Skateparks statt Raststätten, die Vierte!

  • Boardmag
  • 18.02.2008


Ich schätze mal, dass ich den meisten Leuten, die diesen Bericht lesen, nicht erklären muss, wo Immenstaad liegt. Für alle Bewohner der nördlichen Hälfte Deutschland ist die kleine Stadt am Bodensee nicht unbedingt ein Begriff. Immenstaad liegt an der nördlichen Seite eben dieses Dreiländer-Gewässers, ca. 30 Kilometer südlich von Ravensburg. Weil die Kombination aus Wasser, Sommer und Skaten ja bekanntlich eine recht gelungene ist, liegt der Skatepark in der Nähe des Strandbads in Immenstaad. Einfach direkt am Skatepark parken, rollen gehen und danach ab ins Wasser!
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Der Park lädt durch die Kombination aus Wobbel, Minirampe und Pool eher zum gemütlichen Cruisen, als zum „10er Treppen und Handrail-Gedaddel“ ein! Die eingelassene Minirampe ist zwar ein bisschen langsam, aber trotzdem sehr schön und geschmeidig zu fahren. Durch die Quarter sind auch Transfers in die Minirampe möglich, aber Achtung: akute Wegrutsch-Gefahr! Besagte Quarter dient auch gleichzeitig als Anlauf für die Box mit Curb, Rail und Hip, sowie für die schöne & große Bank auf der gegenüberliegenden Seite. Hier und da kommt Ihr im Park an einem einsamen Rail oder Curb vorbei, welche aber nicht wirklich erwähnenswert sind. Highlight des Parks sind eigentlich die beiden Bowl/Pool-Kombinationen, ohne Cooping wohl gemerkt! Die kleine, runde Schüssel ist außer zum „im-Kreis-pushen“ und „raus-ollien“ nicht wirklich fahrbar, im Gegensatz zum zweiten Teil! Mit etwas Anlauf kann man vom flachen ins „tiefe“ Ende und wieder zurück pushen und von dort direkt weiter heizen! Vorteil des Parks ist auf jeden Fall die Tatsache, dass man das komplette Ding fahren kann, ohne einmal vom Brett absteigen zu müssen; fast alle Obstacles sind kantenfrei und einbetonierte Hügel eignen sich bestens zum Sliden und Carven. 
 
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Nebean findet ihr übrigens noch Bike-Trails, falls diese nicht schon komplett von Unkraut überzogen sind…