Martin Langenhuizen Profile

Es muss rund 15 Jahre her sein, dass wir uns zum ersten Mal beim Rollen getroffen haben. Er hatte meist seinen kleinen Bruder Thomas im Gepäck und zerlegte, ebenso wie dieser, die fettesten Spots der Gegend, ohne mit der Wimper zu zucken. Kein Handrail zu hoch oder zu lang, keine Hubba zu rough, keine Anfahrt zu kurz, keine Landung zu steinig - Martin Langenhuizen fuhr Anfang der 2000er Jahre viele „Männer-Spots“ im Dreiländer-Eck Deutschland/Schweiz/Frankreich zum allerersten Mal - und viele der Tricks aus dieser Zeit sind bis heute unerreicht. Soviel zur Legende, die Martin zweifellos ist. Doch mit den Jahren wurde es ruhiger um ihn, was sicherlich auch daran lag, dass es ihm nie wichtig war im Rampenlicht ganz vorne und auf dem Siegertreppchen ganz oben zu stehen.

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Was Martin so manchem Skateboarder voraus hat - er hat sein Leben Abseits des Skateboardings gut im Griff: Down-Under-Experience, Ingenieur-Studium absolviert, 5 Jahre erfolgreiche Berufserfahrung im In- und Ausland gesammelt und nun eine weise Entscheidung getroffen: Master-Studium in Berlin.

Durch seinen Umzug in die Hauptstadt hatten wir in diesem Sommer wieder öfter die Gelegenheit zusammen auf Skate-Mission zu gehen. Dass dabei auch der ein oder andere Trick festgehalten werden konnte, freut mich ganz besonders. Es war fast wie in alten Zeiten - aber ebenso wie beim guten Wein: gereift und mit Charakter.