LG Snowboard FIS Weltcup in Telluride, USA, am 19. Dezember 2009
Mit ihrem jeweils zweiten Saisonsieg haben die beiden SBX Weltcup-Führenden Maelle Ricker (CAN) und Pierre Vaultier (FRA) heute in Telluride, CO, USA, eindrucksvoll bewiesen, dass auch in den kommenden Rennen mit ihnen zu rechnen ist. Die Kanadierin verwies im Finale des zweiten Snowboard Cross-Rennen des LG Snowboard FIS Weltcup 2010 die Schweizerin Simona Meiler, Dominique Maltais (CAN) und Mellie Francon (SUI) auf die Plätze zwei bis vier. Vaultier sicherte sich nach eindrucksvollen Überholmanövern auf dem 1.020 Meter langen Kurs den siebten Weltcup-Sieg seiner Karriere. Zweiter wurde Robert Fagan (CAN), Dritter der Halfpipe Olympiasieger von 2002 Ross Powers (USA). Der Qualifikationsschnellste David Bakes (CZE) musste sich nach einem Sturz mit dem vierten Platz begnügen.
Es war genau dieses Missgeschick des Tschechen, der bis dahin fehlerlos unterwegs gewesen war, der Pierre Vaultier erst die Tür zum zweiten Triumph nach Chapelco, Argentinien, in diesem Winter ermöglichte. Zuvor war der 22-Jährige wie schon im Achtelund Viertelfinale an der Konkurrenz vorbeigezogen. „Aufgrund meiner relativ schlechten Qualifikationszeit konnte ich nie als erster das Startgate wählen. Außerdem war ich ziemlich nervös und habe mich selbst unter Druck gesetzt. Ich weiß nicht warum, aber es scheint, als ob ich mir immer im Rennen beweisen muss, dass ich zu den besten Fahrern gehöre. Deswegen habe ich alles gegeben, um die anderen zu überholen.“ Einzig in seinem Halbfinale konnte Vaultier einen Start-Ziel-Sieg nach Hause fahren. Dementsprechend glücklich war der Olympiateilnehmer von 2006 (35ter) dann auch, nachdem im zweiten Rennen nach seiner langen Verletzungsauszeit der zweite Sieg zu Buche stand. „Ich freue mich tierisch, bin aber auch ziemlich müde. Die Höhe macht mir ganz schön zu schaffen.“
Wie ihr Pendant bei den Männern, Pierre Vaultier, sicherte sich auch Maelle Ricker den zweiten Sieg in Folge, auch wenn die Weltcup-Führende schon im Viertelfinale eine Schrecksekunde überstehen musste. Die 31-Jährige stieß in der Luft mit Lindsey Jacobellis (USA) zusammen, konnte aber im Gegensatz zur US-Amerikanerin noch ins Halbfinale aufrücken. Ab da lief dann für Olympiavierte von 2006 alles wie am Schnürchen: „Ich hatte Glück mit den Starts. Ich war sofort vorne und konnte meine Linie fahren.“ Die zweitplatzierte Schweizerin Simona Meiler strahlte wie die Siegerin aus Kanada ebenfalls über das ganze Gesicht. Kein Wunder, fuhr die erst 20-jährige Flimserin doch ihr bislang bestes Weltcup-Resultat ein. „Bislang war ich ja bestenfalls in den Top-8 und heute lande ich auf einmal im Finale.“ Doch auch wenn das erste Podium überraschend für Meiler kam, daran geglaubt hatte sie als Qualifikationsdritte dann doch: „Ich habe schon ein wenig damit gerechnet, denn ich bin im Training und der Qualifikation wirklich gut mit dem Kurs zurecht gekommen. Ich hoffe jetzt, dass es so weiter geht.“
all pics © FIS-Oliver Kraus
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