81543 München-Giesing, Skateplatz am Candidplatz

  • Boardmag
  • 27.05.2006

An einer Bushaltestelle bei mir um die Ecke wartend habe ich im Winter festgestellt, dass es bei mir um die Ecke einen ganz akzeptablen Skateplatz gibt - von den Obstacles her ansatzweise vergleichbar mit dem Rieselfeld.

 

Also bin ich bei den ersten Sonnenstrahlen mit trockenenm Boden gleich einmal vorbeigefahren, um mir die Sache mal näher anzusehen - mit folgender Diagnose...

TOTALER REINFALL!

 

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[Die hellgraue Fläche im Hintergrund ist der sauber asphaltierte Basketballplatz.]

 

Hier waren mal wieder ein paar besondere Spezialisten am Werk - viel Geld ausgegeben für nichts.

 

Als ich dort ankomme, rutschen ein paar Kids die Bank runter, Mutter und Opa nutzen das Flatrail als Sitzgelegenheit. Die Obstacles aus Beton sind in einwandfreiem Zustand - der Boden allerdings überhaupt nicht. Wenn das Wort "rauh" hier überhaupt noch ausreichend ist, um den Zustand des zum Rollen vorgesehenen Belages zu beschreiben, dann wohl eher im Superlativ...

 

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Oben: rauh, rauher - Skateplatz Giesing
Unten: nein, der Schuh ist nicht aus Versehen auf dem Bild, sondern zum Größenvergleich - Schuhgröße 45 übrigens

Wenn man von der Bank oder der Quarter auf die sich dazwischen befindliche Pyra anheizen wollte, hat der Speed gerade gereicht, um die Pyra zu erreichen, bestenfalls um auf sie draufzurollen.

 

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Schürfwunden olé! Ncht mal die Löcher für die Obstacles konnte man richtig ausschneiden, siehe Untergrund...

Das Flatrail zu fahren kann man wegen dem Zustand des Belags um es herum sowieso vergessen, und das Curb ist genauso unbrauchbar.

 

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Ohne Worte... 

Der Witz an dem Ganzen: ein paar Meter nebenan befindet sich ein Basketballkorb - mit astrein asphaltierter Fläche. Würde man dort die Obstacles aufbauen, hätte man einen schönen Skateplatz...

 

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Wie kommen die Verantwortlichen auf so eine hirnverbrannte Idee, Obstacles im Wert von mehreren tausend Euro auf einen unfahrbaren, grottenschlechten Belag zu stellen?

Ich denke, dass allerorts engagierte Gruppierungen oder Vereine wie z.B. die Freiburger Skateboard Union (FSU) vonnöten wären, um derartige Fehlschläge zu vermeiden...!

Aber die Euro-Skatehalle schließen - Danke, Stadt München!

 

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Hier war - unnötiger Weise - direkt neben dem Platz ein schmaler Streifen frisch asphaltiert; wahrscheinlich wegen einem Wasserrohrbruch oder so...?!