Sugar Trucks – Produkttest
Bevor ich die Achsen von Sugar in die Hand bekommen hab, war ich, wie viele andere auch, mit einem der eher bekannteren Trucks unterwegs, die man im allgemeinen Volksmund wahrscheinlich als Marktführer bezeichnen würde.
Von der Optik her sehen Sugar Trucks schon mal gar nicht so übel aus. Rote Base mit schwarzer Aufhängung oder wahlweise auch silber auf schwarz. Das eigentlich entscheidende ist aber die Qualität, also hab ich die Achsen vorerst mal auseinander geschraubt und mir die einzelnen Teile angeschaut. Von der Konstruktion her erinnern sie stark an Venture Trucks. Selber Kingpin, der durch eine Mutter von oben her angezogen wird. Bei der Base jedoch hat man hier ein wenig Material eingespart, was das Gewicht minimal reduziert. Die Lenkgummis machten anfangs auch einen seriösen Eindruck, wer es allerdings ein wenig härter braucht, sollte sich gleich ein paar Doh Doh's dazukaufen, die einem das geben was man will. Ansonsten wird die Aufhängung der Achsen beim Anziehen der Mutter so weit in Richtung Base gezogen, dass der Kingpin ein wenig zu weit raus schaut, was zur Folge hat, dass das Gewinde beim Grinden heftig verschleißt. Der Kingpinbruch (der hier aber nicht zu Tage kam!) könnte somit zur mühsamen Sissifussarbeit werden, wenn man probiert diesen auszutauschen. Aber wie gesagt, soweit ist es bis jetzt noch nicht gekommen...
Das Material, aus dem die Achsen gegossen sind ist relativ weich, was mich stets flüssig über Eisen und Stein hat gleiten lassen. Kleiner Nachteil bei der ganzen Sache ist, dass sie dadurch nicht ganz so langlebig scheinen, aber jeder muss seine Prioritäten selbst setzen. Ich, als ein eher schmächtigeres Kampfgewicht von ca. 65 kg, bin vollstens zufrieden gewesen in Sachen Haltbarkeit und Feeling und kann abschließen sagen, dass Sugar Trucks mit den anderen gängigen Achsen auf dem Markt locker mithalten können.
Test & Text: Fabian Karg
Pix: Jonas Müller