Nilson Krupp ist der Teammanager von Elan und Artec Snowboards Europe und somit der erste Ansprechpartner für Patrick, wenns ums Snowboarden geht. Wenn jemand seine Schäfchen gut kennt, ist er das...
N.: Hallo Boardmag! Patrick „Rowdie“ Rauter ist ein super Typ. Er hat neben seinem BWL Studium in Innsbruck nur eines im Kopf:Snowboarden! Man merkt wie er sich stets weiterentwickelt und seinen Sponsoren gegenüber immer hilfsbereit und ehrlich ist. Egal ob Park, Powder oder Street. Er kann alles fahren und dann noch mit einem perfektem Style. Mit Patrick kann man den ganzen Tag riden, chillen und auch für andere Menschen hat er stets ein offenes Ohr und hinterfragt jede Situation. Er leistet für unsere Company sehr viel und ist einfach der perfekte Teamrider. Mittlerweile kann er auch unter „Druck“ bei größeren Contests die Crowd bewegen. Patrick kennt unsere Boards wie fast kein anderer und beantwortet jede Frage gewissenhaft und unkompliziert. Jeder Trip den wir bisher zusammen gemacht haben war ein Highlight. In Zukunft wird man von dem Guy aus Kärtnen noch viel hören. Freunde und Familie können stolz auf ihn sein und es bereichert einen ungemein so einen Freund zu haben.
P.s: Auch bei den Girls hat er genau diesen positiven Flavor und bekommt nie einen Korb!
P.: Ich bin 23 Jahre alt und komme aus dem schönen Gegendtal in Oberkärnten, genauer aus Afritz am See. Zurzeit studiere ich neben dem Snowboarden in Innsbruck Management & Economics und ich bin schon ca. 10 Jahre auf dem Board unterwegs.
F.: Wie hat für Dich alles angefangen? Wie und warum bist Du zum Snowboarden gekommen?
P.: Ja ich bin über Skateboarding zum Snowboarden gekommen, da die Winter in unserem Tal sehr kalt und schneereich sind, ist das natürlich die beste Alternative. Außerdem liegen 2 feine Gebiete, Verditz-Schwarzsee mit einem kleinen Jibpark sowie geilem Backcountry und auch Gerlitzen, welches seit 2 Saisonen auch über einen sicken Park verfügt, quasi vor meiner Haustür. Bin halt immer mit Freunden aus dem G-TAL früher nach der Schule auf den Bergen unterwegs gewesen und wir hatten einfach eine super Zeit damals ...back in the days! Mit der Zeit habe ich dann auch neue Freunde übers Snowboarden kennen gelernt (www.delirium-crew.at.tf), mit denen ich auch heute noch gerne und viel unterwegs bin. Egal ob auf Events, Foto- oder Filmshootings oder sonstigen Trips.
P.: Ich bin bei den International Unichamp in Les Deux Alpes mitgefahren im Slopestyle und in der Halfpipe. Hab dort auch ziemlich gut abgeschnitten und so bin ich über Fabi irgendwie ins Team hineingerutscht. Mir war Boardmag.com aber natürlich schon vorher ein Begriff, weil Sie die Szene und motivierte Rider einfach super supporten und so sollte es meiner Meinung nach auch sein.
F.: Wenn man sich deinen Steckbrief im Teamblog auf boardmag.com ansieht, stellt man schnell fest, dass Du kein unbeschriebenes Blatt bist und es anscheinend für Dich ganz gut läuft. Wer war dein erster Sponsor und wie ging es anschließend weiter für Dich?
P.: Ich war mal kurz auf einer anderen Marke, bevor ich dann ein Video, Pics und Contestergebnisse zu Elan Snowboards eingeschickt habe. Sie fanden dass dann wohl recht ansprechend und darauf hin nahmen Sie mich in das gerade entstehende Artec Snowboards Team, welches ein Core Freestyle Brand ist, was mir persönlich natürlich auch besser gefällt. Bin halt dann immer weiter fahren, filmen, fotografieren gegangen und war auch auf mehreren Contests ganz gut unterwegs eigentlich, so hat sich dann alles weitere ergeben. Danke an dieser Stelle an Alex, Andy, Kai und Nils, die mich immer super unterstützt haben. Hands Down!
P.: Danke, danke. Mir ist generell wichtig, dass man sich als Fahrer überall weiterentwickelt, dabei macht mir eine Railsession genauso viel Spaß, wie ein gut geshapter Kicker, eine Pipe oder irgendein Cliff tief im Backcountry. Aber ich respektiere natürlich jeden der gut in seiner Sparte ist. Hauptsache man hat Spaß dabei.
P.: Contests sind prinzipiell schon auch wichtig und können echt Spaß machen, solange man genug zum Fahren kommt und nicht irgendwo bei -20 Grad irgendwo einen eisigen Kicker springen muss. Außerdem trifft man auf Events Leute die man schon lange nicht mehr gesehen hat und kann sich immer auch was abschauen. Aber abgesehen davon denke ich schon dass Videos und Fotos viel mehr über den Style, Trickvielfalt und Kreativität eines Fahrers aussagen als irgendwelche Contest-ergebnisse.
P.: Kommt natürlich auf die Bedingungen an, aber an meinen Double Flips oder Inverted Spins eventuell noch eine halbe Drehung ranhängen und generell versuchen kreativ zu sein, des ist wohl des wichtigste.
F.: Welche Tricks magst Du gar nicht? Und warum?
P.: Die einzigen Tricks die ich nicht so cool finde, sind so Mute-Tailfishgrabs, die gehen auch gar nicht klar und sehen bei keinem Fahrer gut aus.
P.: Mit meinen Homeboys von der Delirium-Crew, mit Teamkollegen von den Sponsoren oder halt mit sonstigen Leuten die motiviert und mit einem Lächeln am Berg unterwegs sind, auf keinen Fall aber mit Hatern! Generell ist es beim normalen Cruisen zweitrangig wie gut dein Buddy unterwegs ist, weil man sowieso eine geile Zeit beim Shredden hat.
P.: Definitv Snowboard und Skateboardvideos. Besonders Rider wie Devun Walsh, Nicolas Droz, JP Walker, Simon Chamberlain aber auch Gigi Rüf usw.. die generell eine Menge Skatestyle in Ihre Tricks reinlegen, überall super unterwegs sind und auch Kreativität reinbringen. Dass Sie natürlich auch hammermäßige Tricks machen muss man wohl nicht extra erwähnen. Auch wenn Kollegen oder sonstige Rider am Berg einen Trick vorlegen, bin ich immer motiviert noch einen draufzusetzen ..hehe!
P.: Im Frühjahr, Sommer ist das definitiv Skateboarding, was echt unheimlich viel Spaß macht. Wir gehen dann auch viel filmen oder machen diverse Citytrips und checken da die Sk8spots aus. Sonst gehe ich gern auf unserem Trampolin hinterm Haus rumturnen, das ist super für die Koordination in der Luft und macht auch irre viel Spaß. Nebenbei surfe ich öfters auf unserem Afritzer See im G-TAL, der nur 5 Minuten Gehweg von mir zuhause entfernt ist.
Natürlich mache ich auch super gern Partey, besonders wenn ich weiß dass nächsten Tag schlechtes Wetter angesagt ist!
F.: Was denkst Du, wo Dich Dein Weg hinführen wird? Was sind Deine persönlichen Ziele?
P.: Schwer zu sagen, time will tell! Meine persönlichen Ziele sind, dass ich die Welt halt ein bisserl anschauen kann und dass ich irgendwann jeden Trick den ich will machen kann und dass ich gesund bleibe. Nebenbei ist es mir auch wichtig, dass ich mein Studium durchziehe.
F.: Was ist für Dich das wichtigste beim Snowboarden?
P.: Dass man Spaß hat! Style ist natürlich die Göttin aller Gaben und auch immens wichtig sowie das man sich ständig versucht weiterzuentwickeln und zwar in jedem Terrain was einem geboten wird ...frei nach Notorious BIG: Sky is the limit!
F.:Danke für das Interview! Hier kannst Du noch eine Message loslassen und Dich bedanken, bei wem Du möchtest...:
P.: Danke an meine Family, all meinen Mitmenschen und Sponsoren die mich immer unterstützt haben, ohne euch hätte ich es nie soweit geschafft. Big Up! Keep it real and be safe out there!
F.: Fabian Karg
P.: Patrick Rauter
N.: Nilson Krupp