Bericht und Bilder: Joe Beckert
Martin Schätzle, Backside Rodeo
Schön, dass sich contestmäßig auf dem Feldberg wieder mal was tut. Dem wohlklingenden Namen „Chill And Destroy-Tour“ folgten am Sa. 22.01.05 viele Rider und Groupies aus dem Schwarzwald und der nahen Schweiz.
Entgegen aller Vorhersagen, spielte auch das Wetter mit und zeitweise schien sogar die Sonne. Da der Park am Seebuck die meiste Zeit des Winters in einem desolaten Zustand ist, wurde schon einige Tage davor mit den Vorbereitungen begonnen und das Ergebnis konnte sich, bis auf wenige Patzer, sehen lassen: Großer Kicker (etwas über 10m Table), Kinked Rail, kleiner Kicker (ca. 4 Meter Table), Butterbox für Nose- und Tailpress-Variations, Railbowrail, Kinked Box und Double Kinked Box, die auch seitlich als Wallride genommen werden konnte.
Gegen Mittag startete man mit der Quali. Die Rider destroyten sich an den Obstacles und die Crowd chillte was das Zeug hielt. Man ließ sich nicht lumpen und feierte jeden harten Move mit frenetischem Beifall, die Stimmung war also bestens.
Jan Makiolczyk, Backside 540 No Grab
Der Kicker schien aber nicht jeden zu liegen und so blieb auch mancher in der Landung liegen. Alle standen früher oder später wieder auf, aber nicht so Raphael Latzel. Er hatte sich so hart auf die Kante „gesetzt“, dass nur noch der Heli helfen konnte. Diagnose: Wirbelbruch. Doch dazu später mehr.
Es wurde also geshreddet was das Zeug hielt, doch nach dem sich durch die Bergungsabreiten und durch einen weiteren harten Slam, der Zeitplan so extrem verschoben hatte, musste man schließlich auf ein Finale verzichten.
So konnte leider nicht jeder Rider zeigen was er wirklich konnte, da manche nur zu 2-3 Runs kamen und man sich am Start schon mächtig vordrängeln musste.
Sieger Luke Wolfer, Backside 360 Indy Corkscrew
Jeder weiß, dass es verdammt schwierig ist ein faires Judging abzuliefern. Und auch hier müssen die Jungs mit Papier und Bleistift Kritik einstecken. Als exemplarisches Beispiel für viele andere nehme ich Boardshop Freiburg Teamrider Jan Makiolczyk, der über den Kicker einen blitzsauberen BS 5er zauberte und dann noch nicht mal in den Top-Ten erschien. Da hatten wohl die Kampfrichter nicht aufgepasst.
Aber wie dem auch sei, bei Platz eins waren sich alle einig, denn keiner schoss so stylisch, kontrolliert und kreativ durch den Park wie Boardshop Freiburg Teamrider Luke Wolfer aus Bernau. Wir sind stolz auf dich Luke!
Jan Makiolczyk, Rock to Fakie
Sein Comeback auf Rang zwei feierte der Schwarzwälder Matz Reif, der sich von seinem Beckenbruch bestens erholt zu haben schien. Mein Ex-Roommate Martin Schätzle lies es ebenfalls richtig krachen obwohl er nach seinem Umzug nach Stuttgart nicht mehr allzu oft auf dem Brett stehen kann. Malte Musik aus Schopfheim schien auch gut beinander zu sein und konnte sich genau wie Boardshop Freiburg Teamrider Nico Dietermann im vorderen Drittel platzieren.
Dass Nico überhaupt an den Start ging, zeugte schon von wahrer Willenskraft. Er hatte sich vor einigen Tagen an der Kinkbox eine heftige Wirbelsäulenprellung zugezogen, aber Indianerherz kennt keinen Schmerz!
Luke Wolfer und Nico Dietermann
Nachdem man die Session mit einer feinen Siegerehrung beendet hatte, zog man weiter richtig Freiburg City um noch ordentlich die Tassen zu heben. Unsere Freunde vom Snowboardmagazin hatten in das kleine Brauhaus geladen. Nachdem man die frisch gecuttete Footy des Tages auf Leinwand bestaunen durfte, wurde weitergefreiert, bis der Wirt dem munteren Treiben ein Ende machte.
See you next year!
Bei einem kollektiven Krankenhausbesuch in der Uniklinik Freiburg konnten wir feststellen, dass Raphi schon wieder frohen Mutes in die Zukunft blickt und sich, sobald er wieder “draußen” ist, ganz seinem Abitur widmen will. Wir wünschen schnelle Genesung und gute Noten!
VIDEO - 1.47mb: Flo Thate und Luke Wolfer an der Redbull Box
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Results:
Snowboard male
Rang, Startnummer, Name, Vorname Pkt.
1 7 wolfer , lukas 16,4
2 32 reif, matthias 14,5
3 9 tapal, manuel 14,0
4 16 rhiemeier, florian 13,8
5 40 witte,paul 13,6
6 33 buckreus, björn 13,5
7 15 schätzle, martin 12,6
8 13 musik, malte 12,9
9 49 deeg, benjamin 12,4
10 20 dietermann, nicolai 12,4
11 27 buser, david 11,6
12 55 müllerleitz, moritz 12,2
13 52 leeger, markus 12,0
14 21 meier, simon 12,1
15 22 osterle, till 12,3
16 37 mauer, stefan 12,0
17 58 smuder, jochen 11,2
18 57 makiolozyk, jan 10,8
19 39 fricker, florian 10,3
20 2 vogt, mathias 10,1
21 19 korinthenberger,heiner 9,7
22 30 bohrer, clemens 9,4
23 8 fuchs, alexander 9,1
24 53 francke, tobias 9,0
25 54 löffler, niclas 9,0
26 35 waltzi, dennis 9,0
27 10 selz, sebastian 8,9
28 29 lenk, gabriel 8,9
29 5 latzel, raphael 8,4
30 3 dannecker, markus 7,9
31 24 kienzle, gregor 6,5
Snowboard kids
1 28 franc, thomas 15,7
2 11 franc, philippe 14,4
3 46 kiefer, simon 13,1
4 18 jägler, philipp 13,3
5 31 nasi, jonas 12,4
6 50 emmerich, christian 12,2
7 48 lauinger, moris 5,9
8 59 rehner, robert 9,0
Snowboard female
1 12 kikel, mira 13,4
2 14 niederwieser, veronika 12,4
3 6 laub, elisabeth 12,2
4 51 fehrenbach, christina 10,5
Zur offiziellen Homepage der Chill And Destroy Tour
Martin Schätzle, Backside Rodeo
Schön, dass sich contestmäßig auf dem Feldberg wieder mal was tut. Dem wohlklingenden Namen „Chill And Destroy-Tour“ folgten am Sa. 22.01.05 viele Rider und Groupies aus dem Schwarzwald und der nahen Schweiz.
Entgegen aller Vorhersagen, spielte auch das Wetter mit und zeitweise schien sogar die Sonne. Da der Park am Seebuck die meiste Zeit des Winters in einem desolaten Zustand ist, wurde schon einige Tage davor mit den Vorbereitungen begonnen und das Ergebnis konnte sich, bis auf wenige Patzer, sehen lassen: Großer Kicker (etwas über 10m Table), Kinked Rail, kleiner Kicker (ca. 4 Meter Table), Butterbox für Nose- und Tailpress-Variations, Railbowrail, Kinked Box und Double Kinked Box, die auch seitlich als Wallride genommen werden konnte.
Gegen Mittag startete man mit der Quali. Die Rider destroyten sich an den Obstacles und die Crowd chillte was das Zeug hielt. Man ließ sich nicht lumpen und feierte jeden harten Move mit frenetischem Beifall, die Stimmung war also bestens.
Jan Makiolczyk, Backside 540 No Grab
Der Kicker schien aber nicht jeden zu liegen und so blieb auch mancher in der Landung liegen. Alle standen früher oder später wieder auf, aber nicht so Raphael Latzel. Er hatte sich so hart auf die Kante „gesetzt“, dass nur noch der Heli helfen konnte. Diagnose: Wirbelbruch. Doch dazu später mehr.
Es wurde also geshreddet was das Zeug hielt, doch nach dem sich durch die Bergungsabreiten und durch einen weiteren harten Slam, der Zeitplan so extrem verschoben hatte, musste man schließlich auf ein Finale verzichten.
So konnte leider nicht jeder Rider zeigen was er wirklich konnte, da manche nur zu 2-3 Runs kamen und man sich am Start schon mächtig vordrängeln musste.
Sieger Luke Wolfer, Backside 360 Indy Corkscrew
Jeder weiß, dass es verdammt schwierig ist ein faires Judging abzuliefern. Und auch hier müssen die Jungs mit Papier und Bleistift Kritik einstecken. Als exemplarisches Beispiel für viele andere nehme ich Boardshop Freiburg Teamrider Jan Makiolczyk, der über den Kicker einen blitzsauberen BS 5er zauberte und dann noch nicht mal in den Top-Ten erschien. Da hatten wohl die Kampfrichter nicht aufgepasst.
Aber wie dem auch sei, bei Platz eins waren sich alle einig, denn keiner schoss so stylisch, kontrolliert und kreativ durch den Park wie Boardshop Freiburg Teamrider Luke Wolfer aus Bernau. Wir sind stolz auf dich Luke!
Jan Makiolczyk, Rock to Fakie
Sein Comeback auf Rang zwei feierte der Schwarzwälder Matz Reif, der sich von seinem Beckenbruch bestens erholt zu haben schien. Mein Ex-Roommate Martin Schätzle lies es ebenfalls richtig krachen obwohl er nach seinem Umzug nach Stuttgart nicht mehr allzu oft auf dem Brett stehen kann. Malte Musik aus Schopfheim schien auch gut beinander zu sein und konnte sich genau wie Boardshop Freiburg Teamrider Nico Dietermann im vorderen Drittel platzieren.
Dass Nico überhaupt an den Start ging, zeugte schon von wahrer Willenskraft. Er hatte sich vor einigen Tagen an der Kinkbox eine heftige Wirbelsäulenprellung zugezogen, aber Indianerherz kennt keinen Schmerz!
Luke Wolfer und Nico Dietermann
Nachdem man die Session mit einer feinen Siegerehrung beendet hatte, zog man weiter richtig Freiburg City um noch ordentlich die Tassen zu heben. Unsere Freunde vom Snowboardmagazin hatten in das kleine Brauhaus geladen. Nachdem man die frisch gecuttete Footy des Tages auf Leinwand bestaunen durfte, wurde weitergefreiert, bis der Wirt dem munteren Treiben ein Ende machte.
See you next year!
Bei einem kollektiven Krankenhausbesuch in der Uniklinik Freiburg konnten wir feststellen, dass Raphi schon wieder frohen Mutes in die Zukunft blickt und sich, sobald er wieder “draußen” ist, ganz seinem Abitur widmen will. Wir wünschen schnelle Genesung und gute Noten!
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Results:
Snowboard male
Rang, Startnummer, Name, Vorname Pkt.
1 7 wolfer , lukas 16,4
2 32 reif, matthias 14,5
3 9 tapal, manuel 14,0
4 16 rhiemeier, florian 13,8
5 40 witte,paul 13,6
6 33 buckreus, björn 13,5
7 15 schätzle, martin 12,6
8 13 musik, malte 12,9
9 49 deeg, benjamin 12,4
10 20 dietermann, nicolai 12,4
11 27 buser, david 11,6
12 55 müllerleitz, moritz 12,2
13 52 leeger, markus 12,0
14 21 meier, simon 12,1
15 22 osterle, till 12,3
16 37 mauer, stefan 12,0
17 58 smuder, jochen 11,2
18 57 makiolozyk, jan 10,8
19 39 fricker, florian 10,3
20 2 vogt, mathias 10,1
21 19 korinthenberger,heiner 9,7
22 30 bohrer, clemens 9,4
23 8 fuchs, alexander 9,1
24 53 francke, tobias 9,0
25 54 löffler, niclas 9,0
26 35 waltzi, dennis 9,0
27 10 selz, sebastian 8,9
28 29 lenk, gabriel 8,9
29 5 latzel, raphael 8,4
30 3 dannecker, markus 7,9
31 24 kienzle, gregor 6,5
Snowboard kids
1 28 franc, thomas 15,7
2 11 franc, philippe 14,4
3 46 kiefer, simon 13,1
4 18 jägler, philipp 13,3
5 31 nasi, jonas 12,4
6 50 emmerich, christian 12,2
7 48 lauinger, moris 5,9
8 59 rehner, robert 9,0
Snowboard female
1 12 kikel, mira 13,4
2 14 niederwieser, veronika 12,4
3 6 laub, elisabeth 12,2
4 51 fehrenbach, christina 10,5
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