Was wünschen wir uns also von dem Material was uns schützen soll? Zunächst mal muss es stylisch oder unsichtbar sein, ansonsten hat's eh direkt verloren. Mindestens genauso wichtig sind aber der Komfort und vor allem die Sicherheit. Sicherheitstechnisch erfüllen alle Scott Produkte die geforderten Sicherheitsnormen, wovon man ja eh ausgehen kann. Kommen wir also zum Punkt Komfort.
Der Protti lässt sich easy anziehen und mithilfe des Bauchgurtes gut anpassen. Er liegt ergonomisch und schön eng an. Um den hässlichen Buckel zu vermeiden, der bei Rückenprottis oft entsteht, lässt sich der Vest-Protector im oberen Bereich mit Klettbändern nah an die Wirbelsäule ziehen. Die vorgeformte Rückenplatte tut ihr übriges um den Protti unsichtbar zu machen. Die vorderen Protektoren für die Rippen fühlen sich Anfangs etwas komisch an, allerdings vergisst man sie während des boardens und sie schützen sehr gut bei ungewolltem Railkontakt. Die Beinschlaufen sollen das lästige Hochrutschen verhindern. Sie sind allerdings wirklich nicht nötig und lassen sich auch problemfrei entfernen.
Da der Protti gut unter der Kleidung verschwindet ist in Sachen Style eh nicht viel zu sagen. Wer auf Netzklamotten steht kann ihn ja gerne zur Schau tragen. Für ca. 129 Euro bekommt ihr das gute Stück zwischen Größe S und XL und euer Rücken wird's euch danken.
Beim Helm steht der Style natürlich vorne an. Den Shadow II Cover Helm bringt Scott in zwei Farben auf den Markt. In matt braun und in schwarz glänzend. Im unteren Helmteil verbaut Scott eine Lederabdeckung, die dem Helm besonders in der braunen Variante zusammen mit der matten Oberfläche eine edle Optik verleiht.
Wem der Helm optisch gefällt schützt seinen Kopf sicher und warm. Und das für ca. 100 Euro.