Profile: Phillip Koulen 2009

  • Boardmag
  • 19.02.2009

Profile: Boardmag Teamrider PHILLIP KOULEN

Hallo zusammen, dass wir neben unserem lokalen Shopteam auch deutschlandweit Boardmag Teamfahrer untertützen habe ich ja schon im ersten BM Profil von Christian Michalowski erwähnt. Wie ihr hoffentlich schon gesehen habt ist unsere Startseite leicht verändert. Mit unseren “Lokal News“ wollen wir allen Usern einen Überblick über das aktuelle Geschehen rund um unsere Teamfahrer und der lokalen Szene in Freiburg und Umgebung verschaffen.

Neben den News soll dieses Tool auch als Nachschlagewerk aller vielleicht schon vergessenen Berichte der Vergangenheit dienen.  Der Teamblog wird sich ausschließlich auf unser Boardshop/mag Team beziehen. Hier könnt ihr Neben den Profils der Fahrer,Fotos,Tourberichten,Contestergebnisse auch andere witzige Dinge über unsere Boardmag-Family erfahren. Also lasst euch überraschen.

Zurück zu Phillip Koulen, einem überaus chilligen Typen, der nicht nur gut skaten kann, sondern auch Nachts auf der Piste und menschlich zu 100 % überzeugt. Mit ihm skaten und filmen zu gehen war immer super entspannt und höchst produktiv, da Phil motiviert ist und einfach Spaß am Skaten hat. Als er zusammen mit Christian zum Filmen in Freiburg war, musste er am ersten Tag einen harten Slam an der Mosaik Ledge mit anschließendem, 5-stündigen Krankenhausaufenhalt einstecken. Trotz einiger stärkerer Prellungen,unzähliger blauer Flecken und einer dicken offenen Wunde am Kinn konnten wir am nächsten Tag wieder Footy sammeln. Respect! Für mich persönlich hat der Junge gute Chancen sich in der Deutschen Skateboardszene zu etablieren, wenn dies mittlerweile nicht schon passiert ist. Dann wünsch ich euch jetzt viel Spaß mit seinem Profil.

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Michi:
Hey Mr. Phil Koulen, ich bin stolz dich in unserer Boardmag Truppe zu haben. Erzähl uns doch mal kurz was über deine Person?

 
Phil:
Hi Michi! Also erstmal bin ich auch stolz für Boardmag fahren zu dürfen, vor allem weil Boardmag ja mein erster Boardsponsor war, der für jeden Skater etwas besonderes sein sollte. Zu meiner Person: Ich heiße Philipp Koulen, bin jetzt 20 Jahre alt und skate seit mittlerweile 6 Jahren.



Michi:
Hat dein "cooler" Nachname eine bestimmte Bedeutung?

 
Phil:
Haha,  nein,  mein "cooler" Nachname hat nix zu bedeuten. Um ehrlich zu sein, so "cool" ist der garnicht, da ihn viele Leute  falsch schreiben und aussprechen und so kommt es dann auch mal vor, dass ich auf dem COS Cup als "Philipp Kaufen" am Start bin...


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Krooks an der PH Freiburg 7er

Michi:
Wie bist du eigentlich zum Skaten gekommen und warum bist du dann auch dabei geblieben? Fußball ist doch auch ein "super" Männersport!


Phil:
Zum Skaten gebracht haben mich damals meine Freunde, die mich am Anfang noch ausgelacht hatten, weil ich keine Kurven fahren konnte... Naja, mir hat es jedenfalls immer unglaublich viel Spaß gemacht mit meinen Freunden skaten zu gehen, neue Tricks zu lernen und einfach zu merken, wie man nach und nach die Tricks, die man früher für unmöglich hielt, irgendwann selber schafft. Ich glaube für mich gibt es einfach kein besseres Hobby als skaten und darum bin ich auch dabei geblieben. Zum Fußball: Ich bin stolz sagen zu können, dass ich noch nie in einem Fußballverein war! Ich find Fußball einfach langweilig.



Michi:
Nachdem du deine Schulzeit vorerst beendet hast, steht dir der Zivildienst bevor. Für mich persönlich war es die entspannteste Zeit, die ich je hatte. Wie gefällt es dir, was hast du danach geplant?


Phil:
Zivildienst ist auf jeden Fall das Beste was man als Skater machen kann! Ich bin jetzt in meinem zweiten Monat und es ist einfach unglaublich chillig, jeden Tag nur bis 3 Uhr zu arbeiten. So hab ich halt ein weiteres Jahr, in dem ich mich fast ausschließlich aufs Skaten konzentrieren kann und verdiene gleichzeitig mehr als genug Cash. Als Plan für danach hab ich mir überlegt studieren zu gehen, obwohl ich mich noch nicht genau für eine Fachrichtung entschieden habe. Ich finde aber wenn man die Möglichkeit hat studieren zu gehen, sollte man das auch tun... ich habe ja noch etwas Zeit zum überlegen.

 
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 bs nosegrind nollie flip  sw backtail shove it sw heel bs tailslide Ghetto-Boy

Michi:
Der Winter ist da, die Tage sind kürzer, kälter und motivieren nicht gerade sehr zum Skaten. Auf was für einen Sommer kannst du zurückblicken? Contests, Skatetrips, Städte usw.?


Phil:
Alleine schon, weil ich von April bis Oktober Ferien hatte, war mein Sommer eigentlich so wie man ihn sich nur wünschen kann. Ich war fast jeden Tag mit meinen Kollegen skaten, war drei Wochen mit SKATEBOARDTRAVEL in Paris, ich war 1 Woche bei den Jungs in Freiburg und bin eigentlich so ziemlich jeden Contest mitgefahren, der  mit 3-4 Stunden Zugfahrt zu erreichen war. Ich würde von mir nicht behaupten, dass ich so ein Contest-Kind wäre, nur weil ich so viele Contests mitfahre, aber irgendetwas gewinne ich halt fast immer und wenns nur kleine Sachpreise sind. Das macht dann doch Spaß! Der Winter schränkt halt schon ein, aber da wir eine Halle 20min entfernt haben und auch so überdachte Skatemöglichkeiten, lasse ich mich von kaltem oder nassen Wetter bestimmt nicht vom Skaten abhalten.


Michi:
Was hast du über Freiburg zu berichten? Stadt, Leute, Spots usw. …


Phil:
Freiburg ist ne‘ geile Stadt mit einer chilligen Straßenbahn, die perfekt zum Schwarzfahren geeignet ist, hat  nen‘ super BusBahnHof, alle 5 min ist irgendwo ein guter Spot.  Nur die Mosaik Ledge ist beschissen - genauso wie die Wartezeiten in Freiburgs Krankenhäusern. Die Freiburger selbst sind eigentlich alle echt cool drauf, sei es beim Skaten oder abends beim Feiern. Der einzige unsympatische Freiburger war ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes, der allen Ernstes wollte, dass wir eine neue Bank für die Bushaltestelle bezahlen, die wir zuvor geskatet sind.


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Krooks (Paris le dome)

Michi:
Mädels die skaten! Gut oder ein "NO GO".


Phil:
Absolutes "NO GO"! Frauen sollen sich nicht mit nem‘ Board moshen gehen, sondern einfach im Skatepark gutaussehend auf der Bank sitzen!



Michi:
Du warst ja auch beim King of S.K.A.T.E. dabei. Bei vielen Leuten bzw. Kids gibt es keine normale Skate Session ohne sich bei einer Runde S.K.A.T.E zu messen. Skaten = Konkurrenzkampf. Was hältst du von dieser Entwicklung?


Phil:
Das sich Skaten immer mehr in einen Konkurrenzkampf entwickelt, würde ich so nicht sagen. Aber da kann ich nur für mich sprechen. Ich meine, dass es natürlich Spaß macht sich beim Skaten zu messen und besser zu sein, als andere. Eben genau aus dem Grund spielen immer mehr Kids S.K.A.T.E ! Aber ich skate nicht weil ich besser sein will als andere, sondern einfach weil es Spaß macht neue Tricks zu lernen und es ein geiles Gefühl ist, wenn man Tricks, die man früher für sehr hart hielt, irgendwann einfach in die Basic-Trickliste einsortieren kann. Skaten entwickelt sich einfach viel zu schnell und es gibt immer mehr extrem gute Skater. Das ist der Grund warum es soviele Contests gibt und der Eindruck entsteht, dass Skaten sich zu einem reinen Konkurrenzkampf entwickelt.


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Ollie in Köln

Michi:
Hast du ne Freundin?


Phil:
Seit dem Sommer bin ich jetzt Singel und zurzeit auch echt glücklich damit, denn ich war lange genug unter der Fuchtel meiner Ex.



Michi:
Deine Ziele für 2009.


Phil:
Oberstes Ziel 2009 ist erstmal, mich für einen Studiengang zu endscheiden und mit meinem Studium anzufangen. Dann habe ich mir natürlich vorgenommen, so viel wie möglich Skaten zu gehen, dabei möglichst unverletzt zu bleiben und schön viel zu reisen - Paris und Barcelona stehen schon fest im Kalender. Contestmäßig will ich auch möglichst überall hin wo ich mitfahren kann und darf. “AMSTERDAM EM“  und EM in Basel 2009 werde ich auf jeden Fall dabei sein.

Paris-Bercy-Kickflip-fuer-die-crowd.jpg
Paris Bercy - Kickflip für die Crowd

Michi:
Deine Favorites?

 
Phil:
Lieblingsfilm = Zeitgeist
Skatevideo = flip sorry
Musik = Best of 90's
Partylocation = Das Apollo in Aachen
Biermarke = Branik Bier aus Prag
Pro Skater = Cody McEntire
Stadt = Prag
Tier = Katzen


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flip fs boardslide

Michi:
So Mr. Koulen, dann sag ich mal Danke für das Interview und jetzt hast du mit Grüßen und deiner Danksagung die letzten Worte. Hau‘ rein, mach weiter so und bleib wie du bist.


Phil:
Besonderer Dank geht in erster Linie an meine Sponsoren Boardmag, Skateboardtravel, Burn Aachen und AuHuur.com, ohne die es für mich kaum möglich wäre so viel zu skaten. Danke! Grüße gehen an mein Homie L-Pav, Strichalowski, Martin Pompe, Kalle, Timbo, Klotz, Jan, alle die mich mal irgendwie gefilmt und fotografiert haben, und natürlich dich Michi, bester Teamleiter wo gibt! Sonst natürlich noch Grüße an alle die ich vergessen hab, sorry!


 

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