Schweden - Stockholm
Eine Stadt am Meer – etwas mehr - eine Stadt auf dem Meer? Eine Stadt auf 12 Inseln. Das ist Stockholm. Mit so vielen unterschiedlichen Facetten, wie man es von einer Grosstadt kennt. Egal in welche Richtung man fährt, es gibt viel zu sehen.
Julius, Footplant vor dem Nationalmuseum
Schweden verspricht viel – und kann es auch halten! Die skandinavische Atmosphäre ist unverkennbar. Ein Ausflug auf das Land rund um Stockholm lohnt sich allemal. Hunderte von Seen, Inseln, das Meer und tolle Wälder sind mögliche Ziele. Die roten kleinen Holzhäuschen mit der schwedischen Flagge im Wind sprechen für die Orte von denen jedes Kind schon viel gehört hat. Pipi Langstrumpf, Michel, die Kinder von Bullabü- alle kommen sie aus Schweden.
Wenn man mit dem Skateboard in Stockholm unterwegs ist kann man einige interessante Spots entdecken. Es gibt viele Kunstwerke und Plätze auf denen man oder die man ohne weiteres fahren kann. Die gesamte Innenstadt hat guten Bodenbelag und Pflastersteine scheinen die Schweden nicht zu kennen. Beim Skaten der Spots entstand nie Stress mit Passanten oder der Polizei, noch nicht einmal wenn es Kunstwerke waren, die geskatet wurden. Nur ein paar ältere Damen blieben manchmal leicht verwirrt stehen und schauten sich die Sache etwas genauer an.
Julio, Minibank Nosetap am BBH
Generell kann man auf jeden Fall sagen, dass es für jeden Geschmack etwas dabei ist, egal ob Curbs, Banks, Wallrides, Wheelytables oder Rails. Sogar einen Bowlpark gibt es nicht weit ausserhalb.
Direkt in der Stadt waren nur wenige local Skater unterwegs. Aber die Anwohner sind so hilfsbereit, dass wenn man die Karte nur aufschlägt um einen Ort zu suchen schon jemand zur Stelle ist, der einem den Weg erklären möchte.
Jule, Kickflip über eine Kugel
Die Temperatur Anfangs Mai waren von 8-15 Grad in der Sonne angenehm auszuhalten. Nun ja es gab auch wärmere Tage, aber auf die sollte man sich nicht verlassen.
Jay, sw. Noseslide an Sandbox
Generell kann man zu Stockholm noch sagen, dass es absolut eine Trendstadt ist. Der Ursprung der Emos und nicht gerade ein Partyparadies für verwöhnte deutsche Bierliebhaber. Das normale Bier in Schweden hat 3,5%, alles darüber bekommt man nur in expliziten liquor Shops. Das Trinken von Alkohol ist an öffentlichen Plätzen ist sowieso verboten. Die Schweden sind ordnungsliebend das ist sogar erkennbar an der Aufteilung der Stadt- es gibt eine Museumsinsel, die Altstadt, einen Stadtteil, der nur mit Schicki-Micki Läden ausgestattet ist und die meisten Skateshops der Stadt sind in einer Strasse zu finden. Falls also Not am Mann ist, in der Nähe des Bahnhofs findet man alles was das Skaterherz begehrt.
Ein Tipp um die Stadt gemütlich zu erkunden (für die, die kein Skateboard dabei haben) es gibt Citybikes, die man sich ausleihen kann und an bestimmten Stationen wieder abstellen kann. Das kostet zwar, aber nicht viel.
Enjoi!ahoi!
Herr Lehmann, Nollie Bs Tailslide
Stephan Wollmershäuser aka. Wolle beim Pop-Shovit Tailgrab. Get well soon!!!
Bericht: Cosima Wild
Fotos: Cosima Wild, Skaten: Julius Lehmann