Testbericht: Tensor Magnesium Trucks

  • Boardmag
  • 06.10.2009

Testbericht: Tensor Magnesium Trucks

Tensor Magnesium Trucks, 25% lighter than industrie standart trucks…. Mit dieser Ausage wurde geworben. Grund genug sich die Achsen etwas genauer zu betrachten. In der Vergangenheit war ich kein sonderlicher Freund von Tensor Achsen, jedoch sollte man offen für Veränderungen sein und seine alten Gewohnheiten ablegen können (Silver und Destructo Achsen).

tensor_trucks_.jpg

Optischer Eindruck
Mal abgesehen von der Farbe des getesteten Modells, die ja bekanntlich subjektiv und auch frei wählbar ist, kommt die Tensor Achse solide ohne viel Schnick Schnack daher. Auch an Verarbeitung gibt es nicht zu meckern, da sie keine Mängel offenbart. 

 

Lenkverhalten
Zu Beginn wollte ich die Tensor Trucks sofort wieder runter schmeißen, da ich sie nicht auf mein gewünschtes Lenkverhalten abstimmen konnte (ich fahre relativ weich) und sie heftigst quietschten, was die Achse billig wirken ließ. Nachdem ich die Mutter des Kingpin bis zum Äußeresten aufschraubte, fand ich letztendlich meine Position. Ist ja mit neuen Achsen immer ein Krampf. Wer gerne besonders weich fährt, der sollte sich vielleicht auch einen anderen Satz Doh-Doh`s kaufen. Das Gesamtlenkverhalten der Achsen ist als ok zu bewerten, sprechen relativ schnell an, haben ein gutes Rückstellverhalten….passt. 

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Gewicht
Wie die Werbung schon verspricht, sollen die Achsen 25% leichter als Standard- Industrie Achsen sein. Leider waren es bei meinem Vergleich nur 22%..... quatsch, ich habe dies natürlich nicht geprüft, jedoch stellt man, wenn man die Achse in die Hand nimmt sofort fest, das sie ein gutes Stück leichter als normale Achsen ist. Erreicht wird dies, wie der Name schon sagt, durch eine Magnesium Legierung (höherer Anteil an Magnesium). Wem das Gewicht einer Achse wichtig ist, kann hier getrost zugreifen.

Grindverhalten
Zu Beginn hatte ich wie schon bei meiner Silver Achse das Gefühl, dass das Material sehr weich ist und schnell abnutzt, was sich jedoch nicht bestätigte. Die Anfängliche Skepsis gegenüber einer neuen Legierung war somit unbegründet. Der Kingpin der Tensor Achse sitzt schön tief und hindert somit bei keinem Grindmanöver

img_1815_mittlere_webansicht.jpg.

Qualität
Nach meiner 2 monatigen Testphase kann ich keine gravierenden Mängel an der Achse festzustellen. Der Achsstift ist schön fest und muss nicht korrigiert werden und auch die die selbstsichernden Muttern des Achsstiftes muss nicht nachgezogen werden. Kaputt gegangen ist in der Testphase auch nichts, außer vielleicht das Handgelenk des Probanden, was jedoch nicht die Schuld der Trucks war.

Besonderes
Wie schon ältere Modelle gibt es die Tensor Magnesium Achse auch mit dem geliebten oder gehassten Slider, der längere und bessere Slides ermöglichen soll. Für mich war es die erste Begegnung mit dem Ding, konnte aber keine sonderliche Veränderung zu meinen Achsen ohne Slider feststellen.

img_1825_mittlere_webansicht.jpg

Fazit
Wer auf der Suche nach einer leichteren Achse ist und sich nicht mit den Methoden der Materialeinsparung (ausgefräste Baseplatten, hohle Kingpins und Achsstifte usw.) anderer Hersteller anfreunden kann, der ist bei den Tensor Magnesium genau richtig. Mit oder ohne Slider, die Wahl ist euch überlassen. Mit einem Preis von durchschnittlich über 35 Euro gehört sie jedoch zu den teureren Achsen und machen das Loch im Geldbeutel noch größer……it`s your choice!


Weitere Informationen findet ihr unter:  

www.tensortrucks.com
 

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