Review: Elekrep

  • Boardmag
  • 15.02.2006

PowPow, Monster Park Kicker, Roadgaps, Nightsessions, Streetrails und Ledges in allen Variationen, bekannte und upcoming Ripper, 16mm, Seilzugkameras undundund...

Ja klar, für 39.99 Euro im Shop deiner Wahl – Nein!

Dank den netten Finnen von HdP Films, gibt es den Burner Streifen „Elekrep“ ganz legal im Netz.

Suck it Baby! Auf www.elekrep.com

elekrep3.jpgNach einem stylischen Intro legt Jusso Laivisto als Erster los. Er flowt durch Powder und Park, besonders über den „Double Kicker“(alleyoop baby!) mit doppeltem Absprung und Transfer Landung. Handrails fährt er, von den Filmern schön in Szene gesetzt, am liebsten nachts und verziert fast jeden seiner Tricks mit „Pretzel Out“ Variationen. Ihm ist es auch nicht peinlich seinen Rückenprotektor zu schwenken und mit seinen Kumpels mal nur zu chillen. „No Footage“ sonnt er sich mit einem Buddy auf die Brust; bloß Anstoßen und Bier trinken müssen die Zwei noch üben. Easy going auch im nächsten Mixpart – so sehen zumindest die Aufnahmen der harten Tricks aus. Matti Rautanen macht alleyoop 3er am „Double Kicker“. Sweet, ach ja, natürlich über die Zehenkante! Tuomo Ojala beweist, dass man sich beim Snowboarden leicht selbst ausknocken kann. Autsch! Nach Parkkicker und massiven Roadgaps geht es mit Vesa Nissinen wieder aufs Eisen. Dieser hat nicht nur Scheißdreck im Kopf, um nach Auffüllen des Eimers, per fs Lipslide zu flüchten. Kein Rail bleibt dabei von ihm verschont. Tatkräftige Unterstützung bekommt er von seinem dicklichen Buddy Jere Paavilainen, der Paralellen zum Feldberg-Vorsaison-Alltag zieht: Fieser Hänger am Picknick Tisch. Bei uns werden halt die Biertische gehobelt. Vesa krönt seinen Part noch mit Back Lip am 30 Stairs Rail, mit ungewöhnlicher aber geiler Perspektive und hollywoodliker Kamerafahrt, Seilzug macht’s möglich!

elekrep6.jpgIt´s all in the Mix, so gibt es zwischendurch immer wieder was zu lachen, z.B. Step Up Backflip to Mund zu voll genommen. Auch Eerro himself beweist Humor und brezelt einen Kompletten Pillow über den Haufen, nicht ohne davor eine hinterhältige kinked Ledge zu killen. Joni Mäkinen stylet Powder Kicker und klärt mal ebenso ein großes Cliff mit bs 3er. Dafür gibt’s nette Props aus dem Off. Hört, hört. Schluss machen die Brothers from different Mothers Risto Mattila und Mikka Hast, die besonders am Double Kicker und an der selbstgeshapten Corner glänzen( Parkshaper aufgepasst, so muss es sein) Damit die Pipe nicht nur geraucht sondern auch gerockt wird (...), hilft Mädchenschwarm Antti Autti (jaja) den Jungs noch ein bisschen aus.

Im folgenden Abspann kann man noch ein Blick hinter die Kulissen werfen und artsy Vibes auf sich wirken lassen, passend zur positiven Grundstimmung des Films. Die Musik stammt mit einer Ausnahme aus der Feder von DJ Gabor und Frankly Irrational, was sehr gut funktioniert und auch Kosten spart. Zukunftsweisend vielleicht auch die Idee der Rider Aleksi und Torsti („Aleksi Vista meets Torsti“) ein paar funky Tunes zum Gelingen beizusteuern.

Fazit:

Der Streifen hat die perfekte Mischung aus Kunst, Witz und Action; mit guten Fahrern und ebenso guten wie kreativen Filmern und Cuttern überzeugt er als Ganzes. Die Jungs bleiben als sympathisch – chaotischer Haufen in Erinnerung, ebenso wie die Message des Films: Go out and have fun – it´s just Snowboarding!

Saugen! www.elekrep.com

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