Nicht genug, dass der Skateboarder Andreas N. aus Stuttgart im Oktober 2005 einen Bußgeldbescheid über 100,60 Euro bekommen hat - für Skaten in der Innenstadt. Es kommt noch härter: "Das am 11. Oktober vom städtischen Vollzugsdienst beschlagnahmte Skateboard wird eingezogen", heißt es in einem neuerlichen Schrieb vom Amt. "Für diese Entscheidung wird eine Gebühr von 30 Euro festgesetzt."
Zudem bekommt Andreas einen Punkt in Flensburg, was zu einer 500 € teuren Nachschulung führen dürfte, da er sich noch in der Probezeit befindet.
Sein Anwalt hat Berufung eingelegt, wir versuchen euch über die Ereignisse auf dem Laufenden zu halten. In der Stuttgarter Zeitung gibt es einen dicken Artikel über die Angelegenheit.
Andreas scheint bisher der einzige Skater in Stuttgart zu sein, der die Härte des Gesetzes so derbe zu spüren bekam; Tickets zwischen 5 und 20 Euro sind allerdings des Öfteren schon vergeben worden. Verscheucht wird man ja seit einiger Zeit sowieso von überall - mit dem Hinweis, es gäbe ja jetzt einen zentralen Skatepark in der Stadt. Der allerdings ist ein Griff ins Klo. Die Rampen sind so-la-la bis bescheiden, und die Scherben der Alkis und Spritzen der Junkies machen den sogenannten "Nuttenpark" keinesfalls zur Alternative für Stuttgarts lecker Streetspots. Ätzende Parks scheinen Stuttgarts Karma zu sein, man erinnere sich an die "Gaskammer", ein Skatepark in einem Abgas-Entlüftungstunnel der unterirdischen Stadtautobahn.
Mal sehen, wie die Stuttgarter Polizei 2006 während der Fußball-WM abgehen wird... Knast für Ballspielen in der Öffentlichkeit? Wohl eher nicht.
BOARDMAG SZENE TALK
Zudem bekommt Andreas einen Punkt in Flensburg, was zu einer 500 € teuren Nachschulung führen dürfte, da er sich noch in der Probezeit befindet.
Sein Anwalt hat Berufung eingelegt, wir versuchen euch über die Ereignisse auf dem Laufenden zu halten. In der Stuttgarter Zeitung gibt es einen dicken Artikel über die Angelegenheit.
Andreas scheint bisher der einzige Skater in Stuttgart zu sein, der die Härte des Gesetzes so derbe zu spüren bekam; Tickets zwischen 5 und 20 Euro sind allerdings des Öfteren schon vergeben worden. Verscheucht wird man ja seit einiger Zeit sowieso von überall - mit dem Hinweis, es gäbe ja jetzt einen zentralen Skatepark in der Stadt. Der allerdings ist ein Griff ins Klo. Die Rampen sind so-la-la bis bescheiden, und die Scherben der Alkis und Spritzen der Junkies machen den sogenannten "Nuttenpark" keinesfalls zur Alternative für Stuttgarts lecker Streetspots. Ätzende Parks scheinen Stuttgarts Karma zu sein, man erinnere sich an die "Gaskammer", ein Skatepark in einem Abgas-Entlüftungstunnel der unterirdischen Stadtautobahn.
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