Drei atemberaubende Sessions, wie der Best Session Award, die Best Trick Challenge sowie die Shop Team Challenge lockten mehrere Tausend Zuschauer ins Atrium, dem zentralen Bereich der Messe. Hier konnten sich die Zuschauer bei schönstem Wetter vom Messealltag erholen und dabei die neuesten Tricks der hochkarätigen Fahrer bewundern.
Beim Best Session Award vom Sonntag war Konstanz gefragt, denn von der hochkompetenten Jury wurde der Gesamteindruck von drei Läufen bewertet. In der Kategorie Snowboard war es Flo Bürgel, der sich gegenüber seinen Mitstreitern durch die besten Trickkombinationen und den saubersten Style durchsetzen konnte. Thadde Joas fiel bei den Skifahrern durch Perfektion, Schnelligkeit und Trickvielfalt auf und wurde demnach von der Jury auf den ertsen Platz gewählt.
Der Montag stand ganz im Zeichen der Best Trick Challenge. Hier kam es darauf an, die Jury mit einem ganz besonderen Trick zu beeindrucken. Von drei Läufen wurde der beste Trick bewertet. Bei den Snowboardern war es Benny Urban, der ein Trick-Feuerwerk zum Besten gab, wie man es von einem 14Jährigen selten erlebt und sich somit souverän den ersten Platz sicherte. In der Kategorie Freestyle Ski konnte Daniel Schießl als Sieger die Piste verlassen, nachdem er den Picnic-Table mit anspruchsvollsten Jibs bearbeitet hatte.
Am Dienstag fand der ispo Tow In 2006 mit der Shop Team Challenge seinen krönenden Abschluss. Hier bewerteten die Judges den Gesamteindruck der Teams, die für ihre Performance jeweils drei Minuten Zeit hatten. Der Neokeltic Snowboard Shop aus Bad Tölz reiste mit den Fahrern Florian Akinbiyi, Bobby Rasjani und Daniel Rasjani an, die durch spektakuläre Manöver am Wallride und am Picnic Table auffielen und somit den ersten Platz holten. Bei den Skifahrern kann man getrost von einer one-man-show sprechen, denn der französische shop Bazoom schickte nur Stephane Vaillant ins Rennen, der allerdings eine dermaßen solide und anspruchsvolle Trickfolge zeigte, dass er alle anderen Teams, die aus meist drei Fahrern bestanden, auf die Plätze verwies.
Mit dem ispo Tow In 2006 wurde ein völlig neues Kapitel im Bereich der Ski- und Snowboard Wettbewerbe aufgeschlagen. Aufwändige Rampenkonstruktionen oder natürliche Hänge sind nun kein Muss mehr und Ski- und Snowboardevents nun nahezu überall möglich. Durch den ispo Tow In 2006 hat die ispo ihrer Reputation als die Plattform für sportliche Innovationen schlechthin alle Ehre gemacht. Nach der überwältigenden Resonanz von Seiten der Aktiven und der Zuschauer war es sicher nicht das letzte Mal, dass eine derartige Session in Europa stattfindet.