Split Split, Hurra!

Ein neuer Blog-Themenbereich der Boardmag-Serie geht an den Start: Splitboarding.

Aktuell ist Splitboarden in aller Munde. So berichten seit kurzem selbst die dem Freestyle verschriebene Szenemagazine, wie Pleasure und Co, über tourentaugliche Boards, die sogenannten „Splitboards“. Diese in der Längsachse geteilten Bretter, können mittels spezieller Bindungen wie Tourenskier genutzt und mit Steigfellen versehen werden.

Splitboard im demontierten, tourentauglichen Zustand

 

Die Idee: Berg hoch mit Ski, runter dann Powdersurfen vom Feinsten...klingt nach einem stimmigen Konzept. Der Hype ist klar erkennbar und auch nachzuvollziehen. Welcher Snowboarder fährt schon lieber eisige Parks statt Firstlines? Dies spiegelt sich spätestens seit diesem Jahr auch in der Produktvielfalt bei nahezu allen Herstellern wider und wenn man den Ausstellern der ISPO folgt, wird eines klar: Splitboards sind weit mehr als nur ein Trend.

Was viele wahrscheinlich nicht wissen: Das Splitboarden ist nahezu so alt wie das Snowboarden selbst und daher wahrlich kein neuer Sport. Doch das Verlangen und Heranreifen der Szene und auch die Neuerungen des Materials scheinen den jetzigen Hype zu begründen. Viele unterschiedliche Bindungs-Systeme versprechen das „Beste“ und „Fortschrittlichste“ zu sein. Begriffe wie Powrocker, LVS, ABS-Rucksäcke, Harscheisen und Felle gehören auf einmal in das Vokabular eines jeden zuvor noch eingefleischten Jibbers, der eher auf knackige Handrails und Doublekink-Boxen geschworen hatte. Um in diesem Dschungel nicht unterzugehen, soll dieser Blog etwas Einsicht in das Leben zweier Snowboarder liefern, die aufgrund ihres Wohnorts in den Bergen das Splitboarden vor einigen Jahren für sich entdeckt haben und hier ihre Erfahrungen mit dem Material und dem Touren weitergeben werden.

Ende Teil 1, made by Flo Hinsberger und Dominik Bührer