Spezialisiert auf Kurz-vor-Knapp Touren haben wir auch dieses Jahr kurzfristig eine kleine aber feine Bande zusammengestellt, um in Mailand mal nach dem Rechten zu sehen. Boardmag Skateboards Teamrider Fabi sowie das Boardshop Freiburg Team um Hesh, Phil und Jakob hatten Bock auf das Experiment 3 Tage Milano. Fast schon eine Tradition auf unsere Touren ist das überfallartige Einpacken eines Special Guests. Diesmal dabei: Powerhouse Philipp Frieda aus dem Schwarzwald! Was bei uns so abging seht ihr im Clip der noch am Entstehen ist. So lange gibts die Bilder zur Überbrückung. Stay tuned, denn ...s´ taugt wie ´d Sau!!!
Dieses Curb dürfte mittlerweile jedem ein Begriff sein. Es ist so verdammt lange und ziemlich rutschig. Das muss es auch sein, will man die ganze Distanz klären! Fabi macht Noseslide Nollie Heel out in einer Line und hätte während des Noseslides durchaus Zeit ne Zille zu legen.
Nach einer langen Fahrt durch die Schweiz und ihre Tunnel kamen wir abends in unserem Music Hostel an und checkten in das Zimmer Chopin ein. Schön fünf Betten nebeneinander in einem Raum, aber immerhin hatten wir einen Balkon der uns Luft zum Atmen gab. Da bei allen die Füße juckten gaben wir uns noch eine lange Nightsession, um einen ersten Eindruck von Mailand zu bekommen. Überall fanden wir kleine spassige Spots die wir im Vorbeifahren skateten. Dabei stellten wir direkt fest, dass ausgehen in Mailand ziemlich eigen ist. Das Bier ist viel zu teuer, die Clubs auch und alle Läden schließen viel zu früh, sofern sie denn überhaupt aufmachen. Keine allzuschlechte Vorraussetzung für eine Skatetour;-)
Auch Noslides 270 out taugten Fabi!
Nach dem fast alle Spots als Lines gefahren wurden war es aus Fotosicht schön mal Einzelbilder an den Stufen schießen zu können. Besonders gerne wurden hier die Tricks First Try gemacht und die Herren haben einiges ausgepackt. Jakob legt mit Kickflip los!
Zum Glück hatten wir auf unserem Zimmer noch einen Kasten Waldhaus den wir vor der Tour von Flo gesponsort bekommen haben. Thanx! Ins Bett kamen wir deswegen erst sehr spät oder auch früh und so hatten wir am nächsten Tag mit der extremen Mittagshitze zu kämpfen. Nach dem Hesh und Phil das lange Gap Curb am Bahnhof bearbeitet hatten entschlossen wir uns für eine Siesta in einem Park und einer Kneip Kur im parkeigenen Brunnen. Mit so aufgefrischten Akkus ging es weiter auf Spotsuche. Ein Programm, dass leider oft Nerven und Kraft kosten kann, aber diese Truppe konnte auch eine nicht mehr endende und erfolglose Suche nicht schocken. Am nächsten Tag haben wir es besser vorbereitet noch mal versucht und geschafft. Am Tag davor waren wir nur ca. 200 Meter Luftlinie vom Spot entfernt gewesen bevor uns die Hoffnung verlassen hat... Aber Downer wurden konsequent ignoriert und mit Stimmungskanone Fabi vorneweg weg gedummtalkt. Ein Sprüche Massaker vor dem Herrn begleitete uns die ganze Zeit und auch Hesh ist jetzt im Dialekt Bizz am Start, sehr zur Freude von Fabi. Weniger Spass war eine weitere Spotsuche durch ein heftiges Ghetto das bei allen ein mulmiges Gefühl hinerlassen hat. Wir kamen heil wieder raus und fanden mit letzter Kraft den Spot und einen Supermarkt der uns rettete. Konsum macht Mut;-)
Jakobs Bs Flip fällt unter die Rubrik "Traumabekämpfung", da er selbigen das letzte Mal in Paris vor ca. 4 Jahren gemacht hat. Erfolgreich bewältigt!
Hesh bekamm Stufenverbot verhängt, da sein Fussbruch auch erst 2 Monate her ist. Gas hat er trotzdem gegeben und es sichtlich genossen wieder einigermassen uneingeschränkt spielen zu können. Fs Noseblunts hatte er direkt am Start!
Phil war unser Special Guest und hat uns mit seinem unvergleichlichen Skaten jeden Tag gestoked. Hier tritt er Ärsche mit einem gepumpten One Foot Ollie. Bester Mann!
Jeden Abend genossen wir unseren Balkon und die verschiedesten Badezimmer in unserem Hostel. Gerne mal wurde eines für besondere Gäste geschlossen und so kamen wir gut rum. Hygiene schreibt sich anders, aber kleinere Lichtblicke durfte jeder von uns erleben. Dazu gehörte vor allem die Super Chemie in unserer Gruppe, die jeden Tag und Abend zunahm und Energie für alles andere gab. Unsere fiesesten Gegner waren die unzähligen Moskitos die sich uns Weißbrote ordentlich schmecken liesen. So heftige Überfälle dieser Tierchen haben wir selten erlebt! Wie Junkies saßen wir auf den Rückwegen in der Metro und kratzen uns wie blöd. Linderung versprach das Metro Bier und Fabis Lachsalven, so dass ein ganz eigener Tourjargon enstannt der kaum wiederzugeben ist. Getaugt hats!
Slappy Grinds sind der Shit und Jakob genießt diesen Slappy Five-O an der Miniledge!
Zurück zu den Stufen an denen Fabi einen Heelflip ausgepackt hat. First, ne!
Dasselbe gilt für Phil´s Nollie Bigspin. Immerwieder mussten wir ihn mit schlechtem Gewissen bitten seine Tricks nochmal zu machen, da die Media Gang mal wieder zu langsam war. Shame on Us!