Profil: Christian Michalowski

Der Boardshop Freiburg hat nicht nur ein bombastisches, lokales Shopteam, sondern ist auch deutschlandweit durch einige Fahrer bestens vertreten. Diese Jungs wie Tomek Milaszewski (Team Reell Deutschland) und Philip Koulen (check-out im aktuelle Limited Magazin) fahren im „BOARDMAG TEAM“ und werden reichlich mit BM Decks unterstützt. So auch Christian Michalowski, ein sympatischer Typ aus dem Pott der gerne seine switch tech Tricks auspackt. Also Augen offen halten - der gute Herr fährt REGULAR!!! Viel Spaß mit dem ersten Profil der Boardmag-Boys.


Michi:
Hi Christian, schön dich in unserem Boardmag Team an Bord zu haben. Erzähl doch mal kurz, wo du herkommst, wie alt du bist und wie lange du dich schon auf deinem Rollbrett umhertreibst?

Christian:
Hallo Michael, danke, ich freu mich auch sehr. Ich bin 20 Jahre alt und wohne in Waldniel,
das liegt in der Nähe von Mönchengladbach. Auf dem Brett steh ich mittlerweile schon seit guten 8 Jahren.


M: Warst du mit zwölf Jahren auch schon so motiviert wie heute oder kam das erst mit dem ersten Sponsordeal? Für welche Brands außer Boardmag bist du sonst noch am start?

C: Auf jeden Fall , denn ich hab mir auch schon damals angefangen Ziele zu setzen und das hat dann zur Folge, dass die Motivation steigt. Wenn man dann die ersten Sponsoren hat, pusht das einen noch mehr, weil man nicht auf den Verschleiß seiner Schuhe und Bretter achten muss. Dann kann man sich voll aufs skaten konzentrieren und muss sich keinen Kopf mehr machen, weil eben schon das 3. Brett innerhalb von 2 Wochen gebrochen ist. Unterstützung bekomme ich auf Flow Basis von Silver und FKD. Außerdem fahre ich für den Curbskateshop in Mönchengladbach.


M: Wie hat dir die Rieseljam bzw. dein erster Tag in Freiburg gefallen. Konntest ja leider nicht zum abendlichen Party-Step bleiben, aber ein paar Leute hast du ja schon kennengelernt.

C: Die Rieseljam hat mir sehr gefallen, vor allem Jam Sessions machen eh am meisten Fun und dann noch mit Freunden in einem Team zu fahren, ist dann die Krönung. Hab dort Bekanntschaften mit netten Leuten geschlossen,  unter anderen mit dir und noch ein paar Jungs von der Boardshop Truppe. Spaß hatte ich satt  und das ist ja das Wichtigste. LEIDER konnte ich nicht mit auf die Party, weil wir abreisen mussten, das fand ich sehr schade, denn feiern ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen.

sw crooks in Alsdorf	Christian Michalowski	sw flip back tail (Pic by PG)

M: Wie kriegst du feiern am Wochenende (Kopfweh, wenig schlaf) und skaten unter einen Hut! Hast du für uns ein paar Stories deiner "Lieblingsbeschäftigung" zu berichten?
 
C: Einfach gut Frühstücken, oder Konterbierchen und das Beste ist, wenn man grad in einem Hotel ist und die Jungs extra für uns die Sauna warm machen. So richtig krasse Storys finde ich eigentlich ganz gut, wenn sie da bleiben, wo sie passiert sind. Aber hier mal eine etwas harmlosere: Bin mal so knülle mit dem Fahrrad von einer Party nach Hause gefahren, dass ich einfach mal gegen einen Autoanhänger gefahren bin. Am Knie voll Schmerzen, der Korb vom Fahrrad ab und vom Vorderrad brauch ich erst gar nicht anzufangen. Zuhause angekommen wollte ich ins Bett, zieh die Hose aus und seh einfach, dass die ganze Hose voller Blut ist. Dann check ich mein Schienbein und seh ein 50 Cent Stück großes Loch. Anschließend weckte ich meine Mutter und sagte ihr, dass sie mal eben das Loch nähen sollte, damit ich endlich pennen gehen kann, aber sie hatte mich dann doch lieber ins Krankenhaus gefahren. Wenn du noch mehr Storys hören möchtest, dann hau doch mal den Marcel Kühnemund an (einer meiner liebsten Saufkumpanen), der kennt noch mehr Storys von mir, weil ich mich an viele gar nicht mehr erinnern kann.


M: So, vor einigen Wochen bist du mit deinem BM Teamkollegen Mr. Phil Koulen nach Freiburg gefahren, um hier mit uns eine gute Zeit zu verbringen.
Was hast du über die Tage im schönen Süden zu erzählen.
 
C: Hey Michi, mach ich gern du Schlange hehe. Skatespot technisch mangelt es dort echt an nichts, zudem sind die Spots alle so nah beieinander, dass man im Prinzip problemlos von einem Spot zum anderen pushen kann (oder schwarzfahren mit der Bahn). Die Leute dort sind auch ganz anders als bei uns im Ruhrpott. Wenn man sich den Jakob ansieht, jetzt mal ohne Witz, der strahlt so viel gute Laune aus, dass man die eigene Motivation nicht zum skaten mitnehmen braucht. Mir ist generell aufgefallen, dass die Leute bei euch  einfach netter und fröhlicher sind, woran das liegt, weiß ich leider nicht. War auch sehr geil den Flo (Chef) wiederzusehen und seinen Shop mal zu bewundern. Der Herr Koulen und ich haben uns auch sehr gefreut einen Großteil des Boardmag Teams kennen zu lernen und mit denen ordentlich skaten zu gehen. Des weiteren haben wir bissel Footage gesammelt, Phil Gehrke hat super schöne Bilder geschossen und im großen und ganzen war es echt ne super Zeit. Ach ja und ich hab gelernt im Dunkeln zu duschen und weiß jetzt, das Schwarzfahren in Frankreich 64€  kostet (haha).


M: Grüße gehen raus an… Danke an...

C: Grüße gehen raus an Patrick Wenz, Tobias Kleef, Tony Guntermann, Marcel Kühnemund, Moscher, Max, Maurice Bröxkes, Pancho, Bastian Fischer, Reichi, Pierre Schneider, Sebasatian und Martin  Beckmann, Lars Echterhof, Martin Schiffl, Christian Krause, Fabian Semmelrau, Sebastian Pohlmann, Carmen, wemsor, flix, Lucas Fiederling, Denis Klüssendorf, Eric Mirbach, Igor, die Jungs von Boardmag und alle die mir grad nicht eingefallen sind.

Danke an Felix Stephan, der mich als erster unterstützt hat und es immer noch tut. Danke an Patrick Bruns aka Bärty für die schönen Schuhe, Klamotten und die Tour nicht zu vergessen. Danke an Benjamin Bernicke, der für mich immer tut was er kann. Danke an Flo und dich, für die schönen Bretter und die schöne Zeit. Danke an Ulf der trotz Zeitmangels immer überall am start ist. Danke an alle Filmer, Fotografen und meine Eltern natürlich, die mich von klein auf unterstützt haben.

big Nollie 180	Nollie crooked	tailslide 270 pic Joe Beckert  am Freiburger Stadttheater