Profile
– Malte „Mucki“ Musik
Mucki ist ein extrem lustiger Kerl, der meist ein kleines verschmähtes Grinsen im Gesicht hat. Er ist für fast jeden Spaß zu haben, strahlt eine unglaubliche Lebensfreude aus und bringt die Menschen in seiner Umgebung meist zum Lachen. Sein fahrerisches Können charakterisiert sich durch seinen extremen Ehrgeiz, eine kleine Priese Kamikaze und die nötige Essenz des „Muggl.Styles“ (flip everything).
Fabi: Hallo Mucki, wie geht’s?
Mucki: Tachchen (lach...!) - mir geht' s guuut!
F: Was machst du ohne Schnee im Sommer?
M: Ich versuch viel zu Surfen, obwohl das auch immer eine Geldsache ist...sonst probiere ich mich ein wenig im Skaten, obwohl ich da der volle Grobmotoriker bin. Ich fahr' schon über 13 Jahre und kann immer noch kein Kickflip (lacht).
F: Wie bist du zum Snowboarden gekommen?
M: Das war ca. vor 10 Jahren. Eigentlich hab ich Geld für ein Mountainbike gespart gehabt, wurde dann aber von einem Freund dazu überredet, mir ein Snowboard zu kaufen, was ich dann auch gemacht habe. So hat das dann alles angefangen.
F: Wie wurdest du dann entdeckt, bzw. wie bist du zu deinem ersten Sponsoring gekommen?
M: Hmmm? Bevor ich den 360er gelernt habe, konnte ich schon nen' Backflip. Der erste, der das gesehen hat, war Doc Zarius, der auch schon den Flo Thate im Team hatte. Das hat dann auch schon gereicht, um in sein Team aufgenommen zu werden. Das ist aber auch schon Ewigkeiten her...da war ich 13 Jahre alt.
F: In welchen Gebieten warst du diese Jahr schon überall fahren?
M: Dieses Jahr war ich schon in Sas Fee und Im Kaunertal beim Opening...ja, und aufm' Feldberg natürlich!
F: Wie lief der Openingcontest für dich?
M: Das Opening lief insgesamt relativ scheiße. 50% der Punkte wurden in der Pipe vergeben und das ist nicht ganz so mein Ding, was schon mal das Erste war. Und im Slopestyle, der echt traumhaft war, hab ich halt voll versagt, obwohl mir das eigentlich am besten reinläuft. Gleich beim ersten Run bin ich verkantet und hab mir so ne' schlechte Wertung abgeholt... dann war ich auch noch der erste, der dann nicht mehr fahren durfte, weil die Quali zeitlich begrenzt war und nicht auf Runs ausgelegt war. Zum Frust bin ich dann trotzdem noch gestartet und hab ne' absolut saubere Line gefahren, die dann aber eben nicht mehr gewertet wurde... meinen Rang wollt ich dann gar nicht mehr wissen.
F: Also kein guter Start in die Saison oder wie siehst du das?
M: Nö, ich hatte dann am nächsten Tag einen Tag der echt fett war und von dem her... viele Kicker (grinst).
F: Wie sieht für dich ein perfekter Tag beim Boarden aus?
M: Man fährt auf einen Berg... NICHT verkatert, mit nem' guten Frühstück im Magen, nicht müde und die Sonne scheint und es steht eine perfekte Line im Park, vor allem Kicker, ab und zu mal eine Box oder ein paar Rails, aber die auch nur als Option (lacht)...
F: Gibt es bestimmte Spots auf die du dich konzentrierst oder besser gesagt, wo fährst du am liebsten?
M: Da ich viel mit den Follow Me-Camps unterwegs bin, bin ich eigentlich überall in Frankreich, Österreich und der Schweiz unterwegs. Am liebsten fahre ich aber in Laax, weil das Gebiet innerhalb Europas eigentlich nicht zu toppen ist. Aber abgesehen vom Feldberg bin ich nicht auf einen bestimmten Spot fixiert.
F: Was sind deine Lieblingstricks?
M: Buttered switch backside Rodeo, Backside inverted 5er und auf dem Rail Backlib oder ein cab 270 on 270 off und natürlich der gute alte Tailslide.
F: Du hast ja letztes Jahr den Park auf dem Feldberg geshaped (beachtlich was der Junge da mit sooo wenig Schnee gezaubert hat! Dicke Props!!!), wie bist du dazu gekommen?
M: Nach dem Abi hab ich meine Mutter in Australien besucht. Irgendwann, als mir echt langweilig war, hab ich einfach nur aus Spaß mal ein Konzept für einen anständigen Park auf dem Feldberg geschrieben. Das hab ich dann dem Domi Bührer und der Sophie Guggenberg geschickt, die sich dann mit dem Liftverbund vom Feldberg in Verbindung gesetzt haben. Ein paar Wochen später hieß es dann, dass ich bis zum so und sovielten aufm' Berg sein soll und mit shapen anfangen kann. Leider war dann der Winter halt echt nicht so toll...
F: Was sind deine Ziele dieses Jahr?
M: Contests, Contests, Contests! Ich bin letztes Jahr fast jeden Tag mit meinem Brett unterm Arm im Park gewesen und hab viel auf Rails üben können. Diese Jahr will ich den Leuten zeigen, was ich an neuen Tricks gelernt hab.
F: Na dann wünschen wir dir mal viel Glück mit deinen Plänen! Willst du noch jemanden grüßen?
M: Ja, klar! Erstmal natürlich meine Eltern und meine Geschwister, dann möchte ich natürlich meinem Hauptsponsor danken, dem Follow Me Shop und den ganzen Firmen, die mich flown (Salomon, Bonfire, Syonix und Spy Optics), meine Freunde wissen sowieso, dass ich sie mag und ein dickes Merci geht natürlich auch an alle von boardmag.com!!!
Malte Musik ist seit ein paar Jahren zunehmend im Bereich der Contestorganisation rund um den Schwarzwald unterwegs. Sein letzter Showdown war der „Feldbergalarm“ im vergangen Jahr. Weiter in Planung steht eine „Cityrail Session“ in Freiburg (Pray 4 snow!!!), über die dann auf boardmag.com natürlich auch berichtet wird. Wir können gespannt sein, wo uns dieser Name noch überall begegnen wird...
Mehr Stuff von Mucki:
Sequenz 1, Sequenz 2, Videopart