Die peruanische Hauptstadt Lima mit ihren modernen viertel Miraflores und Baranco zumindest Spottechnisch ziemlich nahe an europäische Metropolen ran. Die neuen Appartmentwohnblocks mit Blick aufs Meer werden von weitläufigen Grünanlagen umschmeichelt wobei die 24/7 Dauerpräsenz von Aufpassern, die Skatemöglichkeiten stark eingrenzt. Mitten in dieser Umgebung liegt der Skatepark Miraflores. Der aus spiegelglattem Beton gefertigte Park ist selbstverständlich von hohen Zäunen umgeben die Pforten stehen jedoch von 10 bis 22 Uhr offen (mit Flutlicht wenn Dunkel). Zwar scheint hier selten die Sonne aber dank der Nähe zum Meer und der dauerhaft hohen Luftfeuchtigkeit kommt man trotzdem schnell ins schwitzen.
In dem Skatepark findet sich für jeden Geschmack etwas und bis auf ein Paar wenige verpushte Obstacles gibts hier auch nichts zu meckern. Der kleine „Anfängerbereich“ hält neben einer Babypyra und Flatbanks ein recht männliches Curb bereit. Acht Stufen mit Straight- und Downledge führen auf den großen Parcours. Die sehr steile Miniramp mit wenig Flat fährt sich doch recht knackig, aber zum Ausgleich kann man sich über das große Table und die dahinter gelegenen fünf Stufen ballern, wenn man will gerne auch Transfer aufs parallel verlaufende Handrail.
Neben einem weiteren Bank-Table-Bank mit straight Ledge und Downrails findet man im hinteren Teil des Parks einen großen und leider ziemlich verpushten Bowl mit Megarollin. Bei den Locals besonders beliebt ist ein Transfer aus selbigem in das davor gelegene „Loch“ was quasi einer in den Boden gelassene Miniramp ähnelt.
Fazit:
Hier kann man Spaß haben. Der feine Beton ist in Punkto Griffigkeit zwar etwas gewöhnungsbedürftig (wohl hauptsächlich für Freiburger) bringt aber ne menge Flow rein. Die Obstacles sind eben nicht europäisch und deshalb manchmal etwas über/unterdimensioniert, was dort aber niemanden zu stören scheint.
Zu finden ist das gute Stück im Stadtteil Miraflores genau da:
Ach ja schon mal Demo gefeiert?
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SWITCH HEEL!