Zine's not dead... OUTLAW!

Kein Hochglanz, keine Farben, nix digital, null Kommerz, und das alles im praktischen Gürteltaschenformat.

Outlaw ist ein "klassisches" Skate-/Punk-'Zine, Vertreter einer vom Aussterben bedrohten Art.

Oft mit Hilfe von Kleber, Zeitungen und Bastelschere, werden diese 'Zines im trauten Heim mit viel Liebe in kleiner Auflage hergestellt.

"'Zine" ist die Kurzform von "Magazine", wird also "sihn" ausgesprochen. In der Thrasher gibt es eine Rubrik, die sich eigens mit solchen Heftchen auseinandersetzt. Auch die Boardstein hatte darin mal einen Auftritt - obwohl diese ja schon ein waschechtes "Magazine" darstellt, allerdings mit dem Herzen eines 'Zines.

Denn 'Zines sind die Lichtblicke für die Seele in dieser schnellen, bunten, Medienwelt, die auch vor unserem Lifestyle keinen Halt macht. 'Zines, ob Punk, ob Skate, nehmen kein Blatt vor den Mund, sind direkt, ehrlich, sympathisch und witzig.

Aber zurück zu Outlaw. Die "Erstausgabe" birgt auf immerhin 40 A6-Seiten ein paar kurzweilige Berichte über die Lekosch-Bodenseetour, die 1.Mai-Roll-Session und den EEO München, mit bisher unveröffentlichten Bildern, die sogar trotz b/w-Druck gut rüberkommen. Dazu ein Review des Punk-Wälzers "Please Kill Me", und Interviews mit boardmag-Chefredakteur Dave Duijkers (hört, hört) sowie Papst Eberhard "Titus" Dittmann persönlich!

Wie ihr an das Heft rankommt? Tja, mit den 'Zines ist es nun mal so: Man bekommt sie (meistens gratis) zufällig mit viel Glück irgendwo in die Hand gedrückt - in Skateshops, auf Konzerten, Contests... bei Outlaw könnt ihr eurem Glück aber auf die Sprünge helfen, indem ihr unserem boardmag User lekosch eine nette PN schreibt und schon mal ein paar Briefmarken raussucht.

Auch im Internet: Outlaw Blogg

Für alle anderen 'Zine-Herausgeber auf dieser Welt gilt übrigens: die boardmag-Redaktion freut sich immer über Post ;)