Mehr dazu: Ankündigung auf Boardmag
Fotobearbeitung: Philipp Löffler
Wenn es einen Termin im Oktober gibt, den man sich rot im Kalender anstreichen muss, dann ist dass das freestyle.ch auf der Landiwiese in Zürich. Das größte freestylesport-Event Europas ist traditionell der Startschuss in die neue Wintersaison und wird auch so zelebriert. Ein Wochenende voller Action, Party und guter Laune bei sommerlichem Wetter. Nicht ohne Grund kommen deshalb jedes Jahr die Pros aus der Snowboard,- Freeski,- Skate und FMX-Szene an den schönen Zürisee. Es geht um die begehrten Titel des freestyle.champ und crossover.champ. Die Veranstaltung zieht jedes Jahr an die 50000 begeisterte Zuschauer an.
Wie jedes Jahr versuchen die Macher durch Neuerungen den Event zu verbessern, was in diesem Jahr ganz zur Freude der Fahrer war. So wurde die Big Air Rampe noch einmal um 8 Meter erhöht, auf beeindruckende 36 Meter. Genauso wie bei den Skateboardern, bei denen die Halfpipe auch noch einmal um 60 cm erhöht wurde. Als zweite große Neuerung wurde in diesem Jahr das Format, nach dem gefahren wurde, verändert. So mussten sich in diesem Jahr alle Fahrer durch die Qualifikation kämpfen, auch die geladenen Stars. Gesetzte Fahrer wie in den vergangenen Jahren gab es nicht.
Gleich der erste Qualifikationstag am Freitag sorgte für Aufsehen, denn selbst für absolute Topfahrer wie Andreas Wiig und Eero Ettala war danach der Wettkampf schon beendet, da sich nur die besten Vier für das Finale qualifizieren konnten. Ein Beleg für das extrem hohe Niveau, das für das Wochenende zu erwarten war. Der Sommer ist kaum zu Ende, doch die Fahrer zeigen schon wieder tricks, die klar machen, dass das Level auch bei unbekannten Fahrern immer krasser wird. So qualifizierten sich fürs Finale am Sonntag die Rider: Peeru Piiroinen FIN, Stefan Gimpl AUT, Elias Elhardt GER, und Zuschauerliebling Reto Kestenholz aus der Schweiz.
Abends ging es dann noch für ein paar Bierchen auf die Party, bei der sich die meisten aber vornehm zurück hielten, da das Wochenende noch bevor stand. Qualifikationstag Nummer 2 knüpfte niveaumäßig nahtlos an das des ersten Tages an. Bei strahlend blauem Himmel ging es für die Fahrer in eine einstündige Jamsession, in der es darum ging jeweils einen fetten style und einen technischen Sprung zu zeigen. Hier konnten die Fahrer wirklich zeigen was sie drauf haben, ohne nur ihre save tricks zu zeigen, da nur jeweils der beste Sprung aus beiden Kategorien während der Session gewertet wurde. Ein Garant für ein unglaublich hohes Tricklevel. Extrem stylische tricks in der stylesection, bei der nur bis zum 540 gedreht werden darf und 1080s und doubleflips bei den technical tricks. Letztlich konnten sich dann die vier Herrschaften Scotty Lago USA, Hampus Mosesson SWE, Markus Keller SUI, Risto Mattila durchsetzen, die Fahrer wie Torstein Horgmo und Mathieu Crepel hinter sich ließen.
Wie jedes Jahr war das Programm neben dem eigentlichen Contest umfangreich und originell. So konnten sich die Besucher in der Label World vergnügen, sich mit Tüten voller Sticker, Poster und Goodies eindecken oder sich von ihren Lieblingsfahrern Autogramme holen. Es war in diesem Jahr mit mehr als 80 Ständen die ganze Bandbreite der Wintersportindustrie vertreten. Zuschauermagnet war auch in diesem Jahr die miniramp, in der durchgängig gezeigt wurde, das man auch als nicht pro die Zuschauer zum feiern und ausflippen bringen kann.
Das Highlight des Wochenendes war aber unumstritten die Crossoversession am Samstagabend. In dieser Session traten immer ein Snowboarder, ein Freeskier, ein Skater und ein FMXer gegen einander an. Wer von den vieren den fettesten run ablieferte, und so ins Superfinale kam, entschied das Publikum. Gute Karten hatten die Sunnyboys der Szene, da sie vor allem das weibliche Publikum auf ihrer Seite hatten. Durch die riders choice wurden jeweils 4 Fahrer pro Sportart auserkoren, die nun die Menge zum Toben bringen sollte. Und das Publikum war kaum zu stoppen, die Wahnsinnsstimmung pushte die Fahrer derart, das ein best Trick den anderen jagte, grandios. Am Ende konnte es aber leider trotzdem nur einen Sieger geben. Durch 2 super clean und fette Runs konnte sich am Ende der Skater Sandro Diaz aus Brasilien durchsetzen und sich wie vor zwei Jahren als crossover.champ von der Menge feiern lassen. Eine super Show, mit Hammer Stimmung zum Ende des zweiten Tages, bevor man sich getrost ins Nachtleben stürzen konnte.
Gefeiert wurde mitten in Zürich im Rohstofflager, wo die Pirates auch ihr neues Snowboard Video präsentierten. Für viele war der Samstag ein langer und anstrengender Tag, von Müdigkeit war aber auf der Tanzfläche reichlich wenig zu sehen. Es wurde getanzt, gefeiert, getrunken und die VIP-Area geentert, gegen den Partymob konnte auch der bös dreinschauende Türsteher nichts mehr ausrichten. Die Party endete erst am frühen Morgen, so dass einige danach direkt wieder Richtung Landiwiese aufbrechen konnten.
Am letzten Tag des Events standen dann noch die einzelnen Finals und Superfinals der jeweiligen Disziplinen auf dem Programm. Trotz der wilden und nur kurzen Nacht, boten die Fahrer trotzdem noch einmal tollen Sport und eine starke Show, und so war Trick- und stylemäßig alles geboten. Das Publikum mobilisierte auch noch mal alle Kräfte, um die Fahrer anzufeuern und so das Wochenende gebührend abzuschließen. Nach drei richtig guten und erlebnisreichen Tagen, standen nach den finals die Sieger des freestyle.ch 2008 fest. Bei den FMXern konnte sich Thomas T.Pages aus Frankreich, bei den Freeskiern Jacob Wester aus Schweden durchsetzen. Sandro Dias konnte sich nach seinem Triumph am Abend zuvor, auch noch den Titel freestyle.champ sichern. Bei den Snowboardern siegte Stefan Gimpl aus Österreich mit einem fs mute 1080.
Als Fazit bleibt festzuhalten, dass das freestyle.ch wirklich hält was es verspricht. Es ist ein erstklassig, organisiertes Event mit Topfahrern aus der ganzen Welt, die wieder einmal eine richtig fette Show abgeliefert haben, ergänzt von einem super Publikum, dass das freestyle.ch 2008 von Anfang bis Ende zu einem unvergesslichen Spektakel gemacht hat. Also ein perfekter Start in eine hoffentlich gute und lange Wintersaison. Bis zum nächsten Jahr...
Rangliste Snowboard
1 Gimpl Stefan AUT 87.75
2 Mosesson Hampus SWE 87
3 Piiroinen Peetu FIN 84.25
4 Lago Scotty USA 75.25
Rangliste Freeski
1 Wester Jacob SWE 97.75
2 Hunder Per Kristian NOR 96.5
3 Dumont Simon USA 89.75
4 West Colby USA 89.5
Rangliste FMX
1 T. Pagès Thomas FRA 71.15
2 Rebeaud Mathieu SUI 68.98
3 Pilat Petr CZE 67.28
4 C. Pagès Charles FRA 64.9
Rangliste Skateboard
1 Dias Sandro BRA 85
2 Millar Renton AUS 84
3 Hendrix Neal USA 80
4 Menezes Rodrigo BRA 17
Fotobearbeitung: Philipp Löffler
Freestyle.ch 2008
Wenn es einen Termin im Oktober gibt, den man sich rot im Kalender anstreichen muss, dann ist dass das freestyle.ch auf der Landiwiese in Zürich. Das größte freestylesport-Event Europas ist traditionell der Startschuss in die neue Wintersaison und wird auch so zelebriert. Ein Wochenende voller Action, Party und guter Laune bei sommerlichem Wetter. Nicht ohne Grund kommen deshalb jedes Jahr die Pros aus der Snowboard,- Freeski,- Skate und FMX-Szene an den schönen Zürisee. Es geht um die begehrten Titel des freestyle.champ und crossover.champ. Die Veranstaltung zieht jedes Jahr an die 50000 begeisterte Zuschauer an.
Wie jedes Jahr versuchen die Macher durch Neuerungen den Event zu verbessern, was in diesem Jahr ganz zur Freude der Fahrer war. So wurde die Big Air Rampe noch einmal um 8 Meter erhöht, auf beeindruckende 36 Meter. Genauso wie bei den Skateboardern, bei denen die Halfpipe auch noch einmal um 60 cm erhöht wurde. Als zweite große Neuerung wurde in diesem Jahr das Format, nach dem gefahren wurde, verändert. So mussten sich in diesem Jahr alle Fahrer durch die Qualifikation kämpfen, auch die geladenen Stars. Gesetzte Fahrer wie in den vergangenen Jahren gab es nicht.
Gleich der erste Qualifikationstag am Freitag sorgte für Aufsehen, denn selbst für absolute Topfahrer wie Andreas Wiig und Eero Ettala war danach der Wettkampf schon beendet, da sich nur die besten Vier für das Finale qualifizieren konnten. Ein Beleg für das extrem hohe Niveau, das für das Wochenende zu erwarten war. Der Sommer ist kaum zu Ende, doch die Fahrer zeigen schon wieder tricks, die klar machen, dass das Level auch bei unbekannten Fahrern immer krasser wird. So qualifizierten sich fürs Finale am Sonntag die Rider: Peeru Piiroinen FIN, Stefan Gimpl AUT, Elias Elhardt GER, und Zuschauerliebling Reto Kestenholz aus der Schweiz.
Abends ging es dann noch für ein paar Bierchen auf die Party, bei der sich die meisten aber vornehm zurück hielten, da das Wochenende noch bevor stand. Qualifikationstag Nummer 2 knüpfte niveaumäßig nahtlos an das des ersten Tages an. Bei strahlend blauem Himmel ging es für die Fahrer in eine einstündige Jamsession, in der es darum ging jeweils einen fetten style und einen technischen Sprung zu zeigen. Hier konnten die Fahrer wirklich zeigen was sie drauf haben, ohne nur ihre save tricks zu zeigen, da nur jeweils der beste Sprung aus beiden Kategorien während der Session gewertet wurde. Ein Garant für ein unglaublich hohes Tricklevel. Extrem stylische tricks in der stylesection, bei der nur bis zum 540 gedreht werden darf und 1080s und doubleflips bei den technical tricks. Letztlich konnten sich dann die vier Herrschaften Scotty Lago USA, Hampus Mosesson SWE, Markus Keller SUI, Risto Mattila durchsetzen, die Fahrer wie Torstein Horgmo und Mathieu Crepel hinter sich ließen.
Wie jedes Jahr war das Programm neben dem eigentlichen Contest umfangreich und originell. So konnten sich die Besucher in der Label World vergnügen, sich mit Tüten voller Sticker, Poster und Goodies eindecken oder sich von ihren Lieblingsfahrern Autogramme holen. Es war in diesem Jahr mit mehr als 80 Ständen die ganze Bandbreite der Wintersportindustrie vertreten. Zuschauermagnet war auch in diesem Jahr die miniramp, in der durchgängig gezeigt wurde, das man auch als nicht pro die Zuschauer zum feiern und ausflippen bringen kann.
Das Highlight des Wochenendes war aber unumstritten die Crossoversession am Samstagabend. In dieser Session traten immer ein Snowboarder, ein Freeskier, ein Skater und ein FMXer gegen einander an. Wer von den vieren den fettesten run ablieferte, und so ins Superfinale kam, entschied das Publikum. Gute Karten hatten die Sunnyboys der Szene, da sie vor allem das weibliche Publikum auf ihrer Seite hatten. Durch die riders choice wurden jeweils 4 Fahrer pro Sportart auserkoren, die nun die Menge zum Toben bringen sollte. Und das Publikum war kaum zu stoppen, die Wahnsinnsstimmung pushte die Fahrer derart, das ein best Trick den anderen jagte, grandios. Am Ende konnte es aber leider trotzdem nur einen Sieger geben. Durch 2 super clean und fette Runs konnte sich am Ende der Skater Sandro Diaz aus Brasilien durchsetzen und sich wie vor zwei Jahren als crossover.champ von der Menge feiern lassen. Eine super Show, mit Hammer Stimmung zum Ende des zweiten Tages, bevor man sich getrost ins Nachtleben stürzen konnte.
Gefeiert wurde mitten in Zürich im Rohstofflager, wo die Pirates auch ihr neues Snowboard Video präsentierten. Für viele war der Samstag ein langer und anstrengender Tag, von Müdigkeit war aber auf der Tanzfläche reichlich wenig zu sehen. Es wurde getanzt, gefeiert, getrunken und die VIP-Area geentert, gegen den Partymob konnte auch der bös dreinschauende Türsteher nichts mehr ausrichten. Die Party endete erst am frühen Morgen, so dass einige danach direkt wieder Richtung Landiwiese aufbrechen konnten.
Am letzten Tag des Events standen dann noch die einzelnen Finals und Superfinals der jeweiligen Disziplinen auf dem Programm. Trotz der wilden und nur kurzen Nacht, boten die Fahrer trotzdem noch einmal tollen Sport und eine starke Show, und so war Trick- und stylemäßig alles geboten. Das Publikum mobilisierte auch noch mal alle Kräfte, um die Fahrer anzufeuern und so das Wochenende gebührend abzuschließen. Nach drei richtig guten und erlebnisreichen Tagen, standen nach den finals die Sieger des freestyle.ch 2008 fest. Bei den FMXern konnte sich Thomas T.Pages aus Frankreich, bei den Freeskiern Jacob Wester aus Schweden durchsetzen. Sandro Dias konnte sich nach seinem Triumph am Abend zuvor, auch noch den Titel freestyle.champ sichern. Bei den Snowboardern siegte Stefan Gimpl aus Österreich mit einem fs mute 1080.
Als Fazit bleibt festzuhalten, dass das freestyle.ch wirklich hält was es verspricht. Es ist ein erstklassig, organisiertes Event mit Topfahrern aus der ganzen Welt, die wieder einmal eine richtig fette Show abgeliefert haben, ergänzt von einem super Publikum, dass das freestyle.ch 2008 von Anfang bis Ende zu einem unvergesslichen Spektakel gemacht hat. Also ein perfekter Start in eine hoffentlich gute und lange Wintersaison. Bis zum nächsten Jahr...
Rangliste Snowboard
1 Gimpl Stefan AUT 87.75
2 Mosesson Hampus SWE 87
3 Piiroinen Peetu FIN 84.25
4 Lago Scotty USA 75.25
Rangliste Freeski
1 Wester Jacob SWE 97.75
2 Hunder Per Kristian NOR 96.5
3 Dumont Simon USA 89.75
4 West Colby USA 89.5
Rangliste FMX
1 T. Pagès Thomas FRA 71.15
2 Rebeaud Mathieu SUI 68.98
3 Pilat Petr CZE 67.28
4 C. Pagès Charles FRA 64.9
Rangliste Skateboard
1 Dias Sandro BRA 85
2 Millar Renton AUS 84
3 Hendrix Neal USA 80
4 Menezes Rodrigo BRA 17
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