werden können. Das er selbst dafür doch etwas härter einstecken musste lies ihn kalt...


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...und so schoss ich nach der Mittelformat Kamera noch einen mit der Digi und Fish, was sich als die angenehmere Perspektive herausstellte, wurde ich doch durchgehend mit kühlem Wasser dabei besprenkelt und durfte einen perfekten Bs Tailslide to Fakie von Fabi bezeugen.