Test Review: Skateboard Wheels BONES DTF (ditchtechformula)

 

 

 

 

Schon beim Draufschrauben der Rollen fühle ich, wie der innere Rampenhuber, der schon immer mal aus mir ausbrechen wollte, in mir erwacht. Die Form, die Größe: Wann bin ich das letzte mal 58mm Wheels gefahren? Noch nie! Zum Glück habe ich mir gleichzeitig neue Indys und ein Welcome Pool Shape  gegönnt. Wenn das nicht den Rampenhuber Faktor beschleunigt...dann kann ich wenigstens auch jegliches Versagen auf das neue Setup schieben und nicht auf meine mangelnden Rampenskills. Spass beiseite: Die Kombination macht von Anfang an richtig Laune, so dass ich mich gar nicht mit irgendwelchen nervigen Umstellungen beschäftigen muss. Bones sind einfach  smoothe Wheels, die sich von Anfang an super fahren lassen. Das besondere bei den DTF: Schlechter Boden wird entspannter weggesteckt als mit Bones STF, die Größe trägt natürlich auch ihren Teil dazu bei. Und natürlich die Härte, bei BONES DTF irgendwo zwischen 92 und 97A (vgl. BONES STF: 101A) Die Breite der Rolle spielt mir auch in die Karten, so dass ich nach vielen Jahren Antesterei endlich mal diesen blöden Sw Nosewheelie am Wheeliepad des öfteren entspannt schaffe. Mit meinem normalen Setup war mir das bisher immer vergönnt. Die 2-Rollenfahrt auf breiten Schlappen fühlt sich einfach super an!

 

 

 

 

 Siehste die Minikerbe? Mehr Schmerzen konnte ich den DTF nicht zufügen. Gute Rolle!

 

 

 

 

 

Ich mag die Wheels! Das einzige was mich ein wenig beeinträchtigt ist die Powerslide Fähigkeit der Rolle, die ich ihr aber auch gar nicht absprechen möchte. Meine angewöhnten Kraftrutscher im Flat fühlen sich jetzt viel schwieriger an als mit STF -kein Wunder bei den unterschiedlichen Härtegraden. Aber die Poplosen Reverts im Flat gehen vom Feeling fast genau gleich wie mit STF, so dass ich nach einiger Zeit auch die Powerslides  immer besser in den Griff bekomme und ein Gefühl dafür entwickeln kann. Mehr Power, bissel mehr nach hinten lehnen und schon geht das! Übrigens, beim Curbfahren verhält es sich ähnlich: Bei Nose oder Tailslides gar kein Ding, bei Lip- und Boardslides minimale Umgewöhnungsphase, je nach Zustand und Material des Curbs. Sogar (Slappy-) Bluntslides gehen easy, ohne dass einem das Hinterbein vor Druck abfallen müsste oder man zur Wachspeitsche greifen muss!

Absoluter Zusatztrumpf der Rolle: Bei schlechtem Bodenbelag merkt man schnell die Vorteile gegenüber den Kollegen mit herkömmlichen Rollen. Nicht zu verachtender Fakt für alle faulen Skateboarder jenseits der 30 mit Hinkebein!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Wheels eigenen sich eigentlich für alles, kommt immer darauf an wie empfindlich man ist, wenn es darum geht ungewohnten Stuff zu skaten. Mir schien, als wäre ich da wenig empfindlich, ich hatte einfach kaum Umgewöhnungsprobleme! Also wer gerne mal schlechten Boden fährt, Rampen und Pools aller Art mag oder rutschige Skateparks und sich auf breiten, großen Schlappen wohl fühlt (check alleine das Grindgefühl bei 50/50s...der Hammer wie man einlockt!), der fährt mit den Bones DTF super. Kein Flatspot, keine großen Kerben, kaum Abrieb: Nichts zu meckern!

 

 

Wer immer das gleiche Setup fahren muss, damit er überhaupt klarkommt, der sollte mal über den Tellerrand blicken und sich auf was Neues einlassen. Du hast keine Ahnung was du verpasst! Da kann der Scheren Treflip ruhig auch mal 2 Tage nicht On Lock sein, der kommt schon wieder zu dir zurück...

 

 

 

 

 Da, der Rampenhuber. Wie immer hats aber nur für ne möglichst kleine Rampe greicht: Fs Rock´n´Roll in dirty Gufi. Pic: Jule.

 

 

Mehr Informationen über die BONES Produktpalette und das Know-How dahinter:

 

 

 

BONES DTF gibt´s in jedem gut sortierten Skateshop...Support your Local Skateshop     - und hier gehts zu den Bones Wheels....