Sergio mit einem erkämpften Sieg über sich selbst - Kinky Boardslide!
Wenn man sich auf seinem Rollbrett ein Maneuver vornimmt, dass für einen selber im Grenzbereich liegt, dann ist der Ausgang der Session immer unsicher. Manchmal wächst man über sich hinaus und schafft etwas, dass vor der Session noch unmöglich erschein, es kann aber auch vorkommen, dass man seine Grenzen aufgezeigt bekommt und mit eingezogem Schwanz das Weite sucht.
Letzteres kommt häufiger vor als einem lieb ist und kann einen auch mal etwas runterziehen. Wer jedoch nie versucht an seine Grenzen zu gehen, wird auch nicht wachsen. Versagen gehört dazu und die Frage ist, wie man damit umgeht. Sich runterziehen lassen von der eigenen Unvollkommenheit ist Gift, sich bewusst machen was Skaten einem eigentlich gibt und merken, dass man sich selber nichts vormachen sollte ist King! Der nächste Move, bei dem das Gefühl stimmt kommt bestimmt! Aber vorsicht: Falsch mit dem Gewinnen umgehen geht auch... Das nährt dann die Erwartungen an sich selbst und den Frust beim nächsten Scheitern.
Genug Ausreden gibt es bei einem Handrail immer, vor allem bei diesem Exemplar!
Ach fuck, es könnte so einfach sein! "Einfach" draufspringen... Trockentest, der am Ende leider zu nichts geführt hat!
Ein Rat von May und seinem Vogelhomie: "Scheiß doch drauf und...
...mach was Spaßiges um den Motivationtank wieder aufzufüllen." Für Sergio ist das die Bs 50-50 Rodelpartie. May rackelt bei schlechter Laune einfach kurz im Wald und baut sich aus dem dabei anfallenden Gehölz ein kleines Filmpodest. Man muss nur wissen, was einem gut tut!