Bereits in den frühen Morgenstunden und dem ersten Blick auf die tief verschneiten Berge im Bregenzerwald, wurden die letzten Zweifel an der Verschiebung des Snowballwar 2009 auf den 15.02.2009 aus dem Weg geräumt und die Motivation durch Sonnenschein, blauen Himmel und perfekte Riding Bedingungen gesteigert.
Der Diedamskopf präsentierte sich uns bei Neuschneemengen um 120cm in Postkartenmanier und im Sajas Diedamspark eingetroffen zogen gerade die Ratracks ihre letzten Spuren durch den QPark, um das Setp-Up in einen perfekten Zustand zu bringen. Aufgrund der Schneemassen standen den Fahrern dieses Jahr die Medium 3er Line mit einem mittleren und einem kleineren Absprung, sowie Boxen- und Raillines mit Obstacles für Beginner und Fortgeschrittene zur Verfügung.
Der Aufbau war schnell erledigt, die Liegestühle positioniert und so rotierten bereits kurz nach 10 Uhr die Plattenteller von DJ Mr. Ichibon und die Rhymes von Speaker MC Dandyman (Notstandhilfe).
Und die Frequenz im Park zeigte, dass der vielseitige Playground genau den Vorstellungen der Rider entsprach. Während noch einige Snowboarder und Freeskier ihre Spuren in den unverspurten Hängen am Diedamskopf hinterließen, sammelten sich an der Kicker- und den Raillines nach und nach um die 250 Fahrer und imponierten die Filmer und Fotografen bei der Film- und Fotosession ab 11:30 Uhr mit beeindruckenden Tricks und vor allem kreativen Gunfires. Unter den hunderten an motivierten Freestylern fanden sich Local Heroes aus dem Sajas Team wie Sebi und Christian Geiger, Joris Doorn, Nicole Scheichl, Kevin Sagmeister, Stefanie Gabriel und Timo Fröhlich.
Um 13:30 Uhr erreichte die Session mit der Cash-for-Trix Session ihren Höhepunkt. Jeder Rider konnte die Judges Steve Pressler (Snowboard) und Sajas Team-Manager Lorenz Egeder (Freeski) durch seinen Trick und Style überzeugen und dafür direkt im Anschluss 5,- EUR in Cash kassieren. Nach einer guten halben Stunde und unter Anfeuerungsrufen hunderter Fahrer und Zaungästen, wechselte man von der Kicker- zur Railline, wo die Performance an einer Downbox in Kombinationen mit der Kinkedbox bewertet wurde. Das Niveau wurde von den Judges und Ridern nochmal eine Stufe nach oben geschraubt und die Freeskier und Snowboarder erkannten, dass sie nun ihre härtesten Tricks für die heißgeliebten Laneyards mit 5 Euro Schein zeigen mussten: saubere und smoothe Tricks an der Downbox und waghalsige Combos und gespinte Transfers an der Kinkedbox waren die Folge.
Represent!