DIY-Kultur ist im Skateboarding tief verwurzelt. Der älteste DIY Skatepark ist wohl BURNSIDE SKATEPARK in Portland, Oregon, USA. Aber auch in Europa gibt es mittlerweile eine stetig wachsende Zahl an DIY Skateprojekten und Skateparks.
In Österreich ist vor allem der SPOFF CLUB aus Wien für viele DIY Projekte bekannt, wie zum Beispiel für den bau des In-Door Bowls "Kölla" - Ein Red Bull DIY Projekt gemeinsam mit Philip Schuster. Oder ihr eigenes und stets mit neuen Obstacles gefülltes Projekt "SPOFF".
Im Jahr 2014 fanden Skater in Wien ein brachliegendes Industriegebiet in der Nähe des Wiener Nordbahnhofs (Zwischen 20. und 2. Bezirk). Später sollte sich herausstellen, dass die ersten Obstacles auf dem Besitz der ÖBB (Österreichische Bundesbahnen) gebaut wurden, die später, weil illegal, von der ÖBB aus rechtlichen Grüden abgerissen wurden. Man gab sich dem Kampf um den Spot allerdings nicht klanglos geschlagen. So gründete man den Verein "ALM DIY" für die Förderung von Skateboard DIY-Projekten. Und siehe da - man bekam einen 1-jährigen Miet- bzw. Pachtvertrag und die Erlaubnis bis auf weiteres der DIY Kultur zu fröhnen.
Und das Ergebnis kann sich sehen lassen, wie diese Clips deutlich machen!
Thomas Renner - ALM DIY by Johannes Wahl
Alm DIY Rodeo Max $ Moritz by Rollbrett Salzburg
Alm DIY whispering by Yama Skateboards
Stets werden, wenn Geld & Material zur Verfügung stehen, neue Ideen umgesetzt. Man kann sich einfach selbst sein Skateparadies schaffen, denn was gibt es besseres, als sich einfach das zu shapen, auf das man gerade Bock hat.
Man kann der "Alm" auch immer wieder gerne helfen, entweder mit Spenden, Material oder direkter Mitarbeit beim Bau. Aktuell steht man mit der ÖBB in Verhandlungen um die Verlängerung des Vertrages.