Sprayeraction - Contest in Hattingen

Ein Freitag in den Ferien, wie er im Bilderbuch steht. Strahlend blauer Himmel, die Sonne lacht (auch wenn auf den Fotos die ein oder andere Wolke zu sehen ist) und alle haben ihren Spaß. Glücklicher Weise musste ich nicht arbeiten, so dass ich gegen 14.45 am Ort des Geschehens aufkreuzen konnte - unser Hattinger Skatepark an der Ruhr auf dem alten Hüttengelände. Um 15 Uhr sollte es losgehen und ich war gespannt wie ein Flitzebogen, was mich da so erwartet. Ich staunte nicht schlecht, als ich die ganzen Menschen sah, die gekommen waren. Ich hatte wirklich nicht damit gerechnet, dass es so voll werden sollte. Es war ja nur geplant, dass ein paar Rapper auftreten (dazu kommen wir später) und man bei lecker Würstchen von der Stadt den neuen " 2nd " ansehen kann. Second sollte unser Park heißen, das haben wir beschlossen, denn nen' "richtigen" Namen hatte er bis dato noch nicht.

Roman und Leif

Da Leif Wellmanns und Roman vom 2nd-Team die Aufgabe hatten, unseren Skatepark mal ein wenig auf Vordermann zu bringen, was das Aussehen angeht, sollte das an diesem besagten Freitag die Präsentation ihrer Arbeit sein. Ihren Job haben die beiden wirklich gut gemacht, genauso wie Andreas Wolf. Andi? Wieso Andi, wirst du vielleicht denken. Naja, ganz einfach. Er war dafür zuständig das wir den Best-Trick Contest am Stufen-Set und das Game of S.K.A.T.E. nicht nur einfach so machen konnten, sondern dass es dafür von seinen Sponsoren auch ordentlich Preise bekam. Danke geht also an den Plan-B Skateshop in Bochum und Fresh-Injection raus.

Jan Heim-big flip to 3rd Place at Best trick

Was ich allerdings extrem unverschämt fand, war dass einer der Gewinner ein T-shirt bekam, das ihm offensichtlich zu groß war. Anstatt zu fragen, ob jemand seinen Preis tauschen würde oder ob Andi nicht noch eins ne' Nummer kleiner habe, musste er rumschreien: "Öh, das ist mir viel zu groß! Das kann ich als Schlafanzug benutzen. Ey, guck mal ich habe einen Schlafsack gewonnen." Sehr unverschämt sowas. Sollte er doch froh sein, dass es überhaupt Preise gab. Aber naja, undank ist des Volkes Lohn und zum Glück waren die anderen besser drauf.

Patrick Horwat-nollie tailer

Von den über 10 Rappern, die auftreten sollten, kam ca. die Hälfte nicht. Die andere Hälfte war entweder erst ab 18.30 da, obwohl das Programm ab 3 losgehen sollte. Oder wollten nicht auftreten, weil ihnen die Musik zu leise war. Die wussten aber anscheinend nicht, dass auf der anderen Ruhrseite (!) ein ausgesprochen nerviger Rentner permanent am Klagen ist, weil ihm der Skatepark zu laut ist... Wir können froh sein, das wir es überhaupt durch Boxen verstärken konnten, Musik und so am Start zu haben. Die Bullen wurden von dem Typen am Contest nämlich auch schon gerufen und wollten wissen, ob wir ne' Erlaubnis hätten. Hatten wir, weil das Event von der Stadt geplant war. Besser mit nicht ganz so lauter Musik auftreten (die meiner Meinung trotzdem laut genung war), als gar nicht. Gut nur, dass wir nen' DJ am Start hatten, so dass die Boxen nie stillstanden. Alles in allem war es aber ein ausgesprochen gutes und viel besuchtes Event. Die Würstchen waren lecker und es gab sogar Äppel für lau. Also war es die Art von Contest, die man gerne wieder besucht. Zumal alles nicht zu hektisch und stressig geplant war. Fazit: Nette Leute, gutes Wetter - wie im Urlaub.