Tag 1
Nach knapp sieben Stunden Fahrt in einem Reisebus voller partyhungriger Snowboarder kamen wir reichlich übermüdet in Val Thorens an.
Bei strahlendem Sonnenschein verstauten wir unser Gepäck im örtlichen Sportzentrum und machten uns auf die Suche nach dem Check-In.
Dort angekommen wurden wir mit allen nötigen Infos, sowie Skipässen und den Zimmerschlüsseln versorgt. Nun konnten wir es kaum erwarten uns ein wenig aufs Ohr zu hauen.
Doch vor das Hotel hatte der liebe Gott leider einen kleinen Berg gesetzt. Oben angekommen waren wir dann endgültig reif für ein kleines Schläfchen und mit sieben Tagen vor uns ließen wir das Boarden bleiben und chillten ein wenig.
Im Nachhinein stellte sich diese Entscheidung als Fehler heraus, denn gegen späten Nachmittag setzte der Wind ein und entwickelte sich bis zum frühen Abend zu einem amtlichen Schneesturm.
Eingepackt wie die Eskimos zogen wir dann aber doch noch los zum Infoabend plus kleinem Umtrunk mit den Jungs und Mädels von E&P Reisen.
Während der Infoshow dämmerte mir langsam das in dieser Woche nicht an Entspannung zu denken sein würde- ein Partytermin jagte den Nächsten. Aber was solls, wir sind ja nicht zum Spaß hier.
Vollgepumpt mit Infos zog die Meute dann zur YetiBar, um den Welcome-Jägermeister abzugreifen und dabei die unzähligen Mitreisenden etwas besser kennenzulernen.
Einige Stunden und etliche Bierchen später zogen wir gemeinsam durch die stürmische Nacht Richtung Hotel und fielen todmüde in unsere Betten.
Tag 2
Wie zu erwarten war, fiel der Sonntag dem Schneesturm zum Opfer und so verbrachte ich den Tag mit einem ausgiebigen Bad in der Whirlpoolwanne unseres Komfortappartements.
Am Abend stand der Party Kick Off mit Team Rhythmusgymnastik im Malaysia auf dem Programm. Die Location war zum Bersten gefüllt und das Kölner DJ Team ließ wahrlich die Puppen tanzen.
Mit nem Bier in der Hand und guter Musik in den Ohren traf man bekannte Gesichter, unter Anderem das Team der Chill and Destroy Tour, und lernte die Mitreisenden besser und besser kennen.
Nach fünf Stunden Party vom Feinsten hieß es dann Abschied nehmen vom Malaysia, denn in Dicks Tea Bar gaben sich die Jungs vom Pleasure die Ehre.
Bis in die frühen Morgenstunden wurde dort abgerockt und es flossen sämtliche Getränke in Strömen, nur Tee hat da keiner getrunken und ich glaube immer noch, das mit der Tea Bar ist nur ein Deckname.
Tag 3
Nachdem der Wind sich glücklicherweise ein wenig beruhigt hatte, ging es mit reichlich schwerem Schädel am Montag endlich aufs Brett. Es stand zunächst für alle, die sich auf den vielen Pistenkilometern von Val Thorens aufgund ihres vom übermäßigen Genussmittelkonsum getrübten Orientierungssinns nicht verirren wollten, das Skiguiding auf dem Programm. Unser netter Guide Quentin führte uns durch die Massen von Engländern, Deutschen, Franzosen, Holländern, Polen und vielen mehr. Mit seiner exzellenten Ortskenntnis führte uns der gebürtige Val Thoraner schnell an jeden geöffneten Lift. Da wegen Lawinengefahr und des noch immer vorherrschenden Windes einige Lifte geschlossen waren, wurde unsere Führung mit der Besichtigung des Funparks fortgesetzt. Dieser war zwar wegen Vorbereitungen für den Stopp der Chill and Destroy Tour geschlossen, doch schon im Vorbeifahren blieben Mund und Augen beim Anblick der beeindruckenden Obstacles offen stehen und die riesigen Hip weckte schmerzhafte Erinnerungen bei unserem Führer. Man darf gespannt sein, was sich dort am Donnerstag abspielen wird.
Durch den schönen Tiefschnee abseits des Parks cruisten wir weiter Quentin hinterher zum nächsten Schmankerl der Boarderweek, dem extra für Beginner errichteten Easy Funpark, der mit zwei kleinen Kickern und drei Boxen jeden zum Freestylen motiviert.
Nach ein paar Runden im Park verabschiedete sich Quentin von uns. Unsere Bäuche entschieden sich, eine kurze Pause einzulegen und uns im direkt an der Piste gelegenen Appartement zu stärken, um danach eine weitere Runde im Park zu drehen. Im Laufe des Tages von immer mehr Jungs und Mädels entdeckt, gab es im Easy Funpark nachmittags schon Einiges zu sehen und bei der motivierten Stimmung in der Luft, lernte man wieder Leute aus einigen Ländern kennen.
Mit dem näherrückenden Liftschluss nahm auch unser geliebter Wind wieder zu. Heimgeweht entspannte man sich wieder in den chilligen Unterkünften, um für den Partyabend genug Kraft zu haben, denn auf dem Plan stand heute Hamburger Live-Action in Form von- „türlich, türlich“- Das Bo!
Vorher gings dann schnell noch zum Meet & Greet mit Presse und Partner der Boarderweek, wo bei Fingerfood und Bowling ein Strike den Nächsten jagte. Um noch Einlass im Malaysia zu finden, brachen wir dann bei bester Stimmung auf. Im prall gefüllten Club heizte DJ DEFCON der Masse ein, die gespannt auf die Hamburger HipHop Legende warteten.
Gegen Mitternacht tauchte Bo dann auch auf und brachte die Massen mit „Dumm aber schlau“, „türlich, türlich“ und weiteren Songs zum beben. Erstaunlich war hierbei die Tatsache, dass selbst die unzähligen Engländer abgingen wie Schnitzel. Ob das nun an Bo´s Entertainerqualitäten oder am gewohnt hohen englischen Alkoholpegel lag ist schwer zu sagen, die Jungs von der Insel kennen definitiv keine Schmerzen, was sie mit Miniröcken und Latextops unter Beweis stellten – von den Outfits der Ladies wollen wir gar nicht reden.
Nach knapp einer Stunde überließ Bo seinem DJ die Bühne und chillte ein wenig Backstage bevor er sich als Backgroundrapper verdient machte und später selbst noch Hand ans Mischpult legte.
to be continued...... Hier gehts weiter!